DE4418762A1 - Vorrichtung zum Schneiden von Hecken - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von HeckenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/04—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
- A01G3/0408—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears specially adapted for trellis work, e.g. machines for pruning vine or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schnei
den von Hecken und dergleichen mit einem im wesentlichen aus
sich dachziegelförmig überlappenden, angetriebenen Schneid
werkzeugen bestehenden Schneidbalken, bei dem die in pa
rallelen Ebenen zueinanderliegenden Schneidwerkzeuge jeweils
eine spitzen Winkel mit der ihnen zugewandten Seite eines
die Antriebswellen der Schneidwerkzeuge aufnehmenden Trägers
bilden.
Hecken werden üblicherweise entweder von Hand mittels Sche
ren oder maschinell mit Hilfe von Schneidmaschinen beschnit
ten. Letztere sind allgemein als eine an einen Schlepper an
gebaute Vorrichtung ausgebildet, die aus einem senkrecht und
einem waagerecht angeordneten Messerbalken mit hin- und her
gehendem Messerblatt sowie mit zugehörigen Antriebselementen
besteht. Die technische Ausführung dieser Messerbalken ent
spricht im wesentlichen den heute üblichen, an Ackerschlep
pern angebrachten Mähwerken. Bei der bekannten Vorrichtung
müssen die Messerblätter, da sie vom Antriebspleuel nicht
nur gezogen sondern auch gestoßen werden, knicksteif und
somit äußerst schwer ausgeführt sein, woraus bei der oszil
lierenden Bewegung der Messerblätter erhebliche Massenkräfte
resultieren, die wiederum teure und starke Pleuellagerungen
und Aufhängungen erforderlich machen.
Eine demgegenüber verbesserte Vorrichtung offenbart das
DE-GM 81 23 512, die mit mehreren, auf einem Tragrohr gela
gerten Kreissägeblättern arbeitet. Auf dem Tragrohr sind
Halter festgeklemmt, die jeweils aus zwei Halbschalen beste
hen, die mit Spannschrauben auf dem Tragrohr verspannt wer
den können. An den Haltern ist jeweils ein Lagerrohr für die
Aufnahme der Antriebswellen der Kreissägeblätter angebracht.
An dem dem Kreissägeblatt gegenüberliegenden Ende trägt jede
Antriebswelle eine Riemenscheibe. Eine der Antriebswellen
ist mit einem Hydraulikmotor verbunden. Von der Antriebsrie
menscheibe leiten Keilriemen das Drehmoment auf die übrigen
Riemenscheiben. Um diese Art des Riementriebs zu realisie
ren, müssen die Riemenscheiben versetzt angeordnet werden.
Des weiteren sind unterschiedliche Riemenlängen zur Über
brückung der verschiedenen Distanzen der Antriebsriemen
scheibe zu den übrigen Riemenscheiben erforderlich. Darüber
hinaus müssen die in parallelen Ebenen zueinander und paral
lel zum Tragrohr liegenden, sich überlappenden Kreissäge
blätter, um ein Verstopfen und Verklemmen der Vorrichtung
durch abgeschnittene Zweige zu vermeiden, einen verhältnis
mäßig großen Abstand zu dem Tragrohr aufweisen, wodurch die
Vorrichtung insgesamt breit baut.
Ferner zeigt die US-PS 4 302 922 einen an einen
Ackerschlepper montierbaren Schneidbalken zum Schneiden von
Hecken, bei dem eine Vielzahl von Kreissägeblättern an einem
Träger drehbar befestigt sind. Jedes Kreissägeblatt ist in
einer räumlichen Ebene angeordnet, die die räumliche Ebene,
die die unmittelbar hinter den Kreissägeblättern angeordnete
Seite des Trägers enthält, in einem identischen, nicht
rechtwinkligen Winkel schneidet. Während des Betriebs des
Schneidbalkens verhindert das Winkelverhältnis zwischen den
Kreissägeblättern und dem Träger ein Festklemmen abgeschnit
tener Aste und Zweige in dem Raum zwischen den Kreissäge
blättern und dem Träger. Die sich dachziegelförmig überlap
penden Kreissägeblätter können entweder jeweils über einen
Hydraulikmotor oder über einen einzigen Hydraulikmotor unter
Zwischenschaltung von Riementrieben angetrieben werden. Die
die Antriebswellen der Kreissägeblätter aufnehmenden Lager,
die jeweils im Boden einer zugehörigen, in den Träger einge
lassenen Vertiefung gehaltert sind, können zum Spannen der
Riemen der Riementriebe verstellt werden. Diese Anordnung
der Kreissägeblätter, inklusive der ihnen zugeordneten Bau
teile, erfordert eine fertigungstechnisch aufwendige
Schweißkonstruktion des Trägers im jeweiligen Bereich der
Lagerung der Antriebswelle eines Kreissägeblattes.
Des weiteren ist aus der nicht vorveröffentlichten DE 42 40 866 A1
eine Vorrichtung zum Schneiden von Hecken bekannt,
die einen im wesentlichen aus sich dachziegelförmig
überlpappenden, durch jeweils einen Antriebsmotor
angetriebenen Kreissägeblättern bestehenden Schneidbalken
aufweist. Die in parallelen Ebenen zueinanderliegenden
Kreissägeblätter des Schneidbalkens bilden jeweils einen
spitzen Winkel mit der ihnen zugewandten Seite eines die
Kreissägeblätter aufnehmenden Trägers. Zur Erzielung einer
variablen wirksamen Schneidbalkenlänge ist jeder Antriebsmo
tor mittels einer U-förmigen Halterung an einer im Quer
schnitt quadratischen Muffe befestigt, die den im Quer
schnitt als quadratisches Tragrohr ausgebildeten Träger um
gibt und höhenverstellbar an dem Tragrohr entsprechend dem
gewünschten Überlappungsgrad der Kreissägeblätter festgelegt
ist. Die Festlegung der Muffe an dem Träger erfolgt mit min
destens einer Spannschraube. Ein wesentlicher Nachteil die
ser Vorrichtung sind die hohen Kosten, die durch den Einsatz
mehrerer Antriebsmotoren und deren aufwendige Anordnung an
dem Träger unabdingbar sind. Der Einsatz dieser Vorrichtung
ist nur dann rentabel, wenn ein breites Spektrum von Hecken
mit unterschiedlichsten Astdicken beschnitten werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei beliebiger
Verlängerung des Schneidbalkens einfach aufgebaut, kosten
günstig herstellbar und relativ leichtgewichtig ist, und
insbesondere für leichte Hecken mit einer maximalen Ast
stärke von 5 cm geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede
Antriebswelle in zwei im Träger versetzt zueinander angeord
neten, im Winkel selbsttätig einstellbaren balligen Lagern
gehalten ist, wobei der Neigungswinkel der Antriebswelle zur
Horizontalen dem spitzen Winkel des Schneidwerkzeugs zu dem
Träger entspricht.
Durch diese Maßnahme wird eine dachziegelförmige Überlappung
der Schneidwerkzeuge mit ihren bereits bekannten Vorteilen
ohne Verwendung von sonderangefertigten und teuren Anbau
teilen ermöglicht. Der Neigungswinkel jeder Antriebswelle
zur Horizontalen wird durch den Versatz der Befestigungs-
und Durchgangsbohrungen der beiden gegenüberliegenden bal
ligen Lager für die Antriebswelle im Träger zueinander vor
gegeben. Die balligen Lager stellen sich im Winkel bei der
Montage der Antriebswelle selbsttätig ein, so daß die Sei
tenflächen bzw. die Mittenachse der beiden Lager senkrecht
zur Antriebswelle und parallel zueinander stehen. Durch den
Neigungswinkel der Antriebswelle zur Horizontalen ergibt
sich die Schrägstellung des Schneidwerkzeuges im spitzen
Winkel zum vertikalen Träger. Diese Schrägstellung und die
entsprechende Drehrichtung der Schneidwerkzeuge begünstigen
bekanntermaßen den Abtransport des Schnittmaterials aus der
Vorrichtung heraus und verhindert somit ein Verklemmen des
selben.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf
jeder Antriebswelle auf der dem Schneidwerkzeug gegenüber
liegenden Seite eine doppelballige Riemenscheibe, der min
destens ein Riementrieb zugeordnet ist, drehfest befestigt.
Zweckmäßigerweise ist mindestens eine Antriebswelle über
eine Differentialkupplung mit einem Antriebsmotor verbunden.
Der Antriebsmotor ist vorteilhafterweise ein Hydraulikmotor.
Zur einfachen Realisierung der Festlegung des Antriebsmotors
an den Träger ist dieser bevorzugt über ein zweifach abgebo
genes Halteblech an dem Träger befestigt, wobei das Halte
blech einen zu dem Schneidwerkzeug parallelen Bereich zur
Aufnahme des Antriebsmotors aufweist. Hierdurch erhält der
Antriebsmotor die gleiche Neigung wie die Antriebswelle.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere An
triebswellen über eine entsprechende Anzahl hintereinander
geschaltete Riementriebe über die mit dem Antriebsmotor
gekoppelte Antriebswelle antreibbar. Sonach muß nur etwa
jede achte Antriebswelle mit einer Differentialkupplung und
einem Antriebsmotor versehen werden, um den Schnitt von
Hecken mit einer Aststärke von ca. 5 cm zu realisieren.
Weiterhin kann durch diesen Aufbau des Antriebs auf den
Einsatz eines teureren Antriebsmotores für jede Antriebs
welle verzichtet werden.
Zweckmäßigerweise läuft bei den hintereinandergeschalteten
Riementrieben stets ein Riemen von der äußeren Hälfte einer
doppelballigen Riemenscheibe auf die innere Hälfte einer
anderen nachgeschalteten, doppelballigen Riemenscheibe. Es
kommen also nur Riemen gleicher Länge zum Einsatz, was die
Ersatzteillagerkosten reduziert. Des weiteren wird diese
Anordnung der Riementriebe auf ein umständliches
axiales Versetzen der Riemenscheiben verzichtet und der
Einsatz einheitlich gefertigter Antriebswellen ermöglicht.
Um das Bedienungspersonal der Vorrichtung vor Verletzungen
zu schützen, sind nach einer weiteren vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung die hintereinandergeschalteten Riemen
triebe von einem an dem Träger befestigten Schutzkasten um
geben.
Zur Erzielung einer einfachen und zuverlässigen Befestigung
der die Lager der Antriebswelle aufnehmenden Lagergehäuse
ist bevorzugt jedes Lagergehäuse mit zwei gegenüberliegenden
Laschen versehen, die über Schrauben parallel an den ent
sprechenden Seitenwänden des Trägers befestigt sind. Bei
dieser Konstruktion des Lagersitzes kann auf die Fertigung
teurer, ausgeriebener Bohrungen verzichtet werden. Es werden
nur Schraub- und Durchgangslöcher zur Lagerbefestigung be
nötigt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
die selbsttätige Einstellung der Neigung eines jeden Lagers
dadurch ermöglicht, daß die Innenfläche jedes Lagergehäuses
im Querschnitt den gleichen Radius wie der äußere Lagerring
des Lagers aufweist, und der Radius die Balligkeit des La
gers vorgibt. Eine kostengünstige, wartungsfreie Lagerung
wird durch den Einsatz lebensdauergeschmierter und abgedich
teter Lager erreicht. Hierbei sind die Wälzkörper der Lager
zweckmäßigerweise Kugeln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der die An
triebswellen aufnehmende Träger im Querschnitt rechteckför
mig ausgebildet und besteht aus zwei entsprechend abgewin
kelten Tragblechen. Die vorzugsweise aus Stahlblech bestehen
den Tragbleche können mit modernen Blechbearbeitungsmaschi
nen abgewinkelt werden. Die Verbindung der beiden abgewin
kelten Tragbleche miteinander erfolgt durch Verschrauben
oder Vernieten, da bei diesen Verbindungstechniken ein Ver
zug des Bleches ausgeschlossen ist.
Das den Schneidwerkzeugen zugewandte Tragblech des Trägers
ist nach einer Weiterbildung der Erfindung entgegen der
Fahrtrichtung der Vorrichtung nach hinten verlängert und
weist eine sich über die Schneidwerkzeuge erstreckende
30°-Abwinklung auf. Die 30°-Abwinklung dient zum Schutz vor
wegfliegendem Schneidgut.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung sind die Schneidwerkzeuge als Kreissägeblätter ausge
bildet. Kreissägeblätter sind als Massenteile einfach und
billig zu beschaffen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt durch die Vorderan
sicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1
gemäß Schnittverlauf A-A.
Die Vorrichtung zum Schneiden von Hecken umfaßt einen
Schneidbalken 1, der einen im Querschnitt rechteckförmig
ausgebildeten Träger 2 aufweist. An dem an einem Acker
schlepper lageverstellbar befestigten Träger sind sich dach
ziegelförmig überlappende, angetriebene Schneidwerkzeuge 11
festgelegt. Die als Kreissägeblätter ausgebildeten
Schneidwerkzeuge 11 liegen in parallelen Ebenen zueinander
und bilden jeweils einen spitzen Winkel β mit der ihnen
zugewandten Seite des Trägers 2. Jedes Schneidwerkzeug 11
ist drehfest mit einer Antriebswelle 5 verbunden, die in
zwei im Träger 2 versetzt zueinander angeordneten, sich im
Winkel selbsttätig einstellbaren balligen Lagern 4 gehaltert
ist. Das dem Schneidwerkzeug 11 zugewandte Lager 4 ist
hierbei im Vergleich zu dem anderen, dem Schneidwerkzeug 11
abgewandten Lager 4 höher an dem Träger 2 angebracht, wo
durch die Antriebswelle 5 zu einer auf dem Träger 2 senk
recht stehenden Horizontalen 3 geneigt verläuft. Die Achse
24 der Antriebswelle 5 bildet demnach mit der Horizontalen 3
einen Neigungswinkel α. Die Größe dieses Neigungswinkels α
entspricht der Größe des spitzen Winkels β zwischen dem
Schneidwerkzeug 11 und dem Träger 2. Gleichzeitig ist
hierbei der Abstand der Antriebswellen zueinander so ge
wählt, daß sich die Schneidwerkzeuge 11 im gewünschten
Überlappungsgrad überschneiden. Eine solche Anordnung der
Schneidwerkzeuge 11 bewirkt einen einwandfreien Abtransport
des Schnittgutes, da nach dem Schnitt eines Astes dieser
stets zum nächsten, von der Hecke weiter entfernten
Schneidwerkzeug 11 gedrückt wird. Jedes Lager 4 sitzt in
einem mit zwei gegenüberliegenden Laschen 7 versehenen
Lagergehäuse 6. Mittels sich durch die Laschen 7 erstrecken
der Schrauben 8 ist das Lager an der entsprechenden Seiten
wand des Trägers 2 festgelegt, wobei das Lager 4 selbst in
eine entsprechende Aussparung 25 der zugehörigen Seitenwand
des Trägers 2 eingreift. Die Innenfläche 9 des Lagergehäuses
6 weist im Querschnitt den gleichen Radius auf wie der äuße
re Lagerring 26 des Lagers 4, dessen Wälzkörper als Kugeln
10 ausgebildet sind. Dadurch ist in einem gewissen Grad eine
selbsttätige Einstellung der Neigung des Lagers 4 gegeben.
Jede Antriebswelle 5 trägt auf der dem Schneidwerkzeug 11
gegenüberliegenden Seite drehfest eine doppelballige Riemen
scheibe 12. Die Riemenscheiben 12 der Antriebswellen 5 sind
untereinander über Riementriebe 13 miteinander gekoppelt,
wobei stets ein Riemen 19 von der äußeren Hälfte einer dop
peltballigen Riemenscheibe 12 zu der inneren Hälfte einer
benachbarten doppeltballigen Riemenscheibe 12 läuft. Der An
trieb der Riementriebe 13 und damit der Schneidwerkzeuge 11
erfolgt über einen als Hydraulikmotor ausgebildeten An
triebsmotor 15, der über eine Differentialkupplung 14 mit
einer der Antriebswellen 5 verbunden ist. Der Antriebsmotor
15 ist über ein Halteblech 16 an dem Träger 2 befestigt.
Dieses Halteblech 16 ist zur Bildung eines parallel zu dem
Schneidwerkzeug 11 verlaufenden Bereiches für die Aufnahme
des Antriebsmotors 15 entsprechend zweifach abgebogen und
über Distanzhülsen 17 unterschiedlicher Länge mit sich da
durch erstreckenden Schrauben 18 an dem Träger 2 befestigt.
Die hintereinandergeschalteten Riementriebe 13 sind von
einem an dem Träger 2 befestigten Schutzkasten 20 umgeben,
wobei sich durch den Schutzkasten 20 die Distanzhülsen 17
für das Halteblech 16 des Antriebsmotors 15 erstrecken. Der
rechteckförmige Träger 2 setzt sich aus zwei entsprechend
abgewinkelten Tragblechen 21, 22 zusammen, die mittels
Schrauben 27 miteinander verbunden sind. Das den Schneid
werkzeugen 11 zugewandte Tragblech 21 des Trägers 2 ist
entgegen der durch den Pfeil 28 angedeuteten Fahrtrichtung
der Vorrichtung nach hinten verlängert und weist eine sich
über die Schneidwerkzeuge 11 erstreckende, durchgehende
30°-Abwinklung 23 auf, die dem Schutz vor wegfliegendem
Schneidgut dient.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispieles und ausgewählter Merkmale beschrieben und
dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung
nicht auf diese Darstellung beschränkt, sondern vielmehr
können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger Kombi
nation, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen, verwendet werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Hecken und dergleichen mit
einem im wesentlichen aus sich dachziegelförmig überlap
penden, angetriebenen Schneidwerkzeugen (11) bestehenden
Schneidbalken (1), bei dem die in parallelen Ebenen zu
einanderliegenden Schneidwerkzeuge (11) jeweils einen
spitzen Winkel mit der ihnen zugewandten Seite eines die
Antriebswellen (5) der Schneidwerkzeuge (11) aufnehmen
den Trägers (2) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Antriebswelle (5) in zwei im Träger (2) versetzt zuein
ander angeordneten, im Winkel selbsttätig einstellbaren
balligen Lagern (4) gehaltert ist, wobei der Neigungs
winkel (α) der Antriebswelle (5) zur Horizontalen (3)
dem spitzen Winkel (β) des Schneidwerkzeuges (11) zu dem
Träger (2) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Antriebswelle (5) auf der dem Schneidwerkzeug
(11) gegenüberliegenden Seite eine doppeltballige Rie
menscheibe (12), der mindestens ein Riementrieb (13) zu
geordnet ist, drehfest befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Antriebswelle (5) über eine Differen
tialkupplung (14) mit einem Antriebsmotor (15) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (15) über ein
zweifach abgebogenes Halteblech (16) an dem Träger (2)
festgelegt ist, wobei das Halteblech (16) einen zu dem
Schneidwerkzeug (11) parallelen Bereich zur Aufnahme des
Antriebsmotors (15) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Antriebswellen (5) über eine
entsprechende Anzahl hintereinandergeschalteter Riemen
triebe (13) über die mit dem Antriebsmotor (15) gekop
pelte Antriebswelle (5) antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei den hintereinandergeschalteten
Riementrieben (13) stets ein Riemen (19) von der äußeren
Hälfte einer doppeltballigen Riemenscheibe (12) auf die
innere Hälfte einer anderen nachgeschalteten, doppelt
balligen Riemenscheibe (12) läuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Rie
mentriebe (13) von einem an dem Träger (2) befestigten
Schutzkasten (20) umgeben sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Lagergehäuse (6) der die An
triebswelle (5) aufnehmenden Lager (4) mit zwei gegen
überliegenden Laschen (7) versehen ist, die über
Schrauben (8) parallel an den entsprechenden Seiten
wänden des Trägers (2) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenfläche (9) jedes
Lagergehäuses (6) im Querschnitt den gleichen Radius wie
der äußere Lagerring des Lagers (4) aufweist, und der
Radius die Balligkeit des Lagers (4) vorgibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wälzkörper der Lager (4) Kugeln
(10) sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Antriebswellen (5)
aufnehmende Träger (2) im Querschnitt rechteckförmig
ausgebildet ist und aus zwei entsprechend abgewinkelten
Tragblechen (21, 22) besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Schneidwerkzeugen (11)
zugewandte Tragblech (21) des Trägers (2) entgegen der
Fahrtrichtung der Vorrichtung nach hinten verlängert ist und eine sich über die Schneidwerkzeuge (11) erstrecken de 30°-Abwinklung (23) aufweist.
Fahrtrichtung der Vorrichtung nach hinten verlängert ist und eine sich über die Schneidwerkzeuge (11) erstrecken de 30°-Abwinklung (23) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (11) als
Kreissägeblätter ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418762 DE4418762A1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung zum Schneiden von Hecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418762 DE4418762A1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung zum Schneiden von Hecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418762A1 true DE4418762A1 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6519274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418762 Withdrawn DE4418762A1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung zum Schneiden von Hecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418762A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2832024A1 (fr) * | 2001-11-12 | 2003-05-16 | Georges Andelfinger | Barre de coupe |
NL1036097C (nl) * | 2008-10-22 | 2010-04-23 | Frans Becx Tuinmachines B V | Snoeimachine. |
CN109661893A (zh) * | 2019-02-18 | 2019-04-23 | 江苏集萃道路工程技术与装备研究所有限公司 | 一种园林绿化车用三轴篱心刀 |
-
1994
- 1994-05-28 DE DE19944418762 patent/DE4418762A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2832024A1 (fr) * | 2001-11-12 | 2003-05-16 | Georges Andelfinger | Barre de coupe |
WO2003041488A1 (fr) * | 2001-11-12 | 2003-05-22 | Georges Andelfinger | Barre de coupe |
NL1036097C (nl) * | 2008-10-22 | 2010-04-23 | Frans Becx Tuinmachines B V | Snoeimachine. |
WO2010053351A1 (en) * | 2008-10-22 | 2010-05-14 | Frans Becx Tuinmachines B.V. | Trimming machine |
CN109661893A (zh) * | 2019-02-18 | 2019-04-23 | 江苏集萃道路工程技术与装备研究所有限公司 | 一种园林绿化车用三轴篱心刀 |
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---|---|---|---|
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