AT397409B - Antriebsanordnung für eine türe mit mehreren türsegmenten - Google Patents

Antriebsanordnung für eine türe mit mehreren türsegmenten Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F17/00Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously
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Description

AT397409B
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für eine Schiebetüre, bestehend aus mehreren Türsegmenten, die auf einer Führungsbahn einer Führungseinrichtung durch ein strangförmiges Übertragungsglied einer Übertragungsvorrichtung mit einer fembetätigbaren Antriebsvorrichtung verschoben werden, mit am Türsteher befestigten Umlenkrollen für das Übertragungsglied, das über Kupplungselemente mit den Türsegmenten verbunden ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung - gemäß DE-OS 2 210 828 - wird bei Schiebetüren mit zwei gegenläufig bewegten Türblättem, ein über zwei distanziert voneinander angeordnete feste Umlenkrollen geführtes, endlos umlaufendes, als Seil ausgebildetes Übertragungsglied durch einen Linearmotor angetrieben. Der Linearmotor erstreckt sich parallel zu den zwischen den Umlenkrollen verlaufenden Bereichen des Übertragungsgliedes, wobei ein feststehender Teil des Linearmotors mit der Tragkonstruktion verbunden und der bewegliche Teil des Linearmotors mit dem Übertragungsglied bewegungsverbunden ist. Bei entgegengesetzter Verstellung des mit dem Übertragungsglied verbundenen Teiles des Linearmotors, kann das Übertragungsglied in entgegengesetzte Richtungen verstellt werden. Jedes der beiden Türblätter ist mit jeweils einem der beiden Seiltrume zwischen den Umlenkrollen bewegungsvefbunden. Dadurch führen die Türblätter bei Bewegung des Übertragungsgliedes in eine Richtung eine gegensinnige Bewegung aus und bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Übertragungsgliedes eine entgegengesetzt gegensinnige Bewegung. Dadurch ist diese Anordnung insbesondere zum Betreiben einer aus zwei Türblättem bestehenden Schiebetür· anlage geeignet
Aus der DE-AS 25 46 915 ist eine ähnliche Vorrichtung zum Antreiben einer Hängetür bekannt Diese Vorrichtung umfaßt als Baugruppen einen Lagerbock mit einer Leerlaufrolle und einen Lagerbock mit einem Antriebsrad, die im Bereich von den Türrahmen bildenden Seitenpfosten befestigt sind. Zwischen diesen Baugruppen sind als Führungseinrichtungen für die Türsegmente entlang eines die obere Begrenzung der Türöffnung bildenden Trägers Führungsschienen angeordnet Über das Antriebsrad und das Leerlaufrad ist ein endloser flexibler Bauteil, z. B. ein Seil geführt Je ein Türsegment ist über eine Kupplungseinrichtong mit je einem der beiden Seiltrume bewegungsverbunden. Bei einer Bewegung des Seils mittels eines mit dem Antriebsrad gekuppelten Motors, führen die beiden Seiltrume eine gegenläufige Bewegung aus, die über die Kupplungseinrichtung auf die Türsegmente übertragen werden. Damit können mit dieser bekannten Vorrichtung zwei Türsegmente einer Schiebetüre mit nur einem Antrieb in die für das Öffnen und Schließen erforderliche gegenläufige Bewegung versetzt werden.
Nach einer weiteren bekannten Ausführungsform - gemäß DE-OS 28 05 411 werden die beiden gegenläufig bewegten Türsegmente mit gegenläufigen Trumen eines zwischen einem Antriebs- und einem Umlenkzahnrad umlaufenden, endlosen Zahnriemen bewegungsverbunden. Derartige Antriebsanordnungen für längs einer Führungsbahn verstellbar gelagerte Türsegmente werden hauptsächlich dazu verwendet, eine entgegengesetzte Bewegung zweier Türsegmente mit nur einer Antriebsvorrichtung zu erreichen. Die vorerwähnten Ausführungsformen ermöglichen jedoch nur das Verstellen von einem bzw. zwei Türsegmente in zueinander entgegengesetzter Bewegungsrichtung. Sind zwei oder mehrere Türsegmente in gleichsinniger Weise zu bewegen und sollen diese Türsegmente noch unterschiedliche Verschiebewege aufweisen, muß jedem Türsegment ein separater Antrieb zugeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung für eine Türe mit mehreren Türsegmenten zu schaffen, die mit einer Antriebsvorrichtung für die Türsegmente das Auslangen findet und die einfach an unterschiedliche Verschiebewege angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß zumindest zwei Türsegmente von zugeordneten strangförmigen Übertragungsgliedern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, wobei die Antriebsvorrichtung die beiden Übertragungsglieder mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis antreibt. Der überraschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß durch Wahl des entsprechenden Übersetzungsverhältnisses zwischen der Antriebsvorrichtung und den Kupplungselementen zweier Türsegmente, die Verschiebewege der Türsegmente rasch an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepaßt werden können. Dadurch ist es nunmehr auch möglich, Türsegmente mit unterschiedlichem Verstellweg mit nur einer Antriebsvorrichtung zu verstellen. Damit kann eine Tür mit mehreren Türsegmenten rasch an Türöffnungen unterschiedlicher Breite angepaßt werden. Weiters wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß mit nur einer Antriebsvorrichtung und einem Übertragungsglied eine Tür mit mehreren Türsegmenten mit unterschiedlichen Verstellwegen unabhängig davon, ob die Türsegmente gleichsinnig oder gegensinnig bewegt werden, betrieben werden kann. Dadurch ist sowohl der Aufwand für derartige Antriebsanordnungen relativ gering, als auch die störungsfreie Funktion durch Verwendung einer geringen Anzahl von technischen Systemen im hohen Ausmaß gewährleistet.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß jedes der beiden Türsegmente mit von zwei in Bewegungsrichtung des strangförmigen Übertragungsgliedes angetriebenen Antriebsrollen mit unterschiedlichen Durchmessern bewegt wird und jede der Antriebsrollen von nur einem der zwei strangförmigen Übertragungsglieder umschlungen ist, wodurch es sehr einfach möglich ist, die unterschiedlichen Verstellwege durch die Durchmesser der den Türsegmenten zugeordneten Rollen festzulegen.
Weiters ist es möglich, daß jedes der beiden Türsegmente mit einem eigenen strangförmigen -2-
AT397409B Übertragungsglied verbunden ist. Durch die Verwendung von zwei strangförmigen Übertragungsgliedern tritt eine geringere Belastung in den Übertragungsgliedern auf, was insgesamt Vorteile hinsichtlich konstruktiver Maßnahmen zum Dehnungsausgleich und zur Dimensionierung der Übertragungsglieder bringt Auch ist es dadurch überraschend einfach möglich, die relative Lage mehrerer Türsegmente zueinander einzustellen.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die beiden voneinander distanzierten Enden des strangförmigen Übertragungsgliedes ortsfest fixiert sind, und sich das Übertragungsglied von einem fixen Ende in Richtung der Antriebsrolle erstreckt, und diese um ca. 180 Grad umschlingt und sich zu ein» von der Antriebsrolle distanziert angeordneten, ortsfesten Umlenkrolle in Richtung des fixen Endes des Übertragungsgliedes erstreckt, wobei die Umlenkrolle das Übertragungsglied um ca. 180 Grad umlenkt und sich von dort zu der im Bereich des anderen fixen Endes des Übertragungsgliedes weiteren ortsfesten Umlenkrolle erstreckt, diese um ca. 180 Grad umschlingt, und sich von dies» zu der weiteren Antriebsrolle der Antriebsvomchtung erstreckt, wobei das andere Ende des Übertragungsgliedes nach einer Umlenkung von ca. 180 Grad in Richtung der Umlenkrolle ortsfest fixiert ist und daß die Antriebsrollen auf einer gemeinsamen Drehachse gelagert sind, welche über einen Tragarm mit einer auf ein» Führungssäule mittels eines Antriebes längsverschiebbar gelagerten Führungshülse bzw. einem Rohrelement verbunden ist, wobei sich die Führungssäule parallel zu den Übertragungsgliedern erstreckt. Diese Linienführung des Übertragungsgliedes bewirkt in überraschend einfacher Weise, daß Teile des Übertragungsgliedes bei ortsfester Verankerung der entgegengesetzten Enden des Übertragungsgliedes relativ zueinander gegensinnig bewegt werden. Durch Verwendung geeignet» Kupplungseinrichtungen kann die Bewegung des Übertragungsgliedes direkt zum Betreiben von Türsegmenten, insbesond»e von Schiebetürelementen, herangezogen werden.
Weiters ist es möglich, daß die beiden Enden des strangförmigen Übertragungsgliedes im Bereich d» einander gegenüberliegend»! Seitenbegrenzungen einer durch die Türsegmente zu verschließenden Türöffnung ortsfest fixiert sind und die Antriebsrollen auf einem gemeinsamen Tragarm drehbar gelagert sind und die beiden ortsfesten Umlenkrollen im Bereich je ein» d» Seitenbegrenzungen drehbar gelagert sind und daß ein weiteres strangförmiges Übertragungsglied endlos ausgebildet ist, welches ebenfalls um die im B»eich der beiden Seitenbegrenzungen drehbar gelagerten Umlenkrollen geführt ist, wobei zumindest eine der beiden Umlenkrollen der Übertragungsvorrichtung mit einer der beiden Umlenkrollen des ersten strangförmigen Übertragungsgliedes bewegungsverbunden ist, wobei die Durchmesser der den beiden strangförmigen Übertragungsgliedern zugeordneten Umlenkrollen unterschiedlich groß sind, wodurch auf überraschend einfache Weise durch Wahl des Umfanges und damit des Durchmessers der Umlenkrollen, das Übersetzungsverhältnis für die unterschiedlichen Verschiebewege der Türsegmente festgelegt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß jeweils mit einem Türsegment ein endloses strangförmiges Übertragungsglied verbunden ist, welche um im Bereich d» einander gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen einer Türöffnung um ortsfest drehbar angeordnete Umlenkrollen umgelenkt werden und die Umlenkrollen einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen wobei die Umlenkrollen durch eine Antriebsvomchtung, z. B. einen Kurbeltrieb oder einen Elektromotor, angetrieben werden. Die Anordnung des Antriebsmotors an einem der die Umlenkrollen lagernden, die Seitenbegrenzung der Türöffnung bildenden Türsteher, ist technisch einfach ausführbar und ermöglicht weiters in überraschend einfacher Weise einen manuellen Antrieb, wie z. B. einen Kurbelantrieb, anzuordnen, wodurch bei solch» Art könzipi»ten Antrieben eine einfache Notbetätigung ermöglicht wird, mit deren Hilfe die Türsegmente bei Versagen von automatisierten Funktionen geöffnet und/oder geschlossen werden köimen.
Von Vorteil ist es aber auch, daß das Übersetzungsverhältnis der Übertragungsvorrichtung dem Verhältnis der Verschiebewege der unterschiedlich großen die Türöffnung verschließenden Türsegmente zwischen den Seitenbegrenzungen der Türöffnung entspricht, wodurch es überraschend einfach möglich ist, auf parallel zueinander angeordneten Führungseinrichtungen geführte Türsegmente, unabhängig von ihrer Entfernung von der Seitenbegrenzung der Öffnung, mit nur einer Antriebsvomchtung in eine deckungsgleiche Lage mit der Seitenbegrenzung der Öffnung zu bewegen.
Es ist aber auch möglich, daß zwischen den dem ersten strangförmig»i Übertragungsglied zugeordneten Umlenkrollen und den dem zweiten strangförmigen Übertragungsglied zugeordneten Umlenkrollen ein Zwischengetriebe mit insbesondere veränderbarem Übersetzungsverhältnis angeordnet ist, weil dadurch z. B. durch fembetätigte Anwahl des jeweiligen Übersetzungsverhältnisses die von den Türsegmenten in ihrer Öffnungsstellung ffeigegebenen Weite der Öffnung sehr einfach äußeren Gegebenheiten bei einer Anzahl von Stationen z. B. Ein- und Aussteigstellen eines Aufzuges, einfach angepaßt weiden kann.
Von Vorteil ist es aber auch, daß einzelne Trume der zwei Übertragungselemente in etwa parallel zueinander verlaufen und daß spiegelbildlich zur Mitte der Türöffnung innere und äußere Türsegmente angeordnet sind und daß jeweils ein inneres und äußeres von einand» unmittelbar benachbarten Türsegmenten jeweils an einem Trum der beiden Übertragungselemente befestigt ist, welche zueinander die gleiche Bewegungsrichtung aufweisen, wodurch es einfach möglich ist, zumindest zwei parallel angeordnete Türsegmente die eine gleichsinnige Bewegung ausfühlen sollen, zu betreiben.
Es ist aber auch möglich, daß einzelne Trume der zwei Übertragungselemente in etwa parallel zueinander verlaufen und daß spiegelbildlich zur Mitte der Türöffnung innere und äußere Türsegmente angeordnet sind, wobei die inneren Türsegmente an Trumen des Übertragungselementes befestigt sind und die Trume zueinander -3-
AT 397 409 B eine gegenläufige Bewegungsrichtung aufweisen und daß äußere Türsegmente an Trumen des Übertragungselementes befestigt sind, wobei die Trume eine zueinander gegenläufige Bewegungsrichtung aufweisen, wodurch es sehr einfach möglich ist, zumindest zwei parallel angeordnete Türsegmente die eine gegensinnige Bewegung ausführen sollen, zu betreiben.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß ein Übersetzungsverhältnis der Übertragungsvorrichtung des Übertragungsgliedes mit den von der Seitenbegrenzung der Türöffnung näherliegenden Türsegmenten kleiner ist als das Übersetzungsverhältnis der weiteren Übertragungsvorrichtung des Übertragungsgliedes mit den von der Seitenbegrenzung der Türöffnung weiter entfernt angeordneten Türsegmenten. Dadurch ist es sehr einfach möglich, den Verschiebeweg eines Türsegmentes entsprechend dem Übersetzungsverhältnis und dem Verschiebeweg des weiteren Türsegmentes festzulegen.
Weiters ist es auch möglich, daß ein Übersetzungsverhältnis der Übertragungsvorrichtung zwischen der Antriebsvorrichtung und dem einen strangförmigen Übertragungsglied, sowie dem zweiten strangförmigen Übertragungsglied, einem Verhältnis zwischen einem Verschiebeweg des der Seitenbegrenzung der Türöffnung näherliegenden Türsegmentes zu einem Verschiebeweg des von da* Seitenbegrenzung in der Schließstellung weiter von dieser distanzierten Türsegmentes entspricht. Dadurch kann in überraschend einfacher Weise, eine Abstimmung des Übersetzungsverhältnis einer Übertragungsvonichtung zu einem strangföimigen Übertragungsglied und einer zweiten Übertragungsvorrichtung für das zweite strangförmige Übertragungsglied entsprechend den Verschiebewegen von Türsegmenten festgesetzt werden. Damit können auch unterschiedlich breite Türsegmente im hohen Ausmaß variierbar eingesetzt werden. Auch ist der Einsatz eines Getriebes mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis möglich, wodurch die Gestaltungsvielfalt noch wesentlich erhöht werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß zumindest zwischen dem Türsegment und den Kupplungselementen ein längenveränderbares Zwischenglied angeordnet ist. Dadurch ist es z. B. sehr einfach möglich, eine Sicherheitsanordnung zu schaffen, die in einem eng begrenzten Bereich z. B. gegen Ende des Schließvoiganges, ein gewaltsames kraftschlüssiges Schließen der Türsegmente verhindert
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das längenveränderbare Zwischenglied zwischen der Antriebsvorrichtung und der Übertragungsvorrichtung angeordnet ist Weiters wird damit in den geschlossenen Endstellungen der Türsegmente ein Sicherheitsbereich durch den Federweg möglich, um die Türsegmente geringfügig zu öffnen.
Weiters ist es möglich, daß ein Ende eines längenveränderbaren Stellhebels mit dem Zwischenglied über eine Schwenkachse mit einem längs einer Führungseinrichtung linear bewegbaren Verschiebeelement verbunden ist und ein der Schwenkachse gegenüberliegender Längsbereich des Stellhebels mit einer Verzahnung versehen ist dem ein Zahnritzel zugeordnet ist, wobei das Zahnritzel mit einem Ende einer Hebelanordnung drehfest verbunden ist. Dadurch ist es sehr einfach möglich, eine eine vorgegebene Bewegungsrichtung des Führungs-schlittens in eine einen Winkel zu der Bewegungsrichtung des Führungsschlittens aufweisende Bewegungsrichtung der Antriebsrollen der Führungsglieder umzusetzen. Wie auch durch Wahl des Durchmessers des Zahnritzels und der Länge der Hebelanordnung es sehr einfach möglich ist, ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hub des Führungsschlittens und dem Hub der Antriebsrolle herzustellen bzw. an unterschiedliche Verstellwege anzupassen.
Es ist aber auch möglich, daß eine Entfernung zwischen einem Berührungspunkt einer an das Zahnritzel angelegten Tangente und der Schwenkachse des Gelenkes in beiden Endlagen des Verschiebeelementes größer ist als eine Entfernung in einer Zwischenlage. Dadurch wird auf sehr einfache Weise eine Selbsthemmung der Übertragungsvorrichtung erreicht Das heißt, daß zum Öffnen der Türen ein deutlicher Widerstand überwunden werden muß. Ein Vorteil dieser Anordnung ist, daß ein unbeabsichtigtes Öffnen vermieden wird.
Von Vorteil ist es aber auch, daß das Zwischenglied aus zwei teleskopartig, relativ zueinander verstellbaren Teilen besteht, zwischen welchen eine eine Druckkraft ausübende Federanordnung angeordnet ist Dadurch wird ein definierter Bereich von Kraft und Weg erreicht Dieser Bereich ermöglicht die Einhaltungen von Sicherheitsauflagen, wie sie zum Schutz von Personen und Sachen beim Betreiben von automatischen Türanlagen bestehen.
Es ist auch von Vorteil, daß ein Verstellbereich des Zwischengliedes durch einstellbare Anschläge begrenzt ist und dieser einem Verschiebeweg an der Rolle von in etwa 10 bis 20 cm, vorzugsweise 15 cm entspricht Dadurch wird eine begrenzte Relativverstellung der Türsegmente zueinander in eine durch die Sicherheitsrichtlinien vorgegebene Öffnungsstellung gegen die Wirkung der Schließkraft der Antriebsvor-richtung erzielt Zusätzlich kann durch Wahl der Federkraft der Anordnung unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses die auf ein Hindernis z. B. einen Fuß oder eine Hand eines Passagieres, von den Türsegmenten einwirkende Schließkraft vorbestimmt werden.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Führungseinrichtungen der Türsegmente in ihrem dem Übertragungsglied zugewandten Stimendbereich durch Linearführungen, insbesondere Kugelführungen, gebildet sind. Dadurch ist in jeder Position längs eines Verfahrensweges die Lage der Türsegmente zueinander, im Verhältnis der Lage der Führungseinrichtung bestimmt, wodurch die Anwendung von Dichtelementen zwischen den einzelnen Türsegmenten sehr einfach möglich ist, wie es auch möglich ist, den Verfahrensweg geradlinig aber auch krummlinig auszubilden. -4-
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Weiters ist es auch möglich, daß die Führungseinrichtungen der Türsegmente in ihren vom Übertragungsglied entfernten Stimendbereichen durch Linearführungen, insbesondere Doppelspurkranzrollen, gebildet ist Dadurch können die zwei Funktionsgruppen wie Antriebsvorrichtung und Führungseinrichtung räumlich ‘ getrennt werden. Diese Trennung von Funktionsbaugruppen bietet die Möglichkeit, Antriebs- und Ffihrungsmodule in verschiedenen Baugrößen herzustellen und diese je nach Bedarf, zu einer gesamten Baueinheit zusammenzufügen, wobei sich durch Wegfall von einzelgefertigten Sonderkonstruktionen Vorteile erzielen lassen.
Schließlich ist es aber von Vorteil, daß die Führungseinrichtung der Türsegmente im Bereich der die horizontale Begrenzung der Türöffnung bildenden Türschwelle und/oder Türsturz über Stützelemente mit einem Tragprofil der Boden- und/oder Deckenkonstruktionen verbunden ist, wodurch die durch das Gewicht der Türsegmente wirkende vertikale Kraft in einfacher Weise in die tragenden Elemente einer Rahmenkonstruktion z. B. einer Seilbahn-Kabine, abgeleitet und von dieser aufgenommen werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Antriebsanordnung für Türsegmente in vereinfachter schematischer, schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung für mehrere Türsegmente in Draufsicht;
Fig. 3 die Antriebsanordnung in Stimansicht geschnitten, gemäß den Linien (ΙΠ-ΠΙ) in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seilbahnkabine mit einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung mit vier Türsegmenten in Seitenansicht;
Fig. 5 die Antriebsanordnung für die Seilbahnkäbine nach Fig. 4 in Draufsicht;
Fig. 6 die Türsegmente der Seilbahnkabine nach Fig. 4 und 5 mit den Führungseinrichtungen und den Antriebsrollen, geschnitten gemäß den Linien (VI-VI) in Fig. 4;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Antriebsanordnung in Draufsicht und schematischer Darstellung.
In Fig. 1 bis 3 ist eine Türöffnung (1) gezeigt, die seitlich durch Türsteher (2), (3) z. B. aus vertikal verlaufenden Profilen und in ihrer Öffnungshöhe durch eine Türschwelle (4) und einen Türsturz (5) begrenzt ist. Zum Verschließen der Türöffnung (1) sind mehrere tafelförmige Türsegmente (6), (7), (8), (9) insbesondere Schiebetürelemente, vorgesehen. Die Türsegmente (6), (9) und (7), (8) sind paarweise gegenüberliegend, in parallel zur Türschwelle (4) verlaufenden unteren und oberen Führungseinrichtungen (10), (11) und (12), (13) verschiebbar gelagert. Die Führungseinrichtungen (10), (12) für die Türsegmente (6), (9) und Führungseinrichtungen (11), (13) für Türsegmente (7), (8) verlaufen parallel zueinander, sind jedoch in Richtung senkrecht zu den Türsegmenten (6), (7), (8), (9) voneinander distanziert. Die Türsegmente (6), (9) sind daher in zwei hintereinander liegenden Reihen angeordnet. Bei großen Türöffnungen (1) kann auch eine größere Anzahl an Türsegmenten (6), (7), (8), (9) als die dargestellten verwendet werden, die dann auch in mehr als zwei Reihen angeordnet sein können. In einer Schließstellung befinden sich die Türsegmente (6), (9) zwischen den Türstehem (2), (3), wobei sich in Öffnungsrichtung weisende vertikale Türkanten (14), (15) der Türsegmente (6), (9) und die Türsteher (2), (3) zumindest zum Teil übergreifen bzw. überdecken. Parallel dazu sind in den Führungseinrichtungen (11), (13) die Türsegmente (7), (8) angeordnet, deren in Schließrichtung weisende Türkanten (16), (17) in Schließstellung aneinander anliegen und deren diesen gegenüberliegende Türkanten (18), (19) in Schließstellung einander zugewandte Türkanten (20), (21) der Türsegmente (6), (9) überdecken. Eine Überdeckungsbreite (22) ist zwischen den Türsegmenten (6), (7) und (8), (9) eingetragen.
Am Türsteher (3) ist im Bereich des Türsturzes (5) ein Ende ein«· Spannvorrichtung (23) befestigt z. B. ein Spannschloß bestehend aus Schraubspindeln mit Rechts- und Linksgewinde und einem bügelförmigen Mittelteil. Diese Spannvorrichtung (23), an deren zweiten Ende ein bandförmiges Übertragungsglied (24) mit z. B. einer Seilklemme (25) befestigt ist, ist zur Verschieberichtung der Türsegmente (6), (7), (8), (9) etwa parallel angeordnet. Das Übertragungsglied (24) erstreckt sich in Richtung einer Antriebsvorrichtung (26). Diese steht mit einer Übertragungsvorrichtung (27) in Verbindung, die eine mit der Antriebsvorrichtung (26), entsprechend einem Doppelpfeil (28) verschiebbare Antriebsrolle (29) umfaßt, mit welcher das Übertragungsglied (24) um in etwa 180 Grad in Richtung ein« in einer Lageranordnung (30) amTürsteher (3) angeordneten festen Umlenkrolle (31) umlenkt wird. Nach einer weiteren Umlenkung des Übertragungsgliedes (24) mittels der festen Umlenkrolle (31), erstreckt sich das Übertragungsglied (24) in Richtung einer in einer Lageranordnung (32) am Türsteher (2) angeordneten feststehenden Umlenkrolle (33). Dort wird das Übertragungsglied (24) wieder nahezu um 180 Grad umgelenkt und v«läuft weit« zu einer frei drehbaren Antriebsrolle (34) der Übertragungsvorrichtung (27). Nach einer Umschlingung <ter Antriebsrolle (34) um nahezu 180 Grad, erstreckt sich das Übertragungsglied (24) in Richtung einer Befestigungseinrichtung (35) z. B. einer Klemmverbindung, die am weiteren Türsteher (2) befestigt ist.
Mit den feststehenden Umlenkrollen (31), (33) drehbewegungs- bzw. antriebsverbunden, sind feste Umlenkrollen (36), (37) für ein weiteres von diesen um jeweils 180 Grad umgelenktes, endloses strangförmiges Übertragungsglied (38) angeordnet. Die Antriebsrollen (29), (34) der Antriebsvorrichtung -5-
AT397409B (26) sind längs einer parallel zur Verschieberichtung der Türsegmente (6), (7), (8), (9) angeordneten Führungsanordnung (39) bewegbar. Die Führungsanordnung (39) besteht z. B. aus einer Führungssäule (40) und einer diese umfassenden Führungshülse (41) mit in dieser angeordneten Linearkugellagem. Die Führungshülse (41) ist zweiteilig aus teleskopartig ineinandergreifenden und relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbaren Rohrelementen (42) gebildet. Zwischen den Rohrelementen (42) ist eines in Längsrichtung eine Verschiebekraft ausübendes federnd längenveränderbares Zwischenglied (43) z. B. eine Druckfeder, angeordnet. Ein Tragarm (44) ist mit einem der teleskopartigen Rohrelemente (42) und mit einem Antrieb (45) z. B. der Kolbenstange eines druckbeaufschlagten Zylinders, verbunden.
Der Antrieb (45) stützt sich auf einen Rahmenteil (46) der tragenden Konstruktion ab. Am anderen teleskopartigen Rohrelement (42) ist eine Drehachse (47) für die Antriebsrollen (29), (34) befestigt, z. B. in einem an diesem Rohrelement (42) angeschweißten Tragarm (48). Zur Bewegung der Türsegmente (6) bis (9) werden die Antriebsrollen (29), (34) mittels der Antriebsvorrichtung (26) längs der Führungssäule (40) bewegt Um die Türsegmente (6) bis (9) in die Öffnungsstellung zu bewegen, müssen die Antriebsrollen (29), (34) entsprechend dem strichliert dargestellten Teil des Doppelpfeiles (28) bewegt werden. Dabei kommt es in unterschiedlichen Bereichen des Übertragungsgliedes (24) zwischen den Umlenkrollen (31), (33) bedingt durch dessen Umlagerung mit den Antriebsrollen (29), (34), zu einer entgegengesetzten Relativbewegung. Gleichzeitig wird das über die Umlenkrollen (36), (37) geführte endlose Übertragungsglied (38) durch die Antriebsverbindung mit den Umlenkrollen (31), (36) verstellt. Die Umlenkrollen (31), (36) und (33), (37) sind jeweils auf einer gemeinsamen Drehachse (49), (50) drehbar gelagert.
Die Türsegmente (6), (9) sind über Kupplungselemente (51), (52) mit je einem von zwei Seiltrumen des Übertragungsgliedes (38) verbunden. Wird das Übertragungsglied (38) mittels der Umlenkrollen (33), (37) verstellt, werden die Türsegmente (6), (9) in entgegengesetzter Richtung bewegt. Die Türsegmente (7), (8) sind über Kupplungselemente (53), (54) mit je einem von zwei sich in entgegengesetzter Richtung bewegbaren Seiltrumen des Übertragungsgliedes (24) verbunden.
Wie weiters in Fig. 2 gezeigt, müssen die Türsegmente (7), (8) gegenüber den Türsegmenten (6), (9) um in die Öffnungsstellung zu gelangen, einen um die Differenz der Verschiebewege (55), (56) größeren Weg zuriicklegen. Dabei entspricht ein Verhältnis der Verschiebewege (55), (56) einem Verhältnis von Durchmessern (57), (58) der Umlenkrollen (31), (36), bzw. (33), (37). Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Umlenkrollen (31), (36) und (33), (37) jeweils auf der gemeinsamen Drehachse (49), (50) angeordnet. Die Drehachsen (49), (50) sind dazu in der Lageranordnung (32) drehbar angeordnet und die Umlenkrollen (31), (36) bzw. (33), (37) sind drehfest mit der Drehachse (49), (50) z. B. über Federn oder Keile verbunden, oder auf diese aufgepreßt. Es ist aber auch möglich, daß die Drehachsen (49), (50) starr in der Lageranordnung (32) angeordnet sind und die Umlenkrollen (31), (36) bzw. (33), (37) frei drehbar auf den Drehachsen (49), (50) gelagert sind. In diesem Fall sind die beiden Umlenkrollen (31), (36) und (33), (37) über eine die Drehachsen (49), (50) umgebende Stützhülse oder andere Übertragungsglieder der Übertragungsvorrichtung (27) zur gemeinsamen Drehbewegung miteinander verbunden. Die beschriebene Antriebsvorrichtung (26) bildet gemeinsam mit der Übertragungsvorrichtung (27) eine Antriebsanordnung (59).
In Fig. 2 und 3 ist eine andere Ausführungsvariante einer Antriebsanordnung (59) für Türsegmente (6) bis (9) gezeigt.
Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, weist auch diese Ausfuhrungsform ein bandförmiges Übertragungsglied (24) auf. Im Gegensatz zu der in Hg. 1 beschriebenen Ausfuhrungsform sind die Umlenkrollen (31), (33), (36) , (37) über jeweils eigene Drehachsen (60), (61) beispielsweise auf einem Dach (62) einer Aufzugs- bzw. Seilbahnkabine (63) in Lageranordnungen (32) drehbar gelagert.
Die Umlenkrollen (31) und (33) weisen einen größeren Durchmesser (58) auf, wie die Umlenkrollen (36), (37) mit ihrem Durchmesser (57). An den Umlenkrollen (31), (36) sind Zahnräder (64), (65) angeflanscht, die untereinander im Eingriff stehen. Dies bewirkt, daß bei einer Verdrehung der Umlenkrolle (31) durch die Bewegung des bandförmigen Übertragungsgliedes (24) aufgrund der Verschiebung der Antriebsrollen (29), (34) mit der Antriebsvorrichtung (26) die Umlenkrolle (36) im gleichen Ausmaß verdreht wird. Dadurch wird durch das weitere bandförmige Übertragungsglied (38) bei einer Verstellung der Antriebsrollen (29), (34) in Richtung eines mit strichlierten Linien eingezeichneten Pfeiles, in der mit strichlierten Pfeilen angedeuteten Richtung verstellt. Da nun zwei Trume (66), (67) des bandförmigen Übertragungsgliedes (38) sich ebenso in entgegengesetzten Richtungen bewegen wie Trume (68), (69) des bandförmigen Übertragungsgliedes (24), bewegen sich die über Kupplungselemente (51), (53) mit den Trumen (67), (69) der bandförmigen Übertragungsglieder (38), (24) verbundenen Türsegmente (6), (7) bei einer Bewegung der Antriebsrollen (29), (34) in der mit den strichlierten Pfeilen angedeuteten Richtung, gleichsinnig in Richtung des Türstehers (3). Bedingt durch die unterschiedlichen Durchmesser (57), (58) der Umlenkrollen (36), (31) legt pro Umdrehung das bandförmige Übertragungsglied (24) einen längeren Weg zurück, als das bandförmige Übertragungsglied (38) , wodurch das Türsegment (6) um einen geringeren Betrag in Richtung des Türstehers (3) verschoben wird, als das Türsegment (7). Ist nun das Übersetzungsverhältnis aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser (57), (58) der Umlenkrollen (36), (31) exakt auf die Länge der Verschiebewege (55), (56) der beiden Türsegmente (6), (7) abgestimmt, so befinden sich nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Umlenkrollen (31), (36) die beiden Türsegmente (6), (7) in der Fig. 2 in strichlierten Linien gezeichneten Stellung. Selbstverständlich -6-
AT 397 409 B kann die Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der durch das bandförmige Übertragungsglied (24) angetriebenen Umlenkrolle (31) und der von dieser angetriebenen Umlenkrolle (36) durch entsprechende Veränderung der Zähnezahlen bzw. der Durchmesser der Zahnräder (64), (65) erfolgen.
Die beiden Antriebsrollen (34), (29) sind auf der gemeinsamen Drehachse (47) unabhängig voneinander frei drehbar gelagert und in einem mit einem Rohrelement (42) bewegungsverbundenen Tragarm (48) befestigt
Wie aus Fig. 3 weiters zu ersehen ist, sind die Türsegmente (6), (7) in ihrem der Türschwelle (4) zugewandten Endbereich z. B. mittels Doppelspurkranzrollen (70) auf den durch Führungsschienen (71) gebildeten Führungseinrichtungen (10), (11) verfahrbar. Die den Führungseinrichtungen (10), (11) gegenüberliegenden Führungseinrichtungen (12), (13) sind beispielsweise durch Führungssäulen (72) gebildet, auf welchen mit den Türsegmenten (6), (7) verbundene Lagerblöcke (73) spielfrei längsverschiebbar geführt sind.
In Fig. 4 ist ein Fahrkorb z. B. eine Seilbahnkabine (63) gezeigt In der Beschreibung werden für gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet Der Fahrkorb ist aus tragenden, ein Gerippe bildenden Rahmenteilen (74) gebildet, an dem feststehende Verkleidungselemente z. B. aus Aluminium, PVC oder Plexiglas als Stirn·, Seiten·, Boden- und Deckenplatten befestigt sind. Zumindest an einer Seite ist eine Türöffnung (1) angeordnet welche durch Türsegmente (6), (7), (8), (9) verschließbar ausgebildet ist. Wie schematisch dargestellt ist zur Betätigung der Türsegmente (6), (7), (8), (9) ein Antrieb (75) am Fahrkorb angeordnet. Bewegt sich der Fahrkorb in Richtung eines Pfeiles (76) in den Bereich einer Plattform (77) z. B. in eine Ein- und Aussteigstelle, wird eine z. B. am Dach des Fahrkoibes angeordnete Hebelanordnung (78) über eine Rolle (79) durch eine in der Station vorgesehene Steuerleiste (80) betätigt. Dabei wird z. B. die Bewegung der Hebelanordnung (78) in eine Linearbewegung eines Bowdenzuges (81) umgesetzt der in Verbindung mit der Antriebsvorrichtung (26) zur Betätigung der Türsegmente (6), (7), (8), (9) steht. Fährt nun der Fahrkorb im Stationsbereich entsprechend dem Pfeil (76) in eine Position, in der die Türsegmente (6), (7), (8), (9) in den Bereich der Plattform (77) kommen, bewirkt die am Dach angeordnete Steuerleiste (80) mittels der Hebelanordnung (78) des Bowdenzuges (81) und der Antriebsvorrichtung (26) das automatische Öffnen der Türsegmente (6), (7), (8), (9). Verläßt hingegen ein Fahrkorb in zum Pfeil (76) entgegengesetzter Richtung die Station, tritt die umgekehrte Wirkung ein, da die Hebelanordnung (78) z. B. mit einer Zugfeder in seine Ruhestellung zurückgeführt wird, wodurch die Türsegmente (6), (7), (8), (9) automatisch geschlossen werden. Die Antriebe (75) für die Antriebsvorrichtung (26) können natürlich in unterschiedlichsten Ausführungsformen zum Einsatz kommen und z. B. auch im Bodenbereich eines Fahrkorbes oder auch in den Seitenwänden, wenn es sich z. B. um einen vertikal verfahrbaren Fahrkorb handelt, angeordnet sein. Selbstverständlich können auch die Übertragungsglieder zwischen dem Antrieb und der Antriebsvorrichtung (26) anstelle des Bowdenzuges durch andere Mittel, beispielsweise Elektro-Linearantriebe, Getriebe, Kettentriebe oder Riementriebe gebildet sein.
In Fig. 5 ist eine Antriebsanordnung (59) für die Türsegmente (6) bis (9) der Seilbahnkabine (63) dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 4 verwendet werden. Eine lineare Führungseinrichtung (82) besteht aus zwei Führungssäulen (83), (84), die am Dach (62) der Seilbahnkabine (63) in Lagerbücken (85), (86) ortsfest angeordnet sind. Im Bereich einander zwischen den Lagerböcken (85), (86) zugewandten einstellbaren Anschlägen (87), (88) ist ein Verschiebeelement (89) längs der Führungssäulen (83), (84) längsverschiebbar gelagert und mit dem Antrieb (75) verbunden. Der Antrieb (75) ist im vorigen Fall durch einen mit dem Verschiebeelement (89) starr verbundenen Fühlerarm gebildet, der an seinem vom Verschiebeelement (89) äbgewendeten Ende mit einer Rolle (79) versehen ist, die zwischen zwei Steuerleisten (80), die um eine Distanz voneinander distanziert sind, die im wesentlichen einem Durchmesser der Rolle (79) entspricht Dadurch wird die Rolle (79) bei Bewegungen der Seilbahnkabine (63) in Richtung des Pfeiles (76) durch Verstellen des Verschiebeelementes (89) in Richtung des Lagerbockes (85) bewegt und dabei die Türsegmente (6) bis (9) geöffnet, während sie bei einem Verfahren der Seilbahnkabine (63) bzw. Aufzugskabine in einer dem Pfeil (76) entgegengesetzten Richtung durch eine Verstellung des Verschiebeelementes (89) in Richtung des Lagerbockes (86) wieder geschlossen werden.
Auf einer Schwenkachse (90) am Verschiebeelement (89) ist ein Ende eines Stellhebels (91) verschwenkbar angeordnet. Der Stellhebel (91) ist im Bereich eines von da Schwenkachse (90) abgewendeten Endes an einer Längsseite mit einer Verzahnung (92) versehen. Zwischen dieser und der Schwenkachse (90) ist ein teleskopartiger Verstellbereich (93) zur Längenanpassung angeordnet. Im Verstellbereich (93) ist ein Zwischenglied (43) z. B. eine Druckfeder angeordnet Der Verzahnung (92) des Stellhebels (91) ist in einer Lageranordnung (94) ein verdrehbares Zahnritzel (95) und an der der Verzahnung (92) gegenüberliegenden Längsseite eine Führungsrolle (96) zugeordnet. Mit dem Zahnritzel (95) drehfest verbunden ist eine Hebelanordnung (97) aus einem Hebel (98) und einem Ausgleichshebel (99). Der Ausgleichshebel (99) ist mit der die Führungsanordnung (39) der Antriebsvorrichtung (26) bildenden Führungshülse (41), die beispielsweise auf einer Führungssäule (40) geführt ist, sowie mit dem Hebel (98) über eine Drehachse (100) verbunden. Auf dieser Führungshülse (41) sind über den Tragarm (48) die Antriebsrollen (34), (29) für das bandförmige Übertragungsglied (24) angeoidnet.
Die Führungssäule (40) kann, wie schematisch angedeutet über entsprechende Stützelemente auf dem Dach (62) da Seilbahnkabine (63) befestigt sein. -7-
AT397409B
Wird durch die als Antrieb (75) wirkende Fembetätigungseinrichtung das Verschiebeelement von einer Endlage (101) in eine strichliert dargestellte Endlage (102) bewegt, wird die Hebelanordnung (97) und damit die Führungshülse (41) mit den Antriebsrollen (29), (34) ebenfalls in die strichliert dargestellte Endlage gebracht und damit die Relativbewegung im Übertragungsglied (24) bewirkt Die Anordnung der Endlagen 5 (101), (102) des Verschiebeelementes (89) ist im Bezug auf einen Eingriffspunkt (103) und des Zahnritzels (95) so gewählt, daß eine Entfernung (104) vom Eingriffspunkt (103) zu einer Mittelachse (105) der Schwenkachse (90) größer ist, als eine Entfernung (104) in einer Zwischenstellung. Wird daher das Verschiebeelement (89) in Richtung eines Pfeiles (106) bewegt, um die Türsegmente (6) bis (9) zu öffnen, muß entgegen der Wirkung des elastischen Zwischengliedes (43) die zwischen den Totpunktlagen in den Endstellungen befindliche kürzeste 10 Entfernung zwischen Eingriffspunkt (103) und der Mittelachse (105) überwunden werden.
Die in den Endlagen (101), (102) des Verschiebeelementes (89) erreichten Totpunktlagen setzen einem unerwünschten Öffnen der Türsegmente einen entsprechend hohen Widerstand entgegen, der durch die Einwirkung einer Kraft auf die Türsegmente nicht überwunden werden kann. Dadurch wird während der Fahrt der Aufzugs- bzw. Seilbahnkabine eine zuverlässige Verriegelung der Türsegmente (6) bis (9) ohne zusätzliche 15 technische Maßnahmen sichergestellt. Trotz der Selbsthemmung aufgrund der Totpunktlage des Stellhebels (91) in den Endstellungen ist es jedoch möglich, die Türsegmente um einen voreinstellbaren Betrag durch Krafteinwirkung auf die Türsegmente selbst auseinander zu drücken. Diese Öffnungsmöglichkeit bzw. Elastizität der Türsegmente (6) bis (9) ist notwendig, um ein Strangulieren einer Person die aus welchen Gründen immer die Kabine bei sich schließenden Türsegmenten (6) bis (9) betreten hat, zu verhindern und ist so 20 auszulegen, daß eine Person durch Auseinanderdriicken der sich schließenden Türsegmente zumindest einen Spalt zwischen den einander zugewandten Stimkanten der Türsegmente frei halten kann, der es ermöglicht, den Hals freizuhalten bzw. den Kopf oder eine Hand in den Innenraum einer Kabine hinein oder aus der Kabine herauszuziehen. Diese Sicherheitsverstellung wird durch das elastische Zwischenglied (43) beispielsweise einer Druckfeder erreicht. Die Verstellkraft dieser Druckfeder wird so ausgelegt, daß aufgrund der 25 Hebelübersetzung zwischen den Türsegmenten (6) bis (9) bis zu diesem Zwischenglied (43) eine Betätigung des Zwischengliedes durch die von der Person auf die Türsegmente (6) bis (9) ausgewirkte Druckkraft verstellt bzw. zusammengedrückt werden kann. Durch einen verstellbaren Anschlag (107) der beispielsweise durch Kontermuttern gebildet sein kann, kann der Verstellbereich (93) des Zwischengliedes (43) einfach an die jeweils vorhandenen örtlichen Verhältnisse angepaßt werden. Ist eine Verschiebung um den Verstellbereich 30 (93) erfolgt, ist eine weitere Verschiebebewegung durch die Totpunktlage des Verschiebeelementes (89) verhindert.
In Fig. 6 ist die Antriebsanordnung (59) der Türsegmente (6) bis (9) im Schnitt gezeigt, wobei für gleiche Teile wieder die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 4 und 5 verwendet werden. Die Türöffnung (1) der Seilbahnkabine (63) ist ihrer Höhe nach durch die Türschwelle (4) und den Türsturz (5) begrenzt. In der 35 Türöffnung (1) sind Türsegmente (6), (7) in Führungseinrichtungen (10) bis (13) parallel zur Längserstreckung der Türschwelle (4) und des Türsturzes (5) angeordnet. Im Bereich der Türschwelle (4), gebildet aus einem liegend angeordneten und mit Rahmenteilen (46) der Seilbahnkabine (63) fest verbundenen U-förmigen Profil (108), dessen offene Profilseite von einer Bodenfläche (109) des Fahrkorbes abgewandt angeordnet ist, sind Führungssäulen (110), (111) der Führungseinrichtungen (10), (11) in Profillängsrichtung an quer dazu 40 verlaufende Distanzteile (112) befestigt Auf den Führungssäulen (110), (111) sind z. B. über Linearkugellager (113), (114) längsverschiebliche Führungsklötze (115), (116) angeordnet, an welchen Tragwinkel (117), (118) für die Türsegmente (6), (7) befestigt, z. B. angeschweißt sind und die den Steg des U-förmigen Profiles (108) und die Bodenfläche (109) des Fahrkorbes in Längsschlitzen (119), (120) in Richtung des Türsturzes (5) überragen. An den Tragwinkeln (117), (118) sind die der Bodenfläche (109) zugewandten stimseitigen Enden 45 der Türsegmente (6), (7) befestigt
Am entgegengesetzten Stimende der Türsegmente sind Kupplungselemente (121), (122) befestigt z. B. verschraubt, die zwischen in Längsrichtung zum Türsturz (5) verlaufenden und distanziert voneinander angeordneten Profilen (123) z. B. quadratischen Hohlprofilen geführt sind. An den Kupplungselementen (121), (122) sind Führungsflächen (124) bildende Seitenflächen der Profile (123) zugeordnete Gleitblöcke (125) 50 befestigL In einem durch die Profile (123) gebildeten Zwischenraum (126) und einem die obere Begrenzung des Fahrkorbes bildenden Verkleidungsteil (127) ist das Übertragungsglied (24), welches über die im Bereich des Türstehers angeordnete Umlenkrolle (31) und über die Antriebsrollen (29), (34) geführt ist und das Übertragungsglied (38) das über die mit der Umlenkrolle (31) drehverbundenen Umlenkrolle (36) geführt ist, angeordnet. Die Kupplungselemente (121), (122) der Türsegmente (6), (7) sind an einem Seiltrum der 55 Übertragungsglieder (24), (38) mittels Klemmvorrichtungen (128), (129) befestigt. An von dieser Klemmvorrichtung (128), (129) distanzierten in entgegengesetzter Richtung bewegbaren Seiltrumen der Übertragungsglieder (24), (38) sind, wie strichliert angedeutet, in der gleichen Ebene zu den Türsegmenten (6), (7) weitere Türsegmente (130), (131) mit Kupplungselementen (132), (133) befestigL Die Antriebsrollen (29), (34) die das Übertragungsglied (24) umlenken, sind auf dem Tragarm (48) der Antriebsvoirichtung (26) 60 drehbar gelagert, der mit der Führungshülse (41) verbunden ist, mittels der die Verschiebung der Antriebsrollen (29), (34) und damit die für den Betrieb der Türsegmente (6), (7), (130), (131) erforderliche Verstellung der Seiltrume der über die Umlenkrollen (31), (36) geführten Übertragungsglieder (24), (38) -8-

Claims (21)

  1. AT 397 409 B herbeigeführt wird. In Fig. 7 ist eine Ausführungsform einer Antriebsanordnung (59) dargestellt, bei der die Türsegmente (130), (131) zum Öffnen einer Türöffnung (1) längsparallel zur Fläche der Türöffnung (1) in Führungseinrichtungen (10), (11) in gegensinniger Weise bewegt werden. Die Türsegmente (130), (131) sind über Kupplungselemente (132), (133) an endlose Übertragungsglieder (134), (135) gekuppelt. Diese sind um im Bereich der Türsteher (2), (3) drehbar gelagerten Umlenkrollen (141), (142), (143), (144) um jeweils 180 Grad umgelenkt, wobei Durchmesser (57), (58) der paarweise angeordneten als Übertragungsvorrichtung (27) dienende Umlenkrollen (141), (142) und Umlenkrollen (143), (144) unterschiedlich groß sind und in ihrem Verhältnis einem Verhältnis der Verschiebewege (148), (149) entspricht. Diese sind bedingt durch die unterschiedlich breiten Türsegmente (130), (131) von der Schließposition in eine strichliert dargestellte Öffnungsposition unterschiedlich groß. Durch die Verwendung der Übertragungsvorrichtung (27) können die Übertragungsglieder (134), (135) mit einer Antriebsvorrichtung (26), z. B. ein Elektromotor verstellt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Antriebsanordnung für eine Schiebetüre, bestehend aus mehreren Türsegmenten, die auf einer Führungsbahn einer Führungseinrichtung durch ein strangförmiges Übertragungsglied einer Übertragungsvorrichtung mit einer fembetätigbaren Antriebsvorrichtung verschoben werden, mit am Türsteher befestigten Umlenkrollen für das Übertragungsglied, das über Kupplungselemente mit den Türsegmenten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Türsegmente (6, 7; 8, 9) von zugeordneten strangförmigen Übertragungsgliedern (24, 38) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, wobei die Antriebsvorrichtung (26) die beiden Übertragungsglieder (24, 38) mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis antreibt.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Türsegmente (6,7) mit von zwei in Bewegungsrichtung des strangförmigen Übertragungsgliedes (24,38) angetriebenen Antriebsrollen (29,34) mit unterschiedlichen Durchmessern (57,58) bewegt wird und jede der Antriebsrollen (29,34) von nur einem der zwei strangförmigen Übertragungsglieder (24,38) umschlungen ist
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Türsegmente (130, 131) mit einem eigenen strangförmigen Übertragungsglied (134,135) verbunden ist
  4. 4. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander distanzierten Enden des strangförmigen Übertragungsgliedes (24) ortsfest fixiert sind, und sich das Übertragungsglied (24) von einem fixen Ende in Richtung dar Antriebsrolle (29) erstreckt und diese um ca. 180 Grad umschlingt und sich zu einer von der Antriebsrolle (29) distanziert angeordneten, ortsfesten Umlenkrolle (31) in Richtung des fixen Endes des Übertragungsgliedes (24) erstreckt wobei die Umlenkrolle (31) das Übertragungsglied (24) um ca. 180 Grad umlenkt und sich von dort zu der im Bereich des ander») fixen Endes des Übertragungsgliedes (24) weiteren ortsfesten Umlenkrolle (33) erstreckt, diese um ca. 180 Grad umschlingt und sich von dieser zu der weiteren Antriebsrolle (34) der Antriebsvorrichtung (26) erstreckt wobei das andere Ende des Übertragungsgliedes (24) nach einer Umlenkung von ca. 180 Grad in Richtung der Umlenkrolle (33) ortsfest fixiert ist und daß die Antriebsrollen (29,34) auf einer gemeinsamen Drehachse (47) gelagert sind, welche über einen Tragarm (48) mit einer auf einer Führungssäule (40) mittels eines Antriebes (45) längsverschiebbar gelagerten Führungshülse (41) bzw. einem Rohrelement (42) verbunden ist wobei sich die Führungssäule (40) parallel zu den Übertragungsgliedern (24,38) erstreckt.
  5. 5. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Enden des strangförmigen Übertragungsgliedes im Bereich der einander gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen einer durch die Türsegmente (6,7,8,9) zu verschließenden Türöffnung (1) ortsfest fixiert sind und die Antriebsrollen (29, 34) auf einem gemeinsamen Tragarm (48) drehbar gelagert sind und die beiden ortsfesten Umlenkrollen (31,33) im Bereich je ein» der Seitenbegrenzungen drehbar gelagert sind und daß ein weiteres strangförmiges Übertragungsglied (38) endlos ausgebildet ist welches ebenfalls um die im Bereich der beiden Seitenbegienzungen drehbar gelagerten Umlenkrollen (36,37) geführt ist wobei zumindest eine der beiden Umlenkrollen (36,37) der Übertragungsvorrichtung (27) mit einer der beiden Umlenkrollen (31,33) des ersten strangförmigen Übertragungsgliedes (24) bewegungsverbunden ist wobei die Durchmesser (57,58) der den beiden strangförmigen Übertragungsgliedern (24,38) zugeordneten Umlenkrollen (31,33,36, 37) unterschiedlich groß sind. -9- AT 397 409 B
  6. 6. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit einem Tiirsegment (130,131) ein endloses strangförmiges Übertragungsglied (134,135) verbunden ist, welche um im Bereich der einander gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen einer Türöffnung (1) um ortsfest drehbar angeordnete Umlenkrollen (143,144,141, 142) umgelenkt werden und die Umlenkrollen (143,144, 141,142) einen unterschiedlichen Durchmesser (57, 58) aufweisen wobei die Umlenkrollen (141,142) durch eine Antriebsvomchtung (26), z. B. einen Kurbeltrieb oder einen Elektromotor, angetrieben werden.
  7. 7. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Übertragungsvorrichtung (27) dem Verhältnis der Verschiebewege (148,149) der unterschiedlich großen die Türöffnung (1) verschließenden Türsegmente (130,131) zwischen den Seitenbegrenzungen der Türöffnung (1) entspricht.
  8. 8. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dem ersten strangförmigen Übertragungsglied (135) zugeordneten Umlenkrollen (141,143) und den dem zweiten strangförmigen Übertragungsglied (134) zugeordneten Umlenkrollen (142, 144) ein Zwischengetriebe mit insbesondere veränderbarem Übersetzungsverhältnis angeordnet ist.
  9. 9. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Trume (66 bis 68) der zwei Übertragungselemente (24, 36) in etwa parallel zueinander verlaufen und daß spiegelbildlich zur Mitte der Türöffnung (1) innere und äußere Türsegmente (6,9; 7,8) angeordnet sind und daß jeweils ein inneres und äußeres von einander unmittelbar benachbarten Türsegmenten (6,7; 8,9) jeweils an einem Trum (66 bis 68) der beiden Übertragungselemente (24,35) befestigt ist, welche zueinander die gleiche Bewegungsrichtung aufweisen.
  10. 10. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Trume (66 bis 68) der zwei Übertragungselemente (24,36) in etwa parallel zueinander verlaufen und daß spiegelbildlich zur Mitte der Türöffnung (1) innere und äußere Türsegmente (6,9; 7,8) angeordnet sind, wobei die inneren Türsegmente (7,8) an Trumen (69,68) des Übertragungselementes (24) befestigt sind und die Trume (69,68) zueinander eine gegenläufige Bewegungsrichtung aufweisen und daß äußere Türsegmente (6,9) an Trumen (66,67) des Übertragungselementes (38) befestigt sind, wobei die Trume (66,67) eine zueinander gegenläufige Bewegungsrichtung aufweisen.
  11. 11. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übersetzungsverhältnis der Übertragungsvorrichtung (27) des Übertragungsgliedes (38) mit den von der Seitenbegrenzung der Türöffnung (1) näherliegenden Türsegmenten (6, 9) kleiner ist als das Übersetzungsverhältnis der weiteren Übertragungsvorrichtung (27) des Übertragungsgliedes (24) mit den von der Seitenbegrenzung der Türöffnung (1) weiter entfernt angeordneten Türsegmenten (7,8).
  12. 12. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übersetzungsverhältnis der Übertragungsvorrichtung (27) zwischen der Antriebsvorrichtung (26) und dem einen strangförmigen Übertragungsglied (24), sowie dem zweiten strangförmigen Übertragungsglied (38), einem Verhältnis zwischen einem Verschiebeweg (55) des der Seitenbegrenzung der Türöffnung (1) näherliegenden Türsegmentes (6, 9) zu einem Verschiebeweg (56) des von der Seitenbegrenzung in der Schließstellung weiter von dieser distanzierten Türsegmentes (7,8) entspricht.
  13. 13. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen dem Türsegment (6, 7, 8, 9) und den Kupplungselementen (51, 52, 53, 54) ein längenveränderbares Zwischenglied angeordnet ist
  14. 14. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Zwischenglied (43) zwischen der Antriebsvorrichtung (26) und der Übertragungsvorrichtung (27) angeordnet ist.
  15. 15. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende eines längenveränderbaren Stellhebels (91) mit dem Zwischenglied (43) über eine Schwenkachse (90) mit einem längs einer Führungseinrichtung (82) linear bewegbaren Verschiebeelement (89) verbunden ist und ein der Schwenkachse (90) gegenüberliegender Längsbereich des Stellhebels (91) mit einer Verzahnung (92) versehen ist dem ein Zahnritzel (95) zugeordnet ist wobei das Zahnritzel (95) mit einem Ende einer Hebelanordnung (97) drehfest verbunden ist
  16. 16. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entfernung (104) zwischen einem Berührungspunkt einer an das Zahnritzel (95) angelegten Tangente und der -10- AT397409B Schwenkachse (90) des Gelenkes in beiden Endlagen (101,102) des Verschiebeelementes (89) größer ist als eine Entfernung in einer Zwischehlage.
  17. 17. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Anbrüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das 5 Zwischenglied (43) aus zwei teleskopartig, relativ zueinander verstellbaren Teilen besteht, zwischen welchen eine eine Druckkraft ausübende Federanordnung angeordnet ist
  18. 18. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellbereich (93) des Zwischengliedes (43) durch einstellbare Anschläge (107) begrenzt ist und dieser 10 einem Verschiebeweg an da1 Rolle (79) von in etwa 10 bis 20 cm, vorzugsweise 15 cm entspricht.
  19. 19. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (12, 13) der Türsegmente (6, 7,8, 9) in ihrem dem Übertragungsglied (24, 38) zugewandten Srimendbereich durch Linearführungen, insbesondere Kugelführungen, gebildet sind. 15
  20. 20. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (10, 11) der Türsegmente (6, 7, 8, 9) in ihren vom Übertragungsglied (24, 38) entfernten Stimendbereichen durch Linearführungen, insbesondere Doppelsperrkranzrollen (70) gebildet ist
  21. 21. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (10 bis 13) der Türsegmente (6,7,8,9) im Bereich der die horizontale Begrenzung der Türöffnung (1) bildenden Türschwelle (4) und/oder Türsturz (5) über Stützelemente mit einem Tragprofil der Boden· und/oder Deckenkonstruktionen verbunden ist 25 Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -11-
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AT243188A AT397409B (de) 1988-09-30 1988-09-30 Antriebsanordnung für eine türe mit mehreren türsegmenten

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