DE8505848U1 - Sicherheitsbehältnis, insbesondere Geldschrank oder Tresor - Google Patents

Sicherheitsbehältnis, insbesondere Geldschrank oder Tresor

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DE8505848U1
DE8505848U1 DE19858505848 DE8505848U DE8505848U1 DE 8505848 U1 DE8505848 U1 DE 8505848U1 DE 19858505848 DE19858505848 DE 19858505848 DE 8505848 U DE8505848 U DE 8505848U DE 8505848 U1 DE8505848 U1 DE 8505848U1
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DE19858505848
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Bode Panzer AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Sicherheitsbehältnis, insbesondere Geldschrank oder Tresor
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsbehältnis der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, insbesondere einen Geldschrank oder Tresor.
Durch die DE-GMS 82 20 470 ist eine Bohrhemmplatte zum Einsatz zwischen zwei Stahlbetonmauern bekannt, die zusammen mit der Bohrhemmplatte die Wandung des Sicherheitsbehältnisses bilden. Die beiden Stahlbetonmauern sind dabei die Mittel zur Erzeugung der Steifigkeit der Wandung, während die BohrhemmplattenMittel zur Erzeugung von Sicherheit gegen Bohren bilden. Die Bohrhemmplatte ist zur Erzeugung von Steifigkeit der Wandung weder geeignet noch bestimmt. Sie besteht aus zwei Metallschichten, zwischen denen sich ein engmaschiges Steggitter befindet, das an der einen Metallschicht an entfernt voneinander liegenden Punkten angeschweißt und an der anderen Metallschicht unter Zwischenschaltung von Ankerplatten an entfernt voneinander liegenden Punkten durch Lochschweißung befestigt ist. Die Metallschichten sind somit zwar mit dem Steggitter verbunden, bilden mit diesem jedoch zusammen kein steifes Profil. Außerdem weist diese bekannte Wandung für ein Sicherheitsbehältnis keine Mittel zur Sicherheit gegen Brennenlauf. In den Kammern des Steggitters sind lediglich abwechselnd Kugeln oder Rollstifte und Schmiermittel vorgesehen, die nur das Bohren behindern sollen. Diese bekannte Wandung für ein Sicherheitsbehältnis
SL/N -2-
ist also wegen der Betonmauern schwer und eignet sich daher nicht für kleinereBehältnisse und für einfachen Aufbau und weist keine Mittel gegen Brennen auf, da die Stahlbetonmauern für heutige Bohrwerkzeuge kein Hindernis darstellen und daher die Bohrheiranplatte unmittelbar für einen Schneidbrenner zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsbehältnis der betreffenden Art zu schaffen, das steif ist und Sicherheit gegen Brennen und Bohren bietet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, grundsätzlich auf die bisher ausschließlich bekannte Verwendung von Stahlbeton zu verzichten, der entweder das Sicherheitsbehältnis oder die dafür erforderlichen Wandplatten schwer und damit schwierig zu transportieren und zu montieren macht. Stattdessen besteht die Wandung des Sicherheitsbehältnisses gemäß der Erfindung nur aus zwei Metallplatten, die zusammen mit dazwischenliegenden Stegen ein steifes Profil bilden, das die gewünschte Steifigkeit liefert. Zur Sicherheit gegen Brennen besteht die äußere Metallschicht aus einem schwer brennbaren Werkstoff, beispielsweise aus einem entsprechend legierten Chromnickelstahl. Zur Schaffung einer Sicherung gegen Bohren sind in den zwischen den Profilstegen gebildeten Kanälen Streifen oder Stäbe angeordnet, die zweckmäßigerweise diese gesamten Kanäle füllen und aus einem gut wärmeleitendem Material bestehen, das gleichzeitig bohrharte Körper enthält. Wird bei einem Bohrversuch ein solcher innenliegender Streifen bloßgelegt, so wird ein weiteres Bohren wegen der in dem Material
der Streifen eingelagerten bohrharten Körper^wffirand Brennen ebenfalls erschwert ist, da die Wärme durch die langen Streifen schnell abgeleitet wird. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, daß sich diese Streifen gut wärmeleitenden Materials über eine große Ausdehnung erstrecken, so daß
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diese Wärmeableitung wirksam erfolgt und außerdem auch e.4n Herausnehmen nicht möglich ist. Die Ausbildung der Verbindungsteile zwischen den äußeren Metallschichten als parallellaufende Stege im Gegensatz zu dem bekannten Steggitter ist daher von besonderem Vorteil.
Als Werkstoff für die äußere Metallschicht ist ein Chromnickelstahl zweckmäßig, der vorzugsweise einen Chromanteil von wenigstens 17 % und einen Nickelanteil von wenigstens 8,5 % hat. Besonders vorteilhaft ist ein Chromanteil von 17 bis 20 % und ein Nickelanteil von 8,5 bis 10 %.
Die Streifen aus gut wärmeleitendem Material bestehen zweckmäßigerweise aus Aluminium, und die darin eingelagerten bohrharten Körper bestehen zweckmäßigerweise aus Korund. Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Wandung eines Sicherheitsbehältnisses gemäß der Erfindung.
Die Wandung des Sicherheitsbehältnisses ist aus einer äußeren Metallschicht 1 und einer inneren Metallschicht 2 aufgebaut, zwischen denen sich Rippen 3 erstrecken, die parallel und im wesentlichen über die gesamte Ausdehnung einer Wandung verlaufen. Die Rippen 3 sind über ihre gesamte Ausdehnung durch linienförmige Schweißnähte 4 und 5 mit der äußeren Metallschicht 1 verschweißt. Die Rippen 3 sind mit der inneren Metallschicht 2 durch Verschweißungen im Bereich von Löchern 7 in der Metallschicht 2 verbunden. Diese Löcher 7 mit den zugehörigen Verschweißungen 6 liegen entlang den Rippen 3 so eng nebeneinander, daß praktisch eine Linienverschweißung gegeben ist. Damit ist durch die Metallschichten 1 und 2 und die Rippen 3 ein äußerst steifes und festes Profil geschaffen, und zwar in einem Maße, das für ein Sicherheitsbehältnis ausreicht.
Zwischen den Metallschichten 1 und 2 und jeweils zwischen den Stegen 3 sind langgestreckte Kanäle 8 geschaffen, in denen sich dicke Streifen 9, die auch als Stangen bezeichnet werden könnten, eingelagert sind. Die Streifen 9
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•rstrecken sich über die gesamte Längsausdehnung der Kanäle 8 und praktisch auch über die gesamte Längsausdehnung einer Wandung des Sicherheitsbehältnisses. Die Streifen 9 bestehen aus Aluminium, in das bohrharte Körper 10 aus Korund dicht eingebettet sind.
Die Metallschicht 1 besteht aus Chromnickelstahl mit einem Chromanteil von ca. 18 % und einem Nickelanteil von ca. 9 %. Die Rippen 3 und die Metallschicht 2 bestehen aus unlegiertem Stahl.
Bei einem Angriff auf die dargestellte Wandung des Sicherheitsbehältnisses ist eine Sicherheit gegen Schlagen und Pressen durch die hohe Festigkeit und Steifigkeit des Profilquerschnitts gegeben. Bei einem Brennangriff ist durch die Werkstoffwahl für die Metallschicht 1 eine Sicherheit gegeben. Bei einem Bohrangriff mit einem in dieser Beziehung gefährlichen Kronenbohrer läßt sich zwar die Metallschicht 1 ringförmig durchtrennen, jedoch sind insbesondere wegen der innenliegenden Schweißnähte 4 und 5 die Art und die Anordnung des Innenaufbaus von außen nicht erkennbar, so daß zunächst mit hoher Wahrscheinlichkeit die mit einem Kronenbohrer gelöste Scheibe noch an einem oder zwei oder gar mehreren der Stege 3 festhängt und daher ein weiteres Lösen nicht möglich ist. Für den Fall, daß mit einem Kronenbohrer eine Scheibe aus der Metallschicht 1 zwischen zwei Stegen 3 gelöst und damit herausgenommen werden kann, ist ein weiteres Bohren wegen der in den Streifen 9 eingelagerten bohrharten Körper 10 erschwert. Ein Wärmeangriff auf die Streifen 9 wird wegen der großen Wärmeleitfähiakeit und Längsausdehnung der Streifen 1 im hohen Maße behindert.

Claims (5)

Ansprüche
1. Sicherheitsbehältnis, insbesondere Geldschrank oder Tresor, dessen Wandung Mittel zur Erzeugung von Steifigkeit, Mittel zur Erzeugung von Sicherheit gegen Bohren und Mittel zur Sicherheit gegen Brennen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung der Steifigkeit zwei im Abstand zueinander angeordnete MetallschichtG"i (1, 2) aufweisen, die über im Abstand parallel zueinander verlaufende, über ihre gesamte Ausdehnung mit den Metallschichten (1, 2) fest verbundene Rippen
(3) miteinander verbunden sind, daß die Mittel zut Sicherung gegen Brennen durch die äußere Metallschicht (1)gebildet sind, die aus einem schwer zu brennenden Werkstoff besteht, und daß die Mittel zur Sicherung gegen Bohren durch in den Kanälen (8) zwischen den Rippen (3) angeordnete, sich über die gesamte Länge der Kanäle (8) erstreckende Streifen (9) aus gut wärmeleitendem Material bestehen, in das bohrharte Körper (10) eingelagert sind.
2. Sicherheitsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkstoff für die äußere Metallschicht (1) Chromnickelstahl ist, insbesondere mit einem Chromanteil von wenigstens 17 % und einem Nickelanteil von wenigstens 8,5 %.
SL/N
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3. Sicherheitsbehältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Chromanteil 17 bis 20 % und der Nickelanteil 8,5 bis 10 % beträgt.
4. Sicherheitsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (9) aus gut wärmeleitendem Material aus Aluminium bestehen.
5. Sicherheitsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die bohrharten Körper (10) aus Korund bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010045937A3 (de) * 2008-10-22 2010-07-15 Benteler Automobiltechnik Gmbh Sicherungsschrank
EP3536886A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-11 Burg-Wächter Kg Sicherungsschrank und abdeckelement

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WO2010045937A3 (de) * 2008-10-22 2010-07-15 Benteler Automobiltechnik Gmbh Sicherungsschrank
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