DE10038734C2 - Gedämpfter Pneumatikzylinder zur Erzeugung einer konstanten langsamen linearen Antriebsbewegung - Google Patents
Gedämpfter Pneumatikzylinder zur Erzeugung einer konstanten langsamen linearen AntriebsbewegungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen gedämpften Pneumatikzylinder zur Erzeugung einer
konstanten langsamen linearen Antriebsbewegung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, eine derart gedämpfte Antriebsbewegung mittels eines
Pneumatikzylinders zu schaffen, der in Wirkverbindung mit einer hydraulischen
Dämpfereinheit steht. Der Pneumatikzylinder ist gewöhnlich aus einem mit
Druckluftanschlüssen versehenen geschlossenen Zylindergehäuse gebildet, innerhalb
dem ein Kolben längsbewegbar angeordnet ist, der mit einer Kolbenstange zur
Übertragung der linearen Antriebsbewegung nach außen verbunden ist. Zur Dämpfung
der mit dem Pneumatikzylinder über Druckluftbeaufschlagung erzeugbaren schnellen
Antriebsbewegung kommt eine hydraulische Dämpfereinheit zur Anwendung, die mit
der Kolbenstange des Pneumatikzylinders in Wirkverbindung steht. Hierbei kommen
zwischen der Dämpfereinheit und den beweglichen Teilen des Pneumatikzylinders -
wie beispielsweise die Kolbenstange oder der Kolben - dynamische Dichtungen zum
Einsatz, welche die zur Dämpfung verwendete Hydraulikflüssigkeit gegenüber dem
druckluftbeaufschlagbaren Pneumatikzylinder oder gegenüber der Umwelt abdichten.
Diese dynamischen Dichtungen - meist Radiallippendichtringe - sind über ihre
Gesamtlebensdauer betrachtet verschleissbedingt nicht absolut leckagefrei. Infolge
dessen kann beispielsweise durch eine abgenutzte dynamische Dichtung
Hydraulikflüssigkeit in das Innere des Pneumatikzylinders eindringen oder in die
Umwelt gelangen. Ein weiterer Nachteil der bekannten hydraulischen Dämpfereinheit
mit dynamischen Dichtungen zu den beweglichen Teilen des Pneumatikzylinders
besteht in der zusätzlichen Reibung, die zwischen den ortsfest in der Dämpfereinheit
angeordneten dynamischen Dichtungen im Zusammenwirken mit dem hierdurch abgedichtet
beweglichen Teil des Pneumatikzylinders, beispielsweise der Kolbenstange, entsteht. Diese
Reibung verzehrt in nachteiliger Weise einen Teil der Antriebskraft.
Die DE 77 19 188 U1 offenbart in der Fig. 11 einen Pneumatikzylinder zur Erzeugung einer
Antriebsbewegung, der aus einem mit einem Druckluftanschluss versehenen Zylindergehäuse
mit einem integrierten längs bewegbaren Kolben besteht, welcher mit einer Kolbenstange zur
Übertragung der linearen Antriebsbewegung verbunden ist. Der von dem Kolben, Teilen des
Zylindergehäuses sowie der Membran begrenzte Innenraum ist nicht zur Bildung einer
Dämpfereinheit mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Allerdings könnte durch eine bei der
Arbeitsbewegung des Kolbens entstehende Luftverdrängung eine Dämpfungswirkung erzielt
werden. Der Pneumatikzylinder ist hier nach Art eines einfachwirkenden, federrückgestellten
Pneumatikzylinder ausgebildet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gedämpften Pneumatikzylinder zur
Erzeugung einer konstanten langsamen linearen Antriebsbewegung zu schaffen, der einen
leckagefreien und reibungsarmen Betrieb ermöglicht.
Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen
kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die hydraulische Dämpfereinheit
innerhalb des Zylindergehäuses des Pneumatikzylinders angeordnet ist und zwei mit einer
Hydraulikflüssigkeit befüllte Faltenbälge umfasst, die beidseitig an einer ortsfest bezüglich
des Zylindergehäuses angeordneten mittleren Trennwand befestigt sind. Die Trennwand weist
dabei eine Drosselöffnung zum Überströmen der Hydraulikflüssigkeit auf, wobei die distalen
Enden der beiden Faltenbälge durch die druckluftbeaufschlagbaren Kolben des insoweit
doppeltwirkenden Pneumatikzylinders verschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass durch diese spezielle Anordnung der
Faltenbälge auf dynamische Dichtungen zum Pneumatikteil und nach außen völlig verzichtet
werden kann, so dass ein leckagefreier Betrieb der Dämpfereinheit sichergestellt ist. Eine
außenradiale Dichtung am Kolben gegenüber der Innenwandung des Zylindergehäuses ist
ebenfalls nicht erforderlich. Da die Dämpfereinheit im Zusammenwirken mit den durch
Druckluft bewegbaren Teilen des Pneumatikzylinders keine reibungsverursachenden Bauteile
umfasst, ist die zwischen dem druckluftbeaufschlagbaren Pneumatikzylinder und der
Dämpfereinheit auftretende Reibung minimal. Der erfindungsgemäße Pneumatikzylinder
besteht weiterhin aus wenigen Einzelteilen, die einfach herstellbar und montierbar sind. Die
Dämpfereinheit kann dabei in effektiver Weise vormontiert werden und mit der
Hydraulikflüssigkeit vollständig befüllt werden, ehe sie mit den druckluftbeaufschlagbaren
Bauteilen montiert wird.
Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme ist die Drosselöffnung von
einem im Querschnitt einstellbaren Drosselelement gebildet. Durch die Einstellbarkeit
des Querschnittes kann die Geschwindigkeit der Kolbenstange verändert und insoweit
flexibel auf einen gewünschten Parameter eingestellt werden.
Vorzugsweise besteht der Faltenbalg aus einem dünnwandigen metallischen Material.
Die zu einer höheren Bewegungsflexibilität beitragende Dünnwandigkeit des
Faltenbalges wird dadurch ermöglicht, weil zur Innen- und Außenseite des
Faltenbalges annähernd der gleiche Druck herrscht. Es erfolgt eine Kompensation der
Volumenänderung der innerhalb des Faltenbalges befindlichen Hydraulikflüssigkeit
durch Ausformungen an den Metallfalten. Durch das Zusammendrücken oder
Auseinanderziehen der Falten des Faltenbalges kann ein leichtgängiger Hub
ausgeführt werden.
Zur Befüllung des durch die beiden Kolben, die Faltenbälge sowie die Drosselöffnung
gebildeten abgeschlossenen Raumes mit der Hydraulikflüssigkeit ist vorzugsweise
mindestens an einem Kolben eine Verschlussschraube vorgesehen. Die
Verschlussschraube kann dabei in besonders effektiver Weise durch das
zylinderinnenseitige Ende der Kolbenstange gebildet sein, die koaxial in den Kolben
abgedichtet einschraubbar ist und insoweit im Sinne einer Funktionsintegration
gleichzeitig mit der Befestigung am Kolben auch die Verschlussschraube für den mit
der Hydraulikflüssigkeit befüllten Raum bildet. Um eine Entlüftung des mit
Hydraulikflüssigkeit befüllten Raumes zu begünstigen, kann die dem Inneren des
Faltenbalges zugewandte Seite des Kolbens konisch in Richtung der
Verschlussschraube auslaufen. Somit wird das Entweichen von Restluft beim Befüllen
des Raumes mit Hydraulikflüssigkeit erleichtert.
Die Befestigung der Faltenbälge an der mittleren Trennwand sowie am Kolben kann
über eine Verschweißung, eine Verklebung, eine abgedichtete Klemmverbindung oder
dergleichen erfolgen. Die Trennwand kann innerhalb des Zylindergehäuses eingesetzt
und hier - beispielsweise über eine eingepresste Sicke - gehalten sein oder als Flansch
zwischen zwei Zylindergehäuseabschnitten oder auf eine andere geeignete Weise
angeordnet werden.
Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme kann im Mittelbereich
jedes Faltenbalges ein nicht dichtend an der Innenwandung des Zylindergehäuses zur
Anlage kommender Führungsring angeordnet sein. Dieser Führungsring hat die
Aufgabe, ein Ausknicken des Faltenbalges während der Hubbewegung zu vermeiden.
Vorzugsweise ist zur Kraftübertragung zwischen beiden Kolben eine dazwischen
angeordnete Kolbenverbindungsstange vorgesehen, die durch die Trennwand
hindurchgeführt ist. An dieser Stelle braucht die Abdichtung der Kolbenverbindungs
stange nicht zuverlässig zu erfolgen, da die Hydraulikflüssigkeit über die
Drosselöffnung strömt. Alternativ hierzu ist es auch möglich, daß die Kraftübertragung
zwischen beiden Kolben allein durch die Hydraulikflüssigkeit erfolgt. Insbesondere
hierbei kann innenseitig an dem der Kolbenstange zugeordneten Kolben ein
Endanschlag vorgesehen werden, der mit der Trennwand zur Begrenzung der
Hubbewegung zusammenwirkt.
Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme kann zur Führung des
der Kolbenstange abgewandten Kolbens ein durch den Zylinderboden abgedichtet
geführter Stangenabschnitt vorgesehen werden, der koaxial am Kolben befestigt ist.
Bei dieser Art der Führung kann darauf verzichtet werden, daß der Kolben selbst mit
der Innenwandung des Zylindergehäuses führend zusammenwirkt. Außerdem kann
der Stangenabschnitt zu einer zweiten Kolbenstange verlängert werden, falls dies
durch einen Anwendungsfall erforderlich ist.
Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit
der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß gedämpften
Pneumatikzylinder in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen teilweise Längsschnitt des Pneumatikzylinders mit alternativ
ausgebildeter Kolbenstangenanordnung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen gedämpften Pneumatikzylinder nach
einer weiteren Ausführungsform mit integriertem Endanschlag.
Ein doppeltwirkender gedämpfter Pneumatikzylinder besteht gemäß Fig. 1 im
wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 1, das über einen Zylinderboden 2 sowie
einen Zylinderdeckel 3 verschlossen ist. Am Zylinderboden 2 sowie am Zylinderdeckel
3 ist je ein Druckluftanschluss 4a und 4b vorgesehen. Über die Druckluftanschlüsse 4a
und 4b ist eine innerhalb des Zylindergehäuses 1 längsbewegbare Kolbenanordnung
zur Erzeugung einer linearen Antriebsbewegung beaufschlagbar. Die Kolbenan
ordnung besteht aus zwei beidseitig einer Trennwand 5 angeordneten Kolben 6a und
6b, die mit einer Kolbenstange 7 zur Übertragung der linearen Antriebsbewegung
verbunden sind. Die Kolbenstange 7 steht ihrerseits mit einer hydraulischen
Dämpfereinheit in Wirkverbindung, um eine kurzhubige gedämpfte, d. h. mit langsamer
konstanter Geschwindigkeit ausgeführte lineare Antriebsbewegung zu erzeugen. Die
Innerhalb des Zylindergehäuses 1 angeordnete Dämpfereinheit umfasst zwei mit einer
Hydraulikflüssigkeit befüllte Faltenbälge 8a und 8b, die zu beiden Seiten der mittleren
Trennwand 5 durch Schweißen befestigt sind. Die distalen Enden der beiden
Faltenbälge 8a und 8b sind zur Bildung eines geschlossenen Raumes für die
Hydraulikflüssigkeit durch die druckluftbeaufschlagbaren Kolben 6a und 6b
verschlossen. Die kolbenseitige Befestigung der Faltenbälge 8a und 8b erfolgt hier
ebenfalls durch Schweißen. Um ein Überströmen der Hydraulikflüssigkeit vom Bereich
eines Faltenbalges 8a zum Bereich des anderen Faltenbalges 8b zu ermöglichen, ist in
der Trennwand 5 eine Drosselöffnung 9 eingebracht. Der Querschnitt der
Drosselöffnung 9 bestimmt dabei den Dämpfungsgrad der erzeugten
Antriebsbewegung. Der durch die beiden Kolben 6a und 6b, die Faltenbälge 8a und 8b
sowie die Drosselöffnung 9 gebildete abgeschlossene Raum ist über eine mit einer
Verschlussschraube 10b verschließbare Öffnung am Kolben 8b mit der
Hydraulikflüssigkeit befüllbar. Eine Befüllung kann ebenfalls auf Seiten des Kolbens 6a
erfolgen. Die Verschlussschraube 10a wird hierbei direkt durch das zylinderseitige
Ende der Kolbenstange 7 gebildet, welches koaxial in den Kolben 6a einschraubbar ist.
Im Mittelbereich jedes Faltenbalges 8a und 8b ist ein mit der Innenwandung des
Zylindergehäuses 1 führend, d. h. nicht dichtend, zusammenwirkender Führungsring
11a bzw. 11b vorgesehen. Die Führungsringe 11a und 11b verhindern ein Ausknicken
des zugeordneten Faltenbalges 8a bzw. 8b in dem hierfür gefährdeten Mittelbereich.
Die Trennwand 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel nach Art eines Zwischenflansches
ausgebildet, der zwei Zylindergehäuseabschnitte 12a und 12b miteinander verbindet.
Gemäß der Abwandlungsform nach Fig. 2 kann an dem der Kolbenstange (hier nicht
gezeigt) abgewandtem Kolben 6b koaxial ein Stangenabschnitt 14 angebracht werden.
Der Stangenabschnitt 14 ist abgedichtet durch eine korrespondierende Ausnehmung
im Zylinderboden 2a hindurchgeführt. Der Stangenabschnitt 14 dient insoweit als
Führung des Kolbens 6b, so dass der Kolben 6b selbst nicht an der Innenwandung des
Zylindergehäuses 1 zu führen ist. Gegebenenfalls kann der Stangenabschnitt 14 zu
einer zusätzlichen Kolbenstange verlängert werden.
Erfolgt gemäß Fig. 3 die Kraftübertragung zwischen den beiden Kolben 6a und 6b
ohne eine dazwischenliegende Kolbenverbindungsstange, also allein aufgrund der
Hydraulikflüssigkeit, so ist in diesem Ausführungsbeispiel innenseitig an dem der
Kolbenstange 7 zugeordneten Kolben 6a ein Endanschlag 15 vorgesehen. Der
Endanschlag 15 wirkt mit der Trennwand 5 zur Begrenzung der Kolbenhubbewegung
zusammen. In der anderen Bewegungsrichtung ist die Kolbenhubbewegung durch
Anschlag des Kolbens 6a an den Kolbendeckel 3 begrenzt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete gedämpfte Pneumatikzylinder gestattet eine
leckagefreie Dämpfung der hiermit erzeugbaren linearen Bewegung, wobei hierfür
lediglich eine geringe Bauteileanzahl erforderlich ist.
1
Zylindergehäuse
2
Zylinderboden
3
Zylinderdeckel
4
Druckluftanschluss
5
Trennwand
6
Kolben
7
Druckstange
8
Faltenbalg
9
Drosselöffnung
10
Verschlussschraube
11
Führungsring
12
Zylindergehäuseabschnitt
13
Verbindungsstange
14
Stangenabschnitt
15
Endanschlag
Claims (13)
1. Gedämpfter Pneumatikzylinder zur Erzeugung einer konstanten langsamen
linearen Antriebsbewegung, der im wesentlichen aus einem mit Druckluftan
schlüssen (4a, 4b) versehenen geschlossenen Zylindergehäuse (1) mit
mindestens einem integrierten längsbewegbaren Kolben (6a, 6b,) besteht, der
mit einer Kolbenstange (7) zur Übertragung der linearen Antriebsbewegung
verbunden ist, wobei die Kolbenstange (7) mit einer hydraulischen
Dämpfereinheit in Wirkverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet;
dass die Dämpfereinheit innerhalb des Zylindergehäuses (1) angeordnet ist und
zwei mit einer Hydraulikflüssigkeit befüllte Faltenbälge (8a, 8b) umfasst, die
beidseits an einer ortsfest bezüglich des Zylindergehäuses (1) angeordneten
mittleren Trennwand (5) befestigt sind, welche zum Überströmen der
Hydraulikflüssigkeit eine Drosselöffnung (9) aufweist, wobei die distalen Enden
der beiden Faltenbälge (8a, 8b) durch die druckluftbeaufschlagbaren Kolben (6a,
6b) verschlossen sind.
2. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drosselöffnung (9) von einem im Querschnitt einstellbaren Drosselele
ment gebildet ist, um die Geschwindigkeit der Kolbenstange (7) zu verändern.
3. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Faltenbalg (8a, 8b) aus einem dünnwandigen metallischen Material
besteht.
4. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Befüllung des durch die beiden Kolben (6a, 6b), die Faltenbälge (8a, 8b)
sowie die Drosselöffnung (9) gebildeten abgeschlossenen Raumes mit der
Hydraulikflüssigkeit an mindestens einem Kolben (6b) eine Verschlussschraube
(10b) vorgesehen ist.
5. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschlussschraube (10a) durch das zylinderinnenseitige Ende der
Kolbenstange (7) gebildet ist, die koaxial in den einen Kolben (6a) einschraubbar
ist.
6. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigung der Faltenbälge (8a, 8b) an der mittleren Trennwand (5)
sowie am Kolben über eine Verschweißung, eine Verklebung oder eine
abgedichtete Klemmverbindung erfolgt.
7. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennwand (5) im Inneren des Zylindergehäuses (1) abgedichtet
eingesetzt und dort über eine außenradiale Pressverbindung gehalten ist oder
nach Art eines Zwischenflansches zwei Zylindergehäuseabschnitte (12a, 12b)
miteinander verbindet
8. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Mittelbereich jedes Faltenbalges (8a, 8b) ein nicht dichtend am
Zylindergehäuse (7) zur Anlage kommender Führungsring (11a, 11b) angeordnet
ist, um ein Ausknicken des Faltenbalges (8a, 8b) zu vermeiden.
9. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Inneren des Faltenbalges (8a oder 8b) zugewandte Seite des
Kolbens (6a bzw. 6b) konisch in Richtung der Verschlussschraube (10a bzw.
10b) ausläuft, um eine Entlüftung des mit Hydraulikflüssigkeit befüllten Raumes
zu begünstigen.
10. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Kraftübertragung zwischen beiden Kolben (6a, 6b) eine dazwischen
angeordnete Kolbenverbindungsstange (13) vorgesehen ist, die abgedichtet
durch die Trennwand (5) geführt ist.
11. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Führung des der Kolbenstange (7) abgewandten Kolbens (6b) ein durch
den Zylinderboden (2a) abgedichtet geführter Stangenabschnitt (14) vorgesehen
ist, der koaxial am Kolben (6b) befestigt ist (Fig. 2).
12. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stangenabschnitt (14) zu einer Kolbenstange verlängert ist.
13. Gedämpfter Pneumatikzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass innenseitig an dem der Kolbenstange (7) zugeordneten Kolben (6a) ein
Endanschlag (15) vorgesehen ist, der mit der Trennwand (5) zur Begrenzung der
Hubbewegung zusammenwirkt (Fig. 3).
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DE10038734A1 (de) | 2002-02-21 |
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