DE4417050A1 - Vorrichtung zum Transport von blattförmigem Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von blattförmigem AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport von blatt
förmigem Aufzeichnungsmaterial, insbesondere Blattfilm, von einem Kasset
tenbe- und -entladegerät zu einem Entwicklungsgerät, die einen zwischen
der Ausgangsöffnung des Be- und Entladegeräts und der Eingangsöffnung
des Entwicklungsgeräts angeordnete, angetriebene Transportmittel aufwei
senden Fördertisch aufweist, welcher Unterschiede in der vertikalen Lage
der Aus- bzw. Eingangsöffnung des Be- und Entladegeräts bzw. des Ent
wicklungsgeräts überbrückt und wahlweise an diese anpaßbar ist.
Durch die DE-37 18 131-C2 ist eine Vorrichtung zum Transport von Film
blättern bekannt, die einen Transporttisch aufweist, über welchen aus
einem Kassettenbe- und -entladegerät ausgegebene Filmblätter zu einem
Entwicklungsgerät transportiert werden, wobei der Transporttisch wahl
weise an unterschiedliche Ein- bzw. Ausgangsöffnungen der angeschlosse
nen Geräte anpaßbar ist. Diese Vorrichtung ist jedoch nur zum geradlini
gen Transport vom Kassettenbe- und -entladegerät zum Entwicklungsgerät
geeignet, wozu die Geräte in einer Reihe hintereinander anzuordnen sind.
Diese Anordnung erfordert eine große Stelltiefe bzw. -länge für den
gesamten Geräteaufbau und außerdem sind die Ein- bzw. Ausgabestelle der
Geräte an entfernt auseinander liegenden, voneinander abgewandten Seiten
angeordnet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Transportvorrichtung der gat
tungsgemäßen Art so auszugestalten, daß die damit verbundenen Geräte
raumsparend und bedienungsfreundlich nebeneinander angeordnet werden
können und außerdem deren rechts-links Zuordnung wahlweise vorgenom
men werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
- - daß der Fördertisch entlang der horizontal und nebeneinander angeord neten Aus- bzw. Eingangsöffnung des Be- und Entladegeräts bzw. des Entwicklungsgeräts hin- und herbewegbar geführt ist,
- - daß die in der Ausförderrichtung angeordneten Transportmittel des För dertischs in einer ersten, der Ausgangsöffnung zugeordneten Endstel lung des Fördertischs in der Ausförderrichtung und in einer zweiten, der Eingangsöffnung zugeordneten Endstellung in der Einförderrichtung antreibbar sind und
- - daß der Fördertisch derart vertikal bewegbar ausgebildet ist, daß er mit seinem vorderen, der Aus- bzw. Eingangsöffnung zugewandten Ende in die Förderebene der Aus- bzw. Eingangsöffnung anhebbar bzw. absenkbar ist.
In vorteilhafter Weise ist der Fördertisch an einem horizontal verschiebbar
geführten Wagen derart schwenkbar gelagert, daß er mit seinem vorderen,
der Aus- bzw. Eingangsöffnung zugewandten Ende in die Förderebene der
Aus- bzw. Eingangsöffnung anhebbar bzw. absenkbar ist. Das vordere
Ende des Fördertischs stützt sich hierzu über ein drehbares Rad an einer
ortsfesten Führungsbahn ab, die sich von der Ausgangsöffnung des Ent
wicklungsgeräts zu der Eingangsöffnung des Be- und Entladegeräts
erstreckt und in einer die unterschiedlichen Höhenlagen der Aus- bzw.
Eingangsöffnung ausgleichenden Schräglage angeordnet ist.
Die Transportmittel des Fördertischs weisen endlose Transportbänder sowie
Transportrollen auf, die an drehbar gelagerten Wellen geführt sind. In
vorteilhafter Ausgestaltung ist eine der Wellen an ihren beiden Stirnseiten
jeweils mit einem Mitnehmer versehen, der in der ersten bzw. zweiten
Endstellung des Fördertischs mit einer ersten bzw. zweiten Einweg-Klauenkupplung
in Eingriff bringbar ist, die von einer gemeinsamen, einen
drehrichtungsumkehrbaren Motor aufweisenden Antriebsvorrichtung ange
trieben werden.
Der Fördertisch weist einen Träger für die Wellen, Transportbänder und
Transportrollen auf, der mit seitlichen Begrenzungswänden für das Auf
nahmematerial versehen ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind an
den Begrenzungswänden federelastische Betätigungsnasen angeordnet, die
in den Transportbereich des Aufzeichnungsmaterials hineinragen. Die
beidseitig des Trägers angeordneten Betätigungsnasen steuern jeweils eine
einer ortsfesten Lichtschranke zugeordnete, schwenkbare Abdeckfahne
derart, daß der Fördertisch in einer funktionsgerechten Endlage angehal
ten wird, in der das Aufnahmematerial ohne Behinderung in die Eingangs
öffnung des Entwicklungsgeräts einlaufen kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung sind der Fördertisch und dessen Füh
rungs- und Antriebsmittel in einem lichtdicht ausgebildeten Gehäuse ange
ordnet, das an das Kassetten-, Be- und Entladegerät und an das Entwick
lungsgerät ansetzbar ist. Zwischen diesem Gehäuse und einem der Geräte
ist ein Adapter ansetzbar, der unterschiedliche Gerätetiefen überbrückt
und mit in der Transportebene des betreffenden Geräts angeordneten
Transportmitteln versehen ist. Die Führungsbahn für das am vorderen
Ende des Fördertischs angeordnete Rad ist zur Anpassung an die vertikale
Lage der Aus- bzw. Eingangsöffnung der Geräte innerhalb des Gehäuses
wahlweise in unterschiedliche Schräg- und/oder Höhenlagen einstellbar.
Darüber hinaus ist das Gehäuse zur Anpassung an die Lage der Aus
bzw. Eingangsöffnung der Geräte insgesamt in seiner vertikalen Lage ein
stellbar.
Die Verstellbarkeit der Filmtransportvorrichtung ist in vorteilhafter Weise
so ausgelegt, daß die rechts-links Zuordnung der Geräte je nach Zweck
mäßigkeit vorgenommen werden kann. Ebenso ist eine Anpassung an die
Ein- und Ausgangsöffnungen der Geräte möglich, unabhängig davon, ob
die Eingangsöffnung des Entwicklungsgeräts in einer gegenüber der Aus
gangsöffnung des Kassettenbe- und -entladegeräts vertikal höheren oder
niedrigeren Lage angeordnet ist.
Ferner ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an
das Gehäuse des Fördertischs eine dunkelkammerseitig angeordnete Ein
gabevorrichtung für großformatiges, nicht mit dem Be- und Entladegerät
handhabbares Aufzeichnungsmaterial anschließbar. Diese an die Rückseite
des Gehäuses ansetzbare und in eine Dunkelkammer hineinragende Ein
gabevorrichtung, wird in Verlängerung zu der Transportebene der dem
Entwicklungsgerät zugeordneten Endstellung des Fördertischs angeordnet,
wodurch in besonders vorteilhafter Weise ein geradliniger, filmschonender
Transport durch den vorhandenen Fördertisch erreicht wird. In vorteil
hafter Weise kann die dunkelkammerseitige Eingabevorrichtung auch zur
Eingabe anderer Filmformate verwendet werden, wenn das Kassettenbe-
und -entladegerät, beispielsweise zwecks Wartung, vorübergehend nicht
einsatzbereit ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Fördertischs
wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß trotz unterschiedlicher vertikaler
Anordnung der Aus- bzw. Eingangsöffnung der Geräte ein zuverlässiger
und schonender Transport des Aufzeichnungsmaterials bei wahlweiser
rechts-links Zuordnung der Geräte ermöglicht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Unter
ansprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer
Darstellung in der
Fig. 1 die Filmtransportvorrichtung in Verbindung mit einem Kasset
tenbe- und -entladegerät sowie einem Entwicklungsgerät, in
einer Gesamtansicht;
Fig. 2 die Filmtransportvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Seitenan
sicht im Schnitt;
Fig. 3 die Filmtransportvorrichtung gemäß Fig. 1 in vereinfachter
Darstellung in einem Längsschnitt entlang der Linie D-D ohne
den Fördertisch;
Fig. 4 eine Teildarstellung einer Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 3 in einem Schnitt entlang der Linie C-C;
Fig. 5 eine Teildarstellung einer Ansicht von hinten gemäß Fig. 2 in
einem Schnitt entlang der Linie A-A;
Fig. 6 eine Teildarstellung einer Draufsicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 2;
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit einer schematischen Darstel
lung der Lage der Führungsbahn in einem Längsschnitt ent
lang der Linie B-B, unter Weglassung des Fördertischs;
Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in der Stellung am Kassettenbe-
und -entladegerät, teilweise im Schnitt;
Fig. 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in der Stellung gegenüber dem
Entwicklungsgerät und mit dem zwischengeschalteten Adapter,
teilweise im Schnitt;
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 9,
mit einer zusätzlichen Blattfilm-Eingabevorrichtung, teilweise
im Schnitt und
Fig. 11 eine schematische Draufsicht der Geräteanordnung gemäß Fig.
1 bzw. 10.
Die erfindungsgemäße Filmtransportvorrichtung 3 wird in Verbindung mit
einem handelsüblichen Be- und Entladegerät 1 für Blattfilmkassetten
beschrieben, wie es durch die DE-37 05 951-C2 bekannt geworden ist. Die
Filmtransportvorrichtung 3 verbindet dieses Be- und Entladegerät 1 mit
einem handelsüblichen Entwicklungsgerät 2, das, wie es die Fig. 1 zeigt,
unmittelbar daneben angeordnet ist.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 und 11 der prinzipielle Arbeitsablauf in
der Geräteeinheit 1, 2 und 3 erläutert:
In eine Beladeöffnung 1a an der Vorderseite des Be- und Entladegeräts 1
wird eine nicht dargestellte Blattfilmkassette bekannter Art mit belichtetem
Blattfilm in Pfeilrichtung "A" eingeschoben. Innerhalb des Geräts wird die
Kassette geöffnet und der belichtete Blattfilm entnommen. Der belichtete
Blattfilm wird über geräteseitige Transportmittel 1c (siehe Fig. 8) einer
Ausgangsöffnung 1b der Rückseite des Geräts 1 in Pfeilrichtung "B" aus
gegeben und innerhalb der Filmtransportvorrichtung 3 in Pfeilrichtung "C"
transportiert. Danach erfolgt ein Transport des belichteten Blattfilmes in
Pfeilrichtung "D", bei dem der Blattfilm über einen Adapter 4 und eine
Eingangsöffnung 2b in das Entwicklungsgerät 2 hineintransportiert wird.
Nachdem der belichtete Blattfilm das Entwicklungsgerät 2 in bekannter,
nicht dargestellter Weise durchlaufen hat, wird der fertig behandelte
Blattfilm an einer Filmausgabeöffnung 2a in einen Ausgabekorb 2d an der
Vorderseite des Entwicklungsgerätes 2 ausgegeben.
Im folgenden wird der Aufbau und die Wirkungsweise der Filmtransport
vorrichtung 3 näher beschrieben.
Die Filmtransportvorrichtung 3 weist ein lichtdicht ausgebildetes, kasten
förmiges Gehäuse 7 auf (siehe insbesondere Fig. 2, 8 und 9), das mit
einer Längsseite an dem Be- und Entladegerät 1 sowie über den Adapter 4
an dem Entwicklungsgerät 2 lichtdicht abschließend befestigt ist. An der
anderen, abgewandten Längsseite wird das Gehäuse 7 mittels auf der
Gerätestellfläche aufliegenden, justierbaren Stützen 5 abgestützt. In dem
Gehäuse 7 ist ein Fördertisch 8 an einem Wagen 23 entlang einer orts
festen Führungsschiene 28 verschiebbar geführt ist. Die insbesondere aus
den Fig. 2 und 3 ersichtliche Führungsschiene 28 ist an einer Innenwan
dung des Gehäuses 7 befestigt und weist konvex geformte und horizontal
sowie parallel und übereinander angeordnete Laufflächen 28a und 28b auf.
An den Laufflächen 28a, 28b der Führungsschiene 28 ist der verschieb
bare Wagen 23 mittels konkave Laufflächen aufweisenden Laufrollenpaaren
24, 25 und 26, 27 formschlüssig geführt. Der Wagen 23 wird über ein
Zugmittel 31 bewegt, das an einem Vorsprung 23c des Wagens 23 befestigt
ist. Das Zugmittel 31 wird über ein Antriebsrad 30 bewegt und ist an
einem weiteren ortsfesten Rad 32 geführt. Das Antriebsrad 30 ist auf der
Antriebswelle 29a eines ortsfest gelagerten Motors 29 befestigt.
Der Wagen 23 ist oberhalb der Laufrollen 24, 26 mit zwei nach oben offe
nen Lagerstellen 23b, 23c versehen, die im Bezug auf die Längsausdeh
nung der Führungsschiene 28 in einer Ebene zu den Laufflächen 28a und
28b liegen sowie in einem Abstand zueinander angeordnet sind (siehe Fig.
3).
Der Fördertisch 8 (siehe insbesondere die Fig. 2, 5 und 6) weist einen
U-förmigen Träger 9 mit nach oben abgewinkelten Begrenzungswänden 9a
und 9b auf, die parallel zu den Transportrichtungen "B"- bzw. "D" gemäß Fig.
11 angeordnet sind. An den Begrenzungswänden 9a und 9b sind untere
Wellen 18 und 19 sowie parallel darüber angeordnete Wellen 15 und 16
drehbar gelagert. Auf den Wellen 15, 16, 18 und 19 sind gegenüberliegen
de Transportrollenpaare 17, 20 befestigt. Die Wellen 15, 18 sind einem
vorderen, den Geräten 1 bzw. 2 zugewandten Ende des Fördertischs 8
zugeordnet, während die Wellen 16, 19 an dem gegenüberliegenden, hinteren
Ende gelagert sind. Auf den unteren Wellen 18 und 19 sind jeweils
zwischen den Transportrollenpaaren 17 und 20 angeordnete Führungsrollen
21 befestigt, auf denen endlose Transportbänder 22 angeordnet sind. Die
oberen Wellen 15 und 16 sind auf bekannte, nicht dargestellte Weise gegen
die unteren Wellen 18 und 19 federbeaufschlagt.
Der Träger 9 des Fördertischs 8 ist gemäß Fig. 2 mittels der unteren,
hinteren Welle 19 an den Lagerstellen 23b und 23c schwenkbar gelagert
und wird über einen Vorsprung 23a am Wagen 23 (siehe Fig. 6), der
formschlüssig in eine Aussparung 9c am Boden des Trägers 9 eingreift, in
axialer Richtung fixiert. Durch die nach oben offenen Lagerstellen 23b,
23c ist ein leichtes Abnehmen des gesamten Fördertischs 8 möglich. Die
Anordnung der Lagerstellen 23b, 23c in einer Ebene mit der Führungs
schiene 28 bewirkt eine günstige Gewichtsverteilung auf den Wagen 23.
An der Unterseite des Trägers 9 ist ein dem vorderen Ende des Förder
tischs 8 zugeordneter Arm 12 vorgesehen, an dem ein Rad 13 drehbar
gelagert ist. Das Rad 13 läuft auf einer Führungsbahn 14 und stützt dort
das vordere Ende des Fördertischs 8 ab. Die am Gehäuse 7 befestigte
Führungsbahn 14 verläuft in Richtung der Längsausdehnung der Füh
rungsschiene 28. Im Bezug auf die Horizontale, ist die Führungsbahn 14
jedoch in einer aus der Fig. 7 ersichtlichen Schräglage unter einem Winkel
α angeordnet. Die Führungsbahn 14 erstreckt sich von der Ausgangsöff
nung 1b des Be- und Entladegeräts 1 bis zu der Eingangsöffnung 2b des
Entwicklungsgeräts 2 und ist an den jeweiligen Endpunkten durch bekann
te, nicht dargestellte Mittel vertikal verstellbar gelagert. Die Verstellbar
keit erlaubt es, die Führungsbahn 14 sowohl in verschiedenen Winkellagen
als auch in einer von der Fig. 7 abweichenden, nicht dargestellten ent
gegengesetzten Schräglage anzuordnen.
Die Schräglage der Führungsbahn 14 unter dem Winkel α dient dazu, den
Fördertisch in die Transportebene der Ausgangsöffnung 1b bzw. die Ein
gangsöffnung 2b zu bringen, die sich in unterschiedlichen vertikalen
Abständen zur Standfläche der Geräte 1 bzw. 2 befinden. Die Verstellbar
keit der Führungsbahn ermöglicht es, den vertikalen Schwenkweg des
Fördertischs 8 an die jeweilige Höhenlage der Eingangsöffnung 2b des Ent
wicklungsgerätes 2 anzupassen, die je nach Gerätetyp sowohl oberhalb als
auch unterhalb der Ausgangsöffnung 1b des Be- und Entladegeräts 1 lie
gen kann. Außerdem dient die Verstellbarkeit der Führungsbahn 14 dazu,
die rechts-links Zuordnung der Geräte 1 bzw. 2 je nach Zweckmäßigkeit
wahlweise vornehmen zu können.
In den jeweiligen Endbereichen der Führungsbahn 14 sind an Haltern 41
bzw. 42 befestigte Lichtschranken 39 bzw. 40 befestigt, die in bekannter,
nicht dargestellter Weise justierbar ausgebildet sind.
An den Außenseiten der beiden Begrenzungswände 9a bzw. 9b des Trä
gers 9 sind Abdeckfahnen 47, 48 bzw. 49, 56 angeordnet, die den Licht
schranken 39 bzw. 40 zugeordnet sind. Die Abdeckfahnen 47, 48 bzw. 49,
56 sind in der Bewegungsrichtung des Wagens 23 in einem Abstand zuein
ander angeordnet, wobei die Abdeckfahnen 47 bzw. 49 starr angeordnet
sind, während die Abdeckfahnen 48 bzw. 56 horizontal schwenkbar ausge
bildet sind. Die schwenkbaren Abdeckfahnen 48 bzw. 56 sind an einem
federelastischen Arm 48a (nur für eine Seite dargestellt) angeordnet, an
dem eine Betätigungsnase 48b bzw. 56a angeformt ist. Die Betätigungsnase
48b bzw. 56a ragt durch eine Öffnung 9d der Begrenzungswand 9a bzw.
9b in den Transportbereich des Blattfilms hinein und steuert in noch zu
beschreibender Weise die funktionsgerechte Zuordnung der Lage des aus
dem Be- und Entladegerät 1 herauskommenden Blattfilms zu der Eingangs
öffnung 2b des Entwicklungsgeräts 2.
Die untere Welle 9 des Fördertischs 8 ist an ihren beiden Stirnseiten mit
jeweils einer als Mitnehmer dienenden Vertiefung 19a versehen. In den
beiden Endstellungen des Fördertischs 8 sind Einweg-Klauenkupplungen 10
bzw. 11 mit Mitnehmern 10a bzw. 11a angeordnet, die mit den Vertiefun
gen 19a der Welle 19 in Eingriff bringbar sind. Die insbesondere aus der
Fig. 3 ersichtlichen Einweg-Klauenkupplungen 10 bzw. 11 sind ortsfest
drehbar gelagert und werden über an Rädern 43, 44 bzw. 36, 46 geführte
Zugmittel 37 bzw. 45 von einer Welle 35 gemeinsam angetrieben. Die
Antriebswelle 35 (siehe Fig. 4) steht über ein Zugmittel 34 mit einer
Antriebswelle 33a eines Motors 33 in Eingriff. Die Einweg-Klauenkupplun
gen 10, 11 sind entgegen einer Federvorspannung axial verschiebbar aus
gebildet, wodurch unterschiedliche Verschiebbewegungen des Fördertischs
8 ausgleichbar sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Fördertisch 8 befindet sich in der in der Fig. 8 dargestellten ersten Endstellung, in der er in Verlängerung zu der Ausgangsöffnung 1a des Be- und Entladegeräts 1 derart positioniert ist, daß sich sein vorderes Ende 17, 20 in der Transportebene der Transportmittel 1c befindet.
Der Fördertisch 8 befindet sich in der in der Fig. 8 dargestellten ersten Endstellung, in der er in Verlängerung zu der Ausgangsöffnung 1a des Be- und Entladegeräts 1 derart positioniert ist, daß sich sein vorderes Ende 17, 20 in der Transportebene der Transportmittel 1c befindet.
In die Beladeöffnung 1a des Be- und Entladegeräts 1 wird eine nicht dar
gestellte Kassette mit belichtetem Blattfilm in Pfeilrichtung "A" (siehe Fig.
11) eingeschoben. Innerhalb des Geräts erfolgt dann wie bereits erwähnt
das Öffnen der Kassette, die Entnahme des belichteten Films und dessen
Ausgabe durch Transportmittel 1c an der rückwärtigen Ausgabeöffnung 1b
des Be- und Entladegeräts 1. Nicht dargestellte Sensoren stellen in
bekannter Weise die ankommende Vorderkante des Blattfilms fest und
schalten den Motor 33 ein, der über die Einweg-Klauenkupplung 10 die
Welle 19 und damit die Transportrollenpaare 17, 20 antreibt.
Der ausgegebene Blattfilm wird sodann von den Transportrollen 17, 20
erfaßt und auf die gleichsinnig angetriebenen Transportbänder 22 trans
portiert. Wenn ein quer zur Transportrichtung "B" gesehen besonders
breiter Blattfilm 54 (in Fig. 6 nur angedeutet) in den Fördertisch 8 ein
läuft, dann wird Vorsorge dafür getroffen, daß der breite Blattfilm 54
später funktionsgerecht zentriert in die relativ enge Eingangsöffnung 2b
des Entwicklungsgeräts 2 einlaufen kann.
Hierzu dient die Betätigungsnase 48b der schwenkbaren Abdeckfahne 48,
die gemäß der in der Fig. 6 dargestellten Situation in den Bewegungsweg
der rechten Kante des Blattfilmes 54 ragt und von dieser in die strich
punktiert angedeutete Lage verschwenkt wird. Dadurch gelangt die
Abdeckfahne 48 wie angedeutet in eine geänderte Ausgangslage in bezug
auf die einer noch zu beschreibenden zweiten Endstellung des Fördertischs
8 zugeordnete und in der Fig. 6 nur zum besseren Verständnis mit ange
deuteten Lichtschranke 39.
Sobald der Sensor die hintere Filmkante des Blattfilms 54 erkennt, wird
der Motor 33 abgeschaltet, so daß die Welle 35 und damit der weitere
Transport an dem Fördertisch 8 stillgesetzt ist. Gleichzeitig erfolgt das
Starten des Motors 29, welcher den Wagen 23 in Pfeilrichtung "C" bewegt,
bis der daran angelenkte Fördertisch 8 seine in der Fig. 9 dargestellte,
zweite Endstellung (Ausgangsstellung) erreicht hat. Während der Bewe
gung des Fördertischs 8 in die Pfeilrichtung "C" wird dessen vorderes
Ende (Transportrollen 17, 20) über die Schräge der Führungsbahn 14 so
weit hochgeschwenkt, daß der Fördertisch 8 in seiner zweiten Endstellung
in Verlängerung zu der Eingangsöffnung 2b des Entwicklungsgeräts 2
bzw. dem diesem vorgeschalteten Adapter 4 angeordnet ist (siehe Fig. 9).
Vor dem Erreichen dieser zweiten Endstellung passiert die erste Abdeck
fahne 47 des Fördertischs 8 die Lichtschranke 39, wodurch eine Reduzie
rung der Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens 23 eingeleitet wird. Die
Vertiefung 19a der Welle 19 kommt dabei in Eingriff mit dem Mitnehmer 11a
der Einweg-Klauenkupplung 11, wobei deren axiale Verschiebbarkeit ein
Ineingriffkommen in unterschiedlichen Endstellungen des Fördertischs 8
zuverlässig ermöglicht.
Der dem Entwicklungsgerät 2 vorgeschaltete Adapter 4 dient in erster
Linie zur Überbrückung der geringeren Gerätetiefe des Entwicklungsgeräts
2, wodurch erreicht wird, daß die Vorderseite der beiden nebeneinander
stehenden Geräte 1 und 2 im wesentlichen in einer Ebene angeordnet wer
den können.
Das Anhalten des Wagens 23 in der zweiten Endstellung erfolgt in bezug
auf die Lichtschranke 39 etwas früher, da die vom Blattfilm 54 wie bereits
erwähnt und in der Fig. 6 angedeutet nach rechts verschwenkte Abdeck
fahne 48 die Lichtschranke 39 bereits erreicht hat. Der Blattfilm 54 ist
durch diese Maßnahme gegenüber der Eingangsöffnung 2b so genau positioniert,
daß er störungsfrei in das Entwicklungsgerät 2 transportiert
werden kann.
Auf dem Weg in das Entwicklungsgerät 2 hinein passiert der Blattfilm
jedoch zunächst den Adapter 4. Die Vorderkante des Blattfilms 54 läuft in
das erste Rollenpaar 51 (siehe Fig. 9) des Adapters 4 ein und hebt dabei
dessen obere Rolle an, wodurch ein Schalter betätigt wird, der einen
Antriebsmotor startet (nicht dargestellt). Der Antriebsmotor treibt über
eine nicht dargestellte Einwegkupplung die untere Rolle eines zweiten Rol
lenpaares 55 an, die über ein Zugmittel mit der unteren Rolle des ersten
Rollenpaares 51 verbunden ist. Die Transportgeschwindigkeit im Adapter 4
entspricht zunächst der des Fördertischs 8. Bevor die Vorderkante des
Blattfilms 54 die Filmtransportmittel 2c des Entwicklungsgeräts 2 erreicht,
wird die Einfördergeschwindigkeit auf bekannte, nicht dargestellte Weise
so weit herabgesetzt, daß der Blattfilm 54 dann an den Filmtransportmit
teln 2c gezogen in das Entwicklungsgerät 2 einläuft. Die Einwegkupplun
gen des Adapters 4 und des Fördertischs 8 stellen sicher, daß der Blatt
film ohne Behinderung durch deren Transportmittel störungsfrei in das
Entwicklungsgerät 2 eingezogen werden kann.
Innerhalb des Entwicklungsgeräts 2 wird der eingeförderte Blattfilm in
bekannter, nicht dargestellter Weise behandelt und danach an der Filmaus
gabeöffnung 2a in den Ausgabekorb 2d ausgegeben. Wie insbesondere die
Fig. 1 und 11 zeigen, erfolgen die Eingabe des belichteten Blattfilms und
die Ausgabe des fertig behandelten Blattfilms in besonders bedienungs
freundlicher Weise an der gleichen, nebeneinander und in einer Ebene lie
genden Vorderseite der Geräte 1 und 2.
Nachdem die Blattfilmunterkante die Filmtransportrollen 17, 20 des Förder
tischs 8 verlassen hat, wird durch nicht dargestellte Mittel der Motor 29
in Gang gesetzt. Dieser bewirkt mit entgegengesetztem Drehsinn den
Rücktransport des Wagens 23 und damit des Fördertischs 8 (entgegen der
Pfeilrichtung "C" gemäß Fig. 11) in die erste Endstellung am Be- und Ent
ladegerät. Dabei wird das vordere Ende (Transportrollen 17, 20) des För
dertischs 8 über die Schräge der Führungsbahn 14 so weit abgesenkt
(siehe Fig. 8), daß die Transportebene des Fördertischs 8 wieder in Ver
längerung zu den Transportmitteln 1c des Be- und Entladegeräts 1 ange
ordnet ist. Auf dem Bewegungsweg des Fördertischs 8 entgegen der Pfeil
richtung "C" gelangen die aus der Fig. 5 ersichtlichen Abdeckfahnen 49
und 56 in den Wirkungsbereich der zweiten Lichtschranke 14, die sinn
gemäß wie die gegenüberliegenden und bereits beschriebenen Abdeckfah
nen 47 und 48 ausgebildet sind und dieselbe Aufgabe haben. Die starre
Abdeckfahne 49 reduziert beim Passieren der Lichtschranke 40 die Bewe
gungsgeschwindigkeit des Wagens 23, so daß dann, wenn die schwenkbare
Abdeckfahne 56 die Lichtschranke passiert und dabei der Motor 29 abge
schaltet wird, ein lagegenaues Anhalten des Fördertischs 8 gegenüber der
Ausgangsöffnung 1b des Be- und Entladegeräts 1 erfolgt.
In einer erweiterten Ausführung der Erfindung ist die Filmtransportvor
richtung 3 mit einer aus den Fig. 10 und 11 ersichtlichen Eingabevorrich
tung 58 für belichteten Blattfilm gekoppelt. Diese ermöglicht es, besonders
lange Blattfilme, die in das Be- und Entladegerät 1 nicht eingegeben wer
den können, auf direktem, geradem Wege in das Entwicklungsgerät 2 ein
führen zu können.
Die an der Rückwand der Filmtransportvorrichtung 3 befestigte Eingabe
vorrichtung 52 ist über eine Öffnung 7c (siehe Fig. 3 und 11) mit dem in
seiner Ausgangsstellung gegenüber der Eingangsöffnung 2a des Entwick
lungsgeräts 2 angeordneten Fördertisch 8 verbunden. Die Eingabevorrich
tung 52 ragt durch eine lichtdicht abschließende Öffnung 57a einer Wand
57 in eine nicht dargestellte Dunkelkammer hinein und wird von dort aus
bedient. Die Eingabevorrichtung 52 weist eine schwenkbar angelenkte
Abdeckung 52a, die nach dem Einlegen eines in der Dunkelkammer aus
einer Kassette entnommen Blattfilmes geschlossen wird. Der eingelegte
Blattfilm wird gemäß Fig. 11 in Pfeilrichtung "F" vorgeschoben. Dabei
betätigt die Vorderkante des Blattfilmes einen nicht dargestellten Schalter,
der den Motor 33 zum Antrieb der Welle 19 startet, wonach der Filmtrans
port in Pfeilrichtung "D" in das Entwicklungsgerät 2 hinein wie bereits
beschrieben abläuft.
Die Eingabevorrichtung 52 bietet über den beschriebenen Verwendungs
zweck hinaus den weiteren, wesentlichen Vorteil, daß auch dann, wenn
das Be- und Entladegerät zwecks Wartung nicht einsatzbereit ist, trotzdem
belichtete Blattfilme in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben von
der Dunkelkammer aus in das Entwicklungsgerät 2 eingegeben werden kön
nen.
Sollte es abweichend von der Geräteanordnung gemäß Fig. 1, 7 und 11
zweckmäßiger sein, die links-rechts Zuordnung umgekehrt vorzunehmen,
dann ist dies ohne weiteres möglich. Hierzu ist es lediglich erforderlich
(nicht dargestellt), den Adapter 4 gegenüber dem dann auf der anderen
Seite stehenden Entwicklungsgerät 2 anzuordnen und die Führungsbahn 14
in einer entsprechend entgegengesetzten Schräglage anzuordnen. Die hier
zu erforderlichen Montage- und Justiermittel bekannter, nicht dargestellter
Art, sind an der Filmtransportvorrichtung 8 und an dem Adapter 4 bereits
vorhanden. Bei dieser umgekehrten rechts-links Zuordnung der Geräte 1
und 2 wird dann die schwenkbare Abdeckfahne 56 zur genauen Positionie
rung des Blattfilmes gegenüber dem Entwicklungsgerät 2 wirksam, deren
Betätigungsnase 56a durch den aus dem Be- und Entladegerät 1 heraus
transportierten Blattfilm verschwenkbar ist.
Die beschriebene Einstell- und Justierbarkeit der Filmtransportvorrichtung 3
ermöglicht auch eine Anpassung der Führungsbahn 14 an andere vertikale
Anordnungen der Eingangsöffnung 2b eines Entwicklungsgeräts 2. So ist
beispielsweise bei einem anderen handelsüblichen Entwicklungsgerät (nicht
dargestellt) die vertikale Lage der Eingangsöffnung 2b unterhalb der Lage
der Eingangsöffnung 1b des Be- und Entladegeräts 1 angeordnet. Dies
erfordert abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 eine nach
rechts abfallende Schräglage der Führungsbahn 14, welche durch entspre
chendes Einstellen und Justieren ohne weiteres erreichbar ist.
Bei einem weiteren handelsüblichen Entwicklungsgerät (nicht dargestellt)
ist die vertikale Lage der Eingangsöffnung 2b so weit unterhalb der Aus
gangsöffnung 1b des Be- und Entladegeräts 1, daß eine unerwünscht steile
Schräglage der Führungsbahn 14 erforderlich wäre. Um dies zu vermei
den, ist das Gehäuse 7 der Filmtransportvorrichtung 3 durch nicht darge
stellte Mittel bekannter Art insgesamt vertikal verstellbar ausgebildet, so
daß ein Anpassen an diese besonderen Verhältnisse ebenfalls möglich ist.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, wird durch die besonders günstige
Anordnung der Transportvorrichtung 3 ein unterhalb derselben angeord
neter Freiraum geschaffen, in dem beispielsweise ein an das Entwicklungs
gerät 2 angeschlossenes Silberrückgewinnungsgerät 6 angeordnet werden
kann, ohne daß hierzu eine zusätzliche Stellfläche benötigt wird.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Transport von blattförmigem Aufzeichnungsmaterial,
insbesondere Blattfilm, von einem Kassettenbe- und -entladegerät zu
einem Entwicklungsgerät, die einen zwischen der Ausgangsöffnung
des Be- und Entladegeräts und der Eingangsöffnung des Entwick
lungsgeräts angeordneten, angetriebene Transportmittel aufweisenden
Fördertisch aufweist, welcher Unterschiede in der vertikalen Lage der
Aus- bzw. Eingangsöffnung des Be- und Entladegeräts bzw. des Ent
wicklungsgeräts überbrückt und wahlweise an diese anpaßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Fördertisch (8) entlang der horizontal und nebeneinander angeordneten Aus- bzw. Eingangsöffnung (1b bzw. 2b) des Be- und Entladegeräts (1) bzw. des Entwicklungsgeräts (2) hin- und herbewegbar geführt ist,
- - daß die in der Aus- bzw. Einförderrichtung (B bzw. D) angeord neten Transportmittel (17, 20, 22) der Fördertischs (8) in einer ersten, der Ausgangsöffnung (1b) zugeordneten Endstellung des Fördertischs (8) in der Ausförderrichtung (B) und in einer zwei ten, der Eingangsöffnung (2b) zugeordneten Endstellung in der Einförderrichtung (D) antreibbar sind und
- - daß der Fördertisch (8) derart vertikal bewegbar ausgebildet ist, daß er mit seinem vorderen, der Aus- bzw. Eingangsöffnung (1b bzw. 2b) zugewandten Ende (17, 20)) in die Förderebene der Aus bzw. Eingangsöffnung (1b bzw. 2b) anhebbar bzw. absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der das Aufzeichnungsmaterial im wesentlichen flach liegend transportierende Fördertisch (8) derart vertikal schwenkbar ausge bildet ist, daß er mit seinem vorderen, der Aus- bzw. Eingangs öffnung (1b bzw. 2b) zugewandten Ende (17, 20)) in die Förder ebene der Aus- bzw. Eingangsöffnung (1b bzw. 2b) anhebbar bzw. absenkbar ist und
- - daß sein hinteres, der Aus- bzw. Eingangsöffnung (1b bzw. 2b) abgewandtes Ende (19) um ein vertikal ortsfestes Lager (23b, 23c) drehbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß an dem vorderen Ende des Fördertischs (8) ein drehbares, den Fördertisch (8) an einer ortsfesten Führungsbahn (14) abstüt zendes Rad (13) angeordnet ist,
- - daß sich die Führungsbahn (8) von der Ausgangsöffnung (1b) des Be- und Entladegeräts (1) zu der Eingangsöffnung (2b) des Ent wicklungsgeräts (2) erstreckt,
- - daß die Führungsbahn (14) entlang der Bewegungsbahn (C) des Fördertischs (8) und in einer den vertikalen Schwenkweg des vor deren Endes (17, 20) des Fördertischs (8) steuernden Schräglage (α) angeordnet ist und
- - daß der Fördertisch (8) an seinem hinteren Ende (19) horizontal verschiebbar geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das ortsfeste Lager (23b, 23c) für das hintere Ende (19) des Förder
tischs (8) an einem horizontal verschiebbar geführten Wagen (23)
angeordnet ist, der von einem drehrichtungsumkehrbaren Motor (29)
in die jeweilige Endstellung bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß an dem Wagen (23) im Bereich des hinteren Endes (19) des Fördertischs (8) parallele, sowie vertikal übereinander angeordnete Laufrollenpaare (24, 25; 26, 27) mit konkav ausgebildeten Laufflä chen drehbar gelagert sind und
- - daß die Laufrollen (24 bis 27) an einer horizontal verlaufenden, zwischen den Laufrollenpaaren (24, 25; 26, 27) angeordneten Füh rungsschiene (28) mit parallelen, konvex geformten Laufflächen (28a, 28b) formschlüssig geführt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Wagen (23) ein parallel zu der Führungsschiene (28) angeordneter, an
drehbaren Rädern (30, 32) geführtes Zugmittel (31) befestigt ist und
daß eines der Räder (30) zum Bewegen des Zugmittels (31) bzw. des
Wagens (23) durch einen drehrichtungsumkehrbaren Motor (29)
antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die Transportmittel des Fördertischs (8) endlose Transportbän der (22) aufweisen, die an ersten, drehbar gelagerten Wellen (16, 19) und Führungsrollen (21, 22) geführt sind,
- - daß oberhalb der ersten Wellen (16, 19) und parallel zu diesen zweite, gegen die ersten Wellen (16, 19) federbeaufschlagte, dreh bare Wellen (15, 18) angeordnet sind,
- - daß an den Wellen (15, 16, 18, 19) gegenüber- und aneinanderlie gende Transportrollenpaare (17, 20) befestigt sind,
- - daß zwischen den Transportrollenpaaren (17, 20) die Transport bänder (22) angeordnet sind und
- - daß die dem hinteren Ende des Fördertischs (8) zugeordnete erste Welle (19) an ihrer jeweiligen Stirnseite einen in der ersten bzw. zweiten Endstellung des Fördertischs (8) mit einer Antriebsvorrich tung (10, 32 bis 37, 46 bzw. 11, 33 bis 35, 43 bis 45) in Eingriff bringbaren Mitnehmer (19a) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Antriebsvorrichtung für den Fördertisch (8) jeweils eine in den Endstellungen des Fördertischs (8) drehbar angeordnete, antreibbare und mit dem zugeordneten Mitnehmer (19a) der ersten Welle (19) in Eingriff bringbare Einweg-Klauenkupplung (10 bzw. 11) aufweist und
- - daß die Einweg-Klauenkupplungen (10 bzw. 11) mit Zugmitteln (37, 45) in Eingriff stehen, die über eine gemeinsame Antriebswelle (35) von einem drehrichtungsumkehrbaren Motor (33) angetrieben werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Wellen (15, 16, 18, 19) des Fördertischs (8) an einem Trä ger (9) drehbar gelagert sind,
- - daß der Träger (9) seitliche, parallel zur Transportrichtung (B bzw. D) angeordnete Begrenzungswände (9a, 9b) für das Auf zeichnungsmaterial aufweist,
- - daß an den Außenseiten der Begrenzungswände (9a, 9b jeweils zwei in der Bewegungsrichtung des Wagens (23) mit Abstand hin tereinander angeordnete Abdeckfahnen (47, 48 bzw. 49, 56) befestigt sind, die in den Endstellungen des Fördertischs (8) angeord neten, ortsfesten Lichtschranken (39, 40) zugeordnet sind,
- - daß jeweils eine der Abdeckfahnen (48 bzw. 56) an einem federela stischen Arm (48a) angeordnet ist und
- - daß der federelastische Arm (48a) eine durch eine Öffnung (9d) der jeweiligen Begrenzungswand (9a, 9b) in den Transportbereich des Aufzeichnungsmaterials hineinragende Betätigungsnase (48b, 56a) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9
dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (8) und dessen Füh
rungs- und Antriebsmittel (9 bis 49) in einem lichtdicht ausgebildeten,
an dem Kassettenbe- und -entladegerät (1) und an dem Entwicklungs
gerät (2) befestigbaren, sowie wahlweise in der vertikalen Lage
gegenüber der geräteseitigen Aus- bzw. Eingangsöffnung (1b bzw.
2b) einstellbaren Gehäuse (7) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahn (14) innerhalb des Gehäuses (7)
wahlweise in unterschiedliche Schräg- und/oder Höhenlagen einstell
bar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an der dem Entwicklungsgerät (2) bzw. dem Be- und Entladegerät
(1) zugewandten Seite des Gehäuses (7) eine in der Transportebene
der jeweiligen Eingangs- bzw. Ausgangsöffnung (1b bzw. 2b) des
Geräts (1 bzw. 2) sowie in Verlängerung der zugeordneten Endstel
lung des Fördertischs (8) angeordnete Öffnung (7a) vorgesehen ist
und daß an der Öffnung (7a) ein unterschiedliche Gerätetiefen über
brückender Adapter (4) zum Transport des Aufzeichnungsmaterials
zwischen dem Fördertisch (8) und dem zugeordneten Gerät (1 bzw.
2) ansetzbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Adapter (4) in der Transportebene von geräteseitigen Transportmit
teln (51) liegende, angetriebene Transportrollenpaare (51, 55) ange
ordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der dem Entwicklungsgerät (2) abgewandten Rück
seite des Gehäuses (7) eine der Eingangsöffnung (2b) des Entwick
lungsgeräts (2) sowie in Verlängerung zu der Transportebene der
zugeordneten Endstellung des Fördertischs (8) zugeordnete Öffnung
(7c bzw. 7d) für die lichtdichte Befestigung einer dunkelkammerseitigen
Eingabevorrichtung (52) für großformatiges Aufzeichnungsmate
rial vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
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