DE442168C - Verfahren zum Speisen von Dampfkesseln - Google Patents

Verfahren zum Speisen von Dampfkesseln

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DE442168C
DE442168C DEG62302D DEG0062302D DE442168C DE 442168 C DE442168 C DE 442168C DE G62302 D DEG62302 D DE G62302D DE G0062302 D DEG0062302 D DE G0062302D DE 442168 C DE442168 C DE 442168C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Verfahren zum Speisen von Dampfkesseln. Das den Gegenstand des Hauptpatents bildende Kessel-speiseverfahren mit Warmwasser- und Heißwasserspeicherung hat den Zweck, die Aufspeicherung sowohl des heißen wie auch des warmen Speisewassers nach Schichten. getrennt in einem einzigen Speichergefäß zu ermöglichen, um die Anlage zu vereinfachen und gegebenenfalls mit diesem einzigen sogenannten Verdrängungsspeicher= gefäß und mit einer Pumpe auszukommen. Während aber gemäß dem Hauptpatent dieser Verdrängungsspeicher zum Ausgleich schwankender Kesselbelastung bei gleichbleibender Feuerung Verwendung findet, erstrebt die Erfindung den gleichen Zweck bei Kesseln mit schwankender Wärmezufuhr, die also z. B. mit in schwankenden Mengen geliefertem Verbrennungsgas geheizt werden. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß zum Ausgleich der Wärmezufuhr ein Verdrängungsspeicher nach dem Hauptpatent in der Weise verwendet wird, daß in demselben Warmwasser, welches in Zeiten von unzureichender Wärmelieferung unter Verdrängung von Heißwasser zum Kessel mittels der Pumpe eingeführt worden ist, in Zeiten reichlicher Wärmezufuhr, in welchen der Kessel unter Umgehung des Speichers unmittelbar mit vorgewärmtem Wässer gespeist wird, durch unmittelbare Beheizung ganz oder teilweise auf Kesseltemperatur erhitzt wird. Das Laden des Speichers erfolgt also nicht wie gemäß dem Hauptpatent durch Wasseraustausch zwischen Speicher und Kessel, sondern durch unmittelbare Wärmezufuhr zum Speicher. Ist dabei der Speicher z. B. zu Beginn des Betriebes zunächst leer, so erfolgt das Laden vorteilhaft in der Weise, daß bei eintretender reichlicher Wärmelieferung dem Speicher unter gleichzeitiger normaler Speisung des Kessels mit vorgewärmtem Wasser gleichfalls vorgewärmtes Wasser in solchen Mengen zugeführt wird, als durch die zur Verfügung stehende Heizwärme auf Kesseltemperatur gebracht werden kann. Auf diese Weise hat man stets, also auch nach den Zeiten, während deren der Speicher nicht völlig geladen werden kann, immerhin gewisse Mengen Heißwasser zur Deckung entsprechend langer Spitzenperioden zur Verfügung. Im übrigen muß der Betrieb natÜrlich so geregelt werden und der` Speicher so bemessen sein, daß sein Inhalt für die längste zu erwartende Dauer von Wärmemangel ausreicht, und daß, wenn der Speicher nach völliger Entladung mit Warmwasser gefüllt ist, die folgende Zeit der reichlichen Wärmelieferung ausreicht, den gesamten Wasserinhalt wieder auf Kesseltemperatur zu bringen. Glaubt man in Zwischenperioden zu diesem Zweck nicht genügend Wärme zur Verfügung zu haben, so ordnet man erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise zwei Heizstellen im Speicher an, und zwar eine oben und die andere unten. Man kann dann beliebig, je nach der Menge der zur Verfügung stehenden Wärme, oben oder unten oder an beiden Stellen heizen, also stets dafür sorgen, daß mindestens die obere Speisewasserschicht auf Kesseltemperatur kommt. Diese Einrichtung hat außerdem den Vorteil, daß man bei sehr hohem Dampfverbrauch und bei in genügenden Mengen zur Verfügung stehender Wärme höchsten Spitzendampfbedarf sowohl durch Zuführung von Heißwasser zum Kessel wie auch durch Dampfentwicklung im Speicher decken kann, indem man z. B. der oberen Schicht die Verdampfungswärme zuführt und gleichzeitig heißt speist. Reicht dabei die Wärme aus, auch die untere Heizung in Betrieb zu halten, so daß auch das frisch zugeführte Warmwasser auf Kesseltemperatur gebracht werden kann, so kann man diese Höchstleistung auf so lange Zeit ausdehnen, als genügend Wärme zur Verfügung steht.
  • An Hand der Zeichnung, welche hinsichtlich der Anordnung des Kessels und des Speichers sowie der Speisevorrichtungen und der für diese Teile gewählten Bezugszeichen im wesentlichen mit derjenigen in Abb. i des Hauptpatents übereinstimmt, ist das Verfahren nach der Erfindung näher erläutert.
  • Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, sind die zum Laden des Speichers B mit heißem Kesselwasser dienenden Verbindungsleitungen zwischen dem Speicher B und dem Kessel D bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich. Das Laden des Speichers B erfolgt vielmehr durch die Heizvorrichtung H, zu der eine mit regelbarem Absperrorgan 0 versehene Zweigleitung Z der von dein Gasgenerator G kommenden, zur Kesselfeuerung Hl führenden Hauptgasleitung I. die gleichfalls mit regelbarem Absperrorgan 0" versehen ist, geleitet ist. Die Ladung kann, wie . gesagt, verschieden erfolgen, indem z. B. bei leerem Speicher B im Anfang des Betriebes reichlich vorhandenes Gas dazu benutzt wird, das dein Speicher B aus dem Vorwäriner R mittels der Pumpe P über die mit Absperrorgan V1 versehene Leitung L1 zugeführte Frischwasser gleichzeitig zu erhitzen. Nach Ladung des Speichers wird alsdann das Ventil Z'1 geschlossen. Während des Normalbetriebes erfolgt die Speisung des Kessels unmittelbar über das in der Leitung L° vorgesehene, vom Dampfdruck gesteuerte Ventil h. Sinkt dagegen der Dampfdruck infolge mangelnder Wärmezufuhr zum Kessel B, so schließt das Ventil h, während das Ventil A und gleichzeitig das Ventil Ir der Entnahmeleitung Lu des Speicliers Zeö ffnet wird, so daß in den Speicher eingeführtes kaltes Wasser das heiße Speicherwasser zum Kessel D verdrängt. Das in dem Speicher B sich sammelnde kalte Wasser wird bei wieder einsetzender reichlicher Gaslieferung alsdann wieder auf Kesseltemperatur gebracht. Die in den Gasleitungen befindlichen Ventile 0, 01 können natürlich auch selbsttätig, z. B. in Abhängigkeit vom Gasdruck, gesteuert werden.
  • Die punktiert dargestellte Zweigleitung der Gasleitung Z führt zu einer im oberen Teil des Speichers gegebenenfalls anbringbaren zweiten Heizvorrichtung, welche z. B. dazu dient, bei nur kurze Zeit sehr reichlich erfolgender Gaslieferung den Speicherinhalt sehr schnell zu erhitzen oder das Speicherwasser auf Temperatur zu hglten, wenn der Speicher große Niederdruckdampfmengen liefern soll, wie vorstehend angegeben.
  • Im übrigen können die Vorgänge im @peiclier sich in ähnlicher Weise abspielen wie hei (lern Speicher des Hauptpatents.

Claims (1)

  1. PATRNTANS PRTICTIr: i. Verfahren zum Speisen von Dampfkesseln, welche mit in schwankenden Mengen zugeführter Wärme (z. B. Verbrennungsgas) beheizt werden und mit einem Wärmespeicher zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Wärmezufuhr zum Kessel ein Verdrängungsspeicher nach Patent 439 903 in der Weise verwendet wird, daß in demselben Warmwasser, welches in Zeiten von Wärmemangel unter Verdrängung von Heißwasser zum Kessel =mittels der Pumpe eingeführt worden ist, in Zeiten reichlicher Wärmezufuhr durch unmittelbare Beheizung ganz oder teilweise auf Kesseltemperatur gebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung des Speichers bei Betriebsbeginn in der Weise erfolgt, daß dem leeren Speicher unter gleichzeitiger Normalspeisung des Kessels mit Warmwasser ebenfalls Warmwasser in solchen Mengen zugeführt wird, als durch die zur unmittelbaren Beheizung zur Verfügung stehenden Wärmemengen auf Kesseltemperatur gebracht werden kann. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Zeiten, w o nach Entladung des Speichers die zur Verfügung stehenden Wärmemengen nicht ausreichen, den Gesamtspeicherinhalt auf Kesseltemperatur zu bringen, nur die obere Wasserschicht unmittelbar beheizt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Zeiten sehr starken Dampfverbrauches der Speicherinhalt unter Verdrängung von Heißwasser zum Kessel in der oberen oder in der unteren Schicht oder in beiden nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Wärme unmittelbar beheizt und ein Teil des `Wassers im Speicher verdampft und in das Verbrauchsnetz geleitet wird. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemäß dem Hauptpatent mit dem Kessel zusammenwirkender Verdrängungsspeicher finit seinem oberen und unteren Teil mit einer Heizvorrichtung versehen ist, von denen wahlweise die eine oder andere oder auch beide gleichzeitig betrieben werden können.
DEG62302D 1922-08-07 1924-09-25 Verfahren zum Speisen von Dampfkesseln Expired DE442168C (de)

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DEG57202D DE439903C (de) 1922-08-07 1922-08-07 Verfahren zum Speisen von Dampfkesseln mit Wasser verschiedener Temperaturen
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