DE4419857A1 - Klapptisch mit paarweise einklappbaren Beinen - Google Patents

Description

Klapptische haben gewöhnlich zwei unter die Tischplatte ein­ klappbare Beinpaare, wobei jeweils zwei Beine durch einen Quer­ holm verbunden sind, welcher auch die Schwenkachse darstellt. Der Querholm ist zu diesem Zweck in den Tischzargen oder in Lagerböcken gelagert, wobei Lagerspiel auftritt.

Damit die Beinpaare nach dem Ausklappen stabil fixiert sind, sind zusätzlich Abstützvorrichtungen zwischen Beinpaar und Tischplatte bzw. Lagerbock vorgesehen, seien es einrastende Stützstreben oder, wie bei DE 41 34 867 A1, konische Ver­ riegelungsstifte außerhalb der Schwenkachse.

Die Stabilität des Tisches ist daher vom Lagerspiel abhängig. Diese Konstruktionen neigen deshalb zum Wackeln in der Längs­ richtung des Tisches, weil das unvermeidbare Lagerspiel durch den großen Hebelarm der Tischbeine stark spürbar ist.

Bei der Erfindung wird die Schwenklagerung des Querholms 1 in der Zarge 2 nicht zur Stabilisierung des Beinpaares 3 heran­ gezogen, sondern von dieser Aufgabe absichtlich befreit. Sie dient lediglich zur Führung während des Aus- und Einklappens.

Die Stabilisierung geschieht durch achssymmetrische konische Elemente 4 am Querholm 1, welche mit entsprechenden Ausnehmun­ gen 5 in der Zarge 2 verriegeln.

Das Beinpaar 3 wird zu diesem Zweck vor dem Schwenken in Rich­ tung der Schwenkachse so weit verschoben, daß es sich frei schwenken lassen kann, um in der Endstellung dann einzurasten. Geeignete Druckfedern 7 in Achsrichtung unterstützen die Ver­ riegelung.

Die konischen Elemente auf dem Querholm 1 sind beispielsweise rechteckige Platten 4 mit mindestens einer konischen Schmal­ seite 6, welche mit dem Querholm 1 achssymmetrisch fest verbunden sind und sich mit ihm drehen. Sie verriegeln in einem recht­ eckigen Ausschnitt 5 in der Zarge 2.

In einer anderen Ausführung sind diese Platten mit konischen Zapfen 8 versehen, welche in Bohrungen 9 in der Zarge 2 ein­ greifen.

Bei einer hölzernen Zarge ist aus Gründen der Stabilität als Gegenlager eine Metallplatte angebracht.

In einer weiteren Ausführung sind die konischen Elemente ähnlich einem Stirnzahnrad ausgebildet.

Claims (1)

1. Tisch mit einklappbaren Beinpaaren, die mit einem Querholm verbunden sind, welcher in der Tischzarge oder in Lagerböcken gelagert ist und somit die Schwenkachse darstellt, wobei die Beinpaare sich frei schwenken lassen, bis sie in der Endstellung verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Querholm des Beinpaares nahe der Lagerung eine achssymmetrische Platte mit konischen Flächen oder mit konischen Zapfen vorgesehen ist und an dem festen Teil der Lagerung korrespondierende Ausnehmungen vor­ gesehen sind, welche im ausgeschwenkten Zustand des Bein­ paares eine spielfreie Rastverbindung herstellen, wobei das Schwenklager im eingerasteten Zustand keine Kräfte aufnimmt, und wobei das Beinpaar in Richtung der Schwenkachse gegen den Druck einer Feder so weit verschoben werden kann, bis die Rastverbindung gelöst ist.