DE4424003A1 - Waschmittel mit Cellulase - Google Patents
Waschmittel mit CellulaseInfo
- Publication number
- DE4424003A1 DE4424003A1 DE4424003A DE4424003A DE4424003A1 DE 4424003 A1 DE4424003 A1 DE 4424003A1 DE 4424003 A DE4424003 A DE 4424003A DE 4424003 A DE4424003 A DE 4424003A DE 4424003 A1 DE4424003 A1 DE 4424003A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- detergent according
- copolymer
- sorbitol
- salts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/20—Organic compounds containing oxygen
- C11D3/22—Carbohydrates or derivatives thereof
- C11D3/221—Mono, di- or trisaccharides or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38645—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase containing cellulase
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Cellulase-haltiges Waschmittel mit verbesserten
Primärwaschleistungen.
Enzyme sind heute übliche Inhaltsstoffe von Waschmitteln. In neuerer Zeit
werden auch Cellulasen in Waschmitteln eingesetzt, insbesondere um die
Farben von farbigen Textilien zu erhalten.
Aus der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 525 239 ist eine acetylierte
Mischung aus Sorbitol und Mannitol bekannt, die als Bleichaktivator einge
setzt werden kann. Zusätzlich offenbart diese europäische Patentanmeldung,
daß derartige acetylierte Mischungen aus Sorbitol und Mannitol auch die
Ausbildung von Inkrustationen verringern.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Primärwaschleistung
Cellulase-haltiger Waschmittel dadurch erhöht werden kann, daß acetylierte
Mischungen aus Sorbitol und Mannitol eingesetzt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Waschmittel, enthaltend
Cellulase und zusätzlich eine acetylierte Mischung aus Sorbitol und Manni
tol.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Cellulase kann ein aus Bakterien oder
Pilzen gewinnbares Enzym sein, welches ein pH-Optimum vorzugsweise im fast
neutralen bis schwach alkalischen Bereich von 6 bis 9,5 aufweist. Derar
tige Cellulasen sind beispielsweise aus den deutschen Offenlegungsschrif
ten DE 31 17 250, DE 32 07 825, DE 32 07 847, DE 33 22 950 oder den euro
päischen Patentanmeldungen EP 265 832, EP 269 977, EP 270 974, EP 273 125
sowie EP 339 550 bekannt. Cellulase wird vorzugsweise in solchen Mengen
verwendet, daß ein fertiges Waschmittel eine cellulolytische Aktivität von
0,35 CEVU/g bis 52,5 CEVU/g (Cellulose-Viscosity-Units, basierend auf der
Viskositätszunahme von CMC-Lösungen bei der enzymatischen Hydrolyse der
CMC wie in der Publikation AF-253/1 von Novo beschrieben), insbesondere
von 0,7 CEVU/g bis 35 CEVU/g und besonders bevorzugt von 1,4 CEVU/g bis
14 CEVU/g aufweist.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Cellulase wie auch die gewünschtenfalls
zusätzlich eingesetzten Enzyme, zu denen insbesondere Protease, Amylase
und Lipase zu rechnen sind, welche vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-%
bis 2 Gew.-% im Mittel vorhanden sind, können in Form von Flüssigformulie
rungen, gegebenenfalls unter Stabilisatorzusatz, in partikelförmigen
Waschmitteln jedoch vorzugsweise in an Trägerstoffe adsorbierter Form, in
Hüllsubstanzen eingebettet oder in Form üblicher Granulate mit anorga
nischen und/oder organischen Trägermaterialien, wie beispielsweise in der
deutschen Patentschrift DE 16 17 232, den deutschen Offenlegungsschriften
DE 20 32 766 oder DE 40 41 752 oder den europäischen Patentanmeldungen
EP 168 526, EP 170 360, EP 270 608 oder EP 304 331 beschrieben, eingesetzt
werden. Dabei können Enzyme in getrennten Partikeln enthalten sein oder in
Form eines Mehrenzym-Granulats, wie beispielsweise in den internationalen
Patentanmeldungen WO 90/09440 oder WO 90/09428 sowie dem dort zitierten
Stand der Technik beschrieben, eingesetzt werden. In den partikelförmig
konfektionierten Enzymen beträgt der Gehalt an cellulolytischem Protein
üblicherweise etwa 20 mg/g bis 100 mg/g.
Vorzugsweise beträgt der Gehalt an Cellulase in Waschmitteln 0,2 Gew.-%
bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf fertiges
Mittel. Im Fall von partikelförmig konfektionierter Cellulase bedeuten die
Mengenangaben Cellulase-haltige Partikel.
Eine bevorzugt eingesetzte acetylierte Mischung aus Sorbitol und Mannitol
ist eine Mischung, deren Zusammensetzung und Herstellung in der europä
ischen Patentanmeldung EP-A-0 525 239 angegeben wird. Die Mischung wird im
folgenden wie in der EP-A-0 525 239 mit SORMAN abgekürzt. Es handelt sich
dabei um eine Mischung mit einem Acetylierungsgrad von 1 bis 6, wobei das
Gewichtsverhältnis Sorbitol zu Mannitol zwischen 2,5 : 1 und 4 : 1, insbeson
dere bei 3 : 1 liegt. Es wurde nun gefunden, daß SORMAN nicht nur als
Bleichaktivator wirkt und zur Inkrustationsinhibierung beiträgt, sondern
daß unter bestimmten Bedingungen zusätzlich zu diesem Effekt auch noch
eine Verbesserung der Primärwaschleistung und der Vergrauungsinhibierung
von Textilien auftritt.
Diese Vergrauungsinhibierung tritt insbesondere dann ein, wenn SORMAN und
ein Copolymer, welches als eine Monomereinheit eine monoethylenisch unge
sättigte C₃-C₈-Carbonsäure oder deren Salz aufweist, in den erfindungsge
mäßen Mitteln eingesetzt werden. Ein bevorzugtes Copolymer enthält als
Monomereinheit Salze, insbesondere die Natriumsalze, der Acrylsäure oder
der Methacrylsäure, insbesondere der Acrylsäure. Als besonders geeignet
haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis
90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre re
lative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 5000
bis 200 000, vorzugsweise 10 000 bis 150 000 und insbesondere 50 000 bis
120 000. Die copolymeren Polycarboxylate können entweder als Pulver oder
als wäßrige Lösung eingesetzt werden, wobei von den Lösungen 20 bis
55 Gew.-%ige wäßrige Lösungen bevorzugt sind.
Insbesondere sind jedoch Copolymere bevorzugt, welche als eine Monomerein
heit eine monoethylenisch ungesättigte C₃-C₈-Carbonsäure oder deren Salz
aufweisen und zusätzlich biologisch abbaubar sind. Besonders vorteilhaft
ist dabei die Verwendung von SORMAN und einem biologisch abbaubaren Co
polymer, welches ein Terpolymer ist und als Monomereinheiten eine mono
ethylenisch ungesättigte C₃-C₈-Carbonsäure bzw. deren Salz, vorzugsweise
Acrylsäure bzw. ein Salz der Acrylsäure, und eine monoethylenisch unge
sättigte C₄-C₈-Dicarbonsäure bzw. deren Salz, vorzugsweise Maleinsäure
bzw. ein Salz der Maleinsäure, sowie Vinylalkohol bzw. ein Vinylalkohol-De
rivat enthält. Hierbei handelt es sich insbesondere um die biologisch
abbaubaren Terpolymere, die bereits in den älteren deutschen Anmeldungen
P 43 03 449.7 und P 43 00 772.4 beschrieben werden und nach deren Lehre
hergestellt werden können. Bevorzugte Terpolymere enthalten dabei 60 bis
95 Gew.-%, vorzugsweise 72 bis 92 Gew.-% insbesondere 80 bis 90 Gew.-%
(Meth)acrylsäure bzw. (Meth)acrylat, mit Bevorzugung von Acrylsäure bzw.
Acrylat, und Maleinsäure bzw. Maleat sowie 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 8
bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20 Gew.-% Vinylalkohol und/oder
Vinylacetat. Ganz besonders bevorzugt sind dabei Terpolymere, in denen das
Gewichtsverhältnis (Meth)acrylsäure bzw. (Meth)acrylat zu Maleinsäure bzw.
Maleat zwischen 1 : 1 und 4 : 1, vorzugsweise zwischen 2 : 1 und 3 : 1 und insbe
sondere zwischen 2 : 1 und 2,5 : 1 und der Gehalt der Terpolymere an Vinylal
kohol bzw. Vinylacetat mit Bevorzugung des Alkohols unterhalb von 15 Gew.-%
liegen. Dabei sind sowohl die Mengen als auch die Gewichtsverhält
nisse auf die Säuren bzw. auf den Einsatz des Vinylacetats bezogen.
Ein weiteres bevorzugtes biologisch abbaubares Terpolymer, das zusammen
mit SORMAN verwendet werden kann, ist ein Terpolymer, welches als Monomer
einheiten eine monoethylenisch ungesättigte C₃-C₈-Carbonsäure bzw. deren
Salz, vorzugsweise Acrylsäure bzw. ein Salz der Acrylsäure, und eine
2-Alkyl-allylsulfonsäure oder 2-Aryl-allylsulfonsäure bzw. deren Salzen,
vorzugsweise 2-Meth-allylsäure bzw. deren Salz, sowie einem Kohlenhydrat,
vorzugsweise Saccharose, enthält und dessen Anwendung bzw. Herstellung
bereits aus den älteren deutschen Patentanmeldungen P 43 03 448.9 und
P 42 21 381.9 bekannt sind. Das erste saure Monomer bzw. dessen Salz leitet
sich dabei vorzugsweise von einer C₃-C₈-Monocarbonsäure, insbesondere von
der (Meth)acrylsäure ab. Das zweite saure Monomer bzw. dessen Salz ist ein
Derivat einer Allylsulfonsäure, welche in 2-Stellung mit einem Alkylrest,
vorzugsweise einem C₃-C₈-Alkylrest, oder einem aromatischen Rest, der sich
vorzugsweise von Benzol oder Benzol-Derivaten ableitet, substituiert ist.
Bevorzugte Terpolymere enthalten dabei 40 bis 60 Gew.-%, insbesondere 45
bis 55 Gew.-% Acrylsäure bzw. Acrylat, 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15
bis 25 Gew.-% Methallylsulfonsäure bzw. Methallylsulfonat und als drittes
Monomer 15 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% eines Kohlenhy
drats. Dieses Kohlenhydrat kann dabei beispielsweise ein Mono-, Di-,
Oligo- oder Polysaccharid sein, wobei Mono-, Di- oder Oligosaccharide be
vorzugt sind. Durch den Einsatz dieses dritten Monomers werden Sollbruch
stellen in dem Terpolymer eingebaut, die für die Abbaubarkeit des Polymers
verantwortlich sind. Insbesondere ist als drittes Monomer Saccharose be
vorzugt.
Analog zu den bekannten (co-)polymeren Polycarbonsäuren bzw. Polycarboxy
laten wie den homo- oder copolymeren Acrylsäuren bzw. Acrylaten sind auch
solche Terpolymere bevorzugt, die entweder vollständig oder zumindest par
tiell, insbesondere zu mehr als 50%, bezogen auf die vorhandenen Carbo
xylgruppen, neutralisiert sind. Besonders bevorzugt ist dabei ein voll
ständig neutralisiertes Terpolymer, das also aus den Salzen der monomeren
Säuren, insbesondere den Natrium- oder Kaliumsalzen der monomeren Säuren,
und Vinylalkohol bzw. Saccharose besteht. Die Terpolymere weisen im allge
meinen eine relative Molekülmasse zwischen 1000 und 200 000, vorzugsweise
zwischen 2000 und 50 000 und insbesondere zwischen 3000 und 10 000 auf. Sie
werden in Form wäßriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30 bis 50 Gew.-%iger
Lösungen, oder pulverförmiger bis granularer Form verwendet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden SORMAN und die
erfindungsgemäß verwendeten Copolymere in einem Gewichtsverhältnis von
10 : 1 bis 1 : 3, insbesondere von 6 : 1 bis 1 : 1 eingesetzt.
Der Vorteil der Terpolymere gegenüber den herkömmlichen Copolymeren der
Acrylsäure bzw. des Acrylats besteht nicht nur in deren biologischer Ab
baubarkeit; es hat sich vielmehr auch gezeigt, daß sie bei der Verwendung
mit SORMAN zu einer noch besseren Vergrauungsinhibierung beitragen. Dabei
ist die Verwendung der Terpolymere, welche Vinylalkohol und/oder Vinylace
tat enthalten, besonders hervorzuheben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Waschmittel
beansprucht, daß 1 bis 10 Gew.-% einer acetylierten Mischung aus Sorbitol
und Mannitol enthält; insbesondere bevorzugt sind Mittel, welche 2 bis
8 Gew.-% SORMAN und 0,5 bis 10 Gew.-% eines Copolymeren, insbesondere 1 bis
6 Gew.-% eines biologisch abbaubaren Copolymeren mit Bevorzugung eines
Terpolymeren, welches als dritte Monomereinheit Vinylalkohol und/oder
Vinylacetat enthält, aufweisen.
Überraschenderweise sind die Verbesserungen in der Primärwaschleistung und
der Vergauungsinhibierung besonders auffällig, wenn die Mittel keine Per
oxy-Bleichmittel enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung wird SORMAN deshalb in solchen Cellulase-haltigen Waschmitteln
eingesetzt, die frei von Peroxy-Bleichmitteln sind.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel können in fester, pulverförmiger bis
granularer Form vorliegen. Sie enthalten vorzugsweise bekannte Tenside,
insbesondere anionische und nichtionische, gegebenenfalls auch katio
nische, zwitterionische oder amphotere Tenside, Buildersubstanzen, anorga
nische Salze wie Carbonate, Bicarbonate und Silikate sowie gegebenenfalls
auch neutrale Salze wie Natriumsulfat, falls gewünscht auch Bleichmittel
und weitere übliche Inhaltsstoffe von Waschmitteln.
Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate
und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise
die bekannten C₉-C₁₃-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate und Alkansulfo
nate in Betracht. Geeignet sind auch Ester von α-Sulfofettsäuren bzw. die
Disalze der α-Sulfofettsäuren. Weitere geeignete Aniontenside sind sul
fierte Fettsäureglycerinester, welche Mono-, Di- und Triester sowie deren
Gemische darstellen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung durch
ein Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von
Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden.
Geeignete Tenside vom Sulfat-Typ sind die Schwefelsäuremonoester aus pri
mären Alkoholen natürlichen und synthetischen Ursprungs. Als Alk(en)yl
sulfate werden die Schwefelsäurehalbester der C₁₂-C₁₈-Fettalkohole bei
spielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-,
Cetyl- oder Stearylalkohol, oder den C₁₀-C₂₀-Oxoalkoholen, und diejenigen
sekundärer Alkohole dieser Kettenlänge bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind
Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen,
auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten,
die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen
auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Inter
esse sind C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfate insbesondere bevorzugt. Dabei kann es
auch von besonderem Vorteil und insbesondere für maschinelle Waschmittel
von Vorteil sein, C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfate in Kombination mit niedriger
schmelzenden Aniontensiden und insbesondere mit solchen Aniontensiden, die
einen niedrigeren Kraft-Punkt aufweisen und bei relativ niedrigen Wasch
temperaturen von beispielsweise Raumtemperatur bis 40°C eine geringe Kri
stallisationsneigung zeigen, einzusetzen. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung enthalten die Mittel daher Mischungen aus kurz
kettigen und langkettigen Fettalkylsulfaten, vorzugsweise Mischungen aus
C₁₂-C₁₄-Fettalkylsulfaten oder C₁₂-C₁₈-Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fett
alkylsulfaten und insbesondere C₁₂-C₁₆-Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fett
alkylsulfaten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden jedoch nicht nur gesättigte Alkylsulfate, sondern auch ungesättigte
Alkenylsulfate mit einer Alkenylkettenlänge von vorzugsweise C₁₆ bis C₂₂
eingesetzt. Dabei sind insbesondere Mischungen aus gesättigten, überwie
gend aus C₁₆ bestehenden sulfierten Fettalkoholen und ungesättigten, über
wiegend aus C₁₈ bestehenden sulfierten Fettalkoholen bevorzugt, beispiels
weise solche, die sich von festen oder flüssigen Fettalkoholmischungen des
Typs HD-Ocenol® (Handelsprodukt des Anmelders) ableiten. Dabei sind
Gewichtsverhältnisse von Alkylsulfaten zu Alkenylsulfaten von 10 : 1
bis 1 : 2 und insbesondere von etwa 5 : 1 bis 1 : 1 bevorzugt.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxy
lierten geradkettigen oder verzweigten C₇-C₂₁-Alkohole, wie 2-Methyl-ver
zweigte C₉-C₁₁-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder
C₁₂-C₁₈-Fettalkohole mit 2 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in Wasch
mitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen Men
gen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure,
die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet
werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Al
koholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fett
alkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C₈- bis
C₁₈-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sul
fosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten
Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside dar
stellen (Beschreibung siehe unten). Dabei sind wiederum Sulfosuccinate,
deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeeng
ter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch
möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffato
men in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Bevorzugte Aniontenside sind jedoch Alkylbenzolsulfonate und/oder Alk(en)
ylsulfate, insbesondere Fettalkylsulfate. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind 7 bis 25 Gew.-% Alkylbenzolsulfonate
und/oder Alk(en)ylsulfate in dem Waschmittel enthalten.
Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammo
niumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder
Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in
Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natrium
salze vor.
Zusätzlich zu den Aniontensiden kommen als weitere Inhaltsstoffe des
Waschmittels Seifen, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 4 Gew.-%, in Be
tracht. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fettsäureseifen, wie die
Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure oder Stearinsäure,
sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern- oder
Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Insbesondere sind solche Sei
fengemische bevorzugt, die zu 50 bis 100 Gew.-% aus gesättigten C₁₂-C₂₄-Fett
säureseifen und zu 0 bis 50 Gew.-% aus Ölsäureseife zusammengesetzt
sind.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhaf
terweise flüssige ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugs
weise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 30 Mol Ethylenoxid (EO)
pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt
in 2-Stellung methylverzweigt sein kann, bzw. lineare und methylverzweigte
Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkohol
resten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen
Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen bevorzugt,
z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich
2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten
Alkoholen gehören beispielsweise C₁₂-C₁₄-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO,
C₉-C₁₁-Alkohol mit 7 EO, C₁₃-C₁₅-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO,
C₁₂-C₁₈-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie
Mischungen aus C₁₂-C₁₄-Alkohol mit 3 EO und C₁₂-C₁₈-Alkohol mit 5 EO. Die
angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die
für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kön
nen. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenvertei
lung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Weitere bevorzugte Niotenside
sind insbesondere Talgfettalkohole mit 11 EO, 14 EO oder 25 EO. Es hat
sich gezeigt, daß diese Niotenside auch zusammen mit Aniontensiden gra
nuliert oder sprühgetrocknet werden können und so zu verbesserten anwen
dungstechnischen Eigenschaften der fertiggestellten Extrudate führen. Nach
der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-93/02176 können zusätzlich zu
den genannten alkoxylierten Alkoholen auch alkoxylierte Alkohole mit bis
zu 80 EO, vorzugsweise Talgfettalkohol mit 40 EO, oder Polyethylenglykole,
vorzugsweise mit einer relativen Molekülmasse zwischen 200 und 600, in Mi
schung mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden. Im Rahmen
dieser Erfindung ist jedoch die in der nationalen älteren Anmeldung
P 43 19 666.7 offenbarte Lehre, alkoxylierte Alkohole mit maximal 30 EO in
Form einer festen Zubereitungsform in das Mittel einzubringen, bevorzugt und
insbesondere bevorzugt, wenn das Waschmittel granulare Zubereitungsformen
mit hohen Gehalten an Alk(en)ylsulfaten enthält.
Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der
allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären ge
radkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylver
zweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen
bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6
C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x,
der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine
beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
Die Alkylglykoside können dabei in Mengen von beispielsweise 1 bis
5 Gew.-% in dem Waschmittel enthalten sein.
Eine weitere Klasse einsetzbarer nichtionischer Tenside, die entweder als
alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtio
nischen Tensiden, insbesondere zusammen mit alkoxylierten Fettalkoholen
eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder eth
oxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester,
wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung JP-A-58/217598
beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen
Patentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokos
alkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und
der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nicht
ionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylier
ten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon. Weitere
geeignete Tenside, welche Alkylglykoside zu ersetzen vermögen oder in Kom
bination mit ihnen eingesetzt werden können, sind Polyhydroxyfettsäure
amide der Formel (I),
in der R²CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato
men, R³ für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydro
xyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen
steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte
Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden
Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfol
gende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem
Fettsäurechlorid erhalten werden können.
Vorzugsweise werden in dem Waschmittel nichtionische Tenside in Mengen von
0,5 bis 25 Gew.-% eingesetzt. Vorteilhaft sind dabei Mengen von 2 bis 20
Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% nichtionische Tenside, wobei ins
besondere 50 bis 100 Gew.-%, bezogen auf die nichtionischen Tenside, aus
ethoxylierten Alkoholen bestehen.
Zu den in Waschmitteln einsetzbaren Buildersubstanzen gehören Phosphate,
Zeolithe und Schichtsilikate.
Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser ent
haltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith NaA in Waschmittelqualität. Ge
eignet sind jedoch auch Zeolith NaX sowie Mischungen aus NaA und NaX. Der
Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als ungetrocknete, von
ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz kom
men. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann
diese geringe Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren ent
halten, beispielsweise 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylier
ten C₁₂-C₁₈-Fettalkoholen mit 2 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder ethoxylier
te Isotridecanole. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße
von weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf
und enthalten vorzugsweise 18 bis 22, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an
gebundenem Wasser.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind
kristalline, schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel
NaMSixO2x+1·yH₂O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl
von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x
2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispiels
weise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 164 514 beschrieben. Be
vorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, in denen M für Natrium
steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als
auch δ-Natriumdisilikate Na₂Si₂O₅·yH₂O bevorzugt.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für den Zeolith sind auch
Schichtsilikate natürlichen und synthetischen Ursprungs. Derartige
Schichtsilikate sind beispielsweise aus den Patentanmeldungen DE-B-23 34 899,
EP-A-0 026 529 und DE-A-35 26 405 bekannt. Ihre Verwendbarkeit ist
nicht auf eine spezielle Zusammensetzung bzw. Strukturformel beschränkt.
Bevorzugt sind hier jedoch Smectite, insbesondere Bentonite.
Geeignete Schichtsilikate sind z. B. solche der allgemeinen Formeln
(OH)₄Si8-yAly(MgxAl4-x)O₂₀
(OH)₄Si8-yAly(Mg6-zLiz)O₂₀
(OH)₄Si8-yAly(Mg6-zAlz)O₂₀
(OH)₄Si8-yAly(Mg6-zLiz)O₂₀
(OH)₄Si8-yAly(Mg6-zAlz)O₂₀
mit x = 0 bis 4, y = 0 bis 2, z = 0 bis 6. Zusätzlich kann in das Kri
stallgitter der Schichtsilikate gemäß den vorstehenden Formeln geringe
Mengen an Eisen eingebaut sein. Ferner können die Schichtsilikate aufgrund
ihrer ionenaustauschenden Eigenschaften Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-
Ionen, insbesondere Na⁺ und Ca⁺⁺ enthalten. Die Hydratwassermenge liegt
meist im Bereich von 8 bis 20 Gew.-% und ist vom Quellzustand bzw. von der
Art der Bearbeitung abhängig. Brauchbare Schichtsilikate sind beispiels
weise aus US-A-3,966,629, EP-A-0 026 529 und EP-A-0 028 432 bekannt. Vor
zugsweise werden Schichtsilikate verwendet, die aufgrund einer Alkalibe
handlung weitgehend frei von Calciumionen und stark färbenden Eisenionen
sind.
Brauchbare organische Buildersubstanzen sind beispielsweise die bevorzugt
in Form ihrer Natriumsalze eingesetzten Polycarbonsäuren, wie Citronen
säure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren,
Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Ein
satz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen
aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Ci
tronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zucker
säuren und Mischungen aus diesen.
Weitere geeignete Buildersysteme sind Oxidationsprodukte von carboxylgrup
penhaltigen Polyglucosanen und/oder deren wasserlöslichen Salzen, wie sie
beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A-93/08251 be
schrieben werden oder deren Herstellung beispielsweise in der internatio
nalen Patentanmeldung WO-A-93/16110 beschrieben wird.
Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen auch die bekannten
Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate zu nennen.
Weitere geeignete Inhaltsstoffe der Mittel sind wasserlösliche anorgani
sche Salze wie Bicarbonate, Carbonate, amorphe Silikate oder Mischungen
aus diesen; insbesondere werden Alkalicarbonat und amorphes Alkalisilikat,
vor allem Natriumsilikat mit einem molaren Verhältnis Na₂O:SiO₂ von 1 : 1
bis 1 : 4,5, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 3,5, eingesetzt. Der Gehalt der Mit
tel an Natriumcarbonat beträgt dabei vorzugsweise bis zu 25 Gew.-%, vor
teilhafterweise zwischen 5 und 20 Gew.-%. Der Gehalt der Mittel an Natri
umsilikat beträgt im allgemeinen bis zu 15 Gew.-% und vorzugsweise zwi
schen 2 und 10 Gew.-%.
Unter dem Begriff "amorph" wird im Rahmen der Erfindung auch "röntgen
amorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexpe
rimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline
Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der
gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten
des Beugungswinkels aufweisen. Es ist jedoch sehr wohl möglich und kann
sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen, daß die Silikatpar
tikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe
Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte
mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen.
Wenn derartige Silikate, gegebenenfalls auch in Kombination mit Carbonaten
als alleinige Builder eingesetzt werden, dann können sie in den Mitteln
auch in Mengen bis 40 Gew.-%, vorzugsweise bis 30 Gew.-% enthalten sein.
Nach der Lehre der älteren deutschen Patentanmeldung P 43 19 578.4 können
Alkalicarbonate auch durch schwefelfreie, 2 bis 11 Kohlenstoffatome und
gegebenenfalls eine weitere Carboxyl- und/oder Aminogruppe aufweisende
Aminosäuren und/oder deren Salze ersetzt werden. Im Rahmen dieser Erfin
dung ist es dabei bevorzugt, daß ein teilweiser bis vollständiger Aus
tausch der Alkalicarbonate durch Glycin bzw. Glycinat erfolgt.
Zu den sonstigen Waschmittelbestandteilen zählen weitere übliche Vergrau
ungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Bleichmittel und Bleichaktivatoren,
optische Aufheller, Enzyme, textilweichmachende Stoffe, Farb- und Duft
stoffe, Perlglanzmittel sowie Neutralsalze wie Sulfate und Chloride in
Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H₂O₂ liefernden Verbin
dungen haben das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmono
hydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind bei
spielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate so
wie H₂O₂ liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Per
oxophthalate, Diperazelainsäure oder Diperdodecandisäure. Der Gehalt der
Mittel an Bleichmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% und insbe
sondere 10 bis 20 Gew.-%, wobei vorteilhafterweise Perboratmonohydrat ein
gesetzt wird.
Beim Einsatz in maschinellen Waschverfahren kann es von Vorteil sein, den
Mitteln übliche Schauminhibitoren zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen
sich beispielsweise Seifen natürlicher oder synthetischer Herkunft, die
einen hohen Anteil an C₁₈-C₂₄-Fettsäuren aufweisen. Geeignete nichttensid
artige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren
Gemische mit mikrofeiner, ggf. silanierter Kieselsäure sowie Paraffine,
Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kiesel
säure oder Bistearylethylendiamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus
verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, z. B. solche aus Silikonen, Pa
raffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind die Schauminhibitoren, insbeson
dere Silikon- oder Paraffin-haltige Schauminhibitoren, an eine granulare,
in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Trägersubstanz gebunden. Insbeson
dere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und Bistearylethylendiamiden
bevorzugt.
Als zusätzliche Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipa
sen, Amylasen bzw. deren Gemische in Frage. Besonders gut geeignet sind
aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheni
formis und Streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vor
zugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen,
die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmi
schungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase
oder aus Protease, Amylase und Lipase von besonderem Interesse. Auch
(Per-) Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Die
Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen ein
gebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil
der zusätzlich zu der Cellulase eingesetzten Enzyme, Enzymmischungen oder
Enzymgranulate kann dabei beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugs
weise 0,1 bis etwa 2 Gew.-% betragen.
Als Stabilisatoren insbesondere für Perverbindungen und Enzyme kommen die
Salze von Polyphosphonsäuren, insbesondere 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphon
säure (HEDP) in Betracht. Zusätzlich können die Mittel aber auch noch wei
tere Enzymstabilisatoren enthalten. Beispielsweise können 0,5 bis 1 Gew.-%
Natriumformiat eingesetzt werden. Möglich ist auch der Einsatz von Protea
sen, die mit löslichen Calciumsalzen und einem Calciumgehalt von vorzugs
weise etwa 1,2-Gew.-%, bezogen auf das Enzym, stabilisiert sind. Besonders
vorteilhaft ist jedoch der Einsatz von Borverbindungen, beispielsweise von
Borsäure, Boroxid, Borax und anderen Alkalimetallboraten wie den Salzen
der Orthoborsäure (H₃BO₃), der Metaborsäure (HBO₂) und der Pyroborsäure
(Tetraborsäure H₂B₄O₇).
Als Vergrauungsinhibitoren, die zusätzlich eingesetzt werden können, sind
wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise
Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der
Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der
Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende
Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche
Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden,
z. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist
brauchbar. Bevorzugt werden jedoch Celluloseether, wie Carboxymethylcellu
lose, Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methyl
hydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethyl
cellulose und deren Gemische sowie Polyvinylpyrrolidon. Sie werden bei
spielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, ein
gesetzt.
Die Mittel können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendi
sulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B.
Salze der 4,4′-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stil
ben-2,2′-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die an
stelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylamino
gruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen.
Weiterhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle an
wesend sein, z. B. die Alkalisalze des 4,4′-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls,
4,4′-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4′-(2-
sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können
verwendet werden. Einheitlich weiße Granulate werden erhalten, wenn die
Mittel außer den üblichen Aufhellern in üblichen Mengen, beispielsweise
zwischen 0,1 und 0,5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 Gew.-%,
auch geringe Mengen, beispielsweise 10-6 bis 10-3 Gew.-%, vorzugsweise um
10-5 Gew.-%, eines blauen Farbstoffs enthalten. Ein besonders bevorzugter
Farbstoff ist Tinolux® (Handelsprodukt der Ciba-Geigy).
Das Schüttgewicht der bevorzugten granularen Mittel beträgt im allgemeinen
300 bis 1200 g/l, insbesondere 500 bis 1100 g/l.
Ihre Herstellung kann nach jedem der bekannten Verfahren wie Mischen,
Sprühtrocknen, Granulieren und Extrudieren erfolgen. Geeignet sind insbe
sondere solche Verfahren, in denen mehrere Teilkomponenten, beispielsweise
sprühgetrocknete Komponenten und granulierte und/oder extrudierte Kompo
nenten miteinander vermischt werden. Dabei ist es auch möglich, daß sprüh
getrocknete oder granulierte Komponenten nachträglich in der Aufbereitung
beispielsweise mit nichtionischen Tensiden, insbesondere ethoxylierten
Fettalkoholen, nach den üblichen Verfahren beaufschlagt werden. Insbeson
dere in Granulations- und Extrusionsverfahren ist es bevorzugt, die ge
gebenenfalls vorhandenen Aniontenside in Form eines sprühgetrockneten,
granulierten oder extrudierten Compounds entweder als Zumischkomponente in
dem Verfahren oder als Additiv nachträglich zu anderen Granulaten einzu
setzen. Ebenso ist es möglich und kann in Abhängigkeit von der Rezeptur
von Vorteil sein, wenn weitere einzelne Bestandteile des Mittels, bei
spielsweise Carbonate, Citrat bzw. Citronensäure oder andere Polycarbo
xylate bzw. Polycarbonsäuren, polymere Polycarboxylate Zeolith und/oder
Schichtsilikate, die gegebenenfalls kristallin sein können, nachträglich
zu sprühgetrockneten, granulierten und/oder extrudierten Komponenten, die
gegebenenfalls mit nichtionischen Tensiden und/oder anderen bei der Ver
arbeitungstemperatur flüssigen bis wachsartigen Inhaltsstoffen beauf
schlagt sind, hinzugemischt werden. Bevorzugt ist dabei ein Verfahren, bei
dem die Oberfläche von Teilkomponenten des Mittels oder des gesamten Mit
tels zur Reduzierung der Klebrigkeit der an Niotensiden reichen Granulate
und/oder zu ihrer verbesserten Löslichkeit nachträglich behandelt wird.
Geeignete Oberflächenmodifizierer sind dabei aus dem Stand der Technik
bekannt. Neben weiteren geeigneten sind dabei feinteilige Zeolithe, Kie
selsäuren, amorphe Silikate, Fettsäuren oder Fettsäuresalze, beispiels
weise Calciumstearat, insbesondere jedoch Mischungen aus Zeolith und Kie
selsäuren oder Zeolith und Calciumstearat besonders bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich insbesondere zu einer Verwendung
bei Waschtemperaturen bis 60°C oder darunter.
Es wurden granulare Waschmittel nachstehender Zusammensetzung (Vergleichs
beispiele V1 und V2 sowie erfindungsgemäße Mittel M1 und M2) in herkömm
licher Weise hergestellt und getestet. Dabei wurden zu einem Sprühtrock
nungsprodukt die Bestandteile SORMAN, Enzyme sowie Copolymere nachträglich
zugemischt.
Zusammensetzung | |
in Gew.-% | |
Natriumdodecylbenzolsulfonat | |
9,0 | |
C₁₂-C₁₈-Fettalkylsulfat | 3,0 |
C₁₂-C₁₈-Fettsäureseife | 2,0 |
C₁₂-C₁₈-Fettalkohol mit 5 EO | 5,5 |
Talgfettalkohol mit 5 EO | 1,0 |
Zeolith (wasserfreie Aktivsubstanz) | 30,0 |
Natriumcarbonat | 14,0 |
amorphes Natriumsilikat (Na₂O:SiO₂ 1 : 2,0) | 2,0 |
CMC/MC | 1,0 |
Enzym-Granulat (Protease, Lipase) | 1,5 |
Cellulase (Cellozyme 0,7 T®; Produkt der Firma Novo) | 1,0 |
Silikonöl | 0,5 |
Copolymere | (siehe Tabelle 1) |
SORMAN | (siehe Tabelle 1) |
Wasser | 10,0 |
Natriumsulfat (und andere Salze aus Lösungen) | Bilanz zu 100 |
Dabei bedeuten die Abkürzungen in Tabelle 1:
SORMAN = Mischung aus Hexaacetylsorbitol und Hexaacetylmannitol im Gewichtsverhältnis 3 : 1
CP5® = Copolymeres Salz der Acrylsäure und der Maleinsäure (Han delsprodukt der Firma BASF)
Terpolymer = hergestellt aus 80 Gew.-% Acrylsäure und Maleinsäure im Gewichtsverhältnis 7 : 3 sowie aus 20 Gew.-% Vinylacetat gemäß der Offenbarung der älteren deutschen Patentanmel dung P 43 00 772.4 mit anschließender vollständiger Neu tralisation
SORMAN = Mischung aus Hexaacetylsorbitol und Hexaacetylmannitol im Gewichtsverhältnis 3 : 1
CP5® = Copolymeres Salz der Acrylsäure und der Maleinsäure (Han delsprodukt der Firma BASF)
Terpolymer = hergestellt aus 80 Gew.-% Acrylsäure und Maleinsäure im Gewichtsverhältnis 7 : 3 sowie aus 20 Gew.-% Vinylacetat gemäß der Offenbarung der älteren deutschen Patentanmel dung P 43 00 772.4 mit anschließender vollständiger Neu tralisation
Die Prüfung erfolgte unter praxisnahen Bedingungen in Haushaltswaschma
schinen. Hierbei wurden die Maschinen mit 3,5 kg sauberer Füllwäsche in
klusive Testgewebe beschickt, wobei das Testgewebe zum Teil mit üblichen
Testanschmutzungen imprägniert war (zur Prüfung des Primärwaschvermögens)
und zum Teil aus weißem Gewebe bestand (zur Prüfung der Vergrauungsinhi
bierung). Die Testanschmutzungen bestanden aus Staub-Hautfett auf einem
Mischgewebe aus Polyester und veredelter Baumwolle (SH-PBV), Staub-Haut-Fett
auf Baumwolle (SH-B), rotem Lippenstift auf Mischgewebe aus Polyester
und veredelter Baumwolle (LS-PBV), Milch-Ruß auf Baumwolle (MR-B) und
Milch-Kakao auf Baumwolle (MK-B). Als weiße Testgewebe wurden Streifen aus
standardisiertem Baumwollgewebe (Wäschereiforschungsanstalt Krefeld; WFK),
Bleichnessel (BN), Wirkware (Baumwolltrikot; B) und Frottiergewebe (FT)
verwendet.
Waschbedingungen: Leitungswasser von 23°d (äquivalent zu 230 mg CaO/l)
mit einem Calcium : Magnesium-Verhältnis von 5 : 1, eingesetzte Waschmit
telmenge pro Mittel und Maschine 98 g, Waschtemperaturen 40 bzw. 60°C,
Flottenverhältnis (kg Wäsche zu Liter Waschlauge) 1 : 5,7, viermaliges
Nachspülen mit Leitungswasser, Abschleudern und Trocknen; Anzahl der
Wäschen: Bei der Prüfung der Primärwaschleistung je 5, bei der Prüfung der
Vergrauungsinhibierung 10; die Messung der Remission erfolgte bei 460 nm.
Claims (11)
1. Waschmittel, enthaltend Cellulase, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
acetylierte Mischung aus Sorbitol und Mannitol enthält.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die acety
lierte Mischung einen Acetylierungsgrad von 1 bis 6 und Sorbitol und
Mannitol in einem Gewichtsverhältnis von 2,5 : 1 bis 4 : 1 aufweist.
3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
Copolymer aus Monomereinheiten der Acrylsäure bzw. eines Salzes der
Acrylsäure und der Maleinsäure bzw. eines Salzes der Maleinsäure und
eine relative Molekülmasse von 5000 bis 200 000 (auf Säure bezogen),
vorzugsweise von 10 000 bis 150 000 und insbesondere von 50 000 bis
120 000 enthält.
4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer biologisch abbaubar ist und als eine Monomereinheit
eine monoethylenisch ungesättigte C₃-C₈-Carbonsäure oder deren Salze
aufweist.
5. Waschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das biolo
gisch abbaubare Copolymer ein Terpolymer ist, welches als Monomerein
heit eine monoethylenisch ungesättigte C₃-C₈-Carbonsäure bzw. deren
Salze, vorzugsweise Acrylsäure bzw. ein Salz der Acrylsäure, und eine
monoethylenisch ungesättigte C₄-C₈-Dicarbonsäure bzw. deren Salz, vor
zugsweise Maleinsäure bzw. ein Salz der Maleinsäure, sowie Vinylalko
hol bzw. ein Vinylakohol-Derivat enthält.
6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es Cellulase in Mengen von 0,2 bis 5 Gew.-% sowie eine acetylierte
Mischung aus Sorbitol und Mannitol in Mengen von 1 bis 10 Gew.-% ent
hält.
7. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine acetylierte Mischung aus Sorbitol und Mannitol und ein
Copolymer in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 3, insbeson
dere von 6 : 1 bis 1 : 1 enthält.
8. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es 2 bis 8 Gew.-% einer acetylierten Mischung aus Sorbitol und Mannitol
und 0,5 bis 10 Gew.-% eines Copolymeren, insbesondere 1 bis 6 Gew.-%
eines biologisch abbaubaren Copolymeren mit Bevorzugung eines
Terpolymeren, welches als dritte Monomereinheit Vinylalkohol und/oder
Vinylacetat enthält, aufweist.
9. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es frei von Peroxy-Bleichmittel ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels gemäß einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Mischen, Sprühtrocknung,
Granulieren und/oder Extrudieren hergestellt wird.
11. Verwendung eines Waschmittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß es bei Waschtemperaturen bis 60°C oder da
runter eingesetzt wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424003A DE4424003A1 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Waschmittel mit Cellulase |
PCT/EP1995/002511 WO1996001886A1 (de) | 1994-07-07 | 1995-06-28 | Waschmittel mit cellulase |
ES95925775T ES2132689T3 (es) | 1994-07-07 | 1995-06-28 | Agentes de lavado con celulasa. |
EP95925775A EP0769045B1 (de) | 1994-07-07 | 1995-06-28 | Waschmittel mit cellulase |
AT95925775T ATE179456T1 (de) | 1994-07-07 | 1995-06-28 | Waschmittel mit cellulase |
DE59505784T DE59505784D1 (de) | 1994-07-07 | 1995-06-28 | Waschmittel mit cellulase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424003A DE4424003A1 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Waschmittel mit Cellulase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424003A1 true DE4424003A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6522576
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424003A Withdrawn DE4424003A1 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Waschmittel mit Cellulase |
DE59505784T Expired - Fee Related DE59505784D1 (de) | 1994-07-07 | 1995-06-28 | Waschmittel mit cellulase |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59505784T Expired - Fee Related DE59505784D1 (de) | 1994-07-07 | 1995-06-28 | Waschmittel mit cellulase |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0769045B1 (de) |
AT (1) | ATE179456T1 (de) |
DE (2) | DE4424003A1 (de) |
ES (1) | ES2132689T3 (de) |
WO (1) | WO1996001886A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NZ230842A (en) * | 1988-10-21 | 1992-05-26 | Colgate Palmolive Co | Nonionic heavy duty particulate detergent containing protease, amylase and cellulase |
JPH0356598A (ja) * | 1989-07-26 | 1991-03-12 | Kao Corp | 衣料用洗浄剤組成物 |
EP0525239B1 (de) * | 1991-07-31 | 1997-07-09 | AUSIMONT S.p.A. | Verfahren zur Erhöhung der Bleichwirksamkeit eines inorganischen Persalzes |
-
1994
- 1994-07-07 DE DE4424003A patent/DE4424003A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-06-28 EP EP95925775A patent/EP0769045B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-06-28 ES ES95925775T patent/ES2132689T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1995-06-28 DE DE59505784T patent/DE59505784D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-06-28 AT AT95925775T patent/ATE179456T1/de not_active IP Right Cessation
- 1995-06-28 WO PCT/EP1995/002511 patent/WO1996001886A1/de active IP Right Grant
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE179456T1 (de) | 1999-05-15 |
ES2132689T3 (es) | 1999-08-16 |
WO1996001886A1 (de) | 1996-01-25 |
DE59505784D1 (de) | 1999-06-02 |
EP0769045B1 (de) | 1999-04-28 |
EP0769045A1 (de) | 1997-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0746599B1 (de) | Waschmittel mit amorphen silikatischen buildersubstanzen | |
DE4402051A1 (de) | Gerüststoff für Wasch- oder Reinigungsmittel | |
EP0682692B1 (de) | Gerüststoff für wasch- oder reinigungsmittel | |
EP0828818B1 (de) | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte | |
DE19624416A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Wasch- oder Reinigungsmitteln | |
EP0802965B1 (de) | Sprühgetrocknetes waschmittel oder komponente hierfür | |
EP0986629B1 (de) | Granulares waschmittel | |
EP0703970A1 (de) | Waschmittel, enthaltend aminosäuren und/oder deren salze | |
EP0793708B1 (de) | Verfahren zur herstellung extrudierter wasch- oder reinigungsmittel mit wasserlöslichen buildersubstanzen | |
EP0746601B1 (de) | Granulares wasch- oder reinigungsmittel | |
DE4313949A1 (de) | Pulverwaschmittel mit ökologisch unbedenklichem Buildersystem, spezieller Tensidkombination und Lipase | |
EP0682693B1 (de) | Gerüststoff für wasch- oder reinigungsmittel | |
DE4320851A1 (de) | Waschmittel mit verfärbungsinhibierenden Eigenschaften | |
EP0769045B1 (de) | Waschmittel mit cellulase | |
WO1995004805A1 (de) | Waschmittel, enthaltend nichtionische celluloseether | |
DE4419745A1 (de) | Granuliertes wasserlösliches kieselsäurehaltiges Alkalisilicat | |
DE19624415A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Wasch- oder Reinigungsmitteln | |
EP0716683B1 (de) | Sprühgetrocknetes wasch- oder reinigungsmittel oder komponente hierfür | |
EP0711336A1 (de) | Waschmittel mit saurer komponente | |
DE19541755A1 (de) | Waschmittel, enthaltend amorphe Alkalisilikate und Peroxybleichmittel | |
DE4312648A1 (de) | Waschmittel mit verfärbungsinhibierenden Eigenschaften | |
EP1004658A2 (de) | Citronensäurehaltiges Waschmittel | |
DE19807807A1 (de) | Pulverförmiges bis granulares Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE19916698A1 (de) | Alkalischer Überschuß bei Zubereitung des Slurrys von Waschmitteln zur Vermeidung von Waschmittelrückständen auf Textilien | |
DE4324807A1 (de) | Pulverförmige oder granulare Waschmittel mit verbessertem Sekundärwaschvermögen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |