DE4411039A1 - Rohrreinigungsvorrichtung - Google Patents
RohrreinigungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrreinigungsvorrichtung für Flüssigkeitsabflußrohre oder
andere Rohre in Rohrleitungen in Gebäuden, Apartmenthäusern, Hotels, Fabriken, usw., die
Wasser mit einem hohen Druck benutzen.
Flüssigkeitsabflußrohre oder andere Rohre, durch welche Abwasser bzw. Abflußwasser oder
Flüssigkeiten fließen, die Schmutzstoffe enthalten, neigen dazu, mit Ablagerung und Anhaften von
verunreinigenden Stoffen an ihren inneren Wandoberflächen behaftet zu sein, die allmählich
anwachsen, wenn ihre Betriebszeit abläuft, und die durch die Rohre gehenden Strömungskanäle
werden allmählich zunehmend verengt, wodurch das Problem entsteht, daß ihre Wasser
flußkapazität allmählich geringer wird.
Es ist auch wahrscheinlich, daß Wurzeln von Bäumen und/oder Pflanzen in die Rohre durch Ritze
hineinwachsen, die möglicherweise in Verbindungen in einer Rohrleitung und/oder in beschädigten
Teilen der Rohre gebildet sind und so Widerstände gegen den Wasserfluß bilden, und daß die
Strömungskanäle durch die Rohrleitung zusammengedrückt werden oder daß der Fließwiderstand
durch die Rohrleitung durch die Wurzeln der Bäume und Pflanzen selbst und/oder Bruchteile bzw.
Klumpen von Papier, Stoff und/oder kleinen Treibholzteilen anwächst, die in dem Abwasser
enthalten sind und verheddert bzw. verwickelt oder anderweitig durch die Pflanzenwurzeln
ergriffen werden, woraus das Problem einer allmählichen, sich verringernden Wasserströmungs
kapazität der Rohrleitung resultiert.
Daher ist es notwendig, um Verstopfung der Rohrleitung zu vermeiden, das Reinigen der
Innenseite der Rohre von Zeit zu Zeit durchzuführen. Bekannte Verfahren zur Rohrreinigung sind
allgemein in einem Verfahren klassifiziert, nach welchem Ablagerungen oder Anhaftungen an den
Rohroberflächen chemisch gelöst oder entfernt werden, und in einem Verfahren, nach welchem
anhaftende Stoffe durch Einspritzen von Wasser unter hohem Druck durch Reinigungsdüsen
entfernt werden. Das letztere der obigen Verfahren wird allgemein in drei Verfahren unterteilt: Ein
erstes Verfahren zieht Nutzen aus einer Vorrichtung, in welcher einfach Düsenöffnungen zum
Einspritzen von Wasser unter hohem Druck entlang z. B. einem Flüssigkeitsabflußrohr angeordnet
sind und die Düsen zum Rohr hin- und von diesem wegbewegt werden, indem man die Reaktion
bzw. Gegendruck der Hochdruckeinspritzung von Wasser benutzt; ein zweites Verfahren wird
durch eine Vorrichtung durchgeführt, in welcher ein mit einer Düse versehenes vorderes Ende
gedreht wird; ein drittes Verfahren benutzt eine Vorrichtung, bei welcher Düsen entlang der
inneren Oberfläche des Flüssigkeitsabflußrohres gedreht oder rotiert werden.
Die oben bekannten Reinigungsvorrichtungen sind von einem Typ, welcher Hochdruckwasser
versorgt wird, mit einem Druck von mehreren 100mal dem atmosphärischen Druck, um die
Rohrreinigung durchzuführen, und durch welchen das Wasser unter hohem Druck durch Düsen
eingespritzt wird, wobei die Düsen auf 100 bis 400 Umdrehungen pro Minute entlang der inneren
Oberfläche des Rohres gedreht werden, um die Rohrreinigung durchzuführen. Während das
Wasser unter hohem Druck eingespritzt wird, wird die Oberfläche der Rohrwand durch ein
Führungsglied gerieben, welches sich seitlich von dem Kopfteil der Düsen erstreckt, und die
Rohrinnenseite wird mit Wasserstrahlströmen gereinigt, welche an Stellen sehr nahe der inneren
Wandoberfläche des Rohres eingespritzt werden.
Die bekannten Reinigungsvorrichtungen haben einen Führungsarm, welcher seitlich von einem
Kopfteil hervorspringt und geeignet ist, sich mit einer hohen Geschwindigkeit innerhalb des Rohres
zu drehen, wobei die innere Wandoberfläche des Rohres durch ein vorderes Ende des
Führungsarmes gerieben bzw. geschrubbt wird. Der Führungsarm ist ein Glied, um den Kopfteil
in die vorgeschriebene Richtung bezüglich der inneren Wandoberfläche des Rohres auszurichten
bzw. zu orientieren, und besteht aus einer relativ dünnen Metallstange und ist in seiner Festigkeit
bzw. Kraft relativ begrenzt.
Nachdem die in ein Hauptrohr eingetretene Reinigungsvorrichtung das Reinigen eines
Zweigrohres des Hauptrohres beendet hat, wird die Vorrichtung aus dem Hauptrohr durch Ziehen
eines Schlauches herausgenommen, der mit der Vorrichtung verbunden ist, wenn es gelegentlich
vorkommt, daß der Führungsarm beim Starten bzw. Ingangsetzen den Endteil des Zweigrohres
ergreift. Wenn der Schlauch stark gezogen wird, neigt der Führungsarm dann dazu zu brechen,
wenn es wahrscheinlich ist, daß ein gebrochenes Teilstück in dem Rohr geblieben ist, oder der
Führungsarm neigt dazu, eine Verformung größeren Ausmaßes zu erlangen. Daher war es mit
den bekannten Reinigungsvorrichtungen notwendig, den Führungsarm relativ häufig auszuwech
seln.
Daß der Führungsarm eine relativ begrenzte Festigkeit, wie oben erwähnt, hat, bedeutet in einem
Aspekt, daß er unter einer Art von Sicherheitsvorrichtung fällt. Wenn der Führungsarm so
hergestellt ist, daß er eine hohe Festigkeit hat, wird es schwierig, die Reinigungsvorrichtung mit
aus dem Rohr herauszuziehen, wenn ein Mitnehmen bzw. Ergreifen an einem Zweigrohr
stattgefunden hat, wie oben erwähnt. Wenn die oben erwähnten Schwierigkeiten, daß die
Reinigungsvorrichtung nicht aus dem Rohr herausgenommen werden kann, auftreten sollten, ist
es notwendig, das Rohr auszugraben und es einem Schneidvorgang bzw. Schneiden zu
unterziehen, um die Reinigungsvorrichtung herauszunehmen. Somit war es gelegentlich
erforderlich, nach dem Stand der Technik, einen großen Betrag an Ingenieurstätigkeit durch
zuführen.
Ein weiteres Problem nach dem Stand der Technik liegt darin, daß wenn ein Kugellager benutzt
wird, damit der Kopfteil weich bzw. reibungslos gedreht werden kann, das benutzte Kugellager
eine relativ kleine Größe hat und zusätzlich ständig in Wasser eingetaucht ist, welches für die
Reinigungstätigkeit benutzt wird, so daß seine Haltbarkeit beträchtlich beschränkt ist. Auch ist in
den bekannten Reinigungsvorrichtungen ein rotierendes Teil in einem vorderen Endteil der
Vorrichtung angeordnet und wird in einer Träger- bzw. Auslegeranordnung gestützt, so daß die
Haltbarkeit des rotierenden Teiles relativ gering ist.
Die vorliegende Erfindung wurde erarbeitet, um die oben angezeigten Probleme und Schwierigkei
ten bei den bekannten Rohrreinigungsvorrichtungen zu vermeiden, und eine Aufgabe der
Erfindung ist es, eine Rohrreinigungsvorrichtung zu liefern, welche in der Größe relativ begrenzt
werden kann, leicht sogar in ein Zweigrohr oder einen gebogenen Teil in einer Rohrleitung
hineinkommen und daraus herauskommen kann, und dadurch eine hohe Haltbarkeit aufweisen
kann, daß es kein Glied benutzt, das relativ leicht eine Beschädigung oder Brechen erfährt, wie
z. B. ein Kugellager.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrreinigungsvorrichtung zu schaffen, mit
welcher sogar Wurzeln von Bäumen und/oder Pflanzen, die in das Innere der Rohre hineinragen
und verschiedene mögliche Stoffe bzw. Substanzen, die fest an den inneren Wandoberflächen
der Rohre hängen, leicht geschnitten oder geschält und beseitigt werden können.
Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die
Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung kein solches Maschinenteil aufweist, das seitlich von
einem Kopfteil oder einem Körperteil, wie z. B. eine Führungsstange, hervorspringt, welche in den
bekannten Vorrichtungen vorgesehen ist, und daß sie einen Kopfteil hat, der an seinen beiden
Seiten gestützt ist und in einem zentralen oder mittleren Teil der Vorrichtung so angeordnet ist,
daß der Kopfteil eine hohe Haltbarkeit aufweisen kann und bemerkenswert wünschenswerte
Betriebsmerkmale für das Drehen oder Rotieren und für das in ein Rohr Hineinkommen und aus
diesem wieder Herauskommen hat, wodurch die Reinigungsvorrichtung eine hohe Rohrreinigungs
leistung aufweisen kann.
Die Rohrreinigungsvorrichtung hat, um die oben genannten Ziele bzw. Aufgaben nach der
vorliegenden Erfindung zu erreichen, folgende strukturelle Merkmale in einer Rohrreinigungsvor
richtung von dem Typ, in welchem ein Kopfteil drehbar durch einen rohrförmigen oder
zylindrischen Körperteil gestützt wird, der einen Schlauch hat, welcher mit dessen einem Ende
verbunden ist, und welcher dem Drehen oder Rotieren in einem Rohr unterzogen wird, und das
Reinigen des Rohres durch Einspritzen eines Fluids unter hohem Druck durchführt:
- (1) Für ein erstes Merkmal ist der Kopfteil so hergestellt, daß er eine abgeflachte oder relativ flache Konfiguration bzw. Aufbau hat, und eine Anlage ist so angeordnet, daß bei einer aufprallenden Tätigkeit und/oder einer schlagenden Tätigkeit des Kopfteiles selbst abgelagerte oder hängengebliebene Substanzen gelöst oder geschält werden können und Wurzeln von Bäumen oder Pflanzen geschnitten und entfernt werden können.
- (2) Für ein zweites Merkmal ist der Kopfteil an der hinteren oder nachschleppenden Endseite des flachen Kopfteiles in seiner Rotationsrichtung mit einer Einspritzpore bzw. Hohlraum gebildet, durch welche ein Fluid unter hohem Druck eingespritzt wird, um dem Kopfteil eine drehende Kraft zu vermitteln.
- (3) Für ein drittes Merkmal ist der abgeflachte Kopfteil auf der rückwärtigen oder nach schleppenden Endseite in der Drehrichtung mit einer Einspritzpore bzw. Hohlraum gebildet, durch welche ein Fluid unter hohem Druck gespritzt wird, um dem Kopfteil eine drehende Kraft zu vermitteln, und zusätzlich dazu wird die Dicke des Kopfteiles zunehmend zu seiner vorderen oder führenden Endseite hin in der Richtung seiner Drehung verringert, so daß er vorzugsweise die Form einer Axt hat, wobei dem Kopfteil selbst eine Schneidfunktion vermittelt wird.
- (4) Für ein viertes Merkmal ist auf der vorderen oder führenden Endseite des Kopfteiles in seiner Drehrichtung eine gesonderte Schneidklinge bzw. Messer vorgesehen.
- (5) Für ein fünftes Merkmal ist der Kopfteil auf der vorderen oder führenden Endseite des Kopfteiles in seiner Rotationsrichtung mit einer Nut oder einem abgestuften Teil gebildet, und eine Schneidklinge ist beweglich in der Nut oder an dem abgestuften Teil vorgesehen.
- (6) Für ein sechstes Merkmal ist auf der vorderen oder führenden Endseite des Kopfteiles in seiner Rotationsrichtung eine Nut in dem Kopfteil gebildet, und eine Schneidklinge ist beweglich in der Nut so befestigt, daß sie über den vorderen Seitenrand des Kopfteiles hervorspringen oder in diesen hinein zurückgezogen werden kann.
- (7) Für ein siebentes Merkmal ist auf der vorderen oder führenden Endseite des Kopfteiles in seiner Rotationsrichtung eine Nut in dem Kopfteil gebildet, und eine Schneidklinge ist in der Nut befestigt und zusätzlich ist ein Schutzteil, der über eine vordere Endkante der Schneidklinge hervorspringt, für den Kopfteil vorgesehen, so daß die Schneidklinge eine schützende Einrichtung hat.
- (8) Für ein achtes Merkmal ist der Kopfteil mit einem auskragenden Teil ausgebildet, welcher über eine vordere Endkante einer Schneidklinge hervorspringt und ein Schutzmittel für die Schneidklinge bildet.
- (9) Für ein neuntes Merkmal ist wenigstens das vordere oder führende Ende des Kopfteiles in seiner Rotationsrichtung diametral in der Form eines Kugelkopfes verringert. Es ist möglich, den Kopfteil so herzustellen, daß er ein diametral verringertes Vorder- oder Führungsende, wie oben erwähnt ist, hat, und das entgegengesetzte Ende des Kopfteiles auch diametral in dem Bereich verringert herzustellen, in welchem eine Einspritzpore in diesem Kopfteilende gebildet werden kann.
- (10) Für ein zehntes Merkmal ist der Kopfteil auf der vorderen oder führenden Endseite des Kopfteiles in Rotationsrichtung mit einer Anzahl von Ausstülpungen bzw. Protuberanzen gebildet.
Praktische Beispiele der Rohrreinigungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung können, wie
folgt, in vier Typen eingeteilt bzw. klassifiziert werden:
In der Vorrichtung eines ersten Types, welcher in Fig. 1 bis Fig. 5 der beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist, ist der durch einen rohrförmigen Körperteil drehbar gestützte Kopfteil im Aussehen
bzw. Konfiguration einer flachen Platte gebildet, die eine relativ große Dicke besitzt und auf einer
Seite, namentlich einer rückwärtigen oder nachschleppenden Endseite dieses flachen Kopfteiles,
ist in seiner Rotationsrichtung in dem Kopfteil eine erste Einspritzpore geöffnet, durch welche ein
Fließmittel unter hohem Druck zum Drehen der Reinigungsvorrichtung eingespritzt wird, und
zweite Einspritzporen sind geöffnet, durch welche das Fließmittel unter hohem Druck in der
Richtung gegen die mit dem Schlauch verbundene Seite des Kopfteiles oder des Körperteiles
eingespritzt wird, um die Vorrichtung vorwärtszubewegen bzw. zu beschleunigen.
Die Vorrichtung dieses ersten Types unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen
wesentlich darin, daß der Kopfteil die Form eines flachen Blockes hat und kein Führungsglied
aufweist, um die Lage des Kopfteiles in den bekannten Vorrichtungen zu steuern. Somit ist es
möglich, wenn der Kopfteil mit hoher Geschwindigkeit in einem Rohr rotiert oder gedreht wird, die
innere Wandoberfläche des Rohres mit den vorderen oder führenden Endteilen des Kopfteiles in
der Richtung seiner Rotation zu schrubben und somit an der Rohrwandoberfläche festgesetzte
Substanzen bzw. Stoffe zu entfernen oder zu lösen.
Wie oben erwähnt, kann der Kopfteil einer Blockkonfiguration auf der Rohrwandoberfläche
angehängte Substanzen schrubben und lösen oder abnehmen, aber er besitzt nicht die Funktion,
eine Wurzel eines Baumes oder irgendeiner anderen Pflanze zu schneiden, welche in das
Rohrloch hineingewachsen ist, so daß, wie in Fig. 6 gezeigt ist, mittels eines abgeänderten
Beispieles dieses ersten Vorrichtungstyps die Dicke des Kopfteiles an ihrem vorderen oder
führenden Endteil in seiner Rotationsrichtung verringert sein kann, um dem Kopfteil die Form einer
Axt zu geben, wodurch der Kopfteil mit der Funktion ausgestattet werden kann, eine stark
anhaftende angehängte Substanz abzunehmen und mit der Funktion, eine Baum- oder
Pflanzenwurzel, Lappen oder ähnliches zu schneiden.
Möglicherweise gibt es solche Fälle, in welchen Verunreinigungen oder andere Stoffe auf der
Rohrwandoberfläche mit einer derart starken Adhäsionskraft anhaften, daß eine ausreichende
Ablöse- oder Schälwirkung durch Drehen der Rohrreinigungsvorrichtung, die einen flachen
Kopfteil, wie oben erwähnt ist, hat, bei einer hohen Geschwindigkeit nicht erbracht werden kann.
Dann kann, wie in Fig. 7 als ein weiteres, verändertes Beispiel des ersten Vorrichtungstypes
gezeigt ist, der Kopfteil ein hammerartiges Glied sein, welches mit einer Anzahl von Aus
stülpungen bzw. Vorsprüngen versehen ist, die eine ausreichende schlagende und schälende
Wirkung vorweisen können.
Ein zweiter Vorrichtungstyp weist eine Schneidklinge bzw. Schneidmesser auf, welches an einem
vorderen oder führenden Endteil des Kopfteiles in der Rotations- oder Drehbewegung des
Kopfteiles, wie in Fig. 10 bis Fig. 15 gezeigt ist, vorgesehen ist. Wenn eine Schneidklinge
abnehmbar für die Reinigungsvorrichtung wie in dieser Vorrichtung vorgesehen ist, kann der
Kopfteil mit einer bemerkenswerten Schneidfunktion ausgestattet sein, so daß es möglich ist,
wirksam eine Wurzel eines Baumes oder irgendeiner anderen Pflanze zu schneiden, welche in
das Rohr hineinstößt bzw. hineinragt, oder Lumpen oder ähnliches, die mit den Baum- oder
Pflanzenwurzeln mitgenommen wurden oder sich verheddert haben, und somit wirksam das
Innere des Rohres zu reinigen.
Wie als veränderter Aufbau des zweiten Vorrichtungstypes in den Fig. 13 und 14 gezeigt wird,
kann ein Schutzglied vorgesehen sein, oder ein Schutzteil kann in dem Kopfteil ausgebildet sein,
welcher über die vordere Endkante der Schneidklinge hervorspringt, und wodurch die vordere
Endkante der Schneidklinge daran gehindert werden kann, die Rohrwandoberfläche direkt zu
schrubben, wodurch das Rohr davor geschützt wird, einen möglichen Schaden zu erleiden. Die
Rohrreinigungsvorrichtung dieses Typs ist in vorteilhafter Weise für relativ weiche Rohre nützlich,
wie z. B. Rohre aus Vinylchlorid.
Ein dritter Typ der Rohrreinigungsvorrichtung weist solch einen Kopfteil auf, dessen Länge in der
drehenden Richtung verringert ist und welcher die Form eines Hammers hat, der relativ kurz und
dick ist, wie in Fig. 16 bis Fig. 18 gezeigt ist. Bei relativ geringer Länge des Kopfteiles, wie
oben erwähnt, kann der Kopfteil nützlich sein, bei hoher Geschwindigkeit mit einem relativ
begrenzten Widerstand in einem Rohr von relativ kleinem Durchmesser gedreht zu werden, so
daß die Vorrichtung dieses Typs eine Reinigungsvorrichtung schafft, die insbesondere für Rohre
mit kleinem Durchmesser geeignet ist.
Ein vierter Reinigungsvorrichtungstyp ist dadurch gekennzeichnet, daß, wie in Fig. 19 bis Fig.
21 gezeigt ist, der Kopfteil zwischen seinem vorderen halben Teil und seinem rückwärtigen halben
Teil unausgeglichene Gewichte hat. Das heißt, daß der Kopfteil so gebildet ist, daß er an seiner
vorderen Hälfte ein größeres Gewicht hat als an seiner rückwärtigen Hälfte in seiner Rotationsrichtung,
wodurch der Kopfteil, wenn er mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, sicher entlang
der inneren Wandoberfläche des Rohres laufen kann. Nach diesem Aufbau kann leicht das
Eintreten der Reinigungsvorrichtung in ein Zweigrohr verbessert werden und die Vorrichtung
dieses Typs ist unter anderem besonders geeignet zum Reinigen von Rohren mit kleinem
Durchmesser.
Die Rohrreinigungsvorrichtungen der jeweiligen obigen Typen haben kein besonderes
Führungsglied, um eine Stabilisierung der Lage der Vorrichtungen in Betrieb zu erreichen, und
weisen einen stark vereinfachten Aufbau auf. Sie sind mit einer schälenden oder ablösenden
Funktion, einer Schneidfunktion, einer schlagenden Aufprallfunktion und einer drehenden Funktion
entsprechend ihrer besonderen Benutzung versehen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Rohrreinigungsvorrichtung herzustellen, die
im wesentlichen kompakt ist, so daß das Einführen der Reinigungsvorrichtung in ein Rohr und ein
Zweigrohr und das Herauskommen aus denselben mit erhöhter Leichtigkeit vonstatten gehen
kann. Auch besitzt die Rohrreinigungsvorrichtung nach der Erfindung eine Funktion, welche die
konventionellen Vorrichtungen nicht besitzen, nämlich die Funktion, daß die Rohrreinigungsvor
richtung selbst z. B. Wurzeln von Bäumen oder Pflanzen entfernen kann, welche innerhalb eines
Rohres gewachsen sind und mögliche, verschiedene Stoffe, die fest auf dem Rohr anhaften oder
auf der inneren Wandoberfläche des Rohres hängengeblieben sind.
Für eine Vorrichtung, die in einer Rohrleitung benutzt wird, in welcher kein Stoff, wie z. B. eine
Pflanzenwurzel, die in das Rohr hineinragt, geschnitten werden muß, und für ein angewandtes
Beispiel der vorliegenden Erfindung, kann für die Rohrreinigungsvorrichtung eine abnehmbare
Bürste vorgesehen werden, die Borsten aus Stahl oder nichtrostendem Stahl aufweist, wodurch
es möglich ist, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die eine verbesserte Reinigungsleistung
aufweist.
Die Gestaltung des Kopfteiles, der irgendein axtähnlicher, messerähnlicher, hammerähnlicher und
ein kugelähnlicher sein kann und die Klinge oder Schneidklinge, die für den Kopfteil vorgesehen
ist, können selektiv bestimmt werden, geeignet von der Größe der Rohre abhängend, aber es ist
vorteilhaft, daß die Seiten des Kopfteiles in einer Bogenform ausgebildet sind, so daß die
Reinigungsvorrichtung leicht gedreht oder rotiert werden kann. Durch relatives Begrenzen der
Querschnittsfläche eines Teiles des Kopfteiles auf seiner hinteren oder nachschleppenden
Endseite oder auf der Seite, in welcher eine Einspritzpore in dem Kopfteil gebildet ist, so daß der
Kopfteil im Ganzen die Form einer Träne hat oder in einem asymmetrischen Aufbau und wobei
der Gravitationspunkt zu der vorderen oder Führungsendseite des Kopfteiles versetzt ist, können
die Drehleistung der Reinigungsvorrichtung und die Leichtigkeit des Eintritts in ein Zweigrohr
verbessert werden.
Nach der vorliegenden Erfindung hat der Kopfteil eine relativ flache Konfiguration, z. B. eine
axtähnliche Form, eine kugelähnliche Form oder eine hammerähnliche Form, und die
Durchmessergröße eines solchen Kopfteiles ist gegen das vordere oder führende Ende des
Kopfteiles in der Drehrichtung des Kopfteiles verringert, wodurch der Kopfteil mit der Funktion des
Schälens oder Ablösens, oder Schneidens von auf einer Rohrinnenwandfläche anhaftenden
Stoffen bzw. Substanzen, selbst versehen werden kann.
Nach der Erfindung ist eine relativ flache Grundfiguration für den Kopfteil geeignet, und auf ein
Führungsglied wird verzichtet, wodurch die Rohrreinigungsvorrichtung kompakt hergestellt werden
kann und die Vorrichtung zusätzlich frei von der Möglichkeit ist, innerhalb eines Rohres hängen
zu bleiben, dadurch, daß sie kein seitlich herausragendes Glied hat, so daß sie einer Rotation
sanft unterzogen werden kann und Wurzeln von Pflanzen, die in das Rohr hineinragen, und an
der Rohrwandfläche fest anhaftende Substanzen leicht geschnitten werden können.
Durch abnehmbares Anbringen einer Schneidklinge an dem Kopfteil nach der Erfindung ist es
auch möglich, eine weitere, wirksame, ablösende Tätigkeit und/oder Schneidtätigkeit durch für den
Gebrauch geeignetes Wählen des Materials für die Schneidklinge und der Form für diese
durchzuführen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht im Aufriß einer Rohrreinigungsvorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Rohrreinigungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt der obigen Rohrreinigungsvorrichtung;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer Rohrreinigungsvorrichtung ähnlich der obigen aber mit einem
unterschiedlichen Schlauchkupplungsaufbau;
Fig. 5 ist eine abgebrochene perspektivische Ansicht, die eine Betriebsbedingung zeigt, in
welcher das Reinigen eines Rohres durchgeführt wird, wobei eine Rohrreinigungsvor
richtung nach der Erfindung benutzt wird;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer Rohrreinigungsvorrichtung mit einem messerförmigen
Kopfteil nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bezüglich eines Rohres
gezeigt;
Fig. 7 ist eine Draufsicht einer Rohrreinigungsvorrichtung mit einem Kopfteil, der mit
Ausstülpungen bzw. Vorsprüngen gebildet ist, nach einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 8 ist ein Längsschnitt einer Rohrreinigungsvorrichtung nach einer vierten Ausführungs
form der Erfindung, in welcher eine Schraubenpumpe durch einen Lagerteil gebildet
ist;
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Vorrichtung von Fig. 8 mit einem daraus
herausgebrochenen Teil zeigt;
Fig. 10 ist eine Draufsicht im Querschnitt, welche eine Rohrreinigungsvorrichtung nach einer
fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt, in welcher eine Schneidklinge auf einer
Seite des Kopfteiles vorgesehen ist;
Fig. 11 ist eine Teilansicht im Querschnitt der Vorrichtung von Fig. 10;
Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Betriebsbedingung zeigt, bei der zum
Reinigen des Inneren eines Rohres die Vorrichtung von Fig. 10 benutzt wird;
Fig. 13 ist eine Draufsicht im Querschnitt, welche eine Rohrreinigungsvorrichtung nach einer
sechsten Ausführungsform der Erfindung zeigt, bei der eine Schneidklinge und ihr
schützender Teil auf einer Seite des Kopfteiles vorgesehen sind;
Fig. 14 ist eine Vorderansicht, die die Vorrichtung von Fig. 13 mit einem daraus her
ausgebrochenen Teil zeigt;
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht, die zur Darstellung einer Betriebsbedingung genommen
ist, bei welcher das Reinigen eines Rohres durch Benutzen der Vorrichtung von Fig.
13 durchgeführt wird;
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht im Querschnitt einer Rohrreinigungsvorrichtung nach einer
siebenten Ausführungsform der Erfindung, mit einem Kopfteil, dessen Enden die Form
eines Kugelkopfes haben;
Fig. 17 ist eine Vorderansicht, welche die Vorrichtung von Fig. 16 mit einem daraus
herausgebrochenen Teil zeigt;
Fig. 18 ist eine Querschnittsansicht, die zur Darstellung einer Betriebsbedingung genommen
ist, in welcher das Reinigen eines Rohres durch Benutzen der Vorrichtung von Fig.
16 durchgeführt wird;
Fig. 19 ist eine Draufsicht im Querschnitt einer Rohrreinigungsvorrichtung für Rohre von
kleinen Größen nach einer achten Ausführungsform der Erfindung, welche eine relativ
begrenzte Größe hat und deren Gravitationspunkt bzw. Schwerpunkt zur vorderen oder
Führungsendseite versetzt ist, wobei die Vorrichtung mit einem daraus herausgebro
chenen Teil gezeigt ist;
Fig. 20 ist eine Seitenansicht im Aufriß, welche die Vorrichtung von Fig. 19 mit einem daraus
herausgebrochenen Teil zeigt;
Fig. 21 ist eine Querschnittsansicht, die eine Betriebsbedingung zeigt, in welcher das
Rohrreinigen gerade durchgeführt wird, wobei die Vorrichtung von Fig. 19 benutzt
wird; und
Fig. 22 ist eine perspektivische Teilschnittansicht, die eine Betriebsbedingung zeigt, in
welcher das Rohrreinigen unter Benutzung der Vorrichtung von Fig. 19 durchgeführt
wird.
Jetzt wird die Erfindung mehr im einzelnen in Verbindung mit ihren speziellen Ausführungsformen
beschrieben, und anfangs zeigen die Fig. 1 bis 4 eine Rohrreinigungsvorrichtung nach einer
ersten Ausführungsform, von der Fig. 1 eine Seitenansicht im Aufriß zeigt, Fig. 2 eine
Vorderansicht und die Fig. 3 und 4 Längsansichten im Querschnitt zeigen.
Die bei 1 gezeigte Rohrreinigungsvorrichtung weist einen zylindrischen oder rohrförmigen
Körperteil 2 mit einer Hauptbohrung 17 auf, welche durch seine Mitte geformt ist, einen Kopfteil
3, der mit dem Körperteil 2 rotierbar in der Umfangsrichtung eines zu reinigenden Rohres passend
zusammengesetzt ist und einen Schlauch 4, der mit einem rückwärtigen Ende des Körperteiles
2 gekoppelt bzw. verbunden ist. Der Körperteil 2 ist mit einem rohrförmigen Teil 5 in seiner
vorderen Hälfte und einem Schlauchverbindungsteil 6, welches ein kegelförmiges Schraubenteil
besitzt, in seiner rückwärtigen Hälfte gebildet. In einem Mittelteil des rohrförmigen Teiles 5 ist eine
Mehrzahl von radialen bzw. strahlenförmigen Zusatzlöchern 7 gebildet, und in einem rückwärtigen
Endteil des Kopfteiles 3 öffnet sich eine Vielzahl von dritten Einspritzporen oder Löchern 8.
Der Kopfteil 3 ist längs seines zentralen bzw. Mittelteiles mit einer Stützbohrung 9 ausgebildet,
in welcher der rohrförmige Teil 5 eingepaßt ist, und in einem mittleren Teil der Stützbohrung 9 ist
am Umfang eine Verteilernut 10 gebildet, welche die Zuführlöcher 7 umgibt, wobei sich eine
Vielzahl von zweiten Einspritzporen oder Löchern 11 schräg nach rückwärts erstreckt, welche in
Verbindung mit der Verteilernut 10 angeordnet sind.
Das vordere Ende des rohrförmigen oder zylindrischen Teils 5 wird öffnungsfähig durch einen
Bolzen bzw. Stopfen 13 verschlossen, welcher in einen mit Gewinde versehenen Teil 12
geschraubt ist, der in dem vorderen Endteil des zylindrischen Teiles 5 gebildet ist. Während der
Bolzen 13 öffnungsfähig das vordere Ende des rohrförmigen Teiles 5 schließt, stützt er zur selben
Zeit ein vorderes Ende des Kopfteiles 3 in Position. Während das Schlauchverbindungsteil 6 einen
kegelförmigen Schraubenteil besitzt, der in einem rückwärtigen Ende des Körperteiles 2 gebildet
ist, besitzt eine Schlauchverbindung 14 ein kegelförmiges Schraubenteil, welches schraubbar in
Eingriff kommt, und ein führendes Endteil des Schlauches 4 ist in eine ringförmige Nut eingepaßt,
die in der Schlauchverbindung 14 gebildet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Kopfteil 3 in seinem Seitenteil mit einer ersten Einspritzpore 16
ausgebildet, deren eines Ende mit der Verteilernut 10 verbunden ist und deren anderes Ende sich
in eine rückwärtige Seitenendwand des Kopfteiles 3 öffnet. Die erste Einspritzpore 16 ist für das
Einspritzen von Reinigungswasser unter einem hohen Druck bestimmt, um einen Stoß bzw. Schub
zu vermitteln, damit die Reinigungsvorrichtung 1 mit hoher Geschwindigkeit innerhalb des zu
reinigenden Rohres rotiert und zur selben Zeit an der inneren Wandoberfläche des Rohres
angehängte bzw. anhaftende Substanzen gelöst oder geschält werden.
Die zweiten Einspritzporen 11, welche sich rückwärts mit einer Neigung erstrecken, sind zum
Einspritzen von Reinigungswasser rückwärtig mit einer Neigung bestimmt, und für das
Fortschreiten oder Vorwärtsbewegen der Rohrreinigungsanlage 1 bestimmt. Ferner sind die dritten
Einspritzungsporen 8 (Fig. 3 und 4) zum Einspritzen von Wasser unter hohem Druck zum
Reinigen der Rohrwandoberfläche hinter dem sich nach vorne bewegenden Kopfteil 3 bestimmt
Ferner ist auf der oberen Wand des Kopfteiles 3 eine vierte Einspritzpore oder Loch 18 geöffnet.
Zwischen dem rohrförmigen Teil 5 des Körperteiles 2 und der Stütz- bzw. Trägerbohrung 9, die
durch den Kopfteil 3 geöffnet ist, ist ein beträchtlicher Spalt S gebildet, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
der eine Art von flüssigen Lagern schafft, und beim (durch) Eintreten des Reinigungswassers in
diesen Spalt S, ist die Funktion eines glatten bzw. einfachen Lagers geschaffen. Der Kopfteil 5
wird an jedem seiner Enden durch einen Stützaufbau unterstützt, der durch das "einfache Lager"
gebildet ist, welches den Spalt S besitzt, der an jeder einer vorderen und einer rückwärtigen
Position des rohrförmigen Teils 5 gebildet ist, so daß der Kopfteil 5 mit Stabilität gedreht oder
rotiert werden kann.
Die Verteilernut 10, die ringförmig in einem zentralen, inneren Wandteil des Kopfteiles 3 gebildet
ist, liefert einen Druckregulierungsteil, in dem das Hochdruckwasser, welches von dem Schlauch
4 durch die Hauptbohrung 17 und die diametral angeordneten Zusatzlöcher 7 geliefert wird,
vorübergehend aufbewahrt wird, so daß relativ gleichmäßige Drücke über ein Ganzes der
ringförmig gebildeten Spalte S ausgeübt werden kann und zur selben Zeit das Hochdruck
reinigungswasser fortlaufend zu den zweiten Einspritzporen 11 verteilt werden kann, um der
Reinigungsvorrichtung 1 einen Stoß bzw. Schub oder Vorwärtstreiben der Kraft zu vermitteln.
In die Spalte S wird ein geringer Betrag von Reinigungswasser durchgelassen und dadurch wird
eine "glatte bzw. einfache Lager"-Anordnung geschaffen, aber der Spalt S erzeugt einen
Druckverlust des Reinigungswassers, so daß er vorzugsweise in seiner Größe so sehr wie
möglich beschränkt sein sollte.
Um den Leckagebetrag an Reinigungswasser zu unterdrücken, kann es ratsam sein, wie in einer
vierten Ausführungsform der Erfindung in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigt ist, spiralige Nuten 10a von
geringer bzw. kleiner Tiefe zu bilden, welche die Funktion einer Schraubenpumpe in dem Teil
darstellen können, der dem Lagerteil entspricht, so daß, wenn der Kopfteil 3 der Rotation um den
Körperteil 2 als eine Welle unterworfen wird, der auslaufende Wasserteil durch die Funktion der
spiraligen Nuten 10a zurückgezwungen werden kann. Ferner können die spiraligen Nuten 10a auf
der Seite der Welle oder alternativ auf der Seite des Lagers vorgesehen sein.
Um die Rotationsrichtung der Reinigungsvorrichtung 1 in einem Rohr konstant einzustellen, kann
die erste Einspritzpore 16 in einer geneigten Lage unter einem geeigneten Winkel R gebildet sein,
wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Zu demselben Zweck wie oben, ist auch die erste
Einspritzpore 16 in einer seitlichen Richtung geöffnet und die vierte Einspritzpore 18, die in der
flachen oberen Oberfläche des Kopfteiles 8 gebildet ist, ist in einem rechten Winkel zu der flachen
oberen Oberfläche geöffnet, so daß, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die Vorrichtung 1 mit einer hohen
Geschwindigkeit entlang der inneren Wandoberfläche eines Rohres 25 durch einen zusammen
gesetzten Vektor rotiert werden kann, der durch einen Strahl Jd erzeugt wird, welcher von einer
vierten Einspritzpore 18 eingespritzt wird, und einen Strahl Ja, der von der ersten Einspritzpore
16 eingespritzt wird. Ferner sind die jeweiligen Einspritzporen individuell unabhängig abhängend
von der Größe des Kopfteiles 3, der des zu reinigenden Rohres 25 und des Druckes des zu
liefernden Wassers unter Druck, aufgebaut.
Vorzugsweise hat der Spalt S, der zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des zylindrischen
oder rohrförmigen Teiles 5 und der Stützbohrung 9 gebildet ist, eine Größe in der Größenordnung
von 0,05 bis 0,1 mm, wenn der rohrförmige Teil 5 einen Durchmesser von in der Größenordnung
von 10 mm hat. Die Breite und die Tiefe der ringförmigen Verteilernut 10 sind in der Größen
ordnung von 4 bis 10 mm bzw. in der Größenordnung von 2 bis 4 mm. Wie im Fall von
herkömmlichen Vorrichtungen sollte das Hochdruckwasser, welches der Rohrreinigungsvorrichtung
1 nach der vorliegenden Erfindung zugeführt wird, einen Druck der Größenordnung von 50 bis 500
Atmosphären haben, wobei die Fließgeschwindigkeit des Wassers in der Größenordnung von 20
bis 200 Litern pro Minute beträgt. Ferner ist für den rohrförmigen Teil 5 ein Durchmesser selektiv
in einem Bereich von der Größenordnung von 10 bis 50 mm festgesetzt, der von der spezifischen
Fließgeschwindigkeit des Hochdruckreinigungswassers abhängt.
Fig. 6 zeigt eine Rohrreinigungsvorrichtung 1A nach einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung, welche ein abgeändertes Beispiel des Kopfteiles 3 hat, dessen Endteil, bei 3a gezeigt,
auf der vorderen Endseite in der Rotationsrichtung des Kopfteiles 3 die Form eines Messers oder
einer Axt hat, so daß das Schälen oder Entfernen eines an der inneren Wandoberfläche des
Rohres 25 angehefteten Stoffes 26 (Fig. 5) wirksam erfolgen kann.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei welcher der vordere Endteil des Kopfteiles 3 mit
Ausstülpungen bzw. Vorsprüngen 3b ausgebildet ist, durch welche auf der Wandoberfläche des
Rohres 25 angehängte Stoffe 26 mit Erfolg zerstört und wirksam entfernt werden können.
Fig. 5 zeigt die Art, in welcher die Rohrreinigungsvorrichtung 1 nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung zur Durchführung gebracht wird, und wie gezeigt wird die Reinigungsvorrichtung 1
in das Rohr 25 hineinbewegt, und wenn dann Reinigungswasser durch den Schlauch 4 unter dem
beschriebenen hohen Druck zugeführt wird, wird ein erster Strahl Ja, zweite Strahlen Jb, ein dritter
Strahl Jc und ein vierter Strahl Jd aus der ersten Einspritzpore 16, den zweiten Einspritzporen 11,
der dritten Einspritzpore 8 bzw. der vierten Einspritzpore 18 eingespritzt.
Durch den ersten von der ersten Einspritzpore 16 eingespritzten Strahl Ja wird der Rohrreini
gungsvorrichtung a eine drehende Kraft erteilt, wie durch einen Pfeil R in Fig. 5 gezeigt ist, und
während die Vorrichtung 1 durch den Schub, der durch den zweiten Strahl Jb erteilt wird, in dem
Rohr 25 vorgeschoben wird, wird das Schälen bzw. Ablösen und Entfernen der angehängten
Stoffe bzw. Substanzen durch den Kopfteil 3 und die Strahlen Ja und Jb bewirkt.
Zusammen mit dem ersten Strahl Ja werden der dritte Strahl Jc und der vierte Strahl Jd gegen
die angehängten Stoffe 26 gespritzt, um letztere zu lösen und zu entfernen. Ferner wird die
Reinigungsvorrichtung 1 in die Richtung, wie durch den Pfeil A gezeigt ist, vorwärtsbewegt,
während der angehängte Stoff 26 durch den rückwärtig eingespritzten Strahl Jb von der
Rohrwandoberfläche abgeschält wird. Somit wird durch Vorschieben der Reinigungsvorrichtung
1, während sie mit hoher Geschwindigkeit entlang der inneren Wandoberfläche des Rohres 25
gedreht wird, der angehängte Stoff 26 gelöst und veranlaßt, durch Reinigungswasser her
auszufließen, welches in der Form von Strahlen aus einer Mehrzahl von Einspritzporen
eingespritzt wird.
Wenn der Kopfteil 3 die Form ähnlich einem Messer oder einer Axt hat, wie in der zweiten
Ausführungsform in Fig. 6 gezeigt ist, kann der auf der Wandoberfläche des Rohres 25
angehängte Stoff 26 wirksam gelöst oder geschnitten werden. Auch können, wenn der vordere
Seitenendteil des Kopfteiles 3 in der Rotationsrichtung mit Ausstülpungen 3b versehen ist, wie in
der dritten Ausführungsform in Fig. 7 gezeigt ist, sogar solche Stoffe leicht entfernt werden, die
fest an der inneren Wandoberfläche des Rohres 25 anhängen.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine Rohrreinigungsvorrichtung 1C nach einer fünften Ausführungs
form der Erfindung, welche unter einen Typ von Schneidvorrichtung fällt, die mit einer
Schneideinrichtung oder einer Schneidklinge versehen ist, und Fig. 10 zeigt eine zentrale
Draufsicht im Querschnitt der Vorrichtung, wobei Fig. 11 eine teilweise Querschnittsvorderansicht
ist, welche die Vorrichtung mit einem daraus herausgebrochenen Teil zeigt und wobei Fig. 12
eine Ansicht ist, die zur Veranschaulichung der Weise genommen ist, in welcher die Vorrichtung
in Gebrauch gebracht wird.
Ein Kopfteil 30 ist in einem rohrförmigen oder zylindrischen Teil 5A eines Körperteiles 2A
eingepaßt, und ein Verschluß 31 ist durch Bolzen 32 an dem vorderen Ende des rohrförmigen
Teiles 5A befestigt. Der Kopfteil 30 besitzt eine Nut 33, welche auf ihrer vorderen Endseite in
seiner Drehrichtung geöffnet ist, und eine Schneidklinge 34 ist in die Nut 33 eingesetzt und in
Position durch Bolzen 35 befestigt. In einem länglichen, zentralen Teil einer Stützbohrung 9A, die
durch den Kopfteil 30 hindurch gebildet ist, ist eine Verteilernut 10A gebildet, und eine erste
Einspritzpore 16A ist geformt, deren eines Ende mit der Verteilernut 10A verbunden ist und deren
anderes Ende sich nach rückwärts öffnet. In einem abgesetzten Teil, der mit einem Schlauchver
bindungsteil 6A ausgebildet ist, ist der Körperteil 2A mit zweiten Einspritzporen 11A (Fig. 10)
ausgebildet, die nach rückwärts geöffnet sind. Die ersten und zweiten Einspritzporen 16A und 11A
sind mit Stücken in der Form eines kurzen Rohres oder Röhre verbunden, die aus nicht
rostendem Stahl oder Keramik hergestellt sind, um die genaue Größe und Form der Strahlen zu
sichern, die durch die Einspritzporen eingespritzt werden.
Die Schneidklinge 34 ist so ausgebildet, daß sie eine verhältnismäßig dünne vordere Endkante
in einer Bogenform hat, und daß sie sicher mit ihrem hinteren Endteil in der Nut 33 eingepaßt ist.
Wie in Fig. 12 gezeigt, führt die Rohrreinigungsvorrichtung 1C, die wie oben beschrieben
aufgebaut ist, die Reinigung durch, während sie wie durch einen Pfeil gezeigt, durch einen ersten
Strahl Ja rotiert wird, welcher aus der ersten Einspritzpore 16A eingespritzt wird und sie führt das
Schneiden z. B. einer Wurzel T einer Pflanze, die in das Rohr 25 hineinragt, mittels der
Schneidklinge 34 durch, die an der Vorderseite der Vorrichtung vorgesehen ist.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen eine sechste Ausführungsform der Erfindung, wovon Fig. 13 eine
zentrale Draufsicht im Querschnitt ist, Fig. 14 eine Vorderansicht ist, welche die Vorrichtung mit
einem aus ihr herausgebrochenen Teil zeigt und Fig. 15 eine Ansicht ist, welche die Weise
veranschaulicht, in welcher die Vorrichtung in Gebrauch gesetzt wird. Diese Ausführungsform stellt
ein verändertes Beispiel der in den Fig. 10 bis 12 gezeigten Rohrreinigungsvorrichtung 1C dar,
und Identische oder ähnliche Teile und Elemente werden mit denselben Bezugszahlen gezeigt.
Die bei 1D gezeigte Rohrreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung besitzt einen Kopfteil
30A, der an seinem vorderen Endteil in der Rotationsrichtung mit einer Vielzahl von vor
springenden Teilen 36 gebildet ist, und eine Schneidklinge 34A wird in einer Nut 33A aufgenom
men, so daß die vordere Endkante der Schneidklinge 34A geschützt wird, damit sie nicht direkt
mit einem Startendteil 25B eines Zweigrohres 25A, welches mit dem Rohr 25 verbunden ist, in
Berührung kommt. Andere strukturelle Einzelheiten dieser Vorrichtung 1D sind ähnlich diesen
bezüglich der Fig. 10 bis 12 schon beschriebenen und werden hier nicht beschrieben.
Die Rohrreinigungsvorrichtung 1D durchläuft den Bereich des Zweigrohres 25 während einer
Reinigungstätigkeit. Dann wird, während in dem Kopfteil 30A gebildete, vorspringende Teile 36
einem Kontakt mit dem Zweigrohr 25A unterzogen werden, die Schneidklinge 34A daran
gehindert, direkt mit dem Zweigrohr 25A in Kontakt zu kommen, und eine Anordnung ist derart
gestaltet, daß selbst wenn die Schneidklinge 34A mit dem Zweigrohr 25A in Kontakt kommt, die
Schneidklinge 34A nicht die Aufbringung einer großen Stoßkraft erfährt, so daß die Schneidklinge
34A eine verbesserte Haltbarkeit aufweist.
Die Fig. 16 bis 18 zeigen eine siebente Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 16 eine
Draufsicht im Querschnitt ist, Fig. 17 eine Vorderansicht ist, welche die Vorrichtung mit einem
aus ihr herausgebrochenen Teil zeigt und Fig. 18 eine Ansicht ist, die die Art und Weise
beschreibt, in welcher die Vorrichtung in Gebrauch gebracht wird.
Die Rohrreinigungsvorrichtung dieser Ausführungsform, die bei 1E gezeigt ist, ist für die Reinigung
von Rohren mit relativ kleiner Größe gedacht, und ein vorderes Endteil seines Kopfteiles 2G ist
in der Größe verringert, um einen rohrförmigen Teil 5G zu bilden. An seinem vorderen Ende ist
der Kopfteil 2G mit einem Schraubteil 5D versehen. Ein Kopfteil 40 ist rotierbar dem rohrförmigen
Teil 5G mittels einer Mutter 41 angepaßt und mit diesem montiert, bzw. aneinandergefügt, welcher
auf den Schraubteil 5D geschraubt ist. Wie man am besten in den Fig. 16 und 17 sieht, haben
die Seitenenden des Kopfteiles 40 die Form eines Bogens, der dem inneren Durchmesser eines
Rohres 25A von geringer Größe entspricht, und der Kopfteil 40 hat im Ganzen die Form eines
Hammers, einer Kugel oder eines Rugby-Balles. Der Kopfteil 40 eines solchen speziellen
Aufbaues ist zentral mit einer ringförmigen Verteilernut 10B gebildet, und in seiner rückwärtigen
Endoberfläche ist eine erste Einspritzpore 16B geöffnet.
Durch Ausbilden der Seiten des Kopfteiles 40 in der Form eines Bogens und des Kopfteiles 40
als Ganzes in der Form eines Hammers, einer Kugel oder eines Rugby-Balles, wie oben
beschrieben, ist es möglich, die Erzeugung von Reibung zu unterdrücken, wenn der Kopfteil 40
mit hoher Geschwindigkeit in dem Rohr 25A von geringer Größe rotiert wird, und zusätzlich kann
die gerade laufende Leistung des Kopfteiles 40 in dem Rohr 25A verbessert werden, wenn der
Kopfteil 40 durch eingespritzte Strahlen rotiert wird. Zusätzlich wird die Leichtigkeit für das
zurückziehende Entfernen der Rohrreinigungsvorrichtung erhöht.
Die Fig. 19 bis 22 zeigen eine achte Ausführungsform der Erfindung, wovon die Fig. 19 eine
Draufsicht im Querschnitt zeigt, Fig. 20 eine Vorderansicht ist, welche die Vorrichtung mit einem
aus ihr herausgebrochenen Teil zeigt, und die Fig. 21 und 22 Ansichten sind, die für die
Veranschaulichung der Art und Weise, in welcher die Vorrichtung in Gebrauch gebracht wird,
genommen wurden.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der oben unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 18
beschriebene Kopfteil der siebenten Ausführungsform modifiziert, und der Kopfteil 40A dieser
Ausführungsform ist in der Größe verringert oder auf seinen Seiten, in welchen eine Einspritzpore
16G gebildet ist, verkürzt, so daß er im Ganzen einen asymmetrischen Aufbau hat, wobei sein
Schwerpunkt zur vorderen Endseite in der Rotationsrichtung hin versetzt ist, wodurch die
Leichtigkeit, den Kopfteil 40A in ein Zweigrohr zum Zeitpunkt des rotierenden Reinigens eines
Rohres einzuführen, verbessert wird.
Fig. 21 veranschaulicht eine Betriebsbedingung, in welcher die bei 1F bezeichnete Rohrreini
gungsvorrichtung dieser achten Ausführungsform in Gebrauch gebracht ist. Während der Kopfteil
40A eine verhältnismäßig lange vordere Hälfte und eine verhältnismäßig kurze rückwärtige Hälfte
in der Rotationsrichtung hat und der Schwerpunkt des Kopfteiles 40A in der vorderen Endseite
des Kopfteiles 40A angeordnet ist, kann der Kopfteil 40A sogar in einem Rohr 25A von geringer
Größe mit einer hohen Geschwindigkeit rotiert werden, wobei seine vordere Endkante gegen die
innere Wandoberfläche des Rohres 25A in Kontakt kommt, wodurch die Leichtigkeit des Eintretens
des Kopfteiles 40A in ein Zweigrohr 25D verbessert werden kann.
In dieser achten Ausführungsform der Erfindung hat der Kopfteil 40A eine relativ begrenzte
Gesamtlänge, und der Schwerpunkt des Kopfteiles 40A liegt verhältnismäßig nahe dem vorderen
Ende in der Rotationsrichtung, so daß die Rohrreinigungsvorrichtung 1F im Ganzen in der Größe
verringert sein kann, und die vordere Endseitenkante des vorderen Kopfteiles 40A zusätzlich
verhältnismäßig leicht entlang der inneren Wandoberfläche des Rohres 25A laufen kann, so daß,
wenn der Kopfteil 40A möglicherweise mit hoher Geschwindigkeit rotiert, die auf der Wandober
fläche anhaftenden Stoffe abgeschält oder anderweitig gelöst und höchst wirksam entfernt werden
können.
Wie oben beschrieben aufgebaut, kann die Rohrreinigungsvorrichtung nach der Erfindung die
folgenden vorteilhaften Ergebnisse erbringen.
Weil der Kopfteil selbst eine verhältnismäßig flache Konfiguration aufweist, kann die Rohrreini
gungsvorrichtung sanft bzw. glatt entlang der inneren Wandoberfläche eines zu reinigenden
Rohres rotiert werden, so daß Einspritzströme von Hochdruckwasser, die von den jeweiligen
Einspritzporen eingespritzt werden sollen, in die vorgeschriebenen Richtungen ausgerichtet
werden können und die Rohrreinigung sicher und wirkungsvoll durchgeführt werden kann.
Insbesondere hat der Kopfteil nach der vorliegenden Erfindung einen flachen Aufbau, und er wird
entlang der inneren Wandoberfläche des Rohres geführt, wodurch ein besonderes Führungsglied
nicht nötig ist, so daß, wenn eine Rohrleitung einen gebogenen Teil oder ein Zweigrohr aufweist,
der Kopfteil leicht vorgeschoben werden kann, wobei er den Bereich eines solchen gebogenen
Teiles oder Zweigrohres durchläuft und zusätzlich sanft zurückgezogen werden kann.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, die Größe des Kopfteiles selbst zu verringern, so daß
es sogar in dem Fall von Rohren mit geringer Größe oder von komplexen Rohrleitungen möglich
ist, das Reinigen ihrer Innenwandoberflächen wirkungsvoll durchzuführen und ohne Ärger bzw.
Störung, wie z. B. daß der Kopfteil festhakt oder anderweitig in dem Rohr oder Rohrleitung
gehalten wird.
Ferner kann nach der vorliegenden Erfindung der Aufbau oder Umriß des Kopfteiles in einen
axtähnlichen oder einen messergeformten modifiziert werden, und/oder eine Nut kann in dem
vorderen Endseitenteil des Kopfteiles vorgesehen sein, um in der Nut eine Schneidklinge
wahlweise für den besonderen Gebrauch der Rohrreinigungsvorrichtung zu befestigen. Nach
diesem Merkmal der Erfindung ist es möglich, auf der inneren Wandoberfläche der Rohre
angehängte Stoffe oder Substanzen zu entfernen und/oder Wurzeln von Pflanzen, die in die Rohre
hineinragen, zu schneiden oder zu entfernen, so daß die Wirksamkeit der Rohrreinigungstätigkeit
weiter verbessert werden kann.
Claims (11)
1. Rohrreinigungsvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rohrförmigen
Körperteil (2) aufweist, der einen Schlauch (4) hat, welcher mit seinem einen Ende
verbunden ist, und einen Kopfteil (3), welcher rotierbar durch den Körperteil (2) gestützt
wird und welcher innerhalb eines Rohres durch Strahlen eines Hochdruckfluids rotiert wird,
wobei der Kopfteil (3) einen verhältnismäßig flachen Aufbau hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) auf seiner
rückwärtigen Endseite in der Rotationsrichtung mit einer Einspritzpore (8) zum Einspritzen
eines Hochdruckfluids versehen ist, um dem Kopfteil eine Dreh- bzw. Rotationskraft zu
erteilen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) auf seiner
rückwärtigen Endseite in Rotationsrichtung mit einer Einspritzpore (8) zum Einspritzen des
Hochdruckfluids versehen ist, um dem Kopfteil (3) eine Dreh- bzw. Rotationskraft zu
erteilen, und er einen Endteil besitzt, welcher in der Dicke auf seiner vorderen Endseite
in Rotationsrichtung verringert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) einen
vorderen Seitenteil hat, der in der Rotationsrichtung die Form einer Schneidklinge hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) auf seiner
vorderen Endseite in Rotationsrichtung mit einer Schneidklinge versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) auf seiner
vorderen Endseite in Rotationsrichtung mit einer Nut (10) gebildet ist, und eine
Schneidklinge abnehmbar in der Nut befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) auf seiner
vorderen Endseite in Rotationsrichtung mit einer Nut gebildet ist und eine Schneidklinge
abnehmbar in der Nut befestigt ist, wobei die Schneidklinge fähig ist, zurückziehbar über
die Kante der vorderen Endseite des Kopfteiles hervorzuspringen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) auf seiner
vorderen Endseite in Rotationsrichtung mit einer Nut gebildet ist und eine Schneidklinge
in der Nut befestigt ist, der Kopfteil mit einem Schutzteil ausgebildet ist, welcher über die
vordere Endkante der Schneidklinge hervorspringt.
9. Rohrreinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rohrförmigen Körperteil
(2) aufweist, der einen Schlauch (4) hat, welcher mit seinem einen Ende verbunden ist,
und einen rotierbaren bzw. drehbaren Kopfteil (3), der durch den Körperteil (2) gestützt
wird und der in einem Rohr durch Strahlen von Hochdruckfluid rotiert wird, wobei
mindestens eine vordere Endseite des Kopfteiles (3) in der Rotationsrichtung diametral
bzw. im Durchmesser zu der Form einer Kugel verringert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) an seinen
beiden Enden diametral verringert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) auf
seiner vorderen Endseite in der Rotationsrichtung mit einer Anzahl von vorspringenden
Teilen gebildet ist.
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