DE102007050013A1 - Langhubiger Zylinder - Google Patents

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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/10Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type
    • F15B15/103Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type using inflatable bodies that contract when fluid pressure is applied, e.g. pneumatic artificial muscles or McKibben-type actuators

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen langhubigen Zylinder mit einer Hülse, einem Kolben, einem Stock, einem Vorderdeckel, einem Hinterdeckel, einem Flansch, einem Körper, wobei die Hülse nach Art eines Faltenbalges konstruktiv ausgebildet ist, in deren jeder Welle sich eine feste hohle Kegelbuchse befindet, und die Außenschicht ein feiner niederelastischer Stoff, undurchdringlich für das verwendete Fluidum ist. Um einen fluidischen langhubigen Zylinder ohne radiale Dehnungen, ohne negative Eigenschaften in der Konstruktion, mit einer großen Schnelligkeit, mit einer hohen Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, der in beliebigen Bedingungen in der Umwelt und bei beliebigen Temperaturen arbeitet, zu schaffen, soll - der Körper als Feder mit dem Winkel der Windung delta ausgebildet sein, zwischen dem Vorderdeckel und dem Hinterdeckel gelegen und mit ihnen verbunden sein; - die Fläche der großen Basis der Buchse der Hülse zu ihrer Längsachse auf den Winkel alpha geneigt sein und dabei die Buchsen so gelegen sein, dass ihre Flächen der großen Basis identisch geneigt sind: alle nach rechts oder alle nach links, wobei die letzte Buchse ebenfalls konische, aber auch andere geometrische Form aufweisen kann; - sich die Fläche der Neigung der Windung des Körpers mit der Fläche der Neigung der großen Basis der Buchse kreuzen; - der Kolben mit der letzten Buchse der Hülse hart verbunden oder mit ihr einteilig ausgebildet sein; - der Kolben mit dem Hinterdeckel des Zylinders hart verbunden oder ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen langhubigen Zylinder, der in verschiedenen Vorrichtungen und Stellorganen verwendet wird, insbesondere in Antrieben oder Ausrüstungen für die Arbeiten in Tiefen.
  • Aus der Lehr- und technischen Literatur, und ebenso aus Druckschriften, zum Beispiel der DE 100 38 734 sind klassische Zylinder bekannt, die aus einem Körper oder einer Hülse, einem Kolben, einem Stock, einem Hinterdeckel, einem Vorderdeckel, einer Verdichtung als Ring oder als Manschette bestehen. Oft werden ebenso wiederkehrende Feder verwendet. Dann wird das Fluidum nur durch den Vorderdeckel geführt und dann wird der Leerlauf unter der Wirkung dieser Feder erfüllt.
  • Neben vielen positiven Seiten sind folgende wesentlichen Mängel bekannt:
    • – Der hohe Fertigungswert;
    • – Das Bedürfnis nach Kolbenringen oder Manschetten für die Verhinderung der Überströmung (die Abflüsse) der Flüssigkeit oder des Gases und der Verschmutzung der Arbeitshöhlen des Zylinders;
    • – Die besonderen Forderungen zur Sauberkeit des Fluidums;
    • – Die niedrige Zuverlässigkeit und die kleine Periode eines störungsfreien Betriebes;
    • – Die öfter auftretenden Verkantungen des Kolbens in den langhubigen Konstruktionen mit der Folge eines Ausfalles des ganzen Mechanismuses.
  • Für die Erzielung eines langen Hubes, ist der metallische Zylinder teleskopartig ausgebildet. Dabei sinkt die Dichtheit zwischen den einzelnen Abschnitten des teleskopartig ausgebildeten Zylinders, was zu wesentlichen Mängeln führt.
  • Aus der US 4,860,639 , US 5,158,005 , US 5,067,390 , US 5,201,262 , DE 699 08 960 , WO 9962602 , DE 202 05 653 , DE 44 11 906 , DE 10 2004 015 629 sind Zylinder aus elastischen Stoffen bekannt. Sie stellen die Hülle, die den Fluidum unter dem Druck bis zu Rande gefüllt wird, dar, wobei sich die notwendige Umstellung des Stockes auf Kosten der elastischen Eigenschaften des Stoffes verwirklicht.
  • Eine solche Konstruktion schließt viele negative Seiten der klassischen Zylinder aus. Jedoch treten neue negative Faktoren auf. Eine Stammeigenschaft solcher Zylinder ist die Dehnung der elastischen Hülle zu allen Seiten, d. h. nicht nur entlang der Achse, sondern auch in die Quere in radialer Richtung. Es ist ein wesentlicher Mangel für die langhubigen Zylinder.
  • Für die Beschränkung der radialen Erweiterung der elastischen Sack-Hülle wird diese in den äusserlichen Körper untergebracht. Dabei entsteht das Problem der Senkung der Reibung zwischen dem Körper und dem Sack.
  • Die dabei übergebenen Bemühungen sind von den Festigkeiteingenschaften des elastischen Stoffes beschränkt. Daher ist es hauptsächlich eine Vorrichtung für niedrige Drücke.
  • Aus der DE 9105061 und der JP 57094105 sind Konstruktionen von Zylindern für kleine Umstellungen in Form eines elastischen Wellrohres bekannt, dessen Körper sich nicht ausdehnt und aufgerichtet wird.
  • Aus der DE 198 58 890 ist der kolbenstangenlose Zylinder bekannt, dessen Kolben unter der Wirkung des Fluidums geschoben wird. Die Wellrohre wirken auf den Kolben hier nicht ein und werden für die Senkung der Verkantung des Kolbens in der Hülse des Zylinders verwertet. Diese Konstruktion löst das Hauptproblem des langen Hubes, der obengenannt ist, nicht, und es ist ein wesentlicher Mangel der Erfindung.
  • Aus der DE 103 45 587 ist ein fluidischer Antrieb, bei dem die Hülse ein elastischer Körper mit elastischen Ringbestandteilen ähnlich einem Wellrohr ist, bekannt. Dieser Antrieb besitzt bei der Verwendung für lange Hübe im zusammengelegten Zustand den großen Umfang. Außerdem wird eine Stützoberfläche gefordert, da die elastischen Ringbestandteile unmittelbar auf dem Wellrohr gelegen sind. Dies ist ein wesentlicher Mangel der Konstruktion.
  • Aus der US 2,324,173 ist ein fluidischer Antrieb, der als Hülse elastische Faltenbälge verwendet, bekannt, innerhalb deren sich in jeder Welle der feste hohle konische Bestandteile, die das Zusammenlegen und die erhöhte Haltbarkeit der Faltenbälge gewährleisten, befinden. Doch fordert dieser Antrieb das genügend komplizierte System der Auffüllung mit dem Fluidum und das Entleeren. Es verringert die Schnelligkeit des Antriebes, besonders bei den langen Hüben und der hohen Genauigkeit der Umstellung, zum Beispiel in Stellorganen von Systemen und Automatiken der Gewinnung von Erdöl aus dem Meer.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines fluidischen langhubigen Zylinders ohne radiale Dehnungen, ohne negative Eigenschaften in der Konstruktion, mit einer grossen Schnelligkeit, mit einer hohen Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, der in beliebigen Bedingungen in der Umwelt und bei beliebigen Temperaturen arbeitet.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Ansprüche 1 und 2 gelöst.
  • Entsprechend Anspruch 1 besteht der langhubige Zylinder aus der Hülse, des Kolbens, des Stockes, des Vorderdeckels, des Hinterdeckels, des Flansches, des Körpers. Dabei ist die Hülse wie ein Faltenbalg konstruktiv ausgestaltet, wobei sich in jeder Welle zumindest eine feste hohle Kegelbuchse befindet. Die Außenschicht ist ein feiner niederelastischer Stoff, undurchdringlich für das verwendete Fluidum.
  • Wobei:
    • – Der Körper ist eine wiederkehrende Feder mit dem Winkel der Windung δ. Der Körper ist zwischen dem Vorderdeckel und dem Hinterdeckel gelegen und ist mit ihnen verbunden. Eine solche Konstruktion von Hülse und Körper ermöglicht, gleichzeitig und mit der identischen Geschwindigkeit zu schieben, was die Reibung zwischen Hülse-Körper ausschließt. Dabei stört der als Feder ausgebildete Körper das Zusammenlegen der Hülse nicht.
    • – Die Fläche der grossen Basis der Kegelbuchse ist zu ihrer Längsachse auf den Winkel α geneigt, dabei sind die Kegelbuchsen so gelegen, dass ihre Flächen mit der grossen Basis identisch geneigt sind: alle nach rechts oder alle nach links. Die letzte Buchse kann kegelförmig sein, kann aber auch andere geometrische Formen haben.
    • – Die Fläche der Neigung der Windung des Körpers kreuzt sich mit der Fläche der Neigung der grossen Basis der Buchsen. Die Neigungen der Flächen gewährleisten die Unmöglichkeit des Einklemmens der Außenschicht der Hülse bei ihrem Zusammenlegen. Auf solche Weise wird die radiale Dehnung des Außenschichtes der Hülse noch mehr begrenzt.
    • – Der Kolben ist mit der letzten Buchse der Hülse hart verbunden oder ist mit ihr einteilig ausgebildet.
    • – Der Kolben ist mit dem Hinterdeckel des Zylinders hart verbunden oder ist mit ihm einteilig ausgebildet.
    • – Der Stock wird auf dem Kolben befestigt oder ist mit ihm einteilig ausgebildet. Dies bewirkt die synchrone Beweglichkeit des Kolbens und des Stockes, was für den Antrieb des anzutreibenden Mechanismus notwendig ist. Der anzutreibende Mechanismus kann weit entfernt vom Generator des Fluidums, zum Beispiel der Ölpumpe, gelegen sein. Es wird eine Reibung zwischen der Hülse und dem Kolben ausgeschlossen. Es reduziert sich die Menge der Bauteile und es wird die Zuverlässigkeit der Vorrichtung erhöht.
  • Mit der Erfindung wird ein Zylinder geschaffen, der praktisch keine radiale und axiale Dehnung aufweist. Die Hülse ist dabei wie ein Fernfaltenschlauch und der Körper als wiederkehrende Feder aisgebildet.
  • Entsprechend Anspruch 2 ist zumindest eine kegelförmige Buchse mittels der kleineren Basis mit dem jeweiligen Ende der Hülse, d. h. dem Vorderdeckel oder dem Hinterdeckel, verbunden. Dadurch wird der Druck auf den Einlass und auf den Auslass des Zylinders ausgeglichen.
  • Die gegebene Konstruktion des erfindungsgemäßen langhubigen Zylinders ist vieler negativer Eigenschaften bekannter Vorrichtungen beraubt, und unterscheidet sich dadurch, dass:
    • – Der Hub des Zylinders nicht beschränkt ist,
    • – Der Zylinder sowohl bei hohem, als auch bei niedrigem Druck arbeitet,
    • – Die Reibung zwischen den Bauteilen praktisch fehlt,
    • – Es ist keine kostspielige mechanische Bearbeitung nötig,
    • – Die hohe Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit werden nur von den verwendeten Materialien begrenzt.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in den 1 und 2 ausführlich erklärt. Es zeigt
  • 1 einen langhubigen Zylinder in Anfangslage und
  • 2 einen langhubigen Zylinder in Ausgangslage.
  • Der langhubige Zylinder besteht aus der Hülse (1), dem Kolben (2), dem Stock (3), dem Vorderdeckel (4), dem Hinterdeckel (5), dem Flansch (6) und dem Körper (7).
  • Die Hülse (1), ist wie ein Faltenbalg (siehe US 2,324,173 ) ausgebildet. Die Hülse (1) stellt eine Reihenfolge der Wellen dar, wobei jede Welle aus zwei Halbwellen besteht und wobei die eine Halbwelle hart und die andere Halbwelle elastisch ist. Die harte Halbwelle besteht aus äusserlichen (10) und inneren (11) Schichten, und die elastische Halbwelle besteht nur aus einer Außenschicht (10).
  • Die Außenschicht (10) der Hülsen (1) ist aus einem feinen, haltbaren, niederelastischen Stoff, undurchdringlich für den verwendeten Fluidum erfüllt.
  • Die Innenschicht (11) besteht aus harten und haltbaren kegelförmigen Buchsen, die mit der Außenschicht (10) zu einem einheitlichen Ganzen verbunden sind. Die Buchsen (11) erstrecken sich über die ganze Länge der Hülse (1).
  • Die Fläche der grossen Basis jeder Buchse (11) ist zur Längsachse der Hülse (1) um den Winkel α geneigt. Dabei sind die Buchsen (11) so gelegen, dass die Flächen der grossen Basis identisch geneigt sind: alle nach rechts oder allen nach links. Die Bedeutung des Winkels α hängt vom Druck im Zylinder und den Eigenschaften des Stoffes der Aussenschicht (10) ab.
  • Die erste und die letzte Buchse (12) sind so aufgestellt, dass die erste und die letzte Buchse (12) mittels der kleineren Basis, wie in den Figuren dargestellt, mit dem jeweiligen Ende der Hülse (1), d. h. dem Vorderdeckel (4) und dem Hinterdeckel (5) verbunden ist. Es ist aber auch möglich, dass die kleinere Basis zumindest einer Buchse (12) aus der Hülse (1) hinausragt. Die letzte Buchse (12) kann auch anders ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie mit dem Kolben (2) und dem Stock (3) einteilig sein.
  • Die Außenschicht (10) ist schlauchförmig ausgebildet. Für besonders lange Zylinder oder für Zylinder aus verschiedenen Materialien von Außenschicht (10) und Buchse (11) bietet sich an, wenn beispielsweise die Außenschicht aus einem gewebehaltigen Gummi und die Buchse aus einem Plast besteht. Dabei kann die Außenschicht (10) auch aus Abschnitten bestehen, die auf die Ränder der Buchse (11) aufgesteckt sind. Dabei wird sich die Außenschicht (10) zwischen den Buchsen (11) ausrichten und die Seitenflächen der Buchse werden ohne Außenschicht bleiben.
  • Die Außenschicht (10) kann eine Bewehrung, z. B. ein Netz, für die Verstärkung der Hülse (1) aufweisen.
  • Der Kolben (2) ist mit der letzten Buchse (12) der Hülse (1) und dem Hinterdeckel des Zylinders (5) hart verbunden oder kann auch einteilig mit diesen ausgebildet sein.
  • Der Stock (3) wird am Kolben (2) befestigt oder ist mit ihm einteilig.
  • Der Vorderdeckel (4) und die erste Buchse der Hülse (1) sind mit dem Flansch (6) haltbar und dicht verbunden, oder sind mit ihm einteilig ausgebildet.
  • Durch den Einlass (8) im Flansch (6) wird in die Hülse (1) ein entsprechendes Fluidum eingegeben. Durch den Auslass (9) im Flansch (6) wird das Fluidum aus der Hülse (1) abgeführt.
  • Der Körper (7) ist als wiederkehrende Feder mit dem Winkel der Windung δ ausgebildet, die mit Vorderdeckel (4) einerseits und dem Hinterdeckel des Zylinders (5) andererseits verbunden ist. In der Ausgangslage ist die Feder zusammengepresst, und bei dem Arbeitshub dehnt sie sich aus. Die Fläche der Neigung (Linie A) der Windung des Körpers (7) kreuzt sich mit der Fläche der Neigung (Linie B) der grossen Basis der Buchsen (11).
  • Der langhubige Zylinder wird in das Stellorgan so eingebaut, dass der Vorderdeckel (4) ein unbewegliches Teil der Vorrichtung ist. Der Kolben (2), der Stock (3), der Hinterdeckel (5) zusammen mit der Hülse (1) sind bewegliche Teile des Zylinders.
  • Der Vorderdeckel (4) wird an den Flansch der Leitung des Fluidums, in dem gegebenen Stellorgan verwendet wird, angeschlossen. Unter der Wirkung des Fluidums geschieht die Umstellung der Hülse (1). Der Körper (7) verbunden mit dem Vorderdeckel (4) dehnt sich unter der Wirkung der Hülse (1) gleichzeitig mit ihr und mit solcher Geschwindigkeit aus. Der nicht dargestellte Manipulator des Stellorganes, z. B. die Zahnstange oder die Klinke, wird zum Stock (3) herangezogen.
  • Eine Besonderheit der Konstruktion ist die Fähigkeit der Hülse (1), sich unter der Wirkung des Druckes des Fluidums auszudehnen und unter der Wirkung der Feder – Körpers (7) nach der Abnahme des Druckes zusammenzulegen.
  • Das Zusammenlegen wird dadurch gewährleistet, dass die Buchsen (11) kegelförmig oder tellerförmig sind und über die Eigenschaft verfügen, eine in die andere gelegt zu werden. Dabei legt sich die Außenschicht (10) mit den Buchsen (11) zusammen und liegt damit zwischen den Buchsen oder ordnet sich nach Art einer „Spitze" oder „Halskrause" vorzugsweise ausserhalb der Buchsen an.
  • Das Dehnen der Hülse (1), d. h. eigentlich die Umstellung des Kolbens (2), wird damit gewährleistet, dass die Buchsen (11) aus der zusammengelegten Lage unter der Wirkung des Druckes des Fluidums leicht herauskommen. Dabei dehnt sich der als Feder ausgebildete Körper (7) aus.
  • Im Flansch (6) gibt es Ventile, mittels derer der Einlass (8) und der Auslass (9) gesperrt oder geöffnet werden.
  • Der Arbeitszyklus des Zylinders besteht aus: Umstellung des Stockes (3) aus der Anfangslage in die Endlage, Verbleiben in dieser Endlage für eine bestimmte Zeit und Rückfahren in die Anfangslage.
  • In der Ausgangslage hat die Hülse (1) die minimale Länge: der Körper (7) befindet sich in der normalen Lage, d. h. ist zusammengepresst, und die Hülse (1) entsprechend (1) zusammengelegt. Der Stock (3) befindet sich in der Anfangslage.
  • Am Anfang des Arbeitszyklus
    • – ist der Einlass (8) geöffnet,
    • – ist der Auslass (9) geschlossen.
  • Das Fluidum wird unter Druck in die Hülse (1) eingegeben, und dabei wird die Hülse (1) entlang ihrer Längsachse des Körpers (7) verlängert (2). Dabei erfüllt der Stock (3) seine Arbeitsfunktion.
  • Am Ende der Umstellung drückt die Hülse (1) auf einen nicht dargestellten Endschalter, so dass das Einbringen des Fluidums gestoppt wird. Das Ventil verändert seine Stellung: Einlass und Auslass (8 und 9) sind geschlossen. In dieser Lage verbleibt der Zylinder eine gewisse Zeit. Dann wird der Auslass (9) geöffnet und der Einlass (8) bleibt geschlossen.
  • Der Druck in der Hülse (1) wird weniger, so dass der Körper (7) zusammengepresst und gleichzeitig die Hülse (1) zusammengelegt wird. Dabeit treten die Buchsen (11) eine in die andere ein und ziehen hinter sich die Außenschicht (10) fest. Das Fluidum tritt in die Atmosphäre oder in einen Behälter mit normalem Druck aus dem Zylinder heraus. Dies geschieht solange, bis der langhubige Zylinder seine Ausgangslage erreicht hat.
  • Der Arbeitszyklus wird mit der notwendigen Geschwindigkeit praktisch ohne zeitliche Einschränkung wiederholt. Dabei ist eine Verwendung in jeder beliebigen Umgebung und bei jeder beliebigen Temperatur, bei entsprechender Auswahl an geeigneten Materialien des Zylinders und des Fluidums möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben erwähnte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind verschiedene Modifikationen und Veränderungen möglich.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen langhubigen Zylinder bereit, bei dem die negativen Eigenschaften von Zylindern aus festen und elastischen Stoffen fehlen.
  • 1
    Hülse
    2
    Kolben
    3
    Stock
    4
    Vorderdeckel
    5
    Hinterdeckel
    6
    Flansch
    7
    Körper
    8
    Einlass (Eingangsöffnung)
    9
    Auslass (Austrittsöffnung)
    10
    Außenschicht
    11
    Buchse
    12
    Buchse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 4860639 [0005]
    • - US 5158005 [0005]
    • - US 5067390 [0005]
    • - US 5201262 [0005]
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    • - WO 9962602 [0005]
    • - DE 20205653 [0005]
    • - DE 4411906 [0005]
    • - DE 102004015629 [0005]
    • - DE 9105061 [0009]
    • - JP 57094105 [0009]
    • - DE 19858890 [0010]
    • - DE 10345587 [0011]
    • - US 2324173 [0012, 0024]

Claims (2)

  1. Langhubiger Zylinder, bestehend aus einer Hülse (1), einem Kolben (2), einem Stock (3), einem Vorderdeckel (4), einem Hinterdeckel (5), einem Flansch (6), einem Körper (7), wobei die Hülse (1) wie ein Faltenbalg ausgebildet ist, in deren jeder Welle sich eine feste hohle Kegelbuchse (11) befindet, und die Außenschicht (10) ein feiner niederelastischrer Stoff, undurchdringlich für das verwendete Fluidum ist, dadurch gekennzeichnet, dass 1.1 der Körper (7) als Feder mit dem Winkel der Windung 6 ausgebildet ist, und zwischen dem Vorderdeckel (4) und dem Hinterdeckel (5) gelegen ist, und mit ihnen verbunden ist; 1.2 die Fläche der grossen Basis jeder Buchse (11) zu ihrer Längsachse um den Winkel α geneigt ist, wobei die Buchsen (11) so gelegen sind, dass die Flächen der grossen Basis identisch geneigt sind: alle nach rechts oder alle nach links; und wobei die letzte Buchse (12) konisch ausgebildet ist, aber auch andere geometrische Formen haben kann; 1.3 die Fläche der Neigung der Windung des Körpers (7) sich mit der Fläche der Neigung der grossen Basis der Buchsen (11) kreuzt; 1.4 der Kolben (2) mit der letzten Buchse (12) hart verbunden oder mit ihr einteilig ausgebildet ist; 1.5 der Kolben (2) mit dem Hinterdeckel (5) des Zylinders hart verbunden oder mit ihr einteilig ausgebildet ist; 1.6 der Stock (3) am Kolben (2) befestigt oder mit ihm einteilig ausgebildet ist.
  2. Langhubiger Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine kegelförmige Buchse (12) mittels der kleineren Basis mit dem jeweiligen Ende der Hülse (1) verbunden ist.
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