DE4418776A1 - Druckmittel-Schaltungsanordnung - Google Patents
Druckmittel-SchaltungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmittel-Schaltungsanordnung,insbesondere
zur hydraulischen Betätigung eines Cabrio-Verdeckes, mit zumindest einem
Arbeitszylinder, von dem ein Arbeitsraum mit dem Zulauf und der andere
mit dem Ablauf einer reversierbaren Pumpe verbunden ist, sowie einer in
die Verbindungsleitungen eingeschalteten Ventilanordnung zur Ermög
lichung einer Verstellung des Arbeitszylinders bei Wegfall des Arbeits
druckes.
Wenn bei derartigen Anordnungen beispielsweise die Stromversorgung
der Pumpe, die Pumpe selbst bzw. deren Steuerung oder dergleichen aus
fällt, muß üblicherweise sichergestellt sein, daß das vom Arbeitszy
linder betätigte Element, also etwa das Verdeck eines Cabrios, von Hand
bewegt, also das Cabrio-Verdeck geschlossen, werden kann. Bei den be
kannten Anordnungen der genannten Art müssen zumeist ein oder mehrere
Ventile von Rand geöffnet oder geschlossen werden um eine nachfolgende
Betätigung des Cabrio-Verdeckes oder dergleichen unmittelbar von Rand
oder über eine von Rand betätigte Notpumpe zu gewährleisten, wobei die
erwähnte Ventilanordnung bevorzugt natürlich so - etwa in einem Kraft
fahrzeug - angebracht sein muß, daß sie auch in einem derartigen Notfall
einfach und rasch zugänglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Druckmittel-Schal
tungsanordnung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine
Verstellung des Arbeitszylinder bei Wegfall des Arbeitsdruckes einfach
und rasch durchführbar ist.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Schaltungsan
ordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die
Ventilanordnung ein über das Druckmittel in den Verbindungsleitungen
betätigbares Schaltorgan mit drei Schaltstellungen aufweist, in dessen
bei drucklosen Verbindungsleitungen selbsttätig zentrierter Mittel
stellung alle Anschlüsse geöffnet sind und in dessen beiden anderen
Schaltstellungen die jeweils druckführende Verbindungsleitung mit dem
zugehörigen Arbeitsraum und die drucklose Verbindungsleitung mit dem
anderen Arbeitsraum verbunden ist. Damit kann im Bedarfsfalle ohne
separate Betätigung irgendeiner Ventilanordnung oder dergleichen von Hand
aus, das über den Arbeitszylinder betätigte Element - also insbesonders das
Cabrio-Verdeck - praktisch sofort nach Wegfall des Arbeitsdruckes einfach und
leicht in beliebige Richtung verstellt werden, wobei die Ventilanordnung die
dies automatisch ermöglicht an beliebiger Stelle etwa in einem Kraftfahrzeug
angeordnet werden kann, da ja kein Zugriff dazu zur Ermöglichung dieser
Verstellung notwendig ist.
Um eine Verbesserung der beschriebenen Art auch bei Arbeitszylindern mit
einseitiger Kolbenstange und damit ungleichem Volumen der beiden Arbeitsräume
des Arbeitszylinders zu erhalten, kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung die jeweils drucklose Verbindungsleitung zusätzlich mit einem
Druckmittelreservoir in Verbindung stehen, über welches dann der erforder
liche Volumenausgleich zwischen den beiden Arbeitsräumen stattfinden kann.
In besonders bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung haben die
im Schaltorgan vorgesehenen Verbindungskanäle von den pumpenseitigen An
schlüssen zu den arbeitszylinderseitigen Anschlüssen jeweils einen Rückschlag
und eine diesem parallel geschaltete Drossel, wobei zur Betätigung des
Schaltorgans eine vor der Drossel des jeweils druckführenden Anschlusses
abzweigende Zuleitung zu einem Stellkolben oder dergleichen vorgesehen ist.
Der am pumpenseitigen Anschluß wirkende Druck schließt dabei den Rückschlag,
wonach der gesamte Volumenstrom über die Drossel verläuft. Dabei baut sich
vor dieser ein entsprechender Druck auf, der über die genannte Zuleitung auf
den Stellkolben wirkt, welcher das Schaltorgan von der Mittelstellung in die
zugeordnete Schaltstellung bringt und dort dann auch hält. Bei Wegfall des
Arbeitsdruckes - beispielsweise durch Stillsetzen der Pumpe - wird das
Schaltorgan wieder selbsttätig in die zentrierte Mittelstellung gebracht, in
der durch Öffnen aller Anschlüsse eine Handbetätigung des ansonsten über den
Arbeitszylinder verstellten Elementes möglich ist.
In den arbeitszylinderseitigen Verbindungsleitungen können Druckbe
grenzungsventile vorgesehen sein, welche beispielsweise verhindern, daß
Verletzungen durch das Einklemmen von Personen bei schließendem Verdeck oder
Beschädigungen der gesamten Anordnung durch eingeklemmte Fremdkörper auf
treten können.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Schaltorgan einen über beidseitig axial auf ihn wirkende Federn zwischen
zwei Dichtsitzen beweglich zentrierten Schieber aufweist, daß die Federn des
Schiebers sich an beidseitigen Stellkolben abstützen, welche in einer zen
tralen topfförmigen Ausnehmung, deren Boden eine Verbindungsöffnung zum die
Federn aufnehmenden Raum aufweist, die hülsenförmigen Rückschläge aufnehmen,
an deren Boden die als Bohrungen ausgeführten Drosseln ausgebildet sind, und
daß die pumpenseitigen Anschlüsse an der den Federn abgewandten Seite der
Stellkolben einmünden. Dies ergibt einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau
der Ventilanordnung, die auch Montage und Wartung sehr erleichtert.
Bei der zuletzt angesprochenen Ausbildung kann der Bereich zwischen den
beiden Dichtsitzen für den beweglichen Schieber bedarfsweise mit dem Druck
mittelreservoir verbunden sein, was eine einfache Anordnung für die ange
sprochene Verwendung mit einem Arbeitszylinder mit einseitigen Kolbenstange
ergibt.
In besonders bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Schieber samt Federn und Stellkolben in einer durchgehenden, abgestuften und
beidseitig über Dichtstopfen verschlossenen Bohrung eines eine Druckmittel
pumpe samt pumpenseitigen Verbindungsleitungen aufweisenden Blockes ange
ordnet sein, welcher außen die arbeitszylinderseitigen Anschlüsse und ge
gebenenfalls einen Druckmittelreservoir-Anschluß aufweist. Damit sind mit
Ausnahme des Arbeitszylinders und seinen Verbindungsleitungen alle Elemente
der Schaltungsanordnung in einem Bock vereinigt, was Montage und Wartung
sowie auch die Unterbringung der gesamten Anordnung beispielsweise in einem
Kraftfahrzeug sehr vereinfacht.
Die Erfindung wird im folgenden noch anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Fig. 1 zeigt dabei ein teil
weise schematisches Schaltbild einer Druckmittel-Schaltungsanordnung nach der
vorliegenden Erfindung und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein konkretes
Ausführungsbeispiel des in Fig. 1 strichpunktiert umrahmten und mit 11
bezeichneten Aggregats.
Die Druckmittel-Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 dient zur hydraulischen
Betätigung eines nicht weiter dargestellten Cabrio-Verdeckes mittels zweier
Arbeitszylinder 1, von denen jeweils ein Arbeitsraum 2 (hier der stangen
seitige Arbeitsraum) mit dem Zulauf 3 (bzw. 4) und der andere Arbeitsraum 5
(hier der kolbenseitige Arbeitsraum) mit dem Ablauf 4 (bzw. 3) einer rever
sierbaren Pumpe 6 verbunden ist, welche über einen Elektromotor M antreibbar
ist. In die Verbindungsleitungen 7, 8 von den Arbeitsräumen 2, 5 einerseits
zu Zulauf bzw. Ablauf 3, 4 der Pumpe 6 andererseits ist eine Ventilanordnung
9 eingeschaltet, um eine Verstellung der Arbeitszylinder 1 auch bei Wegfall
des Arbeitsdruckes zu ermöglichen, so daß das über die Arbeitszylinder 1 be
tätigbare Verdeck in diesem Falle von Hand geöffnet bzw. geschlossen werden
kann.
Die Ventilanordnung 9 weist ein über das Druckmittel in den Verbindungs
leitungen 7, 8 betätigbares Schaltorgan 10 mit drei Schaltstellungen auf, in
dessen dargestellter, bei drucklosen Verbindungsleitungen 7, 8 selbsttätig
über Federn 11 zentrierten Mittelstellung, alle Anschlüsse (pumpenseitige
Anschlüsse PA, PB; arbeitszylinderseitige Anschlüsse A, B; Druckmittel
reservoir- bzw. Tankanschluß T) geöffnet sind. Diese Mittelstellung wird bei
stehender Pumpe 6 und damit fehlender Druckmittelzufuhr über den jeweiligen
Zulauf (3 bzw. 4) selbsttätig eingenommen und erlaubt eine Handverstellung
der Kolben 12 in den Arbeitszylindern 1, wobei das entsprechende Über
schieben von Druckmittel aus den Arbeitsräumen 2 bzw. 5 samt dem erforder
lichen Volumenausgleich (über Anschluß T zum Druckmittelreservoir 13) er
folgen kann.
Wird nun die Pumpe 6 durch entsprechende Drehung ihres Antriebsmotors M
beispielsweise so bewegt, daß über den Zulauf 3 Druckmittel an den pumpen
seitigen Anschluß PA gelangt, so muß der entsprechende Volumenstrom bei
mittels Feder 14 geschlossenem Rückschlag 15 über die Drossel 16 strömen,
wodurch sich vor der Drossel 16 ein entsprechender Druck aufbaut, der mittels
Zuleitung 17 an einem Stellkolben 18 gelangt. Bei entsprechend hohem Druck
über die Zuleitung 17 bewegt der Stellkolben 18 das Schaltorgan 10 in der
Darstellung nach rechts bis die zugehörige Endstellung bzw. äußere Schalt
stellung eingenommen ist.
Wie aus der Darstellung des Schaltorganes 10 ersichtlich ist, ist in
dieser dann eingenommenen Schaltstellung der über PA anliegende Arbeitsdruck
über die Drossel 16′ mit dem arbeitszylinderseitigen Anschluß A verbunden,
wogegen der andere arbeitszylinderseitige Anschluß B sowie der Tankanschluß T
mit dem pumpensaugseitigen Anschluß PB über den dann geöffneten Rückschlag
15′ in Verbindung steht. Dabei kann das über die in der Darstellung nach
rechts bewegten Kolben 12 aus den Arbeitsräumen 5 ausgeschobenen überflüssige
Druckmittel ins Druckmittelreservoir 13 abströmen.
Beim nachfolgenden Stillsetzen der Pumpe 6 erfolgt über die Federn 11
wiederum ein Zentrieren des Schaltorgans 10 in die dargestellte Mittel
stellung. Beim Reversieren der Pumpe 6 in die andere Drehrichtung, bei der
das Druckmittel über den Zulauf 4 an den pumpenseitigen Anschluß PB gelangt,
geschieht sinngemäß das umgekehrte.
Es ist leicht einzusehen, daß bei kolbenstangenlosen Arbeitszylindern 1,
bzw. Arbeitszylindern mit beidseitig herausgeführter, gleich dicker Kolben
stange und damit einhergehenden gleichen Volumina in beiden Arbeitsräumen 2,
5 der Tankanschluß T prinzipiell nicht notwendig wäre - in der dargestellten
mittleren Schaltstellung des Schaltorgans 10 würde für diesen Fall die
eingetragene Verbindung zwischen den arbeitszylinderseitigen Anschlüssen A
und B (ohne Verbindung zu T) genügen.
In den arbeitszylinderseitigen Verbindungsleitungen 7, 8 sind Druckbe
grenzungsventile 19 vorgesehen, die einstellbar sind und beim Überschreiten
eines gewissen Arbeitsdruckes in das Druckmittelreservoir 13 absteuern. Auf
diese Weise kann die Verletzungsgefahr durch Einklemmen mit einem schließen
den Verdeck oder dergleichen bzw. auch die Gefahr einer Beschädigung der
Gesamtanordnung durch Einklemmen von Fremdkörpern vermieden werden.
Das in Fig. 1 mit II strichpunktiert umrandete Aggregat ist in Fig. 2 in
einem Schnitt durch eine konkrete Ausführungsform dargestellt. Gleiche bzw.
von der Funktion her entsprechende Elemente sind aus diesem Grunde in Fig. 2
mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Die in Fig. 2 nicht dargestellte, beispielsweise als Radialkolbenpumpe
ausgebildete Pumpe ist in einer mittigen Bohrung 20 eines Blockes 21 an
geordnet, von wo aus Leitungen 3, 4 zu den pumpenseitigen Anschlüssen PA bzw.
PB führen. Das Schaltorgan 10 weist einen über die beidseitig axial auf ihn
wirkenden Federn 11 zwischen zwei Dichtsitzen 22 beweglich zentrierten
Schieber 23 auf. Die Federn 11 des Schiebers 23 stützen sich an den beid
seitigen Stellkolben 18 ab, die über Dichtstopfen 24 gehalten sind. Der
Schieber 23 ist samt Federn 11 und Stellkolben 18 in einer durchgehenden,
abgestuften und über die Dichtstopfen 24 verschlossenen Bohrung 25 des
Blockes 21 angeordnet, welche im gegenüber dem Mittelteil des Schiebers 23
erweiterten Mittelbereich zum Tankanschluß T führt. Die über nicht darge
stellte O-Ringdichtungen abgedichteten Dichtstopfen 24 sind außen mittels
Sprengringen 26 gehalten.
Die Stellkolben 18 nehmen in einer zentralen, topfförmigen Ausnehmung
27, deren Boden eine Verbindungsöffnung 28 zum die Federn 11 aufnehmenden
Raum aufweist, die hier hülsenförmigen Rückschläge 15 auf, welche mittels
ihrer Federn 14 ebenfalls an den Dichtstopfen 24 abgestützt sind und an deren
Boden die als Bohrungen ausgeführten Drosseln 16 ausgebildet sind.
Von den die Federn 11 aufnehmenden Räumen zweigen die arbeitszylinder
seitigen Anschlüsse A und B ab - die weiteren Verbindungsleitungen sind
ebenso wie das Druckmittelreservoir selbst nicht dargestellt. Die sonstigen
dargestellten Bohrungen bzw. Leitung sind im vorliegenden Zusammenhang
unwesentlich.
Bezüglich der allgemeinen Funktionsbeschreibung des in Fig. 2 darge
stellten Aggregats wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die ent
sprechenden Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen. Dargestellt ist wiederum die
zentrierte Mittelstellung des Schaltorgans 10 bzw. des Schiebers 23, in der
sämtliche Anschlüsse geöffnet und damit eine Handverstellung von hier nicht
weiter dargestellten Arbeitszylindern möglich ist. Beim Anlegen von Druck
beispielsweise über PA ist der entsprechende Rückschlag 15 geschlossen, womit
sich zufolge der Drossel 16 Druck links vom Stellkolben 18 aufbaut und diesen
so lange in der Darstellung nach rechts gegen die Wirkung der Feder 11
schiebt, bis der Schieber 23 getroffen wird und dieser am in der Darstellung
linken Dichtsitz 22 anliegt. Damit ist die Druckverbindung zum Anschluß A
geöffnet, wobei der Anschluß B auf vorher beschriebene Weise einerseits mit
dem Tankanschluß T und andererseits mit dem pumpenseitigen Anschluß PB
verbunden ist. Bei Wegfall des Druckes kehrt der Schieber 23 wieder in die
dargestellt Mittelstellung zurück. Beim Reversieren der nicht dargestellten
Pumpe erfolgt sinngemäß wiederum das Umgekehrte.
Claims (7)
1. Druckmittel-Schaltungsanordnung, insbesonders zur hydraulischen Betätigung
eines Cabrio-Verdeckes, mit zumindest einem Arbeitszylinder, von dem ein
Arbeitsraum mit dem Zulauf und der andere mit dem Ablauf einer reversier
baren Pumpe verbunden ist, sowie einer in die Verbindungsleitungen einge
schalteten Ventilanordnung zur Ermöglichung einer Verstellung des Ar
beitszylinders bei Wegfall des Arbeitsdruckes, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventilanordnung (9) ein über das Druck
mittel in den Verbindungsleitungen (3, 4) betätigbares Schaltorgan (10)
mit drei Schaltstellungen aufweist, in dessen bei drucklosen Verbindungs
leitungen (3, 4) selbsttätig zentrierter Mittelstellung alle Anschlüsse
(PA, PB, A, B, T) geöffnet sind und in dessen beiden anderen Schalt
stellungen die jeweils druckführende Verbindungsleitung (3, 4) mit dem
zugehörigen Arbeitsraum (2, 5) und die drucklose Verbindungsleitung (4, 3)
mit dem anderen Arbeitsraum (5, 2) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit einem Arbeitszylinder mit ein
seitiger Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils drucklose
Verbindungsleitung (4, 3) zusätzlich mit einem Druckmittelreservoir (13)
in Verbindung steht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Schaltorgan (10) vorgesehenen Verbindungskanäle von den pumpen
seitigen Anschlüssen (PA, PB) zu den arbeitszylinderseitigen Anschlüssen
(A, B) jeweils einen Rückschlag (15) und eine diesem parallel geschaltete
Drossel (16) aufweisen und daß zur Betätigung des Schaltorgans (10) eine
vor der Drossel (16) des jeweils druckführenden Anschlusses (PA, PB) ab
zweigende Zuleitung (17) zu einem Stellkolben (18) oder dergleichen
vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß in den arbeitszylinderseitigen Verbindungsleitungen (7, 8)
Druckbegrenzungsventile (19) vorgesehen sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltorgan (10) einen über beidseitig axial auf ihn wirkenden Federn (11)
zwischen zwei Dichtsitzen (22) beweglich zentrierten Schieber (23) auf
weist, daß die Federn (11) des Schiebers (23) sich an beidseitigen Stell
kolben (18) abstützen, welche in einer zentralen topfförmigen Ausnehmung
(27), deren Boden eine Verbindungsöffnung (28) zum die Federn (11) auf
nehmenden Raum aufweist, die hülsenförmigen Rückschläge (15) aufnehmen, an
deren Boden die als Bohrungen ausgeführten Drosseln (16) ausgebildet sind,
und daß die pumpenseitigen Anschlüsse (PA, PB) an der den Federn (11)
abgewandten Seite der Stellkolben (18) einmünden.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich zwischen den beiden Dichtsitzen (22) für den beweglichen
Schieber (23) mit dem Druckmittelreservoir (T, 13) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (23) samt Federn (11) und Stellkolben (18) in einer durch
gehenden, abgestuften und beidseits über Dichtstopfen (24) verschlossenen
Bohrung (25) eines eine Druckmittelpumpe (6) samt pumpenseitigen Ver
bindungsleitungen (3, 4) aufweisenden Blockes (21) angeordnet ist, welcher
außen die arbeitszylinderseitigen Anschlüsse (A, B) und ggf. einen Druck
mittelreservoir-Anschluß aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT117993A AT400610B (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Druckmittel-schaltungsanordnung |
Publications (1)
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DE4418776A1 true DE4418776A1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=3508323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418776 Withdrawn DE4418776A1 (de) | 1993-06-16 | 1994-05-28 | Druckmittel-Schaltungsanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOERBIGER GMBH, 86956 SCHONGAU, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |