DE4417583A1 - Sicherheitseinrichtung für Schiebetüren - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für SchiebetürenInfo
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- B66B13/24—Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers
- B66B13/26—Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers between closing doors
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für
Schiebetüren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Schiebetüren werden in Gewerbe und Wirtschaft aber vor
allem auch in öffentlich zugängigen Gebäude zunehmend
häufiger eingebaut. Im Zusammenspiel mit entsprechenden
Sensoren, beispielsweise Bewegungsmeldern, können die
Schiebetüren dann automatisch geöffnet und geschlossen
werden, je nachdem ob Personen sich der Tür nähern und
diese durchschreiten wollen.
Neben den üblichen Schiebetüren mit beispielsweise zwei
gegensinnig in Öffnungs- und Schließrichtung verfahrbaren
Schiebetürflügeln sind aber auch Schiebetüren bekannt, die
beispielsweise vier oder sechs Schiebetürflügel umfassen,
bei denen jeweils zwei, drei, usw. Flügeltürelemente von
ihrer Verschlußstellung in eine Öffnungsstellung so ver
fahrbar sind, daß die jeweils linken bzw. rechten Türflü
gelelemente seitlich benachbart zu einander liegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zusätzliche
Sicherheitsmaßnahmen für eine zumindest einen verfahrbaren
Schiebetürflügel umfassende Schiebetür zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechen den im An
spruch 1 und/oder Anspruch 3 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Es hat sich gezeigt, daß bei herkömmlichen Schiebetüren
durchaus noch eine Restgefahr besteht, daß es insbesondere
beim Öffnen der Schiebetürflügel zu einem Quetschen oder
Einklemmen kommen kann, insbesondere zu einem Quetschen
von Fingern, wenn nämlich der Schiebetürflügel gegenüber
einem Seitenteil längs verfahren wird. Durch den konstruk
tionsbedingten Abstand zwischen dem Schiebetürflügel und
dem dazu relativ verfahrbaren weiteren Schiebetürflügel
oder einem dazu feststehenden Seitenteil besteht nämlich
konstruktionsbedingt ein Abstand von beispielsweise 16, 20
oder 36 mm. Stützt sich eine Person mit der Hand an diesem
Seitenteil ab, während der Schiebetürflügel in Öffnungs
stellung verfahren wird, so kann es in diesem Abstandsraum
zu einem Quetschen der Finger kommen.
Die Folgen eines derartigen Einklemmens oder Quetschens
sind natürlich dann noch stärker, wenn es sich um einen
Schiebetürantrieb handelt, bei welchem die Schiebetürflü
gel mit Antriebskräften von beispielsweise mehr als 150 N
angetrieben und beschleunigt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit einfachsten Mit
teln eine Lösung geschaffen, um derartigen Gefahrmomenten
entgegenzuwirken.
Erfindungsgemäß ist nämlich vorgesehen, daß bei in Öff
nungsrichtung vor laufender Begrenzungskante des betreffen
den Schiebetürflügels ein Profil angebracht ist, welches
in Richtung des zu dem verfahrbaren Schiebetürflügel rela
tiv feststehenden Seitenteil seitlich übersteht. Dabei
kann der seitliche Überstand in Anpassung an den ansonsten
vorliegenden Abstand zwischen Türflügel und Seitenteil
angepaßt sein. Durch diesen überstehenden Profilabschnitt
wird gewährleistet, daß der ansonsten beispielsweise in
der Größenordnung von 16 bis 40 mm existierende Abstand so
überbrückt und minimiert wird, daß zwischen dem Seitenteil
und der benachbarten Profilwand nur noch ein geringer
Abstand von beispielsweise unter 10 mm, beispielsweise in
einer Größenordnung von 8 mm und weniger verbleibt. Dieser
Abstand ist nunmehr so gering, daß die Gefahr eines Ein
klemmens oder Quetschens nicht mehr zu befürchten ist.
Um die Folgen beim Auflaufen einer Tür beispielsweise auf
die Hand oder die Finger einer sich am Seitenteil abstüt
zenden Person zu verringern - insbesondere bei stark be
schleunigten und angetriebenen Türflügeln - ist vorgese
hen, daß das erwähnte Abschlußprofil in Horizontalschnitt
darstellung keilförmig gestaltet ist. Die Keilform ver
läuft von der zu dem Seitenteil benachbart liegenden Pro
filwand nach außen. Der Winkel kann beispielsweise zwi
schen 10° bis 80° liegen. Bevorzugt werden jedoch Winkel
zwischen 30° bis 60°, insbesondere um 45° verwendet. Gera
de bei einem Winkel von 45° hat dies zur Folge, daß durch
das entstehende Kräfteparallelogramm die Auffahrtkraft auf
die Hälfte reduziert wird. D.h., daß ein auf eine Hand
auflaufender Schiebetürflügel erfindungsgemäß nur eine
Auflaufkraft erzeugt, die vergleichbar ist mit einer nach
dem Stand der Technik bekannten Schiebetür, die demgegen
über jedoch nur mit halber Antriebskraft geöffnet wird.
Damit lassen sich also erfindungsgemäß Antriebseinrichtun
gen realisieren und umsetzen, mit welchen die Schiebetüren
mit vergleichsweise größeren Antriebskraftmomenten geöff
net werden können, ohne daß dies zu einer Erhöhung mög
licher Kollisionskräfte führen kann.
Schließlich kann ein entsprechendes keilförmiges Profil
auch an der in Schließrichtung liegenden Begrenzungsseite
des feststehenden oder in Form eines weiteren Türflügels
ausgebildeten und zum benachbarten Türflügel relativ ver
fahrbaren Seitenteils ausgebildet sein. Dadurch kann si
chergestellt werden, daß eine Person, die sich an einem
der Türdurchgangspassage näher liegenden Türflügel (in der
Regel gebäudeinnenseitig) abstützt, im Falle einer Kolli
sion mit dem sich öffnenden Türflügel aufgrund der keil
förmigen Querschnittsgestaltung des Abschlußprofiles nur
mit vergleichsweise niedrigen Kollisionskräften beauf
schlagt wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im ein
zelnen
Fig. 1 eine schematische ausschnittsweise hori
zontale Querschnittsdarstellung durch ei
nen Teil einer geschlossenen Schiebetür;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 entsprechende Darstellung
bei geöffnetem Schiebetürflügel;
Fig. 3 eine schematische frontseitige Ansicht auf
die geschlossene Schiebetür;
Fig. 4 eine zu Fig. 1 entsprechende Darstellung
eines abgewandelten Ausführungsbeispieles
in geschlossenem Zustand der Schiebetür;
Fig. 5 eine zu Fig. 4 entsprechende Darstellung
bei geöffnetem Schiebetürflügel; und
Fig. 6 eine zu Fig. 1 entsprechende ausschnitts
weise schematische Horizontalquerschnitts
darstellung mit zusätzlich einem am Sei
tenteil vorgesehenen keilförmigen Sicher
heitsprofil.
In Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel in
horizontaler Querschnittsdarstellung gezeigt.
Die in Fig. 1 und 2 ausschnittsweise dargestellte Schie
betür umfaßt zwei Schiebetürflügel 1, die in Fig. 1 im
geschlossenen Zustand gezeigt sind.
Die beide Schiebetürflügel 1 sind jeweils in einer Paral
lelebene versetzt liegend zu Seitenteilen 3 verschieblich
angeordnet. Die Seitenteile 3 können dabei aus einem fest
stehenden Seitenteil 3, beispielsweise einer Seitenwand 3,
oder aber aus einem weiteren längs verschiebbaren Schiebe
türflügel bestehen, insbesondere dann, wenn die Schiebetür
zwei oder drei relativ zueinander verfahrbare Schiebetür
flügel umfaßt.
In den Zeichnungen ist angedeutet, daß der Schiebetürflü
gel 1 beispielsweise einen Glaskorpus 5 aufweist, der
durch horizontale wie vertikale Rahmenprofile 7 eingefaßt
ist. Am in Schließrichtung vorlaufenden Rahmenprofil 7
können separate Dichtungslippen 9 eingesetzt sein.
Am in Öffnungsrichtung vorlaufenden Rahmenprofil 7, nach
folgend zum Teil auch kurz Türhinterkante genannt, ist ein
der Sicherheit dienendes Abschlußprofil 13 eingesetzt.
Es ist mit einem im Horizontalquerschnitt schwalben
schwanzförmigen Verankerungsansatz 15 versehen, welcher in
eine mit entsprechenden Hinterschneidungen versehene nut
förmige Ausnehmung 17 im Rahmenprofil 7 eingreift und
darüber gehalten wird.
Das Abschlußprofil 13 weist im Horizontalquerschnitt Keil
form auf.
Das Abschlußprofil 13 ragt dabei im Horizontalquerschnitt
an der rückwärtigen Türflügelseite 19, also der dem Sei
tenteil 3 zugewandt liegenden Seite, über die rückwärtige
Türflügel-Begrenzungsebene 21 hinaus. Der dadurch gebilde
te Seitenversatz 13′ des Abschlußprofils 13 ist derart
groß bemessen, daß ein möglichst geringer Spielraum und
Abstand 23 zwischen der benachbarten Begrenzungsebene 25
des Seitenteiles 3 und dem nächstliegenden Teil des Ab
schlußprofiles 13 ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 und 2 ist ersichtlich,
daß dabei das Abschlußprofil 13 einen im wesentlichen zum
Rahmenprofil 7 in Öffnungsrichtung schräg auf das Seiten
teil 3 zu verlaufenden keilförmigen Wandabschnitt 27 auf
weist, wobei der Wandabschnitt 27 an seinem vorlaufenden
Ende nach Erreichen des minimalen Abstandes 23 zur Begren
zungsebene 25 des Seitenteils 3 in eine zum Seitenteil 3
parallele rückwärtig verlaufende Wandabstützung 29 über
geht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die parallel
zur Begrenzungsebene 25 des Seitenteils 3 verlaufende
Wandabstützung 29 nur über eine Teillänge des keilförmigen
Abschlußprofils 13 zurückgeführt, so daß sich dadurch ein
rückwärtiger Freiraum 31 bildet. In diesen Freiraum 31
steht im wesentlichen quer zur Begrenzungsebene 25 eine
Dichtlippe 33 vor, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
Teil des Abschlußprofiles 13 ist (aber nicht sein muß),
und an ihrem Verankerungsfuß 35 einen dünneren Material
querschnitt aufweist, um dadurch der Dichtlippe 33 eine
zumindest geringfügige Teilelastizität zu verleihen.
In Verschlußstellung gemäß Fig. 1 liegt dabei die Dicht
lippe 33 an einem entsprechenden im Querschnitt hohlen
Dichtprofil 37 an, welches in einer Vertikalnut 39 eines
Seitenteil-Rahmens 41 gehalten ist.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Abschlußprofil 13
wird der erwähnte Freiraum 31 durch zwei senkrecht auf
einander stehende Profilwandabschnitte 45 und 47 begrenzt,
wobei der Eckbereich am Übergang vom Profilwandabschnitt
45 zum Profilwandabschnitt 47 über einen inneren Quersteg
mit der keilförmig verlaufenden Profilwand verbunden ist.
Auch wenn sich beim Öffnen des in Fig. 1 und 2 darge
stellten Schiebetürflügels 1 in der zeichnerischen Dar
stellung nach links eine Person links von dem Schiebetür
flügel 1 an dem Seitenteil 3 abstützen würde, insbesondere
mit einer Hand abstützen sollte, so ist durch den geringen
Abstand 23 zwischen dem Abschlußprofil 13 und der benach
barten Begrenzungsebene 25 des Seitenteiles 3 gewährlei
stet, daß die Gefahr eines Einklemmens von Finger etc. bei
einem sich öffnenden Schiebetürflügel nicht gegeben ist.
Mit dem Bezugszeichen "23" ist in Fig. 1 und 2 der Ab
stand zwischen der Wandabstützung 29 des keilförmigen
Abschlußprofiles 27 und der benachbarten parallel dazu
verlaufenden Begrenzungsebene 25 des oben- bzw. untenlie
genden horizontal verlaufenden Rahmenprofils 7′ bezeich
net. Die eigentliche Glasebene, d. h. die eigentliche Be
grenzungsebene des Seitenteils kann gegenüber der Begren
zungsebene des Rahmens 7′ nach hinten versetzt sein. Diese
zurückversetzte Begrenzungsebene des Seitenteils 3 ist in
Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 25′ bezeichnet. Das im Hori
zontalquerschnitt keilförmige Abschlußprofil 27 kann aber
nunmehr lediglich in einer Teilhöhe der Seitenwand 3 vor
gesehen sein, nämlich oberhalb und unterhalb des unteren
bzw. oberen Rahmenprofils 7′ des Seitenteils 3, so daß die
der Seitenwand 3 zuliegende Begrenzungsseite 29 des Ab
deckprofiles 13 in Draufsicht sogar die Begrenzungsebene
25 des Profils 7′ des Seitenteils überragt. Dadurch ergibt
sich ein minimaler Abstand zwischen der Wandabstützung 29
des keilförmigen Abschlußprofiles und der Begrenzungsebene
25′ des Seitenteiles. Der Abstand 24 zwischen dem vertikal
verlaufenden Flügeltür-Rahmenprofil 7 und dem benachbart
liegenden Seitenteil-Rahmen 41 wird ebenfalls minimal
eingestellt bzw. gewählt, wobei die vorstehend gemachten
Ausführungen gleichermaßen auch für die Einstellung des
minimalen Abstandes zwischen dem Seitenteil-Rahmen 41 und
der Begrenzungsebene 21 des Profils 7 bzw. der demgegen
über weiter nach hinten versetzten Begrenzungsebene 21′
des Flügeltür-Korpus 5 gilt.
Das Abschlußprofil 13 kann aus allen geeigneten Materia
lien bestehen, beispielsweise aus Metall, aus Kunststoff
oder aber auch aus einem gummielastischen Material höherer
Shorehärte. Auch Kombinationen unterschiedlicher Materia
lien sind möglich. Möglich ist z. B., daß das Abschluß
profil aus einem gummielastischen Material besteht, wel
ches an seinem keilförmigen Wandabschnitt 27 mit einer
Metallauflage 28 versehen ist. Umgekehrt könnte aber das
Abschlußprofil 13 eben auch aus einem nichtelastischen
Material bestehen, wobei eine Materialauflage 28 auf der
Außenseite des keilförmigen Wandabschnittes gewählt wird,
welches wiederum zumindest teilelastisch ist.
Da die vorlaufende keilförmige Profilwand 27 im Ausfüh
rungsbeispiel einen Neigungswinkel α von 45° zur Öffnungs
richtung des Schiebetürflügels 1 aufweist, wird zudem
gewährleistet, daß durch das entstehende Kräfteparalle
logramm die Auffahrkraft bei einer Kollision auf die Hälf
te vermindert wird.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann aber
Neigungswinkel der keilförmigen Profilwand 27 zur Öff
nungsrichtung des Schiebetürflügels auch abweichend ge
wählt sein. In Abhängigkeit von dem gewählten Winkel än
dern sich dabei nur bei gleichbleibender Öffnungskraft
eines Schiebetürflügels die möglichen Kollisionskräfte.
Von daher könnte grundsätzlich ein Abschlußprofil gewählt
werden, welches keine keilförmige Profilwand 28, sondern
eine senkrecht zur Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels
1 verlaufende Begrenzungswand aufweist und lediglich mit
entsprechendem Seitenversatz 13′ zur Verringerung des Ab
standes 23 versehen ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 zwei
lediglich durch ein im Querschnitt anders geformtes Ab
schlußprofil 13. Der zur Begrenzungsebene 25 des Seiten
teils 3 von der vorlaufenden Spitze der keilförmigen Pro
filwand 27 parallel zurückgeführte Wandabschnitt 29 geht
lediglich in einen quer dazu vom Seitenteil 3 weglaufenden
Profilwandabschnitt 45 über, so daß insoweit das Abschluß
profil 13 nicht als geschlossenes Hohl- oder Doppelhohl-
Profil ausgebildet ist. Allerdings kann hier an dem quer
zur Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels verlaufenden
Profilwandabschnitt 45 noch ein zusätzliches Dämpfungs-
und Dichtprofil 49 eingesetzt sein, welches mit dem vor
stehend genannten Dichtungsprofil 37 an dem Seitenteil 3
zusammenwirkt.
Schließlich ist an dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6
lediglich strichliert angedeutet, daß an dem im gezeigten
Ausführungsbeispiel feststehenden Seitenteil 3 des Seiten
teil-Rahmens 41 zusätzlich ein keilförmig verlaufendes Si
cherheitsprofil 51 verankert oder der Seitenteil-Rahmen 41
mit einem keilförmigen Abschlußprofil ausgestattet ist.
Dadurch kann sichergestellt werden, daß - wenn sich bei
spielsweise jemand mit einer Hand innenliegend an einem
geschlossenen Schiebetürflügel 1 abstützt und dieser
Schiebetürflügel plötzlich geöffnet wird - bei einer Kol
lision und einem Auflaufen an der Hand einer sich abstüt
zenden Person an einem so keilförmig gestalteten Seiten
teil-Rahmen 41 ebenfalls die Kollisionskräfte aufgrund der
gewählten Winkelstellung des Seitenteil-Rahmens 41 vermin
dert, d. h. bei einem 45°-Winkel beispielsweise halbiert
werden.
Das in Fig. 6 gezeigte Sicherheitsprofil 51 kann aber
auch schmäler ausgebildet sein, so daß es beispielsweise
nur im Bereich der Seitenerweiterung 41′ des Seitenteil-
Rahmens 41 ausgebildet ist. Dadurch wird der freie Durch
gang durch die Tür bei geöffneten Türflügeln praktisch
nicht verringert. Diese verkleinerte keilförmige Erweite
rung ist in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 51′ bezeichnet.
Claims (11)
1. Sicherheitseinrichtung für Schiebetüren mit zumindest
einem verfahrbaren Schiebetürflügel (1), der zumindest
relativ zu einem benachbarten und in Form eines festste
henden oder in Form eines ebenfalls verfahrbaren Schiebe
türflügels (1) ausgebildeten Seitenteiles (3) verfahrbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der in Öffnungsrich
tung des Schiebetürflügels (1) vorlaufenden Türkante ein
Sicherheits-Abschlußprofil (13) sitzt, welches in horizon
taler Querschnittsdarstellung über die rückwärtige Tür
flügel-Begrenzungsebene (21) benachbart zur Begrenzungs
ebene (25, 25′) des Seitenteils (3) mit Seitenversatz
(13′) übersteht, wobei der Seitenversatz (13′) so gewählt
ist, daß der zwischen der Türflügel-Begrenzungsebene (21)
und der Begrenzungsebene (25, 25′) des Seitenteils (3) be
stehender Abstand auf ein demgegenüber geringeres Maß
verkleinert ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abschlußprofil (13) stirnseitig an der
in Öffnungsrichtung des Schiebetürflügels (1) vorlaufenden
Begrenzungskante angebracht ist und eine in Querrichtung
zum Schiebetürflügel verlaufende Breite aufweist, die
zumindest um 50% größer ist als die Breite des Schiebetür
flügels (1) bzw. des ihn umgebenden Rahmenprofils (7).
3. Sicherheitseinrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruches 1 oder Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheits-Abschlußprofil (13) im Horizontalquer
schnitt keilförmig gestaltet ist und eine in Öffnungsrich
tung des Schiebetürflügels (1) im Horizontalquerschnitt
keilförmige Auflauffläche (27) aufweist, die sich im we
sentlichen über die gesamte Breite des Sicherheits-Ab
schlußprofils (13) in Öffnungsrichtung des Schiebetürflü
gels (1) auf das Seitenteil (3) zulaufend erstreckt.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) der keilför
migen Auflauffläche (28) gegenüber der Öffnungsrichtung
des Schiebetürflügels (1) 10° bis 90° beträgt.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der keilförmigen
Auflauffläche (28) gegenüber der Öffnungsrichtung des
Schiebetürflügels (1) 20° bis 70°, vorzugsweise 30° bis
60°, insbesondere 40° bis 50° oder um 45° beträgt.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Abschluß
profil (13) im Bereich seines Seitenversatzes (13′) in
Schließrichtung des Schiebetürflügels (1) eine Ausnehmung
(17) aufweist, in welcher eine Dichtlippe (33) bzw. Dicht
profil (49) vorgesehen ist, welches zumindest teilela
stisch bzw. verformbar oder verbiegbar ist, und welches
zumindest mittelbar mit dem Sicherheits-Abschlußprofil
(13) verbunden und mit diesem mit verfahrbar ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (33) Teil
des Sicherheits-Abschlußprofiles (13) ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (33) als
separates Bauteil an einer entsprechenden Anlage- und
Abstützwand (45) des Sicherheits-Abschlußprofiles (13) ab
gestützt und gehalten ist.
9. Sicherheitseinrichtung insbesondere nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der stirn
seitigen Begrenzungsseite des Seitenteiles (3) in Schließ
richtung der Flügeltür (1) liegend, ein weiteres im hori
zontalen Querschnitt in Schließrichtung keilförmig gestal
tetes Sicherheitsprofil (51) vorgesehen ist, welches sich
im Horizontalquerschnitt auf die benachbarte Flügeltür (1)
zu verlaufend verjüngt.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (13)
ganz oder teilweise gummielastisch ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (13) an
seiner vorzugsweise keilförmigen Auflauffläche (27) mit
einer Materialauflage versehen ist, die vorzugsweise bei
ansonsten nichtelastischem Material des Abschlußprofils
(13) zumindest teilelastisch und/oder gummielastisch und
bei zumindest teil- oder gummielastischem Material des Ab
schlußprofiles (13) unelastisch ist.
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