DE4423952C2 - Schrittmotor - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 auf einen Schrittmotor mit kleinem Durch
messer, welcher für Uhren, Kameras, medizinische Geräte und dgl. geeignet ist,
und sie bezieht sich genauer auf Verbesserungen zur Vereinfachung des Zu
sammenbaues eines derartigen Motors und der Genauigkeit des Drehwinkels
desselben.
Als Technologie für die Verringerung des Außendurchmessers eines Schritt
motors haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung früher einen Schrittmotor
erfunden, welcher, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist, konstruiert war. Dieser Motor
hatte als ein Merkmal, daß Spulenkörper 4, um welche Wicklungen 6A und 6B gewickelt
sind, zu beiden Seiten eines Magneten 2 längs der Achse desselben angeordnet
sind, welcher Magnet an einer Welle 1 befestigt ist. Daraus resultierend kann der
Außendurchmesser des Schrittmotors auf eine gegenüber einem bekannten
Schrittmotor geringere Größe verringert werden, bei welchem Spulen am Außen
umfang eines Magneten angeordnet sind.
Seitlich angeordnete, U-förmige Joche 8A und 10A sowie 8B und 10B sind an
beiden Enden jeder der Spulenkörper 4 am Außenumfang des Magneten 2 in einem
Zustand festgelegt, in welchem die Seitenplatten (welche Polzinken entsprechen)
der Joche zueinander gewandt sind. Das Joch 8A (8B), welches eine lange
Polzinke aufweist, ist um 90° außer Phase von dem Joch 10A (10B), welches
eine kurze Polzinke aufweist. Die Polzinken des Joches, welche einander längs
der Achse zugewandt sind, sind gegeneinander um 45° außer Phase. Durch
Zufuhr eines elektrischen Stromes zu den Spulen 6A und 6B, während die
Richtung des Stromes abwechselnd geändert wird, wird aus dem Magnet 2 ein
Rotor gebildet und die Welle 1 ist in Schritten von 45° angetrieben.
In dem Schrittmotor mit der oben beschriebenen Konstruktion sind jedoch die
Basisendbereiche der Joche 8A und 10A sowie 8B und 10B lediglich an den
Spulenkörpern 4 befestigt. Daher besteht eine Begrenzung der Genauigkeit der Posi
tionierung zwischen den Spitzen der Polzinken und es tritt eine Abweichung einer
Position auf, bei welcher der Rotor gestoppt wird, welche durch eine Abweichung
der Positionen der Polzinken bewirkt wird, wodurch ein Problem hervorgerufen
wird, welches es beispielsweise schwierig macht, die Genauigkeit der Drehung
des Rotors zu erhöhen.
Da die Joche 8A und 10A sowie 8B und 10B klein sind und eine hohe Präzision
für den Zusammenbau derselben aufgrund der oben genannten Gründe erforder
lich ist, bestehen Nachteile dahingehend, daß beispielsweise eine große Auf
merksamkeit auf einen Zusammenbauvorgang gelegt werden muß und die
Produktivität gering ist.
Ein ähnlicher und im Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigter Schrittmotor ist aus der JP 62-118752 bekannt. Auch bei diesem
Schrittmotor ist an jedem Ende der jeweiligen Spulenkörper jeweils ein Joch
angeordnet, das Polzinken aufweist, die sich axial entlang des Außenumfangs
des Rotors erstrecken. Auch hier besteht die Schwierigkeit, die auf vier Jochen
angeordneten Polzinken genau zueinander auszurichten, um eine hohe Dreh
genauigkeit des Motors zu erreichen. Eine hohe Genauigkeit des Schrittmotors
ist nur durch äußerst präzise Fertigung der Joche und mit großem Justageauf
wand zu erzielen, wodurch sich die Montagezeit und die Fertigungskosten für
den Schrittmotor erhöhen.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Schrittmotor zu schaffen, der bei einer
verbesserten Drehgenauigkeit durch eine verbesserte Positionierung der Polzin
ken einfacher zu fertigen und zu montieren ist.
Die Aufgabe wird durch einen Schrittmotor mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Der Schrittmotor umfaßt entsprechend
der vorliegenden Erfindung: eine
Welle, welche koaxial daran angeordnet einen Magnet aufweist; ein Paar von
Spulenkörpern, welche aus einem weichmagnetischen Material bestehen und welche
koaxial zu der Welle an beiden Seiten des Magneten längs der Achse desselben
angeordnet sind; A-Phasen- und B-Phasen-Wicklungen, welche um die Spulenkörper
gewickelt sind; Joche, deren Bodenplattenbereich an dem Endbereich jedes der
Spulenkörpern auf der Seite des Magneten befestigt sind und welche kurze Polzinken
aufweisen, welche zu einem Teil der äußeren Umfangsfläche des Magneten
gewandt sind; lange Polzinken aus einem weichmagnetischen Material, deren
eines Ende lösbar mit dem Endbereich jedes der Spulenkörper an einer dem Magneten
gegenüberliegenden Seite angeschlossen ist und deren anderes Ende zu dem
anderen Bereich der äußeren Umfangsfläche des Magneten gewandt ist; und ein
Abstützglied für die Polzinken aus einem nicht-magnetischen Material, welches
koaxial angeordnet ist, um den Außenumfang des Magneten zu umgeben,
wobei alle langen Polzinken fest an dem Abstützglied für die Polzinken be
festigt sind, während die kurzen Polzinken lösbar in Aufnahmeabschnitte für Pol
zinken eingefügt sind, welche jeweils in dem Abstützglied der Polzinken
ausgebildet sind.
In dem Schrittmotor ist in Übereinstimmung mit einer Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung ein durchgehendes Loch in der Mitte des Bodenplatten
bereiches jedes der Joche ausgebildet. Der Endbereich jedes Spulenkörpers ist auf
der Seite des Magneten in das durchgehende Loch 11 eingefügt, wobei ein
Paar von Eingriffsabschnitten, welche radial nach außen vorragen, in dem End
bereich ausgebildet ist. Diese Eingriffsbereiche bewirken, daß der Bodenplatten
bereich des Joches normal zu der Achse des Spulenkörpers befestigt ist.
In dem Schrittmotor ist in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausgestaltung der vorl
iegenden Erfindung ein Flanschabschnitt, mit welchem das Abstützglied für
die Polzinken in Kontakt gebracht ist, an den äußeren Umfangsflächen der Joche
angeordnet.
Da in dem Schrittmotor gemäß der vorliegenden Erfindung alle langen Polzinken
vorab an einem zylindrischen Abstützglied für die Polzinken befestigt sind,
während die kurzen Polzinken in einen Aufnahmeabschnitt für Polzinken, welcher
in dem Abstützglied ausgebildet ist, eingefügt sind, sind alle Polzinken genau
relativ zueinander durch das Abstützglied für die Polzinken positioniert. Daher
kann die Genauigkeit der Positionierung zwischen den Polzinken am Außen
umfang des Magneten erhöht werden und es kann derart die Genauigkeit der
Drehbewegung des Rotors erhöht werden.
Die langen Polzinken sind an einem Abstützglied für die Polzinken vorab fest
gelegt, während die kurzen Polzinken, welche schwierig mit dem Abstützglied für
die Polzinken einstückig gegossen werden können, da ihre Abmessungen gering
sind, in einem Teil als ein Joch geformt sind und an der Spitze der Spule befestigt
sind. Daraus resultierend ist es während des Zusammenbaues des Motors
möglich, die kurzen Polzinken des Joches in den Aufnahmeabschnitt für die
Polzinken einzufügen, während die Spule gehalten wird, und die langen Polzinken
mit dem Basisendbereich der Spule zu verbinden. Ein hohes Positionierungs
niveau ist möglich, obwohl der Vorgang einfach und leicht ist, wodurch es möglich
ist, die Leichtigkeit der Vorgänge beim Zusammenbau und die Produktivität zu
erhöhen.
Wenn die kurze Polzinke des Joches in den Aufnahmeabschnitt für die Polzinken
eingeführt ist, so wird zusätzlich das Abstützglied für die Polzinken in Kontakt mit
dem Flanschabschnitt gebracht, welcher an dem Außenumfang des Joches
ausgebildet ist und in achsialer Richtung positioniert ist.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen erläutert, in welchen:
Fig. 1 ein Längsschnitt ist, welcher eine erste Ausführungsform eines Schritt
motors in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung ist, welche Polzinken, Spulenkörper
und ein Abstützglied in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ist, welche einen Zustand darstellt, in welchem
die Polzinken, die Spulen und das Abstützglied in Übereinstimmung mit der Er
findung zusammengebaut sind;
Fig. 4 ein Schnitt ist, welcher das Abstützglied für die Polzinken und die Polzinken
in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 5 ein Längsschnitt durch die Spulenkörper und das Abstützglied in Überein
stimmung mit dieser Ausführungsform ist;
Fig. 6 eine Vorderansicht der Spulenkörper des Abstützgliedes in Übereinstimmung mit
dieser Ausführungsform ist;
Fig. 7 ein Längsschnitt ist, welcher eine zweite Ausführungsform eines Schritt
motors in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
die Fig. 8(a) bis 8(c) Darstellungen jeweils eines Schrittes für ein Preßpassen
eines Spulenkörpers in ein Abstützglied und eines Schrittes für das Abbiegen eines An
schlusses sind, wenn ein Schrittmotor einer zweiten Ausführungsform zusammen
gebaut wird;
die Fig. 9(a) und 9(b) Darstellungen eines Wickelschrittes und eines Löt
schrittes sind, wenn ein Schrittmotor der zweiten Ausführungsform zusammen
gebaut wird;
die Fig. 10(a) und 10(b) Darstellungen eines Schrittes eines Preßpassens
des Magnetes und eines Schrittes eines Einfügens einer Beilagscheibe sind,
wenn ein Schrittmotor gemäß der zweiten Einführungsform zusammengebaut
wird;
die Fig. 11(a) bis 11(c) Darstellungen eines Schrittes für die Festlegung eines
Polzusammenbaues in einem Spulenzusammenbau sind, wenn ein Schrittmotor
gemäß der zweiten Ausführungsform zusammengebaut wird;
die Fig. 12(a) bis 12(b) Darstellungen eines Schrittes für die Festlegung eines
Polzusammenbaues in einem Spulenzusammenbau und eines Schrittes für die
Abdeckung eines Rohres sind, wenn ein Schrittmotor gemäß der zweiten Aus
führungsform zusammengebaut wird;
die Fig. 13(a) bis 13(c) Darstellungen eines Schrittes eines Einführens eines
Spulenzusammenbaues und eines Schrittes eines Falzens eines Rohres sind,
wenn ein Schrittmotor gemäß der zweiten Ausführungsform zusammengebaut
wird;
Fig. 14 ein Flußdiagramm ist, welches die Abfolge des Zusammenbaues eines
Schrittmotors gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt; und
Fig.15 eine perspektivische Ansicht ist, welche einen bekannten Schrittmotor dar
stellt.
Fig. 1 ist eine Ansicht in einem Längsschnitt, welche eine erste Ausführungsform
eines Schrittmotors in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Welle, wobei ein Magnet 22 in Form
eines Kreiszylinders, welcher an seinem Umfang in vier Pole magnetisiert ist,
koaxial in der Mitte der Welle 20 befestigt ist. Ein Paar von Spulenkörpern 26A (A-Phase)
und 26B (B-Phase), welche die gleiche Form aufweisen, sind den beiden Seiten
des Magneten 22 benachbart angeordnet und die Welle 20 wird durch die Spulenkörper
hindurchgestoßen. Beilagscheiben 65A und 65B zur Erhöhung der Gleitfähigkeit
in Drehrichtung sind an beiden Seiten des Magneten derart eingefügt, daß sie
relativ zur Welle 20 drehbar sind.
Jeder der Spulenkörper 26A und 26B weist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, einen
Wicklungsabschnitt 36 in Form eines Zylinders, welcher einen Innendurchmesser
hat, welcher größer ist als der Außendurchmesser der Welle 20, einen Flansch
abschnitt 30, welcher einstückig in dem Basisendbereich (auf der dem Magnet 22
gegenüberliegenden Seite) des Wickelabschnittes 36 ausgebildet ist, und einen
einen Vorsprung 28 für ein Preßpassen auf, welcher axial vom Basisendbereich
vorragt, wobei sämtliche Elemente aus einem weichmagnetischen Material, wie
etwa Reineisen, einstückig ausgebildet sind. Wicklungen 38A und 38B sind um
die Wicklungsabschnitte 36 der Spulenkörper 26A bzw. 26B gewickelt, wobei die Dar
stellung der Wicklung in Fig. 2 weggelassen ist.
Joche 34 in der Form eines seitlichen U sind an den Spitzen der Spulenkörper 26A und
26B angeordnet. Das Joch 34, welches aus einem weichmagnetischen Material,
wie etwa Reineisen, gebildet ist, umfaßt einen Bodenplattenbereich und ein Paar
von kurzen Polzinken 50A und 50B, welche sich von beiden Enden desselben
erstrecken, wobei ein durchgehendes Loch in der Mitte des Bodenplatten
bereiches ausgebildet ist. Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, sind die Spitzen der
Spulenkörper 26A und 26B, in welchen ein Flanschabschnittt 32 (Eingriffsabschnitt)
vorab ausgebildet ist, in das durchgehende Loch eingeführt und die Spitzen
werden gefalzt bzw. umgebogen, um einen Eingriffsabschnitt 33 zu bilden. Das
Joch 34 ist zwischen dem Flanschabschnitt 32 und dem Eingriffsabschnitt
festgelegt und normal auf die Achse festgelegt. Es ist auch möglich, das Falzen
lose durchzuführen, so daß der Winkel des Joches 34 während des Zusammen
baues justiert werden kann.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Flanschabschnitt 30 so geformt, daß beide
Seiten einer kreisförmigen Platte parallel ausgeschnitten sind. Ein Paar von
Kontaktflächen 30A für Polzinken, mit welchen lange Polzinken 48A und 48B in
Kontakt gebracht werden, sind an beiden Enden längs der Hauptachse derselben
ausgebildet. Weiters ist das Joch 34 derart befestigt, daß der Winkel von der
Achse um 90° relativ zum Flanschabschnitt 30 versetzt ist, und es sind die
Spulenkörper 26A und 26B derart angeordnet, daß ihre Flanschabschnitte 30 relativ
zueinander um 45° verschoben sind.
Der Vorsprung 28 für das Preßpassen weist einen größeren Durchmesser als die
Wicklungsabschnitte 36 auf und ist in einer Zylinderform geformt. Wie dies in Fig.
5 gezeigt ist, ist ein ringförmiges Lager 24, wie etwa ein Metallager koaxial in das
Innere des Vorsprunges 28 preßgepaßt, so daß beide Enden der Welle 20 dreh
bar durch das Lager 24 abgestützt sind.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein zylindrisches Glied 46 so angeordnet, daß es
den Außenumfang ohne eine Kontaktierung koaxal umgibt. Das zylindrische Glied
46, welches aus einem nicht-magnetischen Material, wie etwa einem Harz, her
gestellt ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ist derart ausgebildet, daß zwei Sätze
von langen Polzinken 48A und 48B fest durch ein zylindrisches Abstützglied 52
für die Polzinken befestigt sind. Der Außendurchmesser des Abstützgliedes 52 für
die Polzinken ist nahezu gleich dem Innendurchmesser eines Gehäuses 44 und
das zylindrische Glied 46 ist fest innerhalb des Gehäuses 44 abgestützt.
Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, sind die langen Polzinken, 48A und 48B des
zylindrischen Gliedes 46 voneinander in einem Abstand von 180° angeordnet. Im
Abstützglied 52 für die Polzinken sind Aufnahmeabschnitte 53A und 53B, in
welche kurze Polzinken 50A und 50B des Joches 34 eingeführt werden zwischen
den langen Polzinken 48A bzw. zwischen den langen Polzinken 48B ausgebildet.
Die langen Polzinken 48A (oder 48B) und die Aufnahmeabschnitte 53A (oder
53B) in derselben Phase sind um 90° außer Phase hergestellt und es ist ein Spalt
einer festgelegten Breite zwischen diesen vorgesehen. Die Polzinken 48A sind
um 45° außer Phase von den Polzinken 48B auf der B-Seite hergestellt und der
Aufnahmeabschnitt 53A auf der A-Seite ist um 45° außer Phase von dem
Aufnahmeabschnitt 53B für die Polzinken auf der B-Seite hergestellt, wobei ein
festgelegter Spalt zwischen diesen vorgesehen ist. Wenn die kurzen Polzinken
50A und 50B in die Aufnahmeabschnitte 53A und 53B für die Polzinken eingeführt
sind, so werden die langen Polzinken 48A und 48B ohne Spalt mit den Kontakt
flächen 30A des Flanschabschnittes 30 der Spule 26A und 26B in Kontakt ge
bracht. Die langen Polzinken 48A und 48B und die kurzen Polzinken 50A und 50B
weisen dieselbe Dicke und Breite auf und die Bereiche der obengenannten Pol
zinken, in welchen die Polzinken zum Magnet 22 gewandt sind, sind gleich.
In dem Abstützglied 52 für die Polzinken dieser Ausführungsform sind die Auf
nahmeabschnitte 53A und 53B für die Polzinken an der inneren Umfangsfläche
des Abstützgliedes 52 für die Polzinken ausgebildet und die inneren Umfangs
flächen der langen Polzinken 48A und 48B sind bündig mit den inneren Umfangs
flächen des Abstützgiedes 52 der Polzinken. Es wird danach getrachtet, das Aus
maß des Spaltes zwischen dem Magnet 52 und jeder Polzinke so gering wie
möglich zu machen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Aus
führungsform beschränkt. Die langen Polzinken 48A und 48B und die Aufnahme
abschnitte 53A und 53B für die Polzinken können um die äußere Umfangsfläche
des Abstützgliedes 52 für die Polzinken ausgebildet sein oder es können
Aufnahmeschlitze für Polzinken, in welche die langen Polzinken 48A und 48B und
den kurzen Polzinken 50A und 50B eingeführt sind, in dem zentralen Bereich der
Umfangswand des Abstützgliedes 52 für die Polzinken längs der Dicke desselben
ausgebildet werden.
Obwohl in dieser Ausführungsform vier Polzinken in derselben Phase verwendet
werden, sind die Polzinken der vorliegenden Anmeldung nicht auf vier Polzinken
beschränkt und es kann eine andere Anzahl von Polzinken verwendet werden.
Betreffend das Material des Gehäuses 44 ist bevorzugt, daß ein nicht-
magnetisches Material verwendet wird, durch welches eine strukturelle Festigkeit
sichergestellt werden, wobei eine Erleichterung des Zusammenbaues, welcher
eine starre Festlegung der aufgenommenen Teile an einem vorbestimmten Platz
ermöglicht, sichergestellt werden kann, wofür beispielsweise ein Technik, wie ein
Falzen oder Bördeln, verwendet werden kann.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, sind Abstützglieder 40A und 40B außerhalb der
Spulenkörper 26A und 26B (an der dem Magnet 22 gegenüberliegenden Seite)
angeordnet. Die Abstützglieder 40A und 40B sind als Kreiszylinder geformt,
welcher ein mittiges Loch aufweisen. Ausnehmungen 42 für ein Preßpassen sind
koaxial zur Mittellinie an der den Spulenkörpern 26A und 26B gegenüberliegenden Seite
ausgebildet. Die Vorsprünge 28 der Spulenkörper 26A und 26B sind in die Aus
nehmungen 42 preßgepaßt und die Abstützglieder 40A und 40B und die Spulenkörper
26A und 26B sind koaxial zueinander angeordnet. In den
Abstützgliedern 40A
und 40B dieser Ausführungsform ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, ein Abschnitt
45 zur Aufnahme eines Lagers koaxial in dem hinteren Bereich de Ausnehmung
42 für das Preßpassen ausgebildet, so daß das Lager in den Abschnitt 45 zur
Aufnahme eines Lagers anstelle eines Preßpassens des Lagers 24 in den Vor
sprung 28 preßgepaßt werden kann.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Paar von Positionierungsvorsprüngen 41 an
den Endflächen der Spulenkörper 26A und 26B der Abstützglieder 40A und 40B
ausgebildet. Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ist als ein Resultat der Tatsache, daß
die Seitenflächen der Positionierungsvorsprünge 41 in Kontakt mit der Seiten
fläche des Flanschabschnittes 30 gebracht werden, der Winkel relativ zu der
Achse der Spule 26A und 26B genau definiert. Die Spitzen der langen Polzinken
48A und 48B sind auch zwischen den Positionierungsvorsprüngen 41 befestigt
und positioniert. Die äußeren Umfangsflächen der Positionierungsvorsprünge 41
sind als abgestufte Bereiche ausgebildet, welche mit relativ geringer Größe aus
gebildet sind, um das Einführen derselben in das Gehäuse 44 zu erleichtern.
Wie die in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Paar von Nuten 43, durch welche beschickte
Drähte 39 der Wicklungen 38A und 38B hindurchgeführt sind, an den äußeren
Umfangsflächen der Abstützglieder 40A und 40B ausgebildet. Anschlüsse 54A
und 54B sind in den Abstützgliedern 40A und 40B eingebettet, wobei die
beschichteten Drähte 39 mit diesen Anschlüssen jeweils verbunden sind und die
Anschlüsse 54A und 54B zu derselben Seite gebogen sind, wie dies in Fig. 1 dar
gestellt ist. Dies geschieht zu dem Zweck, sämtliche Anschlüsse 54A und 54B auf
einer gedruckten Schaltung in gewöhnlicher Weise zu verwenden.
Da alle langen Polzinken 48A und 48B an dem zylindrischen Abstützglied 52 für
die Polzinken vorab befestigt sind, während die kurzen Polzinken 50A und 50B in
die Aufnahmeabschnitte 53A und 53B für die Polzinken, welche in dem Abstütz
glied 52 für die Polzinken ausgebildet sind, eingeführt sind, sind bei dem Schritt
motor, welcher wie oben beschrieben konstruiert ist, alle Polzinken am Außen
umfang des Magneten 52 positioniert, wodurch es möglich wird, die Genauigkeit
der Positionierung zwischen den Polzinken am Außenumfang des Magneten zu
erhöhen und die Genauigkeit der Drehbewegung des Zylinders zu verbessern.
Da die langen Polzinken 48A und 48B an dem Abstützglied 52 für die Polzinken
vorab befestigt sind, während die kurzen Polzinken 50A und 50B, welche nur mit
Schwierigkeiten fest mit dem Abstützglied 52 für die Polzinken gegossen werden
können, da ihre Abmessungen gering sind, in einem Teil als ein Joch ausgebildet
sind und an den Spitzen der Spulenkörper 26A und 26B angeordnet sind, können die
kurzen Polzinken 50A und 50B des Joches 34 in die Nuten 53A und 53B des
Abstützgliedes 52 für die Polzinken eingeführt werden, während die Spulenkörper 26A
und 26B während des Zusammenbaues des Motors gehalten werden, und es
können zur selben Zeit die langen Polzinken 48A und 48B in Kontakt mit den
Kontaktflächen 30A für die Polzinken der Spulenkörper 26A und 26B gebracht werden.
Daher ist eine Positionierung durch einen einfachen und leichten Vorgang mög
lich und es kann die Leichtigkeit des Zusammenbauvorganges und die Pro
duktivität erhöht werden.
Die Spitzen der Spulenkörper 26A und 26B werden in das durchgehende Loch jedes
Joches 34 eingeführt und diese Spitzen werden gefalzt bzw. umgebogen, um den
Eingriffsabschnitt 33 auszubilden, wonach das Joch 34 zwischen dem Flansch
abschnitt 32 und dem Eingriffsabschnitt 33 gehalten und befestigt ist. Daher weist
diese Ausführungsform den Vorteil auf, daß der Zusammenbau einfach ist, die
Kosten gering sind und der Winkel des Joches 34 wie gewünscht eingestellt
werden kann.
Da die Vorsprünge 28 für ein Preßpassen, welche in den Endbereichen der
Spulenkörper 26A und 26B ausgebildet sind, in die Ausnehmungen 42 für ein Preß
passen preßgepaßt sind, welche in den Endbereichen der Abstützglieder 40A und
40B ausgebildet sind, um die Spulenkörper 26A und 26B und die Abstützglieder 40A
und 40B relativ zueinander zu positionieren, und da das Lager 24 in den
Vorsprung 28 für ein Preßpassen preßgepaßt ist und koaxial positioniert ist, und
da die Abstützglieder 40A und 40B in den zylindrischen Gehäuse befestigt sind,
ist es leicht, die Spulenkörper 26A und 26B mit der Welle 20 mit einem hohen Grad an
Genauigkeit auszurichten. Weiters kann der Luftspalt zwischen den Polzinken 48,
50 und dem Magnet 22 konstant gehalten werden und die magnetische Balance
kann einheitlich gehalten werden, wobei dies daraus resultiert, daß die Ver
bindung der Spulenkörper 26A und 26B mit den Polzinken 48 und 50 gesichert erfolgt.
Basierend auf dem Obigen ist es möglich, die Genauigkeit der Drehbewegung der
Rolle zu erhöhen.
Da in dieser Ausführungsform die Lager 24 innerhalb der Vorsprünge 28 für ein
Preßpassen der Spulenkörper 26A und 26B festgelegt sind, ist es möglich, einen
großen Abstand vom Endbereich des Schrittmotors bis zum Lager 24 sicher
zustellen. Daher ergibt sich der Effekt einer Verringerung der durch das Lager 24
erzeugten Geräusche und Vibrationen in einem sehr hohen Ausmaß und es ist
schwierig, für die während des Lötens der Anschlüsse 54A und 54B erzeugte
Wärme und für eine Substanz, wie etwa eine Lötpaste, zu dem Lager 24 zu
gelangen, so daß das Risiko, daß sich die Funktion des Lagers aufgrund des
Einflusses von Wärme und des Effektes der chemischen Substanz verschlechtert,
gering ist. Da weiters die Positionierungsvorsprünge 41 in den Abstützgliedern
40A und 40B ausgebildet sind, wird die Winkeljustierung der Spulenkörper 26A und 26B
erleichtert, wodurch die Leichtigkeit des Zusammenbaues erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Naturgemäß kann die Konstruktion entsprechend den Anforderungen
geändert werden, wie dies beispielsweise unten beschrieben wird. In der ersten
Ausführungsform, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Gehäuse be
schrieben, in welchem die kurzen Polzinken 50A und 50B des Joches 34 in
Kontakt mit Klauenbereichen 52 gebracht werden, welche an der inneren Um
fangsfläche des Abstützgliedes 52 für die Polzinken vorgesehen sind, so daß das
Abstützglied 52 für die Polzinken positioniert wird. In diesem Fall können jedoch,
wenn die kurzen Polzinken 50A und 50B des Joches in das Abstützglied 52 für
die Polzinken eingeführt wird, Splitter bzw. Späne von der inneren Umfangsfläche
des Abstützgliedes 52 für die Polzinken aufgrund des Gleitkontaktes zwischen der
inneren Umfangsfläche des Abstützgliedes 52 für die Polzinken und der äußeren
Umfangsfläche der kurzen Polzinken 50A und 50B bewirkt werden, wobei diese
Späne zwischen dem Klauenbereich 52 des Abstützgliedes 52 für die Polzinken
und den kurzen Polzinken 50A und 50B vorhanden sind, wobei dies in einer
schlechten Positionierungsgenauigkeit des Abstützgliedes 52 für die Polzinken
resultiert. Dieses Problem wird für eine zweite Ausführungsform gelöst, welche
unten beschrieben wird.
Fig. 7 ist eine Ansicht im Längsschnitt, welche eine zweite Ausführungsform eines
Schrittmotors in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung darstellt. Die
Bauteile, welche dieselben wie diejenigen der ersten Ausführungsform sind, sind
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, sind anstelle des Klemmbereiches 52
(siehe Fig. 1 und 2) Flanschabschnitte 67A und 67B (die Flanschabschnitte 67A
sind nicht gezeigt), welche als ein Ergebnis der Tatsache positioniert sind, daß
die Endfläche des Abstützgliedes 52 für die Polzinken mit diesen in Kontakt ge
bracht werden, an der äußeren Umfangsfläche in dem Bodenwandbereich des
Joches 34 angeordnet ist. Daraus resultiert, daß in einem Fall, in welchem der
Schrittmotor zusammengebaut wird, wenn die kurzen Polzinken 50A und 50B des
Joches 34 in das Abstützglied 52 für die Polzinken eingeführt werden, die
Endoberfläche des Abstützgliedes 52 für die Polzinken in Kontakt mit den
Flanschabschnitten 67A und 67B gebracht wird und in achsialer Richtung
positioniert wird.
Nachfolgend wird eine Beschreibung eines Verfahrens zum Zusammenbauen
eines Schrittmotors in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gegeben.
Zuerst wird, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, das Lager 24 in den Abschnitt 45 zur
Aufnahme eines Lagers eines Abstützgliedes 40B preßgepaßt (siehe Schritt S1 in
Fig. 14). Wie dies in Fig. 8(a) gezeigt ist, wird, wenn der Vorsprung 28 für ein
Preßpassen des Spulenkörpers 26B in Richtung des Pfeiles bewegt wird und in das
Abstützglied 40B preßgepaßt wird, der in Fig. 8(b) gezeigte Zustand erreicht
(Schritt S2). Zu diesem Zeitpunkt ist der Vorsprung 28 preßgepaßt, so daß der
Bereich Z in Fig. 8(a) um 90° außer Phase 2 mit den kurzen Polzinken 50B ist. An
diesem Punkt werden zwei Anschlüsse 54B gebogen (Schritt S3), wie dies in Fig.
8(c) gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt sollte darauf geachtet werden, daß die
Anschlüsse 54B nicht verformt oder belastet werden.
Darauf wird, wie dies in Fig. 9(a) gezeigt ist, eine Wicklung 38B um den
Wicklungsbereich des Spulenkörpers 26B gewickelt und es werden die zwei Endbereiche
39 durch die Nuten 43 des Abstützgliedes 40B hindurchgeführt und um die An
schlüsse 54B gewickelt (Schritt S4). Die Richtung, in welcher die Wicklung 38B
gewickelt ist, ist durch den Pfeil X angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt sollte darauf
geachtet werden, daß die Wicklung 38B nicht abgeschnitten oder gelöst wird. Wie
dies in Fig. 9(b) gezeigt ist, werden die zwei Endbereiche der Wicklung 38B an
den Anschlüssen 54B angelötet, wie dies durch die Pfeile 63B und 64B an
gedeutet ist (Schritt S5). Zu diesem Zeitpunkt sollte darauf geachtet werden, daß
die Lötstellen 63B und 64B und die Lötpaste nicht in ein durchgehendes Loch
62B der Welle eingebracht werden. Es wird die Verbindung nach dem Löten
überprüft und es wird eine visuelle Überprüfung betreffend ein Anhaften von
fremdem Material oder dgl. durchgeführt. Auf dem oben beschriebenen Weg wird
ein Spulenzusammenbau erhalten.
Parallel zu den oben genannten Schritten S1 bis S5 wird, wie dies in Fig. 10(a)
gezeigt ist, der Magnet 22 auf die Welle 20 preßgepaßt (Schritt S6). Zu diesem
Zeitpunkt wird bestätigt, daß die Welle 20 nicht gebogen ist, daß der Magnet 22
keine Risse oder Absplitterungen aufweist und daß kein Fremdmaterial anhaftet.
Darauf werden die Schritte eines Magnetisierens des Magneten 22 (Schritt S7),
einer Entfernung von Staub von dem Magnet 22 (Schritt S8) und einer Be
stätigung der Entfernung von Staub (Schritt S9) nacheinander durchgeführt. Wie
dies in Fig. 10(b) gezeigt ist, werden die Beilagscheiben 65A und 65B auf beiden
Seiten des Magneten 22 auf die Welle 20 aufgebracht, wodurch ein Rotor
zusammenbau erhalten wird (Schritt S10).
Darauf wird, wie dies in Fig. 11(a) gezeigt ist, ein Polzusammenbau, welcher von
dem Abstützglied 52 für die Polzinken und vier langen Polzinken 48A gebildet ist,
in Richtung des Pfeiles bewegt. Nachdem der in Fig. 11(b) gezeigte Zustand er
reicht ist, wird die Endoberfläche des Abstützgliedes 52 für die Polzinken mit dem
Flanschabschnitt 67B der kurzen Polzinke 50B in Kontakt gebracht und in
achsialer Richtung positioniert, wie dies in Fig. 11(c) gezeigt ist. Zu diesem Zeit
punkt sollte darauf geachtet werden, daß die Wicklung 38B nicht durch
geschnitten wird. An dieser Stelle wird bestätigt, wie dies durch den Pfeil an
gedeutet ist, daß der Polzusammenbau nicht in unzulässiger Weise drehbar ist.
Auf diese Weise werden ein Spulen- und ein Polzusammenbau erhalten.
Als nächstes wird, wie dies in Fig. 12(a) gezeigt ist, der Rotorzusammenbau in
den Spulen- und Polzusammenbau eingeführt und es wird derart ein in Fig. 12(b)
gezeigter Zusammenbau erhalten. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß der
Magnet 22 nicht abgesplittert oder beschädigt wird, daß der Polzusammenbau
sicher gehalten bzw. verankert ist, da der Polzusammenbau und der Magnet 22
einander anziehen, und weiters daß die Beilagscheiben 65A und 65B nicht von
der Welle 20 entfernt werden. Wie die in Fig. 12(c) gezeigt ist, wird die Ab
deckung (Rohr) 44 von einem Ende der Abdeckung über den Zusammenbau ge
schoben und es wird der in Fig. 12(d) gezeigte Zustand erreicht.
Darauf wird, wie dies in Fig. 13(a) gezeigt ist, ein anderer Spulenzusammenbau
von dem anderen Ende der Abdeckung 44 eingeführt, so daß die Richtung des
Anschlusses 54A dieselbe wird, wie jene des Anschlusses 54B, wodurch ein in
Fig. 13(b) gezeigter Zusammenbau erhalten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird,
bestätigt, daß das Abstützglied 40A (das andere Abstützglied ist nicht gezeigt) an
beiden Enden nicht aus dem Ende der Abdeckung 44 vorragt. Wie dies in Fig.
13(c) gezeigt ist, werden die zwei Endbereiche der Abdeckung 44 an zwei Stellen
(insgesamt an vier Stellen) umgebogen, wie dies durch die Bezugszeichen 66A
und 66B angedeutet ist (siehe Schritt S11 in Fig. 14). Zu diesem Zeitpunkt wird
bestätigt, daß das Abstützglied 40A (das andere Abstützglied ist nicht gezeigt)
sicher fixiert ist, und weiters, daß der Schub-Totgang der Welle 20 innerhalb
eines definierten Wertes gehalten ist, und daß sich die Welle 20 leicht dreht.
Schließlich werden die Schritte umfassend eine Bestätigung des Betriebes, eine
Bestätigung des Drehmomentes, einer Überprüfung der Winkelgenauigkeit, einer
Markierung und eines Verpackens durchgeführt (Schritt S12), wonach der Schritt
motor versandt wird (Schritt S13).
Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen ein Beispiel beschreiben, in
welchem die Spulenkörper und Joche getrennt geformt sind, wonach der Bodenplatten
bereich des Joches an dem Spulenkörper befestigt wird, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf dieses Beispiel beschränkt und die Spulenkörper und Joche können einstückig
geformt sein.
Gemäß dem Schrittmotor nach der vorliegenden Erfindung, wie er oben be
schrieben wurde, können alle Polzinken genau relativ zueinander positioniert
werden, da alle langen Polzinken an einem Abstützglied für die Polzinken vorab
befestigt sind, während die kurzen Polzinken in den in dem Abstützglied für die
Polzinken ausgebildeten Aufnahmeabschnitt für die Polzinken eingeführt werden.
Es ist daher möglich, die Genauigkeit der Positionierung zwischen den Polzinken
an dem Außenumfang eines Magneten zu erhöhen und die Genauigkeit der Dreh
bewegung des Rotors zu erhöhen.
Weiters sind die langen Polzinken an einem Abstützglied für die Polzinken vorab
befestigt, während die kurzen Polzinken, welche schwer einstückig mit dem
Abstützglied für die Polzinken geformt werden können, da ihre Abmessungen
gering sind, in einem Stück als ein Joch ausgebildet werden und an der Spitze
des Spulenkörpers befestigt werden. Daraus resultierend ist es während des Zusammen
baues eines Motors möglich, die kurzen Polzinken des Joches in den Aufnahme
abschnitt für die Polzinken einzufügen, während der Spulenkörper gehalten wird, und die
langen Polzinken mit dem Basisendbereich des Spulenkörpers zu verbinden. Es ist ein
hohes Positionierungsniveau durch einen einfachen und leichten Vorgang mög
lich, wodurch ermöglicht wird, die Einfachheit der Zusammenbauvorgänge und
die Produktivität zu erhöhen.
Claims (3)
1. Schrittmotor umfassend:
- 1. - eine Welle (20), welche koaxial daran angeordnet einen Magnet (22) aufweist;
- 2. - ein Paar von Spulen, welche koaxial zu der Welle (20) an beiden Seiten des Magneten (22) längs der Achse desselben angeordnet sind, und A- Phasen- und B-Phasen-Wicklungen (38A, 38B) aufweisen,
- 3. - Joche (34), die auf der jeweils dem Magneten (22) zugewandten Seite der Spulen angeordnet sind und welche kurze Polzinken (50A, 50B) aufweisen, welche sich über die äußere Umfangsfläche des Magneten (22) erstrecken,
- 4. - lange Polzinken (48A, 48B), welche sich von der jeweils dem Magneten (22) abgewandten Seite jeder der Spulen über die Spulen und über den Bereich der äußeren Umfangsfläche des Magneten (22) erstrecken;
- 1. - daß die Spulen auf weichmagnetischen Spulenkörpern (26A, 26B) angeordnet sind, welche koaxial zu der Welle angeordnet sind und jeweils einen zum Magneten weisenden Endbereich (32) aufweisen,
- 2. - daß die Joche (34) jeweils einen Bodenplattenbereich aufweisen, der am jeweiligen Endbereich (32) befestigt ist, und
- 3. - daß ein Abstützglied (52) für die Polzinken aus einem nichtmagneti schen Material vorgesehen ist, das koaxial um den Außenumfang des Magneten (22) angeordnet ist, wobei alle langen Polzinken (48A, 48B) fest an dem Abstützglied (52) befestigt sind, während die kurzen Pol zinken (50A, 50B) lösbar in Aufnahmeabschnitte (53A, 53B) eingefügt sind, welche jeweils in dem Abstützglied (52) der Polzinken ausgebildet sind.
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch
gehendes Loch in der Mitte des Bodenplattenbereiches jedes der Joche (34)
ausgebildet ist, wobei der Endbereich jeder der Spulenkörper (26A, 26B)
auf der Seite des Magneten (22) in das durchgehende Loch eingefügt ist,
und wobei ein Paar von Eingriffsabschnitten (33), welche radial nach außen
vorragen, in dem Endbereich (32) ausgebildet ist, so daß die Bodenplatten
bereiche der Joche (34) auf dem jeweiligen Spulenkörper (26A, 26B) mit
Hilfe der Eingriffsabschnitte (32, 33) befestigt sind.
3. Schrittmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der
äußeren Umfangsfläche der Joche (34) Flanschabschnitte (67A, 67B)
vorgesehen sind, um das Abstützglied (52) axial zu fixieren.
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