DE4330628C2 - Antriebsvorrichtung für ein Torblatt oder dergleichen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für ein Torblatt oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein entlang einer Führung geführtes Torblatt mit einem an einem Bauwerk befestigten Antriebskopf, der einen Antriebsmotor aufweist, einem Antriebsritzel, einem Umlenkritzel und einer über Antriebsritzel und Umlenkritzel gelegten und umlaufenden Kette oder Antriebsriemen mit einem am Torblatt befestigten Mitnahmeelement, wobei das Antriebsritzel, das Umlenkritzel und die umlaufende Kette bzw. der Antriebsriemen in einer Führungsschiene angeordnet sind und eine Einheit bilden.
Derartige Antriebsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie haben in der Regel einen Antriebskopf, der einen Antriebsmotor aufweist, auf dessen Antriebswelle ein Getriebe und daran anschließend ein Antriebsritzel angeordnet ist. Die vorbekannten Antriebsvorrichtungen weisen darüber hinaus ein Umlenkritzel auf, über das eine Kette endlos geführt ist, die über das Umlenkritzel und über das Antriebsritzel läuft und derart angeordnet ist, daß die rotatorische Bewegung des Antriebsmotors in eine translatorische Bewegung des an der Kette befestigten Mitnahmeelements umgesetzt wird. Dieses Mitnahmeelement ist an dem Torblatt oder dergleichen befestigt, so daß durch die Umsetzung der rotatorischen Bewegung des Antriebsmotors in die translatorische Bewegung des Mitnahmeelementes eine Bewegung des Torblattes oder dergleichen entlang einer Führung ausgeführt wird. Die zuvor beschriebene Antriebsvorrichtung kann insbesondere für den Antrieb eines hin- und herbewegbaren Gegenstandes entlang einer Führungsschiene mit einem Schlitten vorgesehen sein, der entlang der Führungsschiene bewegbar geführt und von dem Kettentrum bewegt ist. Mit solchen Antriebsvorrichtungen können beispielsweise ein- oder mehrteilige Torblätter von Industrie- oder Garagentoren zwischen der Öffnungslage und der Schließlage hin- und herbewegt werden.
Hierbei ist es erforderlich, daß der Abstand zwischen dem mit dem Antriebsmotor verbundenen Antriebsritzel und dem Umlenkritzel derart groß bemessen ist, daß beispielsweise das Torblatt in die gewünschten Endstellungen bewegbar ist. Es hat sich im Stand der Technik gezeigt, daß bei der Montage des Antriebskopfes und des Umlenkritzels sowie der darauffolgenden Montage der Kette Probleme in soweit auftauchen, daß die Montage der Bauteile durch die Vielzahl der Montageschritte aufwendig ist und daß erhöhte Spannungen durch eine ungenaue Ausrichtung von Antriebskopf und Umlenkritzel auftreten können, die dazu führen, daß das zu bewegende Torblatt nicht im gewünschten Maße leichtgängig ist. Hierbei sind insbesondere dadurch Probleme aufgetreten, daß die Montage von Antriebskopf und Umlenkzahnrad aufgrund der auftretenden Kräfte mit stabilen Befestigungselementen erfolgen muß, beispielsweise mit entsprechend dimensionierten Bolzen, die in eine Wand des Bauwerks geschraubt werden. Das Auflegen der Kette und die Einstellung der Kettenvorspannung fällt dagegen eher in den Bereich der Feinmechanik und ist nur dann in einfacher Weise durchführbar, wenn die zuvor montierten Bauteile, nämlich der Antriebskopf und das Umlenkritzel, lagegenau angeordnet sind, so daß ein einwandfreier Lauf der Kette um diese Antriebselemente erfolgen kann.
Aus dem DE-GM 19 66 113 ist eine Antriebsvorrichtung vorbekannt, die einen Elektromotor in einem Gehäuse und eine verhältnismäßig lange, auslegerartige Führungsstange aufweist, welche eine Gliederkette für die Betätigung eines Kipptores aufnimmt. Die Führungsstange besteht vorzugsweise aus Profilmaterial, wobei die Gliederkette in einer rillenförmigen Ausnehmung der aus dem Gehäuse hervorragenden Führungsstange läuft. Gehäuse und Führungsstange sind bei dieser vorbekannten Antriebsvorrichtung lediglich mittels eines Metallbügels am Gebäude befestigt, welcher das Gehäuse mit dem Gebäude verbindet. Demzufolge ist bei dieser vorbekannten Antriebsvorrichtung die Führungsstange fest mit dem Gehäuse verbunden.
Ferner ist aus der CH-PS 503 875 eine elektrische Antriebsvorrichtung für Torflügel von Garagen und dergleichen vorbekannt, welche eine endlose Kette aufweist, die in horizontaler Lage über zwei Kettenräder läuft. Die Achsen dieser Kettenräder sind an einem horizontalen, über dem Torflügel an der Garagenwand montierten Ausleger gelagert, an welchem eine Führungsschiene für die Führung der Antriebskette angeordnet ist. Ein treibendes Kettenrad steht über eine nur in der Antriebsrichtung wirksames Gesperre mit der Achse des Schneckenrades in Antriebsverbindung. Das Schneckenrad wird von einer Schnecke angetrieben die zusammen mit dem Schneckenrad und dem Gesperre in einem am Ausleger montierten Getriebegehäuse untergebracht ist. Die Schnecke sitzt auf der Welle des Elektromotors, welcher am Ausleger fest montiert ist. Hierbei handelt es sich um eine Antriebsvorrichtung, die einen Ausleger aufweist, der mit dem Mauerwerk verbunden ist und an dem sowohl der Antriebsmotor mit einem Getriebe als auch die Kettenräder befestigt sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in einfacher Weise montierbar ist und die keine umfangreichen feinmechanischen Einstellarbeiten während und nach der Montage erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vor, daß die Einheit vormontiert und getrieblich mit dem Antriebskopf verbindbar ist, daß der Antriebskopf eine Führung hat, in die die vormontierte Einheit derart einschiebbar ist, daß die vormontierte Einheit getrieblich mit dem Antriebskopf in Verbindung tritt und daß ein in der Führungsschiene angeordnetes Zahnrad derart in Längsrichtung über die Führungsschiene hinausragt, daß beim Einschieben der Führungsschiene in radialer Richtung des Zahnrades in die Führung des Antriebskopfes das Zahnrad in Eingriff mit dem auf der Abtriebswelle des Antriebsmotors angeordneten Zahnrad gelangt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demzufolge sieht die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung eine komplett vormontierte Einheit vor, die aus einer Führungsschiene besteht, an der sowohl das Antriebsritzel als auch das Umlenkritzel befestigt sind und in der ferner die Kette umläuft. Diese komplett vormontierte Einheit bildet zusammen mit dem Antriebskopf die komplette Antriebsvorrichtung, wobei die komplett vormontierte Einheit getrieblich mit dem Antriebskopf verbindbar ist. Demnach besteht die Antriebsvorrichtung aus nur zwei Bauteilen, die in einfacher Weise an dem Bauwerk montierbar sind und die insbesondere nach der Montage keine umfangreichen feinmechanischen Einstellarbeiten erfordern. Es ist bei einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung notwendig, in einem ersten Montageschritt den Antriebskopf mit dem Antriebsmotor am Bauwerk zu befestigen, woraufhin nachfolgend die komplett vormontierte Einheit, bestehend aus Antriebsritzel, Umlenkritzel, Kette und Führungsschiene am Bauwerk als auch am Antriebskopf derart befestigt wird, daß Antriebskopf und vormontierte Einheit getrieblich miteinander verbunden sind. Abschließend muß dann nur noch das Mitnahmeelement, welches an der Kette vormontiert ist, mit dem Torblatt verbunden werden.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorgesehen, daß der Antriebsmotor auf seiner Antriebswelle ein Zahnrad aufweist, das mit einem Zahnrad kämmt, welches das Drehmoment des Antriebsmotors auf das Antriebsritzel überträgt. Bei dieser Ausgestaltung wird eine besonders einfache getriebliche Verbindung zwischen Antriebskopf und der vormontierten Einheit erzielt, die eine einfache Verbindung zwischen diesen Bauteilen bei der Montage der Antriebsvorrichtung in einem Bauwerk ermöglicht. Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, das Antriebsritzel und das Zahnrad koaxial und verdrehfest auf einer Welle anzuordnen, die drehbar in der Führungsschiene angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird das vom Antriebsmotor abgegebene Drehmoment nun im wesentlichen unmittelbar auf das Antriebsritzel übertragen.
Eine weitere Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung am Bauwerk wird dadurch erzielt, daß der Antriebskopf eine Führung hat, in die die vormontierte Einheit derart einschiebbar ist, daß die vormontierte Einheit getrieblich mit dem Antriebskopf verbunden ist. Eine derart ausgebildete Antriebsvorrichtung hat demzufolge einen Antriebskopf, der beispielsweise eine U-förmig ausgebildete Führung aufweist, in die die vormontierte Einheit einschiebbar ist, bis zu einem Punkt, an dem die getriebliche Verbindung zwischen dem Antriebskopf und der vormontierten Einheit besteht.
Es ist bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorgesehen, daß die Führungsschiene der vormontierten Einheit als im wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet ist, welches zwei Schenkel und einen die Schenkel verbindenden Steg aufweist und daß das Antriebsritzel und das Umlenkritzel jeweils auf einer Welle gelagert sind, die mit dem Steg verbunden ist. Die Ausbildung der Führungsschiene als im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Profil hat insbesondere den Vorteil, daß eine derartige Führungsschiene eine große Festigkeit aufweist. Ferner bietet eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Führungsschiene mit zwei Schenkeln und einem die Schenkel verbindenden Steg den Vorteil, daß die zwischen den Schenkeln umlaufende Kette abgedeckt ist, so daß einerseits die Kette und die weiteren zwischen den Schenkeln angeordneten Antriebselemente vor Beschädigungen geschützt sind. Andererseits wird durch diese Ausgestaltungen das Verletzungsrisiko von Personen verringert, welches dadurch besteht, daß diese Personen bei Unachtsamkeit mit ihren Fingern oder ihren Haaren zwischen Kette und Ritzel geraten können. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, an den im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Führungsschienen zwei weitere Stege anzuordnen, die an den freien Enden der Schenkel befestigt sind und aufeinander zu verlaufen. Diese Schenkel decken die umlaufende Kette ab, so daß hierdurch die voranstehenden Beeinträchtigungen des Betriebes der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung weiter eingeschränkt werden.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist vorgesehen, daß das Antriebsritzel zwischen dem Steg und dem Zahnrad angeordnet ist. Diese Ausbildung bietet insbesondere den Vorteil, daß beispielsweise das Zahnrad in einfacher Weise ausgewechselt werden kann, um eine Drehzahl- bzw. eine Geschwindigkeitsanpassuung vornehmen zu können. Beispielsweise kann das antriebsritzelseitige Zahnrad dann ausgewechselt werden, wenn eine an das Torblatt angepaßte Torlaufgeschwindigkeit erzielt werden soll; beispielsweise wenn große Tore sehr langsam laufen sollen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zahnrad zwischen dem Steg und dem Antriebsritzel angeordnet ist.
Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorgesehen, daß das in der Führungsschiene angeordnete Zahnrad derart in Längsrichtung über die Führungsschiene hinausragt, daß beim Einschieben der Führungsschiene in radialer Richtung des Zahnrades in die Führung des Antriebskopfes das Zahnrad in Eingriff mit dem auf der Antriebswelle des Antriebsmotors angeordnete Zahnrad gelangt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung mit einem Antriebskopf und einer teilweise dargestellten vormontierten Einheit,
Fig. 2 die vormontierte Einheit gemäß Fig. 1 in zwei Ansichten,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer vormontierten Einheit in einer geschnittenen Seitenansicht und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer vormontierten Einheit in einer geschnittenen Seitenansicht.
Eine in der Fig. 1 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 dient dem Antrieb eines Torblattes, beispielsweise einer Garage, welches in zwei Führungen geführt ist und zwischen einer Öffnungslage und einer Schließlage hin- und herbewegbar ist. Die Antriebsvorrichtung 1 weist einen Antriebskopf 2 auf, der aus einem Gehäuse 3 besteht, in welchem ein nicht dargestellter Antriebsmotor und ein nicht dargestelltes Getriebe angeordnet sind.
Eine Abtriebswelle 4 ist drehfest mit einem Zahnrad verbunden, welches in einer Führung 6 des Gehäuses 3 angeordnet ist. Das Zahnrad 5 ist derart in der Führung 6 angeordnet, daß seine Radialrichtung parallel zur Längsrichtung der Führung 6 verläuft.
In der Führung 6 ist eine Vielzahl von Bohrungen 7 angeordnet, durch welche nicht dargestellte Bolzen oder Schrauben steckbar sind, die der Befestigung des Antriebskopfes 2 an einer nicht dargestellten Wand eines Bauwerks dienen.
Die Antriebsvorrichtung 1 weist ferner eine vormontierte Einheit 8 auf, die nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 4 detailliert beschrieben wird.
Die vormontierte Einheit 8 besteht aus einer Führungsschiene 9, die als U-förmiges Profil ausgebildet ist und demnach zwei Schenkel 10, 11 und einen die beiden Schenkel 10, 11 verbindenden Steg 12 hat. An den freien Enden der Schenkel 10, 11 ist jeweils ein Steg 13 derart befestigt, daß beide Stege 13 parallel zum Steg 12 und aufeinanderzu verlaufen.
Die Führungsschiene 9 hat an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils eine Welle 14 bzw. 15. Auf der Welle 14 sind ein Zahnrad 16 und ein Antriebsritzel 17 koaxial und verdrehfest angeordnet. Antriebsritzel 17 und Zahnrad 16 sind drehbar in der Führungsschiene 9 gehaltert, wobei zumindest das Zahnrad 16 über die Schmalseite 18 der Führungsschiene 9 hervorragt.
Auf der Welle 14 ist ein Umlenkritzel 19 befestigt, welches über eine Kette 20 getrieblich mit dem Antriebsritzel 17 verbunden ist. Die Kette 20 ist als endlose Rollenkette ausgebildet und läuft über das Antriebsritzel 17 und das Umlenkritzel 19 in der Führungsschiene 9 um. An der Kette 20 ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Mitnahmeelement befestigt, welches die Kette 20 mit dem Torblatt verbindet.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu erkennen ist, ist das Umlenkritzel 19 derart in der Führungsschiene 9 drehbar gehaltert, daß kein Teil des Umlenkritzels 19 über die Seiten der Führungsschiene 9 hervorsteht. Die Stege 13 sind derart angeordnet und bemessen, daß sie die umlaufende Kette 20, insbesondere im Bereich des Auf- und Ablaufens auf das Antriebsritzel 17 und das Umlenkritzel 19 abdecken.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele verschiedener vormontierter Einheiten 8 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist das Antriebsritzel 17 zwischen dem Steg 12 der Führungsschiene 9 und dem Zahnrad 16 angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist es besonders einfach möglich, das Zahnrad von der Welle 14 zu lösen, um beispielsweise ein an die Antriebsbedingungen angepaßtes größeres oder kleineres Zahnrad 16 auf der Welle 14 zu montieren.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zahnrad 16 zwischen dem Antriebsritzel 17 und dem Steg 12 der Führungsschiene 9 angeordnet.
In der Fig. 1 ist die Montage der vormontierten Einheit 8 in dem Antriebskopf 2 schematisch dargestellt. Bei der Montage der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 wird in einem ersten Schritt der Antriebskopf 2 an einer Wand des Bauwerks befestigt, wobei vorzugsweise eine Vorschraubung des Antriebskopfes 2 mit der Wand vorgesehen ist. Anschließend wird die vormontierte Einheit 8 mit dem das Zahnrad 16 aufweisenden Ende in die Führung 6 des Antriebskopfes 2 eingeschoben, bis das Zahnrad 16 der vormontierten Einheit 8 mit dem Zahnrad 5 des Antriebskopfes 2 kämmt und somit eine getriebliche Verbindung zwischen der vormontierten Einheit 8 und dem Antriebskopf 2 hergestellt ist. Abschließend wird die Führungsschiene 9 ebenfalls mit an der Wand des Bauwerks befestigt und das nicht dargestellte Mitnahmeelement der Kette 20 mit dem Torblatt verbunden. In der Fig. 1 ist die Einschubrichtung der komplett vormontierten Einheit 8 durch einen Pfeil 21 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung stellt somit eine weitgehend vormontierte Ausführung dar, die eine getriebliche Verbindung zwischen dem Antriebsmotor und dem Torblatt oder dergleichen in einfacher Weise zur Verfügung stellt. Der Grundgedanke ist insbesondere darin zu sehen, daß eine die rotatorische Antriebsbewegung des Antriebsmotors in eine translatorische Abtriebsbewegung eines Gebäudeverschlusses oder dergleichen transferierende Vorrichtung besonders einfach und montagetechnisch unproblematisch dadurch gestaltet ist, daß die getriebliche Verbindung zwischen der Antriebswelle 4 des Antriebsmotors und der Getriebeeinrichtung zur Umsetzung der rotatorischen in eine translatorische Bewegung auf einfachste Weise und ohne aufwendige Sachkenntnis hergestellt werden kann. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß eine Zahnradverbindung zwischen der Abtriebswelle 4 des Antriebsmotors und der Welle 14 vorgeschlagen, auf der koaxial das Zahnrad 16 und das Antriebsritzel 17 verdrehfest befestigt sind. Diese Zahnradverbindung wird durch radiale Zuführbewegung der Einheit 8 in den Antriebskopf 2 in Eingriff gebracht, wobei das eine Zahnrad der Abtriebswelle 4 des Antriebsmotors und das damit kämmende Zahnrad 16 der vormontierten Einheit 8 in radialer Richtung aufeinanderzu bewegt werden, bis die beiden Zahnräder 5, 16 miteinander kämmen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist darin zu sehen, daß die vormontierte Einheit komplett mit Rollenkette werkseitig montiert werden kann und bei der Montage nur zwei Elemente, nämlich die vormontierte Einheit 8 und der Antriebskopf 2 beispielsweise im Garagendeckenbereich montiert werden müssen, wobei die Zuordnung der beiden Teile derart vereinfacht ist, daß die Montage auch von Laien ausgeführt werden kann.

Claims (6)

1. Antriebsvorrichtung für ein entlang einer Führung geführtes Torblatt mit einem an einem Bauwerk befestigten Antriebskopf, der einen Antriebsmotor aufweist, einem Antriebsritzel, einem Umlenkritzel und einer über Antriebsritzel und Umlenkritzel gelegten und umlaufenden Kette oder Antriebsriemen, mit einem am Torblatt befestigten Mitnahmeelement, wobei das Antriebsritzel, das Umlenkritzel und die umlaufende Kette bzw. der Antriebsriemen in einer Führungsschiene angeordnet sind und eine Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit (8) vormontiert und getrieblichh mit dem Antriebskopf (2) verbindbar ist,
daß der Antriebskopf (2) eine Führung (6) hat, in die die vormontierte Einheit (8) derart einschiebbar ist,
daß die vormontierte Einheit (8) getrieblich mit dem Antriebskopf (2) in Verbindung tritt und
daß ein in der Führungsschiene (9) angeordnetes Zahnrad (16) derart in Längsrichtung über die Führungsschiene (9) hinausragt, daß beim Einschieben der Führungsschiene (9) in radialer Richtung des Zahnrades (5, 16) in die Führung (6) des Antriebskopfes (2) das Zahnrad (16) in Eingriff mit dem auf der Abtriebswelle (4) des Antriebsmotors angeordneten Zahnrad (5) gelangt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor auf seiner Abtriebswelle (4) ein Zahnrad (5) aufweist, daß mit dem Zahnrad (16) kämmt, welches das Drehmoment des Antriebsmotors auf das Antriebsritzel (17) überträgt.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (17) und das Zahnrad (16) koaxial und verdrehfest auf einer Welle (14) angeordnet sind, die drehbar in der Führungsschiene (9) angeordnet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (9) als im wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet ist, welches zwei Schenkel (10, 11) und einen die Schenkel (10, 11) verbindenden Steg (12) aufweist und daß das Antriebsritzel (17) und das Umlenkritzel (19) jeweils auf einer Welle (14, 15) gelagert sind, die mit dem Steg verbunden ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (17) zwischen dem Steg (12) und dem Zahnrad (16) angeordnet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (16) zwischen dem Steg (12) und dem Antriebsritzelangeordnet ist.
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