DE4407124A1 - Luftfilter für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Luftfilter für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftfilter für einen Verbren
nungsmotor, insbesondere einen Zweitaktmotor in einem hand
geführten Arbeitsgerät, wie einer Motorkettensäge, einem
Trennschleifer oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei einem Verbrennungsmotor, insbesondere einem Zweitaktmo
tor, treten im Ansaugkanal Gaspulsationen auf, die aufgrund
des Aufbaus und der Betriebsweise des Verbrennungsmotors
nicht vermieden werden können. Durch diese Pulsationen
strömt ein Teil der mit Kraftstoff - beim Zweitaktmotor
auch mit Öl - angereicherten Verbrennungsluft entgegen der
Ansaugrichtung zurück in den Luftfilter. Der Kraftstoff
und/oder das Öl schlagen sich dabei auf der Filterfläche
nieder, wodurch die nasse Filterfläche versottet und an
schließend verstopft. Hierdurch sind häufige Filterwechsel
bedingt.
Um das Austreten eines Ansaugluftrückstromes in den Luft
filter zu minimieren, ist in der DE 34 24 774 A1 vorge
schlagen, die dem Ansaugkanal zugewandte Fläche des Luft
filters als Prallwand mit einer Wölbung auszubilden, der
art, daß der pulsierende Gasrückstrom in Richtung auf den
Ansaugkanal in Richtung des Ansaugluftstromes umgelenkt
wird. Zwar kann durch eine derartige Maßnahme die Gefahr
des Feuchtwerdens und des Versottens des Luftfilters ge
senkt werden, dennoch sind die damit erzielbaren Betriebs
zeiten eines Luftfilters noch nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftfilter
der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß ein
Feuchtwerden des Filterelementes durch rückströmendes
Kraftstoff/Luft-Gemisch verhindert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die gestaffelte Anordnung von mindestens zwei Reihen
aus Luftwiderstandselementen ist ein direkter Strömungsweg
von der Ansaugöffnung in den Reinraum des Luftfilters un
terbunden. Der zur Ansaugöffnung strömenden Verbrennungs
luft ist aufgrund der Gestaltung der auf Lücke zueinander
angeordneten Luftwiderstandselemente der inneren und der
äußeren Reihe ein widerstandsarmer Strömungsweg geboten,
während einem rückpulsierenden Gasstrom von der Ansaugöff
nung in den Reinraum des Luftfilters ein hoher Strömungswi
derstand entgegengesetzt ist. Der hohe Strömungswiderstand
bewirkt eine Verwirbelung, wodurch sich Kraftstoff und Öl
an den Luftwiderstandselementen absetzen können, so daß im
ungünstigsten Fall in den Reinraum eintretende Anteile des
rückpulsierenden Gasstroms einen sehr geringen Kraftstoff-
bzw. Ölgehalt haben.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das zwischen den Reihen der
Luftwiderstandselemente ausgebildete Volumen auf das Pulsa
tionsvolumen des mit dem Luftfilter versehenen Verbren
nungsmotors abgestimmt ist, so daß der rückpulsierende Gas
strom in dem Puffervolumen zwischen den Reihen der Luftwi
derstandselemente abgefangen wird.
Bevorzugt liegen die Luftwiderstandselemente etwa parallel
zur Achse der Ansaugöffnung ausgerichtet, d. h., sie stehen
etwa lotrecht auf einer die Ansaugöffnung aufweisenden
Ebene. Bevorzugt ist die Reihe der Luftwiderstandselemente
etwa ringförmig um die Achse der Ansaugöffnung angeordnet.
Die Luftwiderstandselemente sind insbesondere etwa U-förmig
ausgebildet, wobei die Schenkel dem Ringinneren zugewandt
liegen. Dabei kann ein Schenkel eines Luftwiderstandsele
mentes der einen Reihe und der Schenkel eines benachbarten
Luftwiderstandselementes etwa auf einer gemeinsamen Radia
len liegen. Um ein Mitreißen von auf den Luftwiderstandse
lementen niedergeschlagenem Kraftstoff und Öl durch einen
Ansaugstrom zu begünstigen, sind die freien Enden der
Schenkel bevorzugt verjüngt ausgebildet.
In besonderer Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb des
inneren Rings im Fußbereich der Luftwiderstandselemente ei
ne Einlage aus saugfähigem Material wie Schaumstoff oder
dgl. angeordnet. Diese Einlage dient dem Sammeln und Spei
chern der von den Luftwiderstandselementen abfließenden
Kraftstoff- und Ölanteile. Um deren Rückführen in den An
saugluftstrom zu begünstigen, ist vorgesehen, an der Einla
ge als Speichervolumen einen Körper aus saugfähigem Materi
al wie Schaumstoff oder dgl. anzuordnen, der sich im we
sentlichen in Richtung der Höhe der Luftwiderstandselemen
te, vorzugsweise im Bereich des inneren Ringes, erstreckt.
Durch seine Anordnung liegt eine Seitenfläche des Speicher
körpers der Ansaugöffnung zugewandt, so daß die über die
Ansaugöffnung abströmende Verbrennungsluft an dem Speicher
körper vorbeistreift und gespeicherten Kraftstoff und Öl
aufnimmt und abführt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Gehäuseteil eines
Luftfilters,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Gehäuseteil des Luft
filters,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen aus den Gehäuseteilen der
Fig. 1 und Fig. 4 zusammengesetzten Luftfilter.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Luftfilter 1 (Fig.
5) besteht aus zwei Gehäuseteilen 2, 3, die bevorzugt als
Halbschalen ausgebildet sind. Die zusammengefügten Gehäuse
halbschalen sind durch Schrauben zusammengehalten, die
durch Aufnahmeöffnungen 4 (Fig. 2) in der Gehäusehalbschale
2 und dazu fluchtende Aufnahmeöffnungen 5 (Fig. 4) in der
Gehäusehalbschale 3 durchgesteckt werden. Eine derartige
Schraube 6 ist in Fig. 2 strichliert dargestellt. Im Rand
bereich des Luftfiltergehäuses kann zur Anordnung einer
weiteren Befestigungsschraube eine weitere durchgehende
Bohrung 40 vorgesehen sein (Fig. 5).
Die zusammengefügten Gehäusehalbschalen 2 und 3 begrenzen
einen Gehäuseinnenraum 7, der den Reinraum des Luftfilters
bildet und mit einer Ansaugöffnung 8 (Fig. 1, Fig. 5) ver
sehen ist, welche in der Gehäusewand 10 der Halbschale 2
ausgebildet ist. Das Gehäuse des Luftfilters 1 weist eine
geringe Höhe H auf, wodurch ein umlaufender, schmaler Rand
gebildet ist. Die einander gegenüberliegenden, großflächi
gen Gehäusewände 9, 10 sind in Draufsicht leicht trapezför
mig (Fig. 1, Fig. 4) ausgebildet, wobei die Gehäusewände 9
und 10 bis auf den die Ansaugöffnung 8 aufweisenden Bereich
12 nach Art eines Gitters durchbrochen ausgebildet sind.
Das Gitter dient als Träger 11 für ein Filtergewebe 41. Be
vorzugt sind die Gehäuseteile 2, 3 des Luftfilters 1 aus
Kunststoff gefertigt, wobei das Filtergewebe 41 einteilig
mit dem Träger 11 ausgebildet sein kann.
Der die Ansaugöffnung 8 aufweisende Wandbereich 12 in der
Gehäusehalbschale 2 ist teilkreisförmig ausgebildet, wobei
ein entsprechender durchgehender Wandbereich 12a in der Ge
häusehalbschale 3 gegenüberliegt.
Wie in der Draufsicht gemäß Fig. 1 dargestellt, ist die An
saugöffnung 8 von bevorzugt zwei Reihen 15, 25 aus Luftwi
derstandselementen 20, 21 umgeben, die - bezogen auf die
Achse 18 der Ansaugöffnung 8 - mit radialem Abstand a von
einander liegen. Es können auch drei oder mehr Reihen zu
einander gestaffelt vorgesehen sein. Die Reihen 15, 25 sind
etwa ringförmig um die Achse 18 der Ansaugöffnung 8 ange
ordnet, wobei die Reihen bevorzugt etwa konzentrisch zuein
ander liegen. Der Abstand b der inneren Reihe 15 zum Rand
der Ansaugöffnung 8 ist dabei größer gewählt als der ra
diale Abstand a zwischen der inneren Reihe 15 und der äuße
ren Reihe 25.
Wie Fig. 5 zeigt, ragen die Luftwiderstandselemente 20, 21
von der einen Gehäusewand 10 bis zur anderen Gehäusewand 9
und liegen dort an dem Wandbereich 12a an. Der Gehäuserand
des Luftfilters im Bereich der Ansaugöffnung 8, die innere
Reihe 15 und der Wandbereich 12a der Gehäuseschale 3 bilden
einen Ansaugvorraum 13, der über die Ansaugöffnung 8 unmit
telbar mit dem Ansaugkanal eines Verbrennungsmotors, insbe
sondere eines Zweitaktmotors, verbunden ist. Der durch die
innere Reihe 15 und die äußere Reihe 25 sowie den Wandbe
reich 12 der Gehäuseschale 2 und den Wandbereich 12a der
Gehäuseschale 3 begrenzte Raum bildet ein Puffervolumen 14
für den rückströmenden Gasanteil, wie nachstehend noch er
läutert wird.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen, ist jedes Luftwi
derstandselement 20, 21 bevorzugt teilringförmig ausgebil
det, wobei benachbarte Luftwiderstandselemente 20 bzw. 21
einer Reihe 15 bzw. 25 mit seitlichem Abstand L zueinander
liegen. Bevorzugt ist der Abstand L benachbarter Luftwider
standselemente 20 in der äußeren Reihe 25 gleich groß wie
der Abstand L benachbarter Luftwiderstandselemente 21 der
inneren Reihe 15. Die Luftwiderstandselemente 21 der inne
ren Reihe 15 liegen dabei - bezogen auf die Radiale zur
Achse 18 der Ansaugöffnung 8 - derart, daß sie die durch
den Abstand L gebildete Lücke 16 zwischen den Luftwider
standselementen 20 in etwa verdecken. Bevorzugt sind die
Luftwiderstandselemente 20 bzw. 21 geringfügig größer als
die durch sie in Strömungsrichtung der Luft abzudeckenden
Lücken 16. Aufgrund der konzentrischen Anordnung der Reihen
15, 25 zueinander und der Anordnung der Luftwiderstandsele
mente 20, 21 auf jeweils einem Kreisbogen, dessen Mittel
punkt bevorzugt die Achse 18 der Ansaugöffnung 8 ist, ist
der Kreisbogenabschnitt einer Lücke 16 jeweils geringer als
der Kreisbogenabschnitt des diese Lücke 16 verdeckenden
Luftwiderstandselementes 20 bzw. 21. Bevorzugt sind die
Luftwiderstandselemente 20, 21 einer Reihe 15, 25 gleich
ausgebildet und liegen mit äquidistanten Abständen L neben
einander.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Luftwiderstandse
lemente 20, 21 etwa U-förmig ausgebildet, wobei die Schen
kel 22 der Ansaugöffnung 8 also dem Ringinneren zugewandt
liegen. Bevorzugt liegt der jeweilige Schenkel 22 eines
Luftwiderstandselementes 20 der äußeren Reihe 25 derart zu
einem benachbarten Schenkel 23 eines Luftwiderstandelemen
tes 21 der inneren Reihe 15, daß die Schenkel 22 und 23 auf
einer gemeinsamen Radialen 24 zur Achse 18 der Ansaugöff
nung 8 liegen. Es kann zweckmäßig sein, die freien Enden
der Schenkel verjüngt auszubilden.
Im zusammengebauten Zustand muß die in Pfeilrichtung 19 zu
strömende Luft bis zur Ansaugöffnung 8 aufgrund des Aufbaus
des Luftfilters 1 zweimal die Richtung ändern, wobei die
radial durch die Lücken 16 der äußeren Reihe 25 in das Puf
fervolumen 14 einströmende Verbrennungsluft die inneren
Luftwiderstandselemente 21 umströmt und zwischen deren Lücken
16 in den Ansaugvorraum eintritt, um über die Ansaug
öffnung zum Verbrennungsmotor abzuströmen. Die bei einem
Verbrennungsmotor, insbesondere einem Zweitaktmotor, auf
tretende Rückpulsation von mit Kraftstoff und Öl angerei
cherter Verbrennungsluft wird durch den erfindungsgemäß
aufgebauten Luftfilter 1 vorteilhaft beeinflußt. Die zur
Ansaugöffnung 8 gewandt liegenden U-förmigen Luftwider
standselemente 21 stellen für eine Strömung aus dem Ansaug
vorraum 13 in den Reinraum 7 des Luftfilters 1 einen erheb
lichen Strömungswiderstand dar, wobei sich aufgrund der
Form der Luftwiderstandselemente 21 starke Verwirbelungen
bilden, die bewirken, daß sich Kraftstoff und Öl an den
Luftwiderstandselementen 20, 21 absetzen. Bevorzugt ist
ferner vorgesehen, das zwischen den Reihen 15 und 25 der
Luftwiderstandselemente 20 und 21 ausgebildete Puffervolu
men 14 dem Pulsationsvolumen des Verbrennungsmotors ange
paßt auszubilden, so daß ein rückpulsierender Gasstrom im
Idealfall im Puffervolumen 14 abgefangen wird. Bei einem
folgenden Ansaugtakt wird ein im Puffervolumen abgefangener
Gasstrom durch aus dem Reinraum 7 nachströmende frische
Verbrennungsluft zur Ansaugöffnung 8 spülen, so daß das
Puffervolumen wieder frei von mit Kraftstoff bzw. Öl bela
dener Luft ist. Das sich an den Luftwiderstandselementen 20
und 21 niedergeschlagene Öl bzw. der niedergeschlagene
Kraftstoff wird beim Ansaugtakt durch die in Pfeilrichtung
19 einströmende Verbrennungsluft mitgerissen, wozu die
Schenkel 22 und 23 der Luftwiderstandselemente 20, 21 be
vorzugt verjüngt ausgebildet sind.
In Fig. 1 besteht die innere Reihe 15 aus nur drei Luftwi
derstandselementen 21, während die äußere Reihe aus fünf
Luftwiderstandselementen 20 besteht. Im Bereich der inneren
Reihe 15 sind durch die Aufnahmeöffnungen 4 Befestigungs
schrauben 6 geführt, so daß die Befestigungsschrauben 6
selbst Luftwiderstandselemente bilden, welche eine zugeord
nete Lücke 16 in der äußeren Reihe 25 der Luftwiderstandse
lemente 20 abdecken.
Die gestaffelte Anordnung von mindestens zwei Reihen 15, 25
an Luftwiderstandselementen bewirkt ein Zurückhalten des
rückpulsierenden Gasgemisches, wobei gleichzeitig durch die
Form der Luftwiderstandselemente ein Niederschlagen von
Kraftstoff und Öl begünstigt wird. In Strömungsrichtung 19
der Verbrennungsluft hingegen sind die Luftwiderstandsele
mente 20 strömungsgünstig ausgebildet, so daß sie für die
zur Ansaugöffnung 8 strömende Verbrennungsluft kein größe
res Strömungshindernis darstellen. Der Ansaugwiderstand des
Luftfilters ist nicht erhöht. Aufgrund der konzentrischen
Anordnung der Luftwiderstandselemente und der im wesentli
chen gleich groß gehaltenen Lücken 16 im inneren wie im äu
ßeren Ring 15 bzw. 25 können - bezogen auf den Umfangswin
kel - die Luftwiderstandselemente 20 der äußeren Reihe 25
gleich groß wie die Luftwiderstandselemente 20 der inneren
Reihe 15 ausgebildet sein. Der Umfangswinkel 27 beträgt be
vorzugt etwa 30°.
In Weiterbildung der Erfindung ist im Wandbereich 12a der
zweiten Halbschale 3 eine Einlage 30 aus flüssigkeitsspei
cherndem Material wie Schaumstoff oder dgl. angeordnet, wie
sie auch in Fig. 4 strichliert dargestellt ist. Diese
Schaumstoffeinlage 30 liegt im wesentlichen rechtwinklig
zur Achse 18 der Ansaugöffnung 8. Die Schaumstoffeinlage
stellt sicher, daß eventuell im Fußbereich der Luftwider
standselemente 20 bzw. 21 sich bildende Tropfen aufgefan
gen, gespeichert und bei einem folgenden Ansaugtakt an die
in Pfeilrichtung 13 einströmende Verbrennungsluft abgegeben
werden.
Der gezeigte Luftfilter 1 wird überwiegend derart einge
setzt, daß die Gravitationskraft in Pfeilrichtung G wirkt.
Dies könnte über eine längere Betriebsdauer dazu führen,
daß sich am unteren Rand 17 des Gehäuses Feuchtigkeit in
Form eines Kraftstoff/Öl/-Gemisches ansammelt. Im Bereich
des Randes 17 ist sowohl in der Gehäusehalbschale 2 als
auch in der Gehäusehalbschale 3 ein Aufnahmeraum 26 für ei
nen Speicherkörper 31 aus vorzugsweise Schaumstoff vorgese
hen, der im wesentlichen die Form eines Quaders hat und
sich in Richtung der Höhe der Luftwiderstandselemente 20
bzw. 21 erstreckt. Der Speicherkörper 31 erstreckt sich
insbesondere über die gesamte Höhe h der Luftwiderstandse
lemente 20, 21 von der einen Gehäusewand 10 bis zur anderen
Gehäusewand 9. Die der Ansaugöffnung 8 zugewandte Fläche
31a des Speicherkörpers 31 liegt etwa auf der Höhe des in
neren Ringes 15, so daß sichergestellt ist, daß diese Flä
che 31a über ihre gesamte Länge von der über die Ansaugöff
nung 8 abströmenden Verbrennungsluft bestrichen wird, wo
durch der Speicherkörper 31 Kraftstoff und Öl abgeben kann.
Claims (15)
1. Luftfilter für einen Verbrennungsmotor, insbesondere ei
nen Zweitaktmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät,
wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer oder
dgl., bestehend aus einem Gehäuse (1) mit einem eine Ge
häusewand bildenden Filtergewebe (41), über welches Ver
brennungsluft in den Gehäuseinnenraum (7) ansaugbar ist,
und mit einer in einer Gehäusewand (10) ausgebildeten
Ansaugöffnung (8) zum Anschluß eines Ansaugkanals des
Verbrennungsmotors,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ansaugöffnung
(8) und dem Gehäuseinnenraum (7) zwei in Strömungsrich
tung (19) mit Abstand (a) zueinanderliegender Reihen
(15, 25) aus Luftwiderstandselementen (20, 21) angeord
net sind, wobei die Luftwiderstandselemente (20, 21) in
einer Reihe (15, 25) mit seitlichem Abstand (L) neben
einanderliegen und die Luftwiderstandselemente (20) der
einen Reihe (25) in Strömungsrichtung (19) etwa vor den
zwischen den Luftwiderstandselementen (21) der anderen
Reihe (15) gebildeten Lücken (16) liegen.
2. Luftfilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Reihen (15,
25) der Luftwiderstandselemente (20, 21) ausgebildete
Volumen etwa dem Pulsationsvolumen des Verbrennungsmo
tors angepaßt ist.
3. Luftfilter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente
(20, 21) etwa parallel zur Achse (18) der Ansaugöffnung
(8) ausgerichtet liegen.
4. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe (15, 25) der Luft
widerstandselemente (20, 21) etwa ringförmig um die
Achse (18) der Ansaugöffnung (8) angeordnet liegen.
5. Luftfilter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen (15, 25) zueinan
der etwa konzentrisch liegen.
6. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente
(20, 21) teilringförmig ausgebildet sind.
7. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente
(20, 21) etwa U-förmig ausgebildet sind, wobei die
Schenkel (22, 23) der Ansaugöffnung (8) zugewandt lie
gen.
8. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (22) eines
Luftwiderstandselementes (20) der einen Reihe (25) und
der Schenkel (23) eines benachbarten Luftwiderstandsele
mentes (21) der anderen Reihe (15) etwa auf einer ge
meinsamen Radialen (24) liegen.
9. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schen
kel (22, 23) verjüngt ausgebildet sind.
10. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente
(20, 21) den Gehäuseinnenraum (7) durchragen, vorzugs
weise von der die Ansaugöffnung (8) aufweisenden Gehäu
sewand (10) bis zur gegenüberliegenden Gehäusewand (9)
verlaufen.
11. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der inneren Reihe
(15) im Fußbereich der Luftwiderstandselemente (21) eine
Einlage (30) aus saugfähigem Material wie Schaumstoff
oder dgl. angeordnet ist.
12. Luftfilter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (30) im wesent
lichen rechtwinklig zur Achse (18) der Ansaugöffnung (8)
liegt.
13. Luftfilter nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlage (30) als
Speichervolumen ein Körper (31) aus saugfähigem Material
wie Schaumstoff oder dgl. anliegt, der sich im wesent
lichen in Richtung der Höhe (h) der Luftwiderstandsele
mente (20, 21) vorzugsweise im Bereich der inneren Reihe
(15) erstreckt.
14. Luftfilter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkörper (31) sich
über die gesamte Höhe (h) der Luftwiderstandselemente
(20, 21) erstreckt.
15. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß daß Gehäuse aus zwei Halb
schalen (2, 3) besteht und die Luftwiderstandselemente
(21, 22) einteilig mit einer Halbschale (3), vorzugs
weise der die Ansaugöffnung (8) aufweisenden Halbschale
(3) ausgebildet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4407124.8A DE4407124B4 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Luftfilter für einen Verbrennungsmotor |
FR9502490A FR2716934B1 (fr) | 1994-03-04 | 1995-03-03 | Filtre à air pour un moteur thermique. |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4407124.8A DE4407124B4 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Luftfilter für einen Verbrennungsmotor |
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DE4407124A1 true DE4407124A1 (de) | 1995-09-07 |
DE4407124B4 DE4407124B4 (de) | 2018-10-31 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4407124.8A Expired - Lifetime DE4407124B4 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Luftfilter für einen Verbrennungsmotor |
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