DE4413014C2 - Zündspule für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Zündspule für einen VerbrennungsmotorInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige
Vorrichtung ist bekannt aus US 5 109 209 oder aus US 5 015 982.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine konventionelle Zünd
spule, Fig. 6 eine Seitenansicht, die einen Zustand ver
anschaulicht, in dem ein Hochspannungskabel mit der kon
ventionellen Zündspule verbunden ist, und Fig. 7 ein
Querschnitt, der den inneren Aufbau der konventionellen
Zündspule veranschaulicht. In den Fig. 5, 6 und 7 bezeich
net die Bezugsziffer 1 ein Gehäuse zum Unterbringen
einer Vielzahl von Transformatoren, 2 eine Hochspannungs
stütze zum Bilden einer Ausgangsklemme für jeden Trans
formator, 9 ein Hochspannungskabel zum Verbinden eines Ausgangs
der Zündspule mit einer Zündkerze und 10 eine Manschette
zum Abdichten eines Hochspannungsverbindungsab
schnitts. In Fig. 7 bezeichnet die Bezugsziffer 3 einen
Kern, 4 eine Primärwicklung, die um den Kern gewickelt
ist, 5 eine mit der Primärwicklung 4 über den Kern 3
magnetisch gekoppelte Sekundärwicklung, die um den
äußeren Umfang der Primärwicklung gewickelt ist, 6 eine
in der Hochspannungsstütze 2 angeordnete Hochspannungs
klemme, die mit beiden Enden der Sekundärspule verbunden
ist, und 8 ein Harz, das den Kern 3, die Primärwicklung 4
und die Sekundärwicklung 5 isoliert und festlegt.
Als nächstes wird der Betrieb beschrieben: Der über die
Primärwicklung 4 fließende Strom wird durch eine externe
Vorrichtung (nicht gezeigt) erregt und entregt, und zu
dieser Zeit wird eine Hochspannung von etwa 30 kV
in der Sekundärwicklung 5 erzeugt und über die
Hochspannungsklemme 6 und das Hochspannungskabel 9 an
eine Zündkerze (nicht gezeigt) geleitet. Eine Zünd
kerze entsprechend jedem Zylinder eines Verbrennungs
motors ist mit jeder Hochspannungsklemme 6 verbunden. Der
Druck in den Zylindern, die nicht zu zünden sind, ist
jedoch derart niedrig, daß die Spannung zum Starten einer
elektrischen Entladung in den Zündkerzen merklich niedri
ger ist als die für den zu zündenden Zylinder. Benachbar
te Hochspannungsklemmen 6 sind voneinander durch die
Hochspannungsstützen 2 und die Manschetten 10 elektrisch isoliert. Be
nachbarte Sekundärwicklungen 5 sind durch das Harz 8
ebenso voneinander isoliert.
Da die herkömmliche Zündspule, bei welcher eine Vielzahl
von Transformatoren in einem einzelnen Gehäuse unterge
bracht ist, wie oben beschrieben, besteht
dort ein Problem darin, daß die Abmessungen der Außenform
groß werden, da ein großer Abstand zwischen benachbarten
Hochspannungsstützen 2 vorgesehen sein muß, um die Isola
tionseigenschaften von benachbarten Hochspannungsklemmen
sicherzustellen. Zusätzlich besteht ein weiteres Problem
darin, daß als Folge von der Vergrößerung der Abmessungen
der Außenform der Zwischenraum zwischen benachbarten Se
kundärwicklungen 5 größer wird als er zur Isolation er
forderlich ist, so daß die Menge des Harzes 8 und das
Gewicht zunehmen.
Es ist die Aufgabe der
Erfindung, eine Zündspule für einen Verbrennungsmotor zu schaffen,
die kompakt und leicht ist und für die Isola
tionseigenschaften sichergestellt werden können, die mit
denen beim Stand der Technik gleichwertig sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst, wie im Kennzeichen des
Anspruches 1 angegeben.
Bei einer Zündspule für einen Verbrennungsmotor nach der
vorliegenden Erfindung ist eine in einem Gehäuse unterge
brachte Vielzahl von Transformatoren in wechselweise ver
schiedener Ausrichtung im Inneren des Gehäuses aufgenom
men, wodurch ein Isolationsabstand zwischen mit Sekundär
wicklungsenden der jeweiligen Transformatoren verbundenen
Hochspannungsklemmen gesichert ist, gleich
wertig wie oder größer als bei einem herkömmlichen Gehäuse,
und ein Zwischenraum zwischen den verschiedenen Sekundärwicklungen der
Zündspule auf einem für die Isolation nötigen Mindestwert
gehalten ist.
Bei der Zündspule für einen Verbrennungsmotor nach der
vorliegenden Erfindung kann der Abstand zwischen benach
barten Sekundärwicklungen auf einem erforderlichen Min
destwert gehalten werden, selbst dann, wenn der Isolationsab
stand zwischen benachbarten Hochspannungsklemmen gesi
chert ist, da die in einem Gehäuse untergebrachte Viel
zahl von Transformatoren in wechselweise verschiedenen
Richtungen im Inneren des Gehäuses aufgenommen ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher er
läutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht einer Zündspule gemäß der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Zündspule gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine geschnittene Vorderansicht einer Zündspule
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht einer Zündspule
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine herkömmliche Zündspu
le,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Zündspu
le und
Fig. 7 eine geschnittene Vorderansicht einer herkömm
lichen Zündspule.
Fig. 1 zeigt einen Zustand, in welchem drei Transformato
ren in einem Gehäuse 1 aufgenommen sind und die Fig. 3
und 4 sind Querschnitte, die den inneren Aufbau
veranschaulichen.
Nach Fig. 1, 3 und 4 sind eine Primärwicklung 4 und eine
Sekundärwicklung 5 um einen Kern 3 gewickelt, wodurch ein
Transformator gebildet wird. Der Kern 3 bildet einen ge
schlossenen magnetischen Pfad durch Bildung einer Schlei
fe mittels eines Kerns 3a, der innerhalb der Pri
märwicklung 4 und der Sekundärwicklung 5 liegt, und eines
Kerns 3b, der außerhalb derselben liegt. Der
äußere Kern 3b ist in einer Lage angeordnet, in der er
außerhalb der Sekundärwicklung 5 vorsteht. Drei Transfor
matoren, von denen jeder wie oben beschrieben aufgebaut
ist, sind in einem Gehäuse 1 aufgenommen, und die Ausrich
tung der äußeren Kerne 3b der jeweiligen
Transformatoren ist wechselweise ver
schieden. Bei jedem Transformator
ist ein Ende der Primärwicklung 4 mit einer Klemme 7 ver
bunden, die in das Gehäuse 1 eingegossen ist, während ein
Ausgangsende der Sekundärwicklung 5 mit einer Hochspan
nungsklemme 6 verbunden ist, die in das Gehäuse 1 einge
gossen ist. Die Hochspannungsklemme 6 ist im Inneren der
Hochspannungsstütze 2 angeordnet, und eine in der Sekun
därwicklung 5 erzeugte Hochspannung wird über ein in die
Hochspannungsstütze 2 eingesetztes Hochspannungskabel
(nicht gezeigt) an eine Zündkerze eines Verbrennungsmo
tors geleitet.
Fig. 2 zeigt die lagemäßige Beziehung von sechs Hochspan
nungsstützen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e und 2f und drei Kernen
3c, 3d und 3e, von der Seite der Hochspannungs
stützen gesehen. Die Hochspannungsklemme 6 ist im
Inneren jeder Hochspannungsstütze angeordnet. Im Fall der
Hochspannungsklemme 6d z. B., wird der Kriechabstand für
die Isolation erhalten von der Hochspannungsklemme 6c des
anderen Ausgangsendes derselben Sekun
därwicklung 5 durch die Hochspannungs
stützen 2d und 2c und das Gehäuse 1, so daß die Isola
tionseigenschaften sichergestellt werden, für den Fall,
daß das Hochspannungskabel
an eine Zündkerze angeschlossen ist. Ein ausreichen
der Isolationsabstand wird hier im Hinblick auf eine
Hochspannungsklemme 6e gesichert, die ein Ausgangsende
einer anderen Sekundärwicklung bildet, da die Trans
formatoren im Gehäuse 1 in wechselweise unterschiedlicher
Ausrichtung aufgenommen sind.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist jeder Transformator durch
ein Harz 8 isoliert und festgelegt, und die Dicke des
Harzes zum Isolieren benachbarter Sekundärwicklungen 5
gegeneinander kann auf einem erforderlichen Mindestwert
gehalten werden, ohne daß es durch den Isolationsabstand zwi
schen den mit den entsprechenden Sekundärwicklungen 5
verbundenen Hochspannungsklemmen 6 eingeschränkt ist,
z. B. durch den Isolationsabstand zwischen einer Hoch
spannungsklemme 6b und einer Hochspannungsklemme 6c. Ent
sprechend kann die Vorrichtung kompakt und leicht
gemacht werden.
Obwohl im vorhergehenden Ausführungsbeispiel ein Fall
veranschaulicht wurde, bei welchem drei Transformatoren
in einem Gehäuse untergebracht sind, ist die Anzahl der
Transformatoren nicht auf drei beschränkt, und eine
gleichartige Wirkung wird bei einer größeren
Vielzahl von Transformatoren erhalten.
Obwohl im vorhergehenden Ausführungsbeispiel zusätzlich
ein Fall veranschaulicht wurde, bei welchem die Hochspan
nungsstützen einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet und
die Hochspannungsklemmen in das Gehäuse eingegossen sind,
kann eine gleichartige Wirkung auch bei einer Anordnung
erhalten werden, in welcher die Hochspannungsstützen ge
trennt vom Gehäuse hergestellt werden und, nach dem sie
jeweils über den Sekundärwicklungen angebracht sind,
gleichzeitig mit den Sekundärwicklungen der Transforma
toren durch das Harz festgelegt und an einer offenen
Oberfläche des Gehäuses angeordnet sind.
Da die Vielzahl von Transformatoren entsprechend der vor
liegenden Erfindung in wechselweise unterschiedlicher
Ausrichtung in einem Gehäuse untergebracht sind, ist es,
wie oben beschrieben, möglich, Vorteile dadurch zu erzie
len, daß der Isolationsabstand zwischen benachbarten
Hochspannungsklemmen gesichert werden kann, daß der Harz
isolationsabstand zwischen benachbarten Sekundärwicklun
gen auf einem Mindestwert gehalten werden kann und daß
die Vorrichtung kompakt und leicht gemacht wer
den kann.
Claims (2)
1. Zündspule für einen Verbrennungsmotor mit
- - einer Vielzahl von Transformatoren, von denen jeder einen Kern (3), eine um den Kern (3) gewickelte Primärwicklung (4) und eine Sekundärwicklung (5) umfaßt, die über dem Kern (3) mit der Primärwicklung (4) magnetisch gekoppelt ist,
- - einem Gehäuse (1) zur Unterbringung der Vielzahl von Transformatoren und
- - jeweils mit entgegengesetzten Enden jeder
Sekundärwicklung (5) verbundenen und an der
gleichen Gehäusewand benachbart
herausgeführten Ausgangsklemmenpaaren (6),
dadurch gekennzeichnet, daß zur Minimierung des Abstandes zwischen benachbarten Sekundärwicklungen (5) - - die Vielzahl von Transformatoren in wechselseitig verschiedener Ausrichtung in dem Gehäuse (1) aufgenommen sind derart, daß die benachbarten, jeweils mit einer der Sekundärwicklungen (5) verbundenen Ausgangsklemmenpaare (6) auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses (1) angeordnet sind.
2. Zündspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Transformato
ren durch ein Harz (8), das in das Gehäuse (1) ge
füllt ist, elektrisch isoliert und mechanisch festgelegt ist.
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