DE4407522C1 - Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gelagerten Aufbewahrungsbehälter in einem Fahrzeug - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gelagerten Aufbewahrungsbehälter in einem Fahrzeug

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DE4407522C1
DE4407522C1 DE4407522A DE4407522A DE4407522C1 DE 4407522 C1 DE4407522 C1 DE 4407522C1 DE 4407522 A DE4407522 A DE 4407522A DE 4407522 A DE4407522 A DE 4407522A DE 4407522 C1 DE4407522 C1 DE 4407522C1
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Olaf Weiss
Stephan Schmidt
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Ymos AG Industrieprodukte
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrich­ tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus dem DE-GM 87 04 947 hervorgehenden Art.
Die in der Gebrauchsmusterschrift offenbarte, zum Ab­ schließen eines Handschuhkastens dienende Verriegelungs­ vorrichtung weist eine Griffplatte mit einem schlüsselbe­ tätigten Schließzylinder und zwei an den Seitenbereichen des Handschuhkastens angelenkte Schwenkrasten auf, die über eine Schwenkrastenwelle drehfest miteinander verbun­ den sind. Ferner verläuft in einem parallelen Abstand zu dieser eine drehbar gelagerte Sperrklinkenwelle mit einem exzentrischen Kurbelarm, über den beim schlüsselbetätig­ ten Entriegeln der Griffplatte die beiden Schwenkrasten aus der Schließstellung in die Offenstellung verschwenkt werden, so daß der Handschuhkasten geöffnet werden kann. Falls wie üblich der Schließzylinder durch den Zünd­ schlüssel betätigt wird, ist es hierbei erforderlich, daß zum Abschließen des Handschuhkastens der Zündschlüssel abgezogen und damit der Motor abgestellt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verriegelungs­ vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge­ nannten Art derart auszubilden, daß die Griffplatte in ihrer Verriegelungslage ohne Betätigung des Schließzylin­ ders abgesperrt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dar­ gelegten Merkmale vorgesehen.
Durch den im Bereich der Griffplatte erfindungsgemäß vor­ gesehenen Betätigungshebel kann diese und damit der Auf­ bewahrungsbehälter ohne Betätigung des Schließzylinders durch einen Schlüssel in sehr einfacher Weise und vor allem auch bei dunklem Fahrzeuginnenraum abgesperrt werden. Da hierbei die Absperrung des Aufbewahrungsbehäl­ ters durch bloßes Verschwenken des Betätigungshebels er­ folgt, ist darüber hinaus die Bereitschaft eines Fahr­ zeuginsassen, den Aufbewahrungsbehälter beim Verlassen des Fahrzeugs abzusperren, größer als beim Absperren durch einen Schlüssel. Dabei besteht die Verriegelungs­ vorrichtung aus wenigen und verhältnismäßig einfach her­ stellbaren Teilen, die auch stets zuverlässig zusammen­ wirken. An der Rückseite der um eine Lagerwelle schwenk­ bar gelagerten Griffplatte befinden sich ein Schieber, ein exzentrischer Nocken und ein zweiarmiger Verschlußhe­ bel, während an einem Aufnahmegehäuse ein zweiarmiger Schwenkhebel angelenkt ist. Durch diesen werden über einen Bowdenzug die am Aufbewahrungsbehälter seitlich vorgesehenen Schwenkrasten betätigt. Bei verrastetem Be­ tätigungshebel liegen die Arme des Verschlußhebels am Schieber bzw. nahe am Schwenkhebel an, wodurch sich die Griffplatte in Verriegelungslage befindet und dadurch der Aufbewahrungsbehälter über die Schwenkrasten und die mit diesen zusammenwirkenden Rastnasen verrastet ist. Die über den verrasteten Betätigungshebel verriegelte Griff­ platte kann jedoch nur über den Schlüssel des Schließzy­ linders entriegelt werden, wobei der exzentrische Nocken den Schieber längsverlagert und dadurch ein Arm des Ver­ schlußhebels in eine zugewandte Ausnehmung des Schiebers eintaucht. Bei dem nun möglichen Verschwenken der Griff­ platte wird gleichzeitig auch über diese der Schwenkhebel verschwenkt und dadurch das mit diesem in Verbindung stehende flexible Seil des Bowdenzugs in das Aufnahmege­ häuse hineinverlagert, so daß die Schwenkrasten entrie­ gelt sind und dadurch der Aufbewahrungsbehälter in die Entrastlage (Öffnungslage) verschwenkt werden kann (Merkmale der Patentansprüche 1 bis 3).
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 ist die Griff­ platte über ein rohrförmiges, den Schließzylinder auf­ nehmendes Zwischenteil mit einer abstandsparallel verlau­ fenden Aufnahmeplatte versehen, die in Verriegelungslage der Griffplatte in eine entsprechend ausgebildete For­ mausnehmung des Aufnahmegehäuses eintaucht. Dabei beste­ hen die Griffplatte, das rohrförmige Zwischenteil und die Aufnahmeplatte aus einem einstückigen, im Spritzgießver­ fahren hergestellten Kunststoffteil.
Der Schieber ist im Bereich der Lagerwelle des Aufnahme­ gehäuses längsverschiebbar gelagert und wird durch eine sich ihrerseits am Aufnahmegehäuse abstützende Druckfeder gegen den exzentrischen Nocken gedrückt. Dabei greift ein von der Aufnahmeplatte abstehender Führungsstift in eine fensterartige Ausnehmung des Schiebers ein. Ferner hat die Aufnahmeplatte eine kreisförmige Ausnehmung, in der eine Scheibe mit dem an dieser einstückig ausgebildeten, exzentrischen Nocken drehbar gelagert ist (Merkmale der Patentansprüche 5 und 6).
Der im Bereich der Innenseite der Griffplatte vorgesehene und von dieser überdeckte Betätigungshebel ist einstückig an einer achsparallel zum rohrförmigen Zwischenteil ver­ laufenden Lagerwelle ausgebildet, die ihrerseits in einem am Zwischenteil und an der Aufnahmeplatte vorgesehenen Lagerung drehbar gelagert ist. Dabei ist der Verschluß­ hebel am gegenüberliegenden Endbereich der Lagerwelle drehfest angebracht, wobei alle drei Teile aus Kunststoff bestehen. Schließlich wird der erste Arm des Verschlußhe­ bels in dessen Verrastlage durch eine die Lagerwelle um­ gebende Schenkelfeder gegen den Schieber gedrückt (Merk­ male des Patentanspruchs 7).
Der zweiarmige Schwenkhebel ist um einen vom Aufnahmege­ häuse abstehenden Lagerbolzen schwenkbar gelagert, wobei die beiden Arme des Schwenkhebels einen Winkel von etwa 140° einschließen. Dabei ist am ersten Arm des Schwenk­ hebels das flexible Seil des Bowdenzugs eingehängt, während der zweite Arm des Schwenkhebels durch einen von der Aufnahmeplatte abstehenden Anschlag beim Verschwenken der Griffplatte verschwenkt wird (Merkmale des Pa­ tentanspruchs 8).
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 9 sind die an einem fahrzeugaufbaufesten Lagerteil angelenkten Schwenk­ rasten an ihrem rückseitigen Ende über eine durchlaufende Verbindungsstange miteinander verbunden, an der das flexi­ ble Seil des zum Schwenkhebel führenden Bowdenzugs an­ greift, wobei zwischen der Verbindungsstange und einem fahrzeugaufbaufesten Halter eine vorgespannte Druckfeder vorgesehen ist.
Schließlich steht von den beiden Seitenwänden des Aufbe­ wahrungsbehälters jeweils eine Rastnase ab, die eine obenliegende konkave Anlaufbahn und eine untenliegende Hinterschneidung aufweist (Merkmale des Patentanspruch 10).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich­ nungen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Aufbe­ wahrungsbehälters in Verrastlage,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Aufbewah­ rungsbehälters in entrasteter und abwärts ge­ schenkter Lage,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 1 im Bereich der Griffplatte in größerer Darstel­ lung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 in Verriegelungslage der Griffplatte,
Fig. 6 einen der Fig. 5 etwa entsprechenden Schnitt­ verlauf, jedoch bei entriegelter und nach außen geschwenkter Griffplatte,
Fig. 7 eine Gesamt-Rückansicht des Aufnahmegehäuses in Pfeilrichtung VII in Fig. 5 in Verrastlage des Verschlußhebels,
Fig. 8 eine Gesamt-Rückansicht des Aufnahmegehäuses in Pfeilrichtung VIII in Fig. 6 bei entriegelter und nach außen geschwenkter Griffplatte,
Fig. 9 eine den Fig. 7 und 8 etwa entsprechende Rückansicht des Aufnahmegehäuses bei schlüssel­ betätigter Entriegelung der Griffplatte und bei Verschwenkung des exzentrischen Nockens durch den ersten Arm des Verschlußhebels über den außenliegenden Betätigungshebel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Aufbewahrungsbe­ hälter 1 befindet sich in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen, im Bereich der Beifahrerseite und ist unterhalb des Armaturenbretts zwischen einer Ver­ rastlage a (Fig. 1) und einer durch Schwerkraft abwärts geschwenkten Entrastlage b (Fig. 2) um eine Lagerwelle 2 schwenkbar gelagert. Diese ist von zwei gegenüberliegen­ den Haltelaschen 3 gehalten, die nahe der Außenseite der beiden Seitenwände 1′ des Aufnahmebehälters 1 liegen. Da­ bei sind die Haltelaschen 3 an einem fahrzeugaufbaufesten Teil 4 befestigt. Üblicherweise dient der Aufbewahrungs­ behälter 1 als ein Handschuhkasten.
Zum schwenkfesten Arretieren des Aufbewahrungsbehälters 1 in der Verrastlage a dient eine Verriegelungsvorrichtung 6, die aus zwei Schwenkrasten 7 und einer am linken, obe­ ren Rand der Frontplatte 1′′ des Aufbewahrungsbehälters 1 vorgesehenen Griffplatte 10 besteht (Fig. 1 bis 4). Die beiden Schwenkrasten 7 haben seitliche, zum Aufbewah­ rungsbehälter 1 hin offene Rastausnehmungen 8 und sind an ihrem diesen gegenüberliegenden Endabschnitt über eine durchlaufende Verbindungsstange 9 miteinander verbunden. Ferner haben die Schwenkrasten 7 im Mittelbereich ihrer Längserstreckung jeweils eine Lagerbohrung 12, in die je­ weils ein von einem fahrzeugaufbaufesten Teil 4 abstehen­ der Schwenkzapfen 13 eingreift, die miteinander fluchten und um die die Schwenkrasten 7 durch einen mit einem Ver­ bindungsteil 46 - das seinerseits an der Verbindungs­ stange 9 befestigt ist - in Verbindung stehenden Bowden­ zug 14 verschwenkt werden. Dieser führt von einem nahe der Verbindungsstange 9 liegenden sowie an einem fahr­ zeugaufbaufesten Teil 4 angebrachten Halter 15 über die rückwärtige Anlenkung des Aufbewahrungsbehälters 1 zum Bereich der Griffplatte 10, wie die Fig. 1 und 2 zei­ gen.
Wie in den Fig. 1 bis 4 ferner ersichtlich, ist am linken, oberen Rand der Frontplatte 1′′ des Aufbewahrungs­ behälters 1 - in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen - eine etwa rechteckförmige Ausnehmung 17 vorgesehen, deren Breitseiten etwa parallel zur Oberkante der Frontplatte 1′′ verlaufen. In die rechteckförmige Ausnehmung 17 ist ein etwa rechteckförmiges, aus Kunststoff bestehendes Aufnahmegehäuse 18 eingesetzt, das - wie insbesondere Fig. 4 zeigt - mit seitlich abstehenden Fortsätzen an einem außenliegenden Wandungsteil der Frontplatte 1′′ an­ liegt und über eine ihrerseits mit dem Aufnahmegehäuse 18 verschraubte Winkelplatte 19 an einem rückseitigen Wan­ dungsteil der Frontplatte 1′′ festgelegt ist. Das Aufnah­ megehäuse 18 ist mit einer etwa parallel zu seiner oben­ liegenden Breitseite verlaufenden Lagerwelle 20 für die Anlenkung der Griffplatte 10 versehen, die in ihrer Ver­ riegelungslage c (Fig. 3, 4, 5 und 7) etwa parallel zur Außenseite des Aufnahmebehälters 1 verläuft. An der Griffplatte 10 ist einstückig ein rückwärts abstehendes, rohrförmiges Zwischenteil 21 ausgebildet, an dem eine ab­ standsparallel zur Griffplatte 10 verlaufende Aufnahme­ platte 22 einstückig vorgesehen ist. Diese greift in Ver­ riegelungslage c der Griffplatte 10 in eine Formausneh­ mung 23 des Aufnahmegehäuses 18 ein, wobei die Formaus­ nehmung 23 umlaufend etwa größer ist als die Aufnahme­ platte 22 (Fig. 4 und 5). In die zylindrische Längsboh­ rung 21′ des rohrförmigen Zwischenteils 21 ist ein durch einen nicht dargestellten Schlüssel betätigbarer Schließ­ zylinder 25 eingesetzt, dessen flachprofilförmiger Fort­ satz 25′ in eine Ausnehmung einer kreisförmigen Scheibe 26 drehfest eingreift. Diese ist in einer kreisförmigen Ausnehmung 27 der Aufnahmeplatte 22 drehbar gelagert, wo­ bei die Ausnehmung 27 koaxial zur zylindrischen Längsboh­ rung 21′ des rohrförmigen Zwischenteils 21 verläuft. Von der Scheibe 26 steht ein exzentrischer Nocken 28 ab, der um ein exzentrisches Maß e (Fig. 9) in bezug auf die Rotationsachse der kreisförmigen Scheibe 26 versetzt an­ geordnet ist. Dabei ist der exzentrische Nocken 28 am Endbereich eines ebenfalls von der Scheibe 26 abstehenden Querstegs 28′ ausgebildet, in dessen innenliegende Aus­ nehmung der Fortsatz 25′ des Schließzylinders 25 ein­ greift (Fig. 5 und 6).
Ferner weist die Aufnähmeplatte 22 eine Längsausnehmung 31 für eine Druckfeder 32 auf, die sich an der Aufnahme­ platte 22 abstützt und mit Vorspannung gegen einen vom Schieber 30 abstehenden und in die Längsnut 31 ragenden Fortsatz 30′′ wirkt. Hierdurch wird der Schieber 30 in Ruhelage (bei sich in Verriegelungslage c befindender Griffplatte 10) über seine rechtwinklig vom Längsteil ab­ stehende Anlageschulter 30′′′ gegen den exzentrischen Nocken 28 gepreßt (Fig. 7). Der Schieber 30 ist an dem sich an die Anlageschulter 30′′′ anschließenden Abschnitt als ein Längsteil mit rechteckförmigem Querschnittsprofil ausgebildet, wobei am Endbereich des Längsteils eine zum exzentrischen Nocken 28 hin offene Ausnehmung 33 vorgese­ hen ist, an die sich rechtwinklig eine zur Oberseite des Schiebers 30 hin offene Längsausnehmung 33′ anschließt. Schließlich hat der Schieber 30 auch eine benachbart der Druckfeder 32 liegende fensterartige Durchgangsöffnung 34, in die ein von der Aufnahmeplatte 22 abstehender Füh­ rungsstift 35 eingreift. Durch diesen und durch den in die Längsausnehmung 31 eingreifenden Fortsatz 30′′ wird der Schieber 30 bei Längsverschiebungen zuverlässig ge­ führt.
Wie in Fig. 4 ersichtlich, ist am rohrförmigen Zwischen­ teil 21 ein Lagerauge 37 einstückig ausgebildet, welche eine Lagerbohrung aufweist. Ferner ist auch in der Auf­ nahmeplatte 22 eine Lagerbohrung 38 vorgesehen, die mit der Lagerbohrung des Lagerauges 37 fluchtet und achs­ parallel zum rohrförmigen Zwischenteil 21 verläuft. Dabei ist in der Lagerbohrung 38 und in der Lagerbohrung des Lagerauges 37 eine aus Kunststoff bestehende Lagerwelle 39 drehbar gelagert, wobei an dem über das Lagerauge 37 hinausragenden Endabschnitt der Lagerwelle 39 ein bogen­ förmig verlaufender Betätigungshebel 36 einstückig und damit drehfest ausgebildet ist. Dieser erstreckt sich bis nahe zur Unterkante der Griffplatte 10. Schließlich ist an dem über die Aufnahmeplatte 22 hinausragenden Endab­ schnitt der Lagerwelle 39 ein zweiarmiger Verschlußhebel 40 drehfest angebracht, der einen ersten Arm 40′ und einen diesem diametral gegenüberliegen, zweiten Arm 40′′ aufweist, wie die Fig. 7 bis 9 zeigen. In Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Lagerwelle 39 von einer Schenkelfe­ der 41 umgeben ist, deren erster Endabschnitt an einem von der Lagerwelle 39 abstehenden Querstift anliegt, wäh­ rend der gegenüberliegende zweite Endabschnitt der Schen­ kelfeder 41 mit Vorspannung am Lagerauge 37 anliegt. Durch die Wirkung der vorgespannten Schenkelfeder 41 wird der erste Arm 40′ des Verschlußhebels 40 in seiner in Fig. 7 dargestellten Verrastlage f gegen den Schieber 30 gepreßt, während hierbei der zweit Arm 40′′ des Verschluß­ hebels 40 an eine Stützschulter 51 des ersten Arms 50′ eines zweiarmigen Schwenkhebels 50 angrenzt. Schließlich steht von der Aufnahmeplatte 22 ein mit dem zweiten Arm 50′′ des zweiarmigen Schwenkhebels 50 zusammenwirkender Anschlag 42 ab, dessen Endbereich über die Aufnahmeplatte 22 seitlich hinausragt und dabei als ein Anschlag für die Aufnahmeplatte 22 in Entriegelungslage d der Griffplatte 10 dient (Fig. 6).
In das Aufnahmegehäuse 18 ist gegenüberliegend des Schie­ bers 30 ein Lagerbolzen 43 eingesetzt, um den ein zweiar­ miger Schwenkhebel 50 schwenkbar gelagert ist. Dieser weist einen ersten Arm 50′ und zweiten Arm 50′′ auf, die einen zum Schieber 30 hin offenen Winkel von etwa 140 einschließen. Dabei ist am ersten Arm 50′ eine zum Ver­ schlußhebel 40 hin abstehende Stützschulter 51 ausgebil­ det und ferner am Endabschnitt des ersten Arms 50′ eine Durchgangsbohrung 52 vorgesehen, welche zur Aufnahme des flexiblen Seils 14′ und eines an diesem befestigten Nip­ pels des Bowdenzugs 14 dient, wie die Fig. 7 bis 9 zeigen. Zur Abstützung des ersten Arms 50′ des Schwenkhe­ bels 50 in der in Fig. 7 dargestellten Verriegelungslage c der Griffplatte 10 ist am unteren Eckbereich des Auf­ nahmegehäuses 18 ein Aufnahmeteil 44 mit einer Stufenboh­ rung 44′ vorgesehen, in der der Endabschnitt des Bowden­ zugs 14 eingesetzt und dessen flexibles Seil 14′ durchge­ führt ist. Schließlich liegt das freie Ende des zweiten Arms 50′′ des Schwenkhebels 50 an dem von der Aufnahme­ platte 22 abstehenden Anschlag 42 durch die Wirkung der den Endabschnitt des flexiblen Seils 14′ des Bowdenzugs 14 umgebenden Druckfeder 45 an (Fig. 1 und 2). Die von der Aufnahmeplatte 22 abstehenden Teile, nämlich der Schieber 30, der exzentrische Nocken 28 und der zwei­ armige Verschlußhebel 40 sind in ihrer Dicke derart be­ messen, daß sie beim Verschwenken der Griffplatte 10 von der in Fig. 5 dargestellten Verriegelungslage c in die in Fig. 6 veranschaulichte Entriegelungslage d an dem zweiarmigen Schwenkhebel 50 vorbeigeschwenkt werden können. In Fig. 6 ist ferner auch ersichtlich, daß hier­ bei der Endabschnitt des seitlich abstehenden Anschlags 42 am Boden des Aufnahmegehäuses 18 anliegt.
In den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß von der Ver­ bindungsstange 9 das an dieser angebrachte Verbindungs­ teil 46 nach oben absteht, an dem das flexible Seil 14′ des Bowdenzugs 14 befestigt ist. Dabei liegt die das flexible Seil 14′ umgebende Druckfeder 45 am Verbindungs­ teil 46 und am Halter 15 mit Vorspannung an. Schließlich steht von den Außenseiten der beiden Seitenwände 1′ des Aufbewahrungsbehälters 1 jeweils eine Rastnase 47 ab, an die sich eine zur Lagerwelle 2 des Aufbewahrungsbehälters 1 erstreckende, konkave Anlaufbahn 48 anschließt. Über diese werden die Schwenkrasten 7 - bei dem im folgenden erläuterten Verriegelungsvorgang mit dem Aufbewahrungsbe­ hälter 1 - beim Hochschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 zu dessen Frontplatte 1′′ hin geschwenkt. Durch eine an den Rastnasen 47 vorgesehene, untenliegende Hinterschnei­ dung 49 ist gewährleistet, daß die Rastausnehmungen 8 der Schwenkrasten 7 zuverlässig mit den Rastnasen 47 ver­ rastet werden können.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvor­ richtung 6 ist folgende (Fig. 1 bis 9):
  • a) Verriegelungslage h der Schwenkrasten 7 mit den Rastnasen 47 des Aufbewahrungsbehälters 1 (Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 7).
In der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungslage h der Schwenkrasten 7 umreifen deren Rastausnehmungen 8 durch die sich an dem fahrzeugaufbaufesten Halter 15 ab­ stützende und mit Vorspannung gegen das Verbindungsteil 46 wirkende Druckfeder 45 die Rastnasen 47 des Aufnahme­ behälters 1, wobei sich dieser damit in Verrastlage a be­ findet. Wie in Fig. 7 ersichtlich, wird hierbei der Schieber 30 durch die Wirkung der Druckfeder 32 gegen den exzentrischen Nocken 28 gepreßt, wobei gleichzeitig der erste Arm 40′ des sich in Verrastlage f befindenden Ver­ schlußhebels 40 durch die Wirkung der vorgespannten Schenkelfeder 41 gegen den Schieber 30 gepreßt wird; hierbei liegt der zweite Arm 40′′ des Verschlußhebels 40 nahe an der Stützschulter 51 des Schwenkhebels 50. Nach­ dem hierbei der erste Arm 50′ des Schwenkhebels 50 über das flexible Seil 14′ des Bowdenzugs 14 durch die Wirkung der vorgespannten Druckfeder 45 gegen das gehäusefeste Aufnahmeteil 44 gezogen wird, liegt der zweite Arm 50′′ des Schwenkhebels 50 federbelastet am Anschlag 42 der Aufnahmeplatte 22 an, so daß die Griffplatte 10 schwenk­ fest festgelegt ist und sich damit in der Fig. 5 darge­ stellten Verriegelungslage c befindet. Bei versuchtem Ausschwenken der Griffplatte 10 (Pfeilrichtung p) durch höheren Kraftaufwand stützt sich schließlich auch der zweite Arm 40′′ des Verschlußhebels 40 an der Stützschul­ ter 51 des Schwenkhebels 50 ab und verhindert somit das Ausschwenken der Griffplatte 10.
Zum Verschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 von der Verrastlage a (Fig. 1) in die Entrastlage b (Fig. 2) wird in den Schließzylinder 25 ein Schlüssel eingesetzt, wobei durch dessen Drehung der am Schließzylinder 25 vor­ gesehene Fortsatz 25′ und damit die mit diesem in dreh­ fester Verbindung stehende Scheibe 26 gedreht und dadurch schließlich der exzentrische Nocken 28 in Pfeilrichtung m verschwenkt wird. Dieser beaufschlagt hierbei den Schie­ ber 30 an dessen Anlageschulter 30′′′ und verschiebt ihn dabei gegen die Wirkung der Druckfeder 32 in Pfeilrich­ tung n, wodurch der Schieber 30 schließlich eine zurück­ gesetzte, in Fig. 8 dargestellte Schiebestellung ein­ nimmt. Sobald diese erreicht ist, wird der erste Arm 40′ des Verschlußhebels 40 durch die Wirkung der vorgespann­ ten Schenkelfeder 41 in die nach unten offene Ausnehmung 33 des Schiebers 30 eingeschwenkt, wobei auch der an einem Anschlagstift 29 anliegende zweite Arm 40′′ des sich hierbei in Entrastlage g befindenden Verschlußhebels 40 innerhalb der Aufnahmeplatte 22 liegt; dessen Zwischenarm 40′′′ überdeckt dabei den Endbereich des Querstegs 28′ des exzentrischen Nockens 28. Nunmehr kann die Griffplatte 10 in Pfeilrichtung p (Fig. 6) in die Entriegelungslage d verschwenkt werden, wobei über den Anschlag 42 der zweite Arm 50′′ des Schwenkhebels 50 von der in Fig. 7 mit durchgezogenen Linien dargestellten Schwenklage in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Schwenklage - die in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist - verlagert und dadurch über den ersten Arm 50′ des Schwenkhebels 50 das flexible Seil 14< des Bowdenzugs 14 in Pfeilrichtung q in das Aufnahmegehäuse 18 hineingezo­ gen wird; hierdurch werden die Schwenkrasten 7 über das Verbindungsteil 36 und die Verbindungsstange 9 sowie unter erhöhter Vorspannung der Druckfeder 45 in Pfeil­ richtung r verschwenkt. Hierdurch werden die Rastausneh­ mungen 8 der Schwenkrasten 7 von den Rastnasen 47 des Aufbewahrungsbehälters 1 weggeschwenkt, so daß dieser in die Entrastlage b verschwenkt werden kann und sich dabei die Schwenkrasten 7 in Entriegelungslage k befinden (Fig. 2).
Beim Hochschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 gleiten nahe der Verrastlage a die freien Enden der Schwenkrasten 7 über die konkave Anlaufbahn 48 und werden dadurch ver­ schwenkt, wobei schließlich durch die Wirkung der Druck­ feder 45 die Rastausnehmungen 8 der Schwenkrasten 7 die Rastnasen 47 verrastend umgreifen.
  • b) Absperren der Griffplatte 10 über den Betätigungshe­ bel 36 (Fig. 1, Fig. 3, Fig. 7 und Fig. 9).
Die Griffplatte 10 kann erfindungsgemäß durch ein bloßes Verschwenken des Betätigungshebels 36 - also ohne Betäti­ gung des Schließzylinders 25 durch einen Schlüssel - ver­ riegelt und damit der Aufbewahrungsbehälter 1 in der Ver­ rastlage a abgesperrt werden (üblicherweise beim Verlas­ sen des Fahrzeugs). Hierbei wird bei sich in Verriege­ lungslage h befindenden Schwenkrasten 7 (Fig. 1) und bei in die Formausnehmung 23 des Aufnahmegehäuses 8 einge­ schwenkter Aufnahmeplatte 22 lediglich der Betätigungshe­ bel 36 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 41 in Pfeil­ richtung s verschwenkt, wie in Fig. 9 dargestellt, wo­ durch der erste Arm 40′ des Verschlußhebels 40 in Pfeil­ richtung t verschwenkt wird. Hierdurch wird der Quersteg 28′ des exzentrischen Nockens 28 beaufschlagt und dieser dadurch bei Erzeugung einer Winkeldrehung von mindestens etwa 40 und bei Drehung der Scheibe 26 in Pfeilrichtung v in die in Fig. 7 dargestellte Schwenklage verlagert. Nach Loslassen des Betätigungshebels 36 nimmt der Ver­ schlußhebel 40 die in Fig. 7 dargestellte Verrastlage f ein, in der der erste Arm 40′ durch die Wirkung der Schenkelfeder 41 gegen den Schieber 30 gepreßt wird und der zweite Arm 40′′ nahe der Stützschulter 51 des Schwenk­ hebels 50 liegt. Somit befindet sich wiederum die Griff­ platte 10 in der in Fig. 5 dargestellten und unter a) geschilderten Verriegelungslage c. Nach Verriegelung der Griffplatte 10 durch den Betätigungshebel 36 kann diese nur durch Betätigung des Schließzylinders 25 mittels des Schlüssels entriegelt werden, wie unter a) geschildert.

Claims (10)

1. Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gela­ gerten Aufbewahrungsbehälter in einem Fahrzeug, ins­ besondere für einen Handschuhkasten, im wesentlichen bestehend aus einer an der Außenseite des Aufbewah­ rungsbehälters schwenkbar gelagerten Griffplatte mit einem Schließzylinder und mindestens einer Schwenk­ raste, über die der Aufbewahrungsbehälter in Ver­ riegelungslage der Griffplatte mit einem fahrzeug­ aufbaufesten Teil verrastet wird, während die Schwenkraste in der Entriegelungslage der Griff­ platte entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatte (10) durch einen von außen zugängli­ chen und in ihrem Bereich schwenkbar gelagerten Be­ tätigungshebel (36) verriegelbar (Verriegelungslage c) und über den Schließzylinder (25) entriegelbar (Entriegelungslage d) ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - an der Griffplatte (10) rückseitig ein Schieber (30) verschiebbar gelagert ist, der bei verrie­ gelter Griffplatte federbelastet an einem An­ schlag (exzentrischer Nocken 28) anliegt, während der Schieber durch ein mit dem Schließ­ zylinder (25) in Verbindung stehendes exzentri­ sches Teil (exzentrischer Nocken 28) gegen Fe­ derwirkung verlagert und dadurch die Griff­ plätte entriegelt wird,
  • - an der Griffplatte (10) rückseitig ferner ein zweiarmiger Verschlußhebel (40) schwenkbar ge­ lagert ist, der durch einen im Bereich der Außenseite der Griffplatte zugänglichen Betäti­ gungshebel (36) in eine Verrastlage (f) verla­ gert wird, in der seine beiden gegenüberliegen­ den Arme (40′, 40′′) federbelastet gegen den Schieber (30) und gegen einen zweiarmigen Schwenkhebel (50) wirken,
  • - am Aufbewahrungsbehälter (1) oder an einem an diesem angebrachten Aufnahmegehäuse (18) der zweiarmige Schwenkhebel (50) angelenkt ist, über dessen dem Verschlußhebel (40) zugeordne­ ten ersten Arm (50′) die Schwenkraste (7) nach Entriegeln der Griffplatte (10) betätigbar ist, während diese auf den zweiten Arm (50′′) zum Verschwenken des Schwenkhebels einwirkt.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige sich an der Griffplatte (10) rückseitig befindenden Teile (Schieber 30, ex­ zentrischer Nocken 28, zweiarmiger Verschlußhebel 40) beim Verlagern der Griffplatte in die Entriege­ lungslage (d) am zweiarmigen Schwenkhebel (50) vor­ beigeschwenkt werden.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Griffplatte an einem seinerseits am Aufnahmebehälter angebrachten Aufnahmegehäuse etwa parallel zur Außenseite des Aufnahmebehälters verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Griffplatte (10) an ihrem oberen Randbe­ reich über eine Lagerwelle (20) an dem etwa rechteckförmigen Aufnahmegehäuse (18) angelenkt ist,
  • - vom Mittelbereich der Griffplatte (10) ein den Schließzylinder (25) aufnehmendes und sich zum Aufnahmegehäuse (18) erstreckendes, rohrförmi­ ges Zwischenteil (21) absteht, an dem eine etwa parallel zur Griffplatte verlaufende Aufnahme­ platte (22) einstückig ausgebildet ist, die in Verriegelungslage (c) der Griffplatte in eine etwa ihrer Außenkontur entsprechende Formaus­ nehmung (23) des Aufnahmegehäuses eintaucht.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im Bereich der lager­ wellenseitigen Breitseite des Aufnahmegehäuses (18) befindende Schieber (30)
  • - auf der Aufnahmeplatte (22) etwa parallel zu ihrer Breitseite (22′) längsverschiebbar ge­ führt ist und durch eine sich an der Aufnahme­ platte abstützende Druckfeder (32) in Ruhelage gegen einen Anschlag (exzentrischer Nocken 28) gepreßt wird,
  • - als ein Längsteil mit einer dem zweiarmigen Verschlußhebel (40) zugewandten Ausnehmung (33) versehen ist, in die der erste Arm (40′) des Verschlußhebels in Entriegelungslage (d) der Griffplatte (10) eintaucht, während in der anderen Lage des Schiebers (30) (in Verriege­ lungslage c der Griffplatte 10) an diesem der erste Arm (40′) des Verschlußhebels federbela­ stet anliegt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, wo­ bei die Schwenkraste über eine exzentrische Einrich­ tung betätigt wird, gekennzeichnet durch eine in der Aufnahmeplatte (22) des Aufnahmegehäuses (18) dreh­ bar gelagerte Scheibe (26) mit einem von dieser ab­ stehenden und einstückig ausgebildeten exzentrischen Nocken (28), der in einem Winkelbereich des Schie­ bers (30) liegt, wobei
  • - der Schieber (30) in Verriegelungslage (c) der Griffplatte (10) durch die Wirkung der Druckfe­ der (32) am exzentrischen Nocken (28) anliegt, während
  • - bei einer schlüsselbetätigten, ein Verschwenken des Aufbewahrungsbehälters (1) ermöglichenden Drehung des Schließzylinders (25) die mit diesem in Wirkverbindung stehende Scheibe (26) gedreht und dabei der exzentrische Nocken (28) derart verschwenkt wird, daß er den Schieber (30) beaufschlagt, der hierbei gegen die Wir­ kung der Druckfeder (32) in eine zurückgesetzte Schiebestellung verlagert wird, in der sich die Griffplatte (10) in Entriegelungslage (d) be­ findet.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmeplatte (22) eine Lagerbohrung (38) und am rohrförmigen Zwischen­ teil (21) ein mit der Lagerbohrung fluchtendes La­ gerauge (37) für eine drehbar gelagerte, etwa pa­ rallel zum Zwischenteil verlaufende Lagerwelle (39) vorgesehen ist, an deren über die Aufnahmeplatte hinausragenden Endabschnitt der Verschlußhebel (40) drehfest vorgesehen ist, während an ihrem gegenüber­ liegenden Ende ein nahe der Innenseite der Griff­ platte (10) liegender Betätigungshebel (36) drehfest angebracht ist, wobei der erste Arm (40′) des Ver­ schlußhebels (40) in dessen Verrastlage (f) durch eine die Lagerwelle umgebende Schenkelfeder (41) gegen den Schieber (30) gepreßt wird und hierbei der zweite Arm (40′′) des Verschlußhebels nahe einer Stützschulter (51) des ersten Arms (50′) des Schwenkhebels (50) liegt.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Schwenkhe­ bel (50) im Bereich der dem Schieber (30) gegenüber­ liegen Breitseite des Aufnahmegehäuses (18) sowie im Mittelbereich seiner Längserstreckung um einen ge­ häusefesten Lagerbolzen (43) schwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Arme (50′, 50′′) des Schwenkhe­ bels einen zum Schieber hin offenen stumpfen Winkel einschließen und am ersten Arm (50′) des Schwenkhe­ bels ein Nippel des flexiblen Seils (14′) eines die Schwenkrasten (7) betätigenden Bowdenzugs (14) ein­ gesetzt ist, während der zweite Arm (50′′) des Schwenkhebels an einem von der Aufnahmeplatte (22) abstehenden Anschlag (42) federbelastet anliegt, der über die Aufnahmeplatte seitlich hinausragt und da­ bei als ein Anschlag für die Griffplatte (10) in der Entriegelungslage (d) dient.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 8, mit zwei an jeweils einem Seitenbereich des Aufbewah­ rungsbehälters vorgesehenen Schwenkrasten, die fe­ derbelastet in ihre Verriegelungslage gehalten wer­ den und eine nach außen offene Rastausnehmung haben, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Rastausnehmung (8) seitlich an den Schwenk­ rasten (7) vorgesehen ist,
  • - die Schwenkrasten (7) im Mittelbereich ihrer Längserstreckung jeweils um einen fahrzeugauf­ baufesten Schwenkzapfen (13) schwenkbar gela­ gert sind,
  • - die Schwenkrasten (7) an ihren den Rastausneh­ mungen (8) gegenüberliegenden Endabschnitten über eine durchlaufende Verbindungsstange (9) miteinander verbunden sind,
  • - die Schwenkrasten (7) durch einen Bowdenzug (14) betätigt werden, der vom Aufnahmegehäuse (18) über den Bereich der Anlenkung des Aufbe­ wahrungsbehälters (1) zu einem fahrzeugauf­ baufesten Halter (15) verläuft, wobei das flexible, an seinem halterseitigen Endabschnitt von einer vorgespannten Druckfeder (45) umge­ bene Seil (14′) des Bowdenzugs mit der Verbin­ dungsstange (9) in Verbindung steht.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenbereichen des Aufbewahrungsbehälters (1) jeweils eine seitli­ che abstehende Rastnase (47) vorgesehen ist, die eine sich zum Anlenkbereich des Aufbewahrungsbehäl­ ters erstreckende, konkave Anlaufbahn (48) für die Schwenkraste (7) sowie eine untenliegende Hinter­ schneidung (49) aufweist.
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