DE4411189C2 - Zündspule für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Zündspule für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Zündspule und eine zugeordnete Befestigungs-
Vorrichtung ist aus der DE 41 02 145 A1 bekannt. Zum Befestigen
der Anschlüsse einer Zündspule wird vorgeschlagen, an einer
als Anschlußkörper ausgebildeten Leiterplatte mehrere
Leiterbahnen anzubringen, von denen jede einzelne
mindestens zwei Enden mit je einer Bohrung aufweist. Durch
die Bohrungen werden einerseits Stifte eines
Anschlußsteckers geführt, die Teile elektrischer Kontakte
darstellen, und andererseits Endabschnitte der
Primärwicklungen geführt und zudem mit den Leiterbahnen
elektrisch leitend verbunden. Die Leiterplatte besteht aus
glasfaserverstärkten ausgehärteten Epoxydharz und ist
starr. Eine Schalt-Vorrichtung zum Schalten der
Primärströme der Spannungs-Transformatoren ist innerhalb
der Zündspule nicht vorgesehen.
Ferner ist in der DE 41 32 153 A1 eine Zündspuleinheit für
einen Verbrennungsmotor beschrieben, in der eine Primär-
und Sekundärspule einer Zündspuleinheit zusammen mit einem
Schaltelement in einem Gehäuse aufgenommen sind. Die
Verbindungen sind hierbei als einzelne Leiter ausgeführt.
Auch in der DE 40 13 131 A1 ist eine Befestigungs-Vorrichtung
für die Primärwicklung einer Zündspule in einer
Brennkraftmaschine beschrieben. In einer Mehrfach-Zündspule
(nicht gezeigt) weitergeleitet und dort in einem Zünd
kerzenspalt entladen, wodurch eine Luft-Kraftstoff-Mischung
gezündet wird, welche in einer Verbrennungskammer der
Brennkammermaschine komprimiert ist. Zusätzlich sendet die
Vorrichtung 4 ein Bestätigungssignal an den Computer 91 in
Abhängigkeit des über die Primärwicklung 51 fließenden
Primärstroms.
Bei der herkömmlichen Zündvorrichtung sind die
Schaltanordnung, die elektronische Vorrichtung mit
Zusatzfunktion, die Klammer, der Drahtkabelbaum und die
Zündspulen getrennt ausgebildet, so daß sich insgesamt
große Abmessungen der Zündvorrichtung ergeben.
Weiterhin führen der getrennte Aufbau der einzelnen
Bestandteile der Zündvorrichtung und die hiermit
verbundenen großen Abmessungen zu einem nicht unerheblichen
Gewicht. Ferner ergibt sich ein komplizierter Aufbau, der
bei der Herstellung zu einer Vielzahl einzelner
Herstellungsschritte führt, so daß sich insgesamt die
Fehlerwahrscheinlichkeit und die Herstellungskosten der
Zündvorrichtung erhöhen. Die erhöhte
Fehlerwahrscheinlichkeit wirkt sich insbesondere bei den
elektrischen Verbindungen besonders nachteilig aus.
Demnach besteht die der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe in der Schaffung einer Zündspule
für eine Brennkraftmaschine, bei der kein Kabelbaum oder
keine losen Drähte zum Verbinden unterschiedlicher Bauteile
erforderlich sind, so daß sich eine kompakte Zündspule mit
hoher Zuverlässigkeit und niedrigen Kosten einfach
herstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Zündspule der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Demnach wird anstelle eines Drahtkabelbaums zum Verbinden
verschiedener Bauteile bei der erfindungsgemäßen Zündspule
ein einheitlich in einem Harz ausgebildeter Leiter benützt.
Hierdurch wird eine Vielzahl von einzelnen Leitern
gebündelt und zusammengefaßt. Diese integrierten Leiter
lassen sich zudem kompakt und mit geringem Gewicht
herstellen und sind während der Herstellung der Zündspule
außerordentlich leicht handzuhaben und in das Gehäuse
einzusetzen.
Durch den integrierten Leiter sind fehlerhafte elektrische
Verbindungen weitestgehend ausgeschlossen. Zudem können die
Anschlußstellen des integrierten Leiters mit Hilfe von
Schweißverbindungen anstelle von Lötverbindungen an die
Bauteile angeschlossen werden, so daß sich die
Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindungen weiter
erhöht.
Ferner wird durch den Einbau einer Schalt-Vorrichtung in
das Gehäuse der Zündspule die Qualität der Verbindung
zwischen der Schalt-Vorrichtung und der durch sie
gesteuerten Spannungs-Transformatoren erhöht, so daß sich
insgesamt eine verbesserte Zuverlässigkeit der
erfindungsgemäßen Zündspule ergibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit der
beiliegenden Zeichnen; es zeigen:
Fig. 1A eine Zündvorrichtung in Übereinstimmung mit einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1B eine Querschnittsansicht davon;
Fig. 2A bis 2C Diagramme einer zweiten Leitereinheit in
Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3A und 3B Diagramme einer ersten Leitereinheit in
Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm einer dritten Leitereinheit, in der
erste und zweite Leitereinheiten zusammengefaßt sind, gemäß
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5A und 5B eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8A und 8B eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9A und 9B eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11A und 11B eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12A ein schematisches Diagramm eines herkömmlichen
Beispiels;
Fig. 12B eine Querschnittsansicht einer Zündspule nach dem
herkömmlichen Beispiel;
Fig. 13 ein Schaltungsdiagramm einer Zündvorrichtung des
herkömmlichen Beispiels; und
Fig. 14 ein Schaltungsdiagramm der Zündvorrichtung der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 1A zeigt ein Schaltbild einer Zündspule gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und Fig. 1B ist
eine entsprechende Querschnittsansicht.
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 55 einen Kern
mit einem geschlossenen magnetischen Weg, welcher einen Spalt
dadurch bildet, daß Enden eines U-förmigen Eisenkerns
gegeneinander stoßen; 51 eine um den Kern 55 über einen
Primärspulenkörper 53 gewundene Primärwicklung; 52 eine um
die Primärwicklung 51 über einen Sekundärspulenkörper 54
gewundene Sekundärwicklung; und 7 ein Gehäuse zum Aufnehmen
von 51 bis 55. In dem Gehäuse 7 ist eine erste Leitereinheit
1 spritzgußgeformt, in der eine Vielzahl von Leitern 11 durch
ein Harz zusammengefaßt sind und eine zweite Leitereinheit 2,
in der eine Vielzahl von Leitern 21 durch das Harz
zusammengefaßt sind. Die Leiter der zweiten Leitereinheit
bilden einen Anschluß 23 eines Verbinders 6.
Die erste Leitereinheit 1 ist elektrisch mit beiden Enden 51a
und 51b der Primärwicklung 51 durch Verschmelzen verbunden.
Eine Vielzahl von Schaltungen 31, angebracht auf einer
Wärmesenke 32, sind mit der ersten und zweiten Leitereinheit
und dem Gehäuse 7, elektrisch durch Schweißen bei 3a
verbunden. Zusätzlich sind die Leiter 11 und 21 der ersten
und zweiten Leitereinheit bei 11a zum Erzeugen einer
elektrischen Verbindung verschweißt.
Eine Harzwand 14 der ersten Leitereinheit 1 hat eine Gestalt
derart, daß die erste und zweite Leitereinheit in engen
Kontakt gebracht werden, wenn die erste und zweite
Leitereinheit in die Form des Gehäuses 7 eingesetzt werden.
Die Harzwand 14 verhindert, daß das Harz zur Zeit des Formens
des Gehäuses 7 in die Verbindungsabschnitte 51a und
dergleichen der Leiter 11 und 21 fließt.
Beide Enden der Sekundärwicklung 52 sind mit Anschlüssen 56
verbunden, welche in den Sekundärspulenkörper 54
druckeingepaßt sind, und die Anschlüsse 56 sind (nicht
gezeigt) mit Hochspannungs-Turmanschlüssen 57 des Gehäuses 7
verbunden. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Isolationsharz,
welches eingegossen wird, nachdem die eingegliederten Teile
51 bis 55 in das Gehäuse 7 eingepaßt sind.
Nachdem eine HIC-Schaltung 41 (hybridisierte integrierte
Schaltung) mit einer Zusatzfunktion in einem Raum 44
beherbergt ist, der in einem Abschnitt des Gehäuses 7
gebildet ist, werden der Anschluß der HIC-Schaltung 41 und
einige Leiter der zweiten Leitereinheit 2 bei 42
angeschweißt. Die Oberfläche der HIC-Schaltung wird durch
eine Abdeckung 43 verbunden und versiegelt, nachdem die
Oberfläche mit z. B. einem Gel beschichtet ist.
Nun wird die zweite Leitereinheit und ein
Herstellungsverfahrens hierfür beschrieben. Fig. 2A zeigt
die Konfiguration der zweiten Leitereinheit, wobei das
Bezugszeichen 21 einen Leiter bezeichnet, der durch
Metallblattstanzen gebildet ist; 22 ein Harz zum
Zusammenfügen der Leiter; und 23 einen Abschnitt des
Gehäuses, der als ein Verbindungsanschluß dient. Die
Bezugszeichen 24a bis 24c bezeichnen schweißverbundene Enden
der Schaltungen 31 zum Verbinden mit den Zündsignal-
Eingangsanschlüssen; 25a bis 25c Emitter-(GND=MASSE)-
Verbindungsanschlüsse; und 26 ein Schweiß-Verbindungsende,
verbunden mit der HIC-Schaltung 41 zum Realisieren der
Zusatzfunktion.
Zum Zeigen des Herstellungsprozesses der zweiten
Leitereinheit, nachdem die Leiter 21 in Fig. 2A
spritzgußgeformt sind und das Harz 22 daran angelegt ist,
werden Abschnitte des Leiters bei 28a abgeschnitten, wie in
Fig. 2B gezeigt ist, und die Leiter sind elektrisch
separiert, und zwar in Übereinstimmung mit den elektrischen
Funktionen der Leiter. Die Leiter sind strukturell durch das
Harz 22 vereinheitlicht.
Daraufhin wird der gemeinsame GND-Leiter 28b an einer
Position 28c gebogen.
Da das Harz 22 zwischen 28b und den anderen Leitern 21
vorliegt, wird die gegenseitige elektrische Isolierung
aufrechterhalten. Beim obigen Prozeß kann eine Reihe von
Operationen, wie das Schichtmetallstanzen eines
Leiterschichtmetallmaterials unter Benutzung einer
Prägeplatte, das Harzformen unter Benutzung einer
Prägeplatte, das Leiterschneiden unter Benutzung einer
Prägeplatte und das Leiterbiegen unter Benutzung einer
Prägeplatte genau und mit hoher Zuverlässigkeit in einem
kurzen Zeitintervall durch eine Automatisierungseinrichtung
ausgeführt werden. Die Vielzahl der Leiter 21 wird durch das
Harz zusammengefaßt, und die Leitereinheit mit einer
komplizierten Verbindungsform und einer vielschichtigen
Struktur, wie sie anhand der Beziehung zwischen 28 und 21
gezeigt ist, läßt sich zu niedrigen Kosten realisieren.
Fig. 3A zeigt eine Konfiguration der ersten Leitereinheit.
Das Bezugszeichen 11 kennzeichnet die Leiter; 12 ein Harz zum
Eingießen der Leiter 11; 15 ein Verschmelzabschnitt bezüglich
der Primärwicklung; 16 ein Verbindungsende mit einem
Kollektoranschluß der Schaltung 31; und 11a eine
Schweißverbindung zum Verbinden von
Leistungszuführungsleitungen der die ersten und zweiten
Leitereinheit.
Die erste Leitereinheit 1 wird mit demselben
Herstellungsprozeß hergestellt wie die zweite Leitereinheit.
In Fig. 2C und 3B kennzeichnen die Bezugszeichen 27 und 17
einen elastischen Rückhalteabschnitt (27 in Fig. 2C) zum
Verbinden der ersten und zweiten Leitereinheit und einen
Einpaßabschnitt (17 in Fig. 3B). Die erste und zweite
Leitereinheit sind mechanisch durch den Rückhalteabschnitt
und den Engpaßabschnitt 17 verbunden, wie in Fig. 4 gezeigt
ist, und eine dritte Leitereinheit wird durch elektrisches
Verbinden der Leistungszuführungsleitungen bei 11a durch
Schweißen gebildet. Der gemeinsame GND-Leiter 28b ist durch
Harz der ersten und zweiten Leitereinheit befestigt, und es
wird hierdurch eine Isolierung bezüglich der anderen Leiter
erzielt. Das Bezugszeichen 28c bezeichnet einen Harzhohlraum
zum Aufnehmen von 28b, der bei der zweiten Leitereinheit 2
vorgesehen ist.
Da die Leistungsversorgungsleitungen in der dritten
Leitereinheit 71 zusammengefaßt sind, sind die Komponenten
weniger störanfällig, die Zeit zum Einsetzen in das Gehäuse 7
kann reduziert werden und das Zeitintervall zum Formen ist
verkürzt.
Nun folgt eine Beschreibung des Schweißens (3a und 11a in
Fig. 1B) der Leiter und der Anschlüsse, sowie des
Verschmelzens der Primärwicklung und des Leiters. Elektrische
Verbindungsabschnitte sind von den umgebenden Abschnitten
durch das Formisolationsharz 8 abgeschirmt. Bei hoher oder
niedriger Temperatur tritt eine mechanische Spannung in
Verbindungsabschnitten aufgrund von Differenzen der der
thermischen Ausdehnungskoeffizienten bei den verschiedenen
Elementen auf. Z.B. kann beim Löten ein Aufbrechen der
Verbindungsabschnitte aufgrund fehlender Stärke auftreten.
Durch Schweißen der Verbindungsabschnitt läßt sich die Stärke
der Verbindungsabschnitte verbessern, und es wird eine
einheitliche Qualität sowie eine erleichterte Automatisierung
erzielt. Jedoch besteht die Möglichkeit, daß während des
Schweißens Schweißschlacke auftritt und zwar abhängig von den
Materialien der zu verbindenden Leiter. Fließt
Schweißschlacke in einen Hochspannungsabschnitt (in die
Umgebung von 52 in Fig. 1B) der Zündspule, so tritt eine
Fehlfunktion auf, z. B. das Abfallen der Hochspannung. Die
Fehlfunktion kann dadurch verhindert werden, daß die zweite
Leitereinheit 2 mit Harzwänden 18 versehen ist, wie in
Fig. 11A und 11B gezeigt ist.
Anschließend wird eine Isolationsbeschichtung auf der
Oberfläche des Leiters der Primärwicklung 51 vorgesehen,
wobei es herkömmlicherweise notwendig ist, einen
Arbeitsabschnitt zum mechanischen Abkratzen der
Isolationsbeschichtung vor dem Löten der Verbindung des
Leiters zum Anschluß durchzuführen, was Zeit erfordert und zu
hohen Kosten führt. Beim Schweißen wird der Anschluß in einer
U-Form oder einer anderen ähnlichen Form an den Abschnitt 51a
jedes Leiters 11 durch eine Spannvorrichtung geklammert, und
ein großer Strom fließt zwischen den Klauen der
Aufspannvorrichtung, um Wärme im Augenblick des Klammerns zu
erzeugen, so daß das isolierende Beschichtungsharz
geschmolzen und entfernt wird. Somit ist der erhöhte Aufwand
beim Entfernen des Films unnötig, und die Vorgehensweise
gewährleistet eine hohe Zuverlässigkeit und erleichtert die
Automatisierung; zudem ist eine Reduzierung der Kosten
möglich.
Unter Bezug auf Fig. 14 erfolgt nun eine Beschreibung des
Betriebs der Ausführungsform. Ein- bzw. Ausschalt-Zündsignale
93, welche von einem Computer 91 verarbeitet und sequentiell
ausgegeben werden, in Übereinstimmung mit der Position der
Kurbelwelle des Motors, werden durch die Vielzahl von
Schaltungen 31 bei 24a bis 24c fortlaufend empfangen. Die
Schaltungen 31 schalten Leistungstransistoren 33 ein und aus,
in Abhängigkeit von den Ein- bzw. Ausschalt-Zündsignalen 93,
um dadurch jeder Primärwicklung 51 einen Strom zuzuführen
oder diesen zu unterbrechen. Eine Hochspannung wird an beiden
Enden jeder Sekundärwicklung durch eine induzierte
elektromotorische Kraft erzeugt, und zwar jedesmal dann, wenn
der Primärstrom unterbrochen wird. Diese Hochspannung wird an
eine Zündkerze 92 jedes vorbestimmten Zylinders durch ein
(nicht gezeigtes) Hochspannungskabel zugeführt, und in dem
Hochspannungsspalt zum Zünden der Luft-Kraftstoffmischung,
welche in der Verbrennungskammer des Motors komprimiert ist,
entladen. Die HIC-Schaltung 41 mit der Zusatzfunktion sendet
ein Bestätigungssignal zum Computer 91 zurück, das anzeigt,
ob ein geeigneter Primärstrom fließt oder nicht, und zwar
abhängig von dem Strom, der durch die Primärwicklung 51
fließt.
Obwohl bei der bisher geschilderten Ausführungsform die erste
Leitereinheit 1 und die zweite Leitereinheit 2 in dem Gehäuse
7 spritzgußgeformt sind, kann die dritte Leitereinheit 71, in
dem die Leitereinheiten 1 und 2 kombiniert sind, wie in Fig.
5A und 5B gezeigt ist, anschließend in das Gehäuse 7
eingesetzt werden, und zwar auf die gleiche Art und Weise wie
die anderen Komponenten 51 bis 55.
Da in diesem Fall die Anzahl der Schritte beim Einsetzen der
dritten Leitereinheit 71 während des Formens des Gehäuses 7
verringert ist, wird das Zeitintervall zum Formen des
Gehäuses 7 verkürzt. Jedoch steht der Verbinder aus dem
Gehäuse vor, wie ein Vergleich der Fig. 5B mit der Fig. 1B
zeigt, so daß die Abmessungen der Zündspule groß werden. In
den Fig. 1, 5A und 5B ist eine Ausführungsform gezeigt,
bei der sowohl die erste als auch die zweite Leitereinheit
spritzgußgeformt (Fig. 1) und nacheingesetzt sind (Fig. 5A
und 5B). Jedoch ist es in einem Fall, in dem entweder die
erste oder die zweite Leitereinheit spritzgußgeformt ist und
die andere nacheingesetzt ist, ausreichend, wenn die
Verbindungen 11a der Leistungszuführungsleitungen 11 und 21
vor oder nach dem Prozeß des Verbindens, nachdem die
Komponenten in das Gehäuse 7 eingegliedert worden sind,
verbunden werden.
Obwohl bisher eine Beschreibung von einem Fall gegeben wurde,
bei dem die Verbinderanschlüsse und das Verbindergehäuse als
Einheit ausgebildet sind, kann die Leitereinheit 71 aus den
Leitereinheiten 1 und 2 mit den Verbinderanschlüssen 23 in
das Gehäuse mit dem Verbindergehäuse 6 nacheingesetzt werden,
wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Obwohl die Verbinderanschlüsse nacheingesetzt sein können,
ist es möglich, daß nur ein Verbindergehäuseabschnitt 61 in
die Leitereinheit 71 nacheingesetzt ist, wie in Fig. 7
gezeigt ist. Falls verschiedene Arten von Verbindergehäusen
im voraus auf diese Art und Weise hergestellt werden, ist es
möglich, mit einem Einpaßkabelbaum unterschiedlicher Gestalt
mit lediglich einer Art von Gehäuse auszukommen. Selbstverständlich
kann in dem Fall, in dem die in Fig. 4 gezeigte
Leitereinheit in dem Gehäuse 7 spritzgußgeformt ist, nur der
Verbindergehäuseabschnitt in ähnlicher Weise nacheingesetzt
werden.
Ein Beispiel, bei dem nicht wie bei den vorhergehenden
Beispielen die Schaltung in die Zündspule miteingegliedert
wird, ist in den Fig. 8A und 8B gezeigt. Das Bezugszeichen
1 kennzeichnet eine zur ersten Leitereinheit äquivalente
Leitereinheit, wobei die Leitereinheit in dem Gehäuse 7
spritzgußgeformt ist. Zusätzlich ist ein Ende jedes Leiters
11 mit der Primärwicklung 51 verschmolzen, während das andere
Ende einen Verbinderanschluß 19 bildet. Eine detaillierte
Form der Leitereinheit ist in Fig. 9A und 9B gezeigt. Das
Bezugszeichen 11 kennzeichnet Leiter, deren eines Ende 15
einen Verschmelzanschlußabschnitt bildet, während deren
anderes Ende 21 ein Verbinderanschlußabschnitt ist. Hier
bezeichnet das Bezugszeichen 112 einen Anschluß für eine
Leistungsversorgungsleitung; und das Bezugszeichen 113
kennzeichnet einen Anschluß, der mit dem Kollektor des
Transistors der Schaltung verbunden ist. Zum Herstellen der
Leistungsversorgungsleitungen der Primärwicklungen in Form
einer gemeinsamen Leitung werden die Leiter 111 in Abschnitte
111a bis 111c verschweißt.
Bei diesem Beispiel wird die Leitereinheit 1 ebenfalls in
diesem Prozeß hergestellt, der zu dem zuvor erläuterten
ähnlich ist.
Es ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Leitereinheit in das
Gehäuse 7 nacheingesetzt wird, und zwar auf die gleiche Art
und Weise wie die Komponenten 51 bis 55.
Die Hochspannungstürme 59 können auch separat von dem Gehäuse
7 ausgebildet sein.
Zusätzlich ist die Anzahl der Spannungs-Transformatoren nicht
auf drei beschränkt, und ähnliche Vorteile lassen sich
erhalten, wenn eine beliebige Anzahl von Spannungs-
Transformatoren vorgesehen ist.
Wie oben beschrieben, können mehrere Zündspulen und
Schaltungen in dem Gehäuse aufgenommen werden, so daß die
Vorrichtung kompakt und leicht ausgebildet sein kann.
Zusätzlich kann auf den Drahtkabelbaum zum Verbinden der
Wicklung und der Schaltung verzichtet werden, so daß die
Vorrichtung billig und leicht wird. Da weiterhin die
elektrische Verbindung unter den Spulen, den Verbindern, und
den Schaltungen geschweißt wird, ist deren Zuverlässigkeit
erhöht. Wird der Verbinder in das Gehäuse nacheingepaßt, so
ist es unnötig, das Gehäuse gemäß den Einpaßsteckern neu
herzustellen.
Claims (12)
1. Zündspule für eine Brennkraftmaschine mit:
- a) mehreren Spannungs-Transformatoren, wobei jeder Spannungs-Transformator eine erste Wicklung (51) mit Primär-Anschlüssen (51a, 51b) und eine zweite Wicklung (52) mit Sekundär-Anschlüssen (56) enthält, und
- b) ersten Leitern (11), die als eine erste Leitereinheit (1) zusammengefaßt sind und an den Primär-Anschlüssen (51a, 51b) der Spannungs-Transformatoren angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- c) eine von außen ansteuerbare Schalt-Vorrichtung (31) zum Schalten der Primärströme mit den Spannungs- Transformatoren über die ersten Leiter (11) verbunden ist und über zweite Leiter (21), die in einer zweiten Leitereinheit (2) zusammengefaßt sind, anschließbar ist,
- d) die erste und zweite Leitereinheit (1, 2) in Harz eingeformt sind, und
- e) die erste und zweite Leitereinheit (1, 2) zusammen mit den Spannungs-Transformatoren und der Schalt- Vorrichtung (31) in einem Gehäuse (7) aufgenommen sind.
2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalt-Vorrichtung (31) mehrere in Harz eingebettete
Leistungstransistoren (33) enthält.
3. Zündspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalt-Vorrichtung (31) und der erste
Leitereinheit (1) über dritte Anschlüsse (16) und daß die
Schalt-Vorrichtung (31) und die zweite Leitereinheit (2)
über vierte Anschlüsse (24a-c, 25a-c) verbunden sind.
4. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuse (7) eine integrierte Schaltung (41) zum Erfassen
einer Funktionsstörung der Zündspule vorgesehen ist, wobei
für die Verbindung der integrierten Schaltung (41) mit den
Spannungs-Transformatoren, der Schalt-Vorrichtung (31)
bzw. mit zugehörigen Verbinderanschlüssen (23) fünfte
Anschlüsse (11a, 26) vorgesehen sind.
5. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Primär-Anschlüsse (51a, 51b)
und/oder die dritten Anschlüsse (16) und/oder die vierten
Anschlüsse (24a-c, 25a-c) und/oder die fünften Anschlüsse
(11a, 26) als Schweißverbindungen ausgebildet sind.
6. Zündspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß um
die Schweißstellen Harzwände (14, 18) vorgesehen sind.
7. Zündspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (7) ein
Verbindergehäuse (6) vorgesehen ist.
8. Zündspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) spritzgußgeformt ist
und das Verbindergehäuse als separates Verbindergehäuse
ansetzbar ist.
9. Zündspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Leitereinheit (1) und die
zweite Leitereinheit (2) spritzgußgeformt sind.
10. Zündspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Einpaßabschnitt (17) der ersten
Leitereinheit (1) mit einem elastischen Rückhalteabschnitt
(27) der zweiten Leitereinheit (2) in Eingriff steht.
11. Zündspule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Leitereinheit (1) und die zweite Leitereinheit
(2) als dritte Leitereinheit (71) zusammengefügt,
spritzgußgeformt und mit einer Außenharzschicht versehen
sind, welche an bestimmten Stellen Öffnungen für die erste
Leitereinheit (1) und die zweite Leitereinheit (2)
aufweist.
12. Zündspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Leiter (11, 21) wenigstens
eine Biegestelle aufweist.
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