DE4414503C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochbelastbaren Bändchengeweben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochbelastbaren BändchengewebenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D37/00—Circular looms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel
lung von hoch belastbaren Bändchengeweben auf Rund
webmaschinen, bei denen Schußbändchen mit ihrem
flachen Querschnitt nach dem Abziehen von der
Schußfadenspule auf eine vorgegebene Ebene ausge
richtet und nahe der Fachspitze des Webfaches
abgelegt und eingestrichen werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens auf Rundwebma
schinen und auf das damit hergestellte Bändchen
gewebe.
Die bisher bekannten Rundwebmaschinen zur Herstel
lung von Bändchengewebe können hinsichtlich der Art
der Ablage der Bändchen in zwei Hauptgruppen unter
teilt werden.
Diese Hauptgruppen unterscheiden sich nach der Art
und Weise wie die Schußbändchen im Fach ausge
richtet und anschließend in das Gewebe eingebunden
werden.
Bei der ersten Hauptgruppe wird der Schußfaden
durch den Schußfadeneinleger bis nahe an die Fach
spitze des Fachöffnungswinkels herangeführt und
dort durch einen Schußfaden-Ablegefadenführer,
dessen Achse quer zur Fachmittelebene ausgerichtet
ist, so abgelegt, daß der flache Querschnitt des
Schußbändchens etwa parallel zur Fachmittelebene
ausgerichtet ist.
Beim folgenden Fachvertritt wird das so abgelegte
Schußbändchen durch die Kettfäden, bzw. Kettbänd
chen an die Anschlagkante herangezogen.
Der folgende Fadeneinleger des folgenden Schußwa
gens preßt den vorher eingetragene Schuß über die
gekreuzten Kettfäden nochmals gegen die Anschlag
kante.
Zu diesem Zweck ist der Schußfadeneinleger mit
einer kurvenförmigen Einstreichkante versehen, die
der Gewebeanschlagkante zugewandt ist.
Für die Herstellung hoch belastbarer Bändchengewebe
ist dieses Verfahren des Schußeintrages nicht
geeignet. Die Schußdichte ist begrenzt, weil
die Schußbändchen nach jedem Andrücken an die
Gewebeanschlagkante wieder in ihre
flache, gestreckte Lage zurückgehen.
Die Schußdichte wird dadurch im entscheidenden Maße
durch die Bändchenbreite bestimmt.
Die Sicherung einer höheren Schußdichte kann prak
tisch nur durch eine Verwendung schmalerer Bänd
chen gewährleistet werden.
Dem ursprünglichen Anliegen, eine höhere Belastbar
keit zu erreichen, kann man mit schmaleren Bändchen
jedoch nicht gerecht werden.
Bei der zweiten Hauptgruppe (präsentiert durch die
Rundwebmaschinen der Fa. Starlinger) werden die
Schußbändchen mit ihrem flachen Querschnitt im
wesentlichen quer zur Fachmittelebene ausgerichtet,
so im Fachwinkel eingelegt und unmittelbar nach
dem Einlegen in den Fachwinkel angeschlagen.
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist der Ablege
fadenführer mit seiner Achse etwa parallel zur
Fachmittelebene und zur Fachspitze ausgerichtet.
Der Austrittsöffnung des Ablegefadenführers folgt
unmittelbar eine kurvenförmige Einlegekante, die
auch das eben abgelegte Schußbändchen in die
Fachspitze drückt.
Obwohl mit dieser Ausführung eine relativ hohe
Schußdichte erreicht werden kann, ist die Belast
barkeit des Gewebes deutlich begrenzt. Die Gesamt
belastbarkeit des Gewebes liegt deutlich niedriger
als die Summe der Belastbarkeit jedes in Kettrich
tung angeordneten Foliebändchens.
Die Lage der Schußbändchen im Gewebe ist unregelmä
ßig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ver
fahren vorzuschlagen, das es ermöglicht, ein Gewebe
herzustellen, dessen Gesamtbelastung in Kettrich
tung etwa der Summe der Belastbarkeit sämtlicher
Kettbändchen entspricht und eine hohe und regelmä
ßige Schußdichte gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß An
spruch 1 in überraschender Weise gelöst.
Durch das Ablegen des gefalteten Schußbändchen
unmittelbar im Bereich der Spitze des Fachwinkels
wird die Faltung fixiert und die Lage der gefalte
ten Schußbändchen zwischen den Kettfäden weitgehend
vorbestimmt.
Die Gesamtabmessungen der gefalteten Schußbändchen
verringern sich zwischen den Kettfäden deutlich
ohne Querschnittsreduzierung.
Es ist somit möglich, unter Beibehaltung der üblichen
Bändchenabmessungen eine hohe Schußdichte zu errei
chen und damit eine überdurchschnittlich hohe Fe
stigkeit in Schußrichtung zu gewährleisten.
Als entscheidender Vorteil der Erfin
dung ist zusätzlich zu werten, daß die oft sehr
scharfen Seitenkanten der Schußbändchen nicht mehr
gegen die Kettfäden gepreßt werden, sondern nur die
runden Scheitel der Falten.
Die Kettfäden werden durch die Schußbändchen nicht
mehr angeritzt oder eingekerbt. Die Belastbarkeit
des Gewebes erreicht somit Größenordnungen, die der
Summe der Belastbarkeit aller unverarbeiteten
Kettbändchen entspricht.
Setzt man als Kettfäden entweder doppelte Bändchen
oder - wie im Falle der Schußfäden - gefaltete
Bändchen ein, kann man extrem hohe Lasten in
sackähnlichen Behältern aus diesem Bändchengewebe
transportieren.
Die in den Ansprüchen 3 bis 5 definierten Grund
formen des Faltens der Schußbändchen und ihrer
Ablage in die Fachspitze sind jeweils in Abhängig
keit vom Verwendungszweck des Bändchengewebes
einsetzbar.
Während die Verfahrensform nach den Ansprüchen 2
und 4 bei mäßig erhöhter Schußdichte und hohen
Ansprüchen an die Sauberkeit der Gewebeoberfläche
einsetzbar sind, sind die Verfahrensansprüche nach
Anspruch 3 und 5 auf die Realisierung extrem hoher
Schußdichten ausgerichtet.
Die Art und Weise des Faltens des Schußbändchen
nach Anspruch 6 gewährleistet das Falten unter den
bisher üblichen Arbeitsbedingungen einer Rundwebma
schine mit einfachen Mitteln.
Durch die mit Anspruch 7 aufgezeigte Modifizierung
des Faltenlegers ist praktisch jede Art des Faltens
einstellbar und kann über beliebige Produktions
zeiträume beibehalten werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 8 zeigt eine Lösung auf, die unter
Verwendung bisher üblicher Bauteile des umlaufenden
Schützens mit geringer Modifizierung das Verfahren
zuverlässig realisieren kann.
Die Ansprüche 9 und 10 beinhalten vorteilhafte
Gestaltungsformen der Vorrichtung für die Realisie
rung der Verfahrensansprüche 6 und 7.
Durch die Gestaltung der Einstreichkurve des Faden
einlegers nach Anspruch 11 kann das gefaltete
Schußbändchen lagegenau in die Spitze des Webfa
ches eingeschoben und dort durch die gespannten
Kettfäden in der gefalteten Form fixiert werden.
Die Gestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 12
hat den Vorteil, daß jeder Schuß durch die Ein
streichkurve mehrerer nacheinander wirksamer
Fadeneinleger zusätzlich angeschlagen werden kann,
ohne daß ein Rückstau der Schußlagen an dem Um
lenkpunkt zur anfänglichen Gewebeabzugsrichtung
auftritt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge
stellte Bändchengewebe kann man in Abhängigkeit
von der Art und Weise des Faltens und des Einbin
dens der Schußbändchen unterschiedlich gestalten.
Die Ansprüche 13 bis 15 zeigen solche Varianten
auf.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbei
spielen näher erläutert werden. In den dazugehöri
gen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des
Schußbändchen-Einlegers an einem
Schützen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des
Faltvorganges für die Schußbändchen;
Fig. 3a, 3b bis Fig. 6a und 6b unterschiedlich gefaltete
Schußbändchen und ihre Einbindung
zwischen den Kettbändchen.
Die Rundwebmaschine für die Herstellung hochbelast
barer Bändchengewebe besitzt einen an sich bekannten
Grundaufbau. Die Kettbändchen werden von einem
Gatter zu kreisförmig angeordneten Fachbildeelemen
ten geführt.
Die Fachbildeelemente bilden umlaufende Wanderfä
cher. In jedem dieser Wanderfächer wird ein Schuß
wagen mit Schußspule 3 geführt.
Jeder Schußwagen enthält Mittel zum geregelten
Abzug der Schußbändchen 12 von der Schußspule 3 und
zur Führung des abgezogenen Schußbändchen 12 in die
Fachspitze 16 des geöffneten Wanderfaches.
Die zuletzt genannte Aufgabe erfüllt der Fadenein
leger 2, der an seinem der Fachspitze 16
zugewandten Ende mit einer Einstreichkante 21
ausgestattet ist.
Im Fadenlauf vor der Einstreichkante 21 befindet
sich die Austrittsöffnung eines rohrförmigen Faden
führers, der hier als Faltenleger 22 eingesetzt
wird.
Vor diesem Faltenleger 22 wiederum befindet sich
ein in einem Lager 232 geführter Orientierungsfa
denführer 23. Die Scheibe 231 dieses Orientierungs
fadenführers 23 mit dem Schlitz 2311 ist in dem
Lager um eine Achse 2312 verdrehbar und in jeder
Position fixierbar.
Mit diesem Orientierungsfadenführer 23 bestimmt man
den Einlauf des Schußbändchens 12 in den Faltenle
ger 22 und somit die Lage und Form der Faltkanten.
Eine zusätzliche Fadenöse 24 vor diesem Orientie
rungsfadenführer 23 dient nur dazu, das Schußbänd
chen 12 stets in gleicher Weise, unabhängig von der
Lage des Ablaufpunktes 13 auf der Schußspule 3, in
den Orientierungsfadenführer 23 einzuführen.
In Fig. 2 ist schematisch nochmals die Funktion des
Faltenlegers 22 dargestellt. Das durch die schlitz
förmige Öffnung 2311 des Orientierungsfadenführers
23 geführte Schußbändchen 12 legt sich an den
inneren Umfang der Eintrittsöffnung des rohrförmi
gen Faltenlegers 22 an.
Der innere Durchmesser des Faltenlegers 22 richtet
sich einerseits nach der Breite des vorgelegten
Schußbändchens 12 und andererseits nach der Art
der gewünschten Faltenlegung.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Durchmes
ser nicht größer als 0,6 * Bändchenbreite zu wählen.
Der kleinste Durchmesser richtet sich im Prinzip
nach dem Querschnitt des Schußbändchens 12 und den
notwendigen Spielräumen.
Dadurch, daß das Schußbändchen 12 an der oberen
Öffnung des Faltenlegers 22 seitlich abgezogen
wird, legt sich dasselbe dort gefaltet ab.
Durch das Verdrehen des Orientierungsfadenführers
23 gegenüber der Abzugsrichtung des gefalteten
Schußbändchens 121, 122, 123, 124 kann man die Lage
der Faltkanten am Schußbändchen 12 bestimmen.
Verschiebt man die Lage der Faltkanten zur Mitte
des Schußbändchens 12 hat man schließlich nur ein
einseitig gefaltetes Schußbändchen 121, 122.
Verlagert man die Faltkanten nach außen, so kann
man bei entsprechender Breite des Schußbändchens 12
beiderseits oder doppelt gefaltete Bändchenstruktu
ren 123, 124 erzeugen.
Die Fig. 3a, 3b bis 6a, 6b zeigen verschiedene
Grundformen der Schußbändchen 121, 122, 123, 124 auf.
Dabei stellt jeweils die Fig. a die Art und Weise
dar, wie ein entsprechend, gefaltetes Schußbändchen
12 in die Fachspitze 16 eingebracht wird.
Die jeweils zugeordnete Figur b zeigt dann die Lage
des Schußbändchens 12 zwischen den Kettfäden oder
Kettbändchen 11 im Bändchengewebe 1.
In den Fig. 3 ist ein mittig, einseitig gefaltetes
Schußbändchen 121 gezeigt, das in einem spitzen
Winkel zur Fachmittelebene 15 in die Fachspitze 16
geführt wird.
Mit einem so gefalteten Schußbändchen 121 kann man
die Schußdichte des jeweiligen Gewebes um mindestens
1/3 erhöhen. Bezugsbasis ist dabei das ungefaltete
Schußbändchen 12.
In Fig. 4 wird ein einseitig gefaltetes Schußbänd
chen 122 im wesentlichen quer zur Fachmittelebene
15 in die Fachspitze 16 eingezogen.
Die unteren Enden des gefalteten Schußbändchens 122
werden durch die Kettbändchen 11 nach hinten abge
lenkt, so daß die evtl. scharfen Kanten die Kett
bändchen nicht beschädigen. Ein so eingeführtes
Schußbändchen 12 gewährleistet eine wesentlich
höhere Schußdichte. Man muß jedoch mit einigen
Unregelmäßigkeiten in der Gewebeoberfläche rechnen.
Eine nahezu optimale Form des gefalteten Schußbänd
chens 123 ist in Fig. 5 gezeigt. Beide Seitenränder
des Schußbändchen 123 sind gefaltet. Die Kettbänd
chen 11 können in keinem Fall durch scharfe Kanten
beschädigt werden. Die Gewebeoberfläche ist sauber
und gleichmäßig und die Schußdichte kann gegenüber
der oben beschriebenen Vergleichsform bis zu etwa
50% erhöht werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Form des Schußbändchen
124 führt mit wesentlichen zu den gleichen Wirkungen
- wie sie zu Fig. 4 beschrieben wurden. Der Unter
schied besteht darin, daß auch hier, wie bei Fig.
5, beide Seitenränder des Schußbändchens 12 einge
schlagen sind und eine Beschädigung der Kettbänd
chen 11 praktisch ausgeschlossen ist.
Die Art und Weise des Faltens der Schußbändchen 12
kann sicher auch mit anderen, bekannten technischen
Mitteln ausgeführt werden. Entscheidend ist, daß
die gefalteten Schußbändchen 121 . . . 124 in Kett
richtung eine wesentlich geringere Erstreckung
aufweisen und die scharfen Kanten der Foliebändchen
die Kettfäden 11 nicht mehr beschädigen können.
Die hochbelastbaren Bändchengewebe 1, die insbeson
dere für flexible Behälter für Schüttgut eingesetzt
werden, wurden bisher hinsichtlich der Kettelemen
te in sich dadurch verstärkt, daß man anstelle eines
einzigen Kettbändchens Paare von Kettbändchen
einsetzte.
Für die Zuführung dieser Kettbändchenpaare ist
damit auch der doppelte Aufwand an Zuführelementen
notwendig.
Es bieten sich auch dort an, breitere Kettbändchen
einzusetzen und diese unmittelbar vor dem Webfach
in der für Schußbändchen 12 beschriebenen Weise zu
falten und so bis zur Fachspitze zu führen.
Das beschriebene Verfahren wurde hier für Rundweb
maschinen beschrieben. Es ist durchaus denkbar,
dieses Verfahren auch an Flachwebmaschinen einzu
setzen, wenn man Maßnahmen vorsieht, die gefaltete
Lage der Schußbändchen 12 über den Schußeintrag
hinweg bis zum Schußanschlag und zum neuen Fachver
tritt zu erhalten.
Bezugszeichenliste
1 Bändchengewebe
11 Kettbändchen
12 Schußbändchen 12
120 Schußbändchen 12, orientiert
121 Schußbändchen 12, gefaltet,einfach
122 Schußbändchen 12, gefaltet,einfach
123 Schußbändchen 12, gefaltet, doppelt
124 Schußbändchen 12, gefaltet, doppelt
13 Ablaufpunkt
14 Ablegezone
15 Fachmittelebene
16 Fachspitze
2 Einleger
21, 21′ Einstreichkante
22 Faltenleger/Ablegefadenführer rohrförmig
23 Orientierungsfadenführer
231 - Scheibe
2311 - - Schlitz
232 - Lager
24 Fadenöse
3 Schußspule
4 Bewegungsrichtung.
11 Kettbändchen
12 Schußbändchen 12
120 Schußbändchen 12, orientiert
121 Schußbändchen 12, gefaltet,einfach
122 Schußbändchen 12, gefaltet,einfach
123 Schußbändchen 12, gefaltet, doppelt
124 Schußbändchen 12, gefaltet, doppelt
13 Ablaufpunkt
14 Ablegezone
15 Fachmittelebene
16 Fachspitze
2 Einleger
21, 21′ Einstreichkante
22 Faltenleger/Ablegefadenführer rohrförmig
23 Orientierungsfadenführer
231 - Scheibe
2311 - - Schlitz
232 - Lager
24 Fadenöse
3 Schußspule
4 Bewegungsrichtung.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von hoch belastbaren
Bändchengeweben auf Rundwebmaschinen, bei denen
Schußbändchen mit ihrem flachen Querschnitt nach
dem Abziehen von der Schußfadenspule auf eine
vorgegebene Ebene ausgerichtet und nahe der Fach
spitze des Webfaches abgelegt und eingestrichen
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schußbändchen (12)
- - vor dem Ablegen in den Fachwinkel (16) mindestens entlang einer Linie parallel zu ihrer Längsachse gefaltet werden, und
- - das gefalteten Schußbändchen (121, 122, 123, 124) in einem spitzen Winkel zur Fachmittelebene (15) ausgerichtet, abgelegt und in die Fachspitze (16) eingestrichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das einfach gefaltete Schußbändchen (121, 122)
mit seinen freien Schenkelenden zur Fachspitze
(16) abgelegt und eingestrichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das einfach gefaltete Schußbändchen (121, 122)
mit seinen freien Schenkeln angenähert quer zur
Fachmittelebene (15) in der Fachspitze (16)
abgelegt und eingestrichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß beide Seiten der Schußbändchen (123, 124) zur
Mitte gefaltet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das doppelt gefaltete Schußbändchen (123, 124)
mit seinen freien Schenkeln angenähert quer zur
Fachmittelebene (15) abgelegt und eingestrichen
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schußbändchen (12) durch seitliches Heraus
führen aus der Austrittsöffnung eines rohrförmi
gen Faltenlegers (22) gefaltet wird, dessen
Innendurchmesser deutlich kleiner ist als die
Breite des Schußbändchens (12).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der flache Querschnitt der Schußbändchen (12)
vor dem Eintritt in den rohrförmigen Faltenleger
(22) gegenüber der Abzugsrichtung des gefalteten
Schußbändchens (121, 122, 123, 124) um die Achse
des rohrförmigen Faltenlegers (22) winkelver
stellbar ist.
8. Vorrichtung an Rundwebmaschinen mit mindestens
einem Fadenführer zum Ablegen des Schußbändchens
nahe der Fachspitze des offenen Webfaches zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ablaufpunkt (13) an der Schußspule
(3′) und der Ablegezone ein rohrförmiger Falten
leger (22) vorgesehen ist, dessen Achse zur
Gewebeanschlagkante (10) gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Faltenleger (22) als rohrförmiger Fadenfüh
rer ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Faltenleger (22) ein im Winkel um die
Längsachse des Faltenlegers (22) verstellbarer
Orientierungsfadenführer (23) zur Führung des
flachen Querschnittes des Schußbändchens (12)
vorgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Fadeneinleger (2) neben der Austrittsöff
nung des Faltenlegers (22) mit einer kurven
förmigen, konkaven Einstreichkante (21, 21′) für
das gefaltete, abzulegende Schußbändchen (121,
122, 123, 124) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Fachmittelebene (15) zur anfänglichen
Abzugsrichtung des Gewebeschlauches (1) einen
Winkel zwischen 110 und 140° bildet.
13. Bändchengewebe, hergestellt nach dem Verfahren
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schußbändchen (12) etwa mittig gefaltet
sind und die freien Schenkel der gefalteten
Schußbändchen (121, 123) etwa parallel zur Kett
richtung ausgerichtet sind.
14. Bändchengewebe, hergestellt nach dem Verfahren
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Seitenkanten der Schußbändchen (12) zur
Mitte gefaltet sind und die gefalteten Schußbänd
chen (123) mit ihrer größeren Querschnittsachse
etwa parallel zur Kettrichtung ausgerichtet sind.
15. Bändchengewebe, hergestellt nach dem Verfahren
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Seitenkanten der Schußbändchen (12) zur
Mitte gefaltet sind und die gefalteten Schußbänd
chen (124) mit ihrer größeren Querschnittsachse
etwa quer zur Kettrichtung ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414503 DE4414503C1 (de) | 1994-04-26 | 1994-04-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochbelastbaren Bändchengeweben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414503 DE4414503C1 (de) | 1994-04-26 | 1994-04-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochbelastbaren Bändchengeweben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414503C1 true DE4414503C1 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6516457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414503 Expired - Fee Related DE4414503C1 (de) | 1994-04-26 | 1994-04-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochbelastbaren Bändchengeweben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414503C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112553702A (zh) * | 2020-12-23 | 2021-03-26 | 常州市永明机械制造有限公司 | 一种纬丝收卷装置 |
-
1994
- 1994-04-26 DE DE19944414503 patent/DE4414503C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112553702A (zh) * | 2020-12-23 | 2021-03-26 | 常州市永明机械制造有限公司 | 一种纬丝收卷装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MALIMO-MASCHINENBAU GMBH, 09120 CHEMNITZ, DE |
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