DE4412572C1 - Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware

Info

Publication number
DE4412572C1
DE4412572C1 DE4412572A DE4412572A DE4412572C1 DE 4412572 C1 DE4412572 C1 DE 4412572C1 DE 4412572 A DE4412572 A DE 4412572A DE 4412572 A DE4412572 A DE 4412572A DE 4412572 C1 DE4412572 C1 DE 4412572C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pattern
threads
musterlegebarren
bars
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4412572A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Rahm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LIBA MASCHF
LIBA Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
LIBA MASCHF
LIBA Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LIBA MASCHF, LIBA Maschinenfabrik GmbH filed Critical LIBA MASCHF
Priority to DE4412572A priority Critical patent/DE4412572C1/de
Priority to CN95105724A priority patent/CN1114696A/zh
Priority to KR1019950008480A priority patent/KR960012831B1/ko
Priority to EP95105526A priority patent/EP0677606A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4412572C1 publication Critical patent/DE4412572C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/02Pile fabrics or articles having similar surface features
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/08Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer kettengewirk­ ten Polware unter Verwendung einer Kettenwirkmaschine mit einer in ihrer Längsrichtung versetzbaren Polplatinenbarre und mindestens fünf Legebarren, von denen eine Legebarre als Grundlegebarre der Ausbil­ dung eines Warengrundes, z. B. Trikot, dient und die anderen Legebarren als Musterlegebarren an ausgewählten Stellen ihrer Arbeitsbreite beson­ ders gefärbte Musterfäden legen.
Die versetzbare Polplatinenbarre ist in der DE-PS 24 35 312 beschrieben.
Eine derartige Polware ist in einem sogenannten "Musterteil" in der Zeitschrift "kettenwirk-praxis" 3/93 auf Seite 85 veröffentlicht. Aus den auf dieser Seite angegebenen Daten zu einer der fünf Legebarren, nämlich der Legebarre L1, geht hervor; daß es sich bei dieser Legebarre um die Grundlegebarre handelt, die als Warengrund Trikot legt. Von den weiteren Legebarren, den Musterlegebarren L2-L5, wirken zwei Musterlegebarren mit sämtlichen ihrer Lochnadeln Wirkfäden ein, d. h. sie sind voll eingezogen, während die beiden restlichen Musterlegebarren nur an den ausgewählten Stellen ihrer Arbeitsbreite besonders gefärbte Musterfäden führen. Neben diesen die Musterfäden führenden Bereichen bleiben die Lochnadeln der betreffenden Musterlegebarre über eine beträchtliche Länge der Arbeitsbreite leer. Beim Arbeiten der voll einge­ zogenen beiden Musterlegebarren werden diese abwechselnd zur Bildung von Polschlingen wirksam, wobei jeweils diejenige Musterlegebarre, die keine Polschlingen legt, die Grundlegung (Trikot) legt. Die beiden nicht voll eingezogenen Musterlegebarren legen mit ihren Musterfäden ebenfalls Polschlingen. Das Ergebnis des Arbeitens einer derart betriebenen Ket­ tenwirkmaschine ist, daß sich in den inselartig erscheinenden Stellen mit den besonders gefärbten Musterfäden die Polschlingen verdoppeln, so daß an diesen Stellen die Ware ihre Gleichmäßigkeit verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware zu schaffen, in der keine Häufung von Polschlingen auftritt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß bei allen Musterlegebarren nur jede zweite Lochnadel einen Faden führt und aus den Musterlegebarren wahlweise Paare gebildet und innerhalb jedes Paares die Musterlegebarren so zueinander positioniert werden, daß anstelle der auf einer Musterlegebarre ausgelassenen Fäden die Fäden der anderen Musterlegebarre des Paares treten, und daß die Musterlege­ barren derart zusammenarbeiten, daß die Musterlegebarren des einen Paares einem Muster gemäß versetzt werden und dabei zur Bildung von Polschlaufen die Pol bildenden Fäden über jeweils nur eine Polplatine gelegt werden, wobei das Muster durch die Musterfäden in Erscheinung tritt und die beiden Musterlegebarren eines verbleibenden Paares so versetzt werden, daß sie den gleichen Warengrund wie die Grundlegebar­ re legen.
Aufgrund der Maßnahme, daß bei allen Musterlegebarren nur jede zweite Lochnadel einen Faden führt, ergibt sich die Möglichkeit, bei einer fünfbarrigen Maschine zwei Paare von Musterlegebarren so zu betreiben, daß innerhalb jedes Paares die beiden Musterlegebarren so zueinander positioniert werden, daß sich in der Erstreckung über die Fontur der Kettenwirkmaschine die Fäden der beiden Musterlegebarren gegenseitig ergänzen, und zwar in dem Sinne, daß lückenlos Fäden aufeinanderfol­ gen. Im Rahmen eines solchen Paares läßt sich dann eine gleichmäßige Polware wirken, bei der aufgrund der an ausgewählten Stellen liegenden, gegebenenfalls unterschiedlich gefärbten Musterfäden diese gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen über die Ware wandern können, d. h. als Polfäden entsprechend in Erscheinung treten. Die beiden verbliebenen Musterlegebarren des anderen Paares wirken dabei den gleichen Waren­ grund wie die Grundlegebarre, so daß die Musterfäden dieser Musterle­ gebarren praktisch nicht in Erscheinung treten. Die Paarbildung ist nun im Falle einer Kettenwirkmaschine mit neben der Grundlegebarre vier weiteren Musterlegebarren in vielfacher Weise möglich, nämlich unter Zugrundelegung einer Bezeichnung dieser vier Musterlegebarren mit L2, L3, L4 und L5 in folgender Weise:
Paar 1
Paar 2
2+3
4+5
2+4 3+5
2+5 3+4
3+4 2+5
3+5 2+4
4+5 2+3
Es ergeben sich somit sechs verschiedene Kombinationen und dement­ sprechend eine große Vielfalt der Musterbildung, da wegen der Gleich­ artigkeit der Fadenbelegung der Musterlegebarren jede von ihnen zur Paarbildung herangezogen werden kann. Damit Pollegungen nicht durch eine darübergelegte Grundlegung gestört werden, ist der Versatz der dem Muster gemäß versetzten Musterlegebarren so gewählt, daß die Pol bildenden Fäden über jeweils nur eine Polplatine gelegt werden.
Um ein geschlossenes Bild einer Polware zu erzeugen, in dem praktisch keine Auslassungsstellen, also Stellen ohne Polschlingen, vorhanden sind, gestaltet man das Verfahren zweckmäßig so, daß sich die Führung von Fäden durch die Lochnadeln der Musterlegebarren im wesentlichen über die gesamte Arbeitsbreite erstreckt. Aufgrund der Erstreckung der Füh­ rung der Fäden im Sinne einer Belegung nur jeder zweiten Lochnadel bei allen Musterlegebarren ergibt sich ein gleichmäßiges Warenbild, bei dem über die gesamte Ware regelmäßig Polschlingen ohne Auslassungen und ohne Anhäufungen erscheinen.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Zugrun­ delegung einer Kettenwirkmaschine mit fünf Legebarren, nämlich einer Grundlegebarre und vier Musterlegebarren, dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Legungsbild, das die durch die Grundlegebarre und die vier Musterlegebarren gelegten Fäden zeigt, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer gemusterten Ware, die sich aufgrund der Legungen gemäß Fig. 1 ergibt.
In Fig. 1 sind in üblicher, schematisierter Darstellungsweise die Legungen von fünf Legebarren einer Kettenwirkmaschine dargestellt, nämlich der Grundlegebarre L1 und die Musterlegebarren L2, L3, L4 und L5. Außerdem zeigt die Fig. 1 die Bewegung der in der zugrundegelegten Kettenwirkmaschine vorgesehenen versetzbaren Polplatinenbarre, darge­ stellt an der Bewegung der Polplatine P, die eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und dabei jeweils um eine Nadelteilung versetzt wird. Die einzelnen Punkte der quer verlaufenden Punktreihen stellen die einzelnen Wirknadelbetätigungen der Kettenwirkmaschinen dar, die sich pro Hauptwellenumdrehung der Maschine wiederholen, was durch die in Längsrichtung verlaufenden Punktreihen angedeutet ist. Um die Über­ sichtlichkeit der Darstellung nicht zu behindern, sind rechts neben der mäanderförmigen Linie P entsprechende weitere Linien pro Wirknadel durch dünne Zeichnungsweise angedeutet, womit die Gesamtbewegung sämtlicher Polplatinen der verwendeten Polplatinenbarre dargestellt sein soll.
Die Legebarre L1 führt eine einen Trikot-Warengrund bildende Legung aus, bei der wegen des Versatzes der Polplatinenbarre kein Pol gebildet wird (siehe oben erwähnte DE-PS 24 35 312). Diese Legung ist über dem Bezugszeichen L1 dargestellt. Die Legung wiederholt sich über sämtliche Lochnadeln der Legebarre L1, d. h. die in der Fig. 1 über die im Bezugszeichen L1 dargestellte Legung wiederholt sich bei jedem Punkt, sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung, da für die Trikotbildung sämtliche Lochnadeln der Legebarre in bekannter Weise eingezogen sind.
Wegen der Übersichtlichkeit der Darstellung sind neben der am Bezugs­ zeichen L1 dargestellten Legung die weiteren Legungen weggelassen.
Es folgen dann die Legungen durch die Musterlegebarren L2, L3, L4 und L5.
Auf diesen Legebarren führt nur jede zweite Lochnadel einen Faden, d. h. bei vollständiger Darstellung aller Legungen durch die Legebarre L2 ergibt sich in seitlicher Richtung jeweils auf den übernächsten Punkt erst eine Legung. Diese weiteren Legungen sind aber ähnlich wie bei der Darstellung zur Legebarre L1 in der Fig. 1 nicht mit eingetragen. Die Legung von der Legebarre L2 führt pro Hauptwellenumdrehung zu einer Maschenreihe, die einzeln auf der rechten Seite von Fig. 1 mit 1 bis 9 usw. bezeichnet sind. Von Masche 1 zu Masche 2 ergibt sich wegen einer Legung über die betreffende Polplatine ein Pol. In gleicher Weise wird zwischen der Maschenreihe 2 und 3 ein Pol gelegt und so fort, wobei durch entsprechenden Versatz der Legebarre L2 der betreffende Faden zunächst nach links hin- und dann wieder nach rechts zurückwan­ dert.
Die Legebarren L2 und L3 bilden zusammen ein Paar, wobei die Lege­ barre 3 zur Legebarre L2 so positioniert ist, daß wegen einer Leerlas­ sung jeweils einer Lochnadel auf die Legebarren L2 und L3 und einer entsprechenden Positionierung dieser beiden Legebarren zueinander bei ihrem Versatz die Lochnadeln der Legebarre L3 jeweils in die von der Legebarre L2 gelassenen Lücken jeweils eine Masche legen und umge­ kehrt. Hierdurch entsteht ein volles Maschenbild der gewirkten Ware. Man erkennt dies anhand der Fig. 1 daran, daß in der Maschenreihe 1 zwischen den gezeichneten Maschen oberhalb von L2 und L3 ein Ab­ stand von drei Maschenreihen liegt. Eine durch die Legebarre L3 in der Maschenreihe 1 gelegte Masche folgt also neben der betreffenden von der Legebarre L2 gelegten Masche unmittelbar nach rechts und links hin, was durch die gestrichelte Linienführung L3′ angedeutet ist, durch die von der Legebarre gelegte Fäden dargestellt werden. Diese sind al­ lerdings aus Gründen übersichtlicher Darstellung nur durch die gestrichel­ ten Linien angedeutet und nicht über die ganze Fig. 1 fortgesetzt. Die Legungen der Musterlegebarre L2 sind so gestaltet wie die Legungen der Musterlegebarre L3, allerdings mit Verlauf in die andere Richtung.
Nach der Maschenreihe 9 erfolgt ein Wechsel der Musterung. Es folgen im Bereich B durch die Legebarren L2 und L3 durchgeführte Legungen, die reine Trikot-Legungen sind, wobei lediglich zu beachten ist, daß diese Legungen, wie vorstehend bereits erläutert, sich gewissermaßen in die Legungen der jeweils anderen Legebarre hineinschieben, da im Bereich B (von Maschenreihe 9 bis Maschenreihe 17) jede von einer Legebarre ausgelassene Masche durch eine Masche der anderen Legebar­ re ausgefüllt wird.
Bezüglich der Legungen durch die Musterlegebarren L4 und L5 gelten grundsätzlich die gleichen Überlegungen, allerdings beginnen bei diesen Legebarren mit der Maschenreihe 1 zunächst Trikot-Legungen, die wieder ineinander eingeschoben sind, worauf dann Pollegungen im Bereich B folgen, ähnlich denjenigen, wie sie im Bereich A von den Legebarren L2 und L3 ausgeführt werden.
Nach der Maschenreihe 17 im Bereich C wird ein Austausch der Paare der Musterlegebarren vorgenommen, und zwar werden die bis dahin wirksamen Paare L2/L3 und L4/L5 verändert in L2/L5 und L3/L4. Diese Legebarrenpaare führen dann wieder Trikot-Legungen und Polle­ gungen aus, wie sie vorstehend für den Bereich A und B beschrieben worden sind. Die neue Paarbildung ist deutlicher aus dem Maschenbild der Fig. 1 ersichtlich.
Damit nun in der so gewirkten fertigen Ware ein Muster erkennbar wird, erhalten die Musterlegebarren L2, L3, L4 und L5 jeweils an ausge­ wählten Stellen ihrer Arbeitsbreite besonders gefärbte Musterfäden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen legt die Legeschiene L2 einen über dem Bezugszeichen L2 dargestellten Musterfaden in roter Farbe. Ein derartiger roter Faden folgt auf der Legebarre L2 bei der jeweils folgenden 10. Lochnadel, wenn man die in Fig. 2 dargestellte Musterung erhalten will, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Die son­ stigen Lochnadeln der Legebarre L2 sind mit Fäden einer beliebigen Grundfarbe belegt, z. B. in weiß.
Die Legebarre L3 erhält einen grauen Musterfaden und legt diesen in der in Fig. 1 dargestellten Weise. Um ein symmetrisches Muster zu erzeugen, folgen auf der Legebarre L3 weitere graue Musterfäden bei jeweils der 10. Lochnadel. Die verbleibenden Lochnadeln der Legebarre L3 sind dann mit Musterfäden der gleichen Grundfarbe belegt, wie dies bei der Legebarre L2 der Fall ist.
In entsprechender Weise erhalten die Legebarren L4 und L5 einen Musterfaden in blauer bzw. in grüner Farbe, wobei die jeweils verblei­ benden Lochnadeln wieder mit Musterfäden der gleichen Grundfarbe wie bei L2 und L3 belegt sind.
Im Falle des Wirkens einer Ware gemäß dem Legungsbild nach Fig. 1 ergibt sich das Erscheinungsbild eines Musters gemäß Fig. 2, in der die schwarzen Stellen den roten Musterfaden, die Stellen mit Punkt den grauen Musterfaden, die Stellen mit Kreis den blauen Musterfaden und die Stellen mit Kreuz den grünen Musterfaden darstellen. In den dazwischen liegenden Bereichen herrscht in gleichmäßiger Weise die Grundfarbe weiß. Die gesamte Ware ist gleichmäßig von Polschlingen überdeckt, wobei sich in der Ware sich kreuzende Linien in den angege­ benen Farben zeigen. An den Stellen der Kreuzungen der Linien ergeben sich entsprechende Farbmischungen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bewußte Vereinfachung, um die Darstellung zu erleichtern. Im Normal­ fall können jeweils nebeneinander auf einer Musterlegebarre mehrere Musterfäden der gleichen Farbe eingezogen sein (allerdings immer unter Auslassung einer Lochnadel), so daß sich entsprechend dem Muster gemäß Fig. 1 sich kreuzende Bänder ergeben.
Durch eine Variation der von den Musterlegebarren L1, L2, L3 und L4 ausgeführten Legungen und Einziehung jeweils gewünschter farbiger Musterfäden an den ausgewählten Stellen lassen sich beliebig viele weitere Musterungen erzeugen.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware unter Verwendung einer Kettenwirkmaschine mit einer in ihrer Längsrich­ tung versetzbaren Polplatinenbarre (P) und mindestens fünf Legebar­ ren, von denen eine Legebarre als Grundlegebarre (L1) der Aus­ bildung eines Warengrundes, z. B. Trikot, dient und die anderen Legebarren als Musterlegebarren (L2, L3, L4, L5) an ausgewählten Stellen ihrer Arbeitsbreite besonders gefärbte Musterfäden legen, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen Musterlegebarren (L2, L3, L4, L5) nur jede zweite Lochna­ del einen Faden führt und aus den Musterlegebarren wahlweise Paare (L2/L3, L4/L5; L2/L5, L3/L4) gebildet und innerhalb jedes Paares die Musterlegebarren so zueinander positioniert werden, daß anstelle der auf einer Musterlegebarre ausgelassenen Fäden die Fäden der anderen Musterlegebarre des Paares treten, und daß die Musterlegebarren (L2, L3, L4, L5) derart zusammenarbeiten, daß die Musterlegebarren des einen Paares (L2/L3) einem Muster gemäß versetzt werden und dabei zur Bildung von Polschlaufen die Pol bildenden Fäden über jeweils nur eine Polplatine (P) gelegt werden, wobei das Muster durch die Musterfäden in Erscheinung tritt und die beiden Musterlegebarren eines verbleibenden Paares (L4, L5) so versetzt werden, daß sie den gleichen Warengrund wie die Grundle­ gebarre legen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führung von Fäden durch die Lochnadeln der Musterlegebarren (L2, L3, L4, L5) im wesentlichen über die gesamte Arbeitsbreite er­ streckt.
DE4412572A 1994-04-13 1994-04-13 Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware Expired - Lifetime DE4412572C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4412572A DE4412572C1 (de) 1994-04-13 1994-04-13 Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware
CN95105724A CN1114696A (zh) 1994-04-13 1995-04-12 制造经编的绒头织物的方法
KR1019950008480A KR960012831B1 (ko) 1994-04-13 1995-04-12 사슬편조직 파일 직물의 제조방법
EP95105526A EP0677606A1 (de) 1994-04-13 1995-04-12 Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4412572A DE4412572C1 (de) 1994-04-13 1994-04-13 Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4412572C1 true DE4412572C1 (de) 1995-06-14

Family

ID=6515191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4412572A Expired - Lifetime DE4412572C1 (de) 1994-04-13 1994-04-13 Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0677606A1 (de)
KR (1) KR960012831B1 (de)
CN (1) CN1114696A (de)
DE (1) DE4412572C1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102605639A (zh) * 2012-04-13 2012-07-25 彭孝蓉 一种绒面织物的生产方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2435312C2 (de) * 1974-07-23 1976-09-09 Liba Maschf Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Polware
FR2612529B1 (fr) * 1987-03-16 1989-07-21 Delcer Sa Textile Tricotage de velours sur metier chaine-pol et tricot obtenu
DE4001621A1 (de) * 1990-01-20 1991-07-25 Mayer Textilmaschf Kettenwirkmaschine und verfahren zur herstellung von polware sowie zugehoerige polware

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Kettenwirkpraxis, 3/93, S. 85 *

Also Published As

Publication number Publication date
EP0677606A1 (de) 1995-10-18
CN1114696A (zh) 1996-01-10
KR960012831B1 (ko) 1996-09-24
KR950029392A (ko) 1995-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4001621C2 (de)
DE3145307A1 (de) Rundstrickmaschine und verfahren zur herstellung jacquardgemusterter plueschware
DE3927815A1 (de) Pluesch- oder florstrickware und rundstrickmaschine zu deren herstellung
DE4020549C2 (de)
EP0531789A1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren
EP0748889A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Abstandswirkware sowie danach hergestellte Abstandswirkware
DD292942A5 (de) Verfahren zur herstellung einer mit flor versehenen kettenwirkware und zugehoerige kettenwirkmaschine
DE19647508C1 (de) Verfahren und Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Polware
DE1238605B (de) Doppelflaechige Strickware
DE2645643C2 (de)
DE4412572C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware
EP1914335B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gestricks mit einem Zopfmuster
DE4312706C2 (de) Kettenwirkware mit Pol sowie Verfahren und Kettenwirkmaschine zu deren Herstellung
DE2832481A1 (de) Rechts-rechts-kettenwirkmaschine zur herstellung von polstoffen
DE2803338C2 (de)
DE4202981C1 (de)
DE1585082A1 (de) Kettenwirkware,insbesondere Gardinenstoff,sowie Verfahren und Maschine zu ihrer Herstellung
DE4312443C1 (de) Gemusterte Kettenwirkware und Kettenwirkmaschine zu ihrer Herstellung
DE4025132C1 (en) Warp knitted material - comprises first yarn system in tricot system and second yarn system in atlas stitch
DE2614598A1 (de) Beidseitig aufrauhbare, einflaechig kettgewirkte plueschware
DE3838958C1 (en) Prodn. of multicolour Jacquard ware - by laying threads in areas where no meshes are formed with them, into every 2nd needle of rear needle row
DE645190C (de) Doppelflaechige Wirk- oder Strickware und Verfahren zu deren Herstellung auf einer Rundstrickmaschine
DE3305895C2 (de)
DE2511086B1 (de) Flachstrickmaschine mit vier einander gegenueberstehenden nadelbetten
DE3817416C1 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer