DE4413821A1 - Phasenschiebemaske und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Phasenschiebemaske und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Photolithographie, und spezieller be
trifft sie Phasenschiebemasken mit verbesserter Auflösung
sowie Verfahren zu deren Herstellung.
Gemäß dem Trend der letzten Jahre nach höherer Integration
und höherer Packungsdichte von Halbleiter-Bauelementen ist
es erforderlich, feine Linienmuster, wie sie in einer Photo
maske abgegrenzt sind, nach Wunsch auf einen Wafer zu über
tragen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden speziell modifi
zierte Herstelltechniken vorgeschlagen.
Allgemein gesagt, ist Photolithographie die Technik, die es
ermöglicht, abgegrenzte Bildmuster von einer Maske auf den
Photoresistfilm auf einem Substrat zu übertragen, wozu Licht
wie Ultraviolettlicht verwendet wird, das durch die Maske
hindurch auf den Photoresistfilm fällt.
Eine übliche Photomaske verfügt über abgegrenzte transparen
te und undurchsichtige Bereiche, was selektives Belichten
ermöglicht. Jedoch läßt sich aufgrund von Beugungseigen
schaften die Auflösung zum Erzielen erhöhter Musterdichten
aufgrund von Beugungseffekten nicht beliebig erhöhen.
Daher wurden in großem Umfang verschiedene Techniken zum
Verbessern der Auflösung bei Photolithographie durch Verwen
den einer Phasenschiebe-Lithographietechnik untersucht.
Phasenschiebelithographie verwendet einen transparenten Be
reich aus mehreren im wesentlichen transparenten Abschnitten
und anderen transparenten Abschnitten mit einer Phasenver
schiebung von 180° aus einem Phasenschiebematerial. Demgemäß
ist es möglich, das Beugungsproblem zu überwinden wie auch
Interferenzschwierigkeiten in bezug auf die transparenten
und die undurchsichtigen Bereiche.
Demgemäß wurden verschiedene Lithographietechniken entwickelt,
z. B. eine solche mit einer scharfen Modulation der
Lichtstärke, was es ermöglicht, die Abgrenzungsmerkmale des
Bildmusters der Maske wie auch die Übertragung sehr kompli
zierter Muster mit sehr guter Näherung zu erzielen.
Es wurde eine sogenannte Levenson-Maske und eine Kantenver
stärkungsmaske geschaffen, wobei die erstere eine transpa
rente, optische Phasenschiebeschicht, die in einem von zwei
benachbarten transparenten Abschnitten ausgebildet ist, auf
weist, während die letztere die Phase des Lichts an den En
den der zwei verschiedenen transparenten Abschnitte ver
schiebt, um die Lichtstärke beim Durchlaufen des Lichts
durch die Maske zu verringern.
Beim Herstellen einer Kantenverstärkungsmaske wird der ge
musterte Teil des Phasenschiebematerials so hergestellt, daß
er über eine größere Breite verfügt als eine unter ihm lie
gende Lichtabschirmschicht, und dann werden die beiden Sei
tenwände der Lichtabschirmschicht selektiv abgeätzt, wobei
der gemusterte Teil als Ätzmaske dient. Daher zeigt sich der
Effekt der Phasenschiebeschicht abhängig von der Breite der
Lichtabschirmschicht.
Die Fig. 12a bis 12c sind Querschnitte zum Erläutern von
Prozeßschritten zum Herstellen einer bekannten Phasenschie
bemaske.
Auf einem transparenten unteren Substrat 11 wird eine licht
undurchlässige Lichtabschirmschicht 12 ausgebildet, auf der
eine Phasenschiebeschicht 13 abgeschieden wird (Fig. 12a).
Mit einer Photoresistschicht 14 als Maske wird die Stapel
folge aus der Phasenschiebeschicht und der Lichtabschirm
schicht so abgeätzt, daß die Oberfläche des transparenten
unteren Substrats 11 freiliegt (Fig. 12b).
Nach dem Entfernen der Photoresistschicht 14 wird isotropes
Ätzen oder Naßätzen ausgeführt, um die Endabschnitte der
Lichtabschirmschicht 12 zu entfernen, die durch die auf ihr
befindliche Phasenschiebeschicht maskiert werden, so daß die
Musterbreite eingestellt werden kann, wodurch die erforder
liche Maske hergestellt wird (Fig. 12c).
Fig. 2 veranschaulicht die Lichtstärkeverteilung, wie sie
dieser herkömmlichen Phasenschiebemaske zugeordnet ist.
Wie aus Fig. 2a erkennbar, die die Lichtstärke in einem
Wafer zeigt, der optischer Bestrahlung ausgesetzt wird, wird
in den Endabschnitten der herkömmlich verwendeten Phasen
schiebemaske keine genaue Phasenverschiebung erzielt, was zu
einem Photoresistmuster 16 auf dem Wafer 15 führt, wie es in
Fig. 2b dargestellt ist.
Dies, da der Naßätzprozeß eine Unterätzung in den Randab
schnitten der Abschirmschicht hervorruft, was genaue Phasen
verschiebung beeinträchtigt.
Ferner kann sich, wenn die Phasenschiebeschicht und die
Lichtabschirmschicht gemustert werden, zeigen, daß die Ab
messung der Struktur in Rückwärtsrichtung kritisch ist, was
eine Korrektur einer unerwartet fehlerhaften Maske er
schwert.
Ferner existiert eine Instabilität an der Oberfläche auf
grund einer Ungleichmäßigkeit des Oberflächenniveaus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Phasenschie
bemaske anzugeben, die die Einstellung der Linienbreite und
der Dicke der Phasenschiebeschicht erleichtert. Der Erfin
dung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen einer solchen Maske zu schaffen.
Die Erfindung ist für die Maske durch die Lehren der unab
hängigen Ansprüche 1, 20 und 22 sowie für das Verfahren
durch die Lehren der unabhängigen Ansprüche 11, 21 und 26
gegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Maske wird ein Graben ausgebildet,
in dem die Lichtabschirmschicht angeordnet wird.
Die Erfindung weist die folgenden Vorteile auf:
Erstens ermöglicht es das Herstellen einer Grabenstruktur und das Auffüllen der Gräben mit einer undurchsichtigen Schicht, eine fehlerhafte Phasenschiebemaske auf einfache Weise auszubessern und eine Phasenschiebemaske einfacher als eine herkömmliche Kantenverstärkungsmaske herzustellen.
Erstens ermöglicht es das Herstellen einer Grabenstruktur und das Auffüllen der Gräben mit einer undurchsichtigen Schicht, eine fehlerhafte Phasenschiebemaske auf einfache Weise auszubessern und eine Phasenschiebemaske einfacher als eine herkömmliche Kantenverstärkungsmaske herzustellen.
Zweitens sorgen die vertikalen Seitenwände der Phasenschie
beschicht und der Lichtabschirmschicht für optimalen Phasen
schiebeeffekt im gemusterten Kantenabschnitt beim Durch
strahlen von Licht.
Drittens ist es erleichtert, die Linienbreite und die Dicke
der Phasenschiebeschicht um die Lichtabschirmschicht herum
einzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1a bis 1d zeigen graphisch die Lichtverteilung beim
fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11.
Fig. 2a bis 2d zeigen graphisch die Lichtverteilung im Fall
der bekannten Phasenschiebemaske von Fig. 12.
Fig. 3a bis 3g sind Querschnitte zum Erläutern von Schritten
zum Herstellen einer Phasenschiebemaske gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4a bis 4e zeigen graphisch die Lichtverteilung beim
ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3.
Fig. 5a bis 5h sind Querschnitte zum Erläutern von Schritten
zum Herstellen einer Phasenschiebemaske gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 6a bis 6d zeigen graphisch die Lichtverteilung beim
zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5.
Fig. 7a bis 7i sind Querschnitte zum Erläutern von Schritten
zum Herstellen einer Phasenschiebemaske gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 8a bis 8d zeigen graphisch die Lichtverteilung beim
dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7.
Fig. 9a bis 9f sind Querschnitte zum Erläutern von Schritten
zum Herstellen einer Phasenschiebemaske gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 10a bis 10d zeigen graphisch die Lichtverteilung beim
vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9.
Fig. 11a bis 11h sind Querschnitte zum Erläutern von Schrit
ten zum Herstellen einer Phasenschiebemaske gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 12a bis 14d sind Querschnitte zum Erläutern von Schrit
ten zum Herstellen einer herkömmlichen Phasenschiebemaske.
Gemäß Fig. 3a wird ein transparentes Substrat 21 mit einer
Schicht aus Photoresistmaterial 22 übertragen, und dann wird
durch einen Photolithographieprozeß ein Photoresistmuster
mit der Breite W (Fig. 3b) ausgebildet.
Mit dem gemusterten Photoresistmuster 22 als Maske wird das
freigelegte Substrat 21 ausgeätzt, um Gräben 23 herzustel
len, wie in Fig. 3b dargestellt.
Nach dem Beseitigen der Photoresistschicht 22 wird eine
Chromschicht 24 auf solche Weise auf dem Substrat 21 abge
schieden, daß die Gräben 23 vollständig mit Chrom aufge
füllt werden, wie in Fig. 3c dargestellt.
Nun wird die Chromschicht 24 rückgeätzt, woraufhin eine un
durchsichtige Schicht 25 in den Gräben 23 verbleibt (Fig. 3d).
Anschließend wird zum vollständigen Auffüllen der Gräben 23
eine Oxidschicht 26 mit einer darauf liegenden Photoresist
schicht 27 hergestellt. Die Photoresistschicht 27 wird durch
eine Photolithographietechnik so belichtet und dann entwickelt,
daß die Oxidschicht 26 bereichsweise freiliegt.
Das ausgebildete Photoresistmuster verfügt über eine Breite,
die um 2W1 mit einem Faktor größer ist als die Musterbreite
der für die Grabenherstellung verwendeten Photoresistschicht
22.
Mit der gemusterten Photoresistschicht 27 als Maske wird die
freigelegte Oxidschicht 26 abgeätzt, um über dem Substrat 23
eine Phasenschiebemaske 28 auszubilden, die zwischen den
Gräben nicht abgeätzt ist, und dann wird die Photoresist
schicht entfernt, wie in Fig. 3g dargestellt.
Daher wird eine kantenverstärkende Phasenschiebemaske er
zielt, bei der die undurchsichtige Schicht 25 in den Gräben
23 liegt.
Die Erfindung erleichtert die Einstellung der Linienbreite
und der Dicke der Phasenschiebeschicht 28 um die undurch
sichtige Schicht 25 als Lichtabschirmschicht durch Ausbilden
dieser undurchsichtigen Schicht in den Gräben 23, die durch
Einätzen in die Oberfläche des transparenten Substrats 21
gebildet werden, um Stufen auf dem transparenten Substrat 21
zu verringern.
Die Dicke T der Phasenschiebeschicht ist zum Erzielen einer
gewünschten Phasenverschiebung des durch sie laufenden
Lichts geeignet zu bestimmen, wobei sich die optimale Dicke
durch die folgende Gleichung ergibt:
π = k(n-n0) * T
= (2π/λ) * (n-1)T
daraus folgt T = λ/[2(n-1)],
= (2π/λ) * (n-1)T
daraus folgt T = λ/[2(n-1)],
wobei λ, n0 und n die Wellenlänge der Belichtungslichtquel
le, den Brechungsindex an Luft (= 1) und den Brechungsindex
des Materials bezeichnen, der dem Phasenschiebematerial bei
der Belichtungswellenlänge zugeordnet ist.
Die Breite der Phasenschiebeschicht entspricht derjenigen
des Substratbereichs, der zwischen den Phasenschiebegräben
als nicht geätzt zurückbleibt, oder sie ist kleiner.
Zur Phasenverschiebung kommt es an den beiden Kantenab
schnitten der ausgerichteten Phasenschiebeschicht auf dem
transparenten Substrat 21.
Die als Lichtabschirmschicht wirkende undurchsichtige
Schicht besteht aus Chrom oder ersatzweise aus Aluminium,
und die Phasenschiebeschicht 28 besteht aus PMMA, SOG oder
Quarz statt aus einem Oxid. Für den Fall der Phasenschiebe
maske von Fig. 4a ist in Fig. 4b die Phase des durch die
Maske hindurchgestrahlten Lichts dargestellt. Wie daraus er
kennbar, zeigt sich die positive Amplitude der Phase, wenn
das Licht durch den Kantenbereich der erfindungsgemäßen Pha
senschiebemaske tritt. Die Lichtamplitude und die Intensität
auf dem Wafer sind in Fig. 4c bzw. 4d aufgetragen.
Daher kann, da es in vorteilhafter Weise zu einer Phasenver
schiebung im Kantenbereich kommt, ein Photoresistmuster mit
verbesserter Auflösung auf dem Wafer 31 ausgebildet werden,
wie in Fig. 4e dargestellt.
Es wird nun auf die Fig. 5a bis 5h Bezug genommen, die ein
anderes Ausführungsbeispiel zum Herstellen einer erfindungs
gemäßen Phasenschiebemaske veranschaulichen.
Diese Maske kann auf dieselbe Weise wie die Maske des vor
stehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels herge
stellt werden, mit der Ausnahme, daß nach dem Ausbilden der
Phasenschiebeschicht 28 gemäß Fig. 5g ein weiterer Schritt
ausgeführt wird, gemäß dem das Quarzsubstrat 21 unter der
Phasenschiebeschicht über die Breite W1 zu beiden Seiten der
undurchsichtigen Schicht 25 abgeätzt wird.
Gemäß Fig. 5h dienen die Phasenschiebeschicht 28 und die un
durchsichtige Schicht 25 in Fig. 5g als Maske beim Trocken
ätzen, um zu beiden Seiten des Grabens 23 eine Furche auszu
bilden.
Das Quarzsubstrat 21 wird mit einer optimierten Dicke T′
eingeätzt, um die Lichtempfindlichkeit zu maximieren.
Die Dicke T zum Verschieben der Phase des einfallenden
Lichts ist durch T′-d gegeben, wobei T′ die Ätztiefe des
Quarzsubstrats 21 bezeichnet und d die Dicke der Phasen
schiebeschicht 25 bezeichnet.
Die Fig. 6a bis 6d veranschaulichen die Lichtstärkevertei
lung für den Fall der Verwendung der Maske gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel. Es kann derselbe Effekt bei der Maske
des ersten Ausführungsbeispiels erhalten werden, wie er un
ter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben wurde.
Für ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die
Herstellschritte für die Maske durch die Fig. 7a bis 7i ver
anschaulicht. Die Fig. 8a bis 8d dienen zur Veranschauli
chung der Lichtstärkeverteilung bei der so hergestellten
Maske.
Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom zwei
ten dahingehend, daß ein Herstellschritt in bezug auf das
Entfernen der Phasenschiebeschicht 29 vorhanden ist.
Mit der Phasenschiebeschicht 28 als Maske wird, wie dies in
Fig. 7h dargestellt ist, das freigelegte Siliziumsubstrat 21
trockengeätzt, um eine Furche 29 zu bilden, und dann wird
die Phasenschiebemaske unter Beseitigen der Phasenschiebe
schicht 28 ausgebildet, wie in Fig. 7i dargestellt.
Die Fig. 9a bis 9f veranschaulichen Schritte zum Herstellen
einer Maske gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Auf das
transparente Quarzsubstrat 21 wird ein Photoresistfilm 22
zum Ausbilden eines Photoresistmusters der Breite W durch
einen wohlbekannten Photolithographieprozeß aufgetragen
(Fig. 9a).
Der gemusterte Photoresistfilm 22 wirkt als Maske zum Her
stellen eines Grabens 23 durch Einätzen des Substrats 21
(Fig. 9b). Nach dem Beseitigen des Photoresistmusters 22
wird eine Chromschicht 24 auf dem Substrat 21 abgeschieden,
um den Graben 23 ganz aufzufüllen (Fig. 9c).
Ein Herstellschritt mit mechanischem und chemischem Ätzen
bringt die undurchsichtige Schicht 25 auf dieselbe Höhe wie
das Quarzsubstrat, wodurch ein glattes Niveau über die ge
samte Fläche zum Erzielen von Ebenheit erhalten wird (Fig. 9d).
Auf der gesamten Oberfläche wird eine Oxidschicht 26 ausge
bildet, die mit einem Photoresistfilm überzogen wird. Der
aufgetragene Photoresistfilm 27 wird durch Photolithographie
gemustert (Fig. 9e).
Dann wird die Phasenschiebeschicht geätzt, und die Photo
resistschicht 27 wird entfernt, wodurch eine Kantenverstär
kung-Phasenschiebemaske erhalten wird, bei der die Gräben
vollständig mit der undurchsichtigen Schicht gefüllt sind.
Während beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel die un
durchsichtige Schicht 25 nur einen Teil des Grabens 25 auf
füllt, führt beim vierten Ausführungsbeispiel die die Gräben
vollständig auffüllende undurchsichtige Schicht zu einer
ebenen Oberfläche über das gesamte Substrat.
Die Fig. 10a bis 10d sind Diagramme, die die Lichtstärkever
teilung beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ver
anschaulichen, und in den Kantenbereichen ergibt sich auf
dem Wafer dieselbe Lichtstärke, obwohl eine Phasenverschie
bung von 180° im Vergleich zum Signalverlauf von Fig. 4 für
das erste Ausführungsbeispiel vorhanden ist, bei dem die
Gräben nur teilweise mit der undurchsichtigen Schicht 25
aufgefüllt sind.
Die Fig. 11a bis 11g veranschaulichen die Herstellprozesse
für eine Phasenschiebemaske gemäß einem fünften Ausführungs
beispiel der Erfindung, und die Fig. 1a bis 1d zeigen gra
phisch die Lichtstärkeverteilung für dieses fünfte Ausfüh
rungsbeispiel.
Das fünfte Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet,
daß, wie es durch die Fig. 11g und 11h veranschaulicht wird,
das freigelegte Substrat 21 abgeätzt wird, um einen ausge
sparten Abschnitt zu bilden und dann die als Ätzmaske ver
wendete Phasenschiebeschicht 28 entfernt wird.
Claims (28)
1. Phasenschiebemaske, gekennzeichnet durch:
- - ein transparentes Substrat (21) mit einem Graben oder mehreren voneinander beabstandeten Gräben (23);
- - eine undurchsichtige Schicht (25), die einen Teil jedes Grabens auffüllt; und
- - eine Phasenschiebeschicht (28), die auf dem Substrat zwi schen den Gräben ausgebildet ist.
2. Phasenschiebemaske nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das transparente Substrat (21) aus Quarz be
steht.
3. Phasenschiebemaske nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtige Schicht (25)
als Lichtabschirmschicht dient.
4. Phasenschiebemaske nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die undurchsichtige Schicht (25) aus Chrom
oder Aluminium besteht.
5. Phasenschiebemaske nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebeschicht (28)
aus einer Oxidschicht, PMMA, SOG oder Quarz besteht.
6. Phasenschiebemaske nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Phasenschiebe
schicht (28) der Breite zwischen benachbarten Gräben (23)
entspricht oder kleiner ist.
7. Phasenschiebemaske nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Substrat (21)
ferner eine Furche (29) auf jeder Seite eines Grabens (23)
aufweist.
8. Phasenschiebemaske nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Furche (29) eine Breite (W1) aufweist, die
um den halben Abstand mit einem Faktor kleiner ist als der
Abstand zwischen den Gräben (23).
9. Phasenschiebemaske nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der undurchsichtigen
Schicht (25) geringer ist als die Tiefe des Grabens (23).
10. Phasenschiebemaske nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke T der Phasenschiebe
schicht (28) λ/[2(n-1)] ist, wobei λ die Wellenlänge der
Belichtungslichtquelle bezeichnet und n den Brechungsindex
bezeichnet.
11. Verfahren zum Herstellen einer Phasenschiebemaske, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Herstellen eines ersten Photoresistmusters durch Abätzen eines aufgetragenen Photoresistfilms auf einem transparenten Substrat;
- - Ausbilden mindestens eines Grabens durch Einätzen des transparenten Substrats, das durch die gemusterte Photo resistschicht maskiert wird;
- - Ausbilden einer undurchsichtigen Schicht, die einen Teil des Grabens auffüllt, und zwar dadurch, daß eine Metall schicht auf der gesamten Oberfläche des Substrats abgeschie den wird und diese dann rückgeätzt wird;
- - Abscheiden einer Phasenschiebeschicht auf der gesamten Oberfläche des Substrats;
- - Ausbilden eines zweiten Photoresistmusters auf der Phasen schiebeschicht auf dem nicht geätzten Substratbereich; und
- - Ausbilden einer Phasenschiebeschicht auf der Oberfläche des nicht geätzten transparenten Substrats und Belichten des Substratbereichs zwischen der Phasenschiebeschicht und der undurchsichtigen Schicht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die undurchsichtige Schicht als Lichtabschirmschicht dient.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallschicht eine Schicht aus Chrom
oder Aluminium ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das transparente Substrat aus Quarz be
steht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasenschiebeschicht aus einer Oxid
schicht, PMMA, SOG oder Quarz besteht.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Phasenschiebeschicht der
jenigen des nicht geätzten Substratbereichs entspricht oder
kleiner ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine Furche zu beiden Seiten je
des Grabens dadurch ausgebildet wird, daß das freigelegte
Substrat nach der Ausbildung der Phasenschiebeschicht geätzt
wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Furche durch Trockenätzen des freigelegten Substrats,
das durch die undurchsichtige Schicht und die Phasenschiebe
schicht maskiert wird, hergestellt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das freigelegte Substrat bis zu einer
solchen Tiefe geätzt wird, daß es zu einer Phasenverschie
bung von 180° in bezug auf die Phasenverschiebung der Pha
senschiebeschicht kommt.
20. Phasenschiebemaske, gekennzeichnet durch:
- - ein transparentes Substrat (21) mit einem Graben (23) oder mehreren, die voneinander beabstandet sind, und mit einer Furche (29) auf jeder Seite jedes Grabens; und
- - eine undurchsichtige Schicht (25), die in einen Teil je des Grabens eingefüllt ist, um eine Aussparung zu bilden.
21. Verfahren zum Herstellen einer Phasenschiebemaske, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Herstellen eines ersten Photoresistmusters durch Abätzen eines aufgetragenen Photoresistfilms auf einem transparenten Substrat;
- - Ausbilden mindestens eines Grabens durch Einätzen des transparenten Substrats, das durch die gemusterte Photo resistschicht maskiert wird;
- - Ausbilden einer undurchsichtigen Schicht, die einen Teil des Grabens auffüllt, und zwar dadurch, daß eine Metall schicht auf der gesamten Oberfläche des Substrats abgeschie den wird und diese dann rückgeätzt wird;
- - Ausbilden einer Phasenschiebeschicht auf dem nicht geätz ten Bereich des transparenten Substrats und Freilegen des Substratbereichs zwischen der Phasenschiebeschicht und der undurchsichtigen Schicht;
- - Ausbilden einer Furche (29) auf jeder Seite jedes Grabens durch Ätzen des freigelegten Substrats; und
- - Entfernen der Phasenschiebeschicht und Freilegen der ge samten Fläche des Substrats.
22. Phasenschiebemaske, gekennzeichnet durch:
- - ein transparentes Substrat (21) mit einem Graben (23) oder mehreren voneinander beabstandeten Gräben;
- - eine undurchsichtige Schicht (25), mit der jeder Graben aufgefüllt ist, wodurch die Substratoberfläche eben ist; und
- - eine Phasenschiebeschicht (28), die auf der undurchsichti gen Schicht ausgebildet ist.
23. Phasenschiebemaske nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Phasenschiebeschicht (28) grö
ßer als diejenige der undurchsichtigen Schicht (25) ist.
24. Phasenschiebemaske nach einem der Ansprüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (21) über einen
ausgesparten Bereich zwischen den Phasenschiebeschichten
(28) verfügt.
25. Phasenschiebemaske nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite des ausgesparten Bereichs dem Ab
stand zwischen den Phasenschiebeschichten (28) entspricht.
26. Verfahren zum Herstellen einer Phasenschiebemaske, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Herstellen eines ersten Photoresistmusters durch Abätzen eines aufgetragenen Photoresistfilms auf einem transparenten Substrat;
- - Ausbilden mindestens eines Grabens durch Einätzen des transparenten Substrats, das durch die gemusterte Photo resistschicht maskiert wird;
- - Rückätzen einer auf der gesamten Oberfläche des Substrats ausgebildeten Metallschicht und Herstellen einer undurch sichtigen Schicht (25) in jedem Graben auf solche Weise, daß das gesamte Substrat eine ebene Oberfläche aufweist; und
- - Ausbilden einer Phasenschiebeschicht (28) über der un durchsichtigen Schicht, und Freilegen des nicht geätzten Substrats zwischen den Phasenschiebeschichten.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der Prozeßschritt des Ausbildens der undurchsichtigen
Schicht (25) einen mechanischen und chemischen Poliervorgang
aufweist.
28. Verfahren nach einem Verfahren der Ansprüche 26 oder
27, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Substrat (21) zwi
schen den Phasenschiebeschichten (28) ein ausgesparter Ab
schnitt dadurch hergestellt wird, daß die Phasenschiebe
schicht gemustert wird und anschließend das freigelegte Sub
strat geätzt wird.
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