DE4407124B4 - Luftfilter für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
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Abstract
Luftfilter für einen Verbrennungsmotor, insbesondere einen Zweitaktmotor in einem handgeführten Arbeitgerät, wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer oder dgl., bestehend aus einem Gehäuse (1) mit einem eine Gehäusewand (9) bildenden Filterelement, über welches Verbrennungsluft in einen Gehäuseinnenraum (7) ansaugbar ist, und mit einer in einer Gehäusewand (10) ausgebildeten Ansaugöffnung (8) zum Anschluss eines Ansaugkanals des Verbrennungsmotors, wobei zwischen der Ansaugöffnung (8) und dem Gehäuseinnenraum (7) Luftwiderstandselemente (20, 21) angeordnet sind, wodurch im Gehäuseinnenraum (7) des Luftfilters (1) ein Reinraum und ein Ansaugvorraum (13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ansaugöffnung (8) und dem Reinraum des Luftfilters (1) zwei in Strömungsrichtung (19) mit Abstand (a) zueinander liegende Reihen (15, 25) aus Luftwiderstandselementen (20, 21) angeordnet sind, daß die Luftwiderstandselemente (20, 21) einer Reihe (15, 25) zur Bildung einer Lücke (16) mit seitlichem Abstand (L) nebeneinander liegen, und daß die Luftwiderstandselemente (20) der einen Reihe (25) in Strömungsrichtung (19) etwa vor den zwischen den Luftwiderstandselementen (21) der anderen Reihe (15) gebildeten Lücken (16) liegen, wobei zwischen den Reihen (15, 25) ein Puffervolumen (14) ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Luftfilter für einen Verbrennungsmotor, insbesondere einen Zweitaktmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät, wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem Verbrennungsmotor, insbesondere einem Zweitaktmotor, treten im Ansaugkanal Gaspulsationen auf, die aufgrund des Aufbaus und der Betriebsweise des Verbrennungsmotors nicht vermieden werden können. Durch diese Pulsationen strömt ein Teil der mit Kraftstoff - beim Zweitaktmotor auch mit Öl - angereicherten Verbrennungsluft entgegen der Ansaugrichtung zurück in den Luftfilter. Der Kraftstoff und/oder das Öl schlagen sich dabei auf der Filterfläche nieder, wodurch die nasse Filterfläche versottet und anschließend verstopft. Hierdurch sind häufige Filterwechsel bedingt.
- Um das Austreten eines Ansaugluftrückstromes in den Luftfilter zu minimieren, ist in der
DE 34 24 774 A1 vorgeschlagen, die dem Ansaugkanal zugewandte Fläche des Luftfilters als Prallwand mit einer Wölbung auszubilden, derart, daß der pulsierende Gasrückstrom in Richtung auf den Ansaugkanal in Richtung des Ansaugluftstromes umgelenkt wird. Zwar kann durch eine derartige Maßnahme die Gefahr des Feuchtwerdens und des Versottens des Luftfilters gesenkt werden, dennoch sind die damit erzielbaren Betriebszeiten eines Luftfilters noch nicht zufriedenstellend. - Aus der
US 3 856 490 A ist ein Ringluftfilter bekannt, dessen Luftfilterinnenraum über eine „Klappenwand“ in einen Reinraum zwischen der Klappenwand und dem Luftfilter und einen Ansaugvorraum zwischen der Klappenwand und der Ansaugöffnung aufgeteilt ist. - Die Klappenwand stellt für den Ansaugluftstrom ein erhebliches Strömungshindernis dar, da die Klappen nur unter Überwindung der Schließfedern zu öffnen sind.
- Die
US 4 838 909 A offenbart einen Luftfilter mit einer Prallwand zum Zurückhalten von Kraftstoffpartikeln. Die Prallwand ist als ähnlich einem Konus ausgebildet, der mit seiner Spitze in den Luftansaugstutzen des Motors einragt. Über den Konus soll die Ansaugluft mit geringem Ansaugwiderstand angesaugt werden, während sich in der rückpulsierenden Luft befindliche Kraftstoffpartikel an der Konusoberfläche niederschlagen sollen. Es kann aber nicht verhindert werden, daß kleinere Kraftstoffpartikel dem leicht gekrümmten Strömungsweg folgen und sich auf dem Filtermaterial des Luftfilters niederschlagen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftfilter der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass ein Feuchtwerden des Filterelementes durch rückströmendes Kraftstoff/Luft-Gemisch verhindert ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Durch die gestaffelte Anordnung von mindestens zwei Reihen aus Luftwiderstandselementen ist ein direkter Strömungsweg von der Ansaugöffnung in den Reinraum des Luftfilters unterbunden. Der zur Ansaugöffnung strömenden Verbrennungsluft ist aufgrund der Gestaltung der auf Lücke zueinander angeordneten Luftwiderstandselemente der inneren und der äußeren Reihe ein widerstandsarmer Strömungsweg geboten, während einem rückpulsierenden Gasstrom von der Ansaugöffnung in den Reinraum des Luftfilters ein hoher Strömungswiderstand entgegengesetzt ist. Der hohe Strömungswiderstand bewirkt eine Verwirbelung, wodurch sich Kraftstoff und Öl an den Luftwiderstandselementen absetzen können, so daß im ungünstigsten Fall in den Reinraum eintretende Anteile des rückpulsierenden Gasstroms einen sehr geringen Kraftstoff- bzw. Ölgehalt haben.
- Bevorzugt ist vorgesehen, daß das zwischen den Reihen der Luftwiderstandselemente ausgebildete Volumen auf das Pulsationsvolumen des mit dem Luftfilter versehenen Verbrennungsmotors abgestimmt ist, so daß der rückpulsierende Gasstrom in dem Puffervolumen zwischen den Reihen der Luftwiderstandselemente abgefangen wird.
- Bevorzugt liegen die Luftwiderstandselemente etwa parallel zur Achse der Ansaugöffnung ausgerichtet, d. h., sie stehen etwa lotrecht auf einer die Ansaugöffnung aufweisenden Ebene. Bevorzugt ist die Reihe der Luftwiderstandselemente etwa ringförmig um die Achse der Ansaugöffnung angeordnet.
- Die Luftwiderstandselemente sind insbesondere etwa U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel dem Ringinneren zugewandt liegen. Dabei kann ein Schenkel eines Luftwiderstandselementes der einen Reihe und der Schenkel eines benachbarten Luftwiderstandselementes etwa auf einer gemeinsamen Radialen liegen. Um ein Mitreißen von auf den Luftwiderstandselementen niedergeschlagenem Kraftstoff und Öl durch einen Ansaugstrom zu begünstigen, sind die freien Enden der Schenkel bevorzugt verjüngt ausgebildet.
- In besonderer Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb des inneren Rings im Fußbereich der Luftwiderstandselemente eine Einlage aus saugfähigem Material wie Schaumstoff oder dgl. angeordnet. Diese Einlage dient dem Sammeln und Speichern der von den Luftwiderstandselementen abfließenden Kraftstoff- und ölanteile. Um deren Rückführen in den Ansaugluftstrom zu begünstigen, ist vorgesehen, an der Einlage als Speichervolumen einen Körper aus saugfähigem Material wie Schaumstoff oder dgl. anzuordnen, der sich im wesentlichen in Richtung der Höhe der Luftwiderstandselemente, vorzugsweise im Bereich des inneren Ringes, erstreckt. Durch seine Anordnung liegt eine Seitenfläche des Speicherkörpers der Ansaugöffnung zugewandt, so daß die über die Ansaugöffnung abströmende Verbrennungsluft an dem Speicherkörper vorbeistreift und gespeicherten Kraftstoff und Öl aufnimmt und abführt.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weitem ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf ein erstes Gehäuseteil eines Luftfilters, -
2 einen Schnitt längs der Linie B-B in1 , -
3 einen Schnitt längs der Linie C-C in1 , -
4 eine Draufsicht auf ein zweites Gehäuseteil des Luftfilters, -
5 einen Schnitt durch einen aus den Gehäuseteilen der1 und4 zusammengesetzten Luftfilter. - Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Luftfilter
1 (5 ) besteht aus zwei Gehäuseteilen2 ,3 , die bevorzugt als Halbschalen ausgebildet sind. Die zusammengefügten Gehäusehalbschalen sind durch Schrauben zusammengehalten, die durch Aufnahmeöffnungen4 (2 ) in der Gehäusehalbschale2 und dazu fluchtende Aufnahmeöffnungen5 (4 ) in der Gehäusehalbschale3 durchgesteckt werden. Eine derartige Schraube6 ist in2 strichliert dargestellt. Im Randbereich des Luftfiltergehäuses kann zur Anordnung einer weiteren Befestigungsschraube eine weitere durchgehende Bohrung40 vorgesehen sein (5 ). - Die zusammengefügten Gehäusehalbschalen
2 und3 begrenzen einen Gehäuseinnenraum7 , der den Reinraum des Luftfilters bildet und mit einer Ansaugöffnung8 (1 ,5 ) versehen ist, welche in der Gehäusewand10 der Halbschale2 ausgebildet ist. Das Gehäuse des Luftfilters1 weist eine geringe Höhe H auf, wodurch ein umlaufender, schmaler Rand gebildet ist. Die einander gegenüberliegenden, großflächigen Gehäusewände9 ,10 sind in Draufsicht leicht trapezförmig (1 ,4 ) ausgebildet, wobei die Gehäusewände9 und10 bis auf den die Ansaugöffnung8 aufweisenden Bereich12 nach Art eines Gitters durchbrochen ausgebildet sind. Das Gitter dient als Träger11 für ein Filtergewebe41 . Bevorzugt sind die Gehäuseteile2 ,3 des Luftfilters1 aus Kunststoff gefertigt, wobei das Filtergewebe41 einteilig mit dem Träger11 ausgebildet sein kann. - Der die Ansaugöffnung
8 aufweisende Wandbereich12 in der Gehäusehalbschale2 ist teilkreisförmig ausgebildet, wobei ein entsprechender durchgehender Wandbereich12a in der Gehäusehalbschale3 gegenüberliegt. - Wie in der Draufsicht gemäß
1 dargestellt, ist die Ansaugöffnung8 von bevorzugt zwei Reihen15 ,25 aus Luftwiderstandselementen20 ,21 umgeben, die - bezogen auf die Achse18 der Ansaugöffnung8 - mit radialem Abstand a voneinander liegen. Es können auch drei oder mehr Reihen zueinander gestaffelt vorgesehen sein. Die Reihen15 ,25 sind etwa ringförmig um die Achse18 der Ansaugöffnung8 angeordnet, wobei die Reihen bevorzugt etwa konzentrisch zueinander liegen. Der Abstand b der inneren Reihe15 zum Rand der Ansaugöffnung8 ist dabei größer gewählt als der radiale Abstand a zwischen der inneren Reihe15 und der äußeren Reihe25 . - Wie
5 zeigt, ragen die Luftwiderstandselemente20 ,21 von der einen Gehäusewand10 bis zur anderen Gehäusewand9 und liegen dort an dem Wandbereich12a an. Der Gehäuserand des Luftfilters im Bereich der Ansaugöffnung8 , die innere Reihe15 und der Wandbereich12a der Gehäuseschale3 bilden einen Ansaugvorraum13 , der über die Ansaugöffnung8 unmittelbar mit dem Ansaugkanal eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Zweitaktmotors, verbunden ist. Der durch die innere Reihe15 und die äußere Reihe25 sowie den Wandbereich12 der Gehäuseschale2 und den Wandbereich12a der Gehäuseschale3 begrenzte Raum bildet ein Puffervolumen14 für den rückströmenden Gasanteil, wie nachstehend noch erläutert wird. - Wie insbesondere aus
1 zu ersehen, ist jedes Luftwiderstandselement20 ,21 bevorzugt teilringförmig ausgebildet, wobei benachbarte Luftwiderstandselemente20 bzw.21 einer Reihe15 bzw.25 mit seitlichem Abstand L zueinander liegen. Bevorzugt ist der Abstand L benachbarter Luftwiderstandselemente20 in der äußeren Reihe25 gleich groß wie der Abstand L benachbarter Luftwiderstandselemente21 der inneren Reihe15 . Die Luftwiderstandselemente21 der inneren Reihe15 liegen dabei - bezogen auf die Radiale zur Achse18 der Ansaugöffnung8 - derart, daß sie die durch den Abstand L gebildete Lücke16 zwischen den Luftwiderstandselementen20 in etwa verdecken. Bevorzugt sind die Luftwiderstandselemente20 bzw.21 geringfügig größer als die durch sie in Strömungsrichtung der Luft abzudeckenden Lücken16 . Aufgrund der konzentrischen Anordnung der Reihen15 ,25 zueinander und der Anordnung der Luftwiderstandselemente20 ,21 auf jeweils einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt bevorzugt die Achse18 der Ansaugöffnung8 ist, ist der Kreisbogenabschnitt einer Lücke16 jeweils geringer als der Kreisbogenabschnitt des diese Lücke16 verdeckenden Luftwiderstandselementes20 bzw.21 . Bevorzugt sind die Luftwiderstandselemente20 ,21 einer Reihe15 ,25 gleich ausgebildet und liegen mit äquidistanten Abständen L nebeneinander. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Luftwiderstandselemente
20 ,21 etwa U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel22 der Ansaugöffnung8 also dem Ringinneren zugewandt liegen. Bevorzugt liegt der jeweilige Schenkel22 eines Luftwiderstandselementes20 der äußeren Reihe25 derart zu einem benachbarten Schenkel23 eines Luftwiderstandelementes21 der inneren Reihe15 , daß die Schenkel22 und23 auf einer gemeinsamen Radialen24 zur Achse18 der Ansaugöffnung8 liegen. Es kann zweckmäßig sein, die freien Enden der Schenkel verjüngt auszubilden. - Im zusammengebauten Zustand muß die in Pfeilrichtung
19 zuströmende Luft bis zur Ansaugöffnung8 aufgrund des Aufbaus des Luftfilters1 zweimal die Richtung ändern, wobei die radial durch die Lücken16 der äußeren Reihe25 in das Puffervolumen14 einströmende Verbrennungsluft die inneren Luftwiderstandselemente21 umströmt und zwischen deren Lükken16 in den Ansaugvorraum eintritt, um über die Ansaugöffnung zum Verbrennungsmotor abzuströmen. Die bei einem Verbrennungsmotor, insbesondere einem Zweitaktmotor, auftretende Rückpulsation von mit Kraftstoff und öl angereicherter Verbrennungsluft wird durch den erfindungsgemäß aufgebauten Luftfilter1 vorteilhaft beeinflußt. Die zur Ansaugöffnung8 gewandt liegenden U-förmigen Luftwiderstandselemente21 stellen für eine Strömung aus dem Ansaugvorraum13 in den Reinraum7 des Luftfilters1 einen erheblichen Strömungswiderstand dar, wobei sich aufgrund der Form der Luftwiderstandselemente21 starke Verwirbelungen bilden, die bewirken, daß sich Kraftstoff und Öl an den Luftwiderstandselementen20 ,21 absetzen. Bevorzugt ist ferner vorgesehen, das zwischen den Reihen15 und25 der Luftwiderstandselemente20 und21 ausgebildete Puffervolumen14 dem Pulsationsvolumen des Verbrennungsmotors angepaßt auszubilden, so daß ein rückpulsierender Gasstrom im Idealfall im Puffervolumen14 abgefangen wird. Bei einem folgenden Ansaugtakt wird ein im Puffervolumen abgefangener Gasstrom durch aus dem Reinraum7 nachströmende frische Verbrennungsluft zur Ansaugöffnung8 spülen, so daß das Puffervolumen wieder frei von mit Kraftstoff bzw. Öl beladener Luft ist. Das sich an den Luftwiderstandselementen20 und21 niedergeschlagene Öl bzw. der niedergeschlagene Kraftstoff wird beim Ansaugtakt durch die in Pfeilrichtung19 einströmende Verbrennungsluft mitgerissen, wozu die Schenkel22 und23 der Luftwiderstandselemente20 ,21 bevorzugt verjüngt ausgebildet sind. - In
1 besteht die innere Reihe15 aus nur drei Luftwiderstandselementen21 , während die äußere Reihe aus fünf Luftwiderstandselementen20 besteht. Im Bereich der inneren Reihe15 sind durch die Aufnahmeöffnungen4 Befestigungsschrauben6 geführt, so daß die Befestigungsschrauben6 selbst Luftwiderstandselemente bilden, welche eine zugeordnete Lücke16 in der äußeren Reihe25 der Luftwiderstandselemente20 abdecken. - Die gestaffelte Anordnung von mindestens zwei Reihen
15 ,25 an Luftwiderstandselementen bewirkt ein Zurückhalten des rückpulsierenden Gasgemisches, wobei gleichzeitig durch die Form der Luftwiderstandselemente ein Niederschlagen von Kraftstoff und Öl begünstigt wird. In Strömungsrichtung19 der Verbrennungsluft hingegen sind die Luftwiderstandselemente20 strömungsgünstig ausgebildet, so daß sie für die zur Ansaugöffnung8 strömende Verbrennungsluft kein größeres Strömungshindernis darstellen. Der Ansaugwiderstand des Luftfilters ist nicht erhöht. Aufgrund der konzentrischen Anordnung der Luftwiderstandselemente und der im wesentlichen gleich groß gehaltenen Lücken16 im inneren wie im äußeren Ring15 bzw.25 können - bezogen auf den Umfangswinkel - die Luftwiderstandselemente20 der äußeren Reihe25 gleich groß wie die Luftwiderstandselemente20 der inneren Reihe15 ausgebildet sein. Der Umfangswinkel27 beträgt bevorzugt etwa 30°. - In Weiterbildung der Erfindung ist im Wandbereich
12a der zweiten Halbschale3 eine Einlage30 aus flüssigkeitsspeicherndem Material wie Schaumstoff oder dgl. angeordnet, wie sie auch in4 strichliert dargestellt ist. Diese Schaumstoffeinlage30 liegt im wesentlichen rechtwinklig zur Achse18 der Ansaugöffnung8 . Die Schaumstoffeinlage stellt sicher, daß eventuell im Fußbereich der Luftwiderstandselemente20 bzw.21 sich bildende Tropfen aufgefangen, gespeichert und bei einem folgenden Ansaugtakt an die in Pfeilrichtung13 einströmende Verbrennungsluft abgegeben werden. - Der gezeigte Luftfilter
1 wird überwiegend derart eingesetzt, daß die Gravitationskraft in Pfeilrichtung G wirkt. Dies könnte über eine längere Betriebsdauer dazu führen, daß sich am unteren Rand17 des Gehäuses Feuchtigkeit in Form eines Kraftstoff/Öl/-Gemisches ansammelt. Im Bereich des Randes17 ist sowohl in der Gehäusehalbschale2 als auch in der Gehäusehalbschale3 ein Aufnahmeraum26 für einen Speicherkörper31 aus vorzugsweise Schaumstoff vorgesehen, der im wesentlichen die Form eines Quaders hat und sich in Richtung der Höhe der Luftwiderstandselemente20 bzw.21 erstreckt. Der Speicherkörper31 erstreckt sich insbesondere über die gesamte Höhe h der Luftwiderstandselemente20 ,21 von der einen Gehäusewand10 bis zur anderen Gehäusewand9 . Die der Ansaugöffnung8 zugewandte Fläche31a des Speicherkörpers31 liegt etwa auf der Höhe des inneren Ringes15 , so daß sichergestellt ist, daß diese Fläche31a über ihre gesamte Länge von der über die Ansaugöffnung8 abströmenden Verbrennungsluft bestrichen wird, wodurch der Speicherkörper31 Kraftstoff und Öl abgeben kann.
Claims (15)
- Luftfilter für einen Verbrennungsmotor, insbesondere einen Zweitaktmotor in einem handgeführten Arbeitgerät, wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer oder dgl., bestehend aus einem Gehäuse (1) mit einem eine Gehäusewand (9) bildenden Filterelement, über welches Verbrennungsluft in einen Gehäuseinnenraum (7) ansaugbar ist, und mit einer in einer Gehäusewand (10) ausgebildeten Ansaugöffnung (8) zum Anschluss eines Ansaugkanals des Verbrennungsmotors, wobei zwischen der Ansaugöffnung (8) und dem Gehäuseinnenraum (7) Luftwiderstandselemente (20, 21) angeordnet sind, wodurch im Gehäuseinnenraum (7) des Luftfilters (1) ein Reinraum und ein Ansaugvorraum (13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ansaugöffnung (8) und dem Reinraum des Luftfilters (1) zwei in Strömungsrichtung (19) mit Abstand (a) zueinander liegende Reihen (15, 25) aus Luftwiderstandselementen (20, 21) angeordnet sind, daß die Luftwiderstandselemente (20, 21) einer Reihe (15, 25) zur Bildung einer Lücke (16) mit seitlichem Abstand (L) nebeneinander liegen, und daß die Luftwiderstandselemente (20) der einen Reihe (25) in Strömungsrichtung (19) etwa vor den zwischen den Luftwiderstandselementen (21) der anderen Reihe (15) gebildeten Lücken (16) liegen, wobei zwischen den Reihen (15, 25) ein Puffervolumen (14) ausgebildet ist.
- Luftfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Puffervolumen (14) zwischen den Reihen (15, 25) der Luftwiderstandselementen (20, 21) etwa dem Pulsationsvolumen des Verbrennungsmotors angepasst ist. - Luftfilter nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente (20, 21) etwa parallel zur Achse (18) der Ansaugöffnung (8) ausgerichtet liegen. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe (15, 25) der Luftwiderstandselemente (20, 21) etwa ringförmig um die Achse (18) der Ansaugöffnung (8) angeordnet liegen. - Luftfilter nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen (15, 25) zueinander etwa konzentrisch liegen. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente (20, 21) teilringförmig ausgebildet sind. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente (20, 21) etwa U-förmig ausgebildet sind, wobei die Schenkel (22, 23) der Ansaugöffnung (8) zugewandt liegen. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (22) eines Luftwiderstandselementes (20) der einen Reihe (25) und der Schenkel (23) eines benachbarten Luftwiderstandselementes (21) der anderen Reihe (15) etwa auf einer gemeinsamen Radialen (24) liegen. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (22, 23) verjüngt ausgebildet sind. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwiderstandselemente (20, 21) den Gehäuseinnenraum (7) durchragen, vorzugsweise von der die Ansaugöffnung (8) aufweisenden Gehäusewand (10) bis zur gegenüberliegenden Gehäusewand (9) verlaufen. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der inneren Reihe (15) im Fußbereich der Luftwiderstandselemente (21) eine Einlage (30) aus saugfähigem Material wie Schaumstoff oder dgl. angeordnet ist. - Luftfilter nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (30) im wesentlichen rechtwinklig zur Achse (18) der Ansaugöffnung (8) liegt. - Luftfilter nach
Anspruch 11 oder12 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlage (30) als Speichervolumen ein Körper (31) aus saugfähigem Material wie Schaumstoff oder dgl. angliegt, der sich im wesentlichen in Richtung der Höhe (h) der Luftwiderstandselemente (20, 21) vorzugsweise im Bereich der inneren Reihe (15) erstreckt. - Luftfilter nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkörper (31) sich über die gesamte Höhe (h) der Luftwiderstandselemente (20, 21) erstreckt. - Luftfilter nach einem der
Ansprüche 1 bis14 , dadurch gekennzeichnet, daß daß Gehäuse aus zwei Halbschalen (2, 3) besteht und die Luftwiderstandselemente (21, 22) einteilig mit einer Halbschale (3), vorzugsweise der die Ansaugöffnung (8) aufweisenden Halbschale (3) ausgebildet sind.
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