DE4420474A1 - Gaszugfeder - Google Patents
GaszugfederInfo
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/43—Filling or drainage arrangements, e.g. for supply of gas
Description
Aus der DE-OS 38 13 021 ist eine Gaszugfeder bekannt,
die ein Rohr, das einen Zylinder bildet, eine hohl aus
gebildete Kolbenstange und einen in dem Zylinder längsver
schieblich geführten Kolben aufweist. Die bekannte Gaszug
feder wird nach ihrem Zusammenbau durch eine in der Kol
benstange angeordnete Gaseinfüllöffnung, die mit einem
Rückschlagventil versehen ist, mit unter hohem Druck steh
enden Arbeitsgas befüllt. Die hohle Kolbenstange weist in
der Nähe des Kolbens eine Bohrung auf, die eine strömungs
mäßige Verbindung zwischen dem Innenraum der Kolbenstange
und der kolbenstangenseitigen Zylinderkammer herstellt.
Bei dieser bekannten Gaszugfeder ist für die Kolben
stange ein Mindestdurchmesser von etwa 15 mm erforderlich,
um das Rückschlagventil der Gaseinfüllöffnung in ihrem
Inneren unterbringen zu können.
In Fällen, wo es nicht möglich oder nicht gewünscht
ist eine solche relativ dicke hohle Kolbenstange zu ver
wenden, ist es aus der Praxis bekannt, in die Außenwand
der fertig zusammengebauten Gaszugfeder eine Öffnung zu
bohren und die Gaszugfeder durch diese Öffnung mit Gas zu
befüllen. Nach dem Füllvorgang wird in die Öffnung zur Ab
dichtung eine Stahlkugel eingepreßt und verstemmt. Aller
dings können bei diesem Verfahren Bohrspäne in das Innere
der Gaszugfeder fallen, die die Dichtungen des Kolbens
beschädigen oder Riefen in die Zylinderwand kratzen kön
nen, wenn sie zwischen Kolben und Zylinderwand geraten.
Als weitere Möglichkeit den Zugang zu der kolbenstan
genseitigen Zylinderkammer zu schaffen, ist es bekannt,
eine durchgängige Bohrung in der Kolbenstange vorzusehen.
Diese Bohrung wird durch ein auf das äußere Ende der Kol
benstange aufgesetztes Verschlußteil verschlossen, in wel
chem eine mit einem Rückschlagventil versehene Gaseinfüll
öffnung ausgebildet ist.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Gaszugfeder zu schaffen, die eine massive Kolbenstange
ohne durchgängige Längsbohrung aufweist und nach ihrem
Zusammenbau auf einfache Weise mit Arbeitsgas befüllbar
ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren
vorzuschlagen, gemäß dem eine besondere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Gaszugfeder mit unter hohem Druck
stehendem Arbeitsgas befüllt wird.
Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch eine
Gaszugfeder mit den Merkmalen des Anspruches 1 oder 2 und
durch ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst.
Die erfindungsgemäße Gaszugfeder weist eine Gasein
füllöffnung in dem Kolben oder in einem der beiden End
stücke auf. Die vorzugsweise mit einem Rückschlagventil
versehene Gaseinfüllöffnung ermöglicht es, die Gaszugfeder
drucklos zusammenzubauen und nach dem Zusammenbau auf
einfache Weise mit unter hohem Druck stehenden Arbeitsgas
zu befüllen. Die neue Anordnung der Gaseinfüllöffnung
erlaubt es, eine massive Kolbenstange zu verwenden und auf
eine hohl ausgebildete oder mit einer durchgängigen Längs
bohrung versehene Kolbenstange zu verzichten, die wesent
lich aufwendiger in der Herstellung sind als eine massive
Kolbenstange.
Die Gaszugfeder gemäß der Erfindung kann als soge
nannte einrohrigen Gaszugfedern ausgebildet sein, die nur
ein Rohr aufweist. Eine solche Gaszugfeder zeichnet sich
durch einen besonders einfachen Aufbau aus, mit dem sich
allerdings nicht die flachsten Federkennlinien erreichen
lassen, weil sich das dem Arbeitsgas zur Verfügung stehen
den Volumen bei Bewegungen des Kolbens relativ stark än
dert. Dadurch ändert sich der Druck in der Gaszugfeder
relativ stark und folglich auch Federkraft. Dennoch findet
diese Art der Gaszugfeder häufig Verwendung, wenn der Hub
der Kolbenstange klein oder die Forderung nach einer be
sonders flachen Federkennlinie abgeschwächt ist.
Die Flachheit der Federkennlinie läßt sich verbes
sern, indem man die kolbenstangenseitige Zylinderkammer
strömungsmäßig mit einem Gasvorratsbehälter, der unter
Druck stehendes Gas enthält, verbindet. Dadurch werden die
relativen Volumenänderungen für das Arbeitsgas bei Bewe
gungen des Kolbens verringert. Dabei kann der Gasvorrats
behälter ein von der Gaszugfeder räumlich getrenntes Teil
sein. Es ist aber auch möglich die Gaszugfeder als soge
nannte zweirohrige Gaszugfeder auszubilden, bei der das
den Zylinder bildende Rohr in einem äußeren Rohr konzen
trisch angeordnet und darin ortsfest gehaltert ist. Auf
diese Weise entsteht zwischen der Außenwand des Zylinders
und der Innenwand des äußeren Rohres ein Ringraum, der als
Gasvorratsbehälter wirken kann. Ein Vorteil dieser Anord
nung ist, daß trotz des vorhandenen Gasvorratsbehälters
eine sehr kompakte Bauform für die Gaszugfeder erhalten
bleibt.
In jedem Falle ist es zweckmäßig die Gaseinfüllöff
nung mit einem Rückschlagventil zu versehen, so daß nach
dem Füllvorgang kein weiterer Arbeitsschritt zum gasdich
ten Verschließen der Gaszugfeder erforderlich ist.
Eine Gaszugfeder, deren Gaseinfüllöffnung sich in dem
Kolben befindet, wird nach einem neuen Verfahren befüllt.
Einer der Vorteile dieses Verfahrens ist, daß die Kolben
stange während des Füllvorganges festgehalten wird, so daß
keine Unfallgefahr von einer aus der Gaszugfeder heraus
schießenden Kolbenstange ausgehen kann.
Bei jeder Art von Gaszug- als auch Gasdruckfeder, bei
der jeweils eine Dichtung an jeder Stirnseite des Kolbens
vorhanden ist, kann man zwischen diesen Dichtungen eine
relativ breite und tiefe Ringnut vorsehen, die eine mit
Öl/Fett gefüllte Kammer bildet. Das Öl/Fett benetzt die
Zylinderinnenwand, wodurch die Reibung des Kolbens herab
gesetzt und die Lebensdauer der Dichtungen erhöht wird.
Sollte im Verlauf einer langen Betriebszeit Öl/Fett aus
der Kammer in die von der Kolbenstange abliegende Zylin
derkammer gelangen, wird es von einem dort vorgesehenen
Ölfang aufgenommen. Das Volumen des Ölfangs ist so bemes
sen, daß das gesamte in der Kammer vorhandene Öl/Fett auf
gefangen werden kann, so daß auch im Fall einer Beschädi
gung der Dichtungen des Kolbens kein Öl/Fett aus der Gas
zugfeder austreten kann.
Ebenso kann es bei jeder Art von Gaszug- oder Gas
druckfeder vorteilhaft sein, die Kolbenstange im Bereich
ihrer Führung in dem zweiten Endstück mit Fett zu schmie
ren, um eine besonders geringe Reibung und eine hohe Le
bensdauer der dort befindlichen Dichtungen zu erzielen.
Mit Vorteil geschieht dies durch eine ringförmige zwischen
zwei Dichtungen angeordnete und mit Fett gefüllte Fett
kammer.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße zweirohrige Gaszugfeder
mit einer in dem zweiten Endstück angeordneten
Gaseinfüllöffnung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße zweirohrige Gaszugfeder
mit einer in dem Kolben angeordneten Gaseinfüll
öffnung in einem Längsschnitt und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße einrohrige Gaszugfeder mit
einer in dem Kolben vorgesehenen Kammer in einem
Längsschnitt.
In Fig. 1 ist eine zweirohrige Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Gaszugfeder 1 veranschaulicht, die ein
zylindrisches Rohr 2 aufweist, das konzentrisch in einem
äußeren Rohr 3 ortsfest gehaltert ist. Das Rohr 2 bildet
einen Zylinder für einen darin längsverschieblich abge
dichtet geführten Kolben 4, der einenends mit einer massi
ven Kolbenstange 6 verbunden ist. Unter einer massiven
Kolbenstange ist in diesem Zusammenhang eine solche Kol
benstange zu verstehen, die nicht mit einer durchgängigen
Längsbohrung versehen ist, also keine rohrförmige Gestalt
aufweist.
An dem von der Kolbenstange 6 abgewandten Ende der
Gaszugfeder 1 sitzt in dem äußeren Rohr 3 ein erstes End
stück 7, das mittels zweier in eingestochene Nuten 8, 9
eingelegter O-Ringe 11, 12 gegen die Innenwand des äußeren
Rohres 3 abgedichtet ist. Der Außendurchmesser des End
stückes 7 entspricht dem Innendurchmesser des äußeren Roh
res 3. Das Endstück 7 ist von einer in das äußere Rohr 3
eingeprägten Sicke 13, die in die Nut 9 eingreift, gesich
ert. Auf seiner nach innen weisenden Stirnseite 14 trägt
das Endstück 7 einen zylindrischen, zu dem äußeren Rohr 3
konzentrischen Fortsatz 16, der in das Rohr 2 hineinragt
und es an dem von der Kolbenstange 6 abgewandten Ende in
dem äußeren Rohr 3 zentriert. Der Fortsatz 16 ist mittels
eines in eine entsprechende Nut 17 eingesetzten O-Ringes
18 gegen die Innenseite dessen Rohres 2 abgedichtet. Das
Endstück 7 wiest auf seiner dem Fortsatz 16 gegenüberlie
genden Seite einen Gewindezapfen 19 auf, der zur Befesti
gung der Gaszugfeder 1, bspw. an einer Maschine, dient. In
dem Endstück 7 ist ein Durchlaß 21 vorgesehen. Der Durch
laß 21 ist durch eine axiale und durch eine radiale Sack
bohrung 22, 23, die aufeinander treffen, geschaffen. Es
ist auch möglich, den Durchlaß 21 mit einer einzigen
durchgängigen Bohrung 24 auszubilden (Fig. 2).
An dem kolbenstangenseitigen Ende des äußeren Rohres 3
sitzt abgedichtet ein scheibenförmiges zweites Endstück
26, das mit einer Durchgangsbohrung 27 für die Kolbenstan
ge 6 versehen ist, deren Durchmesser etwas größer als der
der Kolbenstange 6 ist. Durch einen in eine eingestochene
Nut 28 eingelegten O-Ring 29 ist das zweite Endstück 26
gegen die Innenwand des äußeren Rohres 3 abgedichtet. Das
Endstück 26 ist mittels einer eingeprägten Sicke 31, die
in die Nut 28 eingreift, in dem äußeren Rohr 3 formschlüs
sig gehaltert. Auf seiner inneren Stirnseite 32 weist das
zweite Endstück 26 eine Ausdrehung 33 auf, die sich über
etwa zwei Drittel der Dicke des zweiten Endstückes 26 er
streckt und die ein Dichtungspaket 34 aufnimmt. Das Dich
tungspaket 34 liegt an einer Ringschulter 36 zwischen der
Durchgangsbohrung 27 und der Ausdrehung 33 an. In einem an
die Stirnseite 32 angrenzenden Abschnitt 37 der Ausdrehung
33 ist deren Durchmesser vergrößert, so daß eine zweite
Ringschulter 38 entsteht.
In dem Abschnitt 37 ist ein mit einer mittigen ring
förmigen Ausnehmung 39 versehener Führungsteller 40 so
eingelegt, daß die Ausnehmung 39 zu der Öffnung der Aus
drehung 33 weist. Die Ausnehmung 39 geht auf ihrer Innen
seite in eine Durchgangsbohrung 41 für die Kolbenstange 6
über. Durch eine mit einer Durchgangsbohrung 42 für die
Kolbenstange 6 versehenen Scheibe 43, die in dem Abschnitt
37 der Ausdrehung 33 eingepreßt ist, wird der Führungstel
ler 40 an der zweiten Ringschulter 38 anliegend ortsfest
gehaltert. Gleichzeitig dient die Scheibe 43 dazu, um
einen O-Ring 44 in der Ausnehmung 39 zu kammern der ge
meinsam mit dem Dichtungspaket 34 für eine Abdichtung der
Kolbenstange 6 sorgt. Der zwischen dem Dichtungspaket 34
und dem Führungsteller 40 verbleibende Ringraum bildet
eine Fettkammer 46, die mit Fett/Öl gefüllt ist, welches
die Kolbenstange 6 schmiert. Diese Schmierung setzt die
Reibung der Kolbenstange 6 in den Dichtungen 34, 44 herab
und fördert die Dichtigkeit.
An die innere Stirnseite 32 des Endstückes 26 grenzt
eine Zentrierscheibe 47, die stramm in das äußere Rohr 3
eingepaßt ist. An die Zentrierscheibe 47 ist einstückig
ein zylindrischer konzentrischer Fortsatz 48 angeformt,
dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser dessen Rohres
2 entspricht. Der Fortsatz 48 ragt in das Rohr 2 hinein
und zentriert es in dem äußeren Rohr 3. Ferner ist die
Zentrierscheibe 47 mit einer mittigen Durchgangsbohrung 49
für die Kolbenstange 6 versehen, wobei der Durchmesser der
Durchgangsbohrung 49 etwas größer als der Durchmesser der
Kolbenstange 6 ist. Auf diese Weise entsteht zwischen der
Zentrierscheibe 47 bzw. dem Fortsatz 48 und der Kolben
stange 6 ein Ringspalt 51.
Die Innenwand des äußeren Rohres 3 begrenzt zusammen
mit dem Rohr 2 einen Ringraum 52, der einenends durch das
erste Endstück 7 und andernends durch die Zentrierscheibe
47 begrenzt ist.
Die Abdichtung des Kolbens 4 erfolgt durch zwei Dich
tungen 53, 54, die in zwei eingestochenen Ringnuten 56, 57
gekammert sind. Der Zylinder wird von dem Kolben 4 in eine
von der Kolbenstange 6 abliegende erste Zylinderkammer 58
und eine kolbenstangenseitige zweite Zylinderkammer 59
aufgeteilt. Der Ringraum 52 ist mit der kolbenstangensei
tigen Zylinderkammer 59 strömungsmäßig verbunden. Diese
Verbindung erfolgt durch eine in der Nähe des Außenumfangs
der Zentrierscheibe 47 axial laufende Bohrung 61, die auf
eine von dem Rand der Zentrierscheibe 47 ausgehende radi
ale Bohrung 62 trifft, die in den Ringspalt 51 mündet.
Der Kolben 4 weist auf der der Kolbenstange 6 zuge
wandten Seite einen konzentrischen zylindrischen Fortsatz
63 auf, der mit einer Bohrung 64 versehen ist, in die das
innere Ende der Kolbenstange 6 eingesteckt ist. Eine in
dem Fortsatz 63 eingeprägte Sicke 66, die in eine in die
Kolbenstange 6 eingestochene Ringnut 67 eingreift, verbin
det den Kolben 4 und die Kolbenstange 6 miteinander form
schlüssig.
Radial aus dem Zentrum versetzt befindet sich in dem
zweiten Endstück 26 eine Gaseinfüllöffnung 68, die eine zu
der axialen Bohrung 61 koaxiale durchgängige Bohrung 69
aufweist. Auf der inneren Stirnseite 32 des zweiten End
stückes 26 ist der Durchmesser der Bohrung 69 vergrößert,
so daß zwischen einem einen Ventilsitz 71 bildenden ring
förmigen Absatz und der dem Fortsatz 48 gegenüberliegenden
Seite der Zentrierscheibe 47 eine ringförmige Kammer 72
entsteht, in der sich ein scheibenförmiges Ventilver
schlußglied 73 frei bewegen kann. Das Ventilverschlußglied
73 bildet gemeinsam mit dem Ventilsitz 71 ein Rückschlag
ventil für die Gaseinfüllöffnung 68. Die Durchlaßrichtung
des Rückschlagventiles weist aus dem Außenraum in das In
nere der Gaszugfeder 1. Ein an das Ventilverschlußglied 73
angeformter Zapfen 74, der in den Abschnitt der durchgäng
igen Bohrung 69 mit dem kleinen Durchmesser hineinragt,
sorgt für die Führung des Ventilverschlußgliedes 73, wenn
es sich aus der geöffneten in die geschlossene Stellung
oder umgekehrt bewegt. Zur besseren Abdichtung des auf
diese Weise gebildeten Rückschlagventiles befindet sich
zwischen dem Ventilsitz 71 und dem Ventilverschlußglied 73
eine Dichtung 76.
Die Durchmesser der Kammer 72 und der Ausdrehung 33
sind so gewählt, daß zwischen beiden eine dünne Scheide
wand 77 erhalten bleibt. Die Scheidewand 77 endet dort, wo
der den größeren Durchmesser aufweisende Abschnitt 37 der
Ausdrehung 33 beginnt, so daß in dem Abschnitt 37 die Kam
mer 72 und die Ausdrehung 33 ineinander übergehen. Die
Stirnseite der Scheidewand 77 befindet sich daher in der
selben zur Längsachse der Kolbenstange 6 senkrechten Ebene
wie die zweite Ringschulter 38. Der Durchmesser des Füh
rungstellers 40 ist so groß, daß er teilweise in die Kam
mer 72 hineinragt. Auf diese Weise bildet ein kleiner
kreissegmentförmiger Bereich der dem zweiten Endstück 26
zugewandten Stirnfläche des Führungstellers 40 einen dem
Ventilsitz 71 gegenüberliegenden Anschlag 78 für die Bewe
gung des Ventilverschlußgliedes 73.
Die Gaseinfüllöffnung 68 endet im Außenraum mit einer
Mündung 79, die mit einem Gewinde 81 versehen ist, das mit
einem Anschlußstück einer Druckgasquelle zum Befüllen der
zusammengebauten Gaszugfeder 1 verbindbar ist.
Nachdem die Einzelteile der insoweit beschriebenen
Gaszugfeder 1 in bekannter Weise zusammengesetzt sind,
wird sie durch die Gaseinfüllöffnung 68 mit unter hohem
Druck stehenden Arbeitsgas befüllt. Dabei hebt das ein
strömende Gas das Ventilverschlußglied 73 von dem Ventil
sitz 71 bzw. der Dichtung 76 ab und strömt in die kolben
stangenseitige Zylinderkammer 59 und in den Ringraum 52.
Wird die Gaszugfeder 1 von der Druckgasquelle wieder ge
trennt, so wirkt der in der zweiten Zylinderkammer und dem
Ringraum 52 herrschende Druck auf das Ventilverschlußglied
73 und drückt es fest auf den Ventilsitz 71 bzw. auf die
Dichtung 76, wodurch die Gaszugfeder 1 gasdicht verschlos
sen wird.
Die beschriebene Gaszugfeder 1 funktioniert in der
Weise, daß das eingeschlossene Gas in der kolbenstangen
seitigen Zylinderkammer 59 den Kolben 4 mit Druck beauf
schlagt, so daß er sich in die von der Kolbenstange 6 ab
liegende Zylinderkammer 58 hineinbewegt, weil sich dort
kein Gegendruck aufbauen kann, da diese über den Durchlaß
21 belüftet ist. Jede Bewegung des Kolbens 4 führt zu
einem Druckausgleich zwischen der zweiten Zylinderkammer
59 und dem Ringraum 52, wobei das Gas durch die Bohrungen
61 und 62 und den Ringspalt 51 strömt.
Die Einzugbewegung der Kolbenstange 6 findet ihr
Ende, wenn der Kolben 4 auf der Stirnseite 14 des ersten
Endstückes 7 aufsteht. Diese Position entspricht auch der
Ruhelage der Gaszugfeder 1, weil in dieser Stellung dem
Arbeitsgas das größtmögliche Volumen zur Verfügung steht.
Die Auszugbewegung der Kolbenstange 6 ist beendet, wenn
der Fortsatz 63 des Kolbens 4 auf dem Fortsatz 48 der Zen
trierscheibe 47 auf steht. In anderen Ausführungsformen
kann hierfür auch ein besonderer Anschlag vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, bei dem dieselben Bezugszeichen,
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel für einander ent
sprechende Teile verwendet sind.
Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Gaszugfeder unterscheidet sich von dem ersten im wesent
lichen nur durch eine andere Anordnung der Gaseinfüllöff
nung 68, die sich hier im Zentrum des Kolbens 4 befindet.
Um die Gaseinfüllöffnung 68 zu schaffen, ist in dem Kolben
4 eine zentrische durchgängige Stufenbohrung 82 vorgese
hen. Ein Abschnitt 83 mit dem größten Durchmesser der Stu
fenbohrung 82 erstreckt sich vom Anfang bis zum Ende des
Fortsatzes 63 des Kolbens 4 und dient zur Aufnahme der
Kolbenstange 6, die in derselben Weise wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel befestigt ist. Die Kolbenstange 6
stößt mit ihrer Stirnseite an einen rings umlaufenden Ab
satz zwischen dem Abschnitt 83 und einem Abschnitt 84 mit
dem mittleren Durchmesser der Stufenbohrung 82 an. Der Ab
schnitt 84 bildet die ringförmige Kammer 72 für das Ven
tilverschlußglied 73. Ein dritter Abschnitt 86 mit dem
kleinsten Durchmesser der Stufenbohrung 82 mündet in die
von der Kolbenstange 6 abliegende erste Zylinderkammer 58.
Gleichzeitig dient der Abschnitt 86 zur Führung des ange
formten Zapfens 74 des Ventilverschlußgliedes 73.
Den Anschlag 78 für die Bewegung des Ventilverschluß
gliedes 73 bildet die innere Stirnfläche der Kolbenstange
6. Die Gaseinfüllöffnung 68 ist durch eine kurze zentri
sche Sackbohrung 87 in der Kolbenstange 6 vervollständigt,
die an deren innerem Ende beginnt und auf eine radiale
Bohrung 88 trifft, die aus der zweiten Zylinderkammer 59
kommend durch den Fortsatz 63 des Kolbens 4 bis zur Mitte
der Kolbenstange 6 reicht. In Verbindung mit dem Durchlaß
21 entsteht auf diese Weise eine mit einem Rückschlagven
til versehene strömungsmäßige Verbindung zwischen der
zweiten Zylinderkammer 59 und dem Außenraum. Auch in
diesem Fall weist die Durchlaßrichtung des Rückschlag
ventils aus dem Außenraum in das Innere der Gaszugfeder 1.
Damit das vollständig abgehobene Ventilverschlußglied 73
die Öffnung der Sackbohrung 87 nicht verschließen kann,
weist es auf der dem Zapfen 74 gegenüberliegenden Seite
eine radial verlaufende Quernut 89 auf. Der Durchlaß 21
endet mit einer Mündung 91 im Außenraum. Um ein Anschluß
stück einer Druckgasquelle bequem an die Mündung 91 an
schließen zu können, kann die Mündung 91 mit einem Innen
gewinde versehen sein.
Die insoweit beschriebene Gaszugfeder 1 wird in der
selben Weise wie das erste Ausführungsbeispiel zusammen
gebaut und funktioniert nach dem Befüllen mit Arbeitsgas
genauso.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Gaszugfeder 1 wird
erfindungsgemäß durch folgendes Verfahren befüllt:
Nach dem Zusammenbau der Gaszugfeder 1 wird zunächst
die Kolbenstange 6 vollständig eingeschoben und in dieser
Stellung gehalten. Dann wird die Mündung 91 des Durchlas
ses 21 mit einer Druckgasquelle verbunden. Das durch den
Durchlaß 21 strömende Arbeitsgas hebt das Ventilverschluß
glied 73 von dem Ventilsitz 71 ab und strömt in die zweite
Zylinderkammer 59 und in den Ringraum 52. Nach Beendigung
des Füllvorganges wird die Gaszugfeder 1 wieder von der
Druckgasquelle getrennt. Das Ventilverschlußglied 73 ver
schließt dann den Innenraum der Gaszugfeder 1 in derselben
Weise, wie es bereits für das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Die Gaszugfeder ist nun betriebsbereit.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat insbesondere den
Vorteil, daß die Kolbenstange 6 von dem in die erste Zy
linderkammer 58 einströmenden Gas nicht schlagartig aus
dem Zylinder der Gaszugfeder hinausgeschossen wird. Wäre
das der Fall, könnte hiervon eine erhebliche Verletzungs
gefahr für das Bedienungspersonal ausgehen.
Außerdem ist es nicht möglich die zweite Zylinderkam
mer 59 des zweiten Ausführungsbeispiels der Gaszugfeder 1
vollständig zu füllen, ohne die Kolbenstange 6 vor dem
Füllvorgang ganz einzuschieben und in dieser Stellung
festzuhalten. Durch das einströmende Gas würde die frei
bewegliche Kolbenstange ganz aus dem Zylinder hinausge
schoben, weil während des Füllvorganges in der ersten
Zylinderkammer 58 ein höherer Druck herrscht als in der
zweiten Zylinderkammer 59. Folglich würde nur der Ringraum
52 mit Gas befüllt. Bei einer weiter unten beschriebenen
einrohrigen Gaszugfeder würde dementsprechend nur ein
Bruchteil der kolbenstangenseitigen Zylinderkammer be
füllt.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen einrohrigen Gaszugfeder 1 dargestellt. Für
Teile, die in den beiden ersten Ausführungsbeispielen
bereits beschrieben sind, werden dieselben Bezugszeichen
wie dort verwendet.
Der wesentliche Unterschied dieses Ausführungsbei
spieles gegenüber den beiden anderen besteht darin, daß
kein äußeres Rohr 3 vorhanden ist. Demzufolge sitzt das
zweite Endstück 26 nicht in dem äußeren Rohr 3, sondern in
dem den Zylinder bildenden Rohr 2 und ersetzt die Zen
trierscheibe 47.
Eine einrohrige Gaszugfeder weist bei gleichen geo
metrischen Abmessungen gegenüber einer zweirohrigen Aus
führung aus den eingangs genannten Gründen immer eine
steilere Federkennlinie auf. Dennoch gibt in einer Viel
zahl von Anwendungen der einfachere Aufbau den Ausschlag
zugunsten dieser Bauart.
Der Kolben 4 ist auch bei der einrohrigen Gaszugfeder
in dem Rohr 2 abgedichtet verschieblich, so daß die erste
und zweite Zylinderkammer 58, 59 von dem Rohr 2 gebildet
sind. Die Gaseinfüllöffnung 68 ist genauso wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und befindet sich
ebenfalls in dem zweiten Endstück 26, so daß sich weitere
Ausführungen hierzu erübrigen.
Einen weiteren Unterschied stellt eine mit Öl/Fett
gefüllte ringförmige Kammer 92 dar, die zwischen den bei
den Dichtungen 53, 54 des Kolbens 4 angeordnet ist. Dar
überhinaus ist die Einschubbewegung der Kolbenstange durch
einen mittig an dem ersten Endstück 7 angeordneten Zapfen
93 begrenzt, der in die von der Kolbenstange 6 abliegende
erste Zylinderkammer 58 ragt. Zwischen einer an dem Zapfen
93 anstehenden Stirnfläche 94 des Kolbens 4 und dem ersten
Endstück 7 ist ein Hohlraum 96 begrenzt. In der Wandung
des Rohres 3 befindet sich eine Entlüftungsöffnung 97, die
so angeordnet ist, daß sie bei vollständig eingeschobener
Kolbenstange 6 einen kleinen Abstand von der Stirnfläche
94 des Kolbens 4 einhält.
Der Hohlraum 96 ist zumindest so groß, daß er das in
der Kammer 92 enthaltene Öl/Fett vollständig aufnehmen
kann, falls die Dichtung 54 des Kolbens 4 versagt. Auf
diese Weise bildet der Hohlraum 96 einen Ölfang, weshalb
es zweckmäßig ist, die Entlüftungsöffnung 97 in Einbaulage
der Gaszugfeder 1 immer an dem jeweils höchsten Punkt vor
zusehen.
Durch den Wegfall des Ringraumes 52 tritt ein Unter
schied zu der eingangs beschriebenen Funktionsweise einer
zweirohrigen Gaszugfeder 1 lediglich darin auf, daß sich
das Arbeitsgas ausschließlich in der kolbenstangenseitigen
Zylinderkammer 59 aufhält.
Der Zusammenbau dieses dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Gaszugfeder 1 weist jedoch einige
Besonderheiten auf. Zunächst wird das erste Endstück 7 in
das Rohr 2 eingesetzt. Das Rohr 2 wird nun senkrecht ge
halten, wobei sein offenes Ende nach oben weist. Jetzt
wird die den Kolben 4 tragende Kolbenstange 6 in das
offene Ende des Rohres 2 so weit eingeschoben, bis sich
nur noch ein kleiner Teil der Kammer 92 über dem Rand des
Rohres 2 befindet. Nun wird die Kammer 92 durch den ver
bleibenden Spalt mit Öl/Fett befüllt. Danach wird die Kol
benstange 6 ganz in das Rohr 2 eingeschoben. Erst jetzt
wird das zweite Endstück 26 in das Rohr 2 eingesetzt und
befestigt. Die Befüllung der Gaszugfeder 1 mit Arbeitsgas
erfolgt in der bereits für die ersten beiden Ausführungs
beispiele beschriebenen Weise.
Selbstverständlich kann man auch bei diesem dritten
Ausführungsbeispiel die Gaseinfüllöffnung 68 in dem Kolben
4 anordnen, wie es für das zweite Ausführungsbeispiel be
schrieben wurde. Der Zusammenbau der Gaszugfeder ändert
sich dadurch nicht. Das Befüllen mit Arbeitsgas erfolgt in
derselben Weise wie es für das zweite Ausführungsbeispiel
bereits beschrieben wurde.
Weiterhin ist es möglich, die im Zusammenhang mit dem
ersten bzw. dritten Ausführungsbeispiel beschriebene mit
Öl/Fett gefüllte Fettkammer 46 bzw. Kammer 92 in jeder
anderen Gaszug- oder Gasdruckfeder vorzusehen.
Claims (12)
1. Gaszugfeder
mit einem Rohr (2), das einen Zylinder bildet,
mit einem ersten Endstück (7), das den Zylinder einenends verschließt,
mit einer massiven Kolbenstange (6), die in einer Durchgangsbohrung (27) in einem zweiten Endstück (26) längsverschieblich abgedichtet geführt ist und die mit ihrem inneren Ende in den Zylinder ragt,
mit einem Kolben (4), der an dem inneren Ende der Kolbenstange (6) befestigt in dem Zylinder abgedich tet längsverschieblich geführt ist und der den Zylin der in eine von der Kolbenstange (6) abliegende erste Zylinderkammer (58) und eine kolbenstangenseitige zweite Zylinderkammer (59) aufteilt, welche mit unter Druck stehendem Arbeitsgas gefüllt ist,
mit einer strömungsmäßigen Verbindung (21, 97) zwi schen der ersten Zylinderkammer (58) und der Außen atmosphäre,
mit einer in einem der Endstücke (7, 26) angeordneten Gaseinfüllöffnung (68), die einenends in die Außen atmosphäre mündet und andernends mit der zweiten Zy linderkammer (59) strömungsmäßig verbunden ist.
mit einem Rohr (2), das einen Zylinder bildet,
mit einem ersten Endstück (7), das den Zylinder einenends verschließt,
mit einer massiven Kolbenstange (6), die in einer Durchgangsbohrung (27) in einem zweiten Endstück (26) längsverschieblich abgedichtet geführt ist und die mit ihrem inneren Ende in den Zylinder ragt,
mit einem Kolben (4), der an dem inneren Ende der Kolbenstange (6) befestigt in dem Zylinder abgedich tet längsverschieblich geführt ist und der den Zylin der in eine von der Kolbenstange (6) abliegende erste Zylinderkammer (58) und eine kolbenstangenseitige zweite Zylinderkammer (59) aufteilt, welche mit unter Druck stehendem Arbeitsgas gefüllt ist,
mit einer strömungsmäßigen Verbindung (21, 97) zwi schen der ersten Zylinderkammer (58) und der Außen atmosphäre,
mit einer in einem der Endstücke (7, 26) angeordneten Gaseinfüllöffnung (68), die einenends in die Außen atmosphäre mündet und andernends mit der zweiten Zy linderkammer (59) strömungsmäßig verbunden ist.
2. Gaszugfeder
mit einem Rohr (2), das einen Zylinder bildet,
mit einem ersten Endstück (7), das den Zylinder einenends verschließt,
mit einer massiven Kolbenstange (6), die in einer Durchgangsbohrung (27) in einem zweiten Endstück (26) längsverschieblich abgedichtet geführt ist und die mit ihrem inneren Ende in den Zylinder ragt,
mit einem Kolben (4), der an dem inneren Ende der Kolbenstange (6) befestigt in dem Zylinder abgedich tet längsverschieblich geführt ist und der den Zylin der in eine von der Kolbenstange (6) abliegende erste Zylinderkammer (58) und eine kolbenstangenseitige zweite Zylinderkammer (59) aufteilt, welche mit unter Druck stehendem Arbeitsgas gefüllt ist,
mit einer strömungsmäßigen Verbindung (21, 97) zwi schen der ersten Zylinderkammer (58) und der Außen atmosphäre,
mit einer in dem Kolben (4) angeordneten Gaseinfüll öffnung (68), die einenends strömungsmäßig mit der Außenatmosphäre verbunden ist und andernends in die zweite Zylinderkammer (59) mündet.
mit einem Rohr (2), das einen Zylinder bildet,
mit einem ersten Endstück (7), das den Zylinder einenends verschließt,
mit einer massiven Kolbenstange (6), die in einer Durchgangsbohrung (27) in einem zweiten Endstück (26) längsverschieblich abgedichtet geführt ist und die mit ihrem inneren Ende in den Zylinder ragt,
mit einem Kolben (4), der an dem inneren Ende der Kolbenstange (6) befestigt in dem Zylinder abgedich tet längsverschieblich geführt ist und der den Zylin der in eine von der Kolbenstange (6) abliegende erste Zylinderkammer (58) und eine kolbenstangenseitige zweite Zylinderkammer (59) aufteilt, welche mit unter Druck stehendem Arbeitsgas gefüllt ist,
mit einer strömungsmäßigen Verbindung (21, 97) zwi schen der ersten Zylinderkammer (58) und der Außen atmosphäre,
mit einer in dem Kolben (4) angeordneten Gaseinfüll öffnung (68), die einenends strömungsmäßig mit der Außenatmosphäre verbunden ist und andernends in die zweite Zylinderkammer (59) mündet.
3. Gaszugfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Zylinderkammer (59) mit
einem Gasvorratsbehälter strömungsmäßig verbunden
ist, der unter Druck stehendes Gas enthält.
4. Gaszugfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (2) innerhalb eines äußeren
Rohres (3) konzentrisch angeordnet und darin ortsfest
gehaltert ist, so daß die Außenwand des Rohres (2)
gemeinsam mit der Innenwand des äußeren Rohres (3)
einen Ringraum (52) begrenzt.
5. Gaszugfeder nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gaseinfüllöffnung (68) in dem
ersten Endstück (7) angeordnet ist.
6. Gaszugfeder nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gaseinfüllöffnung (68) in dem
zweiten Endstück (26) angeordnet ist.
7. Gaszugfeder nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringraum (52) den Gasvorrats
behälter bildet.
8. Gaszugfeder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseinfüllöffnung
(68) mit einem Rückschlagventil versehen ist.
9. Verfahren zum Befüllen einer Gaszugfeder nach An
spruch 2, die weitere Merkmale der Ansprüche 3, 4, 7
und 8 aufweisen kann, dadurch gekennzeichnet daß
zunächst die Kolbenstange (6) vollständig eingescho
ben und in dieser Stellung gehalten wird, daß dann
die Entlüftung (21, 97) der ersten Zylinderkammer
(58) mit einer Druckgasquelle verbunden und der Gas
behälter mit unter Druck stehendem Gas befüllt wird
und daß nach abgeschlossenem Füllvorgang die Gaszug
feder von der Druckgasquelle getrennt wird.
10. Gasfeder
mit einem Rohr (2), das einen Zylinder bildet,
mit einem ersten Endstück (7), das den Zylinder einenends verschließt,
mit einer massiven Kolbenstange (6), die in einer Durchgangsbohrung (27) in einem zweiten Endstück (26) längsverschieblich abgedichtet geführt ist und die mit ihrem inneren Ende in den Zylinder ragt,
mit einem Kolben (4), der an dem inneren Ende der Kolbenstange (6) befestigt in dem Zylinder längs verschieblich geführt ist und der den Zylinder in eine von der Kolbenstange (6) abliegende erste Zylinderkammer (58) und eine kolbenstangenseitige zweite Zylinderkammer (59) aufteilt,
mit einer Gaseinfüllöffnung (68), die einenends in die Außenatmosphäre und andernends in den Innenraum des Zylinders mündet, und
mit zwei jeweils in der Nähe der beiden Stirnseiten des Kolbens (4) angeordneten Dichtungen (53, 54) zwischen denen eine ringförmige mit Öl/Fett befüll bare Kammer (92) vorgesehen ist.
mit einem Rohr (2), das einen Zylinder bildet,
mit einem ersten Endstück (7), das den Zylinder einenends verschließt,
mit einer massiven Kolbenstange (6), die in einer Durchgangsbohrung (27) in einem zweiten Endstück (26) längsverschieblich abgedichtet geführt ist und die mit ihrem inneren Ende in den Zylinder ragt,
mit einem Kolben (4), der an dem inneren Ende der Kolbenstange (6) befestigt in dem Zylinder längs verschieblich geführt ist und der den Zylinder in eine von der Kolbenstange (6) abliegende erste Zylinderkammer (58) und eine kolbenstangenseitige zweite Zylinderkammer (59) aufteilt,
mit einer Gaseinfüllöffnung (68), die einenends in die Außenatmosphäre und andernends in den Innenraum des Zylinders mündet, und
mit zwei jeweils in der Nähe der beiden Stirnseiten des Kolbens (4) angeordneten Dichtungen (53, 54) zwischen denen eine ringförmige mit Öl/Fett befüll bare Kammer (92) vorgesehen ist.
11. Gasfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei vollständig eingefahrener Kolbenstange (6) in
der ersten Zylinderkammer (58) ein als Ölfang wirken
der Hohlraum (96) bestehen bleibt, der mit Ausnahme
einer in Einbaulage der Gaszugfeder oben liegenden
Entlüftungsöffnung (97), abgedichtet und so bemessen
ist, daß das gesamte in der Kammer (92) vorhandene
Öl/Fett darin aufnehmbar ist.
12. Gaszugfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem zweiten Endstück (26) zwischen zwei die
Kolbenstange (6) abdichtenden Dichtungen (34, 44)
eine ringförmige mit Fett/Öl befüllbare Schmier
mittelkammer (46) vorgesehen ist.
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DE19944420474 DE4420474C2 (de) | 1994-06-11 | 1994-06-11 | Gaszugfeder |
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DE19944420474 DE4420474C2 (de) | 1994-06-11 | 1994-06-11 | Gaszugfeder |
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ID=6520377
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAHN, ULRICH, 73732 ESSLINGEN, DE Owner name: BAISCH, PETRA, 73061 EBERSBACH, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HAHN, GUENTHER, 73773 AICHWALD, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |