DE4410286A1 - Verriegelungseinrichtung für Bettsperrgitter sowie Sperrgitter und Bett, die damit ausgerüstet sind - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für Bettsperrgitter sowie Sperrgitter und Bett, die damit ausgerüstet sind

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für Bettsperrgitter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein mit dieser Verriegelungseinrichtung ausgerüstetes Sperrgitter und ein mit einem solchen Sperrgitter versehenes Bett.
Das Bettsperrgitter hat die Struktur eines verformbaren Parallelo­ gramms, das sich in einer vertikalen, zu einer der Seiten des Bettes pa­ rallelen Ebene befindet, und umfaßt in Längsrichtung verlaufende Stan­ gen, die an wenigstens zwei im wesentlichen vertikalen Stützen ange­ lenkt sind, die mit horizontalen Schwenkachsen versehen sind. Diese Sperrgitter sind von einer ausgeklappten Position in eine zusammenge­ klappte Position und umgekehrt beweglich. Sie werden üblicherweise in Krankenhäusern verwendet, um den Schutz und/oder das Halten von bettlägrigen Kranken zu gewährleisten.
Die FR-2.647.654-A auf den Namen der Anmelderin bezieht sich auf ein Sperrgitter des obenbeschriebenen Typs. Dieses Sperrgitter enthält Mittel für die Verriegelung in der ausgeklappten Position. Diese Mittel umfassen zwei Hauptteile, die mittels eines elastischen Einrastsystems relativ zueinander verriegelt oder entriegelt werden können, wobei das elastische Einrastsystem ein Steuermittel aufweist, das aus einem an ei­ nem der Teile angebrachten Druckknopf besteht.
Hierbei ist es ausreichend, zum Entriegeln des Sperrgitters den Druck­ knopf von Hand niederzudrücken. Um das Sperrgitter danach in die zusammengeklappte Position zu bewegen, genügt es, es an einem der an ihm angebrachten Griffe zu fassen, um es bei seiner Schwenkbewe­ gung zu begleiten. Die für die Entriegelung des Sperrgitters auszufüh­ rende Bewegung ist daher sehr einfach. Außerdem ist die Position des Druckknopfes einfach zu erkennen, wobei die Farbe desselben oftmals von derjenigen des eigentlichen Sperrgitters gut unterscheidbar sein kann.
Dieses Sperrgitter ist hinsichtlich der Funktion völlig zufriedenstellend.
Da jedoch die für die Entriegelung auszuführende Bewegung sehr ein­ fach ist, kommt es insbesondere vor, daß sich Kinder im Spiel am Druckknopf abstützen. Wenn angenommen wird, daß sich das Sperrgit­ ter an einem momentan schräggestellten Bettrahmen befindet (erhöhter Fußteil des Bettes), klappt das Sperrgitter aufgrund seines Eigenge­ wichts von selbst zusammen. Dies kann sowohl für das Kind als auch für den bettlägrigen Kranken schädlich sein (Einklemmen der Finger zwischen den Stangen des Sperrgitters).
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Sicherheit dieses Sperrgittertyps bei dessen Entriegelung zu verbessern.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Handha­ bung dieses Sperrgitters so zu verbessern, daß jegliches Einklemmen der Finger verhindert wird, wenn das Sperrgitter in die zusammenge­ klappte Position bewegt wird oder sich in dieser befindet.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Verriege­ lungseinrichtung für Bettsperrgitter der gattungsgemäßen Art, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale besitzt.
Um ein mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung versehe­ nes Bettsperrgitter zu entriegeln, ist es notwendig, nacheinander zwei verschiedene Vorgänge auszuführen. Es ist ersichtlich, daß diese Betä­ tigungen nicht unabsichtlich ausgeführt werden können, wodurch die Gefahren einer ungewollten Entriegelung verringert werden. Darüber hinaus sind die für die Entriegelung auszuführenden Bewegungen für ein Kind schwerer verständlich.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die sich auf bevorzugte Ausführungsfor­ men der vorliegenden Erfindung beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Schnittansicht eines Bettes, an dem ein Sperrgitter ange­ bracht ist, das mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsein­ richtung ausgerüstet ist;
Fig. 2, 3 vereinfachte Vorder- und Vertikalschnittansichten der Ver­ riegelungseinrichtung in der verriegelten bzw. in der entrie­ gelten Position;
Fig. 4 eine ebenfalls im Vertikalschnitt dargestellte, genauere Sei­ tenansicht der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Mittel;
Fig. 5 eine Teilansicht von Fig. 3, die eine der auszuführenden Be­ wegungen für eine Entriegelung des Sperrgitters veranschau­ licht;
Fig. 6, 7 Prinzipschemata, die die Position des Sperrgitters in der hochgezogenen Position bzw. in der zusammengeklappten Position veranschaulichen; und
Fig. 8 eine Teilansicht im vertikalen Schnitt eines Teils der Verrie­ gelungsmittel, die das Gleiten der oberen Stange des Sperrgit­ ters im Betätigungsgriff veranschaulicht.
Das Bettsperrgitter 2 ist in Fig. 1 gezeigt und an einem der zwei Längsträger 11 eines Bettumfangsrahmens 1 angebracht. Dieses Bett ist schematisch gezeigt, wobei die vertikalen Stangen 10 dem Fußteil bzw. dem Kopfteil des Bettes zugehören (der Kopfteil des Bettes befindet sich in der Figur rechts. Außerdem sind die Füße 12 des Bettes teil­ weise gezeigt; sie ruhen beispielsweise auf einem Untergestell auf, das mit Rädern ausgerüstet ist, die die Bewegung des Bettes erleichtern.
Das Sperrgitter 2, das beispielsweise aus Metall hergestellt ist, ist aus einer Reihe von in Längsrichtung verlaufenden, parallelen Stangen 21, 22, 23 sowie aus zwei im wesentlichen vertikalen Stützen 20 und 20′ gebildet. Die obere Stange 22 ist an den Stützen 20 und 20′ um Schwenkachsen 220 bzw. 220′ angelenkt. Ebenso enthalten die Stangen 21 an ihren beiden Enden 210 Schwenkachsen 24. Diese Achsen sind an Teilen 200 angebracht, die mit den Stützen 20 und 20′ starr verbun­ den sind.
Jede der Stützen 20 und 20′ ist an einem am Längsträger 11 des Bettes befestigten Teil 4 angelenkt. Ein Betätigungsgriff 8 gestattet die feste, jedoch lösbare Anbringung dieses Teils am Längsträger 11.
Die Stütze 20, die einen unteren schrägen Abschnitt sowie einen verti­ kalen Hauptabschnitt aufweist, ist mit einem Teil 3 verbunden, das sei­ nerseits am zugeordneten Teil 4 angelenkt ist. Ebenso ist die Stütze 20′ mit einem Teil 3′ verbunden, das seinerseits am zugeordneten Teil 4 angelenkt ist. Die in Längsrichtung verlaufende Stange 23 verbindet die beiden Teile 4 des Sperrgitters miteinander, so daß die richtige Posi­ tionierung eines der Teile 4 am Längsträger 11 sofort die richtige Posi­ tionierung des anderen Teils 4 gewährleistet.
Die Teile 3 und 4 bilden zusammen eine Verriegelungseinrichtung des bekannten Typs, der demjenigen der obenerwähnten Patentanmeldung der Anmelderin entspricht. Der Inhalt dieser Patentanmeldung bildet implizit einen Teil der vorliegenden Beschreibung. Dennoch werden im folgenden die wesentlichen Eigenschaften zusammengefaßt.
Der Teil 3 ist am Teil 4 um einen Zapfen 6 mit zur Hauptebene des Sperrgitters im wesentlichen senkrechter Achse 202 angelenkt. Wenn das Sperrgitter 2 geradegerichtet, d. h. ausgeklappt ist, sind die Teile 3 und 4 verriegelt und nehmen die in Fig. 2 gezeigte Position ein. Für die Verriegelung und die Entriegelung enthält der Teil 3 eine Durchgangs­ bohrung 32, in der ein Druckknopf 30 angebracht ist, der dazu geeignet ist, auf das Element 5 einer im Teil 4 untergebrachten Federklinke zu drücken.
Der weiter oben erwähnte Zapfen 6 wird einerseits in einer im Teil 4 gebildeten zylindrischen Aussparung 41 und andererseits in einer im Teil 3 vorgesehenen Bohrung 31 aufgenommen. Es sind (nicht gezeig­ te) Mittel vorgesehen, um den Zapfen in Verschiebungsrichtung, d. h. längs der Achse 202 unbeweglich zu machen.
Die Klinke 5 ist in einer Aussparung 40 untergebracht, die parallel zur Aussparung 41 verläuft. Hinter der Klinke 5 (links in den Fig. 2 und 3) ist eine Kompressionsfeder 7 vorgesehen, die die Klinke 5 in der Boh­ rung 40 stets nach rechts (in den Fig. 2 und 3) vorbelastet.
Im Teil 3 ist eine vertikale Bohrung 33 vorgesehen, die mit der Ober­ seite der Bohrung 32 in Verbindung steht.
Gemäß der Erfindung ist diese Verriegelungseinrichtung des bekannten Typs dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Sperrmittel für den Druck­ knopf 30 enthält, das durch die Verschiebung eines Betätigungsele­ ments, das sich von dem durch den Druckknopf gebildeten Steuermittel in einer Entfernung befindet, in Richtung einer Entriegelung betätigt werden kann.
Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, ist die Stütze 20 aus einem metalli­ schen Hohlrohr gebildet und an ihrer Unterseite mit der oberen, hori­ zontalen Fläche des Teils 3 verschweißt. Die Bohrung 33 steht mit dem Innenraum der Stütze in Verbindung. Zwei diametral entgegengesetzte, vertikale Langlöcher 201 sind unweit der oberen Öffnung der Stütze 20 ausgebildet. Diese Langlöcher 201 sind in einer Ebene angeordnet, die zur vertikalen Längsebene des Bettes senkrecht ist. Wie in den beilie­ genden Figuren gezeigt, enthält die erfindungsgemäße Verriegelungs­ einrichtung einen Griff 25, der an demjenigen Ende der oberen Stange 22 vorgesehen ist, das sich auf derselben Seite wie die Verriegelungs­ einrichtung 3, 4 befindet.
Am gegenüberliegenden Ende dieser Stange ist ein weiterer Griff 26 ausgeformt.
Der Griff 25 enthält eigentlich zwei verschiedene Teile 250 und 254.
Der Teil 250 ist für die Bedienung des Griffs bestimmt. Hierzu enthält er an seiner Unterseite Einbuchtungen 251 für die Finger der Hand. Die Teile 250 und 254 sind durch eine vertikale Trennwand 257 von­ einander getrennt. Der Teil 254 hat die Form einer Muschel, die eine sowohl nach unten als auch nach links, d. h. weg von der Trennwand 257 gerichtete Öffnung 256 aufweist.
Der Teil 250 ist hohl und an der dem Teil 254 gegenüberliegenden Seite geöffnet. Das linke Ende der Stange 22 ist darin untergebracht. Wie weiter unten deutlich wird, kann die Stange 22 bei der Absenkung und der Aufrichtung des Sperrgitters im Griff gleiten, wie durch den Doppelpfeil F (siehe Fig. 4) angezeigt ist.
Durch den Griff 25 verläuft auf Höhe zweier Öffnungen 258, die in den vertikalen, gegenüberliegenden Seitenflächen des Teils 254 vorgesehen sind, ein Bolzen 253. Dieser Bolzen 253 verläuft außerdem durch die beiden obenerwähnten Langlöcher 201.
Es ist ersichtlich, daß dieser Bolzen 253 eine Schwenkachse 220 für die obere Stange 22 des Sperrgitters in bezug auf die Stütze 20 bildet.
Dieser Bolzen 253 ist mit einem im Innenraum der Stütze 20 unterge­ brachten Gestänge 9 verbunden, wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Ein Verbindungsteil 92, das eine Bohrung 920 für eine Klemmschraube enthält, ist dazu vorgesehen, die Verbindung zwischen dem Bolzen 253 und dem Gestänge 9 sicherzustellen.
Das Gestänge 9 ist aus zwei verschiedenen Stangen 90 und 91 gebildet, die auf Höhe der Krümmung der Stütze 20 mittels eines Verbindungs­ teils 93 (Fig. 4) verbunden sind.
Das untere Ende 914 der Stange 91 bildet einen Vorsprung, der das Sperrmittel für den Druckknopf 30 des Teils 3 darstellt, wie weiter unten genauer erläutert wird.
Zwischen dem Verbindungsteil 93 und dem Vorsprung 914 der Stange 91 trägt diese Stange 91 ein Metallteil 912 mit der allgemeinen Form eines Zylinders. Dieses Metallteil enthält an seiner Unterseite einen ringförmigen Kranz 913, der für eine Kompressionsschraubenfeder 911 einen Abstützflansch bildet. Der obere Teil dieser Feder 911 stützt sich an einem Teil 910 ab, das von außen mittels eines in der Stütze 20 vor­ gesehenen Langlochs 915 angebracht wird.
Wie in den Fig. 1 und 6 gezeigt, ist die Struktur des Sperrgitters derart, daß der Abstand L2, der die beiden Schwenkachsen 202 und 202′ der Stützen 20 bzw. 20′ am Bettrahmen trennt, größer als der Abstand L1 ist, der die beiden Schwenkachsen der in Längsrichtung verlaufenden Stange 22 trennt, die vom Bolzen 253 bzw. von der Achse 220′ gebil­ det sind. Außerdem wird bemerkt, daß die beiden Achsen 24, die sich auf seiten der Stütze 20 befinden, auf die Achse 202 ausgerichtet sind, während die beiden Achsen 24, die sich auf seiten der Stütze 20′ befin­ den, auf die Schwenkachse 202′ ausgerichtet sind. Weiter unten werden die Konsequenzen einer solchen Anordnung erläutert, wenn das Sperrgitter zusammengeklappt bzw. ausgeklappt wird.
Nun wird die Funktion der Verriegelungseinrichtung des Sperrgitters erläutert.
Wenn das Sperrgitter im aufgestellten Zustand gehalten wird, befinden sich die Teile 3 und 4 in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Position. Die Bohrung 40 des Teils 4 befindet sich dann in der Verlängerung der Bohrung 32 des Teils 3. Die Federklinke 5 kann somit innerhalb der Bohrung 40 gleiten, so daß sie sich herausbewegt, um teilweise in das obenerwähnte Loch 32 einzutreten; daher kann das Teil 3 nicht um die Achse 202 geschwenkt werden, so daß sich die Einrichtung im verrie­ gelten Zustand befindet.
Wenn sich das Sperrgitter in der Position der Fig. 1 und 2 befindet, wird jede Verschiebungsbewegung des Druckknopfes 30 im Hinblick auf eine Rückstellung der Federklinke 5 in den Innenraum der Bohrung 40 verhindert, weil der Vorsprung 914 aus der Bohrung 33 vorsteht und in der Wirklinie dieses Druckknopfes angeordnet wird. Dessen Kopf 300 schlägt nämlich am Vorsprung 914 an. Dadurch wird der Druckknopf unbeweglich gemacht.
Um daher mit dem Entriegeln des Sperrgitters zu beginnen, muß der Griff 25 in Richtung des Pfeils G (Fig. 3) nach oben gezogen werden. Die in Längsrichtung verlaufende Stange 22, die daran befestigt ist, schwenkt um ihre Achse 220′. Außerdem bewirkt die Hebebewegung des Griffs eine Aufwärtsbewegung des Bolzens 253, so daß er an der Oberkante der Langlöcher 201 anschlägt. Diese Bewegung ruft über das Gestänge 9 ein Zurückziehen des Vorsprungs 914 aus dem Loch 32 hervor (Position der Fig. 3).
Unter Beibehaltung der in Fig. 3 gezeigten Position des Griffs wird dann der Druckknopf 30 in Richtung des Pfeils H (Fig. 5) gedrückt. Da nun der Vorsprung 914 zurückgezogen ist, kann der Druckknopf in die Bohrung 32 hineingedrückt werden, um die Federklinke 5 in den In­ nenraum der Bohrung 40 zurückzustoßen. Sie befindet sich dann in der in Fig. 5 gezeigten Position, wobei der Teil 3 sowie das gesamte Sperrgitter bewegt werden können, um letzteres längs des Bettrahmens abzusenken.
Daraus geht hervor, daß für die Entriegelung des Sperrgitters eine erste Bewegung und dann unter Aufrechterhaltung der durch diese Bewe­ gung erreichten Stellung eine von der ersten Bewegung verschiedene zweite Bewegung ausgeführt werden müssen, wobei die beiden Bewe­ gungen an verschiedenen Stellen des Sperrgitters stattfinden. Somit kann eine ungewollte Entriegelung des Sperrgitters mit großer Wahr­ scheinlichkeit nicht vorkommen.
Die Öffnung 256 des Teils 254 des Griffs 25 erlaubt eine Absenkung des Sperrgitters, ohne daß ein Problem eines Winkelanschlags auftritt.
Wegen der Tatsache, daß der Abstand L2 größer als der Abstand L1 ist, verhält sich das Sperrgitter wie ein verformbares Parallelogramm, wenn es aus der Position der Fig. 6 umgeklappt wird, um es in die Position der Fig. 7 zu bewegen. Bei dieser Absenkbewegung des Sperrgitters gleitet jedoch das linke Ende der in Längsrichtung verlau­ fenden Stange 22 innerhalb des Griffs 25 über eine Strecke L3. Diese Strecke hängt insbesondere vom Längenunterschied zwischen L2 und L1 ab.
Diese besondere Struktur des Sperrgitters macht es möglich, bei voll­ ständig zusammengeklapptem Sperrgitter längs des Bettes insbesondere in den in Fig. 7 gekennzeichneten Zonen A, B und C, d. h. zwischen der Stütze 20 und der unteren Stange 23, zwischen der Stütze 20 und der Zwischenstange 21 bzw. zwischen dem Griff 25 und der Zwi­ schenstange 21 einen Abstand zu erhalten, der für die Durchführung der Finger der Hand ausreicht. Dadurch wird jeglicher Unfall aufgrund des Einklemmens der Finger vermieden.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung kann das Metallgestänge 9 durch ein Seilsystem ersetzt werden.

Claims (11)

1. Verriegelungseinrichtung für ein Bettsperrgitter (2), das die Struktur eines verformbaren Parallelogramms besitzt, das sich in einer vertikalen, zu einer der Seiten des Bettes parallelen Ebene befindet, und in Längsrichtung verlaufende Stangen (21, 22) umfaßt, die an we­ nigstens zwei im wesentlichen senkrechten Stützen (20, 20′) angelenkt sind, wobei die Verriegelungseinrichtung zwei Hauptteile (3, 4) um­ faßt, die um einen Zapfen (6) mit transversaler Achse (202), die zu der das Sperrgitter enthaltenden Ebene im wesentlichen senkrecht ist, rela­ tiv zueinander geschwenkt werden können und relativ zueinander mit­ tels eines elastischen Einrastsystems (5, 7) verriegelt und entriegelt werden können, derart, daß das Sperrgitter (2) im verriegelten Zustand aufgerichtet gehalten wird und im entriegelten Zustand abgesenkt wer­ den kann, wobei eines (4) der Hauptteile am Längsträger (11) des Bet­ tumfangsrahmens befestigt ist, während das andere (3) der Hauptteile mit der Unterseite einer der vertikalen Stützen (20, 20′) verbunden ist, wobei das elastische Einrastsystem (5, 7) ein Steuermittel wie etwa ei­ nen Druckknopf (30) aufweist, der in einem der Hauptteile (3, 4) ange­ bracht ist, gekennzeichnet durch ein Sperrmittel (914) für das elastische Einrastsystem (5, 7), das für eine Entriegelung durch Verschieben eines Betätigungselements (25), welches sich vom Steuermittel (30) in einer Entfernung befindet, betätigt werden muß.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (25) im oberen Teil des Sperrgitters (2) vorgesehen ist.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Betätigungsmittel aus einem Griff (25) besteht, der am Ende einer der in Längsrichtung verlaufenden Stangen (21, 22) auf der­ selben Seite wie das Einrastsystem (5, 7) angeordnet ist.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (25) am Ende der oberen, in Längsrichtung verlau­ fenden Stange (22) angeordnet ist.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die im wesentlichen vertikale Stütze (20), die auf seiten des Griffs (25) angeordnet ist, hohl ist; und innerhalb der Stütze (20) ein Steuergestänge (9) vorgesehen ist, das den Griff (25) mit dem Sperrmittel (914) bewegungsfähig ver­ bindet.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (9) einen dem Griff (25) zugeordneten Bolzen (253) aufweist, der die Schwenkachse für den Griff bildet und in Ver­ schiebungsrichtung in einem in der Stütze (20) vorgesehenen, im we­ sentlichen vertikalen Langloch (201) geführt wird; und die Entriegelung des elastischen Einrastsystem durch Ver­ schieben des Griffs (25) nach oben erhalten wird.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel aus einem Vorsprung (914) besteht, der das untere Ende des Gestänges (9) bildet; und dieser Vorsprung (914) in seiner Verriegelungsposition sich in der Wirklinie des Steuermittels (30) befindet und die Verschiebung des Steuermittels (30) verhindert.
8. Einrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (9) Mittel (910, 911, 912) enthält, die den Vor­ sprung in der Wirklinie des Steuermittels (30) halten, wenn das Ge­ stänge (9) nicht verschoben ist.
9. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (L2), der die Schwenkachsen (202, 202′) der beiden Stützen (20, 20′) trennt, größer als der Abstand (L1) ist, der die Schwenkachsen (220, 220′) der oberen Stange (22) trennt; und der Griff (25) einen Aufnahmesitz (255) enthält, der ein Gleiten der Stange (22) innerhalb des Griffs (25) zuläßt.
10. Bettsperrgitter, das mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgerüstet ist.
11. Bett, das mit einem Sperrgitter gemäß Anspruch 10 ausgerü­ stet ist.
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