DE19515685A1 - Sonnenschutzbehang - Google Patents
SonnenschutzbehangInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/44—Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers
- E06B9/48—Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers by clasps or buttons
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- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
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- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Sonnenschutzbehang mit
einer Wickelwelle, an der eine Tuchbahn befestigt ist, und
mit einem Führungsglied, welches die Ablöselinie zwischen
einem immer aufgewickelten und einem abwickelbaren
Tuchbahnabschnitt festlegt.
Für Sonnenschutzbehänge, wie Fassadenmarkisen, Rollos und
dgl. ist es z. B. aus Gründen einer Begrenzung der Weglänge
oder einer Vereinfachung der Motorsteuerung wünschenswert,
daß die Tuchbahn genau dann maximal abgewickelt ist, wenn
der am freien Tuchende angebrachte Fallstab seine ausgefah
rene Endposition erreicht. In einem solchen Fall bewirkt
ein Weiterdrehen der Wickelwelle ein Wiederaufwickeln der
Tuchbahn, z. B., um sie gegen einen in der Endposition
arretierbaren Fallstab zu spannen. Spannbare Sonnenschutz
behänge sind an Fassaden und auch in Kraftfahrzeugen von
Vorteil, weil sie unter Windeinwirkung bzw. Erschütterungen
weniger schlackern und Geräusche verursachen. Erreicht der
Fallstab seinen Endpunkt schon, bevor das Tuch vollständig
abgewickelt ist, entfällt auch die Vorspannung des Tuches
durch das Gewicht des Fallstabs. Das Tuch kann dann schlac
kern oder unter kräftiger Windeinwirkung sogar reißen.
Diese Gefahr besteht auch dann, wenn der Fallstab nur kurz
zeitig in seinem Endpunkt liegt, wenn z. B. die Tuchbahn
durch Weiterdrehen der Wickelwelle wieder eingefahren wer
den soll. Weiterhin wird das Tuch eventuell infolge der
fehlenden Vorspannung in Falten aufgewickelt.
Eine ältere Konstruktion sah vor, daß eine in ihrer Länge
genau abgemessene Tuchbahn in einer Kedernut in der Wickel
welle befestigt war, so daß die Tuchbahn vollständig abge
wickelt war und die Kedernut in Richtung des Behanges wies,
wenn der Fallstab seine untere Endposition erreichte. Ein
Weiterdrehen der Wickelwelle verursachte somit ein Wieder
aufwickeln des Behanges.
Bei einer solchen Ausführung kam es in der Praxis oft vor,
daß die Tuchlänge nicht das erforderliche Maß besaß und das
Tuch umständlich gekürzt oder verlängert werden mußte. Wei
terhin war bei dieser Variante keine Sicherheitswicklung
des Tuches auf der Wickelwelle möglich, wodurch die Be
triebssicherheit insbesondere unter zusätzlichen Verschlei
ßerscheinungen leidet.
Bei einer bekannten Markise mit Sicherheitswicklung auf der
Wickelwelle wurde auf dem Umfang der Wickelwelle in axialer
Richtung eine Leiste als Führungsglied befestigt, welche
die Ablöselinie der Tuchbahn von der Sicherheitswicklung
festlegte. Da sich die Leiste unter den Betriebsbelastungen
jedoch mittig durchbog, mußte sie auch im Bereich des Tu
ches an der Wickelwelle befestigt werden, wozu ein Durch
bohren der Sicherheitswicklung notwendig wurde. Unterließ
man es, die Leiste mittig zu fixieren, wurde die Tuchbahn
in ihren Randbereichen straffer gespannt als in der Mitte,
wodurch sich die Windempfindlichkeit erhöhte und sich ein
uneinheitliches, optisches Erscheinungsbild ergab.
Wegen der auftretenden Belastungen war es weiterhin notwen
dig, die Leiste mit einem relativ großen Querschnitt aus zu
führen, so daß die Tuchbahn über diese Ausbeulung aufgewik
kelt werden mußte. Nach einiger Zeit machte sich die Aus
beulung auch im optischen Erscheinungsbild des ausgefahre
nen Tuches durch Wellenbildung bemerkbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Sonnen
schutzbehang oben genannter Art zu schaffen, der über eine
verbesserte Einstelleinrichtung für die abwickelbare Tuch
bahnlänge verfügt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Führungsglied ein die Wickelwelle und den immer aufgewic
kelten Tuchbahnabschnitt umfassendes, längsgeschlitztes
Rohr ist, welches mittels nur neben der Tuchbahn angeordne
ter Befestigungselemente in Umfangsrichtung zur Wickelwelle
verstellbar ist.
Der Rohrkörper besitzt aufgrund seines günstigen Quer
schnitts eine hohe Biegesteifigkeit, wodurch eine zusätzli
che Befestigung im Bereich der Tuchbahn entfallen kann. Da
der Rohrkörper nur eine dünne Wandstärke aufweist, entsteht
nahezu keine Ausbeulung des Tuches durch das Aufwickeln.
Dabei ist es ohne weiteres möglich, zwischen der Wickel
welle und dem Rohr eine Sicherheitswicklung vorzusehen, wo
durch die Befestigung des Tuches an der Wickelwelle entla
stet wird. Die Tuchbahn kann aus allen für Markisen, Rollos
und dgl. in Frage kommenden Materialien bestehen, z. B.
auch aus Kunststoffolie.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Rohr
Längsnuten in Umfangsrichtung auf, in die wickelwellensei
tige Befestigungselemente eingreifen.
Damit läßt sich das Rohr stufenlos in verschiedenen Win
kelpositionen zur Wickelwelle festlegen. Auch im späteren
Betrieb notwendig werdende Korrekturen lassen sich so
schnell und einfach durchführen.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Fassadenmar
kise;
Fig. 2 einen Querschnitt der Wickelwelle der
Fassadenmarkise nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht der Wickelwelle.
Die in Fig. 1 dargestellte Fassadenmarkise 10 besitzt eine
Wickelwelle 12 und ein abwickelbares Markisentuch 14, des
sen freies Ende an einem Fallstab 16 befestigt ist. Der
Fallstab 16 ist in seitlichen Führungsschienen 18 geführt,
welche wiederum mittels geeigneter Befestigungseinrichtun
gen 20 an einer Wand oder einem Träger festgelegt sind. Un
terhalb der Wickelwelle 12 sind Umlenkrollen 22 vorgesehen,
die das Markisentuch 14 zum oberen Ende der Führungsschie
nen 18 führen.
In Fig. 2 und Fig. 3 sind lediglich die Wickelwelle 12, das
Markisentuch 14 und ein auf der Wickelwelle 12 befestigtes
Rohr 24 dargestellt. Das Markisentuch 14 ist an der Wickel
welle 12 mit Hilfe einer Kedernut 25 befestigt und ist zur
Sicherheit doppelt um die Wickelwelle 12 gewickelt. Das
Rohr 24 besitzt einen Längsschlitz 30, durch welchen das
Markisentuch 14 austreten kann. Das Rohr 24 ist beidseitig
neben dem Markisentuch mit Hilfe von Schrauben 26 mit der
Wickelwelle 12 verschraubt. Der Schraubenkopf greift in der
dargestellten Ausführungsform in eine Längsnut 28 ein, die
in dem Rohr 24 außerhalb des Markisentuchbereiches in Um
fangsrichtung verläuft. Damit kann das Rohr 24 über den Be
reich der Längsnut 28 gegen die Wickelwelle 12 verdreht
werden. Alternativ dazu ist es möglich, das Rohr 24 über
formschlüssige Befestigungselemente, beispielsweise mit ei
ner Verzahnung, mit der Wickelwelle 12 zu verbinden.
Durch das Verdrehen des Rohrs 24 relativ zur Wickelwelle 12
wird die Ablöselinie des Tuches 14 von der Wickelwelle 12
verändert. Damit läßt sich die Länge des abwickelbaren
Markisentuchabschnitts in einem gewissen Bereich stufenlos
variieren. Es genügt daher, die Gesamtlänge des Markisentu
ches 14 bei der Fertigung nur grob festzulegen. Auch spä
tere Korrekturen, die beispielsweise nach einer längeren
Betriebsdauer notwendig sein können, lassen sich schnell
und einfach durchführen.
Die Länge des abwickelbaren Markisentuchabschnittes sollte
genau der Spannstrecke des Markisentuches 14 zwischen dem
Fallstab 16 in seiner ausgefahrenen Endposition und der
Wickelwelle 12 entsprechen.
Besitzt die Fassadenmarkise 10 eine Arretiervorrichtung des
Fallstabes 18 in seiner ausgefahrenen Endposition, kann der
Antriebsmotor (nicht gezeigt) der Wickelwelle 12 über eine
einfache Drehmomentsteuerung angesteuert werden. Unmittel
bar nachdem der Fallstab 16 seine ausgefahrene Endposition
erreicht hat und dort durch geeignete Arretierungsmittel
(nicht gezeigt) festgehalten wird, bewirkt ein Weiterdrehen
der Wickelwelle ein Spannen des Tuches und einen Drehmo
mentanstieg, so daß der Motor nach Erreichen eines Grenz
wertes abgeschaltet wird. Auch beim Einfahren des Markisen
tuches 14 wird der Motor durch Überwachen des Drehmomentan
stiegs beim Anlegen des Fallstabes 16 an Anschläge (nicht
gezeigt) in den Führungsschienen 18 abgeschaltet.
Das Rohr 24 besitzt nur eine kleine Wanddicke, so daß das
Markisentuch 14 beim Aufwickeln durch die Kanten des Längs
schlitzes 30 nicht ausgebeult wird. Daher kann man das Mar
kisentuch 14 straff aufwickeln, ohne daß sich nach einiger
Zeit eine Wellenbildung im optischen Erscheinungsbild des
ausgefahrenen Markisentuches 14 bemerkbar machen würde.
Claims (6)
1. Sonnenschutzbehang mit einer Wickelwelle (12), an der
eine Tuchbahn (14) befestigt ist, und mit einem Führungs
glied, welches die Ablöselinie zwischen einem immer auf
gewickelten und einem abwickelbaren Tuchbahnabschnitt
festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied
ein die Wickelwelle (12) und den immer aufgewickelten
Tuchbahnabschnitt umfassendes, längsgeschlitztes Rohr
(24) ist, welches mittels nur neben der Tuchbahn (14)
angeordneter Befestigungselemente (26) in Umfangsrichtung
zur Wickelwelle (12) verstellbar ist.
2. Sonnenschutzbehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Tuchbahn (14) innerhalb des Rohres (24) die
Wickelwelle (12) wenigstens einfach umschlingt.
3. Sonnenschutzbehang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rohr (24) Längsnuten (28) in Um
fangsrichtung aufweist, in die wickelwellenseitige Be
festigungselemente (26) eingreifen.
4. Sonnenschutzbehang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Längsschlitz (30) eine Breite bis zu unge
fähr 1/4 des Rohrumfangs besitzt.
5. Sonnenschutzbehang nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (12)
eine Kedernut (25) in Längsrichtung aufweist, in welcher
die Tuchbahn (14) befestigt ist.
6. Sonnenschutzbehang nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (12) und
das Rohr (24) formschlüssige Befestigungselemente zu
ihrer Verbindung aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427297 DE4427297C1 (de) | 1994-08-02 | 1994-08-02 | Fassadenmarkise |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19515685A1 true DE19515685A1 (de) | 1996-10-31 |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE19823199A1 (de) * | 1998-05-23 | 1999-11-25 | Schmitz Werke | Markise |
DE10218572A1 (de) * | 2002-04-26 | 2003-11-06 | Schmitz Werke | Markise, insbesondere Wintergartenmarkise |
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1994
- 1994-08-02 DE DE19944427297 patent/DE4427297C1/de not_active Expired - Fee Related
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1995
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Also Published As
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Legal Events
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