DE4413339A1 - Vorrichtung zum Wenden großflächiger, schwerer Lasten - Google Patents
Vorrichtung zum Wenden großflächiger, schwerer LastenInfo
- Publication number
- DE4413339A1 DE4413339A1 DE4413339A DE4413339A DE4413339A1 DE 4413339 A1 DE4413339 A1 DE 4413339A1 DE 4413339 A DE4413339 A DE 4413339A DE 4413339 A DE4413339 A DE 4413339A DE 4413339 A1 DE4413339 A1 DE 4413339A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turning
- chain
- stands
- fork
- carriage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C5/00—Equipment usable both on slipways and in dry docks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
- B65G47/248—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
- B65G47/252—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden großflächi
ger, schwerer Lasten, insbesondere von Flach- und Volumensektio
nen im Schiffbau.
Es sind eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Wenden von großflä
chigen, schweren Lasten bekannt.
So wird in dem DD-WP 96 675 eine Wendevorrichtung für Schiffs
doppelböden beschrieben, die im wesentlichen aus vier rechteckig
angeordneten Säulen besteht, von denen je zwei die Enden einer
waagerecht dazwischenliegenden Traverse führen. Jedes Ende der
Traverse ist als Wagen ausgebildet, der durch ein Seil, welches
über eine in der Spitze einer der Säulen angeordneten Umlenkrol
le von einer am Fuß dieser Säule befindlichen Hubwinde gehievt
oder gefiert wird, höhenverstellbar ist. Durch Synchronlauf
aller Hubwinden ist ein gleichzeitiges Hieven bzw. Fieren beider
Traversen möglich. Zwischen diesen beiden Traversen befindet
sich ein flacher Wendetisch, dessen waagerechte Schwenkachse
durch seitlich in der Mitte angeordnete Drehzapfen bestimmt ist.
Diese Drehzapfen sind in entsprechenden, in der Mitte einer
jeden Traverse angeordneten Lagern aufgenommen. Die Stirnseiten
des Wendetisches, also die parallel zur Schwenkachse liegenden
Seiten sind unterschiedlich ausgeführt. Während die eine Stirn
seite mit mehreren auf einer Achse liegenden Rollen versehen
ist, befinden sich an der anderen Stirnseite zwei Anschlagösen
für je ein Seil, das über eine Umlenkrolle, die sich gleichfalls
in der Spitze der dieser Stirnseite des Wendetisches zugeord
neten Säule befindet, von einer Wendewinde gehievt oder gefiert
wird. Das Einfahren der zu wendenden Doppelbodensektion in die
Wendevorrichtung geschieht durch ein geeignetes Transportsystem,
das mit dem Wendetisch auf gleichem Niveau liegt.
Der Wendevorgang vollzieht sich wie folgt:
Der Wendetisch wird mit an sich bekannten Mittel auf ein, die Wendung der Last ermöglichendes Niveau gebracht. Während des Hievens wird gleichzeitig eine parallel zur Wendeachse liegende Stirnseite des Wendetisches, die mit entsprechenden Hubeinrich tungen versehen ist, mit angehoben. Die gegenüberliegende Stirn seite gleitet unter ständiger Bodenberührung auf Rollen ab. Der zeitliche Wendevorgang ist in seiner Mitte durch eine Unterbre chung der Bodenberührung gekennzeichnet. Ab diesem Zeitpunkt bringt eine Seilwinde das Gegenhaltemoment auf, so daß ein Um schlagen der Last verhindert wird.
Der Wendetisch wird mit an sich bekannten Mittel auf ein, die Wendung der Last ermöglichendes Niveau gebracht. Während des Hievens wird gleichzeitig eine parallel zur Wendeachse liegende Stirnseite des Wendetisches, die mit entsprechenden Hubeinrich tungen versehen ist, mit angehoben. Die gegenüberliegende Stirn seite gleitet unter ständiger Bodenberührung auf Rollen ab. Der zeitliche Wendevorgang ist in seiner Mitte durch eine Unterbre chung der Bodenberührung gekennzeichnet. Ab diesem Zeitpunkt bringt eine Seilwinde das Gegenhaltemoment auf, so daß ein Um schlagen der Last verhindert wird.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß sie einen sehr kom
plizierten Aufbau besitzt und die zu wendende Last einen mög
lichst zentral gelegenen Schwerpunkt besitzen muß. Außerdem ist
diese Wendevorrichtung nur schwer in eine Fließtechnologie ein
zuordnen.
Eine in die Fließfertigung großer Schiffssektionen einbezogene
Wendevorrichtung ist in dem DD-WP 1 04 949 näher beschrieben.
Die Wendevorrichtung besteht aus einem Wendetisch, der den vom
Taktwagen befahrenen Transportweg überspannt, wobei die Wende
achse des Wendetisches quer zur Fließrichtung liegt. Die Wende
achse wird durch Drehzapfen gebildet, die zu beiden Seiten des
Wendetisches angeordnet sind. Diese Drehzapfen lagern in Füh
rungswagen, die in Führungssäulen synchron in senkrechter Rich
tung verfahren werden. Dadurch ist das Anheben des mit einer
Volumensektion belegten und verspannten Wendetisches auf ein
Niveau möglich, wo genügend Bodenfreiheit den störungsfreien
Wendevorgang garantiert. Die Einleitung und Durchführung des
Wendevorganges wird durch Hebel erreicht, die starr mit den
Drehzapfen verbunden sind. Diese Hebel verfügen an ihren freien
Enden über Rollen, die während des Hubvorganges in Rahmen
zwangsgeführt sind. Die Führungsbahnen, die als Bestandteil der
Führungssäulen ausgebildet sind, weisen bis zum Eintritt des
Wendevorganges einen senkrechten geradlinigen Verlauf auf, der
daran anschließend über eine parabelbogenförmige Kurve in einen
waagerechten Abschnitt übergeht. Ermöglicht wird der Wendevor
gang durch die besondere Schwerpunktlage des Wendetisches.
Während der Wendetisch so ausgebildet ist, daß sein Gewichts
schwerpunkt unterhalb der Wendeachse liegt, befindet sich der
Gewichtsschwerpunkt bei belegtem Wendetisch oberhalb der Wende
achse. Durch Inbetriebnahme der Seilwinden werden die Führungs
wagen und damit der belegte Wendetisch in den Führungssäulen
angehoben. Hierbei folgen die mit Rollen versehenen Hebel dem
Verlauf der Führungsbahn. Bei Eintritt in den Parabelbogen wird
der Hebel von seiner senkrechten Position gleichmäßig in eine
waagerechte überführt. Da zwischen Hebel und Drehzapfen eine
starre Verbindung besteht, erfährt gleichzeitig der Wendetisch
eine Drehung, die im letzten Teil des Hubes 90° beträgt. Durch
das dabei entstehende Drehmoment schwenkt der Wendetisch bei
anschließendem Herunterfahren um weitere 90°, so daß die dann
unter dem Wendetisch hängende Volumensektion durch weiteres
Absenken auf einen unter den Wendetisch gefahrenen Taktwagen
abgelegt, gelöst und der weiteren Bearbeitung zugeführt werden
kann. Da der Gewichtsschwerpunkt des Wendetisches in dieser Lage
wieder über der Wendeachse liegt, entsteht, nachdem der Taktwa
gen die Wendevorrichtung verlassen hat und der Wendetisch geho
ben wird, das zum Wenden erforderliche Drehmoment, der Wende
tisch kehrt in seine Ausgangslage zurück.
Als nachteilig ist hierbei zu verzeichnen, daß durch die starre
Anordnung der Führungssäulen die Abmessung der gesamten Vorrich
tung nach den maximal größten Volumensektionen erforderlich ist.
Dadurch ist eine sehr kosten- und materialintensive Konstruktion
entstanden. Die Beachtung der Lage des Gewichtsschwerpunktes der
Sektion ist ein weiterer Nachteil für eine universelle Nutzung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wendevorrichtung zu schaffen,
die in eine Fließtechnologie einsetzbar ist und zum Wenden von
Flach- als auch von Volumensektionen unterschiedlicher Größen-
und Gewichtsabmessungen und ohne besondere Beachtung des Ge
wichtsschwerpunktes geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Wendevorrichtung,
die ein Wenden um eine waagerechte Achse in einem den Wendevor
gang ermöglichendem Niveau gewährleistet, im wesentlichen beste
hend aus zwei gegenüberliegenden Ständern in denen ein Führungs
wagen senkrecht verfahrbar ist, der in Wirkungsverbindung mit
den Elementen zum Wenden steht, sowie Spann- und/oder Halteele
menten zum Fixieren der Last, dadurch gelöst, daß der Führungs
wagen durch eine Kette zwangsgeführt ist, die durch einen An
trieb angetrieben wird, der als Hub- und/oder Drehantrieb wirkt,
wobei am Führungswagen ein Kettenrad angeordnet ist, das mit
einer Wendewelle in Wirkungsverbindung steht und Führungsein
richtungen für die Kette sowohl am Ständer als auch am Führungs
wagen vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise ist einer der Ständer verfahrbar in Richtung
des anderen Ständers.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung einer Ketten
spannvorrichtung zum Spannen der Kette am Ständer.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwischen
den Ständern Wendegabeln angeordnet sind, die einen Wendetisch
bilden, der den befahrenen Transportweg für das Paneel über
spannt und wobei die Wendeachse des Wendetisches quer zur Fließ
richtung liegt. Dabei bestehen die Wendegabeln in Fließrichtung
gesehen, aus einem unteren und einem oberen Gabelteil, deren
Abstand voneinander so grob ist, daß auch leicht verformbare
Paneele einfahrbar sind. Zur Aufnahme der Spann- und/oder Halteelemente
sind am unteren Gabelteil an beiden Längskanten Fi
xierpunkte vorhanden. Als Spann- und Halteelement ist eine Kom
bination Spannschraube und Hebeklemme vorgesehen.
Es ist weiterhin erfindungsgemäß, daß an den Ständern zum Wen
den der Volumensektion eine u-förmige Gabel angeordnet ist an
deren Schenkeln hydraulische Spannzylinder angeordnet sind.
Diese wirken mit an den Ständern angeordneten horizontal wirken
den Begrenzungszylindern zusammen, die wiederum über eine Hilfs
vorrichtung mit der Volumensektion in Wirkungsverbindung stehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Wende
welle mit den Wendeelementen zusammenwirkt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen in der uni
versellen Anwendung sowohl für Flach- als auch für Volumensek
tionen. Die Vorrichtung ist in jede Fließtechnologie einzuord
nen. Als Vorteil ist weiterhin zu bewerten, daß die Antriebs
motore gleichermaßen für die Hub- und/oder die Drehbewegung
einzusetzen sind. Es ist außerdem unmaßgeblich, wo der Schwer
punkt der zu wendenden Sektion liegt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht für eine Paneelwendevorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ende einer Wendegabel,
Fig. 4 eine Vorderansicht für eine Wendevorrichtung für eine
Volumensektion,
Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht nach Fig. 4,
Fig. 7 eine Prinzipanordnung eines Führungswagens mit Umlenk-
und Antriebseinrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellten Wendevorrichtungen sind
Bestandteil einer Fließlinie zur Herstellung von Paneelen bzw.
von Volumensektionen für den Schiffbau.
Die Wendevorrichtung zum Wenden von Paneelen besteht aus zwei
gegenüberliegenden Ständern 1, die aus einem Rahmen 6 gebildet
werden, zwischen denen eine Anzahl Wendegabeln 2 angeordnet
sind, die einen Wendetisch bilden, der den befahrenen Transport
weg für das Paneel überspannt und wobei die Wendeachse des Wen
detisches quer zur Fließrichtung liegt.
Die Anzahl der angeordneten Wendegabeln 2, ihr Abstand vonein
ander sowie ihre Länge richten sich nach der Größe der zu ver
arbeitenden Bleche bzw. Paneele. Die Wendegabel 2 selbst be
steht, in Fließrichtung gesehen, aus einem unteren und einem
oberen Gabelteil 4, 4′, deren Abstand voneinander so groß ist,
daß auch Paneele eingefahren werden können, die durch vorherige
Einwirkung von Schweißwärme oder aus anderen Gründen leicht
verformt sind. Die Wendegabeln 2 werden durch je einen unteren
und einen oberen Träger 3, die von einem Ständer 1 zum anderen
Ständer 1 laufen und dort an einem Führungswagen 5 befestigt
sind, in ihrem mittleren Bereich miteinander verbunden.
Zum Sichern und Festhalten der Paneele werden an den Längskanten
der Wendegabeln 2 selbstspannende Hebeklemmen 10, wie aus Fig.
3 zu ersehen, wirksam. Dazu sind im unteren Gabelteil 4 an bei
den Längskanten Fixierpunkte 11 in Form einer Lochleiste vor
gesehen. Diese Fixierpunkte 11 dienen zur Aufnahme eines End
stückes 12, das mit dem Ende einer Spannschraube 13 verbunden
ist. Das andere Ende der Spannschraube 13 greift in die An
schlagöse der Hebeklemme 10 ein, deren Klemmbacken mit dem zu
wendenden Paneel in Wirkverbindung stehen. Durch diese Kombina
tion Spannschraube 13 und Hebeklemme 10 können bestimmte Längen
differenzen zwischen dem erforderlichen Fixierpunkt 11 und dem
Angriffspunkt der Hebeklemme 10 am Paneel ausgeglichen werden.
Damit ist eine genaue Fixierung des Paneels im Wendetisch ge
währleistet. Je nach Abmessung und Gewicht der Paneele wird die
benötigte Anzahl der zum Einsatz kommenden Kombination Spann
schraube 13 und Hebeklemme 10 bestimmt.
Zwischen dem vertikalen Rahmen 6 der Ständer 1 sind vertikale,
parallel laufende Stützen 7 angeordnet, die zur Aufnahme und
Führung des Führungswagens 5 dienen. Der Führungswagen 5 in
Verbindung mit einer endlosen Kette 9, mit Umlenk- und Wendeein
richtungen, führt den eigentlichen Wendevorgang des Paneels
durch. Dazu ist am Führungswagen 5 eine Wendewelle 8 gelagert,
die im Bereich des Kettenverlaufes ein aufgesetztes Kettenrad 22
aufweist und am anderen Ende in Wirkungsverbindung mit dem Trä
ger 3 steht. Weiterhin ist am Führungswagen 5 eine Umlenkrolle
14 für die Führung der Kette 9 angeordnet. Zwei im unteren Be
reich des Ständers 1 vorgesehene Antriebe 15, 15′ dienen zum
Antrieb der Kette 9. Es empfiehlt sich für die Antriebe 15, 15′
Hydraulikmotore zu verwenden. Die im oberen Teil des Ständers 1
angeordneten Umlenkrollen 16, 16′ sind mit einer Kettenspannvor
richtung 17 versehen. Damit ist das gesamte System zum Hieven,
Wenden und Fieren zwangsgeführt. Die vorgenannten Umlenkrollen
14, 16 und 16′ sind bei der Verwendung einer Kette 9 als Ketten
räder ausgeführt.
Das Wenden eines Paneels wird nun wie folgt vorgenommen:
Das Paneel wird von der vorherigen Arbeitsstation über geeignete Transportvorrichtungen, wie z. B. einen Rollengang, in die Wende gabeln 2 der Wendevorrichtung eingefahren. Mit der Kombination Hebeklemme 10 und Spannschraube 13 erfolgt das Fixieren des Paneels in den Wendegabeln 2. Danach wird das Paneel mit dem Wendetisch in die Höhe gehievt. Dazu werden die Antriebe 15 und 15′ in entgegengesetzte Drehrichtung nach außen versetzt. Infol ge der Kettenführung Antrieb 15, Umlenkrolle 14, Antrieb 15′, Umlenkrolle 16′, Kettenrad 22, Umlenkrolle 16 und zurück zum Antrieb 15, wird der Führungswagen 5 nach oben gezogen. Der Hievvorgang wird solange fortgesetzt bis der Punkt erreicht ist indem eine freie Drehung des Paneels erfolgen kann. Ist diese Stellung erreicht werden die Antriebe 15 und 15′ gestoppt und anschließend in eine gleiche Drehrichtung geschaltet. Dabei kann die gewünschte Drehrichtung des Paneels frei gewählt werden. Der Führungswagen 5 verbleibt in gleicher Höhe, während die Wende welle 8 durch die Kette 9 in Drehrichtung bewegt wird. Der Wen devorgang wird abgeschlossen wenn das Paneel um 180° gedreht ist. Danach wird der Führungswagen 5 nach unten bewegt, indem die beiden Antriebe 15 und 15′ in entgegengesetzte Drehrichtung nach innen versetzt werden. Ist der Führungswagen 5 am untersten Punkt angelangt erfolgt die Aufhebung der Fixierung des Paneels. Danach wird das Paneel zur nächsten Arbeitsstation weitertrans portiert.
Das Paneel wird von der vorherigen Arbeitsstation über geeignete Transportvorrichtungen, wie z. B. einen Rollengang, in die Wende gabeln 2 der Wendevorrichtung eingefahren. Mit der Kombination Hebeklemme 10 und Spannschraube 13 erfolgt das Fixieren des Paneels in den Wendegabeln 2. Danach wird das Paneel mit dem Wendetisch in die Höhe gehievt. Dazu werden die Antriebe 15 und 15′ in entgegengesetzte Drehrichtung nach außen versetzt. Infol ge der Kettenführung Antrieb 15, Umlenkrolle 14, Antrieb 15′, Umlenkrolle 16′, Kettenrad 22, Umlenkrolle 16 und zurück zum Antrieb 15, wird der Führungswagen 5 nach oben gezogen. Der Hievvorgang wird solange fortgesetzt bis der Punkt erreicht ist indem eine freie Drehung des Paneels erfolgen kann. Ist diese Stellung erreicht werden die Antriebe 15 und 15′ gestoppt und anschließend in eine gleiche Drehrichtung geschaltet. Dabei kann die gewünschte Drehrichtung des Paneels frei gewählt werden. Der Führungswagen 5 verbleibt in gleicher Höhe, während die Wende welle 8 durch die Kette 9 in Drehrichtung bewegt wird. Der Wen devorgang wird abgeschlossen wenn das Paneel um 180° gedreht ist. Danach wird der Führungswagen 5 nach unten bewegt, indem die beiden Antriebe 15 und 15′ in entgegengesetzte Drehrichtung nach innen versetzt werden. Ist der Führungswagen 5 am untersten Punkt angelangt erfolgt die Aufhebung der Fixierung des Paneels. Danach wird das Paneel zur nächsten Arbeitsstation weitertrans portiert.
Durch Steuerung der Drehzahl der Antriebe 15 und 15′ beim Hiev
vorgang kann beim Hieven bereits gleichzeitig mit dem Wendevor
gang begonnen werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Wendevorrichtung für Volumensektio
nen dargestellt.
Diese Wendevorrichtung besteht gleichfalls aus zwei gegenüber
liegenden Ständern 1′, 1′′, von denen der Ständer 1′ fest und
der Ständer 1′′ in Richtung des Ständers 1′ verfahrbar ist. Die
Ständer 1′, 1′′ werden ebenfalls aus einem Rahmen 6′ gebildet.
Vertikale, parallel laufende Stützen 7′ sind zwischen dem Rahmen
6′ angeordnet und dienen zur Aufnahme eines Führungswagens 5′.
Der Aufbau der Hub- und Dreheinrichtung entspricht im Prinzip
dem Aufbau der Hub- und Dreheinrichtung der Wendevorrichtung für
Paneele. Sie besteht aus Führungswagen 5′, Wendewelle 8′ mit
aufgesetztem Kettenrad 22, Kette 9′, Umlenkrollen 14 am Füh
rungswagen 5′, Antriebe 15, 15′ und am oberen Rahmen 6′ angeord
neten Umlenkrollen 16, 16′. Die Wendewelle 8′ steht am anderen
Ende des aufgesetztem Kettenrades 22 mit einer u-förmigen Gabel
18 in Wirkungsverbindung, die das Sichern und Festhalten der
Volumensektion übernimmt. Dazu sind oben und unten an den freien
Enden der Gabel 18 hydraulische Spannzylinder 19 angeordnet, die
von dort lose gegen die Volumensektion eingefahren werden. Damit
wird ein spielfreies Einspannen erreicht.
Hydraulische Begrenzungszylinder 20, die am Ständer 1′ bzw. 1′′
befestigt sind, wirken in horizontaler Richtung auf eine zusätz
liche Hilfsvorrichtung 21 aus Stahl. Diese Hilfsvorrichtung 21
kann vielfältig gestaltet sein, z. B. als Rahmen. Sie wird im
Wirkbereich der Begrenzungszylinder 20 mit Teilen der Volumen
sektion verbunden und ist dafür geeignet, daß auftretende Kräfte
beim Wendevorgang in die Volumensektion eingeleitet werden.
Der Wendevorgang einer Volumensektion vollzieht sich wie folgt:
Die Volumensektion wird von der vorherigen Arbeitsstation über geeignete Transportvorrichtungen, wie z. B. einen Flurförderer, in den Bereich der Wendegabeln der beiden Ständer 1′ und 1′′ eingefahren. Erforderlichenfalls ist der Ständer 1′′ in Richtung des feststehenden Ständers 1′ zu verfahren. Danach werden die Spannzylinder 19 von oben und von unten gegen die Volumensektion gefahren, so daß diese spielfrei eingespannt ist. Anschließend erfolgt das Einfahren der Begrenzungszylinder 20 gegen die Hilfsvorrichtung 21. Nach erfolgter Fixierung der Volumensektion wird diese in die Höhe gehievt. Der Wendevorgang erfolgt analog dem beschriebenen Wendevorgang des Paneels. Auch hierbei ist es möglich durch Steuerung der Drehzahl der Antriebe 15 und 15′ beim Hievvorgang gleichzeitig mit dem Wendevorgang zu beginnen. Nach abgeschlossenem Wendevorgang und absenken des Führungswa gens bis zum untersten Punkt wird die Volumensektion von ihren Fixierungen gelöst und zur nächsten Arbeitsstation weitertrans portiert.
Die Volumensektion wird von der vorherigen Arbeitsstation über geeignete Transportvorrichtungen, wie z. B. einen Flurförderer, in den Bereich der Wendegabeln der beiden Ständer 1′ und 1′′ eingefahren. Erforderlichenfalls ist der Ständer 1′′ in Richtung des feststehenden Ständers 1′ zu verfahren. Danach werden die Spannzylinder 19 von oben und von unten gegen die Volumensektion gefahren, so daß diese spielfrei eingespannt ist. Anschließend erfolgt das Einfahren der Begrenzungszylinder 20 gegen die Hilfsvorrichtung 21. Nach erfolgter Fixierung der Volumensektion wird diese in die Höhe gehievt. Der Wendevorgang erfolgt analog dem beschriebenen Wendevorgang des Paneels. Auch hierbei ist es möglich durch Steuerung der Drehzahl der Antriebe 15 und 15′ beim Hievvorgang gleichzeitig mit dem Wendevorgang zu beginnen. Nach abgeschlossenem Wendevorgang und absenken des Führungswa gens bis zum untersten Punkt wird die Volumensektion von ihren Fixierungen gelöst und zur nächsten Arbeitsstation weitertrans portiert.
Bezugszeichenliste
1 = Ständer
1′ = Ständer
1′′ = Ständer
2 = Wendegabel
3 = Träger
4 = Gabelteil
4′ = Gabelteil
5 = Führungswagen
5′ = Führungswagen
6 = Rahmen
6′ = Rahmen
7 = Stütze
7′ = Stütze
8 = Wendewelle
8′ = Wendewelle
9 = Kette
9′ = Kette
10 = Hebeklemme
11 = Fixierpunkt
12 = Endstück
13 = Spannschraube
14 = Umlenkrolle
15 = Antrieb
15′ = Antrieb
16 = Umlenkrolle
16′ = Umlenkrolle
17 = Kettenspannvorrichtung
18 = Gabel
19 = Spannzylinder
20 = Begrenzungszylinder
21 = Hilfsvorrichtung
22 = Kettenrad
1′ = Ständer
1′′ = Ständer
2 = Wendegabel
3 = Träger
4 = Gabelteil
4′ = Gabelteil
5 = Führungswagen
5′ = Führungswagen
6 = Rahmen
6′ = Rahmen
7 = Stütze
7′ = Stütze
8 = Wendewelle
8′ = Wendewelle
9 = Kette
9′ = Kette
10 = Hebeklemme
11 = Fixierpunkt
12 = Endstück
13 = Spannschraube
14 = Umlenkrolle
15 = Antrieb
15′ = Antrieb
16 = Umlenkrolle
16′ = Umlenkrolle
17 = Kettenspannvorrichtung
18 = Gabel
19 = Spannzylinder
20 = Begrenzungszylinder
21 = Hilfsvorrichtung
22 = Kettenrad
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Wenden großflächiger, schwerer Lasten,
insbesondere Flach- und Volumensektionen im Schiffbau, die
ein Wenden um eine waagerechte Achse in einem den Wendevor
gang ermöglichenden Niveau gewährleistet, im wesentlichen
bestehend aus zwei gegenüberliegenden Ständern in denen ein
Führungswagen senkrecht verfahrbar ist, der in Wirkungsver
bindung mit den Elementen zum Wenden steht, sowie Spann
und/oder Halteelementen zum Fixieren der Last, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungswagen (5; 5′) durch eine
Kette (9; 9′) zwangsgeführt ist, die durch als Hub- und
Drehantrieb wirkende Antriebe (15; 15′) angetrieben wird,
wobei am Führungswagen (5; 5′) ein Kettenrad (22) angeordnet
ist, das mit einer Wendewelle (8; 8′) in Wirkungsverbindung
steht und Führungseinrichtungen für die Kette (9; 9′) sowohl
am Ständer (1; 1′; 1′′) als auch am Führungswagen (5; 5′)
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Ständer (1′′) in Richtung des anderen Ständers
(1′) verfahrbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Spannen der Kette (9; 9′) am Ständer (1; 1′; 1′′) eine
Kettenspannvorrichtung (17) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Ständern (1) Wendegabeln (2) angeordnet
sind, die einen Wendetisch bilden, der den befahrenen
Transportweg für das Paneel überspannt und wobei die Wen
deachse des Wendetisches quer zur Fließrichtung liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wendegabeln (2) in Fließrichtung gesehen, aus einem
unteren und einem oberen Gabelteil (4; 4′) besteht, deren
Abstand voneinander so groß ist, daß auch leicht verform
bare Paneele einfahrbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Gabelteil (4′) an beiden Längskanten Fixierpunkte
(11) zur Aufnahme der Spann- und Halteelemente vorhanden
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Spann- und Halteelement eine Kombination Spannschraube
(13) und Hebeklemme (10) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ständern (1′; 1′′) eine u-förmige Gabel (18)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Schenkeln der Gabel (18) hydraulische Spannzylinder
(19) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ständern (1′; 1′′) horizontal wirkende Begren
zungszylinder (20) angeordnet sind, die über eine Hilfsvor
richtung (21) mit der Volumensektion in Wirkungsverbindung
stehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wendewelle (8; 8′) mit den Wendeelementen Wendegabel (2)
bzw. Gabel (18) in Wirkungsverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413339A DE4413339A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Vorrichtung zum Wenden großflächiger, schwerer Lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413339A DE4413339A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Vorrichtung zum Wenden großflächiger, schwerer Lasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413339A1 true DE4413339A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6515699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4413339A Withdrawn DE4413339A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Vorrichtung zum Wenden großflächiger, schwerer Lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413339A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100339180C (zh) * | 2005-06-20 | 2007-09-26 | 上海外高桥造船有限公司 | 平台板翻身托架 |
-
1994
- 1994-04-18 DE DE4413339A patent/DE4413339A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100339180C (zh) * | 2005-06-20 | 2007-09-26 | 上海外高桥造船有限公司 | 平台板翻身托架 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2401503C3 (de) | Übergabeeinrichtung für Werkstückträger an den Übergabestationen einer Transferstraße | |
DE102021106634B3 (de) | Halte- und Positioniervorrichtung für Werkstücke | |
DE69215649T2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Zerlegung von Kraftfahrzeugen | |
DE10055379C1 (de) | Vorrichtung zum Fixieren von Werkstücken | |
DE1755719A1 (de) | Seilschwebebahn | |
AT394990B (de) | Seilzugmaschine | |
DE4413339A1 (de) | Vorrichtung zum Wenden großflächiger, schwerer Lasten | |
DE3220489A1 (de) | Siebdruckmaschine | |
DE2410812A1 (de) | Tranportfahrzeug zum anheben, absenken und transport von raumzellen | |
DE202020101754U1 (de) | Wechselvorrichtung für einen Wechsel von wenigstens zwei Werkstückauflagen für eine Bearbeitungsmaschine | |
DE2815186A1 (de) | Lastaufnahmemittel fuer ein hebezeug, insbesondere fuer einen containerkran | |
EP0114174A1 (de) | Presse zur Rahmenherstellung | |
DE4108993A1 (de) | Hilfshebevorrichtung fuer eisenbahnschienen | |
DE627021C (de) | Eimerkettenbagger mit mehrteiliger Knickeimerleiter | |
DE19501261C2 (de) | Verfahren zum Wenden großflächiger, schwerer Lasten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3936845C1 (en) | Mine winder cable clamp unit - has two clamps each attached to power cylinder piston and provided with toothed rack | |
DE19537995A1 (de) | Vorrichtung zum Überführen schwerer Lasten | |
DE19903162B4 (de) | Abpreßmaschine zum Abpressen von Buchblocks | |
DE1028960B (de) | Vorrichtung zum Kanten von Walzgut | |
DE1552916C (de) | Vorrichtung zum Richten von Fahrzeugrahmen | |
EP3050829B1 (de) | Höhenverstellbarer kettenförderer | |
DE3545025C1 (en) | Apparatus for transporting and facilitating the assembly of support material | |
DE2043704A1 (de) | Lastaufnahmemittel für einen Kran zum Auswechseln von Walzen Sätzen | |
DE1901600C3 (de) | Abspanneinrichtung | |
DE1228649B (de) | Maschine zum Umbinden von Holzschwellen mit einem Stahlband |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |