DE4413668A1 - Vorrichtung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln und dergleichen aus verkohlbaren Stoffen, wie z. B. Holz und Gasfördereinrichtung hierfür - Google Patents
Vorrichtung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln und dergleichen aus verkohlbaren Stoffen, wie z. B. Holz und Gasfördereinrichtung hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vergasung
von Spänen, Schnitzeln und dergleichen aus verkohlbaren
Stoffen, wie z. B. Holz, bestehend aus einer Aufnahme
einrichtung und einer Verkohlungseinrichtung sowie einer
Gasfördereinrichtung hierfür.
Aus der DE-PS 25 20 271 ist eine Vorrichtung zum Erzeu
gen von Rauch durch Verschwelen von Spänen oder derglei
chen bekannt. Hierzu werden die Späne von einem Nach
füllbecher über eine Förderschnecke in eine Schwelkammer
transportiert. Der in der Schwelkammer entstehende Rauch
wird dann seiner Bestimmung, z. B. zum Räuchern, zuge
führt. Entstehende Gase werden dagegen über eine Haube
ungenutzt nach außen geführt.
Eine Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle ist aus der
DE-PS 4 20 635 bekannt. Sie besteht aus einem Verkoh
lungsgefäß und einem neben dem Verkohlungsgefäß liegen
den Vorratsbehälter. Allerdings werden auch hier die
während des Verkohlungsprozesses entstehenden Gase unge
nutzt abgeblasen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln und derglei
chen aus verkohlbaren Stoffen, wie z. B. Holz, und eine
Gasfördereinrichtung hierfür zu schaffen, die eine effek
tive Ausnutzung der verkohlbaren Stoffe, insbesondere
ihre Vergasung, Förderung und ihre weitere Verwendung er
möglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vergasungsein
richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
- - daß die Aufnahmeeinrichtung über der Verkohlungsein richtung angeordnet ist,
- - daß eine Gasleitung über eine Gasfördereinrichtung zu einem Gassammelbehälter führt,
- - daß ein Verbrennungsmotor mit dem Gassammelbehälter verbunden ist und
- - daß der Verbrennungsmotor mit seiner Abgasleitung mit einer in einer luftdichten Schwelkammer der Verkoh lungseinrichtung angeordneten Heizrohrwendel verknüpft ist, so daß die Verkohlungseinrichtung von Verbren nungsgasen beheizt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß anfallende Späne und sonstige zer
kleinerte Reste z. B. aus Holz in die Aufnahmeeinrich
tung gegeben werden und danach nach und nach unter Sauer
stoffabschluß in Gas umgewandelt werden. Dabei wird das
entstehende Gas durch die Gasfördereinrichtung in den
Gassammelbehälter geleitet. Von dort wird das Gas durch
einen Verbrennungsmotor in Energie umgewandelt und die
frei werdenden Abgase über die Abgasleitung der Heiz
rohrwendel zugeführt. Die zugeführte Hitze sorgt dafür,
daß z. B. in der Schwelkammer befindliche Holzspäne er
hitzt und damit schrittweise vergast wird. Durch diesen
Kreislauf wird insbesondere gesichert, daß anfallende
Holzreste nicht durch ein langes Vermodern oder verrot
ten beseitigt werden müssen, sondern in Gas umgewandelt
werden und das das gezielt einem Verbrennungsmotor Zuge
führt wird. Dadurch, daß die letztendliche verbrannten
Holzgase und die verbleibenden Rückstände verbleiben,
wird eine sehr umweltfreundliche Beseitigung entstehen
der Holzreste erreicht.
Vorteilhaft ist es, wenn die Heizrohrwendel ausgangssei
tig mit einem die Schwelkammer umgebenden Ummantelungs
element verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß die
noch heißen Gase zu einem Trocknen und zusätzlichen Auf
wärmen dem im Inneren der Schwelkammer befindlichen ge
spänten bzw. geschnitzelten verkohlbaren Stoffe ausge
nutzt werden. Luft, die beim Nachfüllen der Aufnahme
vorrichtung mit eingedrungen ist, wird durch die aufstei
genden Verbrennungsgase herausgedrückt.
Vorteilhaft ist es, wenn in der Abgasleitung ein Metall
kompensator angeordnet ist. Durch den Metallkompensator
wird die Motorschwingung auf die Vergasungseinheit über
tragen, wodurch es zu einer zusätzlichen Verdichtung der
in der Schwelkammer befindlichen Späne, Schnitzel und
dergleichen kommt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmeeinrichtung aus ei
nem Aufnahmebehältnis und einem darüberliegenden Nach
fülltrichterelement besteht. In den Nachfülltrichter
werden die Späne, Schnitzel und dergleichen aus verkohl
baren Stoffen wie z. B. Holz eingegeben, wo sie sukzes
sive dem Aufnahmebehältnis zugeführt werden. Dabei ist
in vorteilhafter Weise das Aufnahmebehältnis mit dem Um
mantelungselement über eine Leitung verbunden. Hierdurch
werden die zugeführten Abgase auf dem Ummantelungsele
ment ganz gezielt in das Aufnahmebehältnis geleitet und
führen zu einem mehr effektiven Trocknen der eingebrach
ten Späne, Schnitzel und der gleichen aus verkohlbaren
Stoffen, wie z. B. Holz. Es können daher auch gerade
zerkleinerte Äste und Baumteile eingebracht werden.
Zur Umwandlung der durch den Verbrennungsmotor erzeugten
Energie ist an ihn eine Elektromotor/Generatoreinheit an
geordnet. Von dieser Einheit wird der Strom für den
Verkohlungsvorgang abgenommen. Ebenso wird ein Verdich
ter mit dem Strom betrieben, der die erforderliche Kälte
für Trocknungsvorgänge erzeugt. Nicht benötigter Strom
wird zur Nutzung bereitgestellt oder ins Netz einge
speißt. Die Abwärme des Verdichtens wird durch Kupfer
rohre geführt, die am Boden des Nachfülltrichterelements
angeordnet sind und zur ersten Entfeuchtung dienen. Die
vom Motor erzeugte Abwärme, die im Kühlwasser des Motors
über eine Konstantregelung auf 90° steigt, wird für Hei
zungszwecke bereitgestellt. Soll die Anlage vorrangig
zur Stromerzeugung dienen, muß die überschüssige Wärme
abgeführt werden.
Um entstehenden Holzteer gezielt ableiten zu können,
geht von der Hausgasleitung eine Holzteerabflußleitung
ab. Die Vorrichtung kann zusätzlich mit einer Biogasan
lage gekoppelt werden, die vom Aufbau baugleich mit der
Verkohlungseinheit und der Gasabsaugung ist. Die Heiz
wendel und der Außenmantel werden jedoch mit dem Kühl
wasser des Motors konstant auf +36° beheizt. Vergast
werden Holzteer und Asche (oder Holzkohle).
Eine Gasfördereinrichtung zur Lösung der gestellten
Aufgabe besteht aus einem Hohlraumelement, an dem eine
ankommende und eine abgehende Gasleitung sowie eine Me
diumleitung angeschlossen sind, wobei in der Mediumlei
tung eine Schalteinheit und eine Mediumfördereinheit und
wobei unter dem offenen Ende der Mediumleitung ein
Mediumauffang- und Vorratsbehältnis zur Aufnahme des
Mediums angeordnet ist.
Die mit der Gasfördereinrichtung erzielten Vorteile be
stehen insbesondere darin, daß die während des Verga
sungsprozesses erzeugten Gase ganz gezielt in dem Hohl
raumelement gesammelt und dann danach in den Sammelbe
hälter durch den Unterdruck des durch das ablaufende
Medium abgesaugt werden können. Dieses Fördern oder auch
Pumpen der Gase geschieht dabei ohne bewegbare metallene
Kolben oder dergleichen. Dadurch ist die Gasförderein
richtung in dieser Art und Weise und Funktion explosions
sicher, ohne daß dafür gesondere hohe Aufwendungen not
wendig sind. Das Gas wird komprimiert und das Speicher
volumen des Vorratsbehälters besser ausgenutzt. Als
Medium bietet sich dabei vorteilhafterweise Wasser oder
Öl an. Das Hohlraumelement wird zur Aufnahme der erfor
derlichen Gasmenge und zur sicheren Aufnahme entstehen
der Überdrücke vorteilhafterweise als Hohlkugel ausge
bildet. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Hohl
raumelement als Hohlzylinder auszubilden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel in einem Funktionsschaltbild schema
tisch im Schnitt dargestellt.
Eine Vorrichtung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln
und dergleichen aus verkohlbaren Stoffen, wie z. B.
Holz, besteht aus folgenden Hauptelementen:
- - einer Aufnahmeeinrichtung 1,
- - einer Verkohlungseinrichtung 2,
- - einer Gasfördereinrichtung 4,
- - einem Gassammelbehälter 5 und
- - einem Verbrennungsmotor 6.
Die Aufnahmeeinrichtung 1 setzt sich aus einem Aufnahme
behältnis 11 und einem darüberliegenden Nachfülltrich
terelement 12 zusammen. Zwischen beiden ist ein Ver
schlußelement 24 angeordnet.
Die Verkohlungseinrichtung 2 umfaßt eine Schwelkammer
21, in der eine Heizrohrwendel angeordnet ist. Die
Schwelkammer selbst ist unter Zwischenschaltung eines
Verschlußelements mit dem Aufnahmebehältnis 11 verbun
den. Aus dem Inneren der Schwelkammer 21 führt eine
Gasleitung 3 zu der Gasfördereinrichtung 4 und von die
ser zu dem Gassammelbehälter 5. Vom Gassammelbehälter 5
führt die Gasleitung 3 zu dem Verbrennungsmotor 6. Die
Abgasleitung 6′ des Verbrennungsmotors 6 ist an die
Heizrohrwendel 22 angeschlossen. In der Abgasleitung 6′
befindet sich ein Metallkompensator 7, der Schwingungen
auf die Verkohlungseinrichtung 2 überträgt. In der Gas
leitung 3 sind Stellventile 31, 32 und Druckminderventil
33 angeordnet. Das Ummantelungselement 23 ist über eine
Leitung 13 mit dem Aufnahmebehältnis 11 verbunden. Wei
terhin führen Leitungen 14 aus dem Aufnahmebehältnis 11
und dem Nachfülltrichterelement 12 in ein Auslaß-Kühlele
ment 15. Dort werden die Verbrennungsgase vor dem Aus
tritt gekühlt.
Die Gasfördereinrichtung 4 besteht aus einem kugelförmig
ausgebildeten Hohlraumelement 41, in das die Gasleitung
3 hineinführt und wieder abgeht. Im einführenden Teil
der Gasleitung 3 ist eine Schalteinheit 47 (Schwimmer
schalter) angeordnet. Am unteren Ende des Hohlraumele
ments 41 ist eine Mediumleitung 42 angeschlossen. In ihr
ist unmittelbar unterhalb des Hohlraumelements 41 eine
Schalteinheit 43 (Schwimmerschalter) und weiter unten
eine Mediumfördereinheit 44 angeordnet. Die Mediumförder
einheit kann dabei als Pumpe ausgebildet sein. Unterhalb
des offenen Endes der Mediumleitung 42 befindet sich ein
Mediumauffang- und Vorratsbehältnis 45 für ein flüssiges
Medium 46.
Die Arbeitsweise der Vergasungsvorrichtung, wie sie sich
aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei er
läutert. In das Aufnahmebehältnis 11 werden Holzspäne 50
eingegeben. Sie gelangen durch Öffnen des Verschlußele
ments 24 in das Aufnahmebehältnis 11. Durch Öffnen des
Verschlußelements 25 können sie in die Schwelkammer 21
gelangen. Hier werden sie unter Sauerstoffabschluß durch
die Heizrohrwendel 22 auf Temperaturen, die über dem
Zündpunkt liegen, erhitzt. Das erzeugte Gas 60 wird über
die Gasleitung 3 bei geöffnetem Stellventil 31 durch den
Unterdruck, der durch das ablaufende Medium 42 erzeugt
wird, in das Hohlraumelement 41 der Gasfördereinrichtung
gesaugt. Das Stellventil 32 ist geschlossen. Ist das Me
dium bis zum Schwimmerschalter 43 herausgelaufen, wird
das Stellventil 31 geschlossen und das bis dahin ge
schlossene Steuerventil geöffnet. Danach wird die Medium
fördereinheit 44 in Betrieb genommen und das Medium 46
aus dem Mediumauffang- und Vorratsbehältnis 45 herausge
pumpt und in das mit Gas gefüllte Hohlraumelement 41
gedrückt. Das Medium steigt an, bis es den Schwimmer
schalter 47 erreicht. Die Mediumfördereinheit 44 wird
abgeschaltet, das Stellventil 32 geschlossen und das
Stellventil 31 geöffnet. Das Gas gelangt so gezielt in
den Gassammelbehälter 5. Von hieraus wird es durch das
Druckminderventil 33 dosiert und gezielt dem Verbren
nungsmotor 36 zugeführt. Beim Pumpen durch die Medium
fördereinheit 44 wird das Gas auf höheren Druck gebracht
(ca. 3-4 bar). Der Gasdruck am Verbrennungsmotor 6
sollte vorteilhafterweise ca. 20 mbar (0,020 bar) betra
gen. Aus diesem Grund wird das Druckminderventil 33 ein
gesetzt. Bei Verbrennen der Gase wird die freiwerdende
Energie in Elektroenergie durch die Elektromotor/Genera
tor-Einheit 8 umgewandelt. Die heißen Abgase hingegen
werden über die Abgasleitung 6′ der Heizrohrwendel 42
zugeführt. Der in der Abgasleitung 6′ angeordnete Metall
kompensator 7 überträgt dabei für die Motorschwingungen,
die zu einem zusätzlichen Verdichten z. B. von Holz
spänen in der Schwelkammer 21 führen. Die aus der Heiz
rohrwendel austretenden immer noch heißen Abgase werden
in das Ummantelungselement 23 geleitet und umspülen die
Schwelkammer 21 und geben zusätzlich Hitze an sie ab und
verhindern das Auskühlen zur Außenwand. Danach werden
die Abgase über die Leitung 13 durch das Aufnahmebehält
nis 11 geführt. Dieses Hindurchführen der Abgase führt
dazu, daß z. B. Holzspäne, die feucht sind, gezielt vor
getrocknet werden und Sauerstoff herausgedrückt wird.
Die noch immer warmen aber feuchten Abgase werden durch
die Ausströmleitung 14 geführt und gekühlt. Das anfallen
de Kondensat wird abgeführt. Die Verbrennungsgase werden
durch das Auslaß-Kühl-Element 15 in das Nachfülltrichter
element 12 geleitet, wo eine Wärmeaustausch an der Wan
dung mit dem aus dem Aufnahmebehältnis 11 strömenden Ver
brennungsgas stattfindet. Entstehender Holzteer 61 wird
dabei über eine in die Hauptgasleitung 3 eingebaute
Kühleinheit 9 abgelassen, während die anfallenden
verbrannten bzw. verkohlten Anteile der Späne bzw.
Schnitzel und dergleichen als Holzkohle 62 aus der
Schwelkammer 21 gezielt abgeführt werden. Durch den stän
digen Kreislauf des Zuführens feuchter Späne, ihres
Trocknens, Vergasens, Befördern des Gases, Umwandeln des
Gases in Energie in Form von Elektroenergie und Abgas
energie, wird ein ständiger Kreislauf zur sehr umwelt
freundlichen Beseitigung von verbrennbaren Spänen,
Schnitzeln und dergleichen gewährleistet.
Die Vorrichtung arbeitet unabhängig von Fremdenergie
(ideal für eine Strom- und Heizungsversorgung in abge
legenen Waldgebieten) und kann auch nach längerem Still
stand, bei gefülltem Gasspeicher, sofort wieder anlau
fen. Sie enthält keine wassergefährdenden Stoffe (z. B.
Diesel), was äußerst wichtig für Wasserschutzgebiete
ist. Die Vorrichtung kann je nach Nutzung vorrangig zur
Erzeugung von Wärme- oder elektrischer Energie ausgelegt
(geschaltet) werden.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmeeinrichtung
2 Verkohlungseinrichtung
3 Gasleitung
4 Gasfördereinrichtung
5 Gassammelbehälter
6 Verbrennungsmotor
6′ Abgasleitung
7 Metallkompensator
8 Elektro/Generator-Einheit
9 Kühleinheit
11 Aufnahmebehältnis
12 Nachfülltrichterelement
13 Leitung
14 Ausströmleitung
15 Auslaß-Kühl-Element
21 Schwelkammer
22 Heizrohrwendel
23 Ummantelungselement
24, 25 Verschlußelement
31, 32 Stellventil
33 Druckminderventil
41 Hohlraumelement
42 Mediumleitung
43 Schalteinheit
44 Mediumfördereinheit
45 Mediumauffang- und Vorratsbehältnis
46 Medium
50 Holzspäne
60 Gas
61 Holzteer
62 Holzkohle
2 Verkohlungseinrichtung
3 Gasleitung
4 Gasfördereinrichtung
5 Gassammelbehälter
6 Verbrennungsmotor
6′ Abgasleitung
7 Metallkompensator
8 Elektro/Generator-Einheit
9 Kühleinheit
11 Aufnahmebehältnis
12 Nachfülltrichterelement
13 Leitung
14 Ausströmleitung
15 Auslaß-Kühl-Element
21 Schwelkammer
22 Heizrohrwendel
23 Ummantelungselement
24, 25 Verschlußelement
31, 32 Stellventil
33 Druckminderventil
41 Hohlraumelement
42 Mediumleitung
43 Schalteinheit
44 Mediumfördereinheit
45 Mediumauffang- und Vorratsbehältnis
46 Medium
50 Holzspäne
60 Gas
61 Holzteer
62 Holzkohle
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln und
dergleichen aus verkohlbaren Stoffen, wie z. B.
Holz, bestehend aus
- - einer Aufnahmeeinrichtung (1) und
- - einer Verkohlungseinrichtung (2), dadurch gekennzeichnet
- - daß die Aufnahmeeinrichtung (1) über der Verkoh lungseinrichtung (2) angeordnet ist,
- - daß eine Gasleitung (3) über eine Gasförderein richtung (4) zu einem Gassammelbehälter (5) führt,
- - daß ein Verbrennungsmotor (6) mit dem Gassammel behälter (5) verbunden ist und
- - daß der Verbrennungsmotor (6) mit seiner Abgas leitung (6′) mit einer in einer luftdichten Schwel kammer (21) der Verkohlungseinrichtung (2) angeord neten Heizrohrwendel (22) verknüpft ist, so daß die Verkohlungseinrichtung (2) von Verbren nungsgasen beheizt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizrohrwendel (22) mittig in der Verkoh
lungseinheit angeordnet und ausgangsseitig mit einem
die Schwelkammer (21) umgebenden Ummantelungselement
(23) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Abgasleitung (6′) ein Metall
kompensator (7) angeordnet und wenigstens die Ver
kohlungseinrichtung (2) schwingend gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (1) aus einem Aufnahme
behältnis (11) und einem darüberliegenden Nachfüll
trichterelement (12) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ummantelungselement (23) über eine
Leitung (13) mit dem Aufnahmebehältnis (11) verbun
den ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß an den Verbrennungsmotor
(6) eine Elektromotor/Generatoreinheit (8) angeord
net ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in der Hauptgasleitung (3)
eine Kühleinheit (9) eingebaut ist und Holzteer ab
geschieden wird.
8. Gasfördereinrichtung mit einem Hohlraumelement (41),
an dem eine ankommende und eine abgehende Gasleitung
(3), in die jeweils eine Stelleinheit (31, 32) einge
baut ist, sowie eine Mediumleitung (42) angeschlos
sen sind, wobei in der Mediumleitung (42) eine
Schalteinheit (43) und eine Mediumfördereinheit (44)
und wobei unter dem offenen Ende der Mediumleitung
(42) ein Mediumauffang- und Vorratsbehältnis (45)
zur Aufnahme des Mediums (46) angeordnet ist.
9. Gasfördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hohlelement als Hohlkugel, Hohl
zylinder oder dergleichen ausgebildet ist.
10. Gasfördereinrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium Wasser, Öl oder der
gleichen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413668A DE4413668C2 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Vorrichtung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln und dergleichen aus verkohlbaren Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413668A DE4413668C2 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Vorrichtung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln und dergleichen aus verkohlbaren Stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413668A1 true DE4413668A1 (de) | 1995-10-26 |
DE4413668C2 DE4413668C2 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=6515929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4413668A Expired - Fee Related DE4413668C2 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Vorrichtung zur Vergasung von Spänen, Schnitzeln und dergleichen aus verkohlbaren Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413668C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19830765A1 (de) * | 1998-07-09 | 2000-01-13 | Krantz Tkt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung eines in stückiger Form vorliegenden festen Brennstoffs |
DE202012005916U1 (de) | 2012-06-16 | 2012-07-19 | Reinhard Stiebert | Vergaser- und Syntheseapparatur für Kohlenstoff und Kohlenstoffverbindungen mit solarer und/oder regenerativer Energiespeisung |
DE102016006884A1 (de) | 2016-06-03 | 2017-12-07 | Bernd Schottdorf | Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Pflanzenkohle sowie mit diesem Verfahren hergestellte Pflanzenkohle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104974772A (zh) * | 2014-04-04 | 2015-10-14 | 北京中矿科能煤炭地下气化技术研究中心 | 热管供热式流化床生物质与煤共热解系统 |
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DE420635C (de) * | 1917-09-10 | 1925-10-29 | Orin Fletcher Stafford | Trockene Destillation von Holz o. dgl. |
DE2432504B2 (de) * | 1974-07-04 | 1976-12-16 | Kiener, Karl, Dipl.-Ing., 7080 Goldshöfe | Verfahren und anlage zum herstellen von brenngasen aus stueckigem haus- und industriemuell u.dgl. |
DE2938912A1 (de) * | 1979-09-26 | 1981-04-02 | Franz Kaiser KG, 8949 Salgen | Anordnung und verfahren zur energiegewinnung durch ent- und vergasung von muell |
DE3721475C1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-03-23 | Asea Brown Boveri | Anlage zur Pyrolyse von Abfallmaterial |
-
1994
- 1994-04-20 DE DE4413668A patent/DE4413668C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102016006884A1 (de) | 2016-06-03 | 2017-12-07 | Bernd Schottdorf | Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Pflanzenkohle sowie mit diesem Verfahren hergestellte Pflanzenkohle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4413668C2 (de) | 1997-02-27 |
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