DE4330628C2 - Antriebsvorrichtung für ein Torblatt oder dergleichen - Google Patents
Antriebsvorrichtung für ein Torblatt oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein entlang einer Führung
geführtes Torblatt mit einem an einem Bauwerk befestigten
Antriebskopf, der einen Antriebsmotor aufweist, einem Antriebsritzel,
einem Umlenkritzel und einer über Antriebsritzel und Umlenkritzel
gelegten und umlaufenden Kette oder Antriebsriemen mit einem am Torblatt
befestigten Mitnahmeelement, wobei das Antriebsritzel, das
Umlenkritzel und die umlaufende Kette bzw. der Antriebsriemen in
einer Führungsschiene angeordnet sind und eine Einheit bilden.
Derartige Antriebsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie
haben in der Regel einen Antriebskopf, der einen Antriebsmotor aufweist, auf
dessen Antriebswelle ein Getriebe und daran anschließend ein Antriebsritzel angeordnet
ist. Die vorbekannten Antriebsvorrichtungen weisen darüber hinaus ein
Umlenkritzel auf, über das eine Kette endlos geführt ist, die über das Umlenkritzel
und über das Antriebsritzel läuft und derart angeordnet ist, daß die rotatorische
Bewegung des Antriebsmotors in eine translatorische Bewegung des an der
Kette befestigten Mitnahmeelements umgesetzt wird. Dieses Mitnahmeelement
ist an dem Torblatt oder dergleichen befestigt, so daß durch die Umsetzung der
rotatorischen Bewegung des Antriebsmotors in die translatorische Bewegung
des Mitnahmeelementes eine Bewegung des Torblattes oder dergleichen entlang
einer Führung ausgeführt wird. Die zuvor beschriebene Antriebsvorrichtung
kann insbesondere für den Antrieb eines hin- und herbewegbaren Gegenstandes
entlang einer Führungsschiene mit einem Schlitten vorgesehen sein, der entlang
der Führungsschiene bewegbar geführt und von dem Kettentrum bewegt ist. Mit
solchen Antriebsvorrichtungen können beispielsweise ein- oder mehrteilige
Torblätter von Industrie- oder Garagentoren zwischen der Öffnungslage und der
Schließlage hin- und herbewegt werden.
Hierbei ist es erforderlich, daß der Abstand zwischen dem mit dem Antriebsmotor
verbundenen Antriebsritzel und dem Umlenkritzel derart groß bemessen ist,
daß beispielsweise das Torblatt in die gewünschten Endstellungen bewegbar ist.
Es hat sich im Stand der Technik gezeigt, daß bei der Montage des Antriebskopfes
und des Umlenkritzels sowie der darauffolgenden Montage der Kette
Probleme in soweit auftauchen, daß die Montage der Bauteile durch die Vielzahl
der Montageschritte aufwendig ist und daß erhöhte Spannungen durch eine
ungenaue Ausrichtung von Antriebskopf und Umlenkritzel auftreten können, die
dazu führen, daß das zu bewegende Torblatt nicht im gewünschten Maße
leichtgängig ist. Hierbei sind insbesondere dadurch Probleme aufgetreten, daß
die Montage von Antriebskopf und Umlenkzahnrad aufgrund der auftretenden
Kräfte mit stabilen Befestigungselementen erfolgen muß, beispielsweise mit entsprechend
dimensionierten Bolzen, die in eine Wand des Bauwerks geschraubt
werden. Das Auflegen der Kette und die Einstellung der Kettenvorspannung
fällt dagegen eher in den Bereich der Feinmechanik und ist nur dann in einfacher
Weise durchführbar, wenn die zuvor montierten Bauteile, nämlich der Antriebskopf
und das Umlenkritzel, lagegenau angeordnet sind, so daß ein einwandfreier
Lauf der Kette um diese Antriebselemente erfolgen kann.
Aus dem DE-GM 19 66 113 ist eine Antriebsvorrichtung vorbekannt,
die einen Elektromotor in einem Gehäuse und eine
verhältnismäßig lange, auslegerartige Führungsstange aufweist,
welche eine Gliederkette für die Betätigung eines
Kipptores aufnimmt. Die Führungsstange besteht vorzugsweise
aus Profilmaterial, wobei die Gliederkette in einer rillenförmigen
Ausnehmung der aus dem Gehäuse hervorragenden Führungsstange
läuft. Gehäuse und Führungsstange sind bei dieser
vorbekannten Antriebsvorrichtung lediglich mittels eines
Metallbügels am Gebäude befestigt, welcher das Gehäuse
mit dem Gebäude verbindet. Demzufolge ist bei dieser vorbekannten
Antriebsvorrichtung die Führungsstange fest mit dem
Gehäuse verbunden.
Ferner ist aus der CH-PS 503 875 eine elektrische
Antriebsvorrichtung für Torflügel von Garagen und dergleichen
vorbekannt, welche eine endlose Kette aufweist, die in
horizontaler Lage über zwei Kettenräder läuft. Die Achsen
dieser Kettenräder sind an einem horizontalen, über dem
Torflügel an der Garagenwand montierten Ausleger gelagert,
an welchem eine Führungsschiene für die Führung der Antriebskette
angeordnet ist. Ein treibendes Kettenrad steht
über eine nur in der Antriebsrichtung wirksames Gesperre
mit der Achse des Schneckenrades in Antriebsverbindung. Das
Schneckenrad wird von einer Schnecke angetrieben die zusammen
mit dem Schneckenrad und dem Gesperre in einem am Ausleger
montierten Getriebegehäuse untergebracht ist. Die
Schnecke sitzt auf der Welle des Elektromotors, welcher am
Ausleger fest montiert ist. Hierbei handelt es sich um eine
Antriebsvorrichtung, die einen Ausleger aufweist, der mit
dem Mauerwerk verbunden ist und an dem sowohl der Antriebsmotor
mit einem Getriebe als auch die Kettenräder befestigt
sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in einfacher
Weise montierbar ist und die keine umfangreichen feinmechanischen
Einstellarbeiten während und nach der Montage
erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einer
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vor, daß die Einheit
vormontiert und getrieblich mit dem Antriebskopf verbindbar
ist, daß der Antriebskopf eine Führung hat, in die die vormontierte
Einheit derart einschiebbar ist, daß die vormontierte
Einheit getrieblich mit dem Antriebskopf in Verbindung
tritt und daß ein in der Führungsschiene angeordnetes
Zahnrad derart in Längsrichtung über die Führungsschiene
hinausragt, daß beim Einschieben der Führungsschiene in radialer
Richtung des Zahnrades in die Führung des
Antriebskopfes das Zahnrad in Eingriff mit dem auf der Abtriebswelle
des Antriebsmotors angeordneten Zahnrad gelangt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Demzufolge sieht die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung eine komplett
vormontierte Einheit vor, die aus einer Führungsschiene besteht, an der sowohl
das Antriebsritzel als auch das Umlenkritzel befestigt sind und in der ferner die
Kette umläuft. Diese komplett vormontierte Einheit bildet zusammen mit dem
Antriebskopf die komplette Antriebsvorrichtung, wobei die komplett vormontierte
Einheit getrieblich mit dem Antriebskopf verbindbar ist. Demnach besteht
die Antriebsvorrichtung aus nur zwei Bauteilen, die in einfacher Weise an dem
Bauwerk montierbar sind und die insbesondere nach der Montage keine umfangreichen
feinmechanischen Einstellarbeiten erfordern. Es ist bei einer erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung notwendig, in einem ersten Montageschritt
den Antriebskopf mit dem Antriebsmotor am Bauwerk zu befestigen, woraufhin
nachfolgend die komplett vormontierte Einheit, bestehend aus Antriebsritzel,
Umlenkritzel, Kette und Führungsschiene am Bauwerk als auch am Antriebskopf
derart befestigt wird, daß Antriebskopf und vormontierte Einheit getrieblich
miteinander verbunden sind. Abschließend muß dann nur noch das Mitnahmeelement,
welches an der Kette vormontiert ist, mit dem Torblatt verbunden
werden.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
vorgesehen, daß der Antriebsmotor auf seiner Antriebswelle ein Zahnrad
aufweist, das mit einem Zahnrad kämmt, welches das Drehmoment des Antriebsmotors
auf das Antriebsritzel überträgt. Bei dieser Ausgestaltung wird eine
besonders einfache getriebliche Verbindung zwischen Antriebskopf und der
vormontierten Einheit erzielt, die eine einfache Verbindung zwischen diesen
Bauteilen bei der Montage der Antriebsvorrichtung in einem Bauwerk ermöglicht.
Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, das Antriebsritzel und das
Zahnrad koaxial und verdrehfest auf einer Welle anzuordnen, die drehbar in der
Führungsschiene angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird das vom Antriebsmotor
abgegebene Drehmoment nun im wesentlichen unmittelbar auf das
Antriebsritzel übertragen.
Eine weitere Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
am Bauwerk wird dadurch erzielt, daß der Antriebskopf eine Führung
hat, in die die vormontierte Einheit derart einschiebbar ist, daß die vormontierte
Einheit getrieblich mit dem Antriebskopf verbunden ist. Eine derart ausgebildete
Antriebsvorrichtung hat demzufolge einen Antriebskopf, der beispielsweise eine
U-förmig ausgebildete Führung aufweist, in die die vormontierte Einheit einschiebbar
ist, bis zu einem Punkt, an dem die getriebliche Verbindung zwischen
dem Antriebskopf und der vormontierten Einheit besteht.
Es ist bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorgesehen,
daß die Führungsschiene der vormontierten Einheit als im wesentlichen
U-förmiges Profil ausgebildet ist, welches zwei Schenkel und einen die Schenkel
verbindenden Steg aufweist und daß das Antriebsritzel und das Umlenkritzel jeweils
auf einer Welle gelagert sind, die mit dem Steg verbunden ist. Die Ausbildung
der Führungsschiene als im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Profil hat
insbesondere den Vorteil, daß eine derartige Führungsschiene eine große Festigkeit
aufweist. Ferner bietet eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete
Führungsschiene mit zwei Schenkeln und einem die Schenkel verbindenden Steg
den Vorteil, daß die zwischen den Schenkeln umlaufende Kette abgedeckt ist,
so daß einerseits die Kette und die weiteren zwischen den Schenkeln angeordneten
Antriebselemente vor Beschädigungen geschützt sind. Andererseits wird
durch diese Ausgestaltungen das Verletzungsrisiko von Personen verringert,
welches dadurch besteht, daß diese Personen bei Unachtsamkeit mit ihren Fingern
oder ihren Haaren zwischen Kette und Ritzel geraten können. Hierbei hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, an den im wesentlichen U-förmig ausgebildeten
Führungsschienen zwei weitere Stege anzuordnen, die an den freien Enden der
Schenkel befestigt sind und aufeinander zu verlaufen. Diese Schenkel decken die
umlaufende Kette ab, so daß hierdurch die voranstehenden Beeinträchtigungen
des Betriebes der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung weiter eingeschränkt
werden.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
ist vorgesehen, daß das Antriebsritzel zwischen dem Steg und dem Zahnrad
angeordnet ist. Diese Ausbildung bietet insbesondere den Vorteil, daß beispielsweise
das Zahnrad in einfacher Weise ausgewechselt werden kann, um eine
Drehzahl- bzw. eine Geschwindigkeitsanpassuung vornehmen zu können. Beispielsweise
kann das antriebsritzelseitige Zahnrad dann ausgewechselt werden,
wenn eine an das Torblatt angepaßte Torlaufgeschwindigkeit erzielt werden
soll; beispielsweise wenn große Tore sehr langsam laufen sollen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Zahnrad zwischen dem Steg und dem Antriebsritzel angeordnet ist.
Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vorgesehen, daß
das in der Führungsschiene angeordnete Zahnrad derart in Längsrichtung über
die Führungsschiene hinausragt, daß beim Einschieben der Führungsschiene in
radialer Richtung des Zahnrades in die Führung des Antriebskopfes das Zahnrad
in Eingriff mit dem auf der Antriebswelle des Antriebsmotors angeordnete
Zahnrad gelangt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in
der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer
Antriebsvorrichtung mit einem Antriebskopf und einer teilweise
dargestellten vormontierten Einheit,
Fig. 2 die vormontierte Einheit gemäß Fig. 1 in zwei Ansichten,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer vormontierten Einheit in einer
geschnittenen Seitenansicht und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer vormontierten Einheit in einer
geschnittenen Seitenansicht.
Eine in der Fig. 1 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 dient dem Antrieb eines
Torblattes, beispielsweise einer Garage, welches in zwei Führungen geführt ist
und zwischen einer Öffnungslage und einer Schließlage hin- und herbewegbar
ist. Die Antriebsvorrichtung 1 weist einen Antriebskopf 2 auf, der aus einem
Gehäuse 3 besteht, in welchem ein nicht dargestellter Antriebsmotor und ein
nicht dargestelltes Getriebe angeordnet sind.
Eine Abtriebswelle 4 ist drehfest mit einem Zahnrad verbunden, welches in einer
Führung 6 des Gehäuses 3 angeordnet ist. Das Zahnrad 5 ist derart in der Führung
6 angeordnet, daß seine Radialrichtung parallel zur Längsrichtung der
Führung 6 verläuft.
In der Führung 6 ist eine Vielzahl von Bohrungen 7 angeordnet, durch welche
nicht dargestellte Bolzen oder Schrauben steckbar sind, die der Befestigung des
Antriebskopfes 2 an einer nicht dargestellten Wand eines Bauwerks dienen.
Die Antriebsvorrichtung 1 weist ferner eine vormontierte Einheit 8 auf, die
nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 4 detailliert beschrieben wird.
Die vormontierte Einheit 8 besteht aus einer Führungsschiene 9, die als U-förmiges
Profil ausgebildet ist und demnach zwei Schenkel 10, 11 und einen die
beiden Schenkel 10, 11 verbindenden Steg 12 hat. An den freien Enden der
Schenkel 10, 11 ist jeweils ein Steg 13 derart befestigt, daß beide Stege 13 parallel
zum Steg 12 und aufeinanderzu verlaufen.
Die Führungsschiene 9 hat an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils eine
Welle 14 bzw. 15. Auf der Welle 14 sind ein Zahnrad 16 und ein Antriebsritzel
17 koaxial und verdrehfest angeordnet. Antriebsritzel 17 und Zahnrad 16 sind
drehbar in der Führungsschiene 9 gehaltert, wobei zumindest das Zahnrad 16
über die Schmalseite 18 der Führungsschiene 9 hervorragt.
Auf der Welle 14 ist ein Umlenkritzel 19 befestigt, welches über eine Kette 20
getrieblich mit dem Antriebsritzel 17 verbunden ist. Die Kette 20 ist als endlose
Rollenkette ausgebildet und läuft über das Antriebsritzel 17 und das Umlenkritzel
19 in der Führungsschiene 9 um. An der Kette 20 ist ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Mitnahmeelement befestigt, welches die Kette 20 mit dem
Torblatt verbindet.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu erkennen ist, ist das Umlenkritzel 19 derart
in der Führungsschiene 9 drehbar gehaltert, daß kein Teil des Umlenkritzels 19
über die Seiten der Führungsschiene 9 hervorsteht. Die Stege 13 sind derart angeordnet
und bemessen, daß sie die umlaufende Kette 20, insbesondere im Bereich
des Auf- und Ablaufens auf das Antriebsritzel 17 und das Umlenkritzel 19
abdecken.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele verschiedener vormontierter
Einheiten 8 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist
das Antriebsritzel 17 zwischen dem Steg 12 der Führungsschiene 9 und dem
Zahnrad 16 angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist es besonders einfach möglich,
das Zahnrad von der Welle 14 zu lösen, um beispielsweise ein an die Antriebsbedingungen
angepaßtes größeres oder kleineres Zahnrad 16 auf der Welle
14 zu montieren.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zahnrad 16 zwischen
dem Antriebsritzel 17 und dem Steg 12 der Führungsschiene 9 angeordnet.
In der Fig. 1 ist die Montage der vormontierten Einheit 8 in dem Antriebskopf
2 schematisch dargestellt. Bei der Montage der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
1 wird in einem ersten Schritt der Antriebskopf 2 an einer Wand des
Bauwerks befestigt, wobei vorzugsweise eine Vorschraubung des Antriebskopfes
2 mit der Wand vorgesehen ist. Anschließend wird die vormontierte Einheit
8 mit dem das Zahnrad 16 aufweisenden Ende in die Führung 6 des Antriebskopfes
2 eingeschoben, bis das Zahnrad 16 der vormontierten Einheit 8 mit dem
Zahnrad 5 des Antriebskopfes 2 kämmt und somit eine getriebliche Verbindung
zwischen der vormontierten Einheit 8 und dem Antriebskopf 2 hergestellt ist.
Abschließend wird die Führungsschiene 9 ebenfalls mit an der Wand des Bauwerks
befestigt und das nicht dargestellte Mitnahmeelement der Kette 20 mit
dem Torblatt verbunden. In der Fig. 1 ist die Einschubrichtung der komplett
vormontierten Einheit 8 durch einen Pfeil 21 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung stellt somit eine weitgehend vormontierte
Ausführung dar, die eine getriebliche Verbindung zwischen dem Antriebsmotor
und dem Torblatt oder dergleichen in einfacher Weise zur Verfügung
stellt. Der Grundgedanke ist insbesondere darin zu sehen, daß eine die rotatorische
Antriebsbewegung des Antriebsmotors in eine translatorische Abtriebsbewegung
eines Gebäudeverschlusses oder dergleichen transferierende
Vorrichtung besonders einfach und montagetechnisch unproblematisch dadurch
gestaltet ist, daß die getriebliche Verbindung zwischen der Antriebswelle 4 des
Antriebsmotors und der Getriebeeinrichtung zur Umsetzung der rotatorischen in
eine translatorische Bewegung auf einfachste Weise und ohne aufwendige
Sachkenntnis hergestellt werden kann. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß
eine Zahnradverbindung zwischen der Abtriebswelle 4 des Antriebsmotors
und der Welle 14 vorgeschlagen, auf der koaxial das Zahnrad 16 und das Antriebsritzel
17 verdrehfest befestigt sind. Diese Zahnradverbindung wird durch
radiale Zuführbewegung der Einheit 8 in den Antriebskopf 2 in Eingriff gebracht,
wobei das eine Zahnrad der Abtriebswelle 4 des Antriebsmotors und das
damit kämmende Zahnrad 16 der vormontierten Einheit 8 in radialer Richtung
aufeinanderzu bewegt werden, bis die beiden Zahnräder 5, 16 miteinander kämmen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist
darin zu sehen, daß die vormontierte Einheit komplett mit Rollenkette werkseitig
montiert werden kann und bei der Montage nur zwei Elemente, nämlich die
vormontierte Einheit 8 und der Antriebskopf 2 beispielsweise im Garagendeckenbereich
montiert werden müssen, wobei die Zuordnung der beiden Teile
derart vereinfacht ist, daß die Montage auch von Laien ausgeführt werden kann.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung für ein entlang einer Führung geführtes
Torblatt mit einem an einem Bauwerk befestigten
Antriebskopf, der einen Antriebsmotor aufweist,
einem Antriebsritzel, einem Umlenkritzel und einer
über Antriebsritzel und Umlenkritzel gelegten und umlaufenden
Kette oder Antriebsriemen, mit einem am Torblatt
befestigten Mitnahmeelement, wobei das Antriebsritzel,
das Umlenkritzel und die umlaufende Kette bzw.
der Antriebsriemen in einer Führungsschiene angeordnet
sind und eine Einheit bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit (8) vormontiert und getrieblichh mit dem Antriebskopf (2) verbindbar ist,
daß der Antriebskopf (2) eine Führung (6) hat, in die die vormontierte Einheit (8) derart einschiebbar ist,
daß die vormontierte Einheit (8) getrieblich mit dem Antriebskopf (2) in Verbindung tritt und
daß ein in der Führungsschiene (9) angeordnetes Zahnrad (16) derart in Längsrichtung über die Führungsschiene (9) hinausragt, daß beim Einschieben der Führungsschiene (9) in radialer Richtung des Zahnrades (5, 16) in die Führung (6) des Antriebskopfes (2) das Zahnrad (16) in Eingriff mit dem auf der Abtriebswelle (4) des Antriebsmotors angeordneten Zahnrad (5) gelangt.
daß die Einheit (8) vormontiert und getrieblichh mit dem Antriebskopf (2) verbindbar ist,
daß der Antriebskopf (2) eine Führung (6) hat, in die die vormontierte Einheit (8) derart einschiebbar ist,
daß die vormontierte Einheit (8) getrieblich mit dem Antriebskopf (2) in Verbindung tritt und
daß ein in der Führungsschiene (9) angeordnetes Zahnrad (16) derart in Längsrichtung über die Führungsschiene (9) hinausragt, daß beim Einschieben der Führungsschiene (9) in radialer Richtung des Zahnrades (5, 16) in die Führung (6) des Antriebskopfes (2) das Zahnrad (16) in Eingriff mit dem auf der Abtriebswelle (4) des Antriebsmotors angeordneten Zahnrad (5) gelangt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor auf seiner Abtriebswelle (4) ein Zahnrad (5) aufweist, daß
mit dem Zahnrad (16) kämmt, welches das Drehmoment des Antriebsmotors auf
das Antriebsritzel (17) überträgt.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsritzel (17) und das Zahnrad (16) koaxial und verdrehfest auf
einer Welle (14) angeordnet sind, die drehbar in der Führungsschiene (9) angeordnet
ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (9) als im wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet
ist, welches zwei Schenkel (10, 11) und einen die Schenkel (10, 11) verbindenden
Steg (12) aufweist und daß das Antriebsritzel (17) und das Umlenkritzel (19)
jeweils auf einer Welle (14, 15) gelagert sind, die mit dem Steg verbunden ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsritzel (17) zwischen dem Steg (12) und dem Zahnrad (16) angeordnet
ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (16) zwischen dem Steg (12) und dem Antriebsritzelangeordnet
ist.
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (2)
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- 1993-09-09 DE DE9313675U patent/DE9313675U1/de not_active Expired - Lifetime
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