DE4420953C2 - Anordnung und Verfahren zur Montage von Wandverkleidungsplatten - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Montage von WandverkleidungsplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren
zur Montage von Wandverkleidungsplatten an einer Gebäu
dewand, wobei an der Gebäudewand eine Unterkonstruktion
und an der Unterkonstruktion im Abstand voneinander
angeordnete Tragorgane befestigt sind und wobei die
Wandverkleidungsplatte mittels an der rückwärtigen
Plattenoberfläche überstehender Halteelemente an den
zugehörigen Tragorganen befestigbar ist.
Wandverkleidungsplatten dieser Art werden vor allem zur
Fassadenverkleidung und für den Innenausbau verwendet.
Es ist dabei bekannt, die Wandverkleidungsplatten mit
der Unterkonstruktion zu verschrauben oder zu vernie
ten. Bei dieser Befestigungsart muß darauf geachtet
werden, daß bei Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen
unterschiedliche Längenausdehnungen des Plattenmate
rials und der Unterkonstruktion auftreten können, die
über die Befestigungsorgane aufgefangen werden müssen.
Um die Plattenausdehnung nicht zu behindern, müssen
etwaige Befestigungsbohrungen in den Platten überdimen
sioniert werden. Andererseits stellen gerade diese
überdimensionierten Öffnungen ein Problem bei der Ab
dichtung dar. Die Öffnungen werden meist mit Kunst
stoffkäppchen verschlossen. Diese werden jedoch durch
Witterungseinflüsse oder Alterungserscheinungen un
dicht, was vor allem bei älteren Fassaden an Roststrei
fen auf der Fassade erkennbar wird. Um diesen Nachteil
zu vermeiden, hat man auch schon verdeckte Befestigun
gen vorgeschlagen. Dort werden in die Wandverkleidungs
platten von hinten her hinterschnittene Sacklochbohrun
gen für den Eingriff von an der Unterkonstruktion nach
vorne überstehenden Halteelementen eingebracht. Bei der
verdeckten Befestigung wird jedoch die aufwendige Bear
beitung und Montage, die systembedingt dickeren Platten
und die entsprechend aufwendige Unterkonstruktion als
nachteilig empfunden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorge
schlagen, die Fassadenplatte auf der Hausaußenseite mit
einer Unterkonstruktion unmittelbar zu verkleben. Eine
Entfernung dieser Platten ist jedoch mit erheblichen
Schwierigkeiten verbunden und ohne Zerstörung der Fas
sadenplatten kaum möglich.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Anordnung und ein Verfahren der eingangs
angegebenen Art zu entwickeln, womit eine einfache Mon
tage der Wandverkleidungsplatten mit geringem Justage
aufwand möglich ist und womit eine leichte Auswechsel
barkeit der Wandverkleidungsplatten gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentan
sprüchen 1 und 15 angegebenen Merkmalskombinationen
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß die plattenförmig ausgebildeten Halteelemente zu
nächst lose in nach oben weisende Stecköffnungen der
Tragorgane an der Unterkonstruktion so eingesteckt wer
den, daß sie mit einem vorzugsweise ein doppelseitiges
Klebeband tragenden Plattenteil über die Stecköffnung
überstehen, daß auf die überstehenden Plattenteile der
Halteelemente jeweils mindestens eine weiter als das
Klebeband überstehende pastöse Klebstoffraupe aufgetra
gen wird, daß die Wandverkleidungsplatte mit ihrer
rückwärtigen Plattenoberfläche zunächst gegen die Kleb
stoffraupen schwimmend angelegt und justiert und an
schließend unter Verbreiterung der Klebstoffraupen ge
gen die Klebstoffbänder unter Herstellung einer Haft
verbindung angedrückt wird und daß schließlich die
Klebstoffraupen unter Herstellung einer dauerhaften
Verbindung zwischen der Wandverkleidungsplatte und dem
Halteelementen ausgehärtet werden. Die auf diese Weise
mit der Unterkonstruktion verbundene Wandverkleidungs
platte kann nach dem Aushärten des Klebstoffs mit ihren
hakenartig über die rückwärtige Plattenoberfläche über
stehenden Haltelementen beispielsweise zu Reparatur-
oder Austauschzwecken einfach und zerstörungsfrei aus
den Tragorganen ausgehängt und gegebenenfalls wieder
eingehängt werden.
Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß das Tragorgan zusammen mit der Unterkon
struktion eine nach oben offene Stecköffnung für das
plattenförmige Halteelement begrenzt und daß das Halte
element an einem über die Stecköffnung des Tragorgans
nach oben überstehenden Plattenteil mittels eines dop
pelseitigen Klebebands und mindestens einer anfänglich
pastösen und weiter als das Klebeband in Richtung Wand
verkleidungsplatte überstehenden, aushärtbaren Kleb
stoffraupe an der Wandverkleidungsplatte befestigbar
ist. Das Tragorgan ist dabei zweckmäßig als Stufenplat
te ausgebildet, die zwei über eine Stützstufe für die
Halteplatte miteinander verbundene Plattenabschnitte
aufweist, von denen der eine, untere Plattenabschnitt
flächig gegen die Unterkonstruktion anliegend an dieser
befestigt und der andere, obere Plattenabschnitt im
Abstand von der Unterkonstruktion die Stecköffnung be
grenzt. Das doppelseitige Klebeband definiert mit sei
ner Wandstärke die Dicke der beim Andrücken sich ver
breiternden Klebstoffraupe, wobei die Wandstärke des
Klebebands größer als die Wandstärke des oberen Plat
tenabschnitts des Tragorgans zu wählen ist.
Die Klebstoffraupe wird vorteilhafterweise oberhalb des
Doppelklebebands am Halteelement angeordnet. Im pastö
sen Zustand weist sie anfänglich bevorzugt ein Dreieck
profil mit zur Wandverkleidungsplatte weisender Drei
eckspitze auf. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfin
dung sieht vor, daß das Halteorgan zwei parallel zuein
ander und vorzugsweise parallel zum Klebstoffstreifen
ausgerichtete Klebstoffraupen aufweist.
Die Klebstoffraupen bestehen zweckmäßig aus einem ein
komponentigen, vorzugsweise unter Flüssigkeitszutritt
aushärtbaren Klebstoff, wie Polyurethan. Sie weist an
fänglich eine standfeste pastöse Konsistenz auf und
härtet elastomer aus.
Als Unterkonstruktion werden zweckmäßig Holzlatten oder
Aluminium-Profile verwendet, während die Wandverklei
dungsplatten aus der Gruppe von HPL-Platten (high-
pressure-laminate), Keramikplatten, Metallplatten,
Steinplatten, Kunststoffplatten oder Holzplatten ausge
wählt werden.
Sofern notwendig, werden die Wandverkleidungsplatten
und/oder die Halteelemente an den Haftstellen der Kleb
stoffraupen mit einer Primerschicht vorzugsweise aus
Polyurethan oder Epoxidharz versehen. Um auch einer
dynamischen Belastung standhalten zu können, werden die
Tragorgane und die Halteelemente innerhalb der Steck
öffnung mittels Rastorganen formschlüssig miteinander
verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Montageanordnung für Wandverkleidungsplat
ten in schaubildlicher Explosionsdarstellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Montageanordnung nach
Fig. 1 im montierten Zustand der Wandverklei
dungsplatte;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Montageanordnung nach
Fig. 2 bei teilweise ausgeschnittener Wandver
kleidungsplatte;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Wandverkleidungsplatte
in montiertem Zustand.
Zur Montage einer Wandverkleidungsplatte 10 an einer
Gebäudewand 12 ist eine beispielsweise aus Holzlatten
14 bestehende Unterkonstruktion vorgesehen, die mittels
Schrauben 16 an der Gebäudewand 12 befestigt und mit
Tragorganen 18 zur Aufnahme von plattenförmigen Halte
elementen 20 bestückt sind. Bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tragorgane
18 als Stufenplatten ausgebildet, die zwei über eine
Stützstufe 22 für ein Halteelement 20 miteinander ver
bundene Plattenabschnitte 24, 26 aufweisen. Der untere
Plattenabschnitt 24 liegt flächig gegen die Unterkon
struktion 14 an und ist an dieser mittels Holzschrauben
27 befestigt, während der obere Plattenabschnitt 26
zusammen mit der Unterkonstruktion 14 eine nach oben
offene Stecköffnung 28 für das Halteelement 20 begrenzt.
Die plattenförmigen Halteelemente 20 werden bei der
Montage von oben her lose in die Stecköffnung 28 so
eingesteckt, daß sie mit ihrer Unterkante auf der Stütz
stufe 22 aufstehen und daß sie mit einem Plattenteil 30
über die Stecköffnung überstehen. Sie tragen an ihrem
überstehenden Plattenteil 30 ein doppelseitiges Klebe
band 32 und werden im Zuge der Montage oberhalb des
Klebebands 32 mit zwei zueinander und zum Klebeband 32
parallelen, im Querschnitt dreieckigen Klebstoffraupen
34, 36 versehen (Fig. 1). Die Klebstoffraupen 34, 36
bestehen aus einem standfesten pastösen einkomponenti
gen Klebstoff, vorzugsweise aus Polyurethan. Die Höhe
der Klebstoffraupen 34, 36 ist zunächst größer als die
des doppelseitigen Klebebands 32, wohingegen dieses
etwas höher als die Wandstärke des oberen Plattenab
schnitts 26 des Tragorgans 18 ist.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind für eine Wandver
kleidungsplatte eine Mehrzahl, beispielsweise zwölf, in
horizontalem und vertikalem Abstand voneinander ange
ordnete Tragorgane 18 mit den zugehörigen Halteelemen
ten 20 vorgesehen.
Bei der Montage werden die mit einem doppelten Klebe
band 32 bestückten Halteelemente 20 lose in die Steck
öffnung 28 der Tragorgane 18 eingesteckt und mit den
Klebstoffraupen 34, 36 versehen. Sodann wird die Wand
verkleidungsplatte 10 mit ihrer rückwärtigen Platten
oberfläche 38 gegen die Klebstoffraupen zunächst schwim
mend angelegt und in ihrer Position justiert und an
schließend unter Verbreiterung der Klebstoffraupen 34,
36 gegen die Klebebänder 32 angedrückt. Den Klebebän
dern 32 kommen dabei zwei Aufgaben zu: Sie halten die
Wandverkleidungsplatten in der vertikalen Montagelage
fest, bis der Klebstoff in den Klebstoffraupen 34, 36
abgebunden ist. Sie definieren ferner die Dicke der
Klebstoffraupen 34, 36 im montierten Zustand durch An
pressen der Wandverkleidungsplatte gegen das Klebeband
32 und anschließendes Loslassen. Nach dem Aushärten des
Klebstoffs erhält man ein fest mit der Rückfläche der
Platte verbundenes hakenartiges Montageelement, beste
hend aus Halteelement 20, Klebeband 32 und Klebstoff
raupen 34, 36. Nach dem Aushärten des Klebstoffs können
die Wandverkleidungsplatten zu Reparatur- und Aus
tauschzwecken aus ihrer Halterung an den Tragorganen 18
einfach ausgehängt und an der gleichen Position wieder
eingehängt werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Verfahren
zur Montage von Wandverkleidungsplatten 10 an einer
Gebäudewand 12 sowohl für den Fassadenbau als auch für
den Innenausbau von Gebäuden. An der Gebäudewand 12
wird vorzugsweise mittels Schrauben eine Unterkonstruk
tion 14 befestigt, die ihrerseits mit Tragorganen 18
zum Einhängen von an der Wandverkleidungsplatte 10 be
festigbaren Halteelementen versehen ist. Die platten
förmig ausgebildeten Halteelemente 20 werden zunächst
lose in nach oben weisende Stecköffnungen 28 der Trag
organe 18 so eingesteckt, daß sie mit einem ein doppel
seitiges Klebeband 32 tragenden Plattenteil über die
Stecköffnung 28 überstehen. Sodann wird auf die über
stehenden Plattenteile 30 der Halteelemente 20 zusätz
lich mindestens eine pastöse Klebstoffraupe 34, 36 auf
getragen und die Wandverkleidungsplatte 10 aufgedrückt.
Dabei ergibt sich unter Verbreiterung der Klebstoffrau
pen 34, 36 eine Haftverbindung mit den Klebebändern 32
der Halteelemente 20. Nach dem Aushärten des Kleb
stoffs können die Wandverkleidungsplatten 10 mit ihren
Halteelementen 20 aus den Tragorganen 18 zu Reparatur-
und Austauschzwecken ausgehängt werden.
Claims (15)
1. Anordnung zur Montage von Wandverkleidungsplatten
(10) an einer Gebäudewand (12) mit einer an der
Gebäudewand (12) vorzugsweise mittels Schrauben
(16) befestigbaren Unterkonstruktion (14), minde
stens einem an der Unterkonstruktion (14) angeord
neten, vorzugsweise aufgeschraubten Tragorgan (18)
und mindestens einem an der Wandverkleidungsplatte
(10) befestigbaren und an dem Tragorgan (18) ein
hängbaren Halteelement (20), dadurch gekennzeich
net, daß das Tragorgan (18) zusammen mit der Un
terkonstruktion (14) eine nach oben offene Steck
öffnung (28) für das plattenförmige Halteelement
(20) begrenzt und daß das Halteelement (20) an
einem über die Stecköffnung (28) des Tragorgans
(18) nach oben überstehenden Plattenteil (30) mit
tels eines doppelseitigen Klebebands (32) und min
destens einer anfänglich pastösen und weiter als
das Klebeband (30) in Richtung Wandverkleidungs
platte (10) überstehenden, aushärtbaren Klebstoff
raupe (34, 36) an der Wandverkleidungsplatte (10)
befestigbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Tragorgan (18) als Stufenplatte aus
gebildet ist, die zwei über eine Stützstufe (22)
für das Halteelement (20) miteinander verbundene
Plattenabschnitte (24, 26) aufweist, von denen der
eine, untere Plattenabschnitt (24) flächig gegen
die Unterkonstruktion (14) anliegend an dieser
befestigt ist und der andere, obere Plattenab
schnitt (26) in lichtem Abstand von der Unterkon
struktion (14) die Stecköffnung (28) begrenzt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das doppelseitige Klebeband (32) eine größere
Wandstärke als der obere Plattenabschnitt (26) des
Tragorgans (18) aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Klebstoffraupe (34,
36) oberhalb des doppelten Klebebandes (32) am
Halteelement (20) angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Klebstoffraupe (34,
36) im pastösen Zustand anfänglich ein Dreieckpro
fil mit zur Wandverkleidungsplatte (10) weisender
Dreieckspitze aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Halteorgan zwei par
allel zueinander und vorzugsweise parallel zum
Klebeband (32) ausgerichtete Klebstoffraupen (34,
36) aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Klebstoffraupen
(34, 36) aus einem einkomponentigen, vorzugsweise
unter Feuchtigkeitsaufnahme aushärtbaren Klebstoff
besteht.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffraupe aus Polyurethan-Klebstoff
besteht.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Klebstoffraupe (34,
36) anfänglich eine standfeste pastöse Konsistenz
aufweist und elastomer aushärtet.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion
(14) aus Holzlatten oder Aluminiumprofilen besteht.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Wandverkleidungs
platten (10) aus der Gruppe von HPL-Platten, Ke
ramikplatten, Metallplatten, Steinplatten, Kunst
stoffplatten, Holzplatten ausgewählt sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Wandverkleidungs
platte (10) an mehreren, in horizontalem und ver
tikalem Abstand voneinander angeordneten Tragorga
nen (18) mittels zugeordneter Halteelemente (20)
lösbar an der Unterkonstruktion (14) verankert
ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (18) und
die Halteelemente (20) innerhalb der Stecköffnung
(28) mittels Rastorganen formschlüssig verrastbar
sind.
14. Verfahren zur Montage von Wandverkleidungsplatten
(10) an einer Gebäudewand (12), bei welchem an der
Gebäudewand (12) eine Unterkonstruktion (14) und
an der Unterkonstruktion im Abstand voneinander
angeordnete Tragorgane (18) befestigt, vorzugswei
se angeschraubt werden, und bei welchem die Wand
verkleidungsplatten (10) mittels an ihrer rückwär
tigen Plattenoberfläche überstehender Halteelemen
te (20) an den zugehörigen Tragorganen (18) befe
stigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
plattenförmig ausgebildeten Halteelemente (20)
zunächst lose in nach oben weisende Stecköffnungen
(28) der Tragorgane (18) so eingesteckt werden,
daß sie mit einem vorzugsweise ein doppelseitiges
Klebeband tragenden Plattenteil (30) über die
Stecköffnung (28) überstehen, daß auf den überste
henden Plattenteil (30) der Halteelemente (20)
jeweils mindestens eine weiter als das Klebeband
(32) überstehende pastöse Klebstoffraupe (34, 36)
aufgetragen wird, und daß die Wandverkleidungs
platten (10) mit ihrer rückwärtigen Plattenober
fläche (38) zunächst gegen die Klebstoffraupen
(34, 36) schwimmend angelegt und anschließend unter
Verbreiterung der Klebstoffraupen (34, 36) gegen
die Klebebänder unter Herstellung einer Haftver
bindung angedrückt werden, und daß die Klebstoff
raupen (34, 36) unter Luft- oder Feuchtigkeitszu
tritt ausgehärtet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteelemente (20) und/oder die Wand
verkleidungsplatte (10) vor dem Verbinden mit der
Klebstoffraupe (34, 36) mit einer vorzugsweise aus
Polyurethan- oder Epoxidharz bestehenden oder iso
cyanathaltigen Primer-Schicht beschichtet werden,
oder chromatiert oder eloxiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420953A DE4420953C2 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Anordnung und Verfahren zur Montage von Wandverkleidungsplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420953A DE4420953C2 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Anordnung und Verfahren zur Montage von Wandverkleidungsplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4420953A1 DE4420953A1 (de) | 1995-12-21 |
DE4420953C2 true DE4420953C2 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=6520675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4420953A Expired - Fee Related DE4420953C2 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Anordnung und Verfahren zur Montage von Wandverkleidungsplatten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4420953C2 (de) |
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AT511073B1 (de) | 2011-06-29 | 2012-09-15 | Wopfinger Baustoffindustrie Gmbh | Fassadenkonstruktion zur Wärmedämmung und Verkleidung von Gebäudeaußenwänden sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Fassadenkonstruktion |
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1994
- 1994-06-17 DE DE4420953A patent/DE4420953C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4420953A1 (de) | 1995-12-21 |
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Legal Events
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