DE4416893C1 - Leitvorrichtung für Verteilfördereinrichtung - Google Patents

Leitvorrichtung für Verteilfördereinrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Die Leitvorrichtung ist an die Verteilfördereinrichtung für rechteckige flache Sendungen, wie insbesondere Briefsendungen, mit einem Förderkanal, in dem die Sendungen in im wesentlichen waagerechter Richtung gefördert und hierbei mit ihrer Unterkante entlang einer Auflagebene geführt werden, und mit einer Anzahl von entlang des Förderkanals aufeinanderfolgenden, wahlweise betätigbaren Weichen, angeschlossen. In der Leitvorrichtung wird die Bewegungsrichtung und die Lage der abgezweigten Sendungen so geändert, daß die Sendungen im wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Förderrichtung in einen Stapelbehälter gelangen und dort einen Stapel von flach aufeinanderliegenden Sendungen bilden.
Eine gattungsgemäße Leitvorrichtung ist aus der DE-PS 25 23 835 bekannt. Die zwischen den Ausgängen der Weichen und den entsprechenden Stapelbehältern eingefügte Leitvorrichtung besteht dort aus einer Rutsche, die zwei einander im wesentlichen rechtwinkelig schneidende gekrümmte Flächen aufweist, wobei die erste Fläche in ihrem an die Weiche anschließenden Teil der Neigung der Ebene angepaßt ist, die von den aus der Weiche austretenden Sendungen eingenommen wird und im Bereich ihrer dem Stapelbehälter zugewandten Unterkante mit der Waagerechten einen spitzen Winkel einschließt, dessen Scheitel der in Förderrichtung vorangegangenen Leitvorrichtung zugewandt ist und die zweite Fläche in ihrem oberen Teil an die Auflageebene des Förderkanals anschließt und so dann im wesentlichen der sich auf der Umlenkfläche einstellenden Fallkurve der Sendung angepaßt ist, derart, daß während des Umlenkvorgangs die Unterkante der Sendung mit der Stützfläche in Berührung bleibt. Bei der bekannten Leitvorrichtung besteht vor allen Dingen bei höheren Transportgeschwindigkeiten der Verteilfördereinrichtung und größerformatigen Sendungen die Gefahr, daß die Sendungen in der Leitvorrichtung nicht genügend abgebremst werden und über den äußeren Rand der ersten Fläche geschoben werden oder daß sie beim Umlenk- und Abbremsvorgang überschlagen. Andererseits besteht vor allem bei leichten großformatigen und hochkant stehenden Sendungen bei der bekannten Leitvorrichtung die Möglichkeit, daß die Sendungen über den oberen Stützrand der Leitvorrichtung klappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Leitvorrichtung so auszubilden, daß auch größerformatige Sendungen bei höheren Geschwindigkeiten verarbeitet werden können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 3 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird berücksichtigt, daß höhere Geschwindigkeit und größere Formate zu einer veränderten Fallkurve der Sendungen führen. Gegenüber der bekannten Vorrichtung unterscheidet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine veränderte Formgebung von Umlenk- und Stützfläche, insbesondere durch eine hochgezogen äußere Seitenwand der Umlenkfläche, sowie durch die Anordnung eines Stegteils, der zusammen mit der Stützfläche einen Einlaufkanal bildet.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von vorne von mehreren erfindungsgemäßen Leitvorrichtungen in einer Verteilfördereinrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von oben von mehreren erfindungsgemäßen Leitvorrichtungen in einer Verteilfördereinrichtung,
Fig. 3 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in einer Verteilfördereinrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht von oben (20° geneigt) in die Einlaufbereiche von mehreren erfindungsgemäßen Leitvorrichtungen,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in Einbaulage,
Fig. 6 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in Einbaulage,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in Einbaulage,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in Einbaulage, vermessen als Flächenmodell und mit 124 Meßpunkten und 3 Schnittlinien dargestellt,
Fig. 9 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in Einbaulage, vermessen als Flächenmodell und mit 124 Meßpunkten und 3 Schnittlinien dargestellt,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in Einbaulage, vermessen als Flächenmodell und mit 124 Meßpunkten und 3 Schnittlinien dargestellt.
Bei der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Verteilfördereinrichtung sind der Förderkanal 1, die Weichen 2 und eine Anzahl Leitvorrichtungen 3 auf einem Maschinengestell 4 angeordnet. Die ausgeschleusten Sendungen werden in Stapelbehältern 5 abgelegt, die auch als austauschbare Wägen ausgebildet sein können.
Der Förderkanal 1 weist eine zur Führung der Unterkanten der Sendungen 6 dienende Auflagefläche (Anlageebene) 7 und eine Seitenwand 8 auf. Die Weichen 2 sind als in den Förderkanal einschwenkbare Weichenklappen ausgebildet, deren Schwenkachse mit 2′ bezeichnet ist. Die Höhe der Weichenklappen ist kleiner als die Höhe der niedrigsten zu verteilenden Sendung. Die Antriebsmittel solcher Weichenklappen sind bekannt und deshalb der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Die dritte Weiche von links ist in der Ablenkstellung, die übrigen Weichen sind in ihrer Ruhestellung dargestellt. Die Schwenkachsen 2′ der aufeinanderfolgenden Weichenklappen haben einen solchen Abstand, daß bei aufeinanderfolgenden Leitvorrichtungen 3 die oberen Bereiche der Umlenkflächen 13 einander dachziegelartig überlappen (Fig. 1 und 2). Dabei bildet das an der Außenseite der oberen Umlenkfläche 13 angebrachte Stegteil 16 zusammen mit der Umlenkfläche 13 der nächsten Leitvorrichtung 3 einen Einlaufkanal, der ein seitliches Wegrutschen der abgelenkten Sendung 6′ verhindert und für den unteren Bereich der abgelenkten Sendung 6′ als Führung zur Umlenkfläche 13 dient. Für die jeweils erste Leitvorrichtung einer Verteilfördereinrichtung befindet sich das gleiche Stegteil 16 an einer Blende 18 (Fig. 1 und 2). In Fig. 3 ist die Blende 18 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Die Auflageebene 7 des Förderkanals ist um einen Winkel von etwa 20° gegenüber der Waagerechten geneigt, so daß die schräg auf ihrer Unterkante stehenden Sendungen 6 sich an die Seitenwand 8 anlehnen. Als Förderorgan dienen beim Ausführungsbeispiel Schiebefinger 9, die durch einen Schlitz 10 der Seitenwand 8 hindurchragen. Sie sind in an sich bekannter Weise an einem durch Führungsschienen 11 gestützten endlosen Antriebsband 12 angebracht. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, weisen die Scheibefinger eine Kröpfung um ca. 20° nach oben auf, so daß der Finger an seinem Ende parallel zur Auflagefläche 7 ist. Beim Ausschleusen der Sendungen in die Leitvorrichtung verbessert dies das Abgleiten der Sendungshinterkante vom Finger 9, insbesondere bei größeren dünnen Sendungen.
Jede der Leitvorrichtungen 3 weist zwei gekrümmte, im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufende Flächen auf, nämlich eine Unlenkfläche 13 und eine Stützfläche 14. Die Umlenkfläche 13 ist in ihrem an die Weiche 2 anschließenden oberen Teil der Neigung der Ebene angepaßt, die von den Sendungen eingenommen wird, die aus einer in Ablenkstellung befindlichen Weiche 2 austreten (Fig. 2 und 3). Im Bereich ihrer den abgelegten Sendungen zugewandten Unterkante schließt die Umlenkfläche 13 am Ausgangsbereich mit der Waagerechten einen spitzen Winkel α von ca. 15° ein, Fig. 1, dessen Scheitel im wesentlichen der ursprünglichen Förderrichtung der Sendungen entgegenweist. Die Stützfläche 14 schließt in ihrem oberen Teil an die Auflageebene 7 des Förderkanals 1 an. In ihrem weiteren Verlauf ist sie im wesentlichen der Fallkurve der Sendungen angepaßt, die sich auf der Umlenkfläche aufgrund deren Neigung und der gegenwärtigen Reibung einstellt. Die Anpassung erfolgt derart, daß während des Umlenkvorgangs die Unterkanten der Sendungen mit der Stützfläche 14 in Berührung bleiben.
Die Fig. 5-7 zeigen jeweils eine detaillierte Darstellung der Vorder-, bzw. Drauf-, bzw. Seitenansicht der Leitvorrichtung in Einbaulage. Die Leitvorrichtung 3 hat im oberen Anfangsteil auf der Länge L1 eine Anlagefläche 17 zur Befestigung an der Verteilfördereinrichtung. Dargestellt ist in Einbaulage, d. h. die Anlagefläche 17 steht 20° geneigt. Rechtwinklig dazu liegt der obere spitzwinkelige Teil der Stützfläche 14. Die Umlenkfläche 13 ist in ihrem oberen Anfangsbereich A1 mit ihrer Höhe H1 um den Winkel α₃ (ca. 5°) nach hinten von der Stützfläche 14 geneigt (siehe Fig. 7) und somit der Lage der von der Weiche abgelenkten Sendung angepaßt. Die Umlenkfläche 13 erstreckt sich als Seitenwand in ihrem an die Fördereinrichtung anschließenden oberen Teil A1 im wesentlichen ebenflächig mit einer Länge L in eine mit der ursprünglichen Transportrichtung einen spitzen Winkel α4 (ca. 15°) bildende Richtung, deren Höhe (H1) in ihrem an die Fördereinrichtung anschließenden Teil im wesentlichen gleich der Höhe der Weichenklappe 2 ist. Der Endpunkt T der Länge L liegt am oberen Rand der Umlenkfläche 13 und ist gleichzeitig der Anfangspunkt für den Übergangsradius R3 an dem oberen Rand der Umlenkfläche 13 (siehe Fig. 5 und 6).
Die Länge L der äußeren Seitenwand der Umlenkfläche 13 ist im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem inneren Endpunkt des Ausgangskanals und einer Senkrechten, die auf dem ebenflächigen oberen Teil der Seitenfläche errichtet ist und durch den Anfangspunkt der äußeren Seitenwand geht.
Die Länge L ist so festgelegt, daß die vordere obere Ecke der höchsten auszuschleusenden Sendung mit ihrer Spitze im wesentlichen in Höhe des Endpunktes T am oberen Rand der Umlenkfläche 13 und dabei ihre untere vordere Ecke mit ihrer Spitze auf der Schnittlinie A-B der beiden Flächen 13 und 14 im wesentlichen im Punkt S liegt (siehe Fig. 5 und 6). D. h. die Länge der Verbindungslinie zwischen den Punkten T und S entlang der Wand der Umlenkfläche 13 entspricht im wesentlichen der max. Formathöhe der auszuschleusenden Sendung. Dadurch ist ein optimales Einlaufen der Sendungen in den Übergangsbereich A2 gegeben.
Die Umlenkfläche 13 weist einen im wesentlichen sphärisch geformten Übergangsbereich A2 auf, in dem die Sendungen aus einer im wesentlichen senkrechten in eine im wesentlichen horizontale Lage geführt werden. Sie weist weiter einen Ausgangsbereich A3 auf, der mit der zweiten Fläche 14 einen Ausgangskanal bildet, dessen minimale Breite B1 an seinem Ende erreicht wird und im wesentlichen gleich der maximalen Höhe der auszuschleusenden Sendungen ist. In diesem Bereich ist die äußere Seitenwand mit dem Winkel α2 (ca. 14°) leicht geneigt zur ursprünglichen Transportrichtung abgewinkelt (siehe Fig. 5).
Bei mehreren aufeinanderfolgenden Leitvorrichtungen ist an der Außenseite der oberen Umlenkfläche 13, A1, ein Stegteil 16 angebracht, das sich - bedingt durch das dachziegelartige Überlappen - mit der oberen Umlenkfläche 13, A1 der anshcließenden Leitvorrichtung 3 einen Einlaufkanal bildet, dessen lichte Weite B2 im wesentllichen gleich der doppelten Breite der am dicksten auszuschleusenden Sendung ist und ein seitliches Wegrutschen der ausgeschleusten Sendung in der anschließenden Leitvorrichtung verhindert (Fig. 4). Das Stegteil 16 mit einer Länge L3 ist derart geformt, daß zunächst eine Einlaufschräge und dann eine Führungsfläche im wesentlichen parallel zur oberen Umlenkfläche 13, A1 der anschließenden Leitvorrichtung gebildet sind. Die Unterkante des Stegteils 16 ist verrundet und so ausgeführt, daß sie mit einem kleinen Luftspalt am Anfang und einen wesentlich größeren Luftspalt am Ende der Länge L3 über der Stützfläche 14 der anschließenden Leitvorrichtung steht. Dadurch wird anfänglich ein seitliches Verklemmen der Auflagekante an der Unterkante der abgelenkten Sendung verhindert und am Ende ein optimales Einlaufen der ausgeschleusten Sendung in den Übergangsbereich A2, 13 ermöglicht.
Die Umlenkfläche 13 und die Stützfläche 14 bilden im Bereich ihrer Schnittlinie zunächst im Anfangspunkt A einen geringfügig größeren Winkel als 90°, dann stetig abfallend kleiner werdend bis auf ca. 68° im Bereich S und dann wieder größer werdend bis auf einen geringfügig größeren Winkel als 90° im Endpunkt B. Die Schnittlinie zwischen den beiden Flächen 13 und 14 ist auf ihrer gesamten Länge von A nach und B mit dem Radius R1 versehen. Dadurch können die ausgeschleusten Sendungen mit ihrer Unterkante optimal abgleiten.
Da die Umlenkfläche 13 am Ausgang der Leitvorrichtung die Neigungswinkel α ≈ 15° und α₁ ≈6° aufweisen, laufen die Sendungen 6′′ mit ihrer Längskante im Endpunkt B anliegend aus der Leitvorrichtung 3 in den Stapelbehälter 5 (siehe Fig. 1-3).
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Leitvorrichtung in Einbaulage in 3 Ansichten, vermessen als Flächenmodell und mit 124 Meßpunkten und 3 Schnittlinien dargestellt.
Die Tab. 1 enthält für die 124 Meßpunkte die Meßwerttabelle für die Koordinaten X, Y, Z. Vermessen wurde die Rutsche in Einbaulage.
Der Meßpunkt 5 ist hier der Nullpunkt im Kartesischen Koordinatensystem. Er entspricht dem Punkt A in den Fig. 5 und 6. Meßpunkt 19 ist identisch mit Meßpunkt 56 und entspricht somit Punkt B. Die Schnittlinie A-B zwischen der Umlenkfläche 13 und der Stützfläche 14 ist durch die Punkte 5-19 beschrieben.
Form und Lage des Stegteils 16 ist durch die Meßpunkte 104-124 beschrieben. Die Stützfläche 14 ist durch die Meßpunkte 1-19 und 40 bis 56 beschrieben. Die Umlenkfläche 13 ist durch die Meßpunkte 5-19 und 56-74 beschrieben.
Die Anlagefläche 17 ist durch die Meßpunkte 1-5 und 35-39 beschreiben. Die zusätzlichen 3 Schnittlinien sind mit den Meßpunkten 75-85 bzw. 86-98 bzw. 99-103, 48 und 49 beschrieben.
Der Punkt T liegt in Nähe des Meßpunktes 67 (Richtung Meßpunkt 66).
Der Punkt S liegt in Nähe des Meßpunktes 14.
Um insbesondere auch Sendungen mit Plastikumschlägen sicher und schnell ausschleusen zu können, ist es vorteilhaft, die Leitvorrichtung mit einer strukturierten Oberfläche zu fertigen. Dies verhindert eine Adhäsion von Plastiksendungen.
Mit der beschriebenen Leitvorrichtung können bevorzugt Sendungen mit folgenden Abmessungen ausgeschleust werden:
Dicke|0,2-20 mm
Länge 152-381 mm
Höhe 152-305 mm
Gewicht max. 500 gr

Claims (7)

1. Leitvorrichtung für die Ausschleusung von flachen Sendungen aus einer Verteilfördereinrichtung (1) mit einer Anzahl von Weichen, wobei die Bewegungsrichtung und -lage der ausgeschleusten Sendungen so geändert werden, daß die Sendungen im wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Förderrichtung entlang einer Auflageebene geführt werden und als Stapel von flach aufeinanderliegenden Sendungen in Stapelbehältern abgelegt werden, mit zwei einander im wesentlichen rechtwinklig schneidenden konkav gekrümmten Flächen, wobei die erste Fläche (13) als Umlenkfläche ausgebildet ist und in ihrem an die Fördereinrichtung anschließenden Teil der Ebene angepaßt ist, die von den auszuschleusenden Sendungen eingenommen wird und im Bereich ihrer, den abgelegten Sendungen zugewandten Unterkante, mit der Waagerechten einen spitzen Winkel α einschließt, dessen Scheitel im wesentlichen der ursprünglichen Förderrichtung der Sendung entgegenweist, die zweite Fläche (14) als Stützfläche ausgebildet ist und in ihrem oberen Teil an die Auflageebene anschließt und sodann im wesentlichen der sich auf der Umlenkfläche einstellenden Fallkurve der Sendungen angepaßt ist, derart, daß während des Umlenkvorganges die Unterkante der Sendungen mit der Stützfläche in Berührung bleibt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Umlenkfläche (13) eine äußere Seitenwand aufweist, die sich in ihrem an die Fördereinrichtung anschließenden oberen Teil (A1) im wesentlichen ebenfächig mit einer Länge (L) in einer mit der ursprünglichen Transportrichtung einen spitzen Winkel (α4) bildende Richtung erstreckt, deren Höhe (H1) in ihrem an die Fördereinrichtung anschließenden Teil im wesentlichen gleich der Höhe der Weiche (2) ist, einen im wesentlichen konkav sphärisch geformten Übergangsbereich (A2) aufweist, in dem die Sendungen aus einer im wesentlichen senkrechten in eine im wesentlichen horizontale Lage geführt werden und einen Ausgangsbereich (A3) aufweist, der mit der Stützfläche (14) einen Ausgangskanal bildet, dessen geringste Breite (B1) im wesentlichen gleich der maximalen Höhe der auszuschleusenden Sendungen ist, und dessen äußere Seitenwand im wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Transportrichtung abgewinkelt (α₂) ist,
  • - daß ein Stegteil (16) im oberen Bereich der zweiten Fläche (14) zusammen mit der ersten Fläche (13) einen Einlaufkanal bildet,
  • - wobei die Länge (L) den geradlinigen Abstand bezeichnet und im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem inneren Endpunkt (B) des Ausgangskanals und einer Senkrechten ist, die auf dem ebenflächigen oberen Teil der äußeren Seitenwand errichtet ist und durch den Anfangspunkt (A) der äußeren Seitenwand geht.
2. Leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegteil (16) mit seiner Unterkante mit einem kleinen Luftspalt am Anfang und einem wesentlich größeren Luftspalt am Ende über der zweiten Fläche (14) steht.
3. Leitvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten XYZ der ersten Fläche (13), der zweiten Fläche (14) sowie eines Stegteiles (16) im wesentlichen durch die Meßpunkte folgender Meßwerttabelle gegeben sind:
4. Leitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung aus einem Material mit einer glatten oder strukturierten Oberfläche besteht.
5. Verteilfördervorrichtung für rechteckige flache Sendungen, mit einem Förderkanal, in dem die Sendungen von einem Förderorgan in im wesentlichen waagerechter Richtung gefördert und hierbei mit ihrer Unterkante entlang einer Auflageebene geführt werden, einer Anzahl von entlang des Förderkanals aufeinanderfolgenden, wahlweise betätigbaren Weichen und je einer an die Weichen anschließenden Leitvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Leitvorrichtung eine Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 4 vorgesehen ist.
6. Verteilfördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegteil (16) an der Außenseite der oberen Umlenkfläche (13) einer Leitvorrichtung angebracht ist und zusammen mit der Umlenkfläche (13) der nächstliegenden Leitvorrichtung einen Einlaufkanal bildet.
7. Verteilfördervorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderorgan Schiebefinger vorgesehen sind, deren in den Förderkanal hineinragendes Ende zum Transport der Sendungen bis zum Austritt einer Sendung aus der Weiche parallel zur Auflageebene bewegbar ist.
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