DE4427297C1 - Fassadenmarkise - Google Patents
FassadenmarkiseInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/44—Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers
- E06B9/48—Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers by clasps or buttons
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- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
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- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0633—Arrangements for fastening the flexible canopy material to the supporting structure
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- E04F10/067—Accessories acting as intermediate support of the flexible canopy
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- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Fassadenmarkise mit einer
Wickelwelle, an der ein Markisentuch befestigt ist, und mit
einem Führungsglied, welches die Ablöselinie zwischen einem
immer aufgewickelten und einem abwickelbaren Markisentuchab
schnitt festlegt.
Für Fassadenmarkisen ist es aus Gründen der Motorsteuerung
wünschenswert, daß das Markisentuch genau dann maximal abge
wickelt ist, wenn der am freien Tuchende angebrachte Fallstab
seine ausgefahrene Endposition erreicht. In einem solchen
Fall bewirkt ein Weiterdrehen der Wickelwelle ein Wiederauf
wickeln des Markisentuches, z. B., um es gegen einen in der
Endposition arretierbaren Fallstab zu spannen. Erreicht der
Fallstab seinen Endpunkt schon, bevor das Tuch vollständig
abgewickelt ist, entfällt auch die Vorspannung des Tuches
durch das Gewicht des Fallstabs. Das Tuch kann dann schlac
kern oder unter der Einwirkung einer kräftigen Windböe sogar
reißen. Diese Gefahr besteht auch dann, wenn der Fallstab nur
kurzzeitig in seinem Endpunkt liegt, wenn z. B. der Behang
durch Weiterdrehen der Wickelwelle wieder eingefahren werden
soll. Weiterhin wird das Tuch eventuell infolge der fehlenden
Vorspannung in Falten aufgewickelt.
Eine ältere Konstruktion sah vor, daß ein in seiner Länge ge
nau abgemessenes Markisentuch in einer Kedernut in der Wic
kelwelle befestigt war, so daß das Markisentuch vollständig
abgewickelt war und die Kedernut in Richtung des Behanges
wies, wenn der Fallstab seine untere Endposition erreichte.
Ein Weiterdrehen der Wickelwelle verursachte somit ein Wie
deraufwickeln des Behanges.
Bei einer solchen Ausführung kam es in der Praxis oft vor,
daß die Tuchlänge nicht das erforderliche Maß besaß und das
Tuch umständlich gekürzt oder verlängert werden mußte. Wei
terhin war bei dieser Variante keine Sicherheitswicklung des
Tuches auf der Wickelwelle möglich, wodurch die Betriebssi
cherheit insbesondere unter zusätzlichen Verschleißerschei
nungen leidet.
Bei einer bekannten Markise mit Sicherheitswicklung auf der
Wickelwelle wurde auf dem Umfang der Wickelwelle in axialer
Richtung eine Leiste als Führungsglied befestigt, welche die
Ablöselinie des Markisentuches von der Sicherheitswicklung
festlegte. Da sich die Leiste unter den Betriebsbelastungen
jedoch mittig durchbog, mußte sie auch im Bereich des Marki
sentuches an der Wickelwelle befestigt werden, wozu ein
Durchbohren der Sicherheitswicklung notwendig wurde. Unter
ließ man es, die Leiste mittig zu fixieren, wurde das Marki
sentuch in seinen Randbereichen straffer gespannt als in der
Mitte, wodurch sich die Windempfindlichkeit erhöhte und sich
ein uneinheitliches, optisches Erscheinungsbild ergab.
Wegen der auftretenden Belastungen war es weiterhin notwen
dig, die Leiste mit einem relativ großen Querschnitt aus zu
führen, so daß das Markisentuch über diese Ausbeulung aufge
wickelt werden mußte. Nach einiger Zeit machte sich die Aus
beulung auch im optischen Erscheinungsbild des ausgefahrenen
Markisentuches durch Wellenbildung bemerkbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fassadenmarkise
oben genannter Art zu schaffen, die über eine verbesserte
Einstelleinrichtung für die abwickelbare Markisentuchlänge
verfügt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Füh
rungsglied ein die Wickelwelle und den immer aufgewickelten
Markisentuchabschnitt umfassendes, längsgeschlitztes Rohr
ist, welches mittels nur neben dem Markisentuch angeordneter
Befestigungselemente in Umfangsrichtung zur Wickelwelle ver
stellbar ist.
Der Rohrkörper besitzt aufgrund seines günstigen Querschnitts
eine hohe Biegesteifigkeit, wodurch eine zusätzliche Befesti
gung im Bereich des Markisentuches entfallen kann. Da der
Rohrkörper nur eine dünne Wandstärke aufweist, entsteht nahe
zu keine Ausbeulung des Markisentuches durch das Aufwickeln.
Dabei ist es ohne weiteres möglich, zwischen der Wickelwelle
und dem Rohr eine Sicherheitswicklung vorzusehen, wodurch die
Befestigung des Tuches an der Wickelwelle entlastet wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Rohr
Längsnuten in Umfangsrichtung auf, in die wickelwellenseitige
Befestigungselemente eingreifen.
Damit läßt sich das Rohr stufenlos in verschiedenen Winkelpo
sitionen zur Wickelwelle festlegen. Auch im späteren Betrieb
notwendig werdende Korrekturen lassen sich so schnell und
einfach durchführen.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Fassadenmarkise;
Fig. 2 einen Querschnitt der Wickelwelle der
Fassadenmarkise nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht der Wickelwelle.
Die in Fig. 1 dargestellte Fassadenmarkise 10 besitzt eine
Wickelwelle 12 und ein abwickelbares Markisentuch 14, dessen
freies Ende an einem Fallstab 16 befestigt ist. Der Fallstab
16 ist in seitlichen Führungsschienen 18 geführt, welche wie
derum mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen 20 an ei
ner Wand oder einem Träger festgelegt sind. Unterhalb der
Wickelwelle 12 sind Umlenkrollen 22 vorgesehen, die das Mar
kisentuch 14 zum oberen Ende der Führungsschienen 18 führen.
In Fig. 2 und Fig. 3 sind lediglich die Wickelwelle 12, das
Markisentuch 14 und ein auf der Wickelwelle 12 befestigtes
Rohr 24 dargestellt. Das Markisentuch 14 ist an der Wickel
welle 12 mit Hilfe einer Kedernut 25 befestigt und ist zur
Sicherheit doppelt um die Wickelwelle 12 gewickelt. Das Rohr
24 besitzt einen Längsschlitz 30, durch welchen das Markisen
tuch 14 austreten kann. Das Rohr 24 ist beidseitig neben dem
Markisentuch mit Hilfe von Schrauben 26 mit der Wickelwelle
12 verschraubt. Der Schraubenkopf greift in der dargestellten
Ausführungsform in eine Längsnut 28 ein, die in dem Rohr 24
außerhalb des Markisentuchbereiches in Umfangsrichtung ver
läuft. Damit kann das Rohr 24 über den Bereich der Längsnut
28 gegen die Wickelwelle 12 verdreht werden. Alternativ dazu
ist es möglich, das Rohr 24 über formschlüssige Befestigungs
elemente, beispielsweise mit einer Verzahnung, mit der Wic
kelwelle 12 zu verbinden.
Durch das Verdrehen des Rohrs 24 relativ zur Wickelwelle 12
wird die Ablöselinie des Tuches 14 von der Wickelwelle 12
verändert. Damit läßt sich die Länge des abwickelbaren Marki
sentuchabschnitts in einem gewissen Bereich stufenlos variie
ren. Es genügt daher, die Gesamtlänge des Markisentuches 14
bei der Fertigung nur grob festzulegen. Auch spätere Korrek
turen, die beispielsweise nach einer längeren Betriebsdauer
notwendig sein können, lassen sich schnell und einfach durch
führen.
Die Länge des abwickelbaren Markisentuchabschnittes sollte
genau der Spannstrecke des Markisentuches 14 zwischen dem
Fallstab 16 in seiner ausgefahrenen Endposition und der Wic
kelwelle 12 entsprechen.
Besitzt die Fassadenmarkise 10 eine Arretiervorrichtung des
Fallstabes 18 in seiner ausgefahrenen Endposition, kann der
Antriebsmotor (nicht gezeigt) der Wickelwelle 12 über eine
einfache Drehmomentsteuerung angesteuert werden. Unmittelbar
nachdem der Fallstab 16 seine ausgefahrene Endposition er
reicht hat und dort durch geeignete Arretierungsmittel (nicht
gezeigt) festgehalten wird, bewirkt ein Weiterdrehen der Wic
kelwelle ein Spannen des Tuches und einen Drehmomentanstieg,
so daß der Motor nach Erreichen eines Grenzwertes abgeschal
tet wird. Auch beim Einfahren des Markisentuches 14 wird der
Motor durch Überwachen des Drehmomentanstiegs beim Anlegen
des Fallstabes 16 an Anschläge (nicht gezeigt) in den Füh
rungsschienen 18 abgeschaltet.
Das Rohr 24 besitzt nur eine kleine Wanddicke, so daß das
Markisentuch 14 beim Aufwickeln durch die Kanten des Längs
schlitzes 30 nicht ausgebeult wird. Daher kann man das Mar
kisentuch 14 straff aufwickeln, ohne daß sich nach einiger
Zeit eine Wellenbildung im optischen Erscheinungsbild des
ausgefahrenen Markisentuches 14 bemerkbar machen würde.
Claims (6)
1. Fassadenmarkise mit einer Wickelwelle (12), an der ein
Markisentuch (14) befestigt ist, und mit einem Führungs
glied, welches die Ablöselinie zwischen einem immer auf
gewickelten und einem abwickelbaren Markisentuchabschnitt
festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied
ein die Wickelwelle (12) und den immer aufgewickelten
Markisentuchabschnitt umfassendes, längsgeschlitztes Rohr
(24) ist, welches mittels nur neben dem Markisentuch (14)
angeordneter Befestigungselemente (26) in Umfangsrichtung
zur Wickelwelle (12) verstellbar ist.
2. Fassadenmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Markisentuch (14) innerhalb des Rohres (24) die
Wickelwelle (12) wenigstens einfach umschlingt.
3. Fassadenmarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (24) Längsnuten (28) in Umfangs
richtung aufweist, in die wickelwellenseitige Befesti
gungselemente (26) eingreifen.
4. Fassadenmarkise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (30) eine Breite bis zu ungefähr 1/4
des Rohrumfangs besitzt.
5. Fassadenmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (12) eine Ke
dernut (25) in Längsrichtung aufweist, in welcher das
Markisentuch (14) befestigt ist.
6. Fassadenmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (12) und das
Rohr (24) formschlüssige Befestigungselemente zu ihrer
Verbindung aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427297 DE4427297C1 (de) | 1994-08-02 | 1994-08-02 | Fassadenmarkise |
DE1995115685 DE19515685A1 (de) | 1994-08-02 | 1995-04-28 | Sonnenschutzbehang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427297 DE4427297C1 (de) | 1994-08-02 | 1994-08-02 | Fassadenmarkise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427297C1 true DE4427297C1 (de) | 1995-10-12 |
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ID=6524705
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427297 Expired - Fee Related DE4427297C1 (de) | 1994-08-02 | 1994-08-02 | Fassadenmarkise |
DE1995115685 Ceased DE19515685A1 (de) | 1994-08-02 | 1995-04-28 | Sonnenschutzbehang |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995115685 Ceased DE19515685A1 (de) | 1994-08-02 | 1995-04-28 | Sonnenschutzbehang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4427297C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823199A1 (de) * | 1998-05-23 | 1999-11-25 | Schmitz Werke | Markise |
EP1367192A2 (de) * | 2002-04-26 | 2003-12-03 | Schmitz-Werke GmbH + Co. KG | Markise, insbesondere Wintergartenmarkise |
-
1994
- 1994-08-02 DE DE19944427297 patent/DE4427297C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-04-28 DE DE1995115685 patent/DE19515685A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823199A1 (de) * | 1998-05-23 | 1999-11-25 | Schmitz Werke | Markise |
EP1367192A2 (de) * | 2002-04-26 | 2003-12-03 | Schmitz-Werke GmbH + Co. KG | Markise, insbesondere Wintergartenmarkise |
EP1367192A3 (de) * | 2002-04-26 | 2004-03-10 | Schmitz-Werke GmbH + Co. KG | Markise, insbesondere Wintergartenmarkise |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19515685A1 (de) | 1996-10-31 |
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Legal Events
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