DE440984C - Mikroskopokular - Google Patents
MikroskopokularInfo
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- DE440984C DE440984C DEZ14124D DEZ0014124D DE440984C DE 440984 C DE440984 C DE 440984C DE Z14124 D DEZ14124 D DE Z14124D DE Z0014124 D DEZ0014124 D DE Z0014124D DE 440984 C DE440984 C DE 440984C
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-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B25/00—Eyepieces; Magnifying glasses
- G02B25/001—Eyepieces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Microscoopes, Condenser (AREA)
- Lenses (AREA)
Description
- Nikroskopokular. Zur Erzielung stereoskopischer Wirkua; bei für b.eidäug.igen Gebrauch bestimmten Mikroskopen, bei welchen die Abbildung der in der Dingebene gelegenen Punkte mittels eines Objektivs und einer im Strahlengange hinter demselben vorgenommenen Strahlenspaltung stattfindet, wendet man vielfach auf die beiden Okulare aufzusetzende Blenden nach A b b e an, die in der Austrittspupille des Okulars liegen und jeweils nur der einen Hälfte des Strahlenquerschnitts den Zutritt ins Auge des Beobachters gestatten. Die Wirkung dieser Blenden ist bei Verwendung der üblichen Okulare befriedigend, solange man sich auf die üblichen'- Gesichtsfeldgrößen beschränkt, während bei Okularen mit erweitertem Gesichtsfeld leicht seitliche Vignettierung eintritt. Es hat sich infolgedessen die Anschauung eingebürgert, daß die Anwendung der Strahlenspaltung im Mikroskop in Verbindung mit der Benutzung solcher Halbblenden zur Erzielung stereoskopischer Bilder nur dann mit befriedigendem Erfolge möglich sei. wenn das Okulargesichtsfeld nicht allzu groß ist. Es hat sich aber herausgestellt, daß der wahre Grund für die auftretende Vignettierung in Okularen mit erweitertem Gesichtsfeld im Korrektionszustande der üblichen Okulare zu suchen ist.
- Die Austrittspupille eines Mikroskops, die eine Abbildung der Fassung einer Objektivlinse oder einer im Mikroskop angebrachten Blende ist, liegt bekanntlich, je nach der WellenIänge des zur Beleuchtung verwendeten oder vom Gegenstande ausgestrahlten Lichtes, verschieden weit hinter dem Okular. Verwendet man nun, wie allgemein üblich, Licht zum Mikroskopieren, welches Strahlen der verschiedensten Spektralbereiche enthält, so ist überhaupt kein einheitlicher Blendenort für die Halbblenden vorhanden, d. h. für rotes Licht liegt beispielsweise die Austrittspupille in anderer Entfernung vom Okular als für blaues Licht. Je kleiner nun der Durchmesser der Austritteupillen selbst ist, desto,mehr tritt bei sonst gleichbleibender Lage der verschiedenen Austrittspupillen die Unmöglichkeit zutage, die Blenden in der richtigen Ebene anzuordnen.
- Die Erfindung hat ein Mikroskopokular mit achromatisiertem Blendenort zum Gegenstande, bei welchem also durch Änderung des chromatischen Korrektionszustandes der Linsen erreicht ist, daß die Austrittspupillen der im Mikroskop dem Okular zugeführten Strahlenbüschel aus Licht verschiedener Wellenlängen in derselben Ebene liegen. Dadurch wird es möglich, auch bei Okularen mit erweitertem Gesichtsfeld stereoskopische Bilder durch Anwendung von auf die beiden Okulare aufzusetzenden Blenden zu erzielen, denn die Blenden können nunmehr ohne Schwierigkeit genau in der Ebene der Austrittspupille angebracht werden. Als Ausführungsbeispiel ist ein der Erfindung entsprechendes, siebenfach vergrößerndes Okular angegeben und in der Zeichnung dargestellt. Es besteht aus einer zweilinsigen Feldlinse aus dem Schwerkrenglase SK 9 Nr. 5878 und dem Flintglase F 3 Nr. i 18 des Jenaer Glaswerkes Schott & Gen. und einer zweilinsigen Augenlinse aus dem Schwerkron SK 3 Nr. 2071 und dem Flint F 3 Nr. i 18 desselben Ursprungs. In der folgenden übersicht sind die Werte der Brechungsquotienten n für die Linie d des Spektrums und die Abbeschen Zahlen v sowie die Dicken b, Krümmungsradien r und Durchmesser D zusammengestellt. Außerdem sind die Abstände h der Ebene A, der Sehfeldblende vom vbrdersten Linsenscheitel, 19 der beiden einander zugekehrten Linsenscheitel der Feldlinse und dex Augenlinse und L3 der Austrittspupille B vom hintersten Linsenscheitel bei einer optischen Tubuslänge = 16o des Mikroskops angegeben.
Glasarten. 5878 %-=,61q.1 vi-- 55" 2071 n3 -1,6o88 v3 - 58,9 58,9 118 % n4 - t,6129 v2 = v4 = 37,0
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mikroskopokular, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittspupillen der im Mikroskop dem Okular zugeführten Strahlenbüschel aus Licht verschiedener Wellenlängen in derselben Ebene liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14124D DE440984C (de) | 1923-12-14 | 1923-12-14 | Mikroskopokular |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14124D DE440984C (de) | 1923-12-14 | 1923-12-14 | Mikroskopokular |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440984C true DE440984C (de) | 1927-02-19 |
Family
ID=7623475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ14124D Expired DE440984C (de) | 1923-12-14 | 1923-12-14 | Mikroskopokular |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440984C (de) |
-
1923
- 1923-12-14 DE DEZ14124D patent/DE440984C/de not_active Expired
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