DE4416576C1 - Verfahren zur Herstellung kugelförmiger Aktivkohle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung kugelförmiger AktivkohleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kugelförmiger Aktivkohle.
Die Aktivkohle ist
insbesondere geeignet zur Entfernung von Schadstoffen aus
wässerigen und nicht wässerigen Flüssigkeiten sowie aus
Gasen beziehungsweise zur Reinigung von Flüssigkeiten und
Gasen.
Die bisher üblichen Verfahren zur Herstellung kugelförmi
ger Kohlematerialien oder kugelförmiger Aktivkohle be
standen darin, ein Gemisch aus pulverförmiger Kohle und
einem Bindemittel, zum Beispiel einem Viskositätssteuer
mittel in Erdölpech oder Kohleteerpech, herzustellen und
nach der Schmelzverformung des Gemisches in kugelförmige
Formkörper das Viskositätssteuermittel aus dem verformten
Material durch Extraktion mit einem Lösungsmittel zu
entfernen, worauf die kugelförmigen Pechformkörper un
schmelzbar gemacht, gebrannt und/oder aktiviert wurden
(vgl. japanische Patentveröffentlichung 18 879/75). Ins
besondere nach dem letztgenannten Verfahren wird ein
kugelförmiges Kohlematerial mit geringer scheinbarer
Dichte erhalten, das schwierig in feinteiliges Pulver
pulverisierbar und als Kohlematerial auf den verschieden
sten technischen Gebieten anwendbar ist. Insbesondere die
nach dem letztgenannten Verfahren gewonnene kugelförmige
Aktivkohle erweist sich zur Behandlung von Abwässern und
Abgasen als besonders wirksam.
Nach dem letztgenannten Verfahren ist allerdings kein
kugelförmiges Aktivkohlematerial mit ausgezeichneter
Druckfestigkeit und Abriebfestigkeit herstellbar.
Außerdem ist die Produktionseffizienz des letztgenannten
Verfahrens hochgradig vermindert aufgrund der langen
Behandlungszeit, die zur Unschmelzbarmachung erforderlich
ist bei Verwendung eines Pechs mit niedrigem Erweichungs
punkt, und es ist extrem schwierig, ein kugelförmiges
Kohlematerial oder kugelförmige Aktivkohle mit hoher
mechanischer Festigkeit aus qualitativ minderwertigem
Pech nach dem letztgenannten Verfahren herzustellen. Da
ferner ein aufgeschmolzenes Gemisch aus Kohleteilchen,
Pech und Viskositätssteuermittel, durch Scherkräfte in
einem wässerigen Medium in kugelförmige Partikel verformt
wird, ist deren durch die Partikeldurchmesser wiedergege
bene Teilchengrößenverteilung sehr breit. Wird daher ein
kugelförmiges Produkt mit gleichförmiger Teilchengröße
gebraucht, so erweist sich ein zusätzliches Siebsichten
als erforderlich.
Bei der Behandlung von Abwasser in einem aus derartigen
kugelförmiger Aktivkohle bestehenden Festbett-, bezie
hungsweise Wanderbett- oder Fluidisierbett-System erfolgt
zum Beispiel im unteren Abschnitt eines derartigen Flui
disierbettes oftmals ein Zerbrechen und Zerdrücken der
kugelförmigen Aktivkohlepartikel, was ein Verstopfen des
Bettes oder dessen Wegspülung zur Folge hat aufgrund der
auf diese Weise gebildeten pulverförmigen Aktivkohle,
wenn die Druckfestigkeit und Abriebfestigkeit der einge
setzten kugelförmigen Aktivkohle nicht ausreichend hoch
ist. Andererseits ist natürlich mit Hilfe einer kugelför
migen Aktivkohle mit hoher Druck- und Abriebfestigkeit
eine extrem wirksame Behandlung von Trinkwasser und Ab
wässern, von Gasreinigung im Wirbelschichtsystem und
dergleichen möglich. Nicht unberücksichtigt bleiben kann
auch, daß die Anwendungsgebiete für kugelförmige Aktiv
kohle mit hoher mechanischer Festigkeit sehr breit sind,
so daß ein starkes Bedürfnis nach derartigem Aktivkohle
material besteht.
Aus DE 37 12 486 A1 ist ebenfalls die Herstellung einer
geformten Aktivkohle bekannt. In dem Fall wird bereits
von (pulverisierter) Aktivkole ausgegangen und es wird
ein anorganisches Bindemittel (Granuliermittel) zur Her
stellung von extrudierten Aktivkohlen verwendet.
In der US 40 51 098 wird die Verwendung von Phenol-
Formaldehyd-Harzen bei der Herstellung von geformten
Aktivkohlen beschrieben. Es handelt sich dabei nicht um
die Herstellung von kugelförmigen Aktivkohlen und auch
nicht um ein Rohstoffgemisch mit dem Hauptziel, die Ad
sorptionsleistung über die Zusammensetzung der Rohstoffe
zu steuern.
Die DE-OS 23 22 706 (21.11.74)
behandelt die Herstellung
von bruch- und abriebfesten Aktivkohlen. Sie betrifft hier
die Herstellung von Formlingen, unter denen im allgemei
nen zylindrische Körnchen verstanden werden. Der Anmelder
erwähnt, daß sie in geeigneten Apparaturen wie Strang
pressen, Schneckenpressen, Brikettiermaschinen zu Form
lingen verarbeitet werden. Bei der Bestimmung der Festig
keitswerte geht der Anmelder ebenfalls von zylindrischen
Formkörpern aus, ebenso wie in allen Beispielen. Im
Gegensatz dazu handelt es sich in den Ansprüchen der
vorliegenden Erfindung um kugelförmige Aktivkohle.
Darüberhinaus basieren die Patentansprüchen auf Rohstoff
gemische mit den Hauptziel, die Adsorptionsleistung über
die Zusammensetzung der Rohstoffe zu steuern.
Die DE 39 29 684 Al vom 29.03.90
umfaßt die Herstellung von Aktivkohle aus Mischungen von
Anthrazitkohle und Gasflammkohle und/oder Fettkohle mit
wahlweise Zumischung von Cellulose. Die Cellulose-Zumi
schung erfolgt zumeist in der Form von Holzmehlen oder
anderen cellulosehaltigen Einsatzstoffen.
Die Cellulose in den Ansprüchen der vorliegenden Erfin
dung ist jedoch reine Cellulose mit einem Mindestanteil
von 99% reiner Cellulose. Darüberhinaus wird als Binder
in allen Rohstoffgemischen Stärke, insbesondere Wachsmais
stärke verwendet, während in den Ansprüchen der vorlie
genden Erfindung selbsthärtende Kunstharzbindemittel
verwendet werden.
Nach der DE-OS 20 21 056 vom 11. Februar
1971 wird ein Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen
Kohlenstoff-Materialien beschrieben. Diese haben spezifi
sche Oberflächen bis zu 300 qm/g. Die in den Ansprüchen
der vorliegenden Erfindung beschriebenen kugelförmigen
Kohlenstoff-Materialien sind Aktivkohlen mit einer inne
ren Porenoberfläche von mindestens 500 qm/g nach der BET-
Methode.
Die in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Materia
lien werden nicht als Adsorptionsprodukte oder Aktivkoh
len eingesetzt.
Es wird zwar Cellulose nach der Offenlegungsschrift ein
gesetzt, jedoch als Bindemittel und nicht als Rohstoff
wie in den Ansprüchen der vorliegenden Erfindung. Hin
gegen werden in den Ansprüchen der vorliegenden Erfindung
selbsthärtende Kunstharzbindemittel eingesetzt, die in
der Offenlegungsschrift nicht verwendet werden. Nach den
Ansprüchen der vorliegenden Erfindung wird keine Zer
kleinerungsstufe benötigt und kein warmes Wasser, wie in
der Offenlegungsschrift.
Im Europäischen Patent Nr. 03 29 251 B1 wird die Her
stellung von Aktivkohle aus Cellulose enthaltenden Roh
stoffen wie Pfirsichsteinen, Olivensteinen und Mandel
steinen beschrieben unter Verwendung von Zinkchlorid. Es
handelt sich dabei um Rohstoffe, die vor der Carbonisie
rung und Aktivierung zerkleinert werden auf etwa 1 bis 3 mm,
die getränkt werden mit Zinkchlorid-Lösungen und dann
carbonisiert werden. Anschließend wird das Zinkchlorid
entfernt und es wird aktiviert.
Dahingegen unterscheidet sich das erfindungsgemäße Ver
fahren durch mehrere Rohstoffe die vermahlen werden bis
zu einer Partikelgröße von max. 500 µm, besonders unter
150 µm. Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein besonde
res Bindemittel eingesetzt. Weiter unterscheidet sich das
erfindungsgemäße Verfahren von diesem Patent durch Her
stellung kugelförmiger Aktivkohle.
In der WO
92/00 244 wird ebenfalls die Herstellung von Aktivkohle
aus Cellulose beschrieben unter Verwendung von Li Ionen,
gegebenenfalls im Zusammenhang mit Al- und/oder Zn- und/
oder Al- und/oder NH4- und/oder Ca Ionen.
Der Cellulose haltende Rohstoff ist schwerpunktmäßig
Viskosefaser und Viskosetextil.
Nach der Imprägnierung des Rohstoffes mit der Li-Lösung,
gegebenenfalls Lösungen welche die vorgenannten Ionen
enthalten, wird der Wassergehalt des Rohstoff-Lösungsge
misches durch Pressen herabgesetzt, wird getrocknet, an
schließend mechanisch weichgemacht und schließlich car
bonisiert und aktiviert.
Das erfindungsgemäße Verfahren dahingegen verwendet Bin
demittel und gleichzeitig unterschiedliche Roh
stoffe mit dem Hauptziel, über die Rohstoffmischung die
Porenstruktur und Adsorptionsleistung zu steuern.
Im Gegensatz zum vorgenannten Patent wird nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren ein kugelförmiges Produkt herge
stellt.
Nach einem anderen Verfahren, DE 30 41 116 A1, wird eine
kugelförmige Aktivkohle hergestellt, die eine viel höhere
Druck- und Abriebfestigkeit hat als die kugelförmigen
Aktivkohlen nach früheren Verfahren.
Diese eignet sich viel mehr für den adsorptiven Einsatz
bei praktischen Anwendungen in Festbettsystemen und mehr
noch in Wanderbett- und Wirbelschichtsystemen zur Flüs
sigkeits-(Wasser) und Gas/Luft-Reinigung, insbesondere
für Flüssigkeiten, die in den Produktionssystemen der
pharmazeutischen-, chemischen- und Nahrungsmittel-Indu
strien zwischen Rohstoffphase (Anfang) und Endprodukt
phase entstehen und adsorptiv aufgebessert werden müssen.
Dieses Aktivkohle-Herstellungsverfahren ist jedoch komp
liziert durch eine große Anzahl unterschiedlicher Ver
fahrensstufen. Es fordert auch ziemlich genaue Einstel
lungen von Viskositätssteuermitteln und oxidativen Gasen
beziehungsweise wässerigen Lösungen von Oxidationsmit
teln. Die Folge ist ein kostspieliges Produkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
kugelförmige Aktivkohle bereitzustellen, die ein gutes,
leicht steuerbares Adsorptionsvermögen hat, mechanisch
beständig ist und einfach, unter Vermeidung einer Viel
zahl von Verfahrensstufen hergestellt werden kann. Insbe
sondere soll eine Vielzahl von Verfahrensstufen vermieden
werden, wie Erhitzen eines Gemisches aus Rohstoffen und
Viskositätssteuermitteln, Extrudieren, Kühlen der extru
dierten Stränge, Zerkleinern der Stränge, Einbringen der
Stränge in Heißwasser, Extrahieren des Viskositätssteuer
mittels, Oxidation zur "Unschmelzbarmachung" der Parti
kel, Auswaschung des überschüssigen Oxidationsmittels mit
Wasser.
Auch soll durch die Erfindung die Feineinstellung der
Viskosität mit einem Viskositätssteuermittel sowie die
schwierige Oxidation zur "Unschmelzbarmachung" der Kügel
chen vermieden werden.
Ebenfalls liegt der Erfindung das Problem der Vermeidung
der Extraktion von Viskositätssteuermitteln, sowie die
nicht zufriedenstellende Druckfestigkeit und Abrieb
festigkeit der Kügelchen nach anderen patentierten Ver
fahren zur Herstellung kugelförmiger Aktivkohle zugrunde.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe beziehungsweise
diese Problemstellungen gelöst werden können durch eine
kugelförmige Aktivkohle, die nach dem in den Patentansprüchen
beschriebenen Verfahren erhältlich ist. Gegenstand der Erfindung
sind daher das in den Patentansprüchen beschriebene
Verfahren zur Herstel
lung von kugelförmiger Aktivkohle und die
Verwendung der Verfahrensprodukte.
Im folgenden werden Beispiele für bevorzugte Ausführungs
formen der erfindungsgemäß hergestellten Aktivkohlen
angegeben:
- a) Kugelförmige Aktivkohle, worin die Rohstoffmischung aus 3-8% Cellulose, 10-30% Olivensteinen, 60-80% Fettkohle und aus 6-25% des Bindemittels besteht.
- b) Kugelförmige Aktivkohle, worin die Rohstoffmischung aus 60-80% Olivensteinen, 3-8% Cellulose, 10-35% Fettkohle und 6-25% des Bindemittels besteht.
- c) Kugelförmige Aktivkohle, worin die Rohstoffmischung aus 10-30% Olivensteinen, sowie aus 60-80% Fettkohle und aus 6-25% des selbsthärtenden Bindemittels besteht.
- d) Kugelförmige Aktivkohle, worin die Rohstoffmischung aus 40-80% Olivensteinen, 10-40% Fettkohle und 6-25% des Bindemittels besteht.
- e) Kugelförmige Aktivkohle, worin die Rohstoffmischung aus 60-80% Fettkohle, 3-8% Cellulose und 6-25% des Bindemittels besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von einem Rohstoffge
misch aus. Als Rohstoffkomponente a) sind kohlenstoffhal
tige, nachwachsende Rohstoffe geeignet, die leicht ver
fügbar sind. Beispiele hierfür sind Maiskolbenschrot,
Mandelsteine, Nußschalen, Obststeine. Besonders geeignet
sind Olivensteine. Sie werden zu Partikeln in einer Größe
von 10-500 µm, insbesondere von 20-200 µm, besonders
bevorzugt unter 150 µm vermahlen.
Als Rohstoffkomponente b) ist Steinkohle, beispielsweise
Fettkohle geeignet. Diese ist auf eine Teilchengröße von
10-80 µm, vorzugsweise von 20-60 µm vermahlen. Insbe
sondere bevorzugt sind etwa 80 Gew.-% unter 40 µm.
Als weitere Komponente kann gegebenenfalls Cellulose
eingesetzt werden. Auch hier handelt es sich um ein Mate
rial, das aus einem nachwachsenden Rohstoff, beispiels
weise aus Holzmehl, von beispielsweise Fichten und Bu
chen, erhalten werden kann und derart aufbereitet wird,
daß der Cellulosegehalt mindestens 99 Gew.-% ist.
Die Cellulose wird in Teilchengrößen von 20-300 µm,
bevorzugt von 20-100 µm eingesetzt und hat einen Min
destanteil von 99 Gew.-% Cellulose.
Als weitere, zwingende Komponente sind zur Herstellung
der erfindungsgemäßen kugelförmigen Aktivkohle ein oder
mehrere selbsthärtende Bindemittel notwendig. Es handelt
sich hierbei um dem Fachmann geläufige Bindemittel auf
der Basis von Kunstharzen. Besonders geeignet sind Pheno
plaste, sogenannte Phenol-Formaldehyd-Harze. Sie können
beispielsweise in der Form von Novolacken oder Resolen,
insbesondere all Phenolresolen eingesetzt werden. Derarti
ge Produkte sind handelsüblich und dem Fachmann geläufig.
Beispielsweise können Resole, wie das Resol FW 435, der
Firma Bakelite, eingesetzt werden. Die Komponente a) und
die Komponente c) werden jeweils bezogen auf ihren Troc
kengehalt in den in den Patentansprüchen angegebenen
Gewichtsmengen eingesetzt. Zusätzlich sind diese beiden
Komponenten mit einer wässerigen Lösung getränkt, die
ein oder mehrere Lithiumsalze enthält. Besonders geeignet
ist Lithiumchlorid. Die Konzentration der wässerigen
Lösung an Lithiumsalz beträgt 2-4 Gew.-%. Die wässerige
Lösung, mit der die Komponenten a) und c) getränkt wer
den kann, zusätzlich bevorzugt jeweils 2-4 Gew.-% eines
oder mehrerer wässeriger Calziumsalze und Ammoniumsalze
enthalten; als weitere Komponente 2-4 Gew.-% eines oder
mehrerer Aluminiumsalze und/oder 2-4 Gew.-% eines oder
mehrerer Zinksalze. Bevorzugt handelt es sich bei den
Salzen um Chloride.
Die Komponenten a) und c) werden im zerkleinerten Zustand
mit den genannten wässerigen Lösungen derart getränkt,
daß die Komponente a) 60-90 Gew.-% bevorzugt 75-90
Gew.-% dieser Lösung, bezogen auf das Trockengewicht des
kohlenstoffhaltigen nachwachsenden Rohstoffes aufnimmt
und daß die Komponente c) 300-450 Gew.-% der Lösung,
ebenfalls bezogen auf das Trockengewicht der Cellulose,
aufnimmt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen kugelförmigen Ak
tivkohle werden die in den Patentansprüchen genannten
Rohstoffe gemischt und anschließend zu Kugeln geformt.
Dies kann beispielsweise in Hochgeschwindigkeits-Druck
mischern oder auf Granuliertellern erfolgen. Bevorzugt
erfolgt die Kugelformung des Rohstoffgemisches in indu
striellen Druckmischern bei Drehgeschwindigkeiten bis zu
beispielsweise 1000 U/min, beispielsweise während 2-20
Minuten.
Bei Verwendung von Granuliertellern werden bevorzugt
Schrägwinkel von 25-70°, insbesondere von 30-60° zum
horizontalen Flach verwendet; es kann beispielsweise
während 2-12 Minuten granuliert werden.
Es werden auf diese Weise regelmäßig Kügelchen mit Durch
messern von 0,3-10 mm, bevorzugt von 0,6-6,0 mm her
gestellt. Im allgemeinen betragen die Granulierausbeuten
bis zu 90 Gew.-%, insbesondere bis zu 75 Gew,-% der ange
gebenen Mischung, bezogen auf das Trockengewicht unter
Bildung von einheitlichen Kugeln mit Durchmessern in
einer engen Bandbreite.
Die erhaltenen Kugeln werden anschließend getrocknet,
beispielsweise bei 150-250°C, vorzugsweise bei
170-220°C. Die Trocknung erfolgt beispielsweise während
10-25 Minuten.
Anschließend an das Trocknen können die getrockneten
Kügelchen bevorzugt auf die gewünschte Korngröße gesiebt
werden. Es handelt sich hierbei um eine bevorzugte Ar
beitsweise; im Prinzip ist es auch möglich, ein Aussieben
erst nach dem Carbonisieren und Aktivieren vorzunehmen.
Beim Sieben nach der Trocknung beträgt die Ausbeute der
Hauptfraktion etwa 60-90% der trockenen Masse.
Im Anschluß an die Trocknung und gegebenenfalls den Sieb
vorgang, werden die erhaltenen Kugeln einer Carbonisie
rung und dann einer Aktivierung unterworfen. Dabei ist es
wichtig unter reduzierenden Bedingungen zu arbeiten, d. h.
im wesentlichen unter Sauerstoffausschluß, wobei geringe
Restmengen an Sauerstoff nicht stören.
Zur Carbonisierung werden die Kugeln beispielsweise bei
300-650 °C, insbesondere bei 500-600°C erwärmt. Die
Erwärmungsdauer beträgt beispielsweise 20-40 Minuten,
bevorzugt 25-35 Minuten. Im allgemeinen ist es günstig
so zu arbeiten, daß nach der Trocknung die Temperatur-
Erhöhung auf die Carbonisierungs-Temperatur mit Geschwin
digkeiten von 5-10°C/min erfolgt. Dabei ist es unwe
sentlich, ob unmittelbar an die Trocknungstemperatur an
schließend erwärmt oder vorher eine Abkühlung vorgenommen
wird.
Anschließend an die Carbonisierung wird eine Aktivierung
bei erhöhter Temperatur vorgenommen. Die Aktivierung kann
beispielsweise bei 500-950°C durchgeführt werden. Die
Carbonisierung kann gleitend in die Aktivierung überge
hen; die beiden Verfahrensstufen können jedoch auch ge
trennt durchgeführt werden.
Bei der Aktivierung ist es günstig, in Anwesenheit von
sogenannten Aktivierungsgasen zu arbeiten. Hierbei kann
es sich beispielsweise um Kohlendioxyd und/oder Wasser
dampf handeln.
Es ist bevorzugt, wenn das Aktivierungsgas 10-50 Vol-%
Wasserdampf, besonders bevorzugt 25-35 Vol-% Wasser
dampf enthält.
Die Aktivierung kann je nach gewünschtem Endziel und nach
der Rohstoff-Zusammensetzung gesteuert werden, beispiels
weise durch Regelung von Temperatur und Aktivierungszeit.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß statt mit einer Vielzahl von kompli
zierten Verfahrensstufen, die kugelförmige Aktivkohle
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren recht einfach herzu
stellen ist. Daraus ergeben sich auch zahlreiche Vorteile
mit der Konsequenz, wie weniger Rohstoff- und Hilfsstoff-
Verluste, sowie Verluste von Reagenzien (Viskositäts
steuermittel, Extraktionsmittel, Oxidantien), weniger
Energieverbrauch, geringere Chancen zu Abweichungen in
den Zwischenproduktphasen, größere Ausbeuten pro Roh
stoffeinheit, größere Mengenausbeuten pro Zeiteinheit,
leichtere Produktionslogistik, damit einher bessere Mar
keting-/Verkaufs-Chancen, insbesondere niedrigere Her
stellungspreise, als bei den bekannten Verfahren.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist insbesondere die
Regulierung der Adsorptionsaktivität der kugelförmigen
Aktivkohle vielmehr über eine ausgewogene Zusammensetzung
der Rohstoffmischung möglich, als über die Steuerung der
bisher üblichen Parameter. Zusätzlich sind diese Parame
ter auch für die Regulierung der Adsorptionsaktivität der
erfindungsgemäßen Produkte zu verwenden.
Insbesondere wird über die Zusammensetzung der Rohstoff
mischung die Entstehung von größeren und kleineren Poren
gesteuert und damit die Porenstruktur und die Porengröße
verteilung.
Die bisherigen Methoden beschränken sich im wesentlichen
auf die Rohstoff (Mono)-Wahl beziehungsweise auf das
Aktivierungsverfahren. So werden auf Basis von Holz als
Rohstoff und von einem chemischen Aktivierungsverfahren
vorwiegend Aktivkohlen hergestellt mit relativ großen
Poren. Demgegenüber wird bei Kokosnußschalen als Rohstoff
und mittels Dampf-Aktivierung (ca. 900°C) Aktivkohle
hergestellt mit relativ viel kleineren Poren.
In der Praxis werden ebenfalls Aktivkohlen aus den Roh
stoffen Torf, Braunkohle/Lignite, Steinkohle/Anthrazite
hergestellt, wobei das Verhältnis zwischen relativ großen
Poren und relativ kleinen Poren in beschränktem Ausmaß
reguliert wird über die Art der Aktivierungsöfen (Etagen
öfen, Drehrohröfen, Schachtöfen, Wirbelschichtöfen) in
Kombination mit weiteren üblichen Aktivierungsparametern
wie Ofenverweilzeit, Ofentemperaturen und Zugabe von
Dampf.
Bei den im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Rohstoffmischungen
ist die Steuerung der Adsorptionsaktivität, die Poren
struktur und die Porengrößenverteilung viel leichter und
in viel größerem Ausmaß gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
die Möglichkeit, die Rohstoffmischung derart zusammenzu
stellen, daß die daraus hergestellte kugelförmige Aktiv
kohle relativ hohe Konzentrationen unerwünschter
organischer Verbindungen im zu reinigenden Zulaufgas
so weitgehend adsorbiert, daß
eine hohe Endreinheit des gereinigten Gases (Luft) er
reicht wird.
In geläufigen technischen Einrichtungen erlauben Filter
füllungen aus den erfindungsgemäßen kugelförmigen Aktiv
kohlen eine Anwendung mit nur äußerst geringfügigem
Durchbruch oder in anderen Worten mit einer äußerst nied
rigen Emission im "Reingas" (z. B. Luft). Diese erfin
dungsgemäß hergestellten kugelförmigen Aktivkohlen geben Adsorptions
isothermen mit steileren Darstellungen für hohe Konzen
trationen der zu adsorbierenden Stoffe und am anderen
Ende eine höhere Aufnahmeleistung für niedrige Konzentra
tionen der zu adsorbierenden Stoffe als die marktüblichen
Aktivkohlen.
Aus dem gleichen Grund der sich erfindungsgemäß einstel
lenden optimierten Porengrößenverteilung ist die erfin
dungsgemäß hergestellte kugelförmige Aktivkohle sehr gut - in situ -
vor Ort - regenerierbar, das heißt mittels Verwendung von
Spülgasen, Extraktionsmitteln und/oder Energie weitgehend
in den Urzustand der frischen kugelförmigen Aktivkohle
zurückzubringen.
Für die Praxis eignet sich die erfindungsgemäß hergestellte kugelför
mige Aktivkohle besonders für die Adsorption von Ver
gaserverlusten beziehungsweise von sogenannten Betankungs
verlusten von Kraftfahrzeugen dadurch, daß sie sowohl die
relativ hohen Zulaufkonzentrationen der Kraftstoffe an
der Eingangsseite der Aktivkohlefilterfüllung gut adsor
biert, aber auch austrittsseitig - bei den bereits stark
reduzierten Konzentrationen - die restlichen Kraftstoff
spuren noch nahezu vollständig adsorbiert (Minimalisierung
des Durchbruchs, andererseits eignet
sich die erfindungsgemäß hergestellte kugelförmige Aktivkohle für
fortlaufende wechselweise Wiederverwendung und Desorption
durch die guten Desorptions-Eigenschaften bei anschließend
umgekehrter Luft/(Gas)-Führung.
Außerdem hat die Kugelform der erfindungsgemäß hergestellten kugel
förmigen Aktivkohle den Vorteil, daß außer der relativ
großen Härte beziehungsweise Abriebfestigkeit, die die
Kügelchen aufgrund der Rohstoffzusammensetzung und der
Herstellung in Druckmischern schon haben, sie durch die
runde Form auch wenig anfällig sind für Abriebverluste.
Die glatten, runden Oberflächen haben in Festbetten be
ziehungsweise in Wanderbetten beziehungsweise in Wirbel
schichten nur minimierte Berührungsflächen miteinander
und keine herausragenden, abbruchempfindlichen Teile wie
zum Beispiel bei bruchkörnigen oder stranggepreßten
Aktivkohlen. Daraus ergeben sich auch Vorteile bei der
Befüllung von kleinen und großen Filtern, dadurch daß
weniger Staub entsteht und weniger Aktivkohle-Verluste
(Staub/Unterkorn). Ein weiterer Vorteil ist, daß aufgrund
der einheitlichen Kugeln sofort die optimale Bettpackung
erreicht wird.
Die erfindungsgemäß hergestellte kugelförmige Aktivkohle eignet sich
auch für adsorptive Reinigung von Flüssigkeiten, die
vorwiegend als Zwischenprodukte in den chemischen-, phar
mazeutischen- und Nahrungsmittel-Industrien hergestellt
beziehungsweise aufbereitet werden, und gleichfalls
für die adsorptive Trinkwasser-, Abwasser- und Prozeßwasser-
Reinigung.
In zunehmendem Ausmaß werden die beladenen oder erschöpf
ten Aktivkohlen thermisch wiederaufbereitet.
Bei bekannten Aktivkohlen ist die für die Wirtschaftlich
keit des Aufbereitungsverfahrens wichtige Ermittlung der
Ausbeute äußerst schwer.
Es ist in der Praxis nahezu unmöglich zu ermitteln,
welche Gewichtsanteile an Wasser und an adsorbierten
Stoffen die beladene - beziehungsweise erschöpfte - Aktiv
kohle hat. Auch die Festhaltung der vor Anfang der Ad
sorption eingesetzten Gewichtsmenge der Aktivkohle gibt
da nichts her. Häufig gibt es während der Adsorption
nicht zu ermittelnde "mechanische" oder "chemische" be
ziehungsweise "extraktive" Aktivkohleverluste.
Außerdem gibt es die Schwierigkeit, daß eine wiederaufbe
reitete (reaktivierte) Aktivkohle ein niedrigeres Schütt-
/Rüttelgewicht hat als die Aktivkohle vor der Beladung.
In dem Fall würde eine Ergänzung des Gewichts nach der
Reaktivierung der Aktivkohle zum gleichen Gewicht der
Aktivkohle vor der Beladung zu einem zu großen Volumen
führen.
Viele Betreiber und Hersteller gehen dann aus von Volu
menmessungen der beladenen Aktivkohlen und liefern -
einschließlich der Ergänzung der Abbrand- und Handha
bungsverluste - die gleiche Volumenmenge zurück. Da diese
Menge häufig noch "Unterkorn" enthält, wird die rückge
lieferte Menge zuerst "klargespült" zwecks Entfernung von
Staub und Unterkorn. Dabei wird die Aktivkohlefüllung
klassiert, was auch adsorptionsmäßig/-technologisch gün
stig ist.
Als Folge der Klassierung nimmt das Volumen um ca. 12%
zu. Die Volumenmessungen der beladenen Aktivkohle vor der
Reaktivierung, sowie der reaktivierte (und ergänzte)
Aktivkohle sind nicht zu korrigieren für unterschiedliche
Klassierung aufgrund unterschiedlicher Korngrößenvertei
lungen.
Die erfindungsgemäß hergestellte kugelförmige Aktivkohle kann bei
Rückspülung zwar "gewichtsmäßig" klassiert werden auf
grund kleinere Unterschiede im Schüttgewicht/Rüttelge
wicht, jedoch findet volumenmäßig keine Änderung statt.
Der einheitliche Korndurchmesser der erfindungsgemäßen
Aktivkohle führt zu keine Volumenänderung nach der Rückspü
lung. Aus dem gleichen Grund ergibt sich bei der Anwen
dung sofort die optimale "Bettpackung" der Aktivkohlefül
lung.
Ein weiterer Vorteil ist, daß aufgrund der Kugelform und
der erzielten Zusammensetzung die erfin
dungsgemäß hergestellte Aktivkohle relativ wenig Oberfläche hat
und daher wenig Anfälligkeit für Abtriebsverluste ist. Diese
Vorteile fallen sowohl bei der Anwendung als auch bei der
späteren Wiederaufbereitung (Reaktivierung) der ver
brauchten Aktivkohle ins Auge.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten kugelförmigen
Aktivkohle liegt in der Verwendung der selbsthärtenden
organischen Harze. Außer technisch/-technologischen Vor
teilen, liegt ein weiterer Vorteil in der Abwesenheit von
Anthenen, Benz-Pyrenen und Benz-Perilenen. In den
üblichen Bindemitteln wie Pech- und Teer-Derivaten sind
sie häufig anwesend und es ist der Einsatz der produzier
ten Aktivkohle in der Nahrungsmittel-, der Pharma-Indu
strie und bei der Trinkwasseraufbereitung häufig umstrit
ten.
In den folgenden Beispielen werden die charakteristischen
Eigenschaften der unterschiedlichen Pilotchargen nach den
angegebenen Methoden bestimmt:
Wassergehalt: ASTM 2867-70
Aschegehalt: ASTM 2866-70
Rütteldichte: ASTM 2854-70
Jod Adsorption: AWWA B 604-74
BET Oberfläche: Nach Brunauer, Emmett und Teller
Benzol Adsorption: Umrechnung der Cyclohexan-Adsorption
Ball Abrasion: ASTM 3802-75
Aschegehalt: ASTM 2866-70
Rütteldichte: ASTM 2854-70
Jod Adsorption: AWWA B 604-74
BET Oberfläche: Nach Brunauer, Emmett und Teller
Benzol Adsorption: Umrechnung der Cyclohexan-Adsorption
Ball Abrasion: ASTM 3802-75
Aus den vorstehenden Zusammensetzungen wurde kugelförmige
Aktivkohle hergestellt. Dazu wurden die Gemische bei
220°C getrocknet, und in Druckmischern zu Kugeln von
1-6 mm Durchmesser verarbeitet. Die Carbonisierung fand
bei 520°C statt.
Für die Beispiele 1, 2, 5 und 6 wurde die Dampf-Aktivierung
bei ca. 930°C durchgeführt, für die Beispiele 3 und 4
eine Dampf-Aktivierung von 830°C bei für alle Beispiele weiterhin
unter etwa identischen Bedingungen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von kugelförmiger Aktivkohle, bei dem
- a) vermahlene Rohstoffe aus Maiskolbenschrot, Mandel steinen, Nußschalen und/oder Obststeinen, insbeson dere Olivensteine, mit einer Partikelgröße von 10-500 µm in einer Menge von 10 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Rohstoffgemisches, ohne Berücksichtigung der Tränkung, getränkt mit einer 2 bis 4 Gew.-% eines wasserlöslichen Lithium salzes enthaltenden wässerigen Lösung, wobei die Lösung in einer Menge von 60 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Rohstoffe, aufgenommen ist,
- b) Steinkohle, insbesondere Fettkohle mit einer Par tikelgröße von 10 bis 80 µm in einer Menge von 10-95 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Rohstoff gemisches und gegebenenfalls
- c) aus Holzmehl gewonnene Cellulose in Faserform mit einem Cellulosegehalt von mindestens 99 Gew.-%, mit einer Partikelgröße von 20 bis 300 µm in einer Menge von 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Rohstoffgemisches ohne Berücksichtigung der Tränkung, in gleicher Weise wie die Rohstoffe unter a) mit der Lithiumsalzlösung ge tränkt, wobei die Lösung in einer Menge von 300 bis 450 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht aufgenommen ist, mit
- d) einem oder mehreren selbsthärtenden Kunstharz bindemitteln in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Rohstoffgemisches, gemischt werden, aus den Bestandteilen a, b, c und d, Kugeln mit einem Durchmesser von 0,3 bis 10 mm geformt, die geformten Kugeln in der Wärme getrocknet und gehärtet werden, die getrockneten und gehärteten Kugeln bei 300 bis 650°C unter sauerstoffarmen Bedingungen carbonisiert und bei 500 bis 950°C aktiviert werden.
2. Verfahren nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestand
teile a und c des Rohstoffgemisches außer mit der
Lithiumsalzlösung oder mehreren Lithiumsalzlösungen,
zusätzlich mit einem oder mehreren wasserlöslichen
Calziumsalzen, mit einem oder mehreren wasserlöslichen
Ammoniumsalzen und jeweils mit einem oder mehreren
wasserlöslichen Aluminium - und/oder Zinksalzen ge
tränkt sind.
3. Verfahren nach
Anspruch 1 und 2, worin die wasserlöslichen Lithium-,
Calzium-, Ammonium- und/oder Zinksalze Chloride sind.
4. Verfahren nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Rohstoffgemisch aus
10-80 Gew.-% der Komponente a)
10-75 Gew.-% der Komponente b)
3-8 Gew.-% der Komponente c) und
6-25 Gew.-% der Komponente d) miteinander gemischt werden.
10-80 Gew.-% der Komponente a)
10-75 Gew.-% der Komponente b)
3-8 Gew.-% der Komponente c) und
6-25 Gew.-% der Komponente d) miteinander gemischt werden.
5. Verfahren nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als selbsthärtendes Binde
mittel der Komponente d) ein oder mehrere Pheno
plaste eingesetzt werden.
6. Verwendung der kugelförmigen Aktivkohle gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 5 zur Entfernung von unerwünschten
gelösten Stoffen aus wässerigen und nicht-wässerigen
Flüssigkeiten, oder aus Gasen.
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---|---|---|---|
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DE19538373A DE19538373A1 (de) | 1994-05-11 | 1995-10-14 | Verfahren zur Herstellung kugelförmiger Aktivkohle sowie deren Verwendung |
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- 1994-05-11 DE DE4416576A patent/DE4416576C1/de not_active Expired - Lifetime
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