DE4418762A1 - Vorrichtung zum Schneiden von Hecken - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Hecken

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DE4418762A1
DE4418762A1 DE19944418762 DE4418762A DE4418762A1 DE 4418762 A1 DE4418762 A1 DE 4418762A1 DE 19944418762 DE19944418762 DE 19944418762 DE 4418762 A DE4418762 A DE 4418762A DE 4418762 A1 DE4418762 A1 DE 4418762A1
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Udo Pieroth
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/0408Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears specially adapted for trellis work, e.g. machines for pruning vine or the like

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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schnei­ den von Hecken und dergleichen mit einem im wesentlichen aus sich dachziegelförmig überlappenden, angetriebenen Schneid­ werkzeugen bestehenden Schneidbalken, bei dem die in pa­ rallelen Ebenen zueinanderliegenden Schneidwerkzeuge jeweils eine spitzen Winkel mit der ihnen zugewandten Seite eines die Antriebswellen der Schneidwerkzeuge aufnehmenden Trägers bilden.
Hecken werden üblicherweise entweder von Hand mittels Sche­ ren oder maschinell mit Hilfe von Schneidmaschinen beschnit­ ten. Letztere sind allgemein als eine an einen Schlepper an­ gebaute Vorrichtung ausgebildet, die aus einem senkrecht und einem waagerecht angeordneten Messerbalken mit hin- und her­ gehendem Messerblatt sowie mit zugehörigen Antriebselementen besteht. Die technische Ausführung dieser Messerbalken ent­ spricht im wesentlichen den heute üblichen, an Ackerschlep­ pern angebrachten Mähwerken. Bei der bekannten Vorrichtung müssen die Messerblätter, da sie vom Antriebspleuel nicht nur gezogen sondern auch gestoßen werden, knicksteif und somit äußerst schwer ausgeführt sein, woraus bei der oszil­ lierenden Bewegung der Messerblätter erhebliche Massenkräfte resultieren, die wiederum teure und starke Pleuellagerungen und Aufhängungen erforderlich machen.
Eine demgegenüber verbesserte Vorrichtung offenbart das DE-GM 81 23 512, die mit mehreren, auf einem Tragrohr gela­ gerten Kreissägeblättern arbeitet. Auf dem Tragrohr sind Halter festgeklemmt, die jeweils aus zwei Halbschalen beste­ hen, die mit Spannschrauben auf dem Tragrohr verspannt wer­ den können. An den Haltern ist jeweils ein Lagerrohr für die Aufnahme der Antriebswellen der Kreissägeblätter angebracht. An dem dem Kreissägeblatt gegenüberliegenden Ende trägt jede Antriebswelle eine Riemenscheibe. Eine der Antriebswellen ist mit einem Hydraulikmotor verbunden. Von der Antriebsrie­ menscheibe leiten Keilriemen das Drehmoment auf die übrigen Riemenscheiben. Um diese Art des Riementriebs zu realisie­ ren, müssen die Riemenscheiben versetzt angeordnet werden. Des weiteren sind unterschiedliche Riemenlängen zur Über­ brückung der verschiedenen Distanzen der Antriebsriemen­ scheibe zu den übrigen Riemenscheiben erforderlich. Darüber hinaus müssen die in parallelen Ebenen zueinander und paral­ lel zum Tragrohr liegenden, sich überlappenden Kreissäge­ blätter, um ein Verstopfen und Verklemmen der Vorrichtung durch abgeschnittene Zweige zu vermeiden, einen verhältnis­ mäßig großen Abstand zu dem Tragrohr aufweisen, wodurch die Vorrichtung insgesamt breit baut.
Ferner zeigt die US-PS 4 302 922 einen an einen Ackerschlepper montierbaren Schneidbalken zum Schneiden von Hecken, bei dem eine Vielzahl von Kreissägeblättern an einem Träger drehbar befestigt sind. Jedes Kreissägeblatt ist in einer räumlichen Ebene angeordnet, die die räumliche Ebene, die die unmittelbar hinter den Kreissägeblättern angeordnete Seite des Trägers enthält, in einem identischen, nicht rechtwinkligen Winkel schneidet. Während des Betriebs des Schneidbalkens verhindert das Winkelverhältnis zwischen den Kreissägeblättern und dem Träger ein Festklemmen abgeschnit­ tener Aste und Zweige in dem Raum zwischen den Kreissäge­ blättern und dem Träger. Die sich dachziegelförmig überlap­ penden Kreissägeblätter können entweder jeweils über einen Hydraulikmotor oder über einen einzigen Hydraulikmotor unter Zwischenschaltung von Riementrieben angetrieben werden. Die die Antriebswellen der Kreissägeblätter aufnehmenden Lager, die jeweils im Boden einer zugehörigen, in den Träger einge­ lassenen Vertiefung gehaltert sind, können zum Spannen der Riemen der Riementriebe verstellt werden. Diese Anordnung der Kreissägeblätter, inklusive der ihnen zugeordneten Bau­ teile, erfordert eine fertigungstechnisch aufwendige Schweißkonstruktion des Trägers im jeweiligen Bereich der Lagerung der Antriebswelle eines Kreissägeblattes.
Des weiteren ist aus der nicht vorveröffentlichten DE 42 40 866 A1 eine Vorrichtung zum Schneiden von Hecken bekannt, die einen im wesentlichen aus sich dachziegelförmig überlpappenden, durch jeweils einen Antriebsmotor angetriebenen Kreissägeblättern bestehenden Schneidbalken aufweist. Die in parallelen Ebenen zueinanderliegenden Kreissägeblätter des Schneidbalkens bilden jeweils einen spitzen Winkel mit der ihnen zugewandten Seite eines die Kreissägeblätter aufnehmenden Trägers. Zur Erzielung einer variablen wirksamen Schneidbalkenlänge ist jeder Antriebsmo­ tor mittels einer U-förmigen Halterung an einer im Quer­ schnitt quadratischen Muffe befestigt, die den im Quer­ schnitt als quadratisches Tragrohr ausgebildeten Träger um­ gibt und höhenverstellbar an dem Tragrohr entsprechend dem gewünschten Überlappungsgrad der Kreissägeblätter festgelegt ist. Die Festlegung der Muffe an dem Träger erfolgt mit min­ destens einer Spannschraube. Ein wesentlicher Nachteil die­ ser Vorrichtung sind die hohen Kosten, die durch den Einsatz mehrerer Antriebsmotoren und deren aufwendige Anordnung an dem Träger unabdingbar sind. Der Einsatz dieser Vorrichtung ist nur dann rentabel, wenn ein breites Spektrum von Hecken mit unterschiedlichsten Astdicken beschnitten werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei beliebiger Verlängerung des Schneidbalkens einfach aufgebaut, kosten­ günstig herstellbar und relativ leichtgewichtig ist, und insbesondere für leichte Hecken mit einer maximalen Ast­ stärke von 5 cm geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Antriebswelle in zwei im Träger versetzt zueinander angeord­ neten, im Winkel selbsttätig einstellbaren balligen Lagern gehalten ist, wobei der Neigungswinkel der Antriebswelle zur Horizontalen dem spitzen Winkel des Schneidwerkzeugs zu dem Träger entspricht.
Durch diese Maßnahme wird eine dachziegelförmige Überlappung der Schneidwerkzeuge mit ihren bereits bekannten Vorteilen ohne Verwendung von sonderangefertigten und teuren Anbau­ teilen ermöglicht. Der Neigungswinkel jeder Antriebswelle zur Horizontalen wird durch den Versatz der Befestigungs- und Durchgangsbohrungen der beiden gegenüberliegenden bal­ ligen Lager für die Antriebswelle im Träger zueinander vor­ gegeben. Die balligen Lager stellen sich im Winkel bei der Montage der Antriebswelle selbsttätig ein, so daß die Sei­ tenflächen bzw. die Mittenachse der beiden Lager senkrecht zur Antriebswelle und parallel zueinander stehen. Durch den Neigungswinkel der Antriebswelle zur Horizontalen ergibt sich die Schrägstellung des Schneidwerkzeuges im spitzen Winkel zum vertikalen Träger. Diese Schrägstellung und die entsprechende Drehrichtung der Schneidwerkzeuge begünstigen bekanntermaßen den Abtransport des Schnittmaterials aus der Vorrichtung heraus und verhindert somit ein Verklemmen des­ selben.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf jeder Antriebswelle auf der dem Schneidwerkzeug gegenüber­ liegenden Seite eine doppelballige Riemenscheibe, der min­ destens ein Riementrieb zugeordnet ist, drehfest befestigt. Zweckmäßigerweise ist mindestens eine Antriebswelle über eine Differentialkupplung mit einem Antriebsmotor verbunden. Der Antriebsmotor ist vorteilhafterweise ein Hydraulikmotor.
Zur einfachen Realisierung der Festlegung des Antriebsmotors an den Träger ist dieser bevorzugt über ein zweifach abgebo­ genes Halteblech an dem Träger befestigt, wobei das Halte­ blech einen zu dem Schneidwerkzeug parallelen Bereich zur Aufnahme des Antriebsmotors aufweist. Hierdurch erhält der Antriebsmotor die gleiche Neigung wie die Antriebswelle.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere An­ triebswellen über eine entsprechende Anzahl hintereinander­ geschaltete Riementriebe über die mit dem Antriebsmotor gekoppelte Antriebswelle antreibbar. Sonach muß nur etwa jede achte Antriebswelle mit einer Differentialkupplung und einem Antriebsmotor versehen werden, um den Schnitt von Hecken mit einer Aststärke von ca. 5 cm zu realisieren. Weiterhin kann durch diesen Aufbau des Antriebs auf den Einsatz eines teureren Antriebsmotores für jede Antriebs­ welle verzichtet werden.
Zweckmäßigerweise läuft bei den hintereinandergeschalteten Riementrieben stets ein Riemen von der äußeren Hälfte einer doppelballigen Riemenscheibe auf die innere Hälfte einer anderen nachgeschalteten, doppelballigen Riemenscheibe. Es kommen also nur Riemen gleicher Länge zum Einsatz, was die Ersatzteillagerkosten reduziert. Des weiteren wird diese Anordnung der Riementriebe auf ein umständliches axiales Versetzen der Riemenscheiben verzichtet und der Einsatz einheitlich gefertigter Antriebswellen ermöglicht.
Um das Bedienungspersonal der Vorrichtung vor Verletzungen zu schützen, sind nach einer weiteren vorteilhaften Ausge­ staltung der Erfindung die hintereinandergeschalteten Riemen­ triebe von einem an dem Träger befestigten Schutzkasten um­ geben.
Zur Erzielung einer einfachen und zuverlässigen Befestigung der die Lager der Antriebswelle aufnehmenden Lagergehäuse ist bevorzugt jedes Lagergehäuse mit zwei gegenüberliegenden Laschen versehen, die über Schrauben parallel an den ent­ sprechenden Seitenwänden des Trägers befestigt sind. Bei dieser Konstruktion des Lagersitzes kann auf die Fertigung teurer, ausgeriebener Bohrungen verzichtet werden. Es werden nur Schraub- und Durchgangslöcher zur Lagerbefestigung be­ nötigt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die selbsttätige Einstellung der Neigung eines jeden Lagers dadurch ermöglicht, daß die Innenfläche jedes Lagergehäuses im Querschnitt den gleichen Radius wie der äußere Lagerring des Lagers aufweist, und der Radius die Balligkeit des La­ gers vorgibt. Eine kostengünstige, wartungsfreie Lagerung wird durch den Einsatz lebensdauergeschmierter und abgedich­ teter Lager erreicht. Hierbei sind die Wälzkörper der Lager zweckmäßigerweise Kugeln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der die An­ triebswellen aufnehmende Träger im Querschnitt rechteckför­ mig ausgebildet und besteht aus zwei entsprechend abgewin­ kelten Tragblechen. Die vorzugsweise aus Stahlblech bestehen­ den Tragbleche können mit modernen Blechbearbeitungsmaschi­ nen abgewinkelt werden. Die Verbindung der beiden abgewin­ kelten Tragbleche miteinander erfolgt durch Verschrauben oder Vernieten, da bei diesen Verbindungstechniken ein Ver­ zug des Bleches ausgeschlossen ist.
Das den Schneidwerkzeugen zugewandte Tragblech des Trägers ist nach einer Weiterbildung der Erfindung entgegen der Fahrtrichtung der Vorrichtung nach hinten verlängert und weist eine sich über die Schneidwerkzeuge erstreckende 30°-Abwinklung auf. Die 30°-Abwinklung dient zum Schutz vor wegfliegendem Schneidgut.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung sind die Schneidwerkzeuge als Kreissägeblätter ausge­ bildet. Kreissägeblätter sind als Massenteile einfach und billig zu beschaffen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt durch die Vorderan­ sicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 gemäß Schnittverlauf A-A.
Die Vorrichtung zum Schneiden von Hecken umfaßt einen Schneidbalken 1, der einen im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten Träger 2 aufweist. An dem an einem Acker­ schlepper lageverstellbar befestigten Träger sind sich dach­ ziegelförmig überlappende, angetriebene Schneidwerkzeuge 11 festgelegt. Die als Kreissägeblätter ausgebildeten Schneidwerkzeuge 11 liegen in parallelen Ebenen zueinander und bilden jeweils einen spitzen Winkel β mit der ihnen zugewandten Seite des Trägers 2. Jedes Schneidwerkzeug 11 ist drehfest mit einer Antriebswelle 5 verbunden, die in zwei im Träger 2 versetzt zueinander angeordneten, sich im Winkel selbsttätig einstellbaren balligen Lagern 4 gehaltert ist. Das dem Schneidwerkzeug 11 zugewandte Lager 4 ist hierbei im Vergleich zu dem anderen, dem Schneidwerkzeug 11 abgewandten Lager 4 höher an dem Träger 2 angebracht, wo­ durch die Antriebswelle 5 zu einer auf dem Träger 2 senk­ recht stehenden Horizontalen 3 geneigt verläuft. Die Achse 24 der Antriebswelle 5 bildet demnach mit der Horizontalen 3 einen Neigungswinkel α. Die Größe dieses Neigungswinkels α entspricht der Größe des spitzen Winkels β zwischen dem Schneidwerkzeug 11 und dem Träger 2. Gleichzeitig ist hierbei der Abstand der Antriebswellen zueinander so ge­ wählt, daß sich die Schneidwerkzeuge 11 im gewünschten Überlappungsgrad überschneiden. Eine solche Anordnung der Schneidwerkzeuge 11 bewirkt einen einwandfreien Abtransport des Schnittgutes, da nach dem Schnitt eines Astes dieser stets zum nächsten, von der Hecke weiter entfernten Schneidwerkzeug 11 gedrückt wird. Jedes Lager 4 sitzt in einem mit zwei gegenüberliegenden Laschen 7 versehenen Lagergehäuse 6. Mittels sich durch die Laschen 7 erstrecken­ der Schrauben 8 ist das Lager an der entsprechenden Seiten­ wand des Trägers 2 festgelegt, wobei das Lager 4 selbst in eine entsprechende Aussparung 25 der zugehörigen Seitenwand des Trägers 2 eingreift. Die Innenfläche 9 des Lagergehäuses 6 weist im Querschnitt den gleichen Radius auf wie der äuße­ re Lagerring 26 des Lagers 4, dessen Wälzkörper als Kugeln 10 ausgebildet sind. Dadurch ist in einem gewissen Grad eine selbsttätige Einstellung der Neigung des Lagers 4 gegeben.
Jede Antriebswelle 5 trägt auf der dem Schneidwerkzeug 11 gegenüberliegenden Seite drehfest eine doppelballige Riemen­ scheibe 12. Die Riemenscheiben 12 der Antriebswellen 5 sind untereinander über Riementriebe 13 miteinander gekoppelt, wobei stets ein Riemen 19 von der äußeren Hälfte einer dop­ peltballigen Riemenscheibe 12 zu der inneren Hälfte einer benachbarten doppeltballigen Riemenscheibe 12 läuft. Der An­ trieb der Riementriebe 13 und damit der Schneidwerkzeuge 11 erfolgt über einen als Hydraulikmotor ausgebildeten An­ triebsmotor 15, der über eine Differentialkupplung 14 mit einer der Antriebswellen 5 verbunden ist. Der Antriebsmotor 15 ist über ein Halteblech 16 an dem Träger 2 befestigt. Dieses Halteblech 16 ist zur Bildung eines parallel zu dem Schneidwerkzeug 11 verlaufenden Bereiches für die Aufnahme des Antriebsmotors 15 entsprechend zweifach abgebogen und über Distanzhülsen 17 unterschiedlicher Länge mit sich da­ durch erstreckenden Schrauben 18 an dem Träger 2 befestigt. Die hintereinandergeschalteten Riementriebe 13 sind von einem an dem Träger 2 befestigten Schutzkasten 20 umgeben, wobei sich durch den Schutzkasten 20 die Distanzhülsen 17 für das Halteblech 16 des Antriebsmotors 15 erstrecken. Der rechteckförmige Träger 2 setzt sich aus zwei entsprechend abgewinkelten Tragblechen 21, 22 zusammen, die mittels Schrauben 27 miteinander verbunden sind. Das den Schneid­ werkzeugen 11 zugewandte Tragblech 21 des Trägers 2 ist entgegen der durch den Pfeil 28 angedeuteten Fahrtrichtung der Vorrichtung nach hinten verlängert und weist eine sich über die Schneidwerkzeuge 11 erstreckende, durchgehende 30°-Abwinklung 23 auf, die dem Schutz vor wegfliegendem Schneidgut dient.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispieles und ausgewählter Merkmale beschrieben und dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, sondern vielmehr können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger Kombi­ nation, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen, verwendet werden.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Schneiden von Hecken und dergleichen mit einem im wesentlichen aus sich dachziegelförmig überlap­ penden, angetriebenen Schneidwerkzeugen (11) bestehenden Schneidbalken (1), bei dem die in parallelen Ebenen zu­ einanderliegenden Schneidwerkzeuge (11) jeweils einen spitzen Winkel mit der ihnen zugewandten Seite eines die Antriebswellen (5) der Schneidwerkzeuge (11) aufnehmen­ den Trägers (2) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebswelle (5) in zwei im Träger (2) versetzt zuein­ ander angeordneten, im Winkel selbsttätig einstellbaren balligen Lagern (4) gehaltert ist, wobei der Neigungs­ winkel (α) der Antriebswelle (5) zur Horizontalen (3) dem spitzen Winkel (β) des Schneidwerkzeuges (11) zu dem Träger (2) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Antriebswelle (5) auf der dem Schneidwerkzeug (11) gegenüberliegenden Seite eine doppeltballige Rie­ menscheibe (12), der mindestens ein Riementrieb (13) zu­ geordnet ist, drehfest befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Antriebswelle (5) über eine Differen­ tialkupplung (14) mit einem Antriebsmotor (15) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (15) über ein zweifach abgebogenes Halteblech (16) an dem Träger (2) festgelegt ist, wobei das Halteblech (16) einen zu dem Schneidwerkzeug (11) parallelen Bereich zur Aufnahme des Antriebsmotors (15) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Antriebswellen (5) über eine entsprechende Anzahl hintereinandergeschalteter Riemen­ triebe (13) über die mit dem Antriebsmotor (15) gekop­ pelte Antriebswelle (5) antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den hintereinandergeschalteten Riementrieben (13) stets ein Riemen (19) von der äußeren Hälfte einer doppeltballigen Riemenscheibe (12) auf die innere Hälfte einer anderen nachgeschalteten, doppelt­ balligen Riemenscheibe (12) läuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Rie­ mentriebe (13) von einem an dem Träger (2) befestigten Schutzkasten (20) umgeben sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagergehäuse (6) der die An­ triebswelle (5) aufnehmenden Lager (4) mit zwei gegen­ überliegenden Laschen (7) versehen ist, die über Schrauben (8) parallel an den entsprechenden Seiten­ wänden des Trägers (2) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (9) jedes Lagergehäuses (6) im Querschnitt den gleichen Radius wie der äußere Lagerring des Lagers (4) aufweist, und der Radius die Balligkeit des Lagers (4) vorgibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper der Lager (4) Kugeln (10) sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Antriebswellen (5) aufnehmende Träger (2) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist und aus zwei entsprechend abgewinkelten Tragblechen (21, 22) besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schneidwerkzeugen (11) zugewandte Tragblech (21) des Trägers (2) entgegen der
Fahrtrichtung der Vorrichtung nach hinten verlängert ist und eine sich über die Schneidwerkzeuge (11) erstrecken­ de 30°-Abwinklung (23) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (11) als Kreissägeblätter ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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