DE4415219A1 - Vorrichtung zum Einführen einer Lanze in einen unter Druck stehenden Behälter, insbesondere einen Hochofen - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen einer Lanze in einen unter Druck stehenden Behälter, insbesondere einen HochofenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung,
die dazu bestimmt ist, von einer Tragstruktur aus eine
Lanze in axialer Richtung durch eine seitliche Öffnung in
einen unter Druck stehenden Behälter, insbesondere einen
Hochofen, einzuführen.
Eine Vorrichtung dieser Art umfaßt:
eine Tragbank für die Lanze, die mit ihrem hinteren Ende auf der Tragstruktur aufliegt, und sich in Richtung der seitlichen Öffnung erstreckt;
einen Tragwagen für die Lanze, der längs der Tragbank verschiebbar ist, und in dem das hintere Ende der Lanze gelenkig gelagert ist;
ein Abdichtungsorgan und ein Verschlußorgan, die auf dem Behälter im Bereich der seitlichen Öffnung angebracht sind, wobei dieses Abdichtungsorgan so ausgelegt ist, daß es mit der Lanze zusammenwirkt, um die Dichtheit um die Lanze herum sicherzustellen, wenn die Lanze in den Behälter eingeführt wird, und dieses Verschlußorgan so ausgelegt ist, daß es die seitliche Öffnung verschließt, wenn die Lanze herausgezogen wird;
eine vordere Auflage für die Lanze, die in der Nähe des Abdichtungsorgans angeordnet ist; und
eine innere Auflage für die Lanze, die auf der inneren Seite des unter Druck stehenden Behälters angeordnet ist.
eine Tragbank für die Lanze, die mit ihrem hinteren Ende auf der Tragstruktur aufliegt, und sich in Richtung der seitlichen Öffnung erstreckt;
einen Tragwagen für die Lanze, der längs der Tragbank verschiebbar ist, und in dem das hintere Ende der Lanze gelenkig gelagert ist;
ein Abdichtungsorgan und ein Verschlußorgan, die auf dem Behälter im Bereich der seitlichen Öffnung angebracht sind, wobei dieses Abdichtungsorgan so ausgelegt ist, daß es mit der Lanze zusammenwirkt, um die Dichtheit um die Lanze herum sicherzustellen, wenn die Lanze in den Behälter eingeführt wird, und dieses Verschlußorgan so ausgelegt ist, daß es die seitliche Öffnung verschließt, wenn die Lanze herausgezogen wird;
eine vordere Auflage für die Lanze, die in der Nähe des Abdichtungsorgans angeordnet ist; und
eine innere Auflage für die Lanze, die auf der inneren Seite des unter Druck stehenden Behälters angeordnet ist.
Aufgrund der Patentschrift US-A-3.643.508 ist eine
Vorrichtung dieser Art bekannt, die verwendet wird, um eine
Sonde zur Temperaturmessung und Gasprobenentnahme in einen
Hochofen einzuführen. Eine solche Sonde für einen modernen
Hochofen kann eine Länge von über 8 m haben.
Die innere Auflage für die Lanze dient dazu, die
freitragende Länge der Lanze innerhalb des unter Druck
stehenden Behälters zu vermindern. Mit anderen Worten, sie
hat zum Ziel, die mechanischen Beanspruchungen, denen die
Lanze ausgesetzt ist, wenn sie freitragend in den Behälter
hineinragt, zu vermindern. Eine solche innere Auflage für
die Lanze ist in der Patentschrift US-A-4.471.664 für den
speziellen Fall eines Hochofens ausführlich beschrieben.
Bei der bekannten Vorrichtung der Patentschrift
US-A-3,643,508 wird die Tragbank für die Lanze auf der
Seite des Hochofens von einer in der Höhe einstellbaren
Auflage auf der Tragstruktur getragen. Die vordere Auflage
für die Lanze ist mit der Tragbank fest verbunden. Wenn
sich bei der seitlichen Öffnung eine Niveauveränderung
bezüglich der Tragstruktur ergibt, die durch eine
Längenzunahme thermischen Ursprungs des Hochofen bedingt
sein kann, muß die in der Höhe einstellbare Auflage der
Tragbank angepaßt werden, um diese Niveauveränderung zu
kompensieren. Außerdem sind die drei Auflagepunkte der
Lanze nach der Einstellung des Niveaus des vorderen Endes
der Tragbank nicht mehr in einer geraden Linie
ausgerichtet. Dies bedeutet, daß die von dem Tragwagen und
der vorderen Auflage getragene Lanze nicht mehr auf der
inneren Auflage aufliegt, was zur Folge hat, daß die
mechanischen Beanspruchungen, denen die Lanze unterworfen
ist, viel größer als vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, bei einer
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die mechanischen
Beanspruchungen denen die Lanze unterworfen ist, auch im
Falle von Niveauveränderungen der seitlichen Öffnung des
Behälters bezüglich der Tragstruktur, zu vermindern.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die vordere Auflage
in Form einer elastischen Auflage verwirklicht, und diese
vordere Auflage derart angebracht, daß sie den
Niveauveränderungen der seitlichen Öffnung folgen kann.
Wenn die Lanze in axialer Richtung in den Behälter
eingeführt wird, wird die elastische Auflage in zunehmendem
Maße zusammengedrückt, bis die Lanze auf der inneren
Auflage aufliegt. Der hauptsächliche Vorteil der
vorgeschlagenen Vorrichtung ist, daß die Wirksamkeit der
inneren Auflage selbst dann gewährleistet wird, wenn sich
bei der seitlichen Öffnung eine Niveauveränderung ergibt,
die eine anfängliche Falschausrichtung der drei
Auflagepunkte der Lanze hervorruft. Daraus ergibt sich eine
wesentliche Verminderung der maximalen mechanischen
Beanspruchungen (Biegemoment, Querkräfte), denen die Lanze
ausgesetzt ist.
Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Vorrichtung
ist, daß die Tragbank im Prinzip keine Niveauanpassung mehr
erfordert, um eine Niveauveränderung der seitlichen Öffnung
bezüglich der Tragstruktur zu berücksichtigen. Die
Einführung der Lanze in das Abdichtungsorgan verursacht in
der Tat keine Zentrierungsprobleme der Lanze mehr, da die
Lanze in der Nähe dieses Abdichtungsorgans von der vorderen
Auflage getragen wird, die bei der vorgeschlagenen
Vorrichtung den Niveauveränderungen der seitlichen Öffnung
folgt. Das vordere Ende der Lanze bleibt daher bezüglich
des Abdichtungsorgans vollkommen zentriert, wenn sich bei
der seitlichen Öffnung Niveauveränderungen bezüglich der
Tragstruktur ergeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Tragbank
mit Hilfe einer Auflage abgestützt, die auf einer Wand des
unter Druck stehenden Behälters in der Nähe der seitlichen
Öffnung gelenkig gelagert ist. Auf diese Weise folgt das
vordere Ende der Tragbank automatisch den Verformungen
dieser Wand und den sich daraus ergebenden
Niveauveränderungen der seitlichen Öffnung. Ein Vorteil
einer Tragbank, deren vorderes Ende den Niveauveränderungen
der seitlichen Öffnung unterworfen wird, ist ein kleinerer
Versatz der Lanzenachse in dem Abdichtungsorgan.
Die vordere Auflage wird in diesem Falle vorteilhaft
von der Tragbank in der Nähe der gelenkig gelagerten
Auflage getragen. Es könnte jedoch auch eine vordere
Auflage vorgesehen werden, die unmittelbar von einer Wand
des Behälters getragen wird, oder die mit dem
Abdichtungsorgan oder dem Verschlußorgan fest verbunden
ist.
Es ist weiterhin anzumerken, daß die vordere Auflage in
vorteilhafter Weise eine vorgespannte Feder aufweist. Durch
die Vorspannung der Feder wird unter anderem eine
Verformung der Feder vermieden, bevor das vordere Ende der
Lanze die innere Auflage nach innen überragt. Es kann
demnach eine relativ weiche Feder gewählt werden, die rasch
nachgibt, sobald die Last, die sie tragen soll, die
Vorspannungslast übersteigt, das heißt, sobald das vordere
Ende der Lanze die innere Auflage überragt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das
Abdichtungsorgan ein Gehäuse und mehrere Ringe auf, wobei
diese Ringe mit Durchgangsöffnungen für die Lanze versehen
sind. Das Gehäuse ist in axialer Richtung in getrennte
Kammern unterteilt, in denen die Ringe derart angebracht
sind, daß sie senkrecht zu der zentralen Achse des
Abdichtungsorgans verschiebbar sind. Die Ringe können sich
daher an eine schräge Position der Lanze in dem
Abdichtungsorgan anpassen, oder, mit anderen Worten, sie
können sich auf der Lanze frei zentrieren, wenn die Lanze
durch das Abdichtungsorgan hindurch eingeführt wird. Dazu
ist anzumerken, daß die Kammern dieses Gehäuses in
Zusammenarbeit mit den beweglichen Ringen eine Art von
Labyrinthdichtung bilden.
Die Ringe sind vorzugsweise mit Dichtungspackungen oder
Dichtungen versehen, über die sie auf der Lanze aufliegen.
Mindestens eine dieser Dichtungen ist vorteilhaft eine
aufblasbare Dichtung, die sich an Veränderungen des Spiels
zwischen der Lanze und dem lichten Querschnitt des
betreffenden Rings anpaßt.
Weitere Besonderheiten und Merkmale der vorgeschlagenen
Vorrichtung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung
einer vorteilhaften Ausführungsform, die nachstehend zur
Veranschaulichung wiedergegeben wird, wobei auf die
beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 1A und 1B, Details eines
Abdichtungsorgans, mit dem die Vorrichtung der Fig. 1
ausgerüstet ist;
Fig. 2, 3 und 4 ähnliche Ansichten wie Fig.
1, für verschiedene Positionen der Lanze in dem unter Druck
stehenden Behälter;
Fig. 5 und 6 ähnliche Ansichten wie Fig. 4,
bei denen Diagramme mit den Biegemomenten und den
Querkräften gezeigt werden; dabei ist anzumerken, daß die
Fig. 6 eine Vorrichtung zeigt, die nicht mit einer
elastischen vorderen Auflage versehen ist.
In der Fig. 1 ist eine Vorderansicht, teilweise im
Schnitt, einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch
wiedergegeben. Die Kennziffer 10 bezeichnet allgemein eine
Seitenwand eines unter Druck stehenden Behälters. Es
handelt sich beispielsweise um die Wand eines Schachtofens,
insbesondere eines Hochofens, die thermischen Verformungen
unterworfen ist. Diese Seitenwand weist eine innere
feuerfeste Auskleidung 12 und eine äußere metallische
Panzerung 14 auf. Sie ist mit einer seitlichen Öffnung 16
zur axialen Einführung einer Lanze 18 versehen.
Bei dieser Lanze kann es sich zum Beispiel um eine
Sonde zur Temperaturmessung und/oder Gasprobenentnahme für
einen Hochofen ist. Eine solche Sonde kann bei einem
modernen Hochofen eine Länge von über 8 m haben, und zwar
bei einer Höhe des Sonden-Querschnitts von ungefähr 100 mm,
für Messungen über der Charge, bzw. von ungefähr 250 mm,
wenn die Sonde in die Charge eingeführt wird. Es ist
offensichtlich, daß in den zwei Fällen eine solche Sonde
der Definition einer Lanze (d. h. eines länglichen,
schlanken Körpers) vollkommen entspricht.
In der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Öffnung 16 von
einem Flansch 20 umgeben ist, der mit der Panzerung 14 fest
verbunden ist, und der daher den Verformungen dieser
Panzerung folgt. An diesem Flansch 20 ist ein inneres
Halteorgan 22 für die Lanze 18 befestigt. Dieses Halteorgan
22 erstreckt sich axial in Richtung des Inneren des durch
seine Seitenwand 10 repräsentierten Behälters, und bildet
im Bereich der feuerfesten Auskleidung 12 eine innere
Auflage 24 für die Lanze. Wie in der Fig. 4 zu sehen ist,
handelt es sich um einen Auflageblock, auf dem die Lanze 18
mit ihrem unteren Umfang 26 aufliegen kann. Dieser
Auflageblock 24 ist in vorteilhafter Weise so ausgelegt,
daß er an dem unteren Mantel 26 der Lanze 18 anliegt. Bei
einem Hochofen oder einem Schachtofen ist das Halteorgan 22
in vorteilhafter Weise an einen Kühlflüssigkeitskreis
angeschlossen und mit einer feuerfesten Auskleidung
versehen. Wenn die Umgebungsbedingungen im Inneren des
Behälters dies zulassen, kann die innere Auflage auch mit
einer oder mehreren Rollen versehen werden, auf denen die
Lanze mit ihrem unteren Mantel 26 aufliegt.
Diese innere Auflage hat zum Ziel, die freitragende
Länge der Lanze 18 im Inneren des Behälters so weit wie
möglich zu vermindern. Sie wird daher so weit wie möglich
nach dem Inneren des Behälters vorgeschoben. Es versteht
sich jedoch von selbst, daß bei einem Hochofen bzw. einem
Schachtofen die im Inneren herrschenden Bedingungen es kaum
zulassen, die innere Auflage 24 bis über die Dicke der
feuerfesten Auskleidung 12 hinaus vorzuschieben.
Außerdem ist anzumerken, daß die innere Auflage 24 auch
auf eine andere Art und Weise von dem Behälter getragen
werden könnte, anstatt einen Teil eines Halteorgans 22 zu
bilden. Es wird jedoch empfohlen, eine Tragart für die
innere Auflage 24 zu wählen, die gewährleistet, daß der
Abstand zwischen der inneren Auflage 24 und einer zentralen
Achse 16′, die durch den Flansch 20 festgelegt wird, im
wesentlichen konstant ist, wenn die zusammengesetzte
Seitenwand 10 Verformungen senkrecht zu dieser zentralen
Achse 16′ unterworfen wird. Bei dem in der Fig. 1
wiedergegebenen Beispiel ist diese Bedingung durch die
Tatsache erfüllt, daß die innere Auflage 24 von dem
Halteorgan freitragend getragen wird, wobei das Halteorgan
auf dem Flansch 20 befestigt ist, der die zentrale Achse
16′ festlegt.
Der Flansch 20 trägt auf der äußeren Seite der Wand 10
ein Verschlußorgan 30 und ein Abdichtungsorgan 32. Das
Verschlußorgan 30 ist vorgesehen, um die seitliche Öffnung
16 dicht verschließen zu können, wenn die Lanze 18 aus dem
Abdichtungsorgan 32 herausgezogen wird. Es handelt sich
meistens um eine für diese Funktion speziell entwickelte
Verschlußvorrichtung. Das Abdichtungsorgan 32 ist
vorgesehen, um die Dichtheit um die Lanze herum
sicherzustellen, wenn die Lanze entweder axial durch dieses
Abdichtungsorgan hindurch verschoben wird, oder in der
Meßposition in das Innere des unter Druck stehenden
Behälters hineinragt. Weitere Merkmale dieses
Abdichtungsorgans 32 werden weiter unten beschrieben.
Die Kennziffer 34 bezeichnet insgesamt eine
Tragstruktur, die den vertikalen Verformungen der Wand 10
nicht, oder nicht vollständig folgt. Es handelt sich
beispielsweise um eine unabhängige Plattform, die den unter
Druck stehenden Behälter im Bereich der Öffnung 16 umgibt.
Diese Tragstruktur ist mit einer gelenkigen Auflage 36 für
eine Tragbank 38 versehen, die die Lanze 18 trägt. Die aus
einem oder mehreren Profilträger 40 gebildete Tragbank 38
erstreckt sich axial in Richtung der seitlichen Öffnung 16.
Während die gelenkige Auflage 36, die mit der Tragstruktur
34 fest verbunden ist, die hintere Auflage der Tragbank 38
bildet, wird die vordere Auflage der Tragbank 38
vorzugsweise von einer gelenkigen Auflage 42 gebildet, die
mit der Wand 10 fest verbunden ist. Eine der zwei
gelenkigen Auflagen 36, 42 der Tragbank 38 ist vorzugsweise
so ausgelegt, daß eine geringe horizontale Verschiebung der
Tragbank 38 bezüglich dieser Auflage ermöglicht wird. Bei
der in der Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung wird diese
horizontale Verschiebung beispielsweise im Bereich der
vorderen Auflage 42 durch einen Sitz in Form von
Langlöchern 44 für die Schwenkachse 46 möglich gemacht.
Anstatt die Möglichkeit einer axialen Verschiebung in eine
der zwei gelenkigen Auflagen 36 bzw. 42 zu integrieren,
könnte jedoch auch eine Verschiebung bezüglich der
Tragstruktur 34 im Bereich der hinteren Auflage 36 der
Tragbank 38 vorgesehen werden. Dabei muß vor allem
berücksichtigt werden, daß der Abstand zwischen den zwei
Auflagen 36 und 44 der Tragbank 38 nicht nur bei
horizontalen, sondern auch bei vertikalen Verformungen der
Wand 10 des Behälters variiert.
Die Lanze 18 ist mit Hilfe eines Tragwagens 48 auf der
Tragbank 38 angebracht. Dieser Tragwagen bildet eine
gelenkige Auflage für das hintere Ende der Lanze 18, wobei
diese Auflage mit der Lanze 18 axial verschiebbar ist.
Dabei ist anzumerken, daß dieser Tragwagen 48 so ausgelegt
ist, daß er eine geringe Schwenkung der Lanze 18
ermöglicht, und gleichzeitig die Gegenkraft senkrecht zu
der Tragbank 38 aufnimmt, und zwar unabhängig von der
Richtung dieser Rückwirkung. Zu diesem Zweck weist er
beispielsweise obere und untere Laufrollen 52 bzw. 54 oder
äquivalente Mittel auf, die zum Beispiel beiderseits einer
mit der Tragbank 38 fest verbundenen Rollbahn angeordnet
sind.
Am vorderen Ende der Tragbank 38 wird die Lanze 18 in
der Nähe des Abdichtungsorgans 32 von einer vorderen
Auflage 58 getragen. Es handelt sich um eine Auflage, auf
der die Lanze 18 bei der axialen Verschiebung auf der
Tragbank 38 über ihren unteren Mantel 26 geführt werden
kann, beispielsweise um eine Auflage, die mit einer oder
mehreren Rollen 60 oder gleichwertigen Mitteln versehen
ist. Die hauptsächliche Aufgabe dieser vorderen Auflage 58
ist, die Einführung des vorderen Endes der Lanze 18 in das
Abdichtungsorgan 32 zu erleichtern. In der Fig. 1 wird
diese vordere Auflage 58 wiederum in unmittelbarer Nähe des
Gelenkes 42 von der Tragbank 38 getragen. Es kann
angenommen werden, daß der Abstand der vorderen Auflage 58
von der zentralen Achse 16′ im wesentlichen konstant
bleibt, selbst wenn die Wand 10 bezüglich der Tragstruktur
34 in vertikaler Richtung verformt wird. Angesichts des
großen Abstandes zwischen den gelenkigen Auflagen 36 und 42
wird ein in der Nähe von einem der zwei Enden der Tragbank
38 gelegener Punkt in der Tat der gleichen vertikalen
Verschiebung wie die gelenkige Auflage 36, 42 dieses Endes
unterworfen, und angesichts des geringen Abstandes zwischen
der zentralen Achse 16′ und der gelenkigen Auflage 42 wird
diese Auflage im wesentlichen der gleichen
Niveauveränderung wie die zentrale Achse 16′ unterworfen.
Diese vordere Auflage 58 ist erfindungsgemäß eine
elastische Auflage. Mit anderen Worten, die vordere Auflage
58 wird in Funktion der Kraft die auf sie einwirkt einer
reversiblen Verformung unterworfen. Aus Fig. 1 ist
ersichtlich, daß eine solche elastische Auflage
beispielsweise eine oder mehrere Federn 62 aufweisen kann.
Diese Federn sind in vorteilhafter Weise in einem Gehäuse
64 derart vorgespannt, daß sich die vordere Auflage 58 wie
ein starres Lager verhält, bis ein oberer Grenzwert der
einwirkenden Kraft erreicht wird, und werden anschließend
in Funktion der einwirkenden Kraft rasch verformt. Die
Vorspannung kann beispielsweise derart berechnet werden,
daß die Feder 62 erst dann verformt wird, wenn das vordere
Ende der Lanze 18 an der inneren Auflage 24 bereits vorbei
ist. Für einen Fachmann ist es offensichtlich, daß die
vordere elastische Auflage 58 auch mit anderen Mitteln
verwirklicht werden kann. So kann beispielsweise die
Schraubenfeder ersetzt werden durch eine Blattfeder, eine
Tellerfeder, einen Elastomerblock, einen Hydraulikzylinder,
das heißt mit einem Mittel das ein federelastisches
Verhalten aufweist.
Es ist weiterhin anzumerken, daß die vordere Auflage 58
anstatt auf der Tragbank 38 auch auf einer unabhängigen
Tragstruktur, die mit der Wand 10 fest verbunden ist, ja
sogar unmittelbar an dem Abdichtungsorgan 32 angebracht
werden könnte. In den Fällen, in denen die vordere Auflage
58 nicht von der Tragbank 38 getragen wird, kann diese
Tragbank natürlich gänzlich von der Tragstruktur 34
getragen werden, da ihr vorderes Ende nicht mehr unbedingt
den vertikalen Verformungen der Wand 10 folgen muß. Falls
dagegen gewünscht wird, daß das vordere Ende der Tragbank
38 den vertikalen Verformungen der Wand 10 folgt, ohne daß
es deshalb auf der Wand 10 gelenkig gelagert ist, kann auch
auf der Tragstruktur 34 eine in der Höhe einstellbare,
vordere Stütze für die Tragbank 38 vorgesehen werden. Ein
solches System zum Einstellen des Niveaus der Tragbank 38
kann beispielsweise einen oder mehrere Hubzylinder
aufweisen, die von der Tragstruktur 34 getragen werden, und
die wiederum das vordere Ende der Tragbank 38 tragen. Diese
Hubzylinder sind dann mit einem Regelkreis ausgerüstet, bei
dem die Regelgröße der Niveauunterschied zwischen einem
Punkt des vorderen Endes der Tragbank und einem Punkt der
Wand 10 ist.
Die Fig. 2 bis 4 dienen zur Beschreibung der
Funktionsweise der Vorrichtung der Fig. 1. Dabei ist
zunächst anzumerken, daß die Fig. 1 eine Situation
wiedergibt, in der die Achse 18′ der Lanze 18 genau
entsprechend der zentralen Achse 16′ des Abdichtungsorgans
32 ausgerichtet ist. Diese Situation kann beispielsweise
dem Fall eines abgeschalteten Hochofens entsprechen, wenn
die Wand 10 bereits stark abgekühlt ist. In den Fig. 2,
3 und 4 wurde die Wand 10 Verformungen unterworfen, die
eine Anhebung des Niveaus der seitlichen Öffnung 16
bezüglich der Tragstruktur 34 hervorgerufen haben. Diese
Situation kann beispielsweise dem Fall eines Hochofens
entsprechen, bei dem infolge der thermischen Ausdehnung der
Wand 10 bei seiner Erwärmung eine axiale Längenzunahme
erfolgt ist. Infolge der vorderen Auflage 58, die so
angebracht ist, daß sie den Niveauveränderungen der
seitlichen Öffnung 16 folgt, ist auch das vordere Ende der
Lanze 18 der Anhebung des Niveaus der seitlichen Öffnung 16
gefolgt. Auf diese Weise konnte die Lanze ohne Probleme
durch das Abdichtungsorgan 32 und das Verschlußorgan 30
hindurch eingeführt werden, um die in der Fig. 2
wiedergegebene Position einzunehmen.
Da das hintere Ende der Lanze 18, das in dem von der
Tragbank 38 getragenen Tragwagen 48 gelenkig gelagert ist,
nicht der gleichen Niveauveränderung wie die seitliche
Öffnung 16 gefolgt ist, ist die Achse 18′ der Lanze 18
jetzt nicht mehr entsprechend der zentralen Achse 16′ des
Abdichtungsorgans 32 ausgerichtet. Eine negative Folge
dieser Neigung der Lanze 18 bezüglich der zentralen Achse
16′ ist, daß die Lanze 18 nicht mehr auf der inneren
Auflage 24 aufliegt. Die freitragende Länge der Lanze wird
also nicht mehr von der inneren Auflage 24, sondern von der
vorderen Auflage 58 bestimmt.
Wenn die Lanze 18 in axialer Richtung in den unter
Druck stehenden Behälter eingeführt wird, nimmt die Last,
die von der vorderen Auflage 58 getragen werden muß,
entsprechend der eingeführten Länge der Lanze 18 zu. Da
diese vordere Auflage 58 eine vorgespannte elastische
Auflage darstellt, übersteigt dabei die Last, die von
dieser Auflage getragen werden muß, zu einem bestimmten
Zeitpunkt die Vorspannungskraft der Feder 62. Ab diesem
Zeitpunkt wird die Feder 62 verformt. Mit anderen Worten,
die Auflage 58 wird unter der Last, die sie tragen muß,
zunehmend zusammengedrückt. Diese Zusammendrückung der
Auflage 58 hat eine Schwenkung des hinteren Endes der Lanze
18 um das Gelenk 50 in dem Tragwagen 48 zur Folge (vgl. die
Fig. 2 und 3). Bei einer eingeführten Länge der Lanze
18, die durch Wahl der Eigenschaften der Feder 62
vorherbestimmbar ist, liegt die Lanze 18 schließlich auf
der inneren Auflage 24 auf.
In der Fig. 4 ist die Lanze so weit wie möglich in den
Behälter eingeführt. Für diese Situation wurden in der
Fig. 5 die Diagramme der Biegemomente und der Querkräfte
in der Lanze 18 wiedergegeben.
In der Fig. 6 ist zum Vergleich eine Situation
wiedergegeben, die sich von der Situation der Fig. 5 nur
dadurch unterscheidet, daß die vordere elastische Auflage
58 durch eine starre Auflage 58′ ersetzt wurde. Es ist
ersichtlich, daß in der Fig. 6 das Biegemoment und die
Querkraft ihr Maximum im Bereich der vorderen Auflage 58′
haben. Dies ist a posteriori nicht erstaunlich, da die
geneigte Lanze nicht auf der inneren Auflage 24 aufliegt.
In der Fig. 5 haben das Biegemoment und die Querkraft
dagegen ihr Maximum im Bereich der inneren Auflage 24.
Dieses Maximum ist bei weitem kleiner als das entsprechende
Maximum der Fig. 6.
Es kann rechnerisch nachgewiesen werden, daß das
maximale Biegemoment M′max der Fig. 6 um mehr als 50%
vermindert werden kann, und die maximale Querkraft T′max
der Fig. 6 um mehr als 70% vermindert werden kann, wenn
die feste Auflage 58′ durch eine elastische Auflage 58
ersetzt wird. Diese Ergebnisse beweisen, daß die Lanze 18
bei der Vorrichtung der Fig. 5 wesentlich weniger stark
beansprucht wird als bei der Vorrichtung der Fig. 6.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Vorrichtung zum
Einführen der Lanze 18 in den unter Druck stehenden
Behälter wird anhand der Details des Abdichtungsorgans 32
beschrieben, die in den Fig. 1 bis 4 wiedergegeben sind.
Dieses Abdichtungsorgan 32 weist ein Gehäuse 80 auf, in dem
mehrere Ringe 82, 84, 86, deren lichter Querschnitt im
wesentlichen dem transversalen Querschnitt der Lanze 18
entspricht, axial angeordnet sind. Jeder dieser Ringe 82,
84, 86 ist in einer getrennten Kammer 82′, 84′, 86′ des
Gehäuses 80 angebracht, in der er senkrecht zu der
zentralen Achse 16′ verschiebbar ist. Infolge dieser
möglichen Verschiebung der Ringe 82, 84, 86 in ihrer
jeweiligen Kammer 82′, 84′, 86′ des Gehäuses 80 können sich
die Ringe an eine schräge Position der Lanze 18 in dem
Abdichtungsorgan 32 anpassen. Mit anderen Worten, die Ringe
82, 84, 86 können sich auf dem Körper der Lanze 18, die
bezüglich der zentralen Achse 16′ schräg angeordnet ist,
frei zentrieren.
Die Ringe 82, 84, 86 sind entweder selbst
Abdichtungskörper, oder bilden Montagekörper für
Dichtungspackungen oder Weichdichtungen.
Die Fig. 1A gibt ein Detail einer ersten Ausführung
eines Rings 84 in seiner Kammer 84′ wieder. Wie zu sehen
ist, ist dieser Ring mit zwei Dichtungen 83 versehen, über
die er auf der Lanze 18 aufliegt. Seitliche Dichtungen 85
stellen erforderlichenfalls die Dichtheit zwischen dem Ring
84 und den die Kammer 84′ begrenzenden, radialen Rippen
sicher.
Die Fig. 1B gibt eine Ausführungsvariante des Ringes
84 in seiner Kammer 84′ wieder. Der Ring 84 weist eine
aufblasbare Dichtung 87 auf, die in einem Hohlraum 87′ des
Ringes 84 angeordnet ist. Im nicht aufgeblasenen Zustand
ist diese aufblasbare Dichtung 87 in ihren Hohlraum 87′
zurückgezogen; dies ermöglicht, die Lanze 18 zu
verschieben, ohne daß die aufblasbare Dichtung 87
beschädigt bzw. abgenutzt wird. Im aufgeblasenen Zustand
kann diese Dichtung jedoch ein wesentlich größeres radiales
Spiel kompensieren als die zwei Dichtungen 83 der Fig. 1A.
Wie in der Fig. 1A liegt der Ring 84 in vorteilhafter
Weise über zwei Dichtungen 83, die beiderseits des
Hohlraums 87′ angeordnet sind, auf der Lanze 18 auf. Um die
aufblasbare Dichtung 87 aufzublasen, wird in vorteilhafter
Weise Druck auf die Kammer 84′ gegeben. Über Öffnungen 90
in dem Ring 84 steht die Kammer 84′ mit dem Hohlraum 87′ in
Verbindung. Die aufblasbare Dichtung 87 kann sowohl durch
eine unter Druck stehende Flüssigkeit als auch durch ein
unter Druck stehendes Gas aufgeblasen werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum axialen Einführen einer Lanze (18)
von einer Tragstruktur (34) aus durch eine seitliche
Öffnung (16) in einen unter Druck stehenden Behälter,
insbesondere einen Hochofen, mit
einer Tragbank (38) für die Lanze (18), die mit ihrem hinteren Ende auf der Tragstruktur (34) aufliegt, und sich in Richtung der seitlichen Öffnung (16) erstreckt,
einem Tragwagen (48) für die Lanze (18), der längs der Tragbank (38) verschiebbar ist, und in dem das hintere Ende der Lanze (18) gelenkig gelagert ist,
einem Abdichtungsorgan (32) und einem Verschlußorgan (30), die am Behälter im Bereich der seitlichen Öffnung (16) angebracht sind, wobei das Abdichtungsorgan (32) derart ausgebildet ist, daß es mit der Lanze (18) zusammenwirkt um die Dichtheit um die Lanze (18) herum sicherzustellen wenn diese Lanze in dieses Abdichtungsorgan eingeführt ist, und wobei das Verschlußorgan (30) derart ausgebildet ist, daß es die seitliche Öffnung (18) verschließen kann, wenn die Lanze (18) herausgezogen ist,
einer vorderen Auflage (58) für die Lanze (18), die in der Nähe des Abdichtungsorgans (32) angeordnet ist, und
einer inneren Auflage (24) für die Lanze (18), die auf der inneren Seite des unter Druck stehenden Behälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Auflage (58) für die Lanze (18) eine elastische Auflage ist, welche derart angebracht ist, daß sie den Niveauveränderungen der seitlichen Öffnung (16) folgt.
einer Tragbank (38) für die Lanze (18), die mit ihrem hinteren Ende auf der Tragstruktur (34) aufliegt, und sich in Richtung der seitlichen Öffnung (16) erstreckt,
einem Tragwagen (48) für die Lanze (18), der längs der Tragbank (38) verschiebbar ist, und in dem das hintere Ende der Lanze (18) gelenkig gelagert ist,
einem Abdichtungsorgan (32) und einem Verschlußorgan (30), die am Behälter im Bereich der seitlichen Öffnung (16) angebracht sind, wobei das Abdichtungsorgan (32) derart ausgebildet ist, daß es mit der Lanze (18) zusammenwirkt um die Dichtheit um die Lanze (18) herum sicherzustellen wenn diese Lanze in dieses Abdichtungsorgan eingeführt ist, und wobei das Verschlußorgan (30) derart ausgebildet ist, daß es die seitliche Öffnung (18) verschließen kann, wenn die Lanze (18) herausgezogen ist,
einer vorderen Auflage (58) für die Lanze (18), die in der Nähe des Abdichtungsorgans (32) angeordnet ist, und
einer inneren Auflage (24) für die Lanze (18), die auf der inneren Seite des unter Druck stehenden Behälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Auflage (58) für die Lanze (18) eine elastische Auflage ist, welche derart angebracht ist, daß sie den Niveauveränderungen der seitlichen Öffnung (16) folgt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß das vordere Ende der Tragbank (38) mit Hilfe einer gelenkigen Auflage (42) getragen wird, die von dem unter Druck stehenden Behälter in der Nähe der seitlichen Öffnung (16) getragen wird, und
daß die vordere Auflage (58) von der Tragbank (38) in der Nähe der gelenkigen Auflage (42) der Tragbank (38) getragen wird.
daß das vordere Ende der Tragbank (38) mit Hilfe einer gelenkigen Auflage (42) getragen wird, die von dem unter Druck stehenden Behälter in der Nähe der seitlichen Öffnung (16) getragen wird, und
daß die vordere Auflage (58) von der Tragbank (38) in der Nähe der gelenkigen Auflage (42) der Tragbank (38) getragen wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Auflage (58) unmittelbar
von dem Behälter getragen wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Auflage (58) von dem
Abdichtungsorgan (32) getragen wird.
5. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Auflage (58)
mindestens eine Feder (62) aufweist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (62) vorgespannt ist.
7. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdichtungsorgan (32) ein Gehäuse (80) und mehrere Ringe (82, 84, 86) aufweist, wobei diese Ringe mit Durchgangsöffnungen für die Lanze (18) versehen sind,
daß das Gehäuse (80) in axialer Richtung in getrennte Kammern (82′, 84′, 86′) für die Ringe (82, 84, 86) unterteilt ist, und
daß die Ringe (82, 84, 86) in diesen Kammern (82′, 84′, 86′) derart angebracht sind, daß sie senkrecht zu der zentralen Achse (16′) des Abdichtungsorgans (32) verschiebbar sind.
daß das Abdichtungsorgan (32) ein Gehäuse (80) und mehrere Ringe (82, 84, 86) aufweist, wobei diese Ringe mit Durchgangsöffnungen für die Lanze (18) versehen sind,
daß das Gehäuse (80) in axialer Richtung in getrennte Kammern (82′, 84′, 86′) für die Ringe (82, 84, 86) unterteilt ist, und
daß die Ringe (82, 84, 86) in diesen Kammern (82′, 84′, 86′) derart angebracht sind, daß sie senkrecht zu der zentralen Achse (16′) des Abdichtungsorgans (32) verschiebbar sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (82, 84, 86) mit
Dichtungspackungen oder Dichtungen versehen sind, über die
sie auf der Lanze (18) aufliegen.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer dieser Ringe (82, 84,
86) mit einer aufblasbaren Dichtung versehen ist, die in
einem Hohlraum (87′) ihres Rings (84) derart angeordnet
ist, daß sie im nicht aufgeblasenen Zustand in diesen
Hohlraum (87′) ganz zurückgezogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU88279A LU88279A1 (fr) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Dispositif pour introduire une lance élancée dans un réservoir sous pression, notamment un haut fourneau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4415219A1 true DE4415219A1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=19731410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4415219A Ceased DE4415219A1 (de) | 1993-05-27 | 1994-04-26 | Vorrichtung zum Einführen einer Lanze in einen unter Druck stehenden Behälter, insbesondere einen Hochofen |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US5462260A (de) |
BR (1) | BR9401731A (de) |
DE (1) | DE4415219A1 (de) |
GB (1) | GB2278910B (de) |
LU (1) | LU88279A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1996030548A1 (de) * | 1995-03-31 | 1996-10-03 | Paul Wurth S.A. | Vorrichtung zum abdichten einer lanze in einer öffnung zum durchführen der lanze in einen unter druck stehenden behälter |
US5928603A (en) * | 1995-03-31 | 1999-07-27 | Paul Wurth S.A. | Device for sealing a lance in an opening for introduction of the lance into a container under pressure |
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1993
- 1993-05-27 LU LU88279A patent/LU88279A1/fr unknown
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1994
- 1994-04-26 DE DE4415219A patent/DE4415219A1/de not_active Ceased
- 1994-05-03 GB GB9408731A patent/GB2278910B/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-05-26 BR BR9401731A patent/BR9401731A/pt not_active IP Right Cessation
- 1994-05-26 US US08/250,752 patent/US5462260A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2278910A (en) | 1994-12-14 |
GB9408731D0 (en) | 1994-06-22 |
LU88279A1 (fr) | 1994-12-01 |
US5462260A (en) | 1995-10-31 |
GB2278910B (en) | 1997-04-02 |
BR9401731A (pt) | 1994-12-06 |
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