DE4412088A1 - Anhängerkupplung - Google Patents

Anhängerkupplung

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DE4412088A1 DE19944412088 DE4412088A DE4412088A1 DE 4412088 A1 DE4412088 A1 DE 4412088A1 DE 19944412088 DE19944412088 DE 19944412088 DE 4412088 A DE4412088 A DE 4412088A DE 4412088 A1 DE4412088 A1 DE 4412088A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung, mit einem Kupplungsmaul, einem in dem Kupplungsmaul anhebbar und ab­ senkbar geführten Kupplungsbolzen, einer Sicherungseinrich­ tung mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Sicherungs­ elementen zur Sicherung des in die Schließstellung abge­ senkten Kupplungsbolzens gegen Anheben und mit einem mittels einer Bedienungskurbel betätigbaren Hubmechanismus für den Kupplungsbolzen.
Es ist eine derartige Anhängerkupplung bekannt, bei welcher der Kupplungsbolzen zwischen Offenstellung und Schließ­ stellung lediglich linear verstellbar und undrehbar geführt ist. Der Hubmechanismus dient zugleich zum Verriegeln des Kupplungsbolzens in beiden Stellungen, wobei der Kupplungs­ bolzen in Schließstellung durch einen formschlüssig blockierten Kniegelenkmechanismus verriegelt wird. Bei dieser bekannten Ausführungsform werden die von der einge­ kuppelten Zugöse in Anlage gegen den Kupplungsbolzen er­ zeugten Drehmomente unmittelbar auf den Hubmechanismus über­ tragen, so daß der Hubmechanismus tordierenden Bean­ spruchungen unterliegt. Darüber hinaus werden aber auch von der Zugöse erzeugte Schubkräfte von dem Kupplungsbolzen un­ mittelbar auf den Hubmechanismus übertragen, so daß der Hub­ mechanismus nicht nur Torsionsbeanspruchungen, sondern auch Schubbeanspruchungen unterliegt. Das führt zu erheblichen Verschleißerscheinungen und verkürzter Lebensdauer (vgl. EP 0 578 073).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhänger­ kupplung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher der Hubmechanismus von Torsions- und Schubbean­ spruchungen frei bleibt, sich darüber hinaus durch einfache, funktionsgerechte Bauweise und erhöhte Lebensdauer aus­ zeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Anhängerkupplung dadurch, daß der Kupplungsbolzen an einem koaxialen Lagerzapfen des Hubmechanismus zumindest in der Schließstellung drehbar gelagert ist. Im Rahmen der Erfin­ dung ist eine drehbare Lagerung auch in der Offenstellung gewährleistet. - Durch diese Maßnahme der Erfindung wird erreicht, daß die von einer einkuppelten Zugöse erzeugten Drehmomente unmittelbar von dem drehbar gelagerten Kupp­ lungsbolzen aufgenommen werden, insoweit also keine Übertra­ gung der Drehmomente auf den Hubmechanismus erfolgt, folg­ lich der Hubmechanismus keinen Torsionsbeanspruchungen unterworfen wird. Darüber hinaus unterliegt der Hubmechanis­ mus bei der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung aber auch keinen Schubbeanspruchungen, weil der Kupplungsbolzen in seiner Schließstellung von zwei voneinander unabhängigen Sicherungsbolzen übergriffen ist, die jeweils von einer eigenen Druckfeder beaufschlagt sind. Diese beiden Siche­ rungsbolzen, die zugleich die Funktion von Kontrollbolzen übernehmen können, erfüllen einerseits jene behördliche Forderung, wonach für den Kupplungsbolzen einer Anhänger­ kupplung eine Sicherungseinrichtung mit zwei unabhängig von­ einander arbeitenden Sicherungselementen zur Sicherung des Kupplungsbolzens in der Schließstellung gegen Anheben zwingend erforderlich ist, sorgen andererseits dafür, daß die von einer Zugöse auf den Kupplungsbolzen übertragenen Schubkräfte gleichsam abgefangen und folglich ebenfalls nicht auf den Hubmechanismus übertragen werden. Das gelingt mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, so daß im Ergebnis eine Anhängerkupplung verwirklicht wird, bei welcher sich der Hubmechanismus sich nicht nur durch eine einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet, sondern auch durch erhöhte Lebensdauer, weil eben der Hubmechanismus von Torsions- und Schubbeanspruchungen frei bleibt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So werden die an den Kupplungsbolzen angrei­ fenden Schubkräfte optimal dann aufgefangen, wenn sich die beiden Sicherungsbolzen diametral gegenüberliegen. Um eine drehbare Lagerung des Kupplungsbolzens an dem Lagerzapfen zu verwirklichen, kann grundsätzlich der Lagerzapfen eine Lagerbohrung zur Aufnahme des oberen Bolzenendes des Kupp­ lungsbolzen aufweisen. Vorzugsweise besitzt jedoch der Kupplungsbolzen im Bereich seines oberen Bolzenendes eine sacklochartige Lagerbohrung für den in der Lagerungsbohrung mit vorgegebenem Lagerspiel eingreifenden und gesicherten Lagerzapfen. Das Lagerspiel sorgt dafür, daß sich der Kupp­ lungsbolzen leichtgängig auf dem Lagerzapfen drehen kann. - Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß der Lagerzapfen mit einem vorgegebenen Hub in der Lagerbohrung gelagert ist, daß der Lagerzapfen einen Entsicherungskonus aufweist, der bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen auf dem Kupp­ lungsbolzen aufliegt und bei in Offenstellung eingeschobenen Kupplungsbolzen um den Hub des Lagerzapfens im Kupplungs­ bolzen von dem Kupplungsbolzen abgehoben ist, daß die beiden Sicherungsbolzen mit dem Entsicherungskonus korrespondie­ rende Konusenden aufweisen, welche bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen und in die Lagerbohrung einge­ tauchtem Lagerzapfen den Entsicherungskonus übergreifen und daß die Sicherungsbolzen beim Anheben des Lagerzapfens von dem Entsicherungskonus unter zunächst Freigabe des Kupp­ lungsbolzens zurückgedrückt und beim anschließenden Anheben des Kupplungsbolzens, der also von dem Lagerzapfen mitge­ nommen wird, von dem Kupplungsbolzen selbst in vollständiger Entriegelungsstellung zurückgedrückt werden. Im Zuge des Überführens des Kupplungsbolzens von der Schließstellung in die Offenstellung werden im Rahmen der Erfindung also zu­ nächst die Sicherungsbolzen von dem Entsicherungskonus soweit zurückgedrückt, daß der Kupplungsbolzen freigegeben wird. Das ist möglich, weil der Lagerzapfen mit dem Ent­ sicherungskonus in dem Kupplungsbolzen um den vorgegebenen Hub angehoben werden kann, ohne den Kupplungsbolzen mitzu­ nehmen. Erst nach Freigabe des Kupplungsbolzens wird dieser von dem Lagerzapfen mitgenommen und ebenfalls angehoben, um dann mit seinem auf die Konusenden der Sicherungsbolzen wirkenden Bolzenrand die Sicherungsbolzen in vollständiger Entriegelungsstellung zurückzudrücken. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Sicherungsbolzen in Sicherungs­ stellung beidseitig des Kupplungsbolzens unmittelbar zum Tragen kommen und folglich die auf den Kupplungsbolzen von Zugöse einwirkenden Schubkräfte tatsächlich einwandfrei abfangen. Zweckmäßigerweise ist der aufliegende Basisdurch­ messer des Entsicherungskonus am Lagerzapfen kleiner als der Außendurchmesser des Kupplungsbolzens ausgebildet und ist dadurch einer Auflagerfläche für die Sicherungsbolzen auf dem in Schließstellung befindlichen Kupplungsbolzen ge­ bildet. Von dieser Auflagerfläche werden die Sicherungs­ bolzen im Zuge des Anhebens lediglich des Lagerzapfens mittels des Entsicherungskonus zurückgedrückt, um den Kupp­ lungsbolzen im Zuge der Öffnungsbewegung freizugeben. Vor­ zugsweise weist der Lagerzapfen an seinem einen in die Lagerbohrung eintauchenden Zapfenende eine den relativen Hub des Lagerzapfens - also Hub in bezug auf den Kupplungsbolzen - vorgebende Einschnürung auf und ist im Bereich der Ein­ schnürung mittels zumindest eines Sicherungsringes ge­ sichert, der also auch für die Mitnahme des Kupplungsbolzens im Zuge der Öffnungsbewegung sorgt. Erfindungsgemäß weist der Lagerzapfen einen Kugelkopf auf und ist mit diesem Kugelkopf in einer hoch- und niederschwenkbaren Schlitzhülse des Hubmechanismus gleichsam kardanisch gelagert. Dadurch läßt sich die Schwenkbewegung der Schlitzhülse in einfacher und funktionsgerechter Weise in eine hin- und hergehende Be­ wegung des Kupplungsbolzens umsetzen. Die Schwenkachse der Schlitzhülse wird vorzugsweise von der Lagerachse der Bedienungskurbel gebildet. Dazu ist die Schlitzhülse mit einem Lagerauge auf der Bedienungskurbel befestigt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selb­ ständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß auf der Bedienungs­ kurbel eine Exzenterscheibe befestigt ist, daß an die Ex­ zenterscheibe eine unterhalb der Bedienungskurbel verankerte Schließfeder mit vorgegebener Exzentrizität angeschlossen ist, daß der exzentrische Angriffspunkt der Schließfeder bei in Offenstellung befindlichem Kupplungsbolzen auf der dem Kupplungsbolzen angewandten Seite der Lagerachse der Bedie­ nungskurbel liegt, und daß der Angriffspunkt bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen nach Überfahren eines Totpunktes auf der dem Kupplungsbolzen zugewandten Seite der Lagerachse der Bedienungskurbel liegt. Dadurch wird einerseits eine einwandfreie Zuhaltung des Kupp­ lungsbolzens in Schließstellung erreicht, wird andererseits eine einwandfreie Aufhaltung des Kupplungsbolzens in Offen­ stellung erreicht. Denn in beiden Fällen bleibt eine relativ hohe Federkraft der Schließfeder unter Berücksichtigung eines verhältnismäßig langen Hebelarmes und folglich opti­ malen Momentes in bezug auf die Lagerachse der Exzenter­ scheibe erhalten. Dennoch läßt sich die Bedienungskurbel verhältnismäßig leicht betätigen, um die Schließfeder über den Totpunkt in die eine oder andere Funktionsstellung zu überführen. Derart hohe Federkräfte lassen sich beispiels­ weise bei vorbekannten Schließmechanismen nicht verwirk­ lichen, bei denen die Schließfeder als Torsionsfeder ausge­ bildet ist. Bei derartigen Ausführungsformen ist insbeson­ dere die Schließkraft häufig unbefriedigend.
Weiter empfiehlt die Erfindung, daß der zylindrische Kupp­ lungsbolzen an seinem unteren Bolzenende eine konische Ver­ jüngung mit einem durchmesserreduzierten Bolzenfortsatz auf­ weist und daß sich die konische Verjüngung bei in Schließ­ stellung befindlichem Kupplungsbolzen und folglich in das Unterteil des Kupplungsmauls eingreifendem Bolzenfortsatz im Maulbereich befindet und von der jeweils angekuppelten Zug­ öse umgeben ist. Aufgrund dieser konischen Verjüngung kann die Zugöse Schrägstellungen bis zu 20° einnehmen. Dennoch bleibt selbst unter Berücksichtigung solcher extremen Schrägstellungen das Anheben des Kupplungsbolzen in Offen­ stellung und folglich das Entkuppeln der Zugöse möglich. Das ist bei herkömmlichen Kupplungsbolzen deshalb nicht der Fall, weil Schrägstellungen der Zugöse bis zu 20° regelmäßig zur Selbsthemmung führen, d. h. der Kupplungsbolzen dann in der Zugöse nicht mehr bewegt und folglich relativ zur Zugöse nicht mehr angehoben werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung in schema­ tischem Vertikalschnitt, und zwar in Offenstellung sowie ohne Sicherungseinrichtung, Schließeinrichtung und Bedienungskurbel,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen und gekuppelter Zugöse,
Fig. 3 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 2 mit schräggestellter Zugöse,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 ohne Hubmechanismus und mit Schließfederkonstruktion bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung mit Bedienungskurbel und Schließ­ federkonstruktion, wobei sich der Kupplungsbolzen in Schließstellung befindet und seine Offenstellung gestrichelt angedeutet ist,
Fig. 6 einen teilweisen Horizontalschnitt durch den Gegen­ stand nach Fig. 5 im Bereich der Sicherungsbolzen und
Fig. 7 eine Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 6 im Bereich der Sicherungsbolzen und des Lagerzapfens bzw. Kupplungszapfens.
In den Figuren ist eine Anhängerkupplung für Zugfahrzeuge, insbesondere Traktoren, dargestellt. Diese Anhängerkupplung weist ein Kupplungsmaul 1 mit einem in den Kupplungsmaul 1 anhebbar und absenkbar geführten Kupplungsbolzen 2 auf. Außerdem ist eine Sicherungseinrichtung mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Sicherungselementen 3 zur Sicherung des in die Schließstellung abgesenkten Kupplungsbolzens 2 gegen Abheben ebenso vorgesehen wie ein Hubmechanismus 4 für den Kupplungsbolzen 2. Der Hubmechanismus 4 ist mittels einer Bedienungskurbel 5 betätigbar und weist einen in das Kupplungsmaul 1 vorkragenden Auslösehebel 6 für eine auto­ matische Betätigung durch eine in das Kupplungsmaul 1 ein­ fahrende Zugöse 7 auf. Der Kupplungsbolzen 2 ist an einem koaxialen Lagerzapfen 8 des Hubmechanismus 4 drehbar ge­ lagert, und zwar sowohl in Offenstellung als auch in Schließstellung. Außerdem ist der Kupplungsbolzen 2 in seiner Schließstellung von zwei voneinander unabhängigen Sicherungsbolzen 3 übergriffen, die jeweils von einer eige­ nen Druckfeder 9 beaufschlagt sind und die beiden unabhängig voneinander arbeitenden Sicherungselemente der Sicherungs­ einrichtung bilden. Die beiden Sicherungsbolzen 3 liegen sich diametral gegenüber.
Der Kupplungsbolzen 2 weist im Bereich seines oberen Bolzenendes eine Lagerbohrung 10 für den in der Lagerbohrung 10 mit vorgegebenem Lagerspiel eingreifenden und gesicherten Lagerzapfen 8 auf.
Der Lagerzapfen 8 ist mit vorgegebenem Hub 4 in der Lager­ bohrung 10 gelagert und kann dadurch eine Relativbewegung zu dem Kupplungsbolzen 2 durchführen. Außerdem weist der Lagerzapfen 8 einen Entsicherungskonus 11 auf, der bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen 2 auf dem Kupp­ lungsbolzen 2 aufliegt und bei in Offenstellung angehobenen Kupplungsbolzen 2 um den Hub 4 des Lagerzapfens 8 im Kupp­ lungsbolzen 2 von dem Kupplungsbolzen 2 abgehoben ist. Die beiden Sicherungsbolzen 3 weisen mit dem Entsicherungskonus 11 korrespondierende Konusenden 12 auf, welche bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen 2 und in die Lagerbohrung 10 eingetauchtem Lagerzapfen 8 den Entsiche­ rungskonus 11 übergreifen. Die Sicherungsbolzen 3 werden beim Anheben des Lagerzapfens 8 von dem Entsicherungskonus 11 unter Freigabe des Kupplungsbolzens 2 zurückgedrückt und beim anschließenden Anheben des von dem Lagerzapfen 8 schließlich mitgenommenen Kupplungsbolzens 2 von dem Kupp­ lungsbolzen 2 bzw. dem oberen Bolzenrand in vollständige Entriegelungsstellung zurückgedrückt. Der auf dem Kupplungs­ bolzen 2 aufliegende Basisdurchmesser des Entsicherungskonus 11 am Lagerzapfen 8 ist kleiner als der Außendurchmesser des Kupplungsbolzens 2 ausgebildet. Dadurch ist eine Auflager­ fläche 13 für die Sicherungsbolzen 3 auf dem in Schließ­ stellung befindlichen Kupplungsbolzen 2 gebildet. Im Zuge des Abhebens des Lagerzapfens 8, um den Kupplungsbolzen 2 in Offenstellung zu überführen, werden die Sicherungsbolzen 3 mittels des Entsicherungskonus 11 zunächst von dieser Auf­ lagerfläche 13 zurückgedrückt. Dann erst kann der Kupplungs­ bolzen 2 von der Lagerzapfen 8 mitgenommen werden und die Sicherungsbolzen 3 vollständig zurückdrücken. Der Lager­ zapfen 8 weist an seinem in die Lagerbohrung 10 ein­ tauchenden Zapfenende eine den relativen Hub 4 des Lager­ zapfens 8 vorgebende Einschnürung 14 auf und ist im Bereich der Einschnürung 14 mittels eines Sicherungsringes 15 gesichert, der auch zur Mitnahme des Kupplungsbolzens 2 dient. Ferner weist der Lagerzapfen 8 einen Kugelkopf 16 auf und ist mit Kugelkopf 16 in einer hoch- und nieder­ schwenkbaren Schlitzhülse 17 des Hubmechanismus 4 kardanisch gelagert. Die Schwenkachse der Schlitzhülse 17 ist von der Lagerachse 18 der Bedienungskurbel 5 gebildet. Die Schlitz­ hülse 17 ist mit einem Lagerauge 19 auf der Bedienungskurbel 5 befestigt.
Ferner ist auf der Bedienungskurbel 5 eine Exzenterscheibe 20 befestigt. An die Exzenterscheibe 20 ist eine unterhalb der Bedienungskurbel 5 verankerte Schließfeder 21 mit vor­ gegebener Exzentrizität E angeschlossen. Der exzentrische Angriffspunkt 22 der Schließfeder 21 an der Exzenterscheibe 20 liegt bei in Offenstellung befindlichem Kupplungsbolzen 2 auf der dem Kupplungsbolzen 2 abgewandten Seite der Lager­ achse 18 der Bedienungskurbel 5. Dieser Angriffspunkt 22 liegt bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen 2 nach Überfahren eines Totpunktes T auf der dem Kupplungs­ bolzen 2 zugewandten Seite der Lagerachse 18 der Bedienungs­ kurbel 5.
Der zylindrische Kupplungsbolzen 2 weist an seinem unterem Bolzenende eine konische Verjüngung 23 mit einem durch­ messerreduzierten Bolzenfortsatz 24 auf. Die konische Ver­ jüngung 23 befindet sich bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen 2 und in das Unterteil des Kupplungsmauls 1 eingreifenden Bolzenfortsatz 24 im Maulbereich und ist dort von der jeweils eingekuppelten Zugöse 7 umgeben, die auf­ grund der konischen Verjüngung 23 eine Schrägstellung bis zu 20° einnehmen kann, ohne daß die Öffnungsbewegung des Kupp­ lungsbolzens 2 im Wege einer Selbsthemmung blockiert wird.

Claims (11)

1. Anhängerkupplung mit einem Kupplungsmaul, einem in dem Kupplungsmaul anhebbar und absenkbar geführten Kupplungs­ bolzen, einer Sicherungseinrichtung mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Sicherungselementen zur Sicherung des in die Schließstellung abgesenkten Kupplungsbolzens gegen Anheben und mit einem mittels einer Bedienungskurbel betätigbaren Hubmechanismus für den Kupplungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp­ lungsbolzen (2) an einem koaxialen Lagerzapfen (8) des Hub­ mechanismus (4) zumindest in der Schließstellung drehbar ge­ lagert ist.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, mit zumindest einem druckfederbeaufschlagten Sicherungsbolzen als ein den Kupp­ lungsbolzen in seiner Schließstellung übergreifendes Siche­ rungselement, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungs­ bolzen (2) in seiner Schließstellung von zwei voneinander unabhängigen Sicherungsbolzen (3) übergriffen, die jeweils von einer eigenen Druckfeder (9) beaufschlagt sind.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die beiden Sicherungsbolzen (3) diametral gegenüberliegen.
4. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (2) im Bereich seines oberen Bolzenendes eine Lagerbohrung (10) für den in der Lagerbohrung (10) mit vorgegebenem Lagerspiel eingrei­ fenden und gesicherten Lagerzapfen (8) aufweist.
5. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (8) mit einem vor­ gegebenen Hub (H) in der Lagerbohrung (10) gelagert ist, daß der Lagerzapfen (8) einen Entsicherungskonus (11) aufweist, der bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen (2) auf dem Kupplungsbolzen (2) aufliegt und bei in Offenstel­ lung angehobenem Kupplungsbolzen (2) um den Hub (H) des Lagerzapfens (8) im Kupplungsbolzen (2) von dem Kupplungs­ bolzen (2) abgehoben ist, daß die beiden Sicherungsbolzen (3) mit dem Entsicherungskonus (11) korrespondierende Konus­ enden (12) aufweisen, welche bei in Schließstellung befind­ lichem Kupplungsbolzen (2) und in die Lagerbohrung (10) ein­ getauchtem Lagerzapfen (8) den Entsicherungskonus (11) über­ greifen und daß die Sicherungsbolzen (3) beim Anheben des Lagerzapfens (8) von dem Entsicherungskonus (11) unter Frei­ gabe des Kupplungsbolzens (2) zurückgedrückt und beim an­ schließenden Anheben des Kupplungsbolzens (2) von dem Kupp­ lungsbolzen (2) in vollständige Entriegelungsstellung zurückgedrückt sind.
6. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der aufliegende Basisdurchmesser des Entsicherungskonus (11) am Lagerzapfen (8) kleiner als der Außendurchmesser des Kupplungsbolzens (2) ausgebildet und dadurch eine Auflagerfläche (13) für die Sicherungs­ bolzen (3) auf dem in Schließstellung befindlichen Kupp­ lungsbolzen (2) gebildet ist.
7. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (8) an seinem in die Lagerbohrung (8) eintauchenden Zapfenende eine den relativen Hub (H) des Lagerzapfens (8) vorgebende Einschnü­ rung (14) aufweist und im Bereich der Einschnürung (14) mittels zum Beispiel eines Sicherungsringes (15) gesichert ist.
8. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (8) einen Kugel­ kopf (16) aufweist und mit dem Kugelkopf (16) in einer hoch- und niederschwenkbaren Schlitzhülse (17) des Hubmechanismus (4) gelenkig gelagert ist.
9. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Schlitz­ hülse (17) von der Lagerachse (18) der Bedienungskurbel (5) gebildet ist und die Schlitzhülse (17) mit einem Lagerauge (19) auf der Bedienungskurbel (5) befestigt ist.
10. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Bedienungskurbel (5) eine Exzenterscheibe (20) befestigt ist, daß an die Exzenter­ scheibe (20) eine unterhalb der Bedienungskurbel (5) ver­ ankerte Schließfeder (21) mit vorgegebener Exzentrizität (E) angeschlossen ist, daß der exzentrische Angriffspunkt (22) der Schließfeder (21) bei in Offenstellung befindlichem Kupplungsbolzen (2) auf der dem Kupplungsbolzen (2) abge­ wandten Seite der Lagerachse (18) der Bedienungskurbel (5) liegt, und daß der Angriffspunkt (22) bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen (2) nach Überfahren eines Tot­ punktes (T) auf der dem Kupplungsbolzen (2) zugewandten Seite der Lagerachse (18) der Bedienungskurbel (5) liegt.
11. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der zylindrische Kupplungsbolzen (2) an seinem unteren Bolzenende eine konische Verjüngung (23) mit einem durchmesserreduzierten Bolzenfortsatz (24) aufweist und daß sich die konische Verjüngung (23) bei in Schließstellung befindlichem Kupplungsbolzen (2) im Maul­ bereich befindet und von der jeweils eingekuppelten Zugöse (7) umgeben ist.
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