DE4407522C1 - Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gelagerten Aufbewahrungsbehälter in einem Fahrzeug - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gelagerten Aufbewahrungsbehälter in einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrich
tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
und aus dem DE-GM 87 04 947 hervorgehenden Art.
Die in der Gebrauchsmusterschrift offenbarte, zum Ab
schließen eines Handschuhkastens dienende Verriegelungs
vorrichtung weist eine Griffplatte mit einem schlüsselbe
tätigten Schließzylinder und zwei an den Seitenbereichen
des Handschuhkastens angelenkte Schwenkrasten auf, die
über eine Schwenkrastenwelle drehfest miteinander verbun
den sind. Ferner verläuft in einem parallelen Abstand zu
dieser eine drehbar gelagerte Sperrklinkenwelle mit einem
exzentrischen Kurbelarm, über den beim schlüsselbetätig
ten Entriegeln der Griffplatte die beiden Schwenkrasten
aus der Schließstellung in die Offenstellung verschwenkt
werden, so daß der Handschuhkasten geöffnet werden kann.
Falls wie üblich der Schließzylinder durch den Zünd
schlüssel betätigt wird, ist es hierbei erforderlich, daß
zum Abschließen des Handschuhkastens der Zündschlüssel
abgezogen und damit der Motor abgestellt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verriegelungs
vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge
nannten Art derart auszubilden, daß die Griffplatte in
ihrer Verriegelungslage ohne Betätigung des Schließzylin
ders abgesperrt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dar
gelegten Merkmale vorgesehen.
Durch den im Bereich der Griffplatte erfindungsgemäß vor
gesehenen Betätigungshebel kann diese und damit der Auf
bewahrungsbehälter ohne Betätigung des Schließzylinders
durch einen Schlüssel in sehr einfacher Weise und vor
allem auch bei dunklem Fahrzeuginnenraum abgesperrt
werden. Da hierbei die Absperrung des Aufbewahrungsbehäl
ters durch bloßes Verschwenken des Betätigungshebels er
folgt, ist darüber hinaus die Bereitschaft eines Fahr
zeuginsassen, den Aufbewahrungsbehälter beim Verlassen
des Fahrzeugs abzusperren, größer als beim Absperren
durch einen Schlüssel. Dabei besteht die Verriegelungs
vorrichtung aus wenigen und verhältnismäßig einfach her
stellbaren Teilen, die auch stets zuverlässig zusammen
wirken. An der Rückseite der um eine Lagerwelle schwenk
bar gelagerten Griffplatte befinden sich ein Schieber,
ein exzentrischer Nocken und ein zweiarmiger Verschlußhe
bel, während an einem Aufnahmegehäuse ein zweiarmiger
Schwenkhebel angelenkt ist. Durch diesen werden über
einen Bowdenzug die am Aufbewahrungsbehälter seitlich
vorgesehenen Schwenkrasten betätigt. Bei verrastetem Be
tätigungshebel liegen die Arme des Verschlußhebels am
Schieber bzw. nahe am Schwenkhebel an, wodurch sich die
Griffplatte in Verriegelungslage befindet und dadurch der
Aufbewahrungsbehälter über die Schwenkrasten und die mit
diesen zusammenwirkenden Rastnasen verrastet ist. Die
über den verrasteten Betätigungshebel verriegelte Griff
platte kann jedoch nur über den Schlüssel des Schließzy
linders entriegelt werden, wobei der exzentrische Nocken
den Schieber längsverlagert und dadurch ein Arm des Ver
schlußhebels in eine zugewandte Ausnehmung des Schiebers
eintaucht. Bei dem nun möglichen Verschwenken der Griff
platte wird gleichzeitig auch über diese der Schwenkhebel
verschwenkt und dadurch das mit diesem in Verbindung
stehende flexible Seil des Bowdenzugs in das Aufnahmege
häuse hineinverlagert, so daß die Schwenkrasten entrie
gelt sind und dadurch der Aufbewahrungsbehälter in die
Entrastlage (Öffnungslage) verschwenkt werden kann
(Merkmale der Patentansprüche 1 bis 3).
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 ist die Griff
platte über ein rohrförmiges, den Schließzylinder auf
nehmendes Zwischenteil mit einer abstandsparallel verlau
fenden Aufnahmeplatte versehen, die in Verriegelungslage
der Griffplatte in eine entsprechend ausgebildete For
mausnehmung des Aufnahmegehäuses eintaucht. Dabei beste
hen die Griffplatte, das rohrförmige Zwischenteil und die
Aufnahmeplatte aus einem einstückigen, im Spritzgießver
fahren hergestellten Kunststoffteil.
Der Schieber ist im Bereich der Lagerwelle des Aufnahme
gehäuses längsverschiebbar gelagert und wird durch eine
sich ihrerseits am Aufnahmegehäuse abstützende Druckfeder
gegen den exzentrischen Nocken gedrückt. Dabei greift ein
von der Aufnahmeplatte abstehender Führungsstift in eine
fensterartige Ausnehmung des Schiebers ein. Ferner hat
die Aufnahmeplatte eine kreisförmige Ausnehmung, in der
eine Scheibe mit dem an dieser einstückig ausgebildeten,
exzentrischen Nocken drehbar gelagert ist (Merkmale der
Patentansprüche 5 und 6).
Der im Bereich der Innenseite der Griffplatte vorgesehene
und von dieser überdeckte Betätigungshebel ist einstückig
an einer achsparallel zum rohrförmigen Zwischenteil ver
laufenden Lagerwelle ausgebildet, die ihrerseits in einem
am Zwischenteil und an der Aufnahmeplatte vorgesehenen
Lagerung drehbar gelagert ist. Dabei ist der Verschluß
hebel am gegenüberliegenden Endbereich der Lagerwelle
drehfest angebracht, wobei alle drei Teile aus Kunststoff
bestehen. Schließlich wird der erste Arm des Verschlußhe
bels in dessen Verrastlage durch eine die Lagerwelle um
gebende Schenkelfeder gegen den Schieber gedrückt (Merk
male des Patentanspruchs 7).
Der zweiarmige Schwenkhebel ist um einen vom Aufnahmege
häuse abstehenden Lagerbolzen schwenkbar gelagert, wobei
die beiden Arme des Schwenkhebels einen Winkel von etwa
140° einschließen. Dabei ist am ersten Arm des Schwenk
hebels das flexible Seil des Bowdenzugs eingehängt,
während der zweite Arm des Schwenkhebels durch einen von
der Aufnahmeplatte abstehenden Anschlag beim Verschwenken
der Griffplatte verschwenkt wird (Merkmale des Pa
tentanspruchs 8).
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 9 sind die an
einem fahrzeugaufbaufesten Lagerteil angelenkten Schwenk
rasten an ihrem rückseitigen Ende über eine durchlaufende
Verbindungsstange miteinander verbunden, an der das flexi
ble Seil des zum Schwenkhebel führenden Bowdenzugs an
greift, wobei zwischen der Verbindungsstange und einem
fahrzeugaufbaufesten Halter eine vorgespannte Druckfeder
vorgesehen ist.
Schließlich steht von den beiden Seitenwänden des Aufbe
wahrungsbehälters jeweils eine Rastnase ab, die eine
obenliegende konkave Anlaufbahn und eine untenliegende
Hinterschneidung aufweist (Merkmale des Patentanspruch
10).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Aufbe
wahrungsbehälters in Verrastlage,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Aufbewah
rungsbehälters in entrasteter und abwärts ge
schenkter Lage,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 1 im
Bereich der Griffplatte in größerer Darstel
lung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 in
Verriegelungslage der Griffplatte,
Fig. 6 einen der Fig. 5 etwa entsprechenden Schnitt
verlauf, jedoch bei entriegelter und nach außen
geschwenkter Griffplatte,
Fig. 7 eine Gesamt-Rückansicht des Aufnahmegehäuses in
Pfeilrichtung VII in Fig. 5 in Verrastlage des
Verschlußhebels,
Fig. 8 eine Gesamt-Rückansicht des Aufnahmegehäuses in
Pfeilrichtung VIII in Fig. 6 bei entriegelter
und nach außen geschwenkter Griffplatte,
Fig. 9 eine den Fig. 7 und 8 etwa entsprechende
Rückansicht des Aufnahmegehäuses bei schlüssel
betätigter Entriegelung der Griffplatte und bei
Verschwenkung des exzentrischen Nockens durch
den ersten Arm des Verschlußhebels über den
außenliegenden Betätigungshebel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Aufbewahrungsbe
hälter 1 befindet sich in einem Fahrzeug, insbesondere in
einem Personenkraftwagen, im Bereich der Beifahrerseite
und ist unterhalb des Armaturenbretts zwischen einer Ver
rastlage a (Fig. 1) und einer durch Schwerkraft abwärts
geschwenkten Entrastlage b (Fig. 2) um eine Lagerwelle 2
schwenkbar gelagert. Diese ist von zwei gegenüberliegen
den Haltelaschen 3 gehalten, die nahe der Außenseite der
beiden Seitenwände 1′ des Aufnahmebehälters 1 liegen. Da
bei sind die Haltelaschen 3 an einem fahrzeugaufbaufesten
Teil 4 befestigt. Üblicherweise dient der Aufbewahrungs
behälter 1 als ein Handschuhkasten.
Zum schwenkfesten Arretieren des Aufbewahrungsbehälters 1
in der Verrastlage a dient eine Verriegelungsvorrichtung
6, die aus zwei Schwenkrasten 7 und einer am linken, obe
ren Rand der Frontplatte 1′′ des Aufbewahrungsbehälters 1
vorgesehenen Griffplatte 10 besteht (Fig. 1 bis 4). Die
beiden Schwenkrasten 7 haben seitliche, zum Aufbewah
rungsbehälter 1 hin offene Rastausnehmungen 8 und sind an
ihrem diesen gegenüberliegenden Endabschnitt über eine
durchlaufende Verbindungsstange 9 miteinander verbunden.
Ferner haben die Schwenkrasten 7 im Mittelbereich ihrer
Längserstreckung jeweils eine Lagerbohrung 12, in die je
weils ein von einem fahrzeugaufbaufesten Teil 4 abstehen
der Schwenkzapfen 13 eingreift, die miteinander fluchten
und um die die Schwenkrasten 7 durch einen mit einem Ver
bindungsteil 46 - das seinerseits an der Verbindungs
stange 9 befestigt ist - in Verbindung stehenden Bowden
zug 14 verschwenkt werden. Dieser führt von einem nahe
der Verbindungsstange 9 liegenden sowie an einem fahr
zeugaufbaufesten Teil 4 angebrachten Halter 15 über die
rückwärtige Anlenkung des Aufbewahrungsbehälters 1 zum
Bereich der Griffplatte 10, wie die Fig. 1 und 2 zei
gen.
Wie in den Fig. 1 bis 4 ferner ersichtlich, ist am
linken, oberen Rand der Frontplatte 1′′ des Aufbewahrungs
behälters 1 - in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen -
eine etwa rechteckförmige Ausnehmung 17 vorgesehen, deren
Breitseiten etwa parallel zur Oberkante der Frontplatte
1′′ verlaufen. In die rechteckförmige Ausnehmung 17 ist
ein etwa rechteckförmiges, aus Kunststoff bestehendes
Aufnahmegehäuse 18 eingesetzt, das - wie insbesondere
Fig. 4 zeigt - mit seitlich abstehenden Fortsätzen an
einem außenliegenden Wandungsteil der Frontplatte 1′′ an
liegt und über eine ihrerseits mit dem Aufnahmegehäuse 18
verschraubte Winkelplatte 19 an einem rückseitigen Wan
dungsteil der Frontplatte 1′′ festgelegt ist. Das Aufnah
megehäuse 18 ist mit einer etwa parallel zu seiner oben
liegenden Breitseite verlaufenden Lagerwelle 20 für die
Anlenkung der Griffplatte 10 versehen, die in ihrer Ver
riegelungslage c (Fig. 3, 4, 5 und 7) etwa parallel zur
Außenseite des Aufnahmebehälters 1 verläuft. An der
Griffplatte 10 ist einstückig ein rückwärts abstehendes,
rohrförmiges Zwischenteil 21 ausgebildet, an dem eine ab
standsparallel zur Griffplatte 10 verlaufende Aufnahme
platte 22 einstückig vorgesehen ist. Diese greift in Ver
riegelungslage c der Griffplatte 10 in eine Formausneh
mung 23 des Aufnahmegehäuses 18 ein, wobei die Formaus
nehmung 23 umlaufend etwa größer ist als die Aufnahme
platte 22 (Fig. 4 und 5). In die zylindrische Längsboh
rung 21′ des rohrförmigen Zwischenteils 21 ist ein durch
einen nicht dargestellten Schlüssel betätigbarer Schließ
zylinder 25 eingesetzt, dessen flachprofilförmiger Fort
satz 25′ in eine Ausnehmung einer kreisförmigen Scheibe
26 drehfest eingreift. Diese ist in einer kreisförmigen
Ausnehmung 27 der Aufnahmeplatte 22 drehbar gelagert, wo
bei die Ausnehmung 27 koaxial zur zylindrischen Längsboh
rung 21′ des rohrförmigen Zwischenteils 21 verläuft. Von
der Scheibe 26 steht ein exzentrischer Nocken 28 ab, der
um ein exzentrisches Maß e (Fig. 9) in bezug auf die
Rotationsachse der kreisförmigen Scheibe 26 versetzt an
geordnet ist. Dabei ist der exzentrische Nocken 28 am
Endbereich eines ebenfalls von der Scheibe 26 abstehenden
Querstegs 28′ ausgebildet, in dessen innenliegende Aus
nehmung der Fortsatz 25′ des Schließzylinders 25 ein
greift (Fig. 5 und 6).
Ferner weist die Aufnähmeplatte 22 eine Längsausnehmung
31 für eine Druckfeder 32 auf, die sich an der Aufnahme
platte 22 abstützt und mit Vorspannung gegen einen vom
Schieber 30 abstehenden und in die Längsnut 31 ragenden
Fortsatz 30′′ wirkt. Hierdurch wird der Schieber 30 in
Ruhelage (bei sich in Verriegelungslage c befindender
Griffplatte 10) über seine rechtwinklig vom Längsteil ab
stehende Anlageschulter 30′′′ gegen den exzentrischen
Nocken 28 gepreßt (Fig. 7). Der Schieber 30 ist an dem
sich an die Anlageschulter 30′′′ anschließenden Abschnitt
als ein Längsteil mit rechteckförmigem Querschnittsprofil
ausgebildet, wobei am Endbereich des Längsteils eine zum
exzentrischen Nocken 28 hin offene Ausnehmung 33 vorgese
hen ist, an die sich rechtwinklig eine zur Oberseite des
Schiebers 30 hin offene Längsausnehmung 33′ anschließt.
Schließlich hat der Schieber 30 auch eine benachbart der
Druckfeder 32 liegende fensterartige Durchgangsöffnung
34, in die ein von der Aufnahmeplatte 22 abstehender Füh
rungsstift 35 eingreift. Durch diesen und durch den in
die Längsausnehmung 31 eingreifenden Fortsatz 30′′ wird
der Schieber 30 bei Längsverschiebungen zuverlässig ge
führt.
Wie in Fig. 4 ersichtlich, ist am rohrförmigen Zwischen
teil 21 ein Lagerauge 37 einstückig ausgebildet, welche
eine Lagerbohrung aufweist. Ferner ist auch in der Auf
nahmeplatte 22 eine Lagerbohrung 38 vorgesehen, die mit
der Lagerbohrung des Lagerauges 37 fluchtet und achs
parallel zum rohrförmigen Zwischenteil 21 verläuft. Dabei
ist in der Lagerbohrung 38 und in der Lagerbohrung des
Lagerauges 37 eine aus Kunststoff bestehende Lagerwelle
39 drehbar gelagert, wobei an dem über das Lagerauge 37
hinausragenden Endabschnitt der Lagerwelle 39 ein bogen
förmig verlaufender Betätigungshebel 36 einstückig und
damit drehfest ausgebildet ist. Dieser erstreckt sich bis
nahe zur Unterkante der Griffplatte 10. Schließlich ist
an dem über die Aufnahmeplatte 22 hinausragenden Endab
schnitt der Lagerwelle 39 ein zweiarmiger Verschlußhebel
40 drehfest angebracht, der einen ersten Arm 40′ und
einen diesem diametral gegenüberliegen, zweiten Arm 40′′
aufweist, wie die Fig. 7 bis 9 zeigen. In Fig. 4 ist
ersichtlich, daß die Lagerwelle 39 von einer Schenkelfe
der 41 umgeben ist, deren erster Endabschnitt an einem
von der Lagerwelle 39 abstehenden Querstift anliegt, wäh
rend der gegenüberliegende zweite Endabschnitt der Schen
kelfeder 41 mit Vorspannung am Lagerauge 37 anliegt.
Durch die Wirkung der vorgespannten Schenkelfeder 41 wird
der erste Arm 40′ des Verschlußhebels 40 in seiner in
Fig. 7 dargestellten Verrastlage f gegen den Schieber 30
gepreßt, während hierbei der zweit Arm 40′′ des Verschluß
hebels 40 an eine Stützschulter 51 des ersten Arms 50′
eines zweiarmigen Schwenkhebels 50 angrenzt. Schließlich
steht von der Aufnahmeplatte 22 ein mit dem zweiten Arm
50′′ des zweiarmigen Schwenkhebels 50 zusammenwirkender
Anschlag 42 ab, dessen Endbereich über die Aufnahmeplatte
22 seitlich hinausragt und dabei als ein Anschlag für die
Aufnahmeplatte 22 in Entriegelungslage d der Griffplatte
10 dient (Fig. 6).
In das Aufnahmegehäuse 18 ist gegenüberliegend des Schie
bers 30 ein Lagerbolzen 43 eingesetzt, um den ein zweiar
miger Schwenkhebel 50 schwenkbar gelagert ist. Dieser
weist einen ersten Arm 50′ und zweiten Arm 50′′ auf, die
einen zum Schieber 30 hin offenen Winkel von etwa 140
einschließen. Dabei ist am ersten Arm 50′ eine zum Ver
schlußhebel 40 hin abstehende Stützschulter 51 ausgebil
det und ferner am Endabschnitt des ersten Arms 50′ eine
Durchgangsbohrung 52 vorgesehen, welche zur Aufnahme des
flexiblen Seils 14′ und eines an diesem befestigten Nip
pels des Bowdenzugs 14 dient, wie die Fig. 7 bis 9
zeigen. Zur Abstützung des ersten Arms 50′ des Schwenkhe
bels 50 in der in Fig. 7 dargestellten Verriegelungslage
c der Griffplatte 10 ist am unteren Eckbereich des Auf
nahmegehäuses 18 ein Aufnahmeteil 44 mit einer Stufenboh
rung 44′ vorgesehen, in der der Endabschnitt des Bowden
zugs 14 eingesetzt und dessen flexibles Seil 14′ durchge
führt ist. Schließlich liegt das freie Ende des zweiten
Arms 50′′ des Schwenkhebels 50 an dem von der Aufnahme
platte 22 abstehenden Anschlag 42 durch die Wirkung der
den Endabschnitt des flexiblen Seils 14′ des Bowdenzugs
14 umgebenden Druckfeder 45 an (Fig. 1 und 2). Die von
der Aufnahmeplatte 22 abstehenden Teile, nämlich der
Schieber 30, der exzentrische Nocken 28 und der zwei
armige Verschlußhebel 40 sind in ihrer Dicke derart be
messen, daß sie beim Verschwenken der Griffplatte 10 von
der in Fig. 5 dargestellten Verriegelungslage c in die
in Fig. 6 veranschaulichte Entriegelungslage d an dem
zweiarmigen Schwenkhebel 50 vorbeigeschwenkt werden
können. In Fig. 6 ist ferner auch ersichtlich, daß hier
bei der Endabschnitt des seitlich abstehenden Anschlags
42 am Boden des Aufnahmegehäuses 18 anliegt.
In den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß von der Ver
bindungsstange 9 das an dieser angebrachte Verbindungs
teil 46 nach oben absteht, an dem das flexible Seil 14′
des Bowdenzugs 14 befestigt ist. Dabei liegt die das
flexible Seil 14′ umgebende Druckfeder 45 am Verbindungs
teil 46 und am Halter 15 mit Vorspannung an. Schließlich
steht von den Außenseiten der beiden Seitenwände 1′ des
Aufbewahrungsbehälters 1 jeweils eine Rastnase 47 ab, an
die sich eine zur Lagerwelle 2 des Aufbewahrungsbehälters
1 erstreckende, konkave Anlaufbahn 48 anschließt. Über
diese werden die Schwenkrasten 7 - bei dem im folgenden
erläuterten Verriegelungsvorgang mit dem Aufbewahrungsbe
hälter 1 - beim Hochschwenken des Aufbewahrungsbehälters
1 zu dessen Frontplatte 1′′ hin geschwenkt. Durch eine an
den Rastnasen 47 vorgesehene, untenliegende Hinterschnei
dung 49 ist gewährleistet, daß die Rastausnehmungen 8 der
Schwenkrasten 7 zuverlässig mit den Rastnasen 47 ver
rastet werden können.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvor
richtung 6 ist folgende (Fig. 1 bis 9):
- a) Verriegelungslage h der Schwenkrasten 7 mit den Rastnasen 47 des Aufbewahrungsbehälters 1 (Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 7).
In der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungslage h der
Schwenkrasten 7 umreifen deren Rastausnehmungen 8 durch
die sich an dem fahrzeugaufbaufesten Halter 15 ab
stützende und mit Vorspannung gegen das Verbindungsteil
46 wirkende Druckfeder 45 die Rastnasen 47 des Aufnahme
behälters 1, wobei sich dieser damit in Verrastlage a be
findet. Wie in Fig. 7 ersichtlich, wird hierbei der
Schieber 30 durch die Wirkung der Druckfeder 32 gegen den
exzentrischen Nocken 28 gepreßt, wobei gleichzeitig der
erste Arm 40′ des sich in Verrastlage f befindenden Ver
schlußhebels 40 durch die Wirkung der vorgespannten
Schenkelfeder 41 gegen den Schieber 30 gepreßt wird;
hierbei liegt der zweite Arm 40′′ des Verschlußhebels 40
nahe an der Stützschulter 51 des Schwenkhebels 50. Nach
dem hierbei der erste Arm 50′ des Schwenkhebels 50 über
das flexible Seil 14′ des Bowdenzugs 14 durch die Wirkung
der vorgespannten Druckfeder 45 gegen das gehäusefeste
Aufnahmeteil 44 gezogen wird, liegt der zweite Arm 50′′
des Schwenkhebels 50 federbelastet am Anschlag 42 der
Aufnahmeplatte 22 an, so daß die Griffplatte 10 schwenk
fest festgelegt ist und sich damit in der Fig. 5 darge
stellten Verriegelungslage c befindet. Bei versuchtem
Ausschwenken der Griffplatte 10 (Pfeilrichtung p) durch
höheren Kraftaufwand stützt sich schließlich auch der
zweite Arm 40′′ des Verschlußhebels 40 an der Stützschul
ter 51 des Schwenkhebels 50 ab und verhindert somit das
Ausschwenken der Griffplatte 10.
Zum Verschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 von der
Verrastlage a (Fig. 1) in die Entrastlage b (Fig. 2)
wird in den Schließzylinder 25 ein Schlüssel eingesetzt,
wobei durch dessen Drehung der am Schließzylinder 25 vor
gesehene Fortsatz 25′ und damit die mit diesem in dreh
fester Verbindung stehende Scheibe 26 gedreht und dadurch
schließlich der exzentrische Nocken 28 in Pfeilrichtung m
verschwenkt wird. Dieser beaufschlagt hierbei den Schie
ber 30 an dessen Anlageschulter 30′′′ und verschiebt ihn
dabei gegen die Wirkung der Druckfeder 32 in Pfeilrich
tung n, wodurch der Schieber 30 schließlich eine zurück
gesetzte, in Fig. 8 dargestellte Schiebestellung ein
nimmt. Sobald diese erreicht ist, wird der erste Arm 40′
des Verschlußhebels 40 durch die Wirkung der vorgespann
ten Schenkelfeder 41 in die nach unten offene Ausnehmung
33 des Schiebers 30 eingeschwenkt, wobei auch der an
einem Anschlagstift 29 anliegende zweite Arm 40′′ des sich
hierbei in Entrastlage g befindenden Verschlußhebels 40
innerhalb der Aufnahmeplatte 22 liegt; dessen Zwischenarm
40′′′ überdeckt dabei den Endbereich des Querstegs 28′ des
exzentrischen Nockens 28. Nunmehr kann die Griffplatte 10
in Pfeilrichtung p (Fig. 6) in die Entriegelungslage d
verschwenkt werden, wobei über den Anschlag 42 der zweite
Arm 50′′ des Schwenkhebels 50 von der in Fig. 7 mit
durchgezogenen Linien dargestellten Schwenklage in die
mit strichpunktierten Linien dargestellte Schwenklage -
die in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist
- verlagert und dadurch über den ersten Arm 50′ des
Schwenkhebels 50 das flexible Seil 14< des Bowdenzugs 14
in Pfeilrichtung q in das Aufnahmegehäuse 18 hineingezo
gen wird; hierdurch werden die Schwenkrasten 7 über das
Verbindungsteil 36 und die Verbindungsstange 9 sowie
unter erhöhter Vorspannung der Druckfeder 45 in Pfeil
richtung r verschwenkt. Hierdurch werden die Rastausneh
mungen 8 der Schwenkrasten 7 von den Rastnasen 47 des
Aufbewahrungsbehälters 1 weggeschwenkt, so daß dieser in
die Entrastlage b verschwenkt werden kann und sich dabei
die Schwenkrasten 7 in Entriegelungslage k befinden
(Fig. 2).
Beim Hochschwenken des Aufbewahrungsbehälters 1 gleiten
nahe der Verrastlage a die freien Enden der Schwenkrasten
7 über die konkave Anlaufbahn 48 und werden dadurch ver
schwenkt, wobei schließlich durch die Wirkung der Druck
feder 45 die Rastausnehmungen 8 der Schwenkrasten 7 die
Rastnasen 47 verrastend umgreifen.
- b) Absperren der Griffplatte 10 über den Betätigungshe bel 36 (Fig. 1, Fig. 3, Fig. 7 und Fig. 9).
Die Griffplatte 10 kann erfindungsgemäß durch ein bloßes
Verschwenken des Betätigungshebels 36 - also ohne Betäti
gung des Schließzylinders 25 durch einen Schlüssel - ver
riegelt und damit der Aufbewahrungsbehälter 1 in der Ver
rastlage a abgesperrt werden (üblicherweise beim Verlas
sen des Fahrzeugs). Hierbei wird bei sich in Verriege
lungslage h befindenden Schwenkrasten 7 (Fig. 1) und bei
in die Formausnehmung 23 des Aufnahmegehäuses 8 einge
schwenkter Aufnahmeplatte 22 lediglich der Betätigungshe
bel 36 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 41 in Pfeil
richtung s verschwenkt, wie in Fig. 9 dargestellt, wo
durch der erste Arm 40′ des Verschlußhebels 40 in Pfeil
richtung t verschwenkt wird. Hierdurch wird der Quersteg
28′ des exzentrischen Nockens 28 beaufschlagt und dieser
dadurch bei Erzeugung einer Winkeldrehung von mindestens
etwa 40 und bei Drehung der Scheibe 26 in Pfeilrichtung
v in die in Fig. 7 dargestellte Schwenklage verlagert.
Nach Loslassen des Betätigungshebels 36 nimmt der Ver
schlußhebel 40 die in Fig. 7 dargestellte Verrastlage f
ein, in der der erste Arm 40′ durch die Wirkung der
Schenkelfeder 41 gegen den Schieber 30 gepreßt wird und
der zweite Arm 40′′ nahe der Stützschulter 51 des Schwenk
hebels 50 liegt. Somit befindet sich wiederum die Griff
platte 10 in der in Fig. 5 dargestellten und unter a)
geschilderten Verriegelungslage c. Nach Verriegelung der
Griffplatte 10 durch den Betätigungshebel 36 kann diese
nur durch Betätigung des Schließzylinders 25 mittels des
Schlüssels entriegelt werden, wie unter a) geschildert.
Claims (10)
1. Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gela
gerten Aufbewahrungsbehälter in einem Fahrzeug, ins
besondere für einen Handschuhkasten, im wesentlichen
bestehend aus einer an der Außenseite des Aufbewah
rungsbehälters schwenkbar gelagerten Griffplatte mit
einem Schließzylinder und mindestens einer Schwenk
raste, über die der Aufbewahrungsbehälter in Ver
riegelungslage der Griffplatte mit einem fahrzeug
aufbaufesten Teil verrastet wird, während die
Schwenkraste in der Entriegelungslage der Griff
platte entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffplatte (10) durch einen von außen zugängli
chen und in ihrem Bereich schwenkbar gelagerten Be
tätigungshebel (36) verriegelbar (Verriegelungslage
c) und über den Schließzylinder (25) entriegelbar
(Entriegelungslage d) ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - an der Griffplatte (10) rückseitig ein Schieber (30) verschiebbar gelagert ist, der bei verrie gelter Griffplatte federbelastet an einem An schlag (exzentrischer Nocken 28) anliegt, während der Schieber durch ein mit dem Schließ zylinder (25) in Verbindung stehendes exzentri sches Teil (exzentrischer Nocken 28) gegen Fe derwirkung verlagert und dadurch die Griff plätte entriegelt wird,
- - an der Griffplatte (10) rückseitig ferner ein zweiarmiger Verschlußhebel (40) schwenkbar ge lagert ist, der durch einen im Bereich der Außenseite der Griffplatte zugänglichen Betäti gungshebel (36) in eine Verrastlage (f) verla gert wird, in der seine beiden gegenüberliegen den Arme (40′, 40′′) federbelastet gegen den Schieber (30) und gegen einen zweiarmigen Schwenkhebel (50) wirken,
- - am Aufbewahrungsbehälter (1) oder an einem an diesem angebrachten Aufnahmegehäuse (18) der zweiarmige Schwenkhebel (50) angelenkt ist, über dessen dem Verschlußhebel (40) zugeordne ten ersten Arm (50′) die Schwenkraste (7) nach Entriegeln der Griffplatte (10) betätigbar ist, während diese auf den zweiten Arm (50′′) zum Verschwenken des Schwenkhebels einwirkt.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß einige sich an der Griffplatte
(10) rückseitig befindenden Teile (Schieber 30, ex
zentrischer Nocken 28, zweiarmiger Verschlußhebel
40) beim Verlagern der Griffplatte in die Entriege
lungslage (d) am zweiarmigen Schwenkhebel (50) vor
beigeschwenkt werden.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die
Griffplatte an einem seinerseits am Aufnahmebehälter
angebrachten Aufnahmegehäuse etwa parallel zur
Außenseite des Aufnahmebehälters verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Griffplatte (10) an ihrem oberen Randbe reich über eine Lagerwelle (20) an dem etwa rechteckförmigen Aufnahmegehäuse (18) angelenkt ist,
- - vom Mittelbereich der Griffplatte (10) ein den Schließzylinder (25) aufnehmendes und sich zum Aufnahmegehäuse (18) erstreckendes, rohrförmi ges Zwischenteil (21) absteht, an dem eine etwa parallel zur Griffplatte verlaufende Aufnahme platte (22) einstückig ausgebildet ist, die in Verriegelungslage (c) der Griffplatte in eine etwa ihrer Außenkontur entsprechende Formaus nehmung (23) des Aufnahmegehäuses eintaucht.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich im Bereich der lager
wellenseitigen Breitseite des Aufnahmegehäuses (18)
befindende Schieber (30)
- - auf der Aufnahmeplatte (22) etwa parallel zu ihrer Breitseite (22′) längsverschiebbar ge führt ist und durch eine sich an der Aufnahme platte abstützende Druckfeder (32) in Ruhelage gegen einen Anschlag (exzentrischer Nocken 28) gepreßt wird,
- - als ein Längsteil mit einer dem zweiarmigen Verschlußhebel (40) zugewandten Ausnehmung (33) versehen ist, in die der erste Arm (40′) des Verschlußhebels in Entriegelungslage (d) der Griffplatte (10) eintaucht, während in der anderen Lage des Schiebers (30) (in Verriege lungslage c der Griffplatte 10) an diesem der erste Arm (40′) des Verschlußhebels federbela stet anliegt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, wo
bei die Schwenkraste über eine exzentrische Einrich
tung betätigt wird, gekennzeichnet durch eine in der
Aufnahmeplatte (22) des Aufnahmegehäuses (18) dreh
bar gelagerte Scheibe (26) mit einem von dieser ab
stehenden und einstückig ausgebildeten exzentrischen
Nocken (28), der in einem Winkelbereich des Schie
bers (30) liegt, wobei
- - der Schieber (30) in Verriegelungslage (c) der Griffplatte (10) durch die Wirkung der Druckfe der (32) am exzentrischen Nocken (28) anliegt, während
- - bei einer schlüsselbetätigten, ein Verschwenken des Aufbewahrungsbehälters (1) ermöglichenden Drehung des Schließzylinders (25) die mit diesem in Wirkverbindung stehende Scheibe (26) gedreht und dabei der exzentrische Nocken (28) derart verschwenkt wird, daß er den Schieber (30) beaufschlagt, der hierbei gegen die Wir kung der Druckfeder (32) in eine zurückgesetzte Schiebestellung verlagert wird, in der sich die Griffplatte (10) in Entriegelungslage (d) be findet.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmeplatte (22)
eine Lagerbohrung (38) und am rohrförmigen Zwischen
teil (21) ein mit der Lagerbohrung fluchtendes La
gerauge (37) für eine drehbar gelagerte, etwa pa
rallel zum Zwischenteil verlaufende Lagerwelle (39)
vorgesehen ist, an deren über die Aufnahmeplatte
hinausragenden Endabschnitt der Verschlußhebel (40)
drehfest vorgesehen ist, während an ihrem gegenüber
liegenden Ende ein nahe der Innenseite der Griff
platte (10) liegender Betätigungshebel (36) drehfest
angebracht ist, wobei der erste Arm (40′) des Ver
schlußhebels (40) in dessen Verrastlage (f) durch
eine die Lagerwelle umgebende Schenkelfeder (41)
gegen den Schieber (30) gepreßt wird und hierbei der
zweite Arm (40′′) des Verschlußhebels nahe einer
Stützschulter (51) des ersten Arms (50′) des
Schwenkhebels (50) liegt.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Schwenkhe
bel (50) im Bereich der dem Schieber (30) gegenüber
liegen Breitseite des Aufnahmegehäuses (18) sowie im
Mittelbereich seiner Längserstreckung um einen ge
häusefesten Lagerbolzen (43) schwenkbar gelagert
ist, wobei die beiden Arme (50′, 50′′) des Schwenkhe
bels einen zum Schieber hin offenen stumpfen Winkel
einschließen und am ersten Arm (50′) des Schwenkhe
bels ein Nippel des flexiblen Seils (14′) eines die
Schwenkrasten (7) betätigenden Bowdenzugs (14) ein
gesetzt ist, während der zweite Arm (50′′) des
Schwenkhebels an einem von der Aufnahmeplatte (22)
abstehenden Anschlag (42) federbelastet anliegt, der
über die Aufnahmeplatte seitlich hinausragt und da
bei als ein Anschlag für die Griffplatte (10) in der
Entriegelungslage (d) dient.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 8, mit
zwei an jeweils einem Seitenbereich des Aufbewah
rungsbehälters vorgesehenen Schwenkrasten, die fe
derbelastet in ihre Verriegelungslage gehalten wer
den und eine nach außen offene Rastausnehmung haben,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Rastausnehmung (8) seitlich an den Schwenk rasten (7) vorgesehen ist,
- - die Schwenkrasten (7) im Mittelbereich ihrer Längserstreckung jeweils um einen fahrzeugauf baufesten Schwenkzapfen (13) schwenkbar gela gert sind,
- - die Schwenkrasten (7) an ihren den Rastausneh mungen (8) gegenüberliegenden Endabschnitten über eine durchlaufende Verbindungsstange (9) miteinander verbunden sind,
- - die Schwenkrasten (7) durch einen Bowdenzug (14) betätigt werden, der vom Aufnahmegehäuse (18) über den Bereich der Anlenkung des Aufbe wahrungsbehälters (1) zu einem fahrzeugauf baufesten Halter (15) verläuft, wobei das flexible, an seinem halterseitigen Endabschnitt von einer vorgespannten Druckfeder (45) umge bene Seil (14′) des Bowdenzugs mit der Verbin dungsstange (9) in Verbindung steht.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenbereichen
des Aufbewahrungsbehälters (1) jeweils eine seitli
che abstehende Rastnase (47) vorgesehen ist, die
eine sich zum Anlenkbereich des Aufbewahrungsbehäl
ters erstreckende, konkave Anlaufbahn (48) für die
Schwenkraste (7) sowie eine untenliegende Hinter
schneidung (49) aufweist.
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