DE2559029A1 - Bremsventil - Google Patents

Bremsventil

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DE2559029A1 DE19752559029 DE2559029A DE2559029A1 DE 2559029 A1 DE2559029 A1 DE 2559029A1 DE 19752559029 DE19752559029 DE 19752559029 DE 2559029 A DE2559029 A DE 2559029A DE 2559029 A1 DE2559029 A1 DE 2559029A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/01Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices

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Description

  • Bremsventil
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsventil zun Begrenzen des Drucks eines Fluids in einer ersten Leitung, mit welcher ein durch das Fluid betriebenes Arbeitsaggregat strömungsverbunden ist, mit einem, in einem Gehäuse angeordneten, dem Fluid nur in der einen Strömungsrichtung einen ungehinderten Durchfluß ermöglichenden Rückschlagventilteil und einem Druckbegrenzungsventilteil, durch den das Fluid nur dann in der entgegengesetzten Strömungsrichtung durchfließen kann, wenn dieser Ventilteil mit einem von einer zweiten, ebenfalls mit dem Arbeitsaggregat strömungsverbundenen Leitung abgezweigten, ausreichend großen Pilotdruck beaufschlagt und geöffnet ist.
  • Aus der Praxis ist ein Bremsventil der eben genannten Art bekannt, bei dem in einem Gehäuseblock jeweils einzeln das RückschlagJentilteil und das Druckbegrenzungsventilteil eingesetzt sind. Die Ventilteile sind untereinander durch Bohrungen strömungsverbunden.
  • Dieses bekannte Bremsventil hat den Nachteil, daß es vom Aufbau her aufwendig gestaltet ist und darüberhinaus viel Platz beansprucht.
  • Aus der Praxis ist weiterhin ein anderes Bremsventil der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der Rückschlagventilteil in dem Druckbegrenzungsventilteil in einer teleskopartigen Halterung geführt ist. Da der Druckbegrenzungsventilteil seinerseits im Gehäuse längsverschieblich gelagert ist, ist für ein exaktes Funktionieren des Bremsventiles eine sehr genaue Bearbeitung notwendig. Dies macht die Herstellung des bekannten Bremsventiles teuer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes und billig herzustellendes Bremsventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das kompakt gebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse eine mit Ventilöffnungen versehene Scheibe feststehend angeordnet ist, die an ihrer einen Seite als Ventilsitz für den Ventilkörper des Rückschlagventilteiles und an der anderen Seite als Ventilsitz für den Ventilkörper des Druckbegrenzungsventiles ausgebildet ist, wobei die beiden Ventilkörper gegenläufig bewegbar gelagert sind.
  • Das erfindungsgemäße Bremsventil ist einfach und kompakt aufgebaut. Beiderseits der Scheibe sind die å jeweiligen, gegenläufig bewegbaren Ventilkörper angeordnet. Beide Ventilteile sind gut zugänglich und können deshalb leicht eingebaut und repariert werden. Aufgrund des einfachen Aufbaus ist das erfindungsgemäße Bremsventil auch billig in der Herstellung.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ventilkörper des Rückschlagventilteiles als eine wenigstens eine Ventilöffnung der Scheibe versperrende Platte ausgebildet ist. Die Platte macht bei der Scheibe als Ventilsitz lediglich eine plane Oberfläche notwendig.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß derVentilkörper des Druckbegrenzungsventils als Kugel ausgebildet ist. Kugeln sind handelsübliche Ilaschinenbauelemente, die sich hervorragend als Ventilkörper eignen.
  • Um eine einfache Betätigung des Ventilkörpers des Druckbegrenzungsventils zu erreichen, ist bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kugeln durch die Scheibe hindurch von einem Betätigungselement in ihrer Stellung veränderbar ist.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 bis 5 Querschnitte durch die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform gemäß den Linien III-III, IV-IVund V-V, Fig. 6 eine Einbauskizze eines in ein Hydrauliksystem eingebautes erfindungsgemäßes Bremsventil und Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. 6 der Zeichnung ist als Arbeitsaggregat ein in einem Hydraulikzylinder 2 angeordneter Kolben 3 vorhanden, der doppeltwirkend ausgebildet ist Der Zylinder ist für die Betätigung des Kolbens mit einer ersten Leitung 4. und einer zweiten Leitung 5 strömungsverbunden. in der Leitung 4 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Bremsventil 6 eingezeichnet, das einen Rückschlagventilteil 7 und einen Druckbegrenzungsventilteil 8 aufweist. Letzterer ist von der Leitung 5 über eine Abzweigleitung 9 her mit einem Pilotdruck beaufschlagbar. In die Leitungen 4 und 5 ist ein Zweiwegeventil 10 eingebaut, mit welchem die beiden Leitungen kreuzweise miteinander verbindbar sind. Weiterhin ist in der Leitung 5 noch eine Pumpe 11 angeordnet. Das Ende der beiden Leitungen ist jeweils zu Vorratsbehältern 12 geführt.
  • In Fig. n der Zeichnung ist eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Bremsventil 6 besitzt, wie den Figuren 3 bis 5 entnommen werden kann-, ein im Querschnitt sechseckiges Gehäuse, das in Richtung seiner Längserstreckung eine durchgehende, abgestufte Bohrung 13 aufweist. In dem einen Ende 14 der Bohrung ist ein Gewindeanschluß 15 für den einen Teil der Leitung 4 vorhanden. Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel ist so dargestellt, daß seine Anschlüsse genau dem in Fig. 6 gezeigten Anschlußschema entspricht.
  • In das andere freie Ende der Bohrung 13 ist ein Stutzen 16 eingeschraubt, dessen freies Ende wiederum den Anschluß für den anderen Zweig, nämlich dem in Fig. 6 rechten Zweig,der Leitung 4 bildet.
  • Die beiden Anschlußeingänge der Leitung 4 sind in Fig. 1 jeweils durch Pfeile und die Bezugsziffer 4 gekennzeichnet.
  • An der Oberseite des sechseckigen Gehäuses des Bremsventiles 6 ist in einer Bohrung 17 der Gewindeanschluß für die Abzweigleitung 9 vorhanden.
  • Vor.dem innenliegenden Ende 18 des Stutzens 16 ist eine mit Ventilöffnungen 19, 20 versehene Scheibe 21 so in der Bohrung 13 angeordnet, daß diese von dem eingeschraubten Stutzen 16 fest in Anlage an einen Ringabsatz 22 der Bohrung 13 gedrückt wird. Diese Scheibe ist dadurch unverrückbar gehalten. Sie dient in der gezeigten Weise mit ihrer linken Seite als Ventilsitz für den Ventilkörper 23 des Rückschlagventilteiles 7, während sie mit ihrer anderen Seite als Ventilsitz für einen Ventilkörper 24 des Druckbegrenzungsventilteiles 8 verwendet wird.
  • Der Rückschlagventilteil 7 besitzt als Ventilkörper 23 eine Platte, die in ihrer Schließstellung die in den Fig. 1 und 4 gezeigten Ventilöffnungen 19 verschließt. Die Platte ist von der Kraft einer Feder 25 gegen die Scheibe 21 gedrückt. Die Feder selbst stützt sich wiederum an einem Lagerblock 26 ab, der im Zentrum der Bohrung 13 als Abschluß eines Hohlraumes 27 angeordnet ist. Der Hohlraum ist so bemessen, daß die Platte 23 ihre Hubbewegung beim Schließen und Öffnen ungehindert vollführen kann.
  • Der Druckbegrenzungsventilteil 8 besitzt als Ventilkörper 24 eine Kugel, die in einer Fassung 28 gehalten ist. Die Fassung ist in Längsrichtung in einer Führung 29 axialverschieblich gelagert. Sie wird von der Kraft einer Feder 30 in Richtung auf die Scheibe 21 hingedrängt. Die Feder ist zu diesem Zweck im Bereich des freien Endes des Stutzens 16 in einer in seiner Position einstellbaren Federhalterung 31 abgestützt.
  • In Längsrichtung des Gehäuses des Bremsventiles 6 ist ein Stößel 32 vorhanden, der zum Betätigen der Kugel 24 dient.
  • Der Stößel ist im Lagerbock 26 längsverschieblich gelagert.
  • Er ist im Bereich seines rechten gezeigten Endes durch die Platte 23 und die Scheibe 21 so hindurchgeführt, daß er direkt an der Kugel 24 anliegt. Im Bereich seines anderen Endes befindet er sich in Anlage an einen Kolben 33, der von oben über die Abzweigleitung 9 und eine Stichleitung 3.4 vom Pilotdruek beaufschlagbar ist.
  • Den Fig. 1 und 3 kann entnommen werden, daß der Hohlraum 27 mit dem in Fig. 6 gezeigten linken Zweig der Leitung 4 über Bohrungen 35 strömungsverbunden ist. Zwischen dem Bewegungsraum des Kolbens 34 und dem inneren des Stutzens 16 ist eine Entlüftungsbohrung 36 vorhanden.
  • Fig. 5 ist zu entnehmen, daß die Platte 23 als Fluidzugang für den Druckbegrenzungsventilteil 8 nierenförmige Durchtrittsöffnungen 37 aufweist.
  • Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht, ebenso wie das später noch anhand der Fig. 7 beschriebene, dritte Ausführungsbeispiel, im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten.
  • Gleiche Teile sind deshalb bei allen Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied besteht in den Anschlüssen. Bei dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel ist der in Fig. 1 gezeigte linke Anschluß für die Leitung 4 unten angeordnet, während der in Fig. 1 gezeigte, im Stutzen 16 vorhandene Anschluß für die Leitung 4 in Fig. 2 nunmehr oben gezeigt ist. Die Abzweigleitung 9 mündet bei den in Fig. 2 und Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispielen links. Um eine Strcmungsverbindung zwischen dem oberen Anschluß für die Leitung 4 und dem Inneren des Stutzens 16 zu schaffen, sind Verbindungsbohrungen 38 vorhanden. Der Stutzen 16 ist an seinem freien Ende geschlossen und mit einer Einstellvorrichtung 39 für die Federhalterung 31 versehen. Der Bewegungsraum des Kolbens 33 ist mit dem oberen Anschluß der Leitung 4 über eine Entlüftungsbohrung 40 strömungsverbunden. In dem Anschluß 17 für die Abzweigleitung 9 ist weiterhin ein Abschlußstopfen 41 vorhanden, der å jedoch mit einer mittigen Durchgangsbohrung versehen ist.
  • Das in Fig. 7 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel entspricht, wie bereits ausgeführt wurde, im wesentlichen dem in Fig. 2 gezeigten. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß in dem Hohlraum 27 eine Siebscheibe 44 vorhanden ist, die auf dem Stößel 32 mittig gelagert ist und durch die Feder 25 stets in Anlage an die Platte 33 gedrückt ist. Die Siebscheibe weist Öffnungen auf, die für den Durchtritt des Fluids gedacht sind.
  • Sie dient dazu, den Bereich der Platte 23 und der Scheibe 21 vor Verschmutzung zu schützen.
  • Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Kugel 24 bei dem in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel in einer mit der Scheibe 21 verbundenen Axialführung 45 verschieblich gelagert ist. Die Feder 30 ist im Bereich ihres inneren, der Scheibe 21 zugewandten Endes in einem Federteller 46 gehalten, der aufgrund der Kraft der Feder sich stets in Anlage an der Kugel 24 befindet. Der Federteller 46 ist in der Führung 29 verschieblich angeordnet.
  • Das Funktionieren des erfindungsgemäßen Bremsventiles soll im folgenden anhand der Fig. 6 erläutert werden. Das Zweiwegeventil 10 ist so geschaltet, daß die beiden Leitungen 4 und 5 kreuzweise miteinander verbunden sind. Fördert nunmehr die Pumpe 11 das Fluid an, so wird diese von der Leitung 5 über das Zweiwegeventil in die Leitung 4 eingeführt, worauf das Fluid den Rückschlagventilteil 7 ohne Behinderung durchläuft und von dort dem Antriebsaggregat, nämlich dem Kolben 31 von unten zugeführt wird. Dieser bewegt sich daraufhin nach oben.
  • Das vom Kolben ausgeschobene Fluid wird über die Leitung 5, das Zweiwegeventil 10 und den Rest der Leitung 4 dem Auffangbehälter 12 zugeführt.
  • Ist nunmehr das Zweiwegevse.ntil 10 so geschaltet, daß die Leitungen 4 bzw. 5 durchgängig sind, dann wird das v.on der Pumpe 11 geförderte Fluid dem Kolben 3 van oben zugeführt.
  • Das vom Kolben 3 ausgeschobene Fluid wird über die Leitung 4, das erfindungsgemäße Bremsventil, das Zweiwegeventil dem Auffangbehälter 12 zugeführt. Die Leitung ist jedoch in dieser Richtung nur dann durchgängig. wenn der Ventilkörper des Druckbegrenzungsventiles über die Abzweigleitung 9 mit einem so großen Pilotdruck beaufschlagt ist, daß es öffnet und die Leitung 4 durchgängig macht. Der ausreichend große -Pilotdruck wird nur aufgebracht, wenn der Kolben 3 nicht voreilt, das heißt wenn die Pumpe 11 die eigentliche Stellbewegung des Kolbens 3 einleiten muß. In einem solchen Falle ist in der Leitung 5 auch ein ausreichender Druck vorhanden.
  • Eilt dagegen der Kolben 3 der eigentlichen BörderleiOung der Pumpe 11 voran, so sinkt der Druck in der Leitung 5 ab, wodurch auch der Pilotdruck in der Abzweigleitung 9 absinkt.
  • Sinkt dieser Pilotdruck unter eine festgelegte Schwelle, dann schließt der Druckbegrenzungsteil, wodurch die Leitung 4 vom erfindungsgemäßen Bremsventil unterbrochen ist. Ein Ausweichen des Fluids auf den Rückschlagventilteil ist nicht möglich, da dieser ebenfalls in der nunmehr vorhandenen Strömungsrichtung gesperrt ist.
  • Betrachtet man sich das Ausführungsbeispiel in Fig. 1 der Zeichnung, so arbeitet das gezeigte Bremsventil dermaßen, daß das von rechts aus der Leitung 4 kommende Fluid das Bremsventil ungehindert durchfließen kann, da vom Fluid die Platte 23 gegen die Kraft der Feder leicht von der Scheibe 21 abgehoben werden kann, worauf das Fluid durch die Bohrungen 35 zu dem anderen Anschluß der Leitung 4 gelangen kann. In der anderen Strömungsrichtung dagegen gelangt das Fluid von dem linken Anschluß der Leitung 4 über die. Bohrungen 35 in den Hohlraum 27, wo es jedoch nicht weiterfließen kann, da die Platte 23 fest an der Scheibe 21 anliegt. Durch die nierenförmigen Durchtrittsöffn1zngen 37 kann das Fluid .zwar bis zu der Kugel 24 vordringen, durchflißen kann es jedoch nur, sofern über die Abzweigleitung 9 ein ausreichender Pilotdruck auf den Kolben 33 wirkt, so daß dieser den Stößel 32 nach rechts verschiebt und die Kugel von ihrem Ventilsitz an der Scheibe 21 abhebt. In diesem Falle kann dann das Fluid ungehindert durch den Stutzen 16 nach rechts abfließen.
  • Betrachtet man sich nunmehr das Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und Fig. 7, so kann ein von oben durch die Leitung 4 herangeführtes Fluid in eben beschriebener Weise über die Verbindungsbohrungen 38 ungehindert durch die Scheibe 21 zu dem untenliegenden Anschluß der Leitung 4 durchfließen, weil das Fluid selbsttätig die Platte 23 von ihrem Ventilsitze an der Scheibe 21 abhebt. In der entgegengesetzten Strömungsrichtung dagegen, ist ein Durchfluß nur möglich, wenn der Kolben 33 von links über die Abzweigleitung 9 von einem genügend großen Pilotdruck beaufschlagt ist. Nur in diesem Falle ist die Kugel 24 durch den Stößel 32 so weit nach rechts gerückt, daß das Fluid ungehindert durch die Durchtrittsöffnungen 37, die Ventil öffnung 20 und durch die Verbindungsbohrungen 38 zum oberen Anschluß der Leitung 4 hindurchfließen kann.
  • Die Öffnungsschwelle für den Druckbegrenzungsteil kann leicht durch Verstellen der Federhalterung 31 geschehen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel muß dazu eine Madenschraube 42 gelöst werden, worauf die Federhalterung hinein-bzw. herausgeschraubt werden kann. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Federhalterung ebenfalls durch Verdrehen der Einstelleinrichtung in dem Abschluß des Stutzens 16 erfolgen. Zum Arretieren der Einstelleinrichtung ist eine Kontermutter 43 vorhanden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist insbesondere denkbar, statt des gezeigten Ärbeitsaggregats in Form eines Kolben-Zylindersystens auch eine Kraftmaschine anzuordnen und dann das Bremsventil z.B.
  • zum Begrenzen des Drucks der Ausgangsleitung der Kraft maschine zu benutzen. Als Kratmaschine kann eine Pumpe dienen, wobei das erfindungsgemäße Bremsventil so geschaltet werden könnte, daß bei einer übersteigoerten Förderleistung der Pumpe die Förderleistung automatisch abgesperrt wird.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Bremsventil zum Begrenzen des Drucks eines fluids in einer ersten Leistung, mit welcher ein durch das Fluid betriebenes Arbeitsaggregat strömungsverbunden ist, mit einem, in einem Gehäuse angeordneten, dem Fluid nur in der einen Strömungsrichtung einen ungehinderten Durchfluß ermöglichenden Rückschlagventilteil und einem Druckbegrenzungsventilteil, durch den das Fluid nur dann in der entgegengesetzten Strömungsrichtung durchfließen kann, wenn dieser Ventilteil mit einem von einer zweiten, ebenfalls mit dem Arbeitsaggregat strömungsverbundenen Leistung abgezweigten, ausreichend großen Pilotdruck beaufschlagt und geöffnet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Gehäuse eine mit Ventilöftnungen (19,20) versehene Scheibe (21) feststehend angeordnet ist, die an ihrer einen Seite als Ventilsitz für den Ventilkörper (23) des Rückschlagventilteiles (7) und an der anderen Seite als Ventilsitz für den Ventilkörper (24) des Druckbegrenzungsventilteiles (8) ausgebildet ist, wobei die beiden Ventilkörper (23,24) gegenläufig bewegbar gelagert sind.
  2. 2, Bremsventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Ventilkörper (23) des Rückschlagventilteiles (7) als eine wenigstens eine Ventilöffnung (198 der Scheibe (21) versperrende Platte ausgebildet ist.
  3. 3. Bremsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Ventilkörper (24) des Druckbegrenzungsventils (8) als Kugel ausgebildet ist.
  4. 4. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z ei i c h n e t, daß die Kugel (24) durch die Scheibe (21) hindurch von einem Betätigungselement (32) in ihrer Stellung veränderbar ist.
  5. 5. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 DiS 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Platte (23) Durchtrittsöffnungen (37) als Fluidzugang für den Druckbegrenzungsventilteil (8) aufweist.
  6. 6. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n ii z e i c h n e t, daß beide Ventilkörper (23,24) jeweils von einer Feder (25,30) beaufschlagt sind.
  7. 7. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Betätigungselement (32) einen von einem Kolben (33) verschiebbaren Stößel aufweist.
  8. 8. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kugel (24) in einer in einer Führung verschiebbaren Fassung (28) gehalten ist.
  9. 9. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß'in dem Gehäuse eine mit Ventilöfiingen versehene Scheibe (21) feststehend angeordnet ist, die an ihrer einen Seite als Ventilsitz für den als Platte ausgebildeten Ventilkörper (23) des Rückschlagventilteiles (7) dient, welche Platte (23) federnd an die Scheibe (21) angedrückt ist und mit Durchtrittsöffnungen (37) für eine in der Scheibe vorhandene Ventilöffnung (20) des Druckbegrenzungsventilteiles (8), sowie mit einer zentralen Öffnung für einen als Stößel (32) ausgebildetes Betätigungselement des Druckbegrenzungsventilteiles (8) versehen ist, wobei die Scheibe (21) an der anderen Seite einen Ventilsitz für einen als Kugel ausgebildeten Ventilkörper (24) des Drückbegrenzungsventilteiles (8) aufweist, der in einer Fassung (28) gehalten ist,die gegen der Kraft einer Feder (30) von der Scheibe weg verfahrbar in einer Fuhrung gelagert ist, welcher Stößel zum Öffnen des Druckbegrenzungsventilteiles von einem vom Pilotdruck beaufschlagten Kolben (33) in Richtung auf die Kugel (24) des Druckbegrenzungsventilteiles verschiebbar ist.
  10. 10. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7.
    dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kugel (24) in einer mit der Scheibe einstückig verbundenen Axialführung (45) verschieblich gelagert ist.
  11. 11. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, und 10, dadurch g e k e n n z e i ¢ h n e t, daß die Feder (30) an ihrem der Scheibe (21) zugewandten Ende in einem Federteller (46) gehalten ist, der sich aufgrund der Kraft der Feder stets in Anlage an die Kugel (24) befindet.
  12. 12. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Hohlraum (27) eine die Öffnungen der Platte (23) vor Schmutz schützende Zielscheibe (44) angeordnet ist.
  13. 13. Bremsventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Siebscheibe (44) mit einer mittigen Bohrung versehen ist, durch die der Stößel (32) geführt ist.
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