DE442573C - Mast - Google Patents

Description

• Mast. Hohe Maste können durch rhythmische, der Berechnung nicht zugängliche Windstöße so stark in Schwankungen versetzt werden, daß sie überansprucht werden und sogar zu Bruch gehen.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Schwankungen in ungefährlichen Grenzen zu halten. Das soll dadurch geschehen, daß .der Mast mit einem oder mehreren Stützmasten umgeben wird, welche weder mit dem Hauptmast noch miteinander verbunden werden, und daß die Stützmasten stufenartig in verschiedener Höhe angeordnet werden und jeder von dem nächstniederen gestützt wird.
• In Abb. z ist A der eigentliche frei stehende Mast. Er wird von einem niedrigeren Stütz-Mast B umgeben, welcher ebenfalls vollständig frei steht, und dieser wird wiederum in dem hier dargestellten Beispiel von einem zweiten frei stehenden Stützmast C umgeben, welcher niedriger ist als der Stützmast B. Jede Verbindung oder Versteifung der Maste unter sich ist vermieden, damit die Maste nicht in eine gleichförmige Schwingung versetzt werden können. Die Stützmaste stellen sich also in beliebiger Anzahl stufenweise um den .eigentlichen Mast. Je niedriger die Stützmaste werden, je größer ist deren Durch-. Messer. An den oberen Enden der Stützmaste befinden sich innen Isolierringe Di1, D2, welche den Mast gegen Erdleitung von, den Stützmasten her schützen sollen. Auch im Fundament besteht keine Verbindung der Maste.
• Abb. a zeigt die Möglichkeit einer umgekehrten Anordnung der Maste, derart, daß die Stützmaste innerhalb des Hauptmastes angeordnet sind.
• Die Wirkungsweise der neuen Bauweise ist die folgende: Wird die Mastgruppe von heftigen Windstößen erfaßt, so wird zunächst der höchste Mast, der Hauptmast A., in die größten Schwingungen versetzt. Er wird dem Winddruck so lange ausweichen, bis er in der Oberkante des Stützmastes B einen Widerstand findet. Dieser Stützmast B wird kleinere Schwingungen erhalten und wird diesen und den vom Hauptmast ausgeübten Drücken widerstehen können, um so mehr, als er nun seinerseits wieder in dem nächsten Stützmast C eine Stütze und Schwingungshemmung findet.
• Treten dagegen schwächere, aber rhythmische Windstöße auf, so wird zunächst auch hier der höchste Mast, der Hauptinast, davon betroffen, seine Schwingungen werden sich so lange vergrößern, bis, sie durch den Stützmast begrenzt werden. Da aber die Stützmaste verschieden hoch und von verschiedenem Durchmesser sind, untereinander auch nicht verbunden sind, so wird jeder Mast seine eigenen und verschiedenen Schwingungen haben, und es wird sich nicht ein gleichmäßiger Rhythmus der Schwingungen der gesamten Anlage .einstellen können.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRÜCHI#- i. Mast, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem oder mehreren Stützmasten umgeben ist, die weder mit dem Hauptmast noch miteinander verbunden sind. a. Mast nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmasten stufenartig in verschiedener Höhe angeordnet sind und jeder von dem nächstniedrigeren gestützt wird.