DE442305C - An der Innenseite einer Tuer anzubringende Vorrichtung zum Milchempfang - Google Patents

Description

• An der Innenseite einer Tür anzubringende Vorrichtung zum Milchempfang. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Empfang von Milch durch eine verschlossene Tür hindurch. Von-den bekannten . derartigen Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, däß das Einführen des Fülltrichters nur bei vorbereiteter Empfangsstellung durch Anbringung des Empfangsgefäßes erfolgen kann, und daß das Empfangsgefäß nur für den Vorgang des Einfüllens geöffnet,-sonst aber geschlossen gehalten wird.
• Hierdurch wird vermieden, daß ein Eingießen von Milch bei fehlendem Empfangsgefäß erfolgt, und ferner wird sowohl das leere als auch das gefüllte Gefäß vor Eindringen von Schmutz oder Fremdkörpern gesichert.
• In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung in vorbereiteter Empfangsstellung, Abb. 2 die entsprechende Ansicht vom Türinnern aus, Abb.3 einen senkrechten Mittelschnitt der Füllstellung und Abb. q. eine Seitenansicht der Ruhestellung.
• Die Vorrichtung besteht aus einem durch die Tür a führenden Rohr b, welches außen mit einem Verschluß c versehen ist. An der Innenseite der Tür a ist auf dem Rohr b mittels einer Schelle d ein Gehäuse e befestigt, in welchem sich zwei Schieber f und g befinden. Der eine Schieber f wird durch den Aufhängehebel h für das Empfangsgefäß i bewegt, während an den zweiten Schieber g ein um den festen Zapfen k drehbarer Gelenkbügel l angreift, der von Hand eingestellt werden kann. Das mit Aufhängebügel m versehene Empfangsgefäß i ist durch einen Deckeln verschlossen, der einen Aufsatz o besitzt, welcher mit einem Falldeckel p versehen ist, der durch sein Eigengewicht selbsttätig zufällt. Zum Einfüllen dient ein durch das Türrohr b gesteckter Trichter r.
• Zum Gebrauch wird das Empfangsgefäß! mit seinem Bügel m auf den Haken h gehängt, wodurch der Schieber f aus dem Rohr b gehoben wird. Dann. wird der Bügel t in die Empfangsstellung (Abb. i) gebracht, wodurch der zweite Schieber g ebenfalls aus dem Rohr gehoben wird, während der untere Griff des Bügels l--hinter den Griff des Falldeckels p in die Mündung des Rohres b gebracht ist. Öffnet jetzt der mit einem Schlüssel für den V'erschluß c ausgestattete Bote diesen Verschluß c , und schiebt den Trichter r in das Rohr b, so stößt dieser gegen den unteren Griff des Gelenkbügels 1, wodurch dieser infolge des dann wirksam werdenden Gewichtes des Schiebers g in die Stellung der Abb. 3 gebracht wird, so daß er auch. den Falldeckel p des Empfangsgefäßes! in die Offenstellung zurückschiebt; der Schieber g ruht dabei mit seiner Unterfläche auf dem -eingeführten Trichterrohr. Ist der Füllvorgang beendet und wird der Trichterr aus dem-Rohr b herausgezogen, so fällt der Schieber g ganz herunter und sperrt das Rohr b ab. Der untere Griff des Gelenkbügels l kommt dabei von dem Falldeckel p frei, so daß dieser in die Verschlußstellung zurückfällt. Der Bote hat dann das Rohr b wieder durch den Verschluß c von außen zu schließen, und der geschlossene Empfangsbehälter i kann vom Haken h abgenommen werden, wonach die Vorrichtung in die Ruhestellung (Abb. q.) geht.

Claims (2)

1. PATrNTANSPRÜCHR: i. An der Innenseite einer Tür anzubringende Vorrichtung zum Milchempfang, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Durchtrittsrohr (b) der Tür (a) verschließender Schieber (f) durch das Aufhängen des Empfangsgefäßes (i) in die Offenstellung gebracht wird, während ein zweiter Verschlußschieber (g) mittels eines Gelenkbügels (1) so eingestellt wird, daß seine Auslösung beim Einführen des Trichters (r) in das Rohr ('b) erfolgt und er nach Entfernen des Trichters (r) selbsttätig in die Verschlußlage zurückfällt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel. (n) des Empfangsgefäßes (i) mit einem Falldeckel (p) versehen ist, der beim Einführen des Fülltrichters (r) geöffnet wird, sich aber nach dem Entfernen des Trichters selbsttätig schließt.