DE4413625A1 - Vorrichtung zum Transportieren - Google Patents
Vorrichtung zum TransportierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
eines Gutes, insbesondere zwischen zwei Bearbeitungsmaschi
nen, mit mindestens einer Führungsbahn und einer Schlitten
einrichtung
Derartige Vorrichtungen werden häufig zwischen zwei Bearbei
tungsmaschinen oder ähnlichen Vorrichtungen eingesetzt, um
das an der einen Maschine bearbeitete Gut für einen weiteren
Bearbeitungsvorgang zur Nachfolgestation zu transportieren.
Aus der EP 0 180 050 ist eine Antriebsvorrichtung für Werk
zeugträger von Bearbeitungsmaschinen bekannt, bei der zwi
schen zwei Bearbeitungsmaschinen eine Schlittenführung mit
einem horizontal verfahrbaren Schlitten angeordnet ist. An
einem Ende dieser Schlittenführung ist eine Antriebseinheit
mit einem Riementrieb zum Verfahren des Schlittens entlang
der Schlittenführung vorgesehen, wobei der Riemen mit einem
Ende am Schlitten befestigt ist, dann um ein Antriebsrad in
der Nähe der einen Maschine und über eine Umlenkrolle am
anderen Ende der Schlittenführung zurück zum Schlitten
geführt ist.
Der Schlitten dient zur Lagerung einer senkrecht verschieb
baren Tragsäule, an deren unteren Ende ein Werkstückträger
angeordnet ist. Um die Höhenverschiebung der Tragsäule zu
bewirken, ist in dem Schlitten ein Antriebsrad gelagert, das
mit einer hohlen Antriebswelle zusammenwirkt. Die Höhenver
schiebung erfolgt dabei über eine Zahnriemenanordnung, die
so geführt und an der Tragsäule befestigt ist, daß eine Ro
tation der Antriebswelle eine senkrechte Verschiebung der
Tragsäule zur Folge hat.
Die Antriebswelle erstreckt sich über die gesamte Länge der
Schlittenführung parallel zu dieser und wird an einem Ende
der Schlittenführung mittels eines Keilriementriebs ange
trieben. Entlang der hohlen Antriebswelle sind zwei sich
diametral gegenüberliegende, jeweils einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisende Führungswellen befestigt. Die Befe
stigung erfolgt mittels Verschraubens der Führungswellen von
dem Hohlraum der Antriebswelle her. Auf diesen Führungswel
len laufen im Antriebsrad angeordnete Führungsbuchsen, die
das Antriebsrad für die Höhenverschiebung der Tragsäule mit
nehmen.
Diese Vorrichtung weist den Nachteil eines sehr schweren und
wartungsintensiven Aufbaus auf, da insbesondere die Führung
zwischen den Führungswellen und den zugeordneten Führungs
buchsen einer ständigen Wartung bedarf. Auch ist die Kraft
übertragung für die Fahrbewegung stets mit einer unerwünsch
ten Schwingung begleitet.
Darüberhinaus ist die Konstruktion einem erhöhten Verschleiß
ausgesetzt, da die Führungslager das hohe Gewicht der Trag
säulenkonstruktion sowie des Transportguts aufnehmen müssen.
Trotz der aufwendigen Konstruktion und des Einsatzes von
Zahnriemen ist das Gut nur relativ ungenau positionierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der genannten Gattung bei einfachem und kostengünstigem Auf
bau der Art zu gestalten, die mit hohem Wirkungsgrad hohe
Lasten schnell und weitgehend wartungsfrei über lange Be
triebsperioden punktgenau transportieren kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die darin aufgeführten Merkmale wird bei einfachem
Aufbau eine sehr wartungsarme Vorrichtung geschaffen, die
zum einen schnell und präzise und zum anderen äußerst
schwingungsarm arbeitet. Durch den einfachen Aufbau wird
eine erhebliche Kostenersparnis erzielt.
Durch die Verwendung von C-Profilen ist es darüberhinaus
möglich, zwei im Pendelverkehr arbeitende Vorrichtungen an
einer Führungsbahn zu kombinieren, wodurch sich zum einen
eine noch stabilere Ausführung einer Vorrichtung und zum an
deren ein im Vergleich zu den Vorrichtungen des Stands der
Technik wiederum kostengünstigere Aufbau ergibt, da bei ho
her Tragfähigkeit nur ein einziger Träger erforderlich ist,
wohingegen beim Stand der Technik zwei parallel laufende
Träger vollkommen eigenständiger Art erforderlich sind.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte weitere Ausgestal
tungen der Erfindung angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dar
gestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung einer Vorrichtung zum
Transportieren eines Guts, hier in einer Konstruk
tion als Portalvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1. aus Rich
tung des Pfeils II teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Details III in
Fig. 2,
Fig. 4a ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Führungs
bahn mit Schlitteneinrichtung,
Fig. 4b eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Fig.
4a
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Führungs
bahn mit einem weiteren Beispiel einer Schlit
teneinrichtung und
Fig. 6 eine Schnittansicht aus Richtung VI in Fig. 1
durch die Schlitteneinrichtung und die Manipula
torsäule.
Fig. 1 zeigt in einer Gesamtansicht eine als Portalvorrich
tung aufgebaute Vorrichtung zum Transportieren eines Guts,
beispielsweise eines Stanzbleches, von einer
Bearbeitungsstation A zu einer Bearbeitungsstation B.
Die Vorrichtung zum Transportieren besteht im wesentlichen
aus einer Führungsbahn 1 und einer Schlitteneinrichtung 2,
welche auf der Führungsbahn hin- und herverfahrbar ist. An
der Schlitteneinrichtung 2 ist eine Manipulatorsäule 23 der
art geführt gehalten, daß die Säule auf und ab verfahrbar
ist.
Diese Einheit, bestehend aus Führungsbahn, Schlitteneinrich
tung und Manipulatorsäule kann wiederum, wie in Fig. 1 dar
gestellt, als eine Schlitteneinheit angesehen werden, die in
Führungsbahnen 1′ und 1′′ verfahrbar sind. Mit einer derarti
gen Konstruktion ist ein mit dem Manipulator gehaltenes Gut
in allen drei Koordinatenachsen steuerbar, so daß jede räum
liche Bahnkurve durchlaufen werden kann.
In Fig. 1 ist an der Manipulatorsäule 23 eine Greifeinrich
tung 26 angeordnet, wobei diese Greifanordnung lediglich
stellvertretend für jede beliebige Handhabungseinrichtung
steht. Beispielsweise können auch Saugnäpfe oder vergleich
bare Einrichtungen an der Manipulatorsäule angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung zum Transportieren
aus Richtung des Pfeils II in Fig. 1. Die Führungsbahn 1 be
steht hier aus einem C-förmigen Profil, an dem die
Schlitteneinrichtung 2 geführt gehalten ist. Als Antrieb der
Schlitteneinrichtung 2 zum Zwecke des Verfahrens ist eine
Linearmotoranordnung 5 vorgesehen, wobei an der
Schlitteneinrichtung 2 der Sekundärteil 4 als Läufer und
entlang der Führungsbahn 1 der Primärteil (3) als Stator
vorgesehen sind. Ein solcher Linearmotor weist als Stator
einen zur Längsrichtung des Linearmotors parallel verlaufen
den länglichen Kern auf, auf dem Wickelspulen der Reihe nach
aufgeschoben sind. Vorzugsweise wird eine Linearmotoranord
nung verwendet, bei der der Läufer den Stator weitgehend um
schließt, wobei der Stator nicht notwendigerweise die in den
Figuren dargestellte Rechteck- und der Läufer die entspre
chende U-Form aufweisen müssen, vielmehr sind auch andere
geeignete Formen denkbar, bis hin zu solchen Formen, bei
denen der Stator als ungestützte Stange lediglich am vorde
ren und hinteren Ende gehalten sein und im übrigen frei
schweben kann. Bei einer solchen Ausführungsform kann der
Läufer den Stator vollkommen umschließen.
Als ein günstiger Linearmotor hat sich ein solcher herausge
stellt, bei dem der Stator aus einem Metallblechpaket mit
sich in Längsrichtung des Motors erstreckenden Blechstreifen
besteht. Eine weitere günstige Variante kann darin bestehen,
daß bei entsprechender Formgebung dieser Kern aus in Längs
richtung verlaufenden Drähten gebildet wird.
Die Aufnahme der Schlitteneinrichtung 2 an der Führungsbahn
1 erfolgt über eine Laufradeinrichtung 14, die eine Schiene
11 umfaßt, deren Querschnitt eine im wesentlichen
trapezähnliche Form aufweist. Die Schrägflächen 10 dieser
Schiene 11 sind als Laufflächen 8′, 8′′ bzw. 8′′′, 8′′′′
ausgebildet, auf denen Laufräder 9′-9′′′′ wälzfrei abrollen.
Die Laufräder sind in einem Lauf- oder Lagerbock 15 gehal
ten. Der Winkel zwischen den Laufflächen 8′ und 8′′ bzw. 8′′′
und 8′′′′ einer Schiene 11 beträgt 90°.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spielen ist an jeder Innenwand 12, 12′ der freien Schenkel
6, 7 des C-Profils je eine Laufschiene 11 mit den zwei Lauf
flächen angebracht. Infolge der Winkelstellung der Laufräder
zueinander üben die unteren Laufräder 9′ und 9′′ neben der
Führungsfunktion auch die Tragfunktion aus, wohingegen bei
den oberen Laufrädern neben der Führungsfunktion das Laufrad
9′′′ gemeinsam mit dem Laufrad 9′ das Drehmoment der
Manipulatorsäule aufnehmen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
dem oberen Schenkel 6 zugeordnete Schiene 11 nicht an der
Innenwand, sondern an der Außenwand 13 angebracht, so daß
die Laufradeinrichtung 14 den Schenke 1 6 von außen über
greift und ebenfalls eine Tragfunktion übernehmen kann.
Gleichzeitig ist jedoch auch die Momentensicherheit gewähr
leistet, da die Laufrollen infolge der Schrägstellung auch
einen Drehmoment aufnehmen können.
Eine nächste Ausführungsform ist in Fig. 4a und Fig. 4b dar
gestellt. War in den bisherigen Ausführungsformen die C-Pro
fil-Lage stehend, so ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4a und 4b das C-Profil liegend angeordnet. Darüber
hinaus sind in Fig. 4a zwei C-Profile zu einem H-Profil oder
liegendem Doppel-T-Profil miteinander verschraubt. Die
Schlitteneinrichtung 2 weist bei dieser Variante einen seit
lichen Vertikalschenkel 20 und einen Horizontalschenkel 21
auf, wobei sich der Horizontalschenkel über den freien
Schenkel des oberen C-Profils bis über die freie Öffnung
zwischen den beiden Schenkeln 6 und 7 des Profils erstreckt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Laufrad im wesentlichen
auf der Randkante 16 des freien Schienenschenkels 6 vorgese
hen, wobei mindestens zwei weitere Laufräder 9VI und 9VII
derart angeordnet sind, daß ein von der Manipulatorsäule und
dem daran hängenden Gut ausgeübtes Moment von dem C-Profil
aufgenommen werden kann. Dabei ist das Laufrad 9VI im oberen
Bereich des freien Schenkels an der Innenseite und das Lauf
rad 9VII auf der Außenseite im unteren Bereich des freien
Schenkels angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4b
ist das Laufrad 9VII im Fußbereich des oberen C-Profils an
geordnet, wohingegen das Laufrad 9VII im Beispiel gemäß Fig.
4a im unteren Bereich des freien H-Schenkels anliegt.
Bei der Darstellung in Fig 4b handelt es sich um eine Aus
führungsvariante, bei der die vollständige Anordnung von
Schlitteneinrichtung und Linearmotor an der Achse S gespie
gelt wird und somit die Schlitten im gegenläufigen Verkehr
auf einer Ebene fahren können. Die Darstellung in Fig. 4a
zeigt also eine Ausführungsform, bei der die beiden Linear
motoren jeweils im wesentlichen symmetrisch einander gegen
überliegen und symmetrisch in dem jeweiligen C-Profil zwi
schen den Schenkeln angeordnet sind. Während die Kraftüber
tragung bei der Vorrichtung gemäß Fig. 4b über den oben lie
genden Horizontalschenkel 21 verläuft, wird die Kraftüber
tragung bei der Ausführung gemäß Fig. 4a zwischen Motor 5′
und Schlitteneinrichtung 2′ über den unteren Horizontal
schenkel 21′ durchgeführt. Die Aufhängung des Schlittens 2′
entspricht im wesentlichen demjenigen des Schlittens 2 der
Vorrichtung gemäß Fig. 4b.
Zur Vermeidung von Störungen des magnetischen Feldes zwi
schen den beiden nebeneinander oder übereinander angeordne
ten Linearmotoren sind Abschirmungen 18 vorgesehen, die bei
dem in Fig. 4b parallel nebeneinander angeordneten Motoren
als durchgehende Wand, bei der in Fig. 4a dargestellten Aus
führung als Zwischenlage zwischen den Profilen ausgebildet
sind.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Schlitteneinrichtung 2′′
entlang der Linie VI in Fig. 1. Der Schnitt führt durch die
Manipulatorsäule 23 und zeigt die Laufradeinrichtung 14 mit
den Laufflächen 8 an den Schienen 11 und den Laufrädern 9,
die in einem Laufbock 15 gehalten sind. Die Schiene 11 ist
dabei an der C-Profilsäule an den freien Schenkeln 28 an den
Außenseiten 25 angeschraubt, während im Inneren des C-Pro
fils der Läufer 4 des Linearmotors 5 an den Innenflächen des
Profils befestigt ist und das Primärteil 3 umschließt.
Zur einwandfreien Führung sind jeder Schiene 11 zumindest 2
Laufböcke 15 zugeordnet, so daß eine linien- bzw. punkt
genaue Führung und Arretierung möglich ist.
Des weiteren ist an der Schlitteneinrichtung 2 eine magneti
sche Bremseinrichtung 29 angeordnet, die zu beiden Seiten
auf eine Schiene 11 einwirkt. Diese magnetische Bremse 29
kann als Feststell- und als dynamische Bremse betrieben wer
den und ist unabhängig von der Steuerung des Magnetmotors.
Obwohl nicht dargestellt, kann eine derartige Bremse auch
zwischen der Schlitteneinrichtung 2 und der Führungsbahn 1
angeordnet sein, um die dortige Vorrichtung unabhängig von
der Steuerung des Linearmotors abbremsen und feststellen zu
können.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
sind in keiner Weise als einschränkend anzusehen. Obwohl in
der Zeichnung lediglich eine Ausführungsform eines Linearmo
tors wiedergegeben ist, so ist jede geeignete Gestaltung ei
nes Linearmotors in den Schutzbereich der Ansprüche einzube
ziehen.
Auch die Ausbildung der Laufradeinrichtung ist nicht auf die
wiedergegebene und beschriebene Ausführungsform beschränkt,
vielmehr kann auch eine Laufradeinrichtung mit einer anderen
Laufradanordnung gewählt werden, sofern diese jegliches Ab
wälzen vermeidet, stets die Momente aufnimmt und weitgehend
wartungsfrei ist.
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Transportieren eines Gutes, insbeson
dere zwischen zwei Bearbeitungsmaschinen, mit zumin
dest einer Führungsbahn (1) und einer Schlitten
einrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, daß an der
Führungsbahn (1) der Primärteil (3) (Stator) und an
der Schlitteneinrichtung (2) der Sekundärteil (4)
(Läufer) einer Linearmotoranordnung (5) eingerichtet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (1) ein C-Profil aufweist, an dem
zumindest an einem seiner freien Schenkel (6, 7) je
weils Laufflächen (8, 8′, 8′′, 8′′′, 8′′′′) für an der
Schlitteneinrichtung (2) angeordnete Laufräder (9, 9′,
9′′, 9′′′, 9′′′′) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Laufflächen (8, 8′, 8′′,
8′′′, 8′′′′) an den Schrägflächen (10) einer Schiene
(11) angeordnet sind, deren Querschnitt eine im we
sentlichen trapezähnliche Form aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen den Laufflächen (8, 8′, 8′′,
8′′′, 8′′′′) einer Schiene (11) etwa 90° beträgt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lauf
fläche (8, 8′, 8′′, 8′′′, 8′′′′) jeweils an einer In
nenwand (12, 12′) eines freien Schenkels (6, 7) des C-Profils
der Führungsbahn (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lauf
fläche trapezähnlichen Querschnitts auf der Außenwand
(13) des oberen freien Schenkels (6) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitteneinrich
tung (2) im wesentlichen aus einer Grundplatte be
steht, auf der im Eckbereich je eine Laufradeinrich
tung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufradeinrichtung (14) jeder Laufschiene (11)
zugeordnet zumindest einen Laufbock (15) mit im Winkel
zueinander angeordneten Laufrädern (9, 9′, 9′′, 9′′′,
9′′′′) aufweist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer der
Linearmotoranordnung als ein das Primärteil (3) im we
sentlichen U-förmig übergreifendes Bauteil zwischen
den freien Schenkeln (6, 7) des C-Profils der Führungs
bahn (1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß zwei C-Profilschienen
(1a, 1b) zu einem liegenden oder stehen
den Doppel-T-Träger (15) miteinander verbunden sind
und zwei unabhängig voneinander verfahrbare Transport
einrichtungen auf einem gemeinsamen Führungsbahnkörper
laufen.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profilschiene U-förmig
angeordnet ist, wobei zumindest ein Laufrad (9)
im wesentlichen auf der Randkante (16) eines freien,
senkrecht stehenden Schienenschenkels (6) und zumin
dest zwei weitere Laufräder (9VI, 9VII) je zum einen
an der Innenwand (12) im oberen Bereich, zum anderen
an der Außenwand (17) im unteren Bereich angeordnet
sind.
12. Vorrichtung nah Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest auf der Randkante (16) des freien, senk
recht stehenden Schenkels (6, 7) eine Schiene (11) ge
mäß den Ansprüchen 3 und 4 angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (11) derart angeordnet ist, daß die
eine Lauffläche (8′) horizontal und die andere (8′′)
vertikal ausgerichtet ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln
(6, 7) des C-Profils der Führungsbahn (1) zwei Primär
teile (3, 3′) jeweils für einen linksseitigen und einen
rechtsseitigen Schlitten eingerichtet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Primärteilen (3, 3′) eine Abschirmung
(18) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Profilschienen eine
Abschirmung (18) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitteneinrichtung
(2) im wesentlichen einen Winkelträger (19) aufweist,
der sich mit einem Vertikalschenkel (20) entlang des
freien Schenkels (6, 7) der Führungsbahn (1) und mit ei
nem den Läufer (4) tragenden Horizontalschenkel (21)
über die Öffnung (22) des C-Profils und dem zugehöri
gen, darin angeordneten Primärteil (3) erstreckt.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
17, wobei an der Schlitteneinrichtung (2) eine relativ
zu diesem verfahrbare Manipulatorsäule (23) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Manipulator
säule (23) eine Sekundärteil- (41) (Läuferanordnung)
und an der Schlitteneinrichtung (2) eine Primärteilan
ordnung (3) eines Linearmotors (5) angebracht sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schlittenanordnung (2) eine Führungslauf
radanordnung (24) ausgebildet ist, die mit einer Lauf
flächenanordnung an der Manipulatorsäule (23) zusam
menwirkt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufflächenanordnung (24) entsprechend dem
Kennzeichen der Ansprüche 3 und 4 ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der
Manipulatorsäule (23) eine Greif- oder
Handhabungseinrichtung trägt.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulatorsäule
(23) an der Schlitteneinrichtung (2) in der Ebene der
Säulenachse drehbar ist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulatorsäule
(23) aus einem im wesentlichen C-förmigen Profil mit
darin angeordnetem Sekundärteil (4) U-förmiger Ausbil
dung besteht.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (8) an
den Außenseiten (27) der freien Schenkel (25) des C-Profils
angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitteneinrich
tung bzw. die Manipulatorsäule (23) jeweils mittels ei
ner magnetisch wirkenden Bremse (29) abbremsbar
und/oder festgestellt werden können.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Bremse unabhängig von der Steue
rung des Linearmotors ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413625 DE4413625A1 (de) | 1994-04-19 | 1994-04-19 | Vorrichtung zum Transportieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413625 DE4413625A1 (de) | 1994-04-19 | 1994-04-19 | Vorrichtung zum Transportieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413625A1 true DE4413625A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6515897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944413625 Withdrawn DE4413625A1 (de) | 1994-04-19 | 1994-04-19 | Vorrichtung zum Transportieren |
Country Status (1)
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- 1994-04-19 DE DE19944413625 patent/DE4413625A1/de not_active Withdrawn
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