DE4414503C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochbelastbaren Bändchengeweben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochbelastbaren Bändchengeweben

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DE4414503C1
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Knut Richter
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel­ lung von hoch belastbaren Bändchengeweben auf Rund­ webmaschinen, bei denen Schußbändchen mit ihrem flachen Querschnitt nach dem Abziehen von der Schußfadenspule auf eine vorgegebene Ebene ausge­ richtet und nahe der Fachspitze des Webfaches abgelegt und eingestrichen werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrich­ tung zur Durchführung des Verfahrens auf Rundwebma­ schinen und auf das damit hergestellte Bändchen­ gewebe.
Die bisher bekannten Rundwebmaschinen zur Herstel­ lung von Bändchengewebe können hinsichtlich der Art der Ablage der Bändchen in zwei Hauptgruppen unter­ teilt werden.
Diese Hauptgruppen unterscheiden sich nach der Art und Weise wie die Schußbändchen im Fach ausge­ richtet und anschließend in das Gewebe eingebunden werden.
Bei der ersten Hauptgruppe wird der Schußfaden durch den Schußfadeneinleger bis nahe an die Fach­ spitze des Fachöffnungswinkels herangeführt und dort durch einen Schußfaden-Ablegefadenführer, dessen Achse quer zur Fachmittelebene ausgerichtet ist, so abgelegt, daß der flache Querschnitt des Schußbändchens etwa parallel zur Fachmittelebene ausgerichtet ist.
Beim folgenden Fachvertritt wird das so abgelegte Schußbändchen durch die Kettfäden, bzw. Kettbänd­ chen an die Anschlagkante herangezogen.
Der folgende Fadeneinleger des folgenden Schußwa­ gens preßt den vorher eingetragene Schuß über die gekreuzten Kettfäden nochmals gegen die Anschlag­ kante.
Zu diesem Zweck ist der Schußfadeneinleger mit einer kurvenförmigen Einstreichkante versehen, die der Gewebeanschlagkante zugewandt ist.
Für die Herstellung hoch belastbarer Bändchengewebe ist dieses Verfahren des Schußeintrages nicht geeignet. Die Schußdichte ist begrenzt, weil die Schußbändchen nach jedem Andrücken an die Gewebeanschlagkante wieder in ihre flache, gestreckte Lage zurückgehen.
Die Schußdichte wird dadurch im entscheidenden Maße durch die Bändchenbreite bestimmt.
Die Sicherung einer höheren Schußdichte kann prak­ tisch nur durch eine Verwendung schmalerer Bänd­ chen gewährleistet werden.
Dem ursprünglichen Anliegen, eine höhere Belastbar­ keit zu erreichen, kann man mit schmaleren Bändchen jedoch nicht gerecht werden.
Bei der zweiten Hauptgruppe (präsentiert durch die Rundwebmaschinen der Fa. Starlinger) werden die Schußbändchen mit ihrem flachen Querschnitt im wesentlichen quer zur Fachmittelebene ausgerichtet, so im Fachwinkel eingelegt und unmittelbar nach dem Einlegen in den Fachwinkel angeschlagen.
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist der Ablege­ fadenführer mit seiner Achse etwa parallel zur Fachmittelebene und zur Fachspitze ausgerichtet.
Der Austrittsöffnung des Ablegefadenführers folgt unmittelbar eine kurvenförmige Einlegekante, die auch das eben abgelegte Schußbändchen in die Fachspitze drückt.
Obwohl mit dieser Ausführung eine relativ hohe Schußdichte erreicht werden kann, ist die Belast­ barkeit des Gewebes deutlich begrenzt. Die Gesamt­ belastbarkeit des Gewebes liegt deutlich niedriger als die Summe der Belastbarkeit jedes in Kettrich­ tung angeordneten Foliebändchens.
Die Lage der Schußbändchen im Gewebe ist unregelmä­ ßig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ver­ fahren vorzuschlagen, das es ermöglicht, ein Gewebe herzustellen, dessen Gesamtbelastung in Kettrich­ tung etwa der Summe der Belastbarkeit sämtlicher Kettbändchen entspricht und eine hohe und regelmä­ ßige Schußdichte gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß An­ spruch 1 in überraschender Weise gelöst.
Durch das Ablegen des gefalteten Schußbändchen unmittelbar im Bereich der Spitze des Fachwinkels wird die Faltung fixiert und die Lage der gefalte­ ten Schußbändchen zwischen den Kettfäden weitgehend vorbestimmt.
Die Gesamtabmessungen der gefalteten Schußbändchen verringern sich zwischen den Kettfäden deutlich ohne Querschnittsreduzierung.
Es ist somit möglich, unter Beibehaltung der üblichen Bändchenabmessungen eine hohe Schußdichte zu errei­ chen und damit eine überdurchschnittlich hohe Fe­ stigkeit in Schußrichtung zu gewährleisten.
Als entscheidender Vorteil der Erfin­ dung ist zusätzlich zu werten, daß die oft sehr scharfen Seitenkanten der Schußbändchen nicht mehr gegen die Kettfäden gepreßt werden, sondern nur die runden Scheitel der Falten.
Die Kettfäden werden durch die Schußbändchen nicht mehr angeritzt oder eingekerbt. Die Belastbarkeit des Gewebes erreicht somit Größenordnungen, die der Summe der Belastbarkeit aller unverarbeiteten Kettbändchen entspricht.
Setzt man als Kettfäden entweder doppelte Bändchen oder - wie im Falle der Schußfäden - gefaltete Bändchen ein, kann man extrem hohe Lasten in sackähnlichen Behältern aus diesem Bändchengewebe transportieren.
Die in den Ansprüchen 3 bis 5 definierten Grund­ formen des Faltens der Schußbändchen und ihrer Ablage in die Fachspitze sind jeweils in Abhängig­ keit vom Verwendungszweck des Bändchengewebes einsetzbar.
Während die Verfahrensform nach den Ansprüchen 2 und 4 bei mäßig erhöhter Schußdichte und hohen Ansprüchen an die Sauberkeit der Gewebeoberfläche einsetzbar sind, sind die Verfahrensansprüche nach Anspruch 3 und 5 auf die Realisierung extrem hoher Schußdichten ausgerichtet.
Die Art und Weise des Faltens des Schußbändchen nach Anspruch 6 gewährleistet das Falten unter den bisher üblichen Arbeitsbedingungen einer Rundwebma­ schine mit einfachen Mitteln.
Durch die mit Anspruch 7 aufgezeigte Modifizierung des Faltenlegers ist praktisch jede Art des Faltens einstellbar und kann über beliebige Produktions­ zeiträume beibehalten werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8 zeigt eine Lösung auf, die unter Verwendung bisher üblicher Bauteile des umlaufenden Schützens mit geringer Modifizierung das Verfahren zuverlässig realisieren kann.
Die Ansprüche 9 und 10 beinhalten vorteilhafte Gestaltungsformen der Vorrichtung für die Realisie­ rung der Verfahrensansprüche 6 und 7.
Durch die Gestaltung der Einstreichkurve des Faden­ einlegers nach Anspruch 11 kann das gefaltete Schußbändchen lagegenau in die Spitze des Webfa­ ches eingeschoben und dort durch die gespannten Kettfäden in der gefalteten Form fixiert werden.
Die Gestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 12 hat den Vorteil, daß jeder Schuß durch die Ein­ streichkurve mehrerer nacheinander wirksamer Fadeneinleger zusätzlich angeschlagen werden kann, ohne daß ein Rückstau der Schußlagen an dem Um­ lenkpunkt zur anfänglichen Gewebeabzugsrichtung auftritt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge­ stellte Bändchengewebe kann man in Abhängigkeit von der Art und Weise des Faltens und des Einbin­ dens der Schußbändchen unterschiedlich gestalten.
Die Ansprüche 13 bis 15 zeigen solche Varianten auf.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbei­ spielen näher erläutert werden. In den dazugehöri­ gen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des Schußbändchen-Einlegers an einem Schützen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Faltvorganges für die Schußbändchen;
Fig. 3a, 3b bis Fig. 6a und 6b unterschiedlich gefaltete Schußbändchen und ihre Einbindung zwischen den Kettbändchen.
Die Rundwebmaschine für die Herstellung hochbelast­ barer Bändchengewebe besitzt einen an sich bekannten Grundaufbau. Die Kettbändchen werden von einem Gatter zu kreisförmig angeordneten Fachbildeelemen­ ten geführt.
Die Fachbildeelemente bilden umlaufende Wanderfä­ cher. In jedem dieser Wanderfächer wird ein Schuß wagen mit Schußspule 3 geführt.
Jeder Schußwagen enthält Mittel zum geregelten Abzug der Schußbändchen 12 von der Schußspule 3 und zur Führung des abgezogenen Schußbändchen 12 in die Fachspitze 16 des geöffneten Wanderfaches.
Die zuletzt genannte Aufgabe erfüllt der Fadenein­ leger 2, der an seinem der Fachspitze 16 zugewandten Ende mit einer Einstreichkante 21 ausgestattet ist.
Im Fadenlauf vor der Einstreichkante 21 befindet sich die Austrittsöffnung eines rohrförmigen Faden­ führers, der hier als Faltenleger 22 eingesetzt wird.
Vor diesem Faltenleger 22 wiederum befindet sich ein in einem Lager 232 geführter Orientierungsfa­ denführer 23. Die Scheibe 231 dieses Orientierungs­ fadenführers 23 mit dem Schlitz 2311 ist in dem Lager um eine Achse 2312 verdrehbar und in jeder Position fixierbar.
Mit diesem Orientierungsfadenführer 23 bestimmt man den Einlauf des Schußbändchens 12 in den Faltenle­ ger 22 und somit die Lage und Form der Faltkanten.
Eine zusätzliche Fadenöse 24 vor diesem Orientie­ rungsfadenführer 23 dient nur dazu, das Schußbänd­ chen 12 stets in gleicher Weise, unabhängig von der Lage des Ablaufpunktes 13 auf der Schußspule 3, in den Orientierungsfadenführer 23 einzuführen.
In Fig. 2 ist schematisch nochmals die Funktion des Faltenlegers 22 dargestellt. Das durch die schlitz­ förmige Öffnung 2311 des Orientierungsfadenführers 23 geführte Schußbändchen 12 legt sich an den inneren Umfang der Eintrittsöffnung des rohrförmi­ gen Faltenlegers 22 an.
Der innere Durchmesser des Faltenlegers 22 richtet sich einerseits nach der Breite des vorgelegten Schußbändchens 12 und andererseits nach der Art der gewünschten Faltenlegung.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Durchmes­ ser nicht größer als 0,6 * Bändchenbreite zu wählen. Der kleinste Durchmesser richtet sich im Prinzip nach dem Querschnitt des Schußbändchens 12 und den notwendigen Spielräumen.
Dadurch, daß das Schußbändchen 12 an der oberen Öffnung des Faltenlegers 22 seitlich abgezogen wird, legt sich dasselbe dort gefaltet ab.
Durch das Verdrehen des Orientierungsfadenführers 23 gegenüber der Abzugsrichtung des gefalteten Schußbändchens 121, 122, 123, 124 kann man die Lage der Faltkanten am Schußbändchen 12 bestimmen.
Verschiebt man die Lage der Faltkanten zur Mitte des Schußbändchens 12 hat man schließlich nur ein einseitig gefaltetes Schußbändchen 121, 122.
Verlagert man die Faltkanten nach außen, so kann man bei entsprechender Breite des Schußbändchens 12 beiderseits oder doppelt gefaltete Bändchenstruktu­ ren 123, 124 erzeugen.
Die Fig. 3a, 3b bis 6a, 6b zeigen verschiedene Grundformen der Schußbändchen 121, 122, 123, 124 auf.
Dabei stellt jeweils die Fig. a die Art und Weise dar, wie ein entsprechend, gefaltetes Schußbändchen 12 in die Fachspitze 16 eingebracht wird.
Die jeweils zugeordnete Figur b zeigt dann die Lage des Schußbändchens 12 zwischen den Kettfäden oder Kettbändchen 11 im Bändchengewebe 1.
In den Fig. 3 ist ein mittig, einseitig gefaltetes Schußbändchen 121 gezeigt, das in einem spitzen Winkel zur Fachmittelebene 15 in die Fachspitze 16 geführt wird.
Mit einem so gefalteten Schußbändchen 121 kann man die Schußdichte des jeweiligen Gewebes um mindestens 1/3 erhöhen. Bezugsbasis ist dabei das ungefaltete Schußbändchen 12.
In Fig. 4 wird ein einseitig gefaltetes Schußbänd­ chen 122 im wesentlichen quer zur Fachmittelebene 15 in die Fachspitze 16 eingezogen.
Die unteren Enden des gefalteten Schußbändchens 122 werden durch die Kettbändchen 11 nach hinten abge­ lenkt, so daß die evtl. scharfen Kanten die Kett­ bändchen nicht beschädigen. Ein so eingeführtes Schußbändchen 12 gewährleistet eine wesentlich höhere Schußdichte. Man muß jedoch mit einigen Unregelmäßigkeiten in der Gewebeoberfläche rechnen.
Eine nahezu optimale Form des gefalteten Schußbänd­ chens 123 ist in Fig. 5 gezeigt. Beide Seitenränder des Schußbändchen 123 sind gefaltet. Die Kettbänd­ chen 11 können in keinem Fall durch scharfe Kanten beschädigt werden. Die Gewebeoberfläche ist sauber und gleichmäßig und die Schußdichte kann gegenüber der oben beschriebenen Vergleichsform bis zu etwa 50% erhöht werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Form des Schußbändchen 124 führt mit wesentlichen zu den gleichen Wirkungen - wie sie zu Fig. 4 beschrieben wurden. Der Unter­ schied besteht darin, daß auch hier, wie bei Fig. 5, beide Seitenränder des Schußbändchens 12 einge­ schlagen sind und eine Beschädigung der Kettbänd­ chen 11 praktisch ausgeschlossen ist.
Die Art und Weise des Faltens der Schußbändchen 12 kann sicher auch mit anderen, bekannten technischen Mitteln ausgeführt werden. Entscheidend ist, daß die gefalteten Schußbändchen 121 . . . 124 in Kett­ richtung eine wesentlich geringere Erstreckung aufweisen und die scharfen Kanten der Foliebändchen die Kettfäden 11 nicht mehr beschädigen können.
Die hochbelastbaren Bändchengewebe 1, die insbeson­ dere für flexible Behälter für Schüttgut eingesetzt werden, wurden bisher hinsichtlich der Kettelemen­ te in sich dadurch verstärkt, daß man anstelle eines einzigen Kettbändchens Paare von Kettbändchen einsetzte.
Für die Zuführung dieser Kettbändchenpaare ist damit auch der doppelte Aufwand an Zuführelementen notwendig.
Es bieten sich auch dort an, breitere Kettbändchen einzusetzen und diese unmittelbar vor dem Webfach in der für Schußbändchen 12 beschriebenen Weise zu falten und so bis zur Fachspitze zu führen.
Das beschriebene Verfahren wurde hier für Rundweb­ maschinen beschrieben. Es ist durchaus denkbar, dieses Verfahren auch an Flachwebmaschinen einzu­ setzen, wenn man Maßnahmen vorsieht, die gefaltete Lage der Schußbändchen 12 über den Schußeintrag hinweg bis zum Schußanschlag und zum neuen Fachver­ tritt zu erhalten.
Bezugszeichenliste
1 Bändchengewebe
11 Kettbändchen
12 Schußbändchen 12
120 Schußbändchen 12, orientiert
121 Schußbändchen 12, gefaltet,einfach
122 Schußbändchen 12, gefaltet,einfach
123 Schußbändchen 12, gefaltet, doppelt
124 Schußbändchen 12, gefaltet, doppelt
13 Ablaufpunkt
14 Ablegezone
15 Fachmittelebene
16 Fachspitze
2 Einleger
21, 21′ Einstreichkante
22 Faltenleger/Ablegefadenführer rohrförmig
23 Orientierungsfadenführer
231 - Scheibe
2311 - - Schlitz
232 - Lager
24 Fadenöse
3 Schußspule
4 Bewegungsrichtung.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung von hoch belastbaren Bändchengeweben auf Rundwebmaschinen, bei denen Schußbändchen mit ihrem flachen Querschnitt nach dem Abziehen von der Schußfadenspule auf eine vorgegebene Ebene ausgerichtet und nahe der Fach­ spitze des Webfaches abgelegt und eingestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußbändchen (12)
  • - vor dem Ablegen in den Fachwinkel (16) mindestens entlang einer Linie parallel zu ihrer Längsachse gefaltet werden, und
  • - das gefalteten Schußbändchen (121, 122, 123, 124) in einem spitzen Winkel zur Fachmittelebene (15) ausgerichtet, abgelegt und in die Fachspitze (16) eingestrichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das einfach gefaltete Schußbändchen (121, 122) mit seinen freien Schenkelenden zur Fachspitze (16) abgelegt und eingestrichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das einfach gefaltete Schußbändchen (121, 122) mit seinen freien Schenkeln angenähert quer zur Fachmittelebene (15) in der Fachspitze (16) abgelegt und eingestrichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Seiten der Schußbändchen (123, 124) zur Mitte gefaltet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das doppelt gefaltete Schußbändchen (123, 124) mit seinen freien Schenkeln angenähert quer zur Fachmittelebene (15) abgelegt und eingestrichen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußbändchen (12) durch seitliches Heraus­ führen aus der Austrittsöffnung eines rohrförmi­ gen Faltenlegers (22) gefaltet wird, dessen Innendurchmesser deutlich kleiner ist als die Breite des Schußbändchens (12).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Querschnitt der Schußbändchen (12) vor dem Eintritt in den rohrförmigen Faltenleger (22) gegenüber der Abzugsrichtung des gefalteten Schußbändchens (121, 122, 123, 124) um die Achse des rohrförmigen Faltenlegers (22) winkelver­ stellbar ist.
8. Vorrichtung an Rundwebmaschinen mit mindestens einem Fadenführer zum Ablegen des Schußbändchens nahe der Fachspitze des offenen Webfaches zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ablaufpunkt (13) an der Schußspule (3′) und der Ablegezone ein rohrförmiger Falten­ leger (22) vorgesehen ist, dessen Achse zur Gewebeanschlagkante (10) gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Faltenleger (22) als rohrförmiger Fadenfüh­ rer ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Faltenleger (22) ein im Winkel um die Längsachse des Faltenlegers (22) verstellbarer Orientierungsfadenführer (23) zur Führung des flachen Querschnittes des Schußbändchens (12) vorgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinleger (2) neben der Austrittsöff­ nung des Faltenlegers (22) mit einer kurven­ förmigen, konkaven Einstreichkante (21, 21′) für das gefaltete, abzulegende Schußbändchen (121, 122, 123, 124) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachmittelebene (15) zur anfänglichen Abzugsrichtung des Gewebeschlauches (1) einen Winkel zwischen 110 und 140° bildet.
13. Bändchengewebe, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußbändchen (12) etwa mittig gefaltet sind und die freien Schenkel der gefalteten Schußbändchen (121, 123) etwa parallel zur Kett­ richtung ausgerichtet sind.
14. Bändchengewebe, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenkanten der Schußbändchen (12) zur Mitte gefaltet sind und die gefalteten Schußbänd­ chen (123) mit ihrer größeren Querschnittsachse etwa parallel zur Kettrichtung ausgerichtet sind.
15. Bändchengewebe, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenkanten der Schußbändchen (12) zur Mitte gefaltet sind und die gefalteten Schußbänd­ chen (124) mit ihrer größeren Querschnittsachse etwa quer zur Kettrichtung ausgerichtet sind.
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