DE8124422U1

DE8124422U1 - Vorrichtung zur sicherung des oelstandes in der oelwanne einer fahrzeug-reihenbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE8124422U1
Application number: DE19818124422U
Authority: DE
Original assignee: Filterwerk Mann & Hummel 7140 Ludwigsburg De GmbH; Filterwerk Mann and Hummel GmbH
Current assignee: Filterwerk Mann & Hummel 7140 Ludwigsburg De GmbH; Mann and Hummel GmbH
Priority date: 1981-08-21
Filing date: 1981-08-21
Publication date: 1982-10-28
Also published as: US4449493A

Description

19. August 1981

Anmelderin: FILTERWERK MANN & HUMMEL GMBH,

Hindenburgstr. 3 7 - 45, 7140 Ludwigsburg

Vorrichtung zur Sicherung des Ölstandes in der Ölwanne einer Fahrzeug-Reihenbrennkraftmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung des Ölstandes in der Ölwanne einer Fahrzeug-Reihenbrennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Mit der Schwallwand wird verhindert, daß sich das Öl bei Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorgängen einseitig in der Ölwanne anstaut und der Ölansaugkorb aus dem Ölspiegel austaucht. Dies würde Ansaugen von Luft verursachen und möglicherweise ein Beschädigen der zu schmierenden Lagerstellen zur Folge haben.

Aus der DE-PS 15 26 552 ist es bekannt, neben dem Ölansaugkorb eine vertikale Schwallwand anzuordnen, die einstückig an der gegossenen Ölwanne angeformt ist und zum Ölwannenrand Durchtrittsöffnungen freiläßt. Eine solche angegossene Scnwallwand erlaubt keine nachträgliche Montage, wie sie zweckmäßig sein kann, wenn die gleiche Reihenbrennkraftmaschine unterschiedlich im Fahrzeug eingebaut wird und in eine.r. Fall eine Schwallwand angebracht, im anderen Fall aber unnötig oder unerwünscht ist.

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In der Praxis wurde eine Schwallwand bekannt, die aus Blech besteht und über eine Schweißverbindung fest mit dem Ölansaugkorb verbunden ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung zur Sicherung des Ölstandes in der Ölwanne einer Fahrzeug-Reihenbrennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs in der Herstellung und der Montage zu vereinfachen.

Erfindungsgemäß ist die Aufgabe mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs gelöst.

Die als Massenartikel anfallende Schwallwand läßt sich preiswert als Kunststoff-Spritzteil herstellen und über die Federzungen einfach an dem Ölansaugkorb befestigen. Durch die Aufnahme des Rohrkrümmers in der Tasche ist die Lage der Schwallwand beispielsweise quer zur Längsachse der Fahrzeug-Reihenbrennkraftmaschine auch bei kreisrundem Grundriß des Ölansaugkorbs sicher gewährleistet .

Um eine ausreichende federnde Nachgiebigkeit zu erhalten, sind in Ausgestaltung der Erfindung die Federzungen U-förmig mit ungleich langen, sich von der Basis nach unten erstreckenden Schenkeln ausgebildet, wobei jeweils der kürzere Schenkel mit dem Widerlager verbunden ist und der längere Schenkel einen hinter einen Vorsprung des Ölansaugkorbs einrastbaren Rastnocken aufweist.

Zur Vermeidung von Hinterschneidungen und damit von Schiebern im Spritzgießwerkzeug ist jede Federzunge mit einer Aussparung versehen, die sich vom Widerlager bis zum Rastnocken erstreckt und deren lichte Weite w mindestens so groß ist wie die Breite b des Rastnockens.

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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch eine Ölwanne nach Linie 1-1 der Figur 2,

Figur 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Figur 1,

Figur 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der

Figur 1 in vergrößerter Darstellung und

Figur 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Figur 3.

Eine Ölwanne 1 einer Fahrzeug-Reihenbrennkraftmaschine hat einen Boden 2 und Seitenwände 3 und 4. Mit geringem Abstand zum Boden 2 der Ölwanne 1 ist mittig ein Ölansaugkorb 5 angeordnet, der an seiner Unterseite die Ölansaugöffnung aufweist und ein nicht dargestelltes Reinigungssieb für das angesaugte Öl enthält. Nach oben mündet aus dem Ölansaugkorb 5 ein Rohrkrümmer 6, an den sich eine zur nicht dargestellten Ölpumpe führende Ölansaugleitung 7 anschließt. Am Umfang hat der Ölansaugkorb 5 einen ringförmigen Vorsprung 9.

Den Ölansaugkorb 5 übergreift von oben her eine vertikal und quer zur Längsrichtung der Fahrzeug-Reihenbrennkraftmaschine angeordnete Schwallwand 10, die mit ihren Außenkonturen einen Abstand zum Boden 2 und zu den Seitenwänden 3, 4 der Ölwanne 1 hat und somit Durchtrittsöffnun- | gen 11 für das Öl beläßt. Die Schwallwand 10 unterteilt die Ölwanne 1 in zwei Kammern 12 und 13.

Die Schwallwand 10 ist als Kunststoffspritzteil ausge-

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staltet und mit einer quer zu ihr angeordneten, als Widerlager 14 zum Abstützen am Ölansaugkorb 5 ausgebildeten Scheibe versehen. Von dem Widerlager 14 erstrecken sich vier gleichmäßig auf den Umfang verteilte Zentrierkragenstücke 15 nach unten, die den Ölansaugkorb 5 von oben her übergreifen und so die Schwallwand 10 an ihm zentrieren. Außerdem ist das Widerlager 14 mit drei auf den Umfang verteilt angeordneten, am Umfang des Ölansaugkorbs 5 einrastbaren Federzungen 20 und mit einer nach unten offenen Tasche 16 versehen, die den Rohrkrümmer 6 aufnimmt und die Winkellage der Schwallwand 10 gegenüber der Ölwanne 1 fixiert.

Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, sind die Federzungen 20 U-förmig ausgebildet und haben ungleich lange, sich von der Basis 21 nach unten erstreckende Schenkel 22 und 23. Der kürzere Schenkel 22 ist mit dem Widerlager 14 verbunden. Der längere Schenkel 23 weist einen Rastnocken 24 auf, der hinter den Vorsprung 9 des Ölansaugkorbs 5 einrastbar ist.

Jede Federzunge 20 weist eine Aussparung 25 auf, die sich vom Widerlager 14 im Bereich des kürzeren Schenkels 22 über die Basis 21 und den längeren Schenkel 23 bis zum Rastnocken 24 erstreckt und eine lichte Weite w hat, die ein wenig größer ist als die Breite b des Rastnockens 24.

Die Schwallwand 10 ist durch horizontal in der Ebene des Widerlagers 14 angeordnete Rippen 17 und 19 sowie quer dazu angeordnete Rippen 26 und 27 versteift.

Die Schwallwand 10 kann nachträglich von oben auf den Ölansaugkorb 5 aufgesetzt werden. Die Zentrierkragenstücke 15 zentrieren die Schwallwand 10 am Vorsprung 9 des Ölansaugkorbs. Das Widerlager 14 fixiert die Schwallwand 10

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zusammen mit den Rastnocken 24 in vertikaler Richtung. Gegen Verdrehen ist die Schwallwand durch die den Rohrkrümmer 6 von oben her übergreifende Tasche 16 festgelegt. 5

Die Durchtrittsöffnungen 11 zwischen der Ölwanne 1 und der Schwallwand 10 ermöglichen nur einen verzögerten Durchtritt des Öls, so daß bei plötzlichen Verzögerungen oder Beschleunigungen des Fahrzeugs das Öl sich an der Schwallwand staut. Hiermit ist ein Austauchen des Ölansaugkorbs aus dem Ölspiegel sicher vermieden.

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Unser Zeichen: AKtfc lSt24; '«·" , ]·■>[ 'I

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Blatt 1

	Ölwanne	3D
1	Boden	31
2	Seitenwand	32
3	Seitenwand	33
4	Ölansaugkorb	34
5	Rohrkrümmer	35
G	Ölansaugleitung	36
7		37
B	Vorsprung	38
9	Schwallwand	39
1D	Durchtrittsöffnungen	40
11	Kammer	41
12	Kammer	42
13	Widerlager	43
14	Zentrierkragenstück	44
15	Tasche	45
16	Rippe	46
17		47
IB	Rippe	4B
19	Federzunge	49
2G	Basis	5G
21	kürzerer Schenkel	51
22	längerer Schenkel	52
23	Rastnocken	53
24	Aussparung	54
25	Rippe	55
26	Rippe	56
27		57
2Θ		5B
29	59

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Claims

Ansprüche

10 15

Vorrichtung zur Sicherung des Ölstandes in der Ölwanne einer Fahrzeug-Reihenbrennkraftmaschine mit einem mittig am Boden der Ölwanne angeordneten, an eine nach oben über einen Rohrkrümmer ausmündende Ölansaugleitung angeschlossenen Ölansaugkorb und mit einer vertikalen Schwallwand, die an dem Ölansaugkorb befestigbar ist und die Ölwanne unter Belassung von Durchtrittsöffnungen in zwei Kammern unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kunststoffspritzteil ausgestaltete Schwallwand (10) für ein zentriertes Übergreifen des Ölansaugkorbs (5) von oben her einstückig mit einem am Umfang mehrere Zentrierkragenstücke (15) aufweisendes Widerlager (14) verbunden ist, das mehrere am Umfang des Ölansaugkorbs (5) einrastbare Federzungen (20) aufweist und eine nach unten offene Tasche (16) zur lagefixierenden Aufnahme des Rohrkrümmers (6) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen(20) U-förmig mit ungleich langen, sich von der Basis (21) nach unten erstreckenden Schenkeln (22; 23) ausgebildet sind, wobei jeweils der kürzere Schenkel (22) mit dem Widerlager (14) verbunden ist und der längere Schenkel (23) einen hinter einen Vorsprung (9) des Ölansaugkorbs (5) einrastbaren Rastnocken (24) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Federzunge mit einer Aussparung (25) versehen ist, die sich vom Widerlager (14) bis zum Rastnocken (24) erstreckt und deren lichte Weite (w) mindestens so groß ist wie die Breite (b) des Rastnockens (24).