DE4412848C1 - Polsterteil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Polsterteil und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Polsterteil mit einem Polsterkern aus einem aufgeschäumten Reaktionsgemisch, der wahlweise vorderseitig mit einem Bezug bedeckt ist, und der rückseitig eine formstabile Abdeckung aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Polsterteils, wobei in eine einen Polsterkern festlegende Form gegebenenfalls nach dem Einbringen eines Bezugs ein Reaktionsgemisch eingebracht wird, das in der durch einen ersten Deckel verschlossenen und einen Formhohlraum festlegenden Form zum Polsterkern auf schäumt, wonach der erste Deckel durch einen zweiten Deckel ersetzt wird, der zwischen sich und dem im ersten Formhohlraum verbleibenden Polsterkern einen zweiten Formhohlraum festlegt, in welchen dann ein Gießmaterial eingegossen wird, das nach dem Erstarren eine an der Rückseite des Polsterkerns vorgesehene formstabile Abdeckung bildet.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Polsterteiles mit Reaktionsgemischen unterschiedlicher Härte, bei dem eine Form mit einem ersten Deckel verschlossen wird, wonach in den durch den ersten Deckel begrenzten ersten Formhohlraum ein erstes Reaktionsgemisch eingebracht wird, das den ersten Formhohlraum nach dem Reaktionsablauf als ersten Schaumkörper ausfüllt, bei dem anschließend der erste Deckel von der Form entfernt und durch einen zweiten Deckel ersetzt wird, wobei der erste Schaumkörper in der Form verbleibt und zwischen dem in der Form befindlichen ersten Schaumkörper und dem zweiten Deckel ein zweiter Formhohlraum gebildet wird, in den dann ein zweites Reaktionsgemisch eingebracht wird, das den zweiten Formhohlraum nach dem Reaktionsablauf als mit dem ersten Schaumkörper eine Einheit bildender zweiter Schaumkörper ausfüllt, ist aus der DE 38 23 584 C2 der Anmelderin bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird in die Gießform vor dem Verschließen mit dem ersten Deckel ein Bezug enganliegend eingebracht, der mit einem das erste Reaktionsgemisch bildenden Weichschaum hinterschäumt wird. Als zweites Reaktionsgemisch wird ein Hartschaum in den zweiten Formhohlraum eingebracht, welcher ein Trägerteil des hinterschäumten Polsterteils bildet.
Ein Sitz, insbes. Fahrzeugsitz, mit einem Sitzpolster und einem Rückenlehnenpolster sowie mit mindestens einem aufblasbaren Kissen in der Polsterung ist aus der DE 39 04 090 A1 der Anmelderin bekannt. Bei diesem bekannten Sitz ist im Rückenlehnenpolster mindestens ein Kissen mit einem porösen, elastisch nachgiebigen Schaumteil und einer das Schaumteil umhüllenden elastischen luftdichten Folie vorgesehen, die mit einem Ventil zur Einstellung der Luftmenge im Kissen versehen ist. Bei diesem bekannten Sitz ist es folglich erforderlich, das entsprechende Polsterteil mit mindestens einer von seiner Rückseite ausgehenden Ausnehmung auszubilden, in welcher dann ein zugehöriges Kissen angeordnet wird. Das bedingt jedoch einen nicht zu vernachlässigenden Montageaufwand. Entsprechendes gilt für den aus der DE 40 34 121 A1 der Anmelderin bekannten Sitz, insbes. Fahrzeugsitz, der mindestens zwei selbstaufblasbare Kissen in den Seitenwangen der Sitzfläche, mindestens zwei selbstaufblasbare Kissen in den Seitenwangen der Rückenlehne sowie Ventile zur Einstellung der Luftmenge in den Kissen aufweist. Bei diesem bekannten Sitz sind alle Ventile von einem gemeinsamen Bedienungsorgan gleichzeitig betätigbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polsterteil der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen, wobei das Polsterteil mit hoher Produktivität einfach realisierbar ist und eine wunschgemäße Änderung seiner Oberflächenstruktur erlaubt, ohne daß das Polsterteil mit Kissenelementen ausgerüstet sein müßte, wie sie oben erwähnt worden sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Polsterteil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Polsterkern an seiner Rückseite mit mindestens einer Aussparung ausgebildet ist, die mit einem flexiblen, folienförmigen, luftundurchlässigen Element ausgekleidet und rückseitig mittels eines formstabilen Deckelelementes abgeschlossen ist, so daß das flexible, folienförmige Element und das Deckelelement einen Hohlraum begrenzen, in welchen ein Lufteinlaßorgan einmündet, und daß das Deckelelement durch die Abdeckung am Polsterkern festgelegt ist. Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Polsterteil der Polsterkern mit einem flexiblen, folienförmigen luftundurchlässigen Element ausgekleidet ist, kann der Polsterkern aus einem offenporigen Material bestehen, was für das Sitzklima des Polsterteils vorteilhaft ist, ohne daß sich durch diese Offenporigkeit ein Verlust der Druckluft ergibt, die durch das Lufteinlaßorgan in den Hohlraum des Polsterteils eingebracht wird. Das Lufteinlaßorgan ist hierbei zweckmäßigerweise an einen Kompressor anschließbar bzw. angeschlossen, so daß es möglich ist, das Polsterteil gezielt mit Druckluft derartig zu beaufschlagen, daß sich ein Polsterteil z. B. mit einer Bandscheibenstütze, ein in seiner Neigung veränderbares Polsterteil o. dgl. ergibt, wie es z. B. als Sitzpolster und/oder als Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes vorteilhaft ist. Bei dem flexiblen luftundurchlässigen Element, mit dem die mindestens eine Aussparung im Polsterkern ausgekleidet ist, handelt es sich bspw. um einen Gummibalg o. dgl. Das formstabile Deckelelement, mit welchem die mindestens eine Aussparung im Polsterkern rückseitig abgeschlossen ist, kann aus einem beliebigen Material wie Kunststoff, Holz, Metall o. dgl. bestehen. Besonders zweckmäßig ist es, den Polsterkern, das flexible folienförmige und luftundurchlässige Element sowie das formstabile Deckelelement aus gleichem oder zumindest artverwandtem Material zu realisieren, um Recycling-Gesichtspunkten Rechnung zu tragen. Dieselben Überlegungen gelten für die Auswahl des Materials für die Abdeckung bzw. für den das Polsterteil gegebenenfalls vorderseitig bedeckenden Bezug.
Um bei einer Beaufschlagung des mindestens einen im Polsterteil ausgebildeten Hohlraums mit Druckluft eine entsprechende gezielte Auswölbung der Vorderseite des Polsterteils zu bewerkstelligen, ist es vorteilhaft, wenn der Boden der mindestens einen Aussparung derartig geformt ist, daß die Dicke des Polsterkerns zwischen dem Boden und dem dem Boden gegenüberliegenden Abschnitt der Vorderseite des Polsterkerns im mittleren Bereich des Bodens größer ist als an dessen Randbereich. Hierdurch ergibt sich gezielt eine besonders starke Auswölbung des Polsterteils im mittleren Bereich der entsprechenden Aussparung, was insbes. dann zweckmäßig ist, wenn das Polsterteil bspw. mit einer Bandscheibenstütze und/oder mit in ihrem Volumen wunschgemäß veränderbaren Seitenwangen o. dgl. ausgebildet sein soll.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß der Boden der mindestens einen Aussparung derartig geformt ist, daß die Dicke des Polsterkerns zwischen dem Boden und dem dem Boden gegenüberliegenden Abschnitt der Vorderseite des Polsterkerns nicht konstant ist. Eine solche Ausbildung kann insbes. dann zweckmäßig sein, wenn es sich bei dem Polsterteil um ein Sitzpolster bspw. für einen Fahrzeugsitz handelt, dessen Sitzneigung wunschgemäß einstellbar sein soll.
Ein einfach herzustellendes Polsterteil mit einer zuverlässigen Abdichtung des Hohlraumes durch das ihn auskleidende flexible, folienförmige und luftundurchlässige Element und durch das formstabile Deckelelement ergibt sich, wenn erfindungsgemäß das flexible, folienförmige Element mit seinem umlaufenden Rand zwischen dem Deckelelement und dem Polsterkern abdichtend eingeklemmt ist. Demselben Zweck bzw. einer weiter verbesserten Abdichtung des im Polsterteil vorhandenen mindestens einen Hohlraums mit dem weiteren ganz erheblichen Vorteil einer sehr zuverlässigen mechanisch festen Fixierung des flexiblen, folienförmigen und luftundurchlässigen Elementes wird erfindungsgemäß erreicht, wenn das flexible, folienförmige und luftundurchlässige Element mit seinem umlaufenden Rand an bzw. in der Abdeckung fixiert ist. Nachdem es sich bei der Abdeckung um ein nach dem Erstarren formstabiles steifes Konstruktionsteil handelt, ergibt sich bei einer Ausbildung der zuletzt genannten Art auch nach einer langen Einsatzdauer des erfindungsgemäßen Polsterteils noch eine zuverlässige Halterung des flexiblen, folienförmigen Elementes im Inneren des Polsterteils und folglich eine zuverlässige Abdichtung des entsprechenden Hohlraums.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß die Form mit einem ersten Deckel verschlossen wird, dessen Innenseite mit einem flexiblen, folienförmigen, luftundurchlässigen Element bedeckt ist, das nach dem Entfernen des ersten Deckels mit dem aufgeschäumten Polsterkern in der Form verbleibt, daß dann auf dem umlaufenden Rand des flexiblen Elementes ein formstabiles Deckelelement mit einem Lufteinlaßorgan angeordnet wird, so daß durch das flexible Element im Polsterkern und das Deckelelement ein Hohlraum festgelegt wird, und daß anschließend die Form mit einem zweiten Deckel verschlossen wird, der zwischen sich und dem in der Form verbleibenden Polsterkern mit dem den Hohlraum bedeckenden formstabilen Deckelelement den zweiten Formhohlraum festlegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht sich also ein ähnliches Verfahren zunutzte wie die eingangs zitierte DE 38 23 583 C2 der Anmelderin, wobei erfindungsgemäß nun jedoch der erste Deckel mit einem flexiblen, folienförmigen und luftundurchlässigen Element bedeckt wird, bevor die Form mit dem ersten Deckel nach dem Einbringen eines aufschäumenden Reaktionsgemisches abgeschlossen wird. Nach dem Ablauf der Reaktion des Reaktionsgemisches ergibt sich eine flächige Verbindung zwischen dem flexiblen, folienförmigen und luftundurchlässigen Element und dem Reaktionsgemisch des Polsterkerns, wobei das flexible, folienförmige, luftundurchlässige Element den durch den ersten Deckel geformten Hohlraum im Polsterkern abdichtet. Der Polsterkern selbst kann also aus einem offenzelligen Schaummaterial bestehen, ohne daß im Betrieb in den Hohlraum des Polsterkerns eingebrachte Druckluft durch den Polsterkern entweichen kann. Durch die Offenzelligkeit des Polsterkerns ergibt sich ein ausgezeichnetes Sitzklima des derartig hergestellten Polsterteils, so daß sich ein solches Polsterteil insbes. für Sitzkissen und/oder Rückenlehnen von Fahrzeugsitzen eignet.
Vorteilhaft kann es sein, wenn bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in die Form vor dem Verschließen mit dem ersten Deckel ein Bezug enganliegend eingebracht wird, der dann mit dem den Polsterkern bildenden Reaktionsgemisch hinterschäumt wird. Eine besondere Faltenfreiheit ist hierbei erzielbar, wenn der Bezug nach dem Einbringen in die Form an diese in an sich bekannter Weise angesaugt wird bevor das Reaktionsgemisch in die Form eingebracht und die Form mit dem ersten Deckel verschlossen wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß ein erster Deckel mit einer mindestens eine Erhebung aufweisenden Innenseite verwendet wird, wobei das flexible, folienförmige und luftundurchlässige Element die mindestens eine einen entsprechenden Hohlraum bildende Erhebung enganliegend bedeckt. Ein solchermaßen ausgebildeter erster Deckel ist einfach herstellbar. Außerdem ist es einfach möglich, an der besagten Erhebung des ersten Deckels das flexible Element zuverlässig temporär festzulegen. Das ist insbes. dann der Fall, wenn das flexible Element als Balg aus einem Gummimaterial o. dgl. ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn ein erster Deckel mit einer Innenseite verwendet wird, deren mindestens eine Erhebung mit einer umlaufenden Abstufung ausgebildet ist, wobei das flexible Element mit seinem umlaufenden Rand die umlaufende Abstufung bedeckt. Mit einem solchermaßen ausgebildeten ersten Deckel ergibt sich ein Polsterkern, bei welchem die mindestens eine Aussparung rückseitig entsprechend abgestuft ist, so daß es möglich ist, das formstabile Deckelement an dem durch die umlaufende Abstufung des ersten Deckels festgelegten abgestuften umlaufenden Rand des flexiblen Elementes dicht anliegend anzuordnen. Dabei ist die umlaufende Abstufung des ersten Deckels zweckmäßigerweise derartig dimensioniert, daß das formstabile Deckelelement, das einfach plattenförmig ausgebildet sein kann, sich an der Rückseite des Polsterkerns bzw. des Polsterteils nicht störend bemerkbar macht.
Bei einem Verfahren der zuletzt genannten Art ist es vorteilhaft, wenn ein flexibles Element verwendet wird, das mit seinem umlaufenden Rand über das formstabile Deckelelement übersteht und in den zweiten Formhohlraum hineinragt, so daß nach dem Eingießen des Gießmaterials in den zweiten Formhohlraum und dem Erstarren des Gießmaterials der umlaufende Rand des flexiblen Elementes mit dem die formstabile Abdeckung bildenden erstarrten Grundmaterial mechanisch fest verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich also eine mechanisch feste Verbindung des flexiblen, folienförmigen und luftundurchlässigen Elementes mit der formstabilen Abdeckung, wodurch außerdem die Abdichtung des Hohlraumes, der durch das flexible Element und das Deckelelement begrenzt ist, weiter verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird also ein Polsterteil mit mindestens einem Hohlraum realisiert, der bspw. mit Druckluft beaufschlagbar ist, um die Oberfläche bzw. die Vorderseite des Polsterteils wunschgemäß in ihrer Oberflächengestalt zu verändern.
Auf das die mindestens eine rückseitige Aussparung im Polsterkern auskleidende flexible folienförmige und luftundurchlässige Element kann erfindungsgemäß gegebenenfalls auch verzichtet werden, wenn das Polsterteil nur mit einer einzigen Aussparung ausgebildet ist, so daß eine Luftströmung durch den porösen Polsterkern von einer Aussparung zu einer benachbarten Aussparung nicht gegeben ist. Auf das besagte luftundurchlässige flexible folienförmige Element kann insbesondere auch dann verzichtet werden, wenn das erfindungsgemäße Polsterteil mit einem Bezug versehen ist, der selbst aus einem luftundurchlässigen Material besteht.
Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des erfindungsgemäßen Polsterteiles besteht darin, das Polsterteil, d. h. den Polsterkern, vor der mindestens einen Aussparung mit einer geeigneten Vorwölbung auszubilden, wobei der Polsterkern in sich federnd nachgiebig ist. Wird bei einem solchen Polsterteil von vorne bei geöffnetem Lufteinlaßorgan gegen die elastisch nachgiebige Aus- bzw. Vorwölbung gedrückt, so kann Luft aus der mindestens einen Aussparung durch das Lufteinlaßorgan entweichen. Wird dann das Lufteinlaßorgan abgeschlossen, so verbleibt das Polsterteil im gedrückten Zustand, bis das Lufteinlaßorgan wieder geöffnet wird. Im geöffneten Zustand des Lufteinlaßorganes kann sich nämlich das entsprechend gedrückte, elastisch nachgiebige und durch das Drücken mechanisch gespannte Polsterteil wieder entspannen, weil in die mindestens eine Aussparung wieder Luft einströmen kann. Eine solche Ausbildung der zuletzt genannten Art weist den Vorteil auf, daß eine externe Druckluftquelle bzw. ein externer Kompressor o. dgl. entbehrlich ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier abschnittweise gezeichneter längsgeschnittener Polsterteile sowie einer schematischen Darstellung eines Werkzeugs zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigen:
Fig. 1 abschnittweise längsgeschnitten ein ein Sitzpolster bspw. eines Fahrgastsitzes bildendes Polsterteil,
Fig. 2 abschnittweise längsgeschnitten ein Polsterteil, das eine Rückenlehne z. B. eines Fahrzeugsitzes bildet,
Fig. 3 geschnitten eine Hälfte einer weiteren Ausbildung eines Polsterteils, das eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes bilden kann,
Fig. 4 schematisch ein Werkzeug zur Herstellung eines Polsterteils, wobei das Werkzeug in einer ersten Arbeitsstellung gezeichnet ist, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, wobei das Werkzeug zur Herstellung des Polsterteils in einer von der ersten Arbeitsstellung gemäß Fig. 4 verschiedenen zweiten Arbeitsstellung gezeichnet ist.
Fig. 1 zeigt abschnittweise ein Polsterteil 10 mit einem Polsterkern 12 aus einem aufgeschäumten Reaktionsgemisch. Der Polsterkern 12 ist vorderseitig mit einem Bezug 14 bedeckt. Im Polsterkern 12 ist eine von dessen Rückseite ausgehende, d. h. zur Rückseite 16 hin offene Aussparung 18 ausgebildet, die mit einer sich zur Rückseite 16 hin erweiternden Abstufung 20 ausgebildet ist. Die Abstufung 20 läuft um die Aussparung 18 um. Die Aussparung 18 ist mit einem flexible, folienförmigen und luftundurchlässigen Element 22 ausgekleidet, wobei der umlaufende Rand 24 des flexiblen Elementes 22 sich bis zur Abstufung 20 der Aussparung 18 erstreckt. Der Polsterkern 12 ist mit dem flexiblen Element 22 zumindest bis in die Abstufung 20 hinein flächig verbunden.
Die offene Rückseite der Aussparung 18 ist mit einem formstabilen Deckelelement 26 abgeschlossen, so daß durch das Deckelelement 26 und das flexible, folienförmige und luftundurchlässige Element 22 im Polsterkern 12 ein entsprechender Hohlraum 28 festgelegt und begrenzt ist. In den Hohlraum 28 mündet ein Lufteinlaßorgan 30 ein, so daß es durch das Lufteinlaßorgan 30 hindurch möglich ist, den Hohlraum 28 bspw. mit Druckluft zu beaufschlagen.
Um bei einem solchen Polsterteil 10 gemäß Fig. 1 bspw. die Neigung zu verändern, was durch den Doppelpfeil 32 angedeutet ist, ist es zweckmäßig, wenn der Boden 34 der Aussparung 18 derartig geformt ist, daß die Dicke des Polsterteils 12 zwischen dem Boden 34 und dem dem Boden 34 gegenüberliegenden Abschnitt 36 der Vorderseite 38 des Polsterkerns 12 bzw. des Polsterteils 10 nicht konstant ist. Diese Nichtkonstanz ist in Fig. 1 durch die beiden Doppelpfeile 40 und 42 angedeutet.
Das Deckelelement 26 ist mittels einer an der Rückseite 16 des Polsterteiles 10 vorgesehenen formstabilen Abdeckung 44 fixiert, wobei sich das Lufteinlaßorgan 30 selbstverständlich auch durch die Abdeckung 44 hindurcherstreckt. Ein Blechteil 46 kann das Polsterteil 10 an der Rückseite 16 bedecken, das mit einem aufgebördelten Rand 48 um das Polsterteil 10 bzw. seinen Bezug 14 herumgreift. Das Lufteinlaßorgan 30 erstreckt sich bei einer solchen Ausbildung selbstverständlich auch durch das Blechteil 46 hindurch.
Bei dem in Fig. 1 gezeichneten Polsterteil 10 handelt es sich bspw. um die Sitzplatte eines Fahrzeugsitzes, deren Neigung wunschgemäß einstellbar ist, was durch den Doppelpfeil 32 angedeutet wird. Demgegenüber verdeutlicht die Fig. 2 bspw. ein Polsterteil 10, das die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes bildet, bei welcher eine Bandscheibenstütze ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist der Polsterkern 12, der vorderseitig mit einem Bezug 14 bedeckt ist, mit einer Aussparung 18 ausgebildet, die zur Rückseite 16 hin offen ist. Die Aussparung 18 ist auch bei dieser Ausbildung des Polsterteiles 10 mit einer umlaufenden Abstufung 20 ausgebildet. Die Aussparung 18 ist mit einem flexiblen folienförmigen und luftundurchlässigen Element 22 ausgekleidet, das sich mit seinem umlaufenden Rand 24 bis zur Abstufung 20 der Aussparung 18 erstreckt. Der umlaufende Rand 24 des flexiblen Elementes 22 ist zwischen der Abstufung 20 des Polsterkerns 12 und einem formstabilen Deckelelement 26 abdichtend eingeklemmt, so daß durch das Deckelelement 26 und das flexible folienförmige luftundurchlässige Element 22 ein entsprechender Hohlraum 28 festgelegt und begrenzt ist.
Das formstabile Deckelelement 26 an der Rückseite 16 des Polsterteiles 10 ist mittels einer formstabilen Abdeckung 44 an der Rückseite 16 des Polsterteiles 10 festgelegt. Ein in den Hohlraum 28 einmündendes Lufteinlaßorgan 30 erstreckt sich durch das formstabile Deckelelement 26 und durch die das Deckelelement 26 bedeckende Abdeckung 44 hindurch, so daß es möglich ist, den Hohlraum 28 mit Druckluft zu beaufschlagen, was durch die Pfeile 50 angedeutet ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel des Polsterteiles 10 ist der Boden 34 der Aussparung 18 bzw. des Hohlraumes 28 derartig geformt, daß die Dicke des Polsterkerns 12 zwischen dem Boden 34 und dem dem Boden 34 gegenüberliegenden Abschnitt 36 der Vorderseite 38 des Polsterkerns 12 im mittleren Bereich 52 größer ist als am umlaufenden Randbereich 54 des Bodens 34. Hierdurch ergibt sich im mittleren Bereich 52 bei einer Druckluftbeaufschlagung des Hohlraumes 28 eine gezielte verstärkte Auswölbung der Vorderseite 38 des Polsterteiles 10, was mit dünnen strichlierten Linien angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt eine Hälfte eines Polsterteils 10 mit einem Polsterkern 12, der nicht nur in einem mittleren Abschnitt 56 mit einer Aussparung 18 sondern auch an seinen beiden Seitenwangen 58 - von welchen in Fig. 3 nur eine gezeichnet ist - mit jeweils einer Aussparung 18 ausgebildet ist. Jede Aussparung 18 ist rückseitig mit einem formstabilen Deckelelement 26 abgeschlossen, das am umlaufenden Rand 24 eines flexiblen, folienförmigen und luftundurchlässigen Elementes 22 aufliegt, das die entsprechende Aussparung 18 auskleidet.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1, 2 und 3 jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 3 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Fig. 4 zeigt ein Werkzeug 60 mit einer Form 62 zur Herstellung eines Polsterteils 10 (sh. die Fig. 1, 2 oder 3). Mit der Form 62 ist ein erster Deckel 64 sowie ein zweiter Deckel 66 kombinierbar, die zu diesem Zweck an einer gemeinsamen Montageeinrichtung 68 angeordnet sind. Der erste Deckel 64 ist an seiner Innenseite mit mindestens einer Erhebung 72 ausgebildet, durch welche die entsprechende Aussparung 18 (sh. die Fig. 1 bis 3) festgelegt wird. Außerdem besitzt der erste Deckel 64 eine umlaufende Abstufung 74, die sich an die Erhebung 72 anschließt und zur Ausbildung der Abstufung 20 (sh. die Fig. 1 bis 3) dient.
In einem ersten Arbeitsschritt wird bspw. in die Form 62 ein Bezug eng anliegend eingebracht, der mittels einer Spanneinrichtung 75 an der Form 62 fixiert ist. Anschließend wird in die offene Form 62 ein Reaktionsgemisch 76 eingebracht, das in der Form 62 aufschäumt. Bevor das Reaktionsgemisch 76 in der Form 62 aufschäumt, wird die Form 62 mit Hilfe des ersten Deckels 64 dicht verschlossen, wobei vor dem dichten Verschließen an der Innenseite 70 des ersten Deckels 64 ein flexibles, folienförmiges, luftundurchlässiges Element 22 angeordnet wird, das mit seinem umlaufenden Rand 24 über die Abstufung 74 der Erhebung 72 reicht.
Nach dem Ablauf der Reaktion des Reaktionsgemisches 76 im Inneren der Form 62 ergibt sich somit aus dem Reaktionsgemisch 76 der Polsterkern 12 mit der entsprechenden durch die Erhebung 72 geformten Aussparung 18, die durch das flexible, folienförmige, luftundurchlässige Element 22 ausgekleidet ist.
Der erste Deckel 64 wird dann durch den zweiten Deckel 66 ersetzt (sh. Fig. 5), wobei am zweiten Deckel 66 ein formstabiles Deckelelement 26 genau passend lokalisiert ist. Bei der Anordnung des zweiten Deckels 66 auf der Form 62 ergibt sich -wie aus Fig. 5 deutlich ersichtlich ist- nicht nur eine genau passende Positionierung des formstabilen Deckelelementes 26 auf der Aussparung 18 im Polsterkern 12, sondern gleichzeitig zwischen dem zweiten Deckel 66 und dem Zwischenprodukt aus Polsterkern 12, flexiblem Element 22 und formstabilem Deckelelement 26 ein zweiter Formhohlraum 78, in den mit Hilfe eines Gießkopfes 80 ein Gießmaterial eingebracht wird, das im zweiten Formhohlraum 78 dann erstarrt und eine formstabile Abdeckung 44 des Polsterteiles 10 (sh. die Fig. 1 bis 3) bildet. Nach dem Erstarren des Gießmaterials im zweiten Formhohlraum 78 wird auch der zweite Deckel 66 von der Form 62 entfernt, wonach aus der Form 62 das fertige Polsterteil 10 entnommen werden kann.
In den Fig. 4 und 5 ist das Lufteinlaßorgan, das in den Fig. 1 bis 3 mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet ist, nicht dargestellt.

Claims (11)

1. Polsterteil mit einem Polsterkern (12) aus einem aufgeschäumten Reaktionsgemisch (76), der wahlweise vorderseitig mit einem Bezug (14) bedeckt ist, und der rückseitig eine formstabile Abdeckung (44) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkern (12) an seiner Rückseite (16) mit mindestens einer Aussparung (18) ausgebildet ist, die mit einem flexiblen, folienförmigen, luftundurchlässigen Element (22) ausgekleidet und rückseitig mittels eines formstabilen Deckelelementes (26) abgeschlossen ist, so daß das flexible, folienförmige Element (22) und das Deckelelement (26) einen Hohlraum (28) begrenzen, in welchen ein Lufteinlaßorgan (30) einmündet, und daß das Deckelelement (26) durch die Abdeckung (44) am Polsterkern (12) festgelegt ist.
2. Polsterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (34) der mindestens einen Aussparung (18) derartig geformt ist, daß die Dicke des Polsterkerns (12) zwischen dem Boden (34) und dem dem Boden (34) gegenüberliegenden Abschnitt (36) der Vorderseite (38) des Polsterkerns (12) im mittleren Bereich (52) größer ist als am Randbereich (54) des Bodens (34).
3. Polsterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (34) der mindestens einen Aussparung (18) derartig geformt ist, daß die Dicke des Polsterkerns (12) zwischen dem Boden (34) und dem dem Boden gegenüberliegenden Abschnitt (36) der Vorderseite (38) des Polsterkerns (12) nicht konstant ist.
4. Polsterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible, folienförmige, luftundurchlässige Element (22) mit seinem umlaufenden Rand (24) zwischen dem Deckelelement (26) und dem Polsterkern (12) abdichtend eingeklemmt ist.
5. Polsterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible, folienförmige, luftundurchlässige Element (22) mit seinem umlaufenden Rand (24) an der Abdeckung (44) fixiert ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Polsterteils, wobei in eine einen Polsterkern (12) festlegende Form (62) gegebenenfalls nach dem Einbringen eines Bezugs (14) ein Reaktionsgemisch (76) eingebracht wird, das in der durch einen ersten Deckel (64) verschlossenen und einen ersten Formhohlraum festlegenden Form (62) zum Polsterkern (12) aufschäumt, wonach der erste Deckel (64) durch einen zweiten Deckel (66) ersetzt wird, der zwischen sich und dem im ersten Formhohlraum verbleibenden Polsterkern (12) einen zweiten Formhohlraum (78) festlegt, in welchen dann ein Gießmaterial eingegossen wird, das nach dem Erstarren eine an der Rückseite (16) des Polsterkerns (12) vorgesehene formstabile Abdeckung (44) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (62) mit einem ersten Deckel (64) verschlossen wird, dessen Innenseite (70) mit einem flexiblen, folienförmigen, luftundurchlässigen Element (22) bedeckt ist, das nach dem Entfernen des ersten Deckels (64) mit dem aufgeschäumten Polsterkern (12) in der Form (62) verbleibt, daß dann auf dem umlaufenden Rand (24) des flexiblen Elementes (22) ein formstabiles Deckelelement (26) mit einem Lufteinlaßorgan (30) angeordnet wird, so daß durch das flexible Element (22) im Polsterkern (12) und das Deckelelement (26) ein Hohlraum (28) festgelegt wird, und daß anschließend die Form (62) mit einem zweiten Deckel (66) verschlossen wird, der zwischen sich und dem in der Form (62) verbleibenden Polsterkern (12) mit dem den Hohlraum (28) bedeckenden formstabilen Deckelelement (26) den zweiten Formhohlraum (78) festlegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Form (62) vor dem Verschließen mit dem ersten Deckel (64) ein Bezug (14) eng anliegend eingebracht wird, der dann mit dem den Polsterkern (12) bildenden Reaktionsgemisch (76) hinterschäumt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Deckel (64) mit einer mindestens eine Erhebung (72) aufweisenden Innenseite (70) verwendet wird, wobei das flexible, folienförmige, luftundurchlässige Element (22) die mindestens eine, einen entsprechenden Hohlraum (28) bildende Erhebung (72) eng anliegend bedeckt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Deckel (64) mit einer Innenseite (70) verwendet wird, deren mindestens eine Erhebung (72) mit einer umlaufenden Abstufung (74) ausgebildet ist, wobei das flexible Element (22) mit seinem umlaufenden Rand (24) die umlaufende Abstufung (74) bedeckt.
10. Verfahren nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das formstabile Deckelelement (26) an dem durch die umlaufende Abstufung (74) des ersten Deckels (64) festgelegten abgestuften umlaufenden Rand (24) des flexiblen Elementes (22) dicht anliegend angeordnet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Element (22) verwendet wird, das mit seinem umlaufenden Rand (24) über das formstabile Deckelelement (26) übersteht und in den zweiten Formhohlraum (78) hineinragt, so daß nach dem Eingießen des Gießmaterials in den zweiten Formhohlraum (78) und dem Erstarren des Gießmaterials der umlaufende Rand (24) des flexiblen Elementes (22) mit dem die formstabile Abdeckung (44) bildenden erstarrten Gießmaterial mechanisch fest verbunden ist.
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