DE4407881A1 - Antriebsvorrichtung für aufroll-, falt- oder stapelbare Abdeckungen von Fenster- oder Türöffnungen - Google Patents
Antriebsvorrichtung für aufroll-, falt- oder stapelbare Abdeckungen von Fenster- oder TüröffnungenInfo
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/322—Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für aufroll-,
falt- oder stapelbare Abdeckungen von Fenster- oder Türöff
nungen. Solche Abdeckungen sind in unterschiedlichster Form
beispielsweise als Rolläden, Jalousien, Markisen oder Faltsy
steme bekannt. Die Antriebsvorrichtungen der bislang auf dem
Markt befindlichen Fenster- oder Türabdeckungen bzw. Sonnen
schutzeinrichtungen weisen in der Regel einen seitlich der
Wickelwelle angeordneten Antriebsmotor oder ein von einer
Handkurbel betätigbares Getriebe auf. Die bekannten
Abdeckungskonstruktionen benötigen daher alle seitlich der
Fenster- oder Türöffnung einen relativ großen Einbauraum.
Nicht in allen Räumen oder Gebäudeteilen ist dieser notwendige
Einbauraum jedoch gegeben. Der Erfindung liegt daher die Auf
gabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für aufroll- oder
faltbare Jalousien, Markisen oder dergleichen zu schaffen, die
seitlich der Fenster- oder Türöffnung keinen zusätzlichen
Einbauraum benötigt und eine sichere Führung der Abdeckung
erlaubt.
Die Aufgabe wird mit einer Antriebsvorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an minde
stens einem Ende der Wickelwelle ein Schraubgetriebe angeord
net ist, wobei auf der der Wickelwelle abgewandten Seite des
Schraubgetriebes eine mit Windungen versehene und sich längs
der Abdeckung erstreckende Einrichtung angeordnet ist, die bei
Rotation der Wickelwelle ebenfalls um ihre Längsachse rotiert
und dabei eine am unteren Ende der Abdeckung angeordnete und
mit ihrem Ende seitlich in die Windungen der Einrichtung ein
greifende Fallstange längs ihrer Achse bewegt. Dabei kann das
Schraubgetriebe von einem auf die Wickelwelle aufgesetzten
Schraubrad, das mit einer mit der schraubenfederartigen Ein
richtung verbundenen Schraubspindel oder Schnecke oder Kegel
rad zusammenwirkt, gebildet sein. Die Abdeckung wird also
sowohl durch Rotation der Wickelwelle als auch durch Antrieb
der Fallstange der Abdeckung bewegt. Beide Bewegungen, dieje
nige der Wickelwelle und diejenige der Fallstange durch Rota
tion der mit Windungen versehenen Einrichtung sind dabei über
das Schraubgetriebe miteinander gekoppelt. Das Schraubgetriebe
ragt nicht über die Enden der Wickelwelle hinaus, so daß eine
Anordnung der Abdeckung mit einer erfindungsgemäßen Antriebs
vorrichtung seitlich formschlüssig in einer Fenster- oder
Türöffnung erfolgen kann. Wird die Wickelwelle motorisch ange
trieben- und ist der Motor im Inneren der Wickelwelle angeord
net, so wird für den Antriebsmotor keinerlei Einbauraum im die
Fenster- oder Türöffnung umgebenden Mauerwerk benötigt. Es
kann jedoch auch die Schraubspindel oder die Schnecke ange
trieben sein. Wird hierzu ein Antriebsmotor verwendet, so
benötigt auch dieser seitlich der Fenster- oder Türöffnung
keinen Einbauraum, muß jedoch im Fenster- oder Türsturz unter
gebracht werden. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die
schraubenfederartige Einrichtung in einer längs der Abdeckung
verlaufenden Profilschiene angeordnet ist. Die Ganghöhe der
Windungen der Einrichtung kann dabei zweckmäßigerweise so
gewählt sein, daß die Abdeckung zwischen der Wickelwelle und
der Fallstange stets gespannt ist. Die Profilschiene kann
außerdem auf ihrer der Abdeckung zugewandten Seite einen
Längsschlitz aufweisen und die Fallstange mit einem Bereich
größeren Durchmessers den Längsschlitz hintergreifen. Auf
diese Weise wird die Fallstange nicht nur in den Windungen der
Einrichtung sondern auch in der Profilschiene geführt, was die
Abdeckung vor Flattern durch Windeinwirkung schützt. Ein wei
terer Vorteil kann dadurch erzielt werden, daß die Wickelwelle
eine hinterschnittene Längsnut mit einer zentralen Erweiterung
zur Ermöglichung des Einfädelns des Saumes einer aus einem
flexiblen Material gefertigten Abdeckung aufweisen kann. Die
zentrale Erweiterung in der Längsnut ermöglicht ein Auswech
seln der Abdeckung ohne Ausbau der Antriebsvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung eignet sich sowohl
für Abdeckungen symmetrischer Fenster- oder Türöffnungen als
auch für Schrägrolläden oder dergleichen für asymmetrische
Fenster- oder Türöffnungen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen zentralen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 eine Detailansicht des Schraubgetriebes
der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels eines Schraubgetriebes;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Profilleiste
einer Antriebsvorrichtung;
Fig. 5 eine Ansicht einer Wickelwelle.
Fig. 1 zeigt eine Wickelwelle 10 beispielsweise für eine
Stoffmarkise. Im Inneren der Wickelwelle 10 ist ein Antriebs
motor 11 angeordnet, der von einem Zentrierring 12 gehalten
ist und der eine Welle 13 antreibt, auf der beidseitig ein
fest mit der Wickelwelle 10 verbundenes Schraubrad 14 aufge
setzt ist, so daß sich eine vollständig symmetrische Ausge
staltung der Getriebeteile ergibt und die Markise beidseitig
geführt wird. Mit den Schraubrädern 14 wirken jeweils in seit
lich in einer Fenster- oder Türöffnung angeordneten Profil
schienen 15 gelagerte Schraubspindeln 16 zusammen, die jeweils
mit in den Profilschienen angeordneten, in Form einer Schrau
benfeder ausgebildeten Einrichtungen 17 verbunden sind. Die
Rotation der Wickelwelle 10 wird über die Schraubräder 14 auf
die Schraubspindeln 16 und damit auf die Schraubfedern 17
übertragen, die eine Rotation um ihre Längsachse 17.1 ausfüh
ren. In die Windungen 17.2 der schraubfederartigen Einrich
tungen 17 sind jeweils die Enden einer Fallstange 24 (Fig. 4)
der Markise oder dergleichen eingesetzt. Die Rotation der
Schraubfedern 17 bewirkt ein Mitführen der Fallstange 24 in
den Windungen 17.2 und somit eine Bewegung längs der Achse
17.1 der Schraubfedern. Dabei kann die Ganghöhe h der Schraub
federwindungen 17.2 derart auf den Durchmesser der Wickelwelle
10 abgestimmt werden, daß die Markise oder dergleichen stets
zwischen der Wickelwelle 10 und der Fallstange 24 gespannt
ist.
Fig. 2 zeigt das Schraubgetriebe von Fig. 1 noch einmal in der
Seitenansicht. Fig. 3 zeigt eine etwas andere Ausführung des
Schraubgetriebes, bei dem ein Schraubrad 14′ mit einem zentral
angreifenden Kegelrad 18 zusammenwirkt. Diese Art des Schraub
getriebes eignet sich insbesondere für Jalousien. Das Kegelrad
18 sitzt dabei auf einer Verbindungswelle 19, an deren Ende
wieder eine als Schraubfeder oder als Stab mit einer spiral
förmig umlaufenden Nut ausgebildete Fördereinrichtung für eine
Fallstange befestigt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer seitlichen
Profilschiene 15′ ist in Fig. 4 dargestellt. Die Profilschiene
15′ weist einen zylindrischen Abschnitt 20 zur Aufnahme der
schraubfederartigen Einrichtung 17 auf. Auf der der Abdeckung
zugewandten Seite ist ein weiterer Raum 21 vorgesehen, der
durch einen Längsschlitz 22 mit dem zylindrischen Raum 20
verbunden ist und diesem gegenüberliegend einen zweiten Längs
schlitz 23 zum Einführen einer Fallstange 24 einer Markise
oder dergleichen aufweist, wobei die Fallstange 24 einen Be
reich 25 größeren Durchmessers aufweist, der die Fallstange 24
im Raum 21 festhält und damit einen Schutz der Markise oder
dergleichen gegen Flattern durch Windeinwirkung bildet.
Claims (8)
1. Antriebsvorrichtung für aufroll-, falt- oder stapelbare
Abdeckungen von Fenster- oder Türöffnungen mit einer ange
triebenen Wickelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß an
mindestens einem Ende der Wickelwelle (10) ein Schraubge
triebe (14, 16) angeordnet ist, wobei auf der der Wickel
welle abgewandten Seite des Schraubgetriebes (16) eine mit
Windungen (17.2) versehene und sich längs der Abdeckung
erstreckende Einrichtung (17) angeordnet ist, die bei
Rotation der Wickelwelle (10) ebenfalls um ihre Längsachse
(17.1) rotiert und dabei eine am unteren Ende der Abdeckung
angeordnete und mit ihrem Ende seitlich in die Win
dungen (17.2) der Einrichtung eingreifende Fallstange (24)
längs ihrer Achse (17.1) bewegt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schraubgetriebe (14, 16) von einem mit der
Wickelwelle (10) verbundenen Schraubrad (14), das mit
einem mit der Einrichtung (17) verbundenen Schraubspindel
(16), einer Schnecke oder einem Kegelrad (18) zusammen
wirkt, gebildet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wickelwelle (10) motorisch angetrie
ben ist, wobei der Motor (11) im Inneren der Wickelwelle
(10) angeordnet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schraubspindel (16) oder die Schnecke ange
trieben sind.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Windungen (17.2) ver
sehene Einrichtung (17) in einer längs der Abdeckung ver
laufenden Profilschiene (15) angeordnet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe (h) der Windungen
(17.2) der Einrichtung (17) so gewählt ist, daß die Ab
deckung zwischen der Wickelwelle (10) und der Fallstange
(24) stets gespannt ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Profilschiene (15′) auf ihrer der Abdeckung
zugewandten Seite einen Längsschlitz (23) aufweist und die
Fallstange (24) mit einem Bereich (25) größeren Durchmes
sers den Längsschlitz (23) hintergreift.
8. Antriebsvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (10′) eine
hinterschnittene Längsnut (30) mit einer zentralen Erwei
terung (31) zur Ermöglichung des Einfädelns des Saumes
einer aus einem flexiblen Material gefertigten Abdeckung
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407881 DE4407881C2 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Antriebsvorrichtung für aufroll-, falt- oder stapelbare Abdeckungen von Fenster- oder Türöffnungen |
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Publications (2)
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DE4407881A1 true DE4407881A1 (de) | 1995-09-21 |
DE4407881C2 DE4407881C2 (de) | 1998-07-16 |
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ID=6512288
Family Applications (1)
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DE19944407881 Expired - Fee Related DE4407881C2 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Antriebsvorrichtung für aufroll-, falt- oder stapelbare Abdeckungen von Fenster- oder Türöffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407881C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1211379A2 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-05 | Flexso S.r.l. | Antriebsvorrichtung für Rollos oder Fliegengitter |
Families Citing this family (1)
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DE20218685U1 (de) | 2002-11-27 | 2003-02-13 | Alcatel, Paris | Motor mit Getriebe für den Antrieb einer Jalousie o.dgl., sowie Jalousie o.dgl. mit einem Motor |
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DE3424600A1 (de) * | 1984-07-04 | 1986-01-16 | Polycont Kunststofftechnik GmbH, 8000 München | Rolltor |
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US5139075A (en) * | 1991-05-31 | 1992-08-18 | Eddy Desrochers | Operator for a rolling door assembly |
-
1994
- 1994-03-09 DE DE19944407881 patent/DE4407881C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4407881C2 (de) | 1998-07-16 |
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