DE4414025A1 - Lochballspiel mit einem geneigten Spielfeld - Google Patents

Lochballspiel mit einem geneigten Spielfeld

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lochballspiel nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere auf einen verbesserten Ballverteiler für solche Spiele.
Lochballspiele umfassen typischerweise ein geneigtes Spielfeld, das einen rollenden Ball und mehrere Spielelemente wie beispielsweise Ziele, Rampen, Puffer und ähnliches abstützt. Der Spieler manipuliert Flipper, die auf dem Spielfeld montiert sind, um den Ball zu ausgewählten Spielelementen zu richten und dadurch das Spiel zu steuern.
Die meisten Lochballspiele umfassen Rampen, Spuren- Bahnen oder ähnliche Strukturen, die begrenzte Bewegungsstrecken für den Ball definieren. Es ist im Stand der Technik bekannt, Ballverteilergatter und andere Hindernisse in diesen Wegstrecken vorzusehen, um die Bewegung des Balles auf dem Spielfeld zu steuern und den Zugang zu anderen Spielelementen zu steuern. Ein solches Ballverteilergatter ist in der US-PS 4,981,298 dargestellt, wo aneinandergrenzende Oberflächen sich trennen, um einen Ballkanal vorzugeben. Ein weiterer Ballverteiler ist in der US-PS 4,822,046 dargestellt, welcher ein rotierendes Element zeigt, welches Nuten besitzt, die abwechselnde Ballstrecken definieren. Andere Ballverteiler bestehen einfach aus beweglichen Gattern, die den Ball in vorbestimmte Richtungen ausrichten.
Während solche Einrichtungen erfolgreich gewesen sind, ist es für die Spielhersteller erforderlich fortwährend neue und verbesserte Spielelemente zu schaffen, um die Spieler zu ihren Spielen anzuziehen. Somit ist ein neues Ballverteilergatter erwünscht. Darüber hinaus ist ein Ballverteiler erwünscht, der einen Ball von einer erhobenen Rampe entfernen kann und ihn auf einer niedrigeren Oberfläche plazieren kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lochballspieles sind den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
Der Ballverteiler gemäß der Erfindung besteht aus einem schwenkbaren Käfig, der oberhalb einer angehobenen Spur angeordnet ist. Der Käfig fängt in seiner abgesenkten Position einen auf der Spur rollenden Ball ab. Der Käfig kann sodann geschwenkt werden, um den Ball von der Spur zu entfernen und ihn auf einer Oberfläche abzulegen, die unterhalb der Spur angeordnet ist. Wenn der Käfig sich in der angehobenen Position befindet, so kann der Ball die Spur ohne Unterbrechung durchlaufen.
Anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung sei im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ballverteilers der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, der den Ballverteiler gemäß der Erfindung in der abgesenkten Position zeigt;
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 2 mit dem Ballverteiler gemäß der Erfindung in der angehobenen Position; und
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1.
Unter spezieller Bezugnahme auf die Figuren ist der Ballverteiler der Erfindung allgemein mit 1 bezeichnet und in Nachbarschaft der Bewegungsstrecke eines Balles, wie beispielsweise der Spur 2 angeordnet, die durch Schienen 4 und 6 definiert ist. Der Ballverteiler 1 umfaßt einen Käfig 8 mit Seitenwänden 10 und 12 und einer Deckelwand 14. Die Seitenwand 10 endet in Nachbarschaft zu der Spur 2, um einen Ball 16 den Durchtritt durch die Seitenwand zu gestatten und den Eintritt in den Käfig 8 zu ermöglichen, wenn sich der Käfig in der abgesenkten Position der Fig. 1, 2 und 4 befindet. Umgekehrt erstreckt sich die Seitenwand 12 in die Bewegungsstrecke des Balles, die durch die Spur 2 definiert ist, so daß, wenn sich der Käfig in der abgesenkten Position befindet, der Ball an der Seitenwand 12 anschlägt und auf der Spur 2 angehalten wird.
Ein Anhebearm 18 erstreckt sich von der Seitenwand 12 und ist so ausgebildet, daß er sich unterhalb des Balles erstreckt, wenn der Ball auf der Spur 2 in dem Käfig 8 angehalten wird. Der Anhebearm 18 ist unter einem Winkel relativ zur Horizontalen angeordnet, wie dies am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, so daß, wenn der Käfig von der Position in Fig. 2 in die Position von Fig. 3 angehoben wird, der Arm 18 den Ball in den Käfig 8 antreibt. Ein Stopglied 20 erstreckt sich nach unten von der Deckelwand 14 und ist außerhalb der Spur 2 angeordnet, um den Ball daran zu hindern, unbeabsichtigt die Spur 2 zu verlassen, wenn der Käfig 8 geschwenkt wird. Seitlich von der Spur 2 und gegenüber dem Stopglied 20 definieren die Seitenwände 10 und 12, die Deckelwand 16 und die Bodenwand 22 einen Kanal, um dem Ball den Austritt aus dem Käfig 8 zu gestatten.
Der Ballverteiler 1 ist auf einem Schwenkstift 24 abgestützt, der mit der Spur 2 oder irgendeiner anderen geeigneten Struktur des Spieles befestigt ist. Der Stift 24 stützt drehbar einen ersten Flansch 26 ab, der sich von der Seitenwand 12 erstreckt und er stützt einen zweiten Flansch 28 ab, der sich von der Deckelwand 14 erstreckt. Eine Spule 30 ist unterhalb des Spielfeldes 5 angeordnet, wobei ihr Stößel 32 mit dem Abstützpunkt 34 des Käfigs 8 verbunden ist. Wenn die Spule aktiviert wird, so wird der Stößel 32 zurückgezogen, wodurch der Käfig 8 um den Stift 24 in die angehobene Position gemäß Fig. 3 schwenkt. Der Käfig wird in die abgesenkte Position gemäß Fig. 2 durch eine Druckfeder zurückgeholt (die nicht dargestellt ist), wenn die Spule 30 entregt wird.
Um die Aktivierung der Spule 30 zu steuern, ist eine Ballsensor 40, wie beispielsweise ein optischer Schalter auf der Spur 2 vor dem Ballverteiler 1 angeordnet. Wenn ein die Spur 2 entlanglaufender Ball den Sensor 40 betätigt, so wird ein Signal an den Mikroprozessor des Spiels abgeben, wodurch dieser informiert wird, daß ein Ball sich in Richtung auf den Ballverteiler 1 bewegt. Beim Empfang dieser Information kann der Mikroprozessor die Spule 30 steuern, um den Ballverteiler 1 in die Lage zu versetzen verschiedene Funktionen auszuführen, die von dem Spielprogramm abhängen, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Beispielsweise kann beim Empfang des Signales der Mikroprozessor die Spule 30 aktivieren, um den Käfig 8 in seine angehobene Position zu schwenken und dem Ball eine Durchquerung der Spur 2 ohne Unterbrechung zu gestatten. Wenn der Ball einmal den Käfig 8 durchlaufen hat, so kann die Spule entregt werden und der Käfig kann in seine ursprüngliche Position abgesenkt werden. Die Entregung der Spule 30 kann auf einem Signal von einem Sensor 41 basieren, der hinter dem Ballverteiler 1 angeordnet ist oder sie kann auf dem Verstreichen einer voreingestellten Zeit basieren.
Alternativ kann beim Empfang des Signales von dem Sensor 40 der Käfig in seiner abgesenkten Position verbleiben, um hierdurch den Ball abzufangen und ihn daran zu hindern, die Spur 2 zu durchlaufen. Das Anheben bzw. das Absenken des Käfigs 8 basiert in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf dem Spieler des Spieles, der ein vorbestimmtes Spielziel erreicht. Beispielsweise ist es für den Spieler erforderlich, eine vorbestimmte Folge von Schüssen zu vervollständigen, bevor dem Ball gestattet wird, die Spur 2 zu durchlaufen.
Ein zweiter Sensor 54 kann am Eingang des Käfigs 8 vorgesehen sein, um den Mikroprozessor des Spiels zu informieren, daß ein Ball in den Käfig eingetreten ist. Beim Empfang eines Signales von dem Sensor 54 kann der Mikroprozessor sofort die Spule aktivieren, um den Käfig 8 anzuheben und den Ball von der Spur 2 zu entfernen. Insbesondere wird der Ball von der Spur 2 durch den Anhebearm 18 entfernt und er wird durch den Kanal wandern, der durch die Wände 10, 12,16 und 22 definiert ist, wenn der Käfig aus seiner abgesenkten Position gemäß Fig. 2 in die angehobene Position gemäß Fig. 3 geschwenkt wird. Ein Spielelement, wie beispielsweise die Spur 66 kann unterhalb des Käfigs 8 angeordnet sein, so daß der Ball auf der Spur 2 abgelegt wird. Es versteht sich, daß die Spur 66 durch irgendein anderes Spielelement ersetzt werden kann oder daß der Ball direkt auf dem Spielfeld abgelegt werden kann.
In einer noch weiteren Betriebsweise wird der Käfig 8 nicht sofort geschwenkt, wenn ein Ball in den Käfig eintritt und den Sensor 54 triggert. Statt dessen wird der Ball in dem Käfig 8 zurückgehalten, um zu einem zukünftigen Zeitpunkt freigegeben zu werden und ein Mehrfach-Ballspiel vorzugeben. Insbesondere wird, wenn der Mikroprozessor feststellt, daß zuerst ein Ball in den Käfig 8 eingetreten ist, ein zweiter Ball dem Spieler vorgegeben, um das Spiel fortzusetzen. Der erste Ball wird zurück auf das Spielfeld durch den Ballverteiler 1 nur dann freigegeben, nachdem der Spieler ein vorbestimmtes Spielziel erreicht hat, wie dies durch den Mikroprozessor des Spiels festgelegt ist.
Somit arbeitet das Spielelement der Erfindung als ein Verteiler, um die Bewegungsstrecke des Balles zu verändern und es arbeitet als eine Anhebevorrichtung, um den Ball von einer erster Höhe zu einer zweiten niedrigeren Höhe zu bewegen und es bewirkt eine Zurückbehaltung eines Balles, um ein Mehrfach-Ballspiel vorzugeben. Es sei vermerkt, daß zahlreiche Änderungen in den Einzelheiten des Aufbaus und des Betriebs der Erfindung vorgenommen werden, ohne daß von dem Geist und dem Rahmen der Erfindung abgewichen wird, wie dies in den Ansprüchen wiedergegeben wird.

Claims (8)

1. Lochballspiel mit einem geneigten Spielfeld zur Abstützung eines rollenden Balles und mehrerer Spielelemente, wobei ein Spielelement gekennzeichnet ist durch:
  • a) eine erste Einrichtung (2) zur Vorgabe einer Bewegungsstrecke für den Ball (16), wobei die erste Einrichtung in Bezug auf das Spielfeld angehoben ist;
  • b) eine Ball-Detektoreinrichtung (54) zur Feststellung eines sich auf der ersten Einrichtung bewegenden Balles;
  • c) eine Verteilereinrichtung (1), die zwischen einer ersten Position, in der die Bewegung des Balles über die erste Einrichtung unterbrochen und der Ball zurückgehalten wird und einer zweiter Position, in der die Bewegung des Balles nicht unterbrochen ist, bewegbar ist;
  • d) eine Einrichtung (30) zur Bewegung der Verteilereinrichtung aufgrund der Feststellung eines Balles durch die Ball-Detektoreinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Position, um selektiv die Bewegung des Balles zu unterbrechen; und
  • e) eine Einrichtung (10-16) zur Entfernung eines zurückbehaltenen Balles aus der Bewegungsstrecke und zu seiner Abgabe an einen Ort unterhalb der Bewegungsstrecke, wobei die Entfernungseinrichtung den Ball an den Ort abgibt, wenn die Verteilereinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt wird.
2. Lochballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung ein Käfig (8) ist, der für eine Schwenkbewegung in Nachbarschaft der Bewegungsstrecke (2) angeordnet ist.
3. Lochballspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (8) eine Einrichtung (20) zum Anhalten und Zurückbehalten des Balles auf der Bewegungsstrecke und eine Einrichtung (18) zur Anhebung des Balles aus der Bewegungsstrecke aufweist.
4. Lochballspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (8) einen Kanal (10-16) zur Führung des Balles an den genannten Ort aufweist.
5. Lochballspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schwenken des Käfigs eine Spule (30) ist.
6. Lochballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort ein weiteres Spielelement umfaßt.
7. Lochballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort sich auf dem Spielfeld befindet.
8. Spielelement für ein Lochballspiel mit einem geneigten Spielfeld zur Abstützung eines rollenden Balles und mehrerer anderer Spielelemente, gekennzeichnet durch:
  • a) eine erste Einrichtung (2) zur Vorgabe einer Bewegungsstrecke für einen Ball (16), wobei die erste Einrichtung in bezug auf eine Ball-Abstützfläche angehoben ist;
  • b) eine Ball-Detektoreinrichtung (54) zur Feststellung eines sich auf der ersten Einrichtung bewegenden Balles;
  • c) eine Verteiler-Einrichtung (1), die zwischen einer ersten Position, in der die Bewegung des Balles über die erste Einrichtung unterbrochen und der Ball zurückgehalten wird und einer zweiten Position, in der die Bewegung des Balles nicht unterbrochen ist, bewegbar ist;
  • d) eine Einrichtung (30) zur Bewegung der Verteilereinrichtung aufgrund der Feststellung eines Balles durch die Ball-Detektor-Einrichtung zwischen der ersten und der zweiten Position, um selektiv die Bewegung des Balles zu unterbrechen; und
  • e) eine Einrichtung zur Entfernung eines zurückbehaltenen Balles aus der Bewegungsstrecke und zu seiner Abgabe auf der Ball-Abstützfläche, wobei die Entfernungseinrichtung den Ball auf der Ball-Abstützfläche abgibt, wenn die Verteilereinrichtung zwischen der ersten und zweiten Position bewegt wird.
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