DE44187C - Apparat zum Schweifsen von Röhren und anderen hohlen Gegenständen - Google Patents

Apparat zum Schweifsen von Röhren und anderen hohlen Gegenständen

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DE44187C
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Germany
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welding
pipe
hollow objects
welding pipes
roller
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44187D
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English (en)
Original Assignee
R. WlLKE in Styrum bei Mülheim a. Ruhr
Publication of DE44187C publication Critical patent/DE44187C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezweckt, namentlich dünnwandige Röhren und hohle Gegenstände bis zu den gröfsten Durchmessern und von beliebigen Längen zu schweifsen.
Der Schweifsofen g wird mit Koksfeuer und Unterwindgebläse oder auf eine andere Weise geheizt und hat oben eine schlitzartige Oeffnung h, durch welche die Schweifsflamme heraustritt.
Der Rollenapparat besteht im wesentlichen aus einem stabilen Unterbau n>, sogenanntem Bett, aus zwei Stück Druckrollen i und k, zwischen denen die Schweifsnaht beim Schweifsen zusammengeprefst wird, und aus dem Doppelhebel /, welcher um m drehbar ist und die obere Rolle i an dem einen Hebelende trägt, während an dem anderen Ende eine Spindel η mit Handrad zum Einstellen der Rolle i dient. Die Rolle i wird je nach Bedürfnifs durch die Spindel η auf die Unterrolle k während des Schweifsens geprefst oder für die Rückbewegung des geschweifsten Gegenstandes von k abgehoben, damit der letztere ungehemmt vom Schweifsapparat entfernt werden kann.
Die Unterrolle k kann auch für gewisse Dimensionen der zu schweifsenden Gegenstände noch extra durch Zahnräder ρ und q oder auf eine andere Weise in Rotation versetzt werden.
Der Bügel s bezweckt, den zu einem Cylinder zusammengebogenen Blechkörper R, kurz Rohr genannt, in einer genau fixirten Lage zwischen die Rollen i und k hineinzuführen. In demselben sind Führungsrollen t gelagert, welche das Rohr während des Schweifsens in seiner kreisförmigen Form erhalten sollen , während die Führungsschiene u das Rohr R vor der Verdrehung zu sichern hat.
Für gröfsere Rohrlängen können mehrere .Führungsbügel s vor und hinter den Rollen t und k angeordnet werden. Die auf dem Bett w gelagerten Gleitungsrollen ν bezwecken das leichte Vorschieben des Rohres unter Reibungsverminderung.
Die Schweifsung der Röhren oder hohlen Gegenstände wird folgendermafsen vorgenommen:
Das Rohr wird mit der nach unten gerichteten Schweifsstelle auf den Schweifsofen g gelegt und der Wind auf das Koksfeuer gesetzt. Sobald Schweifshitze eingetreten ist, wird das Rohr mittelst der beiden Zugketten r, welche auf eine geeignete Weise angetrieben werden, durch den Führungsbügel s hindurch zwischen die beiden Rollen i und k hineingezogen. Diese Rollen ertheilen der Schweifsstelle einen so grofsen Druck, dafs dadurch die Schweifsung erfolgt. Dazu kann gleichzeitig, wenn nöthig, die Unterrolle k durch Zahnräder ρ und q oder auf andere Weise in Rotation versetzt werden, um das Rohr energischer voranzuschieben und die Ketten r zu entlasten.
Die Oberrolle i rotirt durch Reibung, ohne besonderen Antrieb.
Im weiteren Laufe des Schweifsens gleitet das Rohr über die Gleitungsrollen ν hinweg und wird nach vollzogener Schweifsung, nach-
dem die Rolle i durch die Spindel η von k abgehoben worden ist, durch Rückwärtsbewegung vom Schweifsapparat entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprücη:
    Ein zum Schweifsen dünnwandiger Röhren von beliebiger Querschnittsform bestimmter Apparat, dessen charakteristischer Theil ein gerader, zweiarmiger, mit einer beweglichen Druckrolle i an dem einen und einer beliebigen Anstellvorrichtung η an dem anderen Ende versehener Hebel / ist, welcher während des Schweifsens sich im Innern des Rohres befindet und die Druckrolle gegen die Schweifsstelle und gegen eine aufserhalb des Rohres befindliche feste Rolle k prefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44187D Apparat zum Schweifsen von Röhren und anderen hohlen Gegenständen Expired - Lifetime DE44187C (de)

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