DE4417583A1 - Sicherheitseinrichtung für Schiebetüren - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Schiebetüren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Schiebetüren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Schiebetüren werden in Gewerbe und Wirtschaft aber vor allem auch in öffentlich zugängigen Gebäude zunehmend häufiger eingebaut. Im Zusammenspiel mit entsprechenden Sensoren, beispielsweise Bewegungsmeldern, können die Schiebetüren dann automatisch geöffnet und geschlossen werden, je nachdem ob Personen sich der Tür nähern und diese durchschreiten wollen.
Neben den üblichen Schiebetüren mit beispielsweise zwei gegensinnig in Öffnungs- und Schließrichtung verfahrbaren Schiebetürflügeln sind aber auch Schiebetüren bekannt, die beispielsweise vier oder sechs Schiebetürflügel umfassen, bei denen jeweils zwei, drei, usw. Flügeltürelemente von ihrer Verschlußstellung in eine Öffnungsstellung so ver­ fahrbar sind, daß die jeweils linken bzw. rechten Türflü­ gelelemente seitlich benachbart zu einander liegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für eine zumindest einen verfahrbaren Schiebetürflügel umfassende Schiebetür zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechen den im An­ spruch 1 und/oder Anspruch 3 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Es hat sich gezeigt, daß bei herkömmlichen Schiebetüren durchaus noch eine Restgefahr besteht, daß es insbesondere beim Öffnen der Schiebetürflügel zu einem Quetschen oder Einklemmen kommen kann, insbesondere zu einem Quetschen von Fingern, wenn nämlich der Schiebetürflügel gegenüber einem Seitenteil längs verfahren wird. Durch den konstruk­ tionsbedingten Abstand zwischen dem Schiebetürflügel und dem dazu relativ verfahrbaren weiteren Schiebetürflügel oder einem dazu feststehenden Seitenteil besteht nämlich konstruktionsbedingt ein Abstand von beispielsweise 16, 20 oder 36 mm. Stützt sich eine Person mit der Hand an diesem Seitenteil ab, während der Schiebetürflügel in Öffnungs­ stellung verfahren wird, so kann es in diesem Abstandsraum zu einem Quetschen der Finger kommen.
Die Folgen eines derartigen Einklemmens oder Quetschens sind natürlich dann noch stärker, wenn es sich um einen Schiebetürantrieb handelt, bei welchem die Schiebetürflü­ gel mit Antriebskräften von beispielsweise mehr als 150 N angetrieben und beschleunigt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit einfachsten Mit­ teln eine Lösung geschaffen, um derartigen Gefahrmomenten entgegenzuwirken.
Erfindungsgemäß ist nämlich vorgesehen, daß bei in Öff­ nungsrichtung vor laufender Begrenzungskante des betreffen­ den Schiebetürflügels ein Profil angebracht ist, welches in Richtung des zu dem verfahrbaren Schiebetürflügel rela­ tiv feststehenden Seitenteil seitlich übersteht. Dabei kann der seitliche Überstand in Anpassung an den ansonsten vorliegenden Abstand zwischen Türflügel und Seitenteil angepaßt sein. Durch diesen überstehenden Profilabschnitt wird gewährleistet, daß der ansonsten beispielsweise in der Größenordnung von 16 bis 40 mm existierende Abstand so überbrückt und minimiert wird, daß zwischen dem Seitenteil und der benachbarten Profilwand nur noch ein geringer Abstand von beispielsweise unter 10 mm, beispielsweise in einer Größenordnung von 8 mm und weniger verbleibt. Dieser Abstand ist nunmehr so gering, daß die Gefahr eines Ein­ klemmens oder Quetschens nicht mehr zu befürchten ist.
Um die Folgen beim Auflaufen einer Tür beispielsweise auf die Hand oder die Finger einer sich am Seitenteil abstüt­ zenden Person zu verringern - insbesondere bei stark be­ schleunigten und angetriebenen Türflügeln - ist vorgese­ hen, daß das erwähnte Abschlußprofil in Horizontalschnitt­ darstellung keilförmig gestaltet ist. Die Keilform ver­ läuft von der zu dem Seitenteil benachbart liegenden Pro­ filwand nach außen. Der Winkel kann beispielsweise zwi­ schen 10° bis 80° liegen. Bevorzugt werden jedoch Winkel zwischen 30° bis 60°, insbesondere um 45° verwendet. Gera­ de bei einem Winkel von 45° hat dies zur Folge, daß durch das entstehende Kräfteparallelogramm die Auffahrtkraft auf die Hälfte reduziert wird. D.h., daß ein auf eine Hand auflaufender Schiebetürflügel erfindungsgemäß nur eine Auflaufkraft erzeugt, die vergleichbar ist mit einer nach dem Stand der Technik bekannten Schiebetür, die demgegen­ über jedoch nur mit halber Antriebskraft geöffnet wird.
Damit lassen sich also erfindungsgemäß Antriebseinrichtun­ gen realisieren und umsetzen, mit welchen die Schiebetüren mit vergleichsweise größeren Antriebskraftmomenten geöff­ net werden können, ohne daß dies zu einer Erhöhung mög­ licher Kollisionskräfte führen kann.
Schließlich kann ein entsprechendes keilförmiges Profil auch an der in Schließrichtung liegenden Begrenzungsseite des feststehenden oder in Form eines weiteren Türflügels ausgebildeten und zum benachbarten Türflügel relativ ver­ fahrbaren Seitenteils ausgebildet sein. Dadurch kann si­ chergestellt werden, daß eine Person, die sich an einem der Türdurchgangspassage näher liegenden Türflügel (in der Regel gebäudeinnenseitig) abstützt, im Falle einer Kolli­ sion mit dem sich öffnenden Türflügel aufgrund der keil­ förmigen Querschnittsgestaltung des Abschlußprofiles nur mit vergleichsweise niedrigen Kollisionskräften beauf­ schlagt wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im ein­ zelnen
Fig. 1 eine schematische ausschnittsweise hori­ zontale Querschnittsdarstellung durch ei­ nen Teil einer geschlossenen Schiebetür;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 entsprechende Darstellung bei geöffnetem Schiebetürflügel;
Fig. 3 eine schematische frontseitige Ansicht auf die geschlossene Schiebetür;
Fig. 4 eine zu Fig. 1 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispieles in geschlossenem Zustand der Schiebetür;
Fig. 5 eine zu Fig. 4 entsprechende Darstellung bei geöffnetem Schiebetürflügel; und
Fig. 6 eine zu Fig. 1 entsprechende ausschnitts­ weise schematische Horizontalquerschnitts­ darstellung mit zusätzlich einem am Sei­ tenteil vorgesehenen keilförmigen Sicher­ heitsprofil.
In Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel in horizontaler Querschnittsdarstellung gezeigt.
Die in Fig. 1 und 2 ausschnittsweise dargestellte Schie­ betür umfaßt zwei Schiebetürflügel 1, die in Fig. 1 im geschlossenen Zustand gezeigt sind.
Die beide Schiebetürflügel 1 sind jeweils in einer Paral­ lelebene versetzt liegend zu Seitenteilen 3 verschieblich angeordnet. Die Seitenteile 3 können dabei aus einem fest­ stehenden Seitenteil 3, beispielsweise einer Seitenwand 3, oder aber aus einem weiteren längs verschiebbaren Schiebe­ türflügel bestehen, insbesondere dann, wenn die Schiebetür zwei oder drei relativ zueinander verfahrbare Schiebetür­ flügel umfaßt.
In den Zeichnungen ist angedeutet, daß der Schiebetürflü­ gel 1 beispielsweise einen Glaskorpus 5 aufweist, der durch horizontale wie vertikale Rahmenprofile 7 eingefaßt ist. Am in Schließrichtung vorlaufenden Rahmenprofil 7 können separate Dichtungslippen 9 eingesetzt sein.
Am in Öffnungsrichtung vorlaufenden Rahmenprofil 7, nach­ folgend zum Teil auch kurz Türhinterkante genannt, ist ein der Sicherheit dienendes Abschlußprofil 13 eingesetzt.
Es ist mit einem im Horizontalquerschnitt schwalben­ schwanzförmigen Verankerungsansatz 15 versehen, welcher in eine mit entsprechenden Hinterschneidungen versehene nut­ förmige Ausnehmung 17 im Rahmenprofil 7 eingreift und darüber gehalten wird.
Das Abschlußprofil 13 weist im Horizontalquerschnitt Keil­ form auf.
Das Abschlußprofil 13 ragt dabei im Horizontalquerschnitt an der rückwärtigen Türflügelseite 19, also der dem Sei­ tenteil 3 zugewandt liegenden Seite, über die rückwärtige Türflügel-Begrenzungsebene 21 hinaus. Der dadurch gebilde­ te Seitenversatz 13′ des Abschlußprofils 13 ist derart groß bemessen, daß ein möglichst geringer Spielraum und Abstand 23 zwischen der benachbarten Begrenzungsebene 25 des Seitenteiles 3 und dem nächstliegenden Teil des Ab­ schlußprofiles 13 ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß dabei das Abschlußprofil 13 einen im wesentlichen zum Rahmenprofil 7 in Öffnungsrichtung schräg auf das Seiten­ teil 3 zu verlaufenden keilförmigen Wandabschnitt 27 auf­ weist, wobei der Wandabschnitt 27 an seinem vorlaufenden Ende nach Erreichen des minimalen Abstandes 23 zur Begren­ zungsebene 25 des Seitenteils 3 in eine zum Seitenteil 3 parallele rückwärtig verlaufende Wandabstützung 29 über­ geht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die parallel zur Begrenzungsebene 25 des Seitenteils 3 verlaufende Wandabstützung 29 nur über eine Teillänge des keilförmigen Abschlußprofils 13 zurückgeführt, so daß sich dadurch ein rückwärtiger Freiraum 31 bildet. In diesen Freiraum 31 steht im wesentlichen quer zur Begrenzungsebene 25 eine Dichtlippe 33 vor, die im gezeigten Ausführungsbeispiel Teil des Abschlußprofiles 13 ist (aber nicht sein muß), und an ihrem Verankerungsfuß 35 einen dünneren Material­ querschnitt aufweist, um dadurch der Dichtlippe 33 eine zumindest geringfügige Teilelastizität zu verleihen.
In Verschlußstellung gemäß Fig. 1 liegt dabei die Dicht­ lippe 33 an einem entsprechenden im Querschnitt hohlen Dichtprofil 37 an, welches in einer Vertikalnut 39 eines Seitenteil-Rahmens 41 gehalten ist.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Abschlußprofil 13 wird der erwähnte Freiraum 31 durch zwei senkrecht auf­ einander stehende Profilwandabschnitte 45 und 47 begrenzt, wobei der Eckbereich am Übergang vom Profilwandabschnitt 45 zum Profilwandabschnitt 47 über einen inneren Quersteg mit der keilförmig verlaufenden Profilwand verbunden ist.
Auch wenn sich beim Öffnen des in Fig. 1 und 2 darge­ stellten Schiebetürflügels 1 in der zeichnerischen Dar­ stellung nach links eine Person links von dem Schiebetür­ flügel 1 an dem Seitenteil 3 abstützen würde, insbesondere mit einer Hand abstützen sollte, so ist durch den geringen Abstand 23 zwischen dem Abschlußprofil 13 und der benach­ barten Begrenzungsebene 25 des Seitenteiles 3 gewährlei­ stet, daß die Gefahr eines Einklemmens von Finger etc. bei einem sich öffnenden Schiebetürflügel nicht gegeben ist.
Mit dem Bezugszeichen "23" ist in Fig. 1 und 2 der Ab­ stand zwischen der Wandabstützung 29 des keilförmigen Abschlußprofiles 27 und der benachbarten parallel dazu verlaufenden Begrenzungsebene 25 des oben- bzw. untenlie­ genden horizontal verlaufenden Rahmenprofils 7′ bezeich­ net. Die eigentliche Glasebene, d. h. die eigentliche Be­ grenzungsebene des Seitenteils kann gegenüber der Begren­ zungsebene des Rahmens 7′ nach hinten versetzt sein. Diese zurückversetzte Begrenzungsebene des Seitenteils 3 ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 25′ bezeichnet. Das im Hori­ zontalquerschnitt keilförmige Abschlußprofil 27 kann aber nunmehr lediglich in einer Teilhöhe der Seitenwand 3 vor­ gesehen sein, nämlich oberhalb und unterhalb des unteren bzw. oberen Rahmenprofils 7′ des Seitenteils 3, so daß die der Seitenwand 3 zuliegende Begrenzungsseite 29 des Ab­ deckprofiles 13 in Draufsicht sogar die Begrenzungsebene 25 des Profils 7′ des Seitenteils überragt. Dadurch ergibt sich ein minimaler Abstand zwischen der Wandabstützung 29 des keilförmigen Abschlußprofiles und der Begrenzungsebene 25′ des Seitenteiles. Der Abstand 24 zwischen dem vertikal verlaufenden Flügeltür-Rahmenprofil 7 und dem benachbart liegenden Seitenteil-Rahmen 41 wird ebenfalls minimal eingestellt bzw. gewählt, wobei die vorstehend gemachten Ausführungen gleichermaßen auch für die Einstellung des minimalen Abstandes zwischen dem Seitenteil-Rahmen 41 und der Begrenzungsebene 21 des Profils 7 bzw. der demgegen­ über weiter nach hinten versetzten Begrenzungsebene 21′ des Flügeltür-Korpus 5 gilt.
Das Abschlußprofil 13 kann aus allen geeigneten Materia­ lien bestehen, beispielsweise aus Metall, aus Kunststoff oder aber auch aus einem gummielastischen Material höherer Shorehärte. Auch Kombinationen unterschiedlicher Materia­ lien sind möglich. Möglich ist z. B., daß das Abschluß­ profil aus einem gummielastischen Material besteht, wel­ ches an seinem keilförmigen Wandabschnitt 27 mit einer Metallauflage 28 versehen ist. Umgekehrt könnte aber das Abschlußprofil 13 eben auch aus einem nichtelastischen Material bestehen, wobei eine Materialauflage 28 auf der Außenseite des keilförmigen Wandabschnittes gewählt wird, welches wiederum zumindest teilelastisch ist.
Da die vorlaufende keilförmige Profilwand 27 im Ausfüh­ rungsbeispiel einen Neigungswinkel α von 45° zur Öffnungs­ richtung des Schiebetürflügels 1 aufweist, wird zudem gewährleistet, daß durch das entstehende Kräfteparalle­ logramm die Auffahrkraft bei einer Kollision auf die Hälf­ te vermindert wird.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann aber Neigungswinkel der keilförmigen Profilwand 27 zur Öff­ nungsrichtung des Schiebetürflügels auch abweichend ge­ wählt sein. In Abhängigkeit von dem gewählten Winkel än­ dern sich dabei nur bei gleichbleibender Öffnungskraft eines Schiebetürflügels die möglichen Kollisionskräfte. Von daher könnte grundsätzlich ein Abschlußprofil gewählt werden, welches keine keilförmige Profilwand 28, sondern eine senkrecht zur Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels 1 verlaufende Begrenzungswand aufweist und lediglich mit entsprechendem Seitenversatz 13′ zur Verringerung des Ab­ standes 23 versehen ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 zwei lediglich durch ein im Querschnitt anders geformtes Ab­ schlußprofil 13. Der zur Begrenzungsebene 25 des Seiten­ teils 3 von der vorlaufenden Spitze der keilförmigen Pro­ filwand 27 parallel zurückgeführte Wandabschnitt 29 geht lediglich in einen quer dazu vom Seitenteil 3 weglaufenden Profilwandabschnitt 45 über, so daß insoweit das Abschluß­ profil 13 nicht als geschlossenes Hohl- oder Doppelhohl- Profil ausgebildet ist. Allerdings kann hier an dem quer zur Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels verlaufenden Profilwandabschnitt 45 noch ein zusätzliches Dämpfungs- und Dichtprofil 49 eingesetzt sein, welches mit dem vor­ stehend genannten Dichtungsprofil 37 an dem Seitenteil 3 zusammenwirkt.
Schließlich ist an dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 lediglich strichliert angedeutet, daß an dem im gezeigten Ausführungsbeispiel feststehenden Seitenteil 3 des Seiten­ teil-Rahmens 41 zusätzlich ein keilförmig verlaufendes Si­ cherheitsprofil 51 verankert oder der Seitenteil-Rahmen 41 mit einem keilförmigen Abschlußprofil ausgestattet ist. Dadurch kann sichergestellt werden, daß - wenn sich bei­ spielsweise jemand mit einer Hand innenliegend an einem geschlossenen Schiebetürflügel 1 abstützt und dieser Schiebetürflügel plötzlich geöffnet wird - bei einer Kol­ lision und einem Auflaufen an der Hand einer sich abstüt­ zenden Person an einem so keilförmig gestalteten Seiten­ teil-Rahmen 41 ebenfalls die Kollisionskräfte aufgrund der gewählten Winkelstellung des Seitenteil-Rahmens 41 vermin­ dert, d. h. bei einem 45°-Winkel beispielsweise halbiert werden.
Das in Fig. 6 gezeigte Sicherheitsprofil 51 kann aber auch schmäler ausgebildet sein, so daß es beispielsweise nur im Bereich der Seitenerweiterung 41′ des Seitenteil- Rahmens 41 ausgebildet ist. Dadurch wird der freie Durch­ gang durch die Tür bei geöffneten Türflügeln praktisch nicht verringert. Diese verkleinerte keilförmige Erweite­ rung ist in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 51′ bezeichnet.

Claims (11)

1. Sicherheitseinrichtung für Schiebetüren mit zumindest einem verfahrbaren Schiebetürflügel (1), der zumindest relativ zu einem benachbarten und in Form eines festste­ henden oder in Form eines ebenfalls verfahrbaren Schiebe­ türflügels (1) ausgebildeten Seitenteiles (3) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der in Öffnungsrich­ tung des Schiebetürflügels (1) vorlaufenden Türkante ein Sicherheits-Abschlußprofil (13) sitzt, welches in horizon­ taler Querschnittsdarstellung über die rückwärtige Tür­ flügel-Begrenzungsebene (21) benachbart zur Begrenzungs­ ebene (25, 25′) des Seitenteils (3) mit Seitenversatz (13′) übersteht, wobei der Seitenversatz (13′) so gewählt ist, daß der zwischen der Türflügel-Begrenzungsebene (21) und der Begrenzungsebene (25, 25′) des Seitenteils (3) be­ stehender Abstand auf ein demgegenüber geringeres Maß verkleinert ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abschlußprofil (13) stirnseitig an der in Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels (1) vorlaufenden Begrenzungskante angebracht ist und eine in Querrichtung zum Schiebetürflügel verlaufende Breite aufweist, die zumindest um 50% größer ist als die Breite des Schiebetür­ flügels (1) bzw. des ihn umgebenden Rahmenprofils (7).
3. Sicherheitseinrichtung nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1 oder Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Abschlußprofil (13) im Horizontalquer­ schnitt keilförmig gestaltet ist und eine in Öffnungsrich­ tung des Schiebetürflügels (1) im Horizontalquerschnitt keilförmige Auflauffläche (27) aufweist, die sich im we­ sentlichen über die gesamte Breite des Sicherheits-Ab­ schlußprofils (13) in Öffnungsrichtung des Schiebetürflü­ gels (1) auf das Seitenteil (3) zulaufend erstreckt.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) der keilför­ migen Auflauffläche (28) gegenüber der Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels (1) 10° bis 90° beträgt.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der keilförmigen Auflauffläche (28) gegenüber der Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels (1) 20° bis 70°, vorzugsweise 30° bis 60°, insbesondere 40° bis 50° oder um 45° beträgt.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Abschluß­ profil (13) im Bereich seines Seitenversatzes (13′) in Schließrichtung des Schiebetürflügels (1) eine Ausnehmung (17) aufweist, in welcher eine Dichtlippe (33) bzw. Dicht­ profil (49) vorgesehen ist, welches zumindest teilela­ stisch bzw. verformbar oder verbiegbar ist, und welches zumindest mittelbar mit dem Sicherheits-Abschlußprofil (13) verbunden und mit diesem mit verfahrbar ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (33) Teil des Sicherheits-Abschlußprofiles (13) ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (33) als separates Bauteil an einer entsprechenden Anlage- und Abstützwand (45) des Sicherheits-Abschlußprofiles (13) ab­ gestützt und gehalten ist.
9. Sicherheitseinrichtung insbesondere nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der stirn­ seitigen Begrenzungsseite des Seitenteiles (3) in Schließ­ richtung der Flügeltür (1) liegend, ein weiteres im hori­ zontalen Querschnitt in Schließrichtung keilförmig gestal­ tetes Sicherheitsprofil (51) vorgesehen ist, welches sich im Horizontalquerschnitt auf die benachbarte Flügeltür (1) zu verlaufend verjüngt.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (13) ganz oder teilweise gummielastisch ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (13) an seiner vorzugsweise keilförmigen Auflauffläche (27) mit einer Materialauflage versehen ist, die vorzugsweise bei ansonsten nichtelastischem Material des Abschlußprofils (13) zumindest teilelastisch und/oder gummielastisch und bei zumindest teil- oder gummielastischem Material des Ab­ schlußprofiles (13) unelastisch ist.
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