DE4423916C2 - Verfahren zur Druckabfüllung - Google Patents
Verfahren zur DruckabfüllungInfo
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- DE4423916C2 DE4423916C2 DE19944423916 DE4423916A DE4423916C2 DE 4423916 C2 DE4423916 C2 DE 4423916C2 DE 19944423916 DE19944423916 DE 19944423916 DE 4423916 A DE4423916 A DE 4423916A DE 4423916 C2 DE4423916 C2 DE 4423916C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B31/00—Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
- B65B31/003—Adding propellants in fluid form to aerosol containers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Druckabfüllung von
Arzneimittelsuspensionen in verflüssigten Treibgasen.
Suspensionen feinteiliger Arzneistoffe in verflüssigten Treibgasen spielen z. B. in
der Asthmatherapie eine große Rolle. Als Treibgase dienen beispielsweise
Fluorchlorkohlenwasserstoffe wie TG 11 (Trichlorfluormethan), TG 12
(Dichlordifluormethan), TG 114 (1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluorethan), alternative
Treibgase, zu denen insbesondere Fluorkohlenwasserstoffe wie TG 125
(Pentafluorethan), TG 134a (1,1,1,2-Tetrafluorethan) TG 152a (1,1-
Difluorethan) und TG 227 (1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan) rechnen, Alkane wie
Butan, Pentan, Ether wie Dimethylether. Die Suspensionen werden meist in
Behälter mit einem Dosierventil abgefüllt, wobei wichtig ist, daß die Suspension
homogen ist und daß alle Behälter innerhalb enger Grenzen gleichviel
Suspension enthalten. Anlagen für die Druckabfüllung sind bekannt; eine Anlage
dieser Art (pamasol Willi Mäder AG. Pfäffikon/Schweiz) ist in Fig. 1 schematisch
dargestellt. Eine Anlage ähnlicher Art ist aus der EP-OS 0419261 bekannt.
Das Füllverfahren verläuft auf beiden Anlagen im wesentlichen gleich; die
Funktionsweise läßt sich wie folgt skizzieren:
In der Anlage nach Fig. 1 befindet sich die abzufüllende Suspension in dem Vorratstank 1, in dem sie durch geeignete Maßnahmen, etwa Rühren, homogen gehalten wird. Über ein Absperrventil 2 gelangt die Suspension zu einer Rezirkulationspumpe 3, welche die Suspension über ein Rückschlagventil 4 dem Füller 5 zuleitet, aus dem mittels der Fülldüse 6 der Absenkstation 7 die Suspension in den Aerosolbehälter 8 dosiert wird. Eine Rückleitung 9, in der ein Rückschlagventil 10 vorgesehen ist, und die wiederum in den Vorratstank 1 mündet, schließt den Kreislauf. Während der Füllung von Aerosolbehältern sind die beiden Rückschlagventile 4 und 10 geschlossen, während sie bei Stillstand der Anlage, auch in den Pausen zwischen den Abfüllvorgängen, geöffnet sind, so daß eine Rezirkulation, d. h. Rückführung von Suspension in den Vorratstank erfolgt.
In der Anlage nach Fig. 1 befindet sich die abzufüllende Suspension in dem Vorratstank 1, in dem sie durch geeignete Maßnahmen, etwa Rühren, homogen gehalten wird. Über ein Absperrventil 2 gelangt die Suspension zu einer Rezirkulationspumpe 3, welche die Suspension über ein Rückschlagventil 4 dem Füller 5 zuleitet, aus dem mittels der Fülldüse 6 der Absenkstation 7 die Suspension in den Aerosolbehälter 8 dosiert wird. Eine Rückleitung 9, in der ein Rückschlagventil 10 vorgesehen ist, und die wiederum in den Vorratstank 1 mündet, schließt den Kreislauf. Während der Füllung von Aerosolbehältern sind die beiden Rückschlagventile 4 und 10 geschlossen, während sie bei Stillstand der Anlage, auch in den Pausen zwischen den Abfüllvorgängen, geöffnet sind, so daß eine Rezirkulation, d. h. Rückführung von Suspension in den Vorratstank erfolgt.
Es hat sich gezeigt, daß bei der üblichen Benutzungsweise der Anlage im
gesamten Leitungssystem Blasen auftreten können. Solche Blasen führen dazu,
daß die Aerosolbehälter nicht ordnungsgemäß gefüllt werden, weil in der
Meßvorrichtung ein Teil der Flüssigkeit durch Blasen verdrängt ist. Die Folge
sind ungleiche Suspensionsmengen in den verschiedenen Aerosolbehältern,
wodurch dem Patienten u. U. weniger Einzeldosen pro Behälter zur Verfügung
stehen, als er nach den Angaben auf dem Behälter oder im Beipackzettel
erwarten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs so zu verbessern, daß die Suspensionsmengen in den
Aerosolbehältern exakter einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
gelöst.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die Blasenbildung unterdrückt
werden kann, wenn 2 bis 10 Sekunden vor der Abfüllung das Ventil 10
geschlossen wird, im übrigen das Verfahren aber unverändert bleibt. Bei
Abfüllpausen über 10 Sekunden wird das Ventil 10 geöffnet, damit Rezirkulation
stattfindet.
Bei der Untersuchung der Standardabweichungen bei der Benutzung der
bekannten Füllanlage in der üblichen Weise (Füllmenge von 10 g) wurden
Werte von etwa +/- 0,4 g, d. h. etwa +/- 4%, beobachtet.
Erfindungsgemäß werden die Standardabweichungen auf etwa +/- 0,05 bis
0,08 g vermindert, so daß die Abweichung nur noch +/- 0,5 bis 0,8% beträgt.
Diese vorteilhaften Ergebnisse werden sowohl mit Zubereitungen auf der Basis
der konventionellen Chlorkohlenwasserstoff-Treibgase (TG 11, TG 12, TG 114)
wie auch bei Verwendung alternativer Treibgase (1,1,1,2-Tetrafluorethan (TG
134a), 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan (TG 227)) erreicht.
Claims (1)
- Verfahren zur Druckabfüllung von Arzneimittelsuspensionen in verflüssigten Treibgasen, bei dem die Suspension aus einem Vorratstank (1) in eine Rezirkulationspumpe (3) gelangt, welche die Suspension über ein Rückschlagventil (4) einem Füller (5) zuleitet, aus dem mittels der Fülldüse (6) einer Absenkstation (7) die Dosierung in einen Aerosolbehälter (8) erfolgt, und bei dem die Suspension von der Fülldüse (6) durch eine Rückleitung (9), in der ein Rückschlagventil (10) vorgesehen ist, in den Vorratstank (1) zurückgeführt werden kann, wobei die Rückschlagventile (4) und (10) bei Stillstand der Anlage und bei Pausen über 10 Sekunden zwischen den Abfüllvorgängen geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (10) vor der Abfüllung 2 bis 10 Sekunden geschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423916 DE4423916C2 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Verfahren zur Druckabfüllung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423916 DE4423916C2 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Verfahren zur Druckabfüllung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423916A1 DE4423916A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4423916C2 true DE4423916C2 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6522524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944423916 Expired - Lifetime DE4423916C2 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Verfahren zur Druckabfüllung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4423916C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8921337D0 (en) * | 1989-09-21 | 1989-11-08 | Glaxo Group Ltd | Method and apparatus |
-
1994
- 1994-07-07 DE DE19944423916 patent/DE4423916C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4423916A1 (de) | 1996-02-01 |
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