DE4419629C2 - Lenk-Fesseldrachen-Geschirr - Google Patents

Lenk-Fesseldrachen-Geschirr

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgeschirr zum Führen eines oder mehrere Lenkfesseldrachen der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Ausbildungsweise
Ein derartiges Körpergurtsystem, das allgemein als Gurtgeschirr bezeichnet wird, ist bekannt aus dem Drachenmagazin, Heft 1/94, Seiten 72, 73 und 105.
Hier wird eine Konstruktion dargestellt, die ein im Hüftbereich mit Stahlrohrbügeln fest geschlossenes und mit Sitzgurten ausgestattetes System beschreibt, bei dem durch Befestigung und Verankerung mittels eines bis 2 m langem Halteseils und Bodenanker, ein Abheben vom Boden ermöglicht wird.
Bei diesem und anderen Körpergurtsystemen befindet sich der Schwerpunkt aufgrund des im Hüftbereich angeordneten Aufhängepunkts in der Körper­ mitte, wodurch eine gefährliche Instabilität auftritt, die leicht zu Stürzen führen kann.
Das Loslassen des Drachen ist über einen längeren Zeitraum nicht möglich, da ausreichende Ausgleichsbewegungen mit den Hüften bei gleichzeitiger Standfestigkeit, nicht gewährleistet werden können. Durch die geschlossene Ausführung, insbesondere im Bauchbereich, besteht die große Gefahr von Verletzungen, da das ruckartige Abstoppen der Halteleine gegen die Drachenzugkräfte (nach einem Start oder auch nur einem Windböenausgleich durch einen Schritt rückwärts) den Körper der Fliehkraft entsprechend weiter nach vorne wirft.
Andere Körpergurtsysteme wie z. B. US 4191275/DE 25 31 326 C2 weisen zumeist die gleiche Problematik wie im vorher Beschriebenen auf und sind insbesondere dadurch, daß sie für andere Anwendungen konzipiert sind und die Merkmale des Hauptanspruchs nicht aufweisen, vollkommen ungeeignet.
Dem Anmeldegegenstand liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Gurt­ geschirr zu schaffen, das für den Lenker eines Drachens, auch beim Abheben vom Boden, das Ausgleichen von Böen und Drachenstartvorgängen absolut sicher macht, und dabei Überbelastungen der Gelenke und Sehnen verhindert.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird ein Hauptgurt, an dessen Enden zwei Befestigungsmöglichkeiten zu einem oder mehreren Lenk­ fesseldrachen führen und der mindestens eine Befestigungsmöglichkeit im Rückenbereich aufweist, benötigt.
Nun wird an einem Bodenanker ein beliebig langes (ca. 2-30 m) Seil befestigt, das im Rückenbereich mit dem Geschirr verbunden wird. Den Hauptgurt legt man um den Rücken, so daß die Enden unter den Achseln hindurch nach vorne führen, wobei der Brustbereich sowie die Schultern frei bleiben.
Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß der Hebeschwerpunkt unter den Achseln verläuft und so eine optimale Stabilität gewährleistet, was Hebe- und Lenkvorgänge in vertikaler Haltung sicherstellt. Weitere Vorteile sind die erreichte Bewegungsfreiheit ohne Verletzungs­ gefahren, da Brust und Schultern nicht festgehalten werden.
Dies ist insbesondere nach einem Startvorgang oder auch nur bei Windböenausgleich durch einen Schritt rückwärts von entscheidender Wichtigkeit, da dem Körper, der der Fliehkraft entsprechend weiter vorwärts strebt, dies trotz des abrupten Stoppens der Halteleine gegen die Drachenzugkräfte, ermöglicht wird.
Zudem kann ein vollständiges Loslassen der Fesseldrachenschnurhaltungen über einen langen Zeitraum erfolgen, da Lenk- und Stabilisierungs­ maßnahmen ausschließlich mit dem Oberkörper und mittels Schulterbewegungen erfolgen kann. Überbelastungen der Sehnen und Gelenke werden so vermieden.
Schließlich ist es noch vorteilhaft, daß bei Gefahrsituationen ein Aussteigen sehr leicht möglich ist.
Vorteilhaft wird der Hauptgurt zu einem Geschirr durch einen Becken-, einen Gesäß-, je einem Beingurt und Verbindungsgurte ergänzt. Diese eben aufgeführten Nebengurte sind deshalb von Vorteil, weil die Zugkräfte, die sonst unter den Armen übermäßige Beschwerden machen, auf den ganzen Körper verteilt werden.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Bauch- und Brustbereich frei bleiben.
In der Zeichnung ist ein mögliches Ausführungsbeispiel anhand von Seitenansicht Fig. 1 und Rückenansicht Fig. 2 der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend erläutert wird. Unter den Achseln wird jeweils ein Gurt 2 vom Hauptgurt 1 - mit Rückhalteseil I, Rückhaltebefestigungsmöglichkeit II, Befestigungs­ möglichkeit für Abstandsseil III, Abstandsseil IV und Fesseldrachen­ schnurhalterung V - zu einem Beckengurt 4 geführt und verbunden. Zwei weitere Gurte 3 verbinden im Rückenbereich Hauptgurt 1 und Beckengurt 4. Um ein Hochrutschen des Beckengurts 4 zu verhindern, werden zwei weitere Gurte 5 zwischen den Beinen durchgezogen und vorne und hinten am Beckengurt 4 befestigt. Ein weiterer Gurt 6 wird unterhalb des Gesäßes an den Beingurten 5 und im Hüftbereich am Beckengurt 4 befestigt. Andere Beispiele, wie längeren oder kürzeren Hauptriemen, mehrere Rückenbefestigungsmöglichkeiten, einfache Beinriemen oder diverse Umlenksysteme dienen der Bequemlichkeit und dem Geschmack und sind durchaus denkbar.

Claims (4)

1. Geschirr zum Führen eines oder mehrerer Lenkfesseldrachen, bestehend aus mindestens einem Gurt mit einer Befestigungsmöglichkeit für Drachen und einer Vorrichtung, die das Geschirr mit einer Bodenverankerung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptgurt (1) um den Rücken gelegt im Brustbereich und über den Schultern nicht verschlossen ist und mindestens 2 Befestigungsmöglichkeiten (II) zu einem oder mehreren Lenkfesseldrachen führen.
2. Geschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hauptgurt (1) Zusatzgurte (2-6) befestigt werden, die um Becken, Gesäß und Oberschenkel gelegt die auftretenden Kräfte von dem Hauptgurt (1) auf diese Körperteile umleiten.
3. Geschirr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Beckenbereich befindlichen Zusatzgurte (4/5) den Bauchbereich freilassen.
4. Geschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptgurt (1) unter beiden Achseln durchgeführt, Lenk- und Ausgleichbewegungen mit dem Oberkörper und so ein sicheres Loslassen der Fesseldrachenschnurhalterungen (V) ermöglicht.
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