DE4412034A1 - Schutzgitter - Google Patents
SchutzgitterInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/01—Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/42—Gratings; Grid-like panels
- E04C2/421—Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction
- E04C2/426—Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction with continuous bars that remain unconnected at crossing points of the grid pattern, e.g. with undulating bars
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schutzgitter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzgitter zu
schaffen, welches eine hohe Stabilität gegenüber einem Fremd
eingriff leistet.
Ein Schutzgitter der erfindungsgemäßen Art ist im Patentan
spruch 1 angegeben.
Gemäß der Erfindung besteht das Schutzgitter aus einem umlau
fenden Rahmen, innerhalb welchem unter Bildung wabenförmiger
Strukturen wabenförmige Rohrabschnitte angeordnet sind. Benach
barte wabenförmige Rohrabschnitte sind entlang ihrer Stirnflä
chen bzw. Stirnkanten miteinander verschweißt, wodurch sich im
Bereich der Stirnflächen eine Verschmelzung der benachbarten
Rohrabschnitte ergibt.
Soweit die Rohrabschnitte mit dem umlaufenden Rahmen in Verbin
dung stehen oder an diesem anstehen, sind sie mit dem Rahmen
ebenfalls im Bereich der Stirnflächen verschweißt.
Gemäß der Erfindung wird ein Schutzgitter geschaffen, das durch
die Verbindung entlang der Stirnflächen durch Verschweißung
eine Stirnflächenverschmelzung gewährleistet, das heißt die
wabenförmigen Rohrabschnitte sind an ihren vorderseitigen und
rückseitigen Stirnflächen verschweißt und verschmolzen, während
im Bereich zwischen den jeweiligen vorderen und rückwärtigen
Stirnflächen verschmelzungsfreie Abschnitte vorliegen und da
durch Zonen definiert werden, die zur Deformation ausgenutzt
werden.
Das erfindungsgemäße Schutzgitter eignet sich zum Einsatz vor
bzw. hinter Verglasungen, in Lüftungsöffnungen und auch als
Sicherheitselement.
Durch den Aufbau des erfindungsgemäßen Schutzgitters unter Ver
wendung von Rohrabschnitten ergibt sich eine doppelwandige Ge
staltung der Wabenwände.
Das erfindungsgemäße Schutzgitter liefert einen extrem hohen
Widerstand gegenüber einem Angriff durch Schleif- und Schneid
werkzeuge, aufgesetzte Sprengladungen oder eingebrachte und
verdaemmte Sprengladungen, Schneidladungen, Hebel- und Spreiz
werkzeuge sowie gegenüber Sägewerkzeugen.
Die Rohrabschnitte können gemäß der Erfindung aus Einzelprofi
len oder zusammengesetzten Profilen gebildet werden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Schutzgitters anhand der Zeichnungen zur Erläute
rung weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Schutz
gitters,
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung eines Teiles von Rohrab
schnitten, welche die gitterförmige Struktur ergeben,
Fig. 3 eine Teildarstellung entsprechend Fig. 2 zur Erläute
rung der Verbindung der einzelnen Rohrabschnitte,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Eigenschaften des erfindungsgemäßen Schutzgitters,
und
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Eigenschaften
des erfindungsgemäßen Schutzgitters.
Fig. 1 zeigt eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Schutzgitters. Das Schutzgitter
besteht aus einem umlaufenden Rahmen 1, der aus Stahl bzw.
Stahlprofilen besteht und innerhalb welchem wabenförmigen Rohr
abschnitte fest eingesetzt sind, die allgemein mit 2 bezeichnet
sind.
Einzelheiten der wabenförmigen Struktur des Schutzgitters erge
ben sich aus den Fig. 2 bis 4.
Gemäß Fig. 2 sind mehrere wabenförmige bzw. n-eckige Rohrab
schnitte 3a, 4a, 5a usw. zu einem Gitter dadurch zusammenge
setzt, daß die Rohrabschnitte 3a, 4a, 5a usw. im Bereich be
nachbarter Wände entlang ihrer Stirnflächen verschweißt sind.
Wie anhand der Detaildarstellung nach Fig. 3 ersichtlich ist,
erfolgt die Verschweißung entlang einer mit 4b bezeichneten
vorderen Stirnfläche umfangsmäßig eines mit 5 bezeichneten
Rohrabschnitts ebenso wie entlang der mit 7 bezeichneten hinte
ren Stirnfläche. Die Verschweißung vorzugsweise mittels eines
Wolframdrahtes, ist voll flächig im Bereich der Stirnfläche 6,
7. In gleicher Weise werden die zueinander benachbarten übrigen
Rohrabschnitte verschweißt.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß die Rohrabschnitte 3a, 4a, 5a
usw. jeweils einzelne Elemente bilden und dadurch die Verbin
dungsbereiche zum Beispiel zwischen dem Rohrabschnitt 4a und
dem Rohrabschnitt 5a in Fig. 4, der dort mit 8 bezeichnet ist,
doppelwandigen Aufbau hat, was die Stabilität des erfindungs
gemäßen Schutzgitters wesentlich beeinflußt.
Die Verschweißung und Verschmelzung der jeweils vorderen und
rückwärtigen Stirnflächen 6, 7 der einzelnen Rohrabschnitte 3a
usw. führt dazu, daß zwischen der jeweiligen vorderen und
rückwärtigen Stirnfläche 6, 7 eine Zone definiert ist, über
welche die Wände der Rohrabschnitte nicht verschmolzen sind.
Diese Zonen ergeben definierte Deformationszonen zwischen den
aneinander anliegenden Wänden aller Rohrabschnitte 3a usw. In
Fig. 2 ist in Bezug auf den mittigen wabenförmigen Rohrab
schnitt 4b durch strichlierte Darstellung derjenige Teil der
Wandabschnitte verdeutlicht, über welchen keine Verschweißung
bzw. Verschmelzung mit den Wandflächen benachbarter Rohrab
schnitte vorliegt. Die mit 9, 10, 11 angedeuteten Wandbereiche
zwischen den oberen und unteren Stirnflächen des Rohrabschnitts
4b und der zu diesem benachbarten Rohrabschnitte 4a, 3b, 3c,
4a, 5c, 5b ergeben die vorstehend erwähnten Deformations
taschen. Gleiches gilt natürlich für alle anderen Rohrabschnit
te das hießt, hinsichtlich der übrigen wabenförmigen Rohrab
schnitte sind die Deformationstaschen entsprechend vorgesehen.
Durch die den Bereichen 9, 10, 11 entsprechenden Deformations
taschen werden somit Zonen innerhalb der wabenförmigen Gitter
struktur festgelegt, die energieabsorbierend wirken.
Grundsätzlich ist festzuhalten, daß die einzelnen wabenförmigen
Rohrabschnitte 3a, 3b, usw., 4a, 4b usw., 5a, 5b usw. aus Ein
zelprofilen oder auch aus zusammengesetzten Profilen bestehen
können. In Fig. 4 ist der Rohrabschnitt 4c als ein aus zwei
Einzelprofilen bestehendes Element gezeigt, während die übrigen
Rohrabschnitte als zusammengesetzte Profile dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt weiterhin im Detail die Ausbildung der Gitter
struktur und verdeutlicht das Vorhandensein von doppelten Wand
flächen als Folge der Zusammenfügung einzelner Rohrabschnitte
(z. B. Bezugszeichen 8).
Die Rohrabschnitte bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4
haben wabenförmige Struktur mit sechs Ecken. Ersichtlicherweise
kann die Zahl der Ecken der wabenförmigen Rohrabschnitte erhöht
oder erniedrigt werden.
Die wabenförmige Ausbildung der einzelnen Rohrabschnitte ist
derart, daß sie, wie dargestellt, im wesentlichen symmetrisch
zu einer zu denkenden Mittellinie gestaltet sind und gewährlei
stet eine symmetrische Lastabtragung im Falle eingebrachter
Sprengladungen, wie dies in Fig. 4 durch die mit dem Bezugszei
chen 12 angedeutete Sprengladung veranschaulicht ist.
Ein Schutzgitter mit den vorstehend beschriebenen Merkmale hat
somit einen hohen Schutzwert infolge der doppelten Material
stärke an allen Verbindungszonen und durch die zwischen den
einzelnen Wänden entsprechend den Bereichen 9, 10, 11 gebilde
ten Zwischenräumen. In den Deformationstaschen bzw. - Zonen wird
bei Angriffen mit Schneidladungen oder dergleichen die entste
hende Energie durch Verformung in folge des Aufblähens der De
formationstaschen aufgenommen. Die zerstörende Wirkung von
Sprengladungen wird damit auf ein Minimum reduziert.
Die vorstehend erläuterten Deformationsbereiche, die zwischen
den Stirnflächen 6, 7 jedes Rohrabschnitts festgelegt sind,
ergeben sich daraus, daß die Wände der zueinander benachbarten
Rohrabschnitte über die Zonen 9, 10, 11 hinaus parallel verlau
fen und in den Zonen 9, 10, 11 nicht fest verschweißt oder ver
schmolzen sind, das heißt daß mehr oder weniger große Hohlräu
me diese Deformationsbereiche bzw. Deformationstaschen bilden.
Im Bereich des Anschlusses der Rohrabschnitte 3a, 4a, 5a, usw.
gegenüber dem Rahmen 1 werden die Rohrabschnitte ebenfalls mit
dem Rahmen 1 verschweißt, wobei die Verschweißung nicht nur im
Bereich der Stirnflächen der Rohrabschnitte sondern über deren
Tiefe hinweg vorgenommen werden kann, falls dies erforderlich
erscheint.
Die Abmessungen, das heißt Wandstärken und lichte Weite der
Rohrabschnitte sowie deren Tiefe wird jeweils abhängig von dem
konzipierten Widerstandswert des Schutzgitters festgelegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schutzgitters liegt die Wandstärke des Schutzgitters bzw. der
wabenförmigen Rohrabschnitte zwischen 2 und 20 mm, die Tiefe
des wabenförmigen Gitters liegt zwischen 50 mm und 50 cm, wäh
rend die Kantenlänge der einzelnen Wabenabschnitte zwischen 20
und 200 mm liegt.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Schutzgitters nach der Explosion einer in das Schutzgit
ter eingebrachten Ladung. Die Explosion hat entsprechend Fig. 5
ein mittiges Loch in das Schutzgitter gerissen, wobei ein Teil
der Energie seitlich durch die aufgerissenen Wabenstrukturen
aufgenommen wurde. Die Zerstörung hält sich also auch bei La
dungen mit hoher Energieausbreitung in Grenzen.
Ein Schutzgitter der erfindungsgemäßen Art ist mit einem Rahmen
zur Aufnahme des Gitters versehen, bei dem die wabenförmige
Struktur durch wabenförmige Rohrabschnitte dadurch gebildet,
daß zueinander benachbarte Rohrabschnitte an ihren Stirnflächen
verschweißt sind. Die am Rahmen anstehenden Rohrabschnitte sind
mit dem Rahmen verschweißt.
Claims (4)
1. Schutzgitter mit im wesentlichen wabenförmiger Struktur,
mit einem Rahmen (1) zur Aufnahme des Gitters,
bei dem die wabenförmige Struktur durch wabenförmige Rohr
abschnitte (3a, 4a, 5a, usw.) dadurch gebildet ist, daß
zueinander benachbarte Rohrabschnitte an ihren Stirnflä
chen (6, 7) verschweißt sind,
wobei die am Rahmen (1) anstehenden Rohrabschnitte mit dem
Rahmen (1) verschweißt sind.
2. Schutzgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrabschnitte (3a, 4a, 5a usw.) aus Einzelprofi
len bestehen.
3. Schutzgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrabschnitte (3a, 4a, 5a, usw.) aus zusammenge
setzten Profilen bestehen.
4. Schutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den verschweißten Stirnflächen (6, 7) jeweils
benachbarten Rohrabschnitte (3a, 4a, 5a, usw.,) Deforma
tionszonen (9, 10, 11) festgelegt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH00908/95A CH690373A5 (de) | 1994-04-07 | 1995-03-31 | Schutzgitter. |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4412034C2 (de) |
Cited By (1)
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US7288130B2 (en) | 2002-03-22 | 2007-10-30 | Carl Freudenberg Kg | Cassette filter |
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- 1994-04-07 DE DE4412034A patent/DE4412034C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1995-03-31 CH CH00908/95A patent/CH690373A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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