DE4407048C2 - Regallager für ein Kühlschiff - Google Patents
Regallager für ein KühlschiffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regallager für ein Kühl
schiff, mit einem in einer Regalgasse verfahrbaren Regal
fahrzeug mit höhenverfahrbarer Hubtraverse und einer Vielzahl
beiderseits der Regalgasse angeordneten Regalzeilen, welche in
Etagen angeordnete Trag- und Laufführung für auf diesen
abzustellende Paletten und in diesen verfahrbare Satelliten
wagen aufweisen.
Aus der DE-OS 17 81 184 ist ein Verfahren zum Verladen von
Containern auf Schlitten bekannt geworden, wobei als
Satellitenwagen ein Lastenroller vorgesehen ist, der auf
Schienen der Hubplattform des Regalfahrzeuges und Schienen der
die Etagen bildenden Ladedecks zum Be- und Entladen verfahrbar
ist.
Dieser Lastenroller nimmt über einen zusätzlichen Abstellsockel
jeweils einen Container auf und stellt den Container mit
Abstellsockel am jeweiligen Platz auf dem Ladedeck ab. Der frei
abgestellte Container ist auf dem Ladedeck nicht lagefixiert
und gegen Verlagerungen bei den Schiffsbewegungen nicht
gesichert.
Alle Ladedecks müssen in aufwendiger Weise mit den Schienen für
den Lastenroller ausgestaltet sein und für jeden Container ist
ein Abstellsockel mit Füßen erforderlich, oder aber der
Container ist speziell mit ausklappbaren Füßen gestaltet, was
die gesamte Lagerung erheblich verteuert.
Die FR-OS 25 84 366 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Entladen des Laderaumes eines Fischfangschiffes, wobei ein
in einer Regalgasse verfahrbares Regalfahrzeug eine höhenver
fahrbare Plattform aufweist, von der spezielle Transportbehälter
für die Ein- und Auslagerung aufgenommen werden.
Diese Transportbehälter sind aus einem mittels Rollen fahrbaren
Boden, daran durch Stecken festlegbaren Stützen und dazwischen
einsetzbaren Seitenteilen zusammengesetzt, so daß der aus vielen
Einzelteilen bestehende Behälter den Transport- und Lagerkasten
für Fisch bildet und verhältnismäßig aufwendig und kostspielig
ausgebildet ist.
Dieser Transportbehälter wird von der Plattform auf die
jeweilige Höhe der Etage in der Regalzeile angehoben und in die
von Schienen gebildete Regalzeile eingebracht und durch eine
Winde der Plattform von den Etagenschienen auf die Plattform zum
Entladen herausgezogen.
Eine Kühlung des Fischfanges erfolgt durch Eis, indem eine auf
einem Arbeitszwischendeck befindliche Eismaschine Eis erzeugt,
welches bei Füllen der Transportbehälter von Hand schichtweise
(eine Schicht Eis und eine Schicht Fisch) eingebracht wird.
In der FR-2 621 567 wird eine Vorrichtung zur Bedienung von
Transportbehältern im Laderaum eines Fischfangschiffes
offenbart, mit der Transportbehälter von einer gabelstapler
artigen Hubvorrichtung auf eine Platte eines auf Schienen vor
die einzelnen Regalzeilen fahrbaren Wagens abgegeben bzw.
aufgenommen werden. Die Platte ist dabei an Schienen des Wagens
in Schienen der Regalzeilen ein- und ausfahrbar und leicht
anhebbar und absenkbar zum Ein- und Auslagern der Transport
behälter.
Hierbei werden immer zwei übereinanderstehende Transportbehälter
als Einheit in den etagenlosen Regalzeilen ein- und ausgelagert.
Aus der DE-PS 33 41 848 ist eine spezielle Klimatisierung für
verschieden große, gestapelte Behälter in einem Containerschiff
bekannt geworden, welche durch eine Zirkulation mittels eines
aufbereiteten gasförmigen Mediums erfolgt; hierfür sind
besondere ein- und aus schwenkbare Distanzelemente, Medium-Auf
bereitungsaggregate und Ein- und Austrittsöffnungen in den
Behältern vorgesehen.
In der DE-Z: "F + H Fördern und Heben", 1993, Heft 4, Seiten
238/39 wird ein Tiefkühl-Kompaktlager beschrieben, welches
stationär im Schiff installiert und mit einer zentralen Luft
sperre oder Schleuse versehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Paletten-Regallager mit hoher
Aufnahmekapazität an Paletten mit Gütern zu schaffen, welches in
seinen Trag- und Laufführungen eine rationelle Be- und Entladung
und eine lagefixierte, auch bei Schiffsbewegungen gegen
Verlagerungen und Beschädigungen gesicherte Aufnahme der
Paletten mit Gütern gewährleistet und in Verbindung mit seinen
Trag- und Laufführungen und einer besonderen Regal
zeilen-Abschottung eine optimale Luftführung und verlustarme Luft
kühlung der Güter gibt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Die sich daran anschließenden Musteransprüche beinhalten
Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte Weiterbildungen der
Aufgabenlösung darstellen.
Das erfindungsgemäße Paletten-Regallager ist u. a. zum Einbau
in Kühlschiffe konzipiert, welche für den Transport
luftzukühlender Güter der verschiedensten Art, insbesondere
Südfrüchten, vorgesehen sind.
Dieses Paletten-Regallager setzt sich aus einer Vielzahl an im
Schiffsrumpf beiderseits einer Regalgasse angeordneter und mit
dem Schiffsrumpf sowie mit Trennwänden (Schotten) verbundenen
Regalzeilen zusammen, wobei die beiderseits der Regalgasse
(links und rechts) stehenden Regalzeilen jeweils einen
Regalblock bilden.
Diese Regalzeilen sind aus aufrechten Regalständern und
Horizontalträgern sowie in Etagen angeordneten Trag- und
Laufführungen gebildet, welche von der Regalgasse zur
Schiffsrumpf-Seitenwand hin sich erstrecken und Kanalfahrzeug
(Satellitenwagen) für den Transport der Paletten mit den
Gütern in die Regalzeilen aufnehmen sowie die abgesetzten
Paletten mit Gütern tragen.
Jeder Etage der Regalzeilen ist der Schiffsrumpf-Seitenwand
benachbart ein Luftkanal zugeordnet und an der
regalgassenseitigen Stirnwand eine Luftsperre vorgesehen,
wobei durch den Luftkanal und die Trag- und Laufführungen,
sowie die Luftsperre in jeder Etage eine Umwälzung der
Luftkühlung erfolgt und somit die Kühlung der Güter in einem
geschlossenen Bereich durchgeführt wird, was eine optimale und
verlustarme Kühlung gewährleistet und platzsparend in der Höhe
ist.
Die sich beiderseits der Regalgasse gegenüberstehenden
Regalzeilen sind jeweils durch eine obenseitige Brücke
verbunden, welche zur Stabilität der aus mehreren Regalzeilen
bestehenden linken und rechten Regalblöcke dient. Diese
Brücken sind unabhängig bzw. losgelöst vom Schiffsdeck auf den
Regalständern befestigt, so daß sie keine Beeinflussung durch
ein sich durchbiegendes und beladenes Schiffsdeck erfahren.
Der Verfahrgang für das in der Regalgasse laufende
Regalfahrzeug ist im Schiffsrumpf abgesenkt, und dieses
Regalfahrzeug läuft durch im Regalgang und unter den Brücken
angebrachte formschlüssige Führungs- und Übertragungsmittel,
wie Zahnstangen und Zahnräder, unempfindlich gegen
Schiffsbewegungen (Kippkräfte), welche auf das Regalfahrzeug
wirken, und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen durch
Feuchtigkeit o. dgl. Weiterhin kann durch diese
Führungsübertragung das Regalfahrzeug sehr schnell in seine
beiden Endlagen fahren.
Durch das Absenken des Verfahrganges für das Regalfahrzeug im
Schiffsrumpf wird die Mindestbauhöhe des Regalfahrzeuges
reduziert und gleichzeitig ein günstigerer Schwerpunkt für das
auf dem Schiffsdeck mit Ware beladenen Schiffes erreicht, so
daß dieses nicht wesentlich höher bauen muß.
Die Trag- und Laufführungen in Form von Rinnen übertragen
einerseits Querkräfte aus dem Regal in den Schiffsrumpf,
dienen andererseits zum Tragen der Luftkanäle, bilden einen
Laufsteg zur Störbeseitigung/Wartung und bilden die
Tragkonstruktion für das Ladegut.
Zusätzlich ergeben diese Trag- und Laufführungen die Aufnahme
und Führung für den Satellitenwagen und in Verbindung mit dem
Luftkanal die Luftführung von Zu- und Abluft, welche
weitgehend getrennt voneinander sind. Die Zuluft wird vom
Luftkanal in die Rinnen eingeblasen und strömt dann durch
die Paletten und die daraufstehende Ware und wird dann als
Abluft zum Schiffsrumpf abgesaugt.
Das Paletten-Regallager wird seitlich am Schiffsrumpf und an
Trennwänden (Schotten) befestigt, um Horizontalkräfte aus dem
Regal auf den Schiffsrumpf zu übertragen.
Die Horizontalkräfte aus dem Regal werden von den umlaufenden
Horizontalträgern durch wenige Abstützungen in den
Schiffsrumpf eingeleitet, so daß die Isolierung des
Schiffsrumpfes an möglichst wenigen Punkten unter Vermeidung
von Kältebrücken durchbrochen wird.
Die einzelnen Regalstützen sind auf Lastträgern befestigt,
welche an wenigen Punkten auf dem Schiffsrumpf festgelegt sind
und dadurch die Schiffsrumpfisolierung auch nur an wenigen
Punkten zu Vermeidung der Kältebrücken unterbrechen.
Die regalgassenseitige Be- und Entlade-Stirnseite der
Regalzeilen und die Oberseite derselben wird durch die
Luftsperre verschlossen und geöffnet, welche aus einem
umlaufenden Förderer mit daran befestigter Plane gebildet ist,
die durch den Förderer von unten nach oben zu öffnen ist und
somit den Be- und Entladevorgang für die einzelnen Etagen der
Regalzeilen ermöglicht.
Der motorisch angetriebene Förderer wird mit seinen endlos
umlaufenden Ketten, Riemen oder Seilen in den aufrechten
Vertikalstützen und den oberen Regalträgern über Umlenkorgane
geführt und nimmt an querverlaufenden Stäben die Plane mittels
Schlaufenverbindung auf, wobei die Plane an der der
Regalzeilen-Innenseite zugewandten Seite in sich eben ist, so
daß keine Störungen auf das Gut entstehen.
Die Querstäbe für die Halterung der Plane an den Ketten sind
in bevorzugter Weise durch federbelastete Rastzapfen in den
Kettengliedern lösbar festgelegt, so daß für Wartungsarbeiten
am Motor, zum Auswechseln evtl. verbogener Querstäbe und zur
Inspektion der gesamten Luftsperre, diese Querstäbe einfach
aus dem Förderer heraus zunehmen sind und dadurch ein guter
Zugang zu der gesamten Luftsperre und der Antriebs- und
Umlenkstation gegeben ist.
Die Luftkanäle bilden eine Prallwand für die einzulagernden
Paletten mit Gütern, so daß sie in Tiefenrichtung der
Regalzeilen in der Bewegung abgebremst werden. Die Luftsperre
ergibt mit ihrer Plane ebenfalls eine Prallwand gegen
herabfallendes oder verschobenes Ladegut und dient
gleichzeitig zur Luftführung innerhalb der einzelnen
Aufnahmekanäle der Regalzeilen.
Der Luftkanal sowie die Plane sichern weiterhin das Ladegut
bei der Schiffahrt durch die entstehenden Bewegungen gegen
Beladeverlagerung.
An den Vertikal-Regalstützen jeder Regalzeile sind innenseitig
sich über die gesamte Zeilenhöhe und -tiefe erstreckende
Sickenbleche befestigt, deren Sicken in horizontaler Richtung
verlaufen und welche einerseits die Luftführung begrenzen und
andererseits als Prall- bzw. Führungswände für die Paletten
mit Lagergut dienen. Durch diese Sickenbleche kann bei den
Schiffsbewegungen das Ladegut nicht herunterfallen oder
verkanten, sondern wird in der jeweiligen Etage der Regalzeile
sicher geführt.
Die Befestigung dieser Sickenbleche erfolgt durch
Befestigungsmittel, welche in den Sickentälern liegen, wodurch
die vorstehenden und die Führungs- bzw. Prallfläche bildenden
Sicken nicht beeinträchtigt werden, so daß dem Ladegut eine
glatte, reibwertmindernde Führung gegeben ist.
Weiterhin ergeben die horizontalen Sicken den Sickenblechen
eine erhöhte Stabilität; die Sickenbleche sind in einem Stück
gefertigt, so daß keine Stoßkanten für das Ladegut und die
Paletten bei der Einbringung oder Entnahme durch den
Satellitenwagen entsteht und dadurch das Lagegut sicher auf
den Paletten verbleibt.
Das Kühlschiff ist mit einer Be- und Entladeschleuse im
Bereich des Schiffsdeckes ausgerüstet, durch das die Paletten
mit Güter in das Schiff und zum Regal gebracht werden.
Hierfür ist im Schiffsdeck lediglich ein rechteckiger Durchlaß
erforderlich, der durch eine einfache Klappe verschlossen
wird. Zur Förderung des Ladegutes ist an einer Vertikalführung
ein Schlitten mit einem Kragarm angebracht, der ohne
zusätzliche Abdichtungen im Durchlaß- und Klappenbereich durch
den Durchlaß fahren kann und somit einen kostengünstigen und
isoliertechnisch einfachen Be- und Entladevorgang ermöglicht.
Weiterhin sind dem Schiff ein Transportkorb und ein
Stetigförderer, vorzugsweise eine Rollenbahn, zugeordnet,
welche ebenfalls in lagefixierter und touchierfreier Weise ein
Beladen und Entladen des Transportkorbes und ein Absetzen des
Transportkorbes auf der Rollenbahn für das Verteilen der
Paletten mit Gütern ermöglicht.
Der Fahrkorb ist nach allen Seiten offen, so daß er durch
geeignete Geräte, vorzugsweise Gabelstapler, beschickt werden
kann. Positionierhilfen trennen die Ladeeinheiten
berührungslos in späterer Laufrichtung der Ladeeinheit, so daß
ein Touchieren der Ladeeinheit vermieden wird und geben
Freiheit für das Lastaufnahmemittel des Staplers beim Ein- und
Aus fahren.
Das gesamte Regallager mit seinen zusätzlichen Hilfsmitteln
und Transportorganen sowie Lagefixierungsorganen ist einfach
und kostengünstig aufgebaut, leicht und stabil im Schiff zu
montieren, nimmt die zu transportierenden Güter sicher und
lagefixiert auf und ermöglicht ein störungsfreies Ein- und
Auslagern dieser Güter in rationeller und schonender Weise.
Das Paletten-Regallager bildet in sich mit seinen Trag- und
Laufführungen, den Luftkanälen und der Luftsperre einen
eigenständigen Erfindungsgegenstand in Verbindung mit seiner
Montageart im Schiff und stellt zusätzlich einen weiteren
Erfindungsgedanken in Kombination mit dem Satellitenwagen,
Regalfahrzeug, Be- und Entladeschleuse und Transportkorb mit
Rollenbahn dar.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Teilbereiches eines in einem
Kühlschiff eingebauten Paletten-Regallagers mit
beiderseits einer Regalgasse für ein Regalfahrzeug
angeordneten Regalzeilen mit etagenweise
angeordneten Trag- und Laufführungen, diesen
zugeordneten Luftkanälen und eine
regalgassenseitigen Luftsperre,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben Paletten-Regallagers
von der Regalgasse hergesehen,
Fig. 3 eine Vorderansicht der von einer Laufrinne
gebildeten Trag- und Laufführung für einen
Satellitenwagen für das Verfahren der Paletten und
zum Abstellen der Paletten auf der Rinne, auf
der linken Zeichnungshälfte in der
Paletten-Transportstellung und auf der rechten
Zeichnungshälfte im abgestellten Palettenzustand,
Fig. 4 eine Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine
Draufsicht von Tragsteg-Zahnkanten der Rinne
gemäß Ausschnitt X in Fig. 5,
Fig. 5 eine Vorderansicht zweier übereinander zwischen
vertikalen Regalständern angeordneter Rinnen mit
abgestellten Paletten und an den Regalständern
befestigten Sickenblechen,
Fig. 6 einen Ausschnitt Y des Sickenbleches gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei Sickenbleche mit
Einlaufkufen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Kette eines Umlaufförderers
der Luftsperre mit an der Kette festgelegtem
Querstab mit Plane in Pfeilrichtung C gemäß Fig. 2
gesehen,
Fig. 9 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt eines
Längenendes des Querstabes mit Rastzapfen,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teiles der Luft
sperren-Plane mit Schlaufenbefestigung am Querstab,
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Teiles des Regallagers mit
Be- und Entladeschleuse im Schiffsdeck und
Vertikalschlitten mit Kragarm,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Transportkorbes und einer
Rollenbahn,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Transportkorb und die
Rollenbahn.
Das Paletten-Regallager für ein/in einem Kühlschiff, zum
Transport von luftzukühlenden Gütern (Waren) der
verschiedensten Art, insbesondere Südfrüchten, Fleisch o. dgl.,
weist eine Vielzahl an beiderseits einer Regalgasse (1) mit
darin verfahrbarem Regalfahrzeug (2) angeordneten Regalzeilen
(RZ) mit in Etagen angeordneten, rinnenförmigen Trag- und
Laufführungen für auf dieser abzustellende Paletten (4)
und in diesen verfahrbaren Satellitenwagen (5) auf.
Den Trag- und Laufführungen sind an ihrer der Regalgasse
(1) abgewandten Längenende Luftkanälen (6) zugeordnet, welche
mit den Trag- und Laufführungen und den abgestellten
Paletten (4) eine Luft-Umwälzführung (LUF) bilden (Fig. 1).
Jeder Regalzeile (RZ) ist an ihrer der Regalgasse (1)
zugewandten Be- und Entlade-Stirnseite eine die Regalzeile
(RZ) auf ihrer gesamten Höhe und Oberseite verschließende und
zum Be- und Entladen zu öffnende Luftsperre (7) zugeordnet
(Fig. 1 und 2).
Das Regallager besitzt eine Vielzahl an vertikalen
Regalstützen (8) und damit verbundenen, die Trag- und
Laufführungen tragenden Horizontalträger (9);
die Regalstützen (8) sind auf horizontalen, über in einer
Isolierung (10) des Schiffrumpfes (SR) angeordnete
Befestigungsböcke (12) mit dem Schiffsrumpf (SR) verbundene
Lastträger (13) befestigt (Fig. 1).
Einzelne Horizontalträger (9) werden mit ihrem
luftkanalseitigen Längenende mit horizontalen Seitenträgern
(14) über an einer Isolierung (10) des Schiffsrumpfes (SR)
angeordnete Stützböcke (15) gegenüber dem Schiffsrumpf (SR)
horizontal abgestützt (Fig. 1).
Jeweils die beiden sich beiderseits der Regalgasse (1)
gegenüberstehende Regalzeilen (RZ) sind durch eine die
Regalgasse (1) überspannende und verbindungslos unter dem
Schiffsdeck (SD) liegende Brücke (11) miteinander verbunden
und gegeneinander stabilisiert, wodurch die Regalblöcke rechts
und links der Regalgasse ausgesteift werden.
Das Regalfahrzeug (2) läuft untenseitig in einem gegenüber der
Standebene der Regalzeilen (RZ) im Schiffsrumpf (SR)
abgesenkten Gang (1a) der Regalgasse (1) und wird im Gang (1a)
und obenendig unter den Brücken (11) mittels formschlüssiger
Führungsmittel (16, 17) verfahren.
Als formschlüssige Führungsmittel (16, 17) sind in bevorzugter
Weise Zahnstangen (16) und Zahnräder (17) vorgesehen, wobei
unter den Brücken (11) und im Gang (1a) je eine Zahnstange (16)
festgelegt ist, mit denen das Regalfahrzeug (2) mit oben- und
untenseitigen Zahnrädern (17) zusammenwirkt (Fig. 1 und
2). Anstelle von Zahnstangen (16, 17) können auch Ketten,
Spindeln o. dgl. zur formschlüssigen Führung und
Bewegungsübertragung eingesetzt werden.
Die Luftkanäle (6) sind der Schiffsrumpf-Isolierung (10)
benachbart und werden von den in Beladerichtung (A) hinteren
Enden der Trag- und Laufführungen getragen und sind an den
Regalstützen (8) befestigt, wie aus Fig. 1 ersichtlich; die
Entladerichtung zum Regalgang (1) ist mit D bezeichnet.
Das Regalfahrzeug (2) hat in bekannter Weise einen Rahmenmast
(18), der sich untenendig auf einem Fahrwerk (19) mit
Fahrabtrieb abstützt; am Fahrwerk (19) sind die Zahnräder (17)
gelagert, die mit der Zahnstange (16) als Laufschiene für das
Fahrwerk (19) kämmen. Oben am Rahmenmast (18) lagern die mit
der unter den Brücken (11) festgelegten Zahnstange (16)
kämmenden Zahnrädern (17) an einem Laufwerk (19a).
Die Zahnstange (16) im Regalgang (1a) ist ebenfalls, wie die
Ständer (8), gegenüber dem Schiffsrumpf (SR) an wenigen Punkten
(12) abgestützt.
Am Rahmenmast (18) ist eine Traverse (20) mit Hubabtrieb
höhenverfahrbar geführt, welche die Satellitenwagen (5) zum
Be- und Entladen der Paletten (4) mit Gütern (G) zu den
einzelnen Etagen der Regalzeilen (RZ) bewegt.
Die Trag- und Laufführung für die auf dieser
abzustellenden Paletten (4) und dem in diesem verfahrbaren
Satellitenwagen (5) für die Paletten (1) ist, wie in Fig. 3
deutlich gezeigt, von einer Rinne (3) - Laufwanne - ge
bildet, die mindestens zwei seitliche, aufrechte
Führungsschenkel (21, 22) für den Satellitenwagen (5)
mindestens zwei seitliche, waagerechte Tragstege (23, 24) für
die Paletten (4), zwei sich an die Tragstege (24) nach oben
und außen gerichtet anschließende Zentrierleisten (25) und
zwei sich an die Zentrierleisten (25) anschließende, nach oben
gerichtete mit Abstand (S) zur Palette (4) verlaufende
Schutzrädern (26) aufweist.
Die Rinne (3) selbst, ein freier Raum (27) zwischen den
Schutzrändern (26) und der Palette (4) und die Palette (4)
selbst bilden Luftführungen und der freie Raum (27) zwischen
den Schutzrändern (26) und der Palette (4) ergibt eine
Aufnahme für Zurrmittel, vorzugsweise luftgefüllte
Ladesicherungsschläuche, für die Palette (4) mit aufgenommenem
Gut (G).
Die Rinne (3) ist aus zwei im Querschnitt identischen,
spiegelbildlich angeordneten Kanälen (3a) mit U-förmigem
Querschnitt zusammengesetzt. Jeder Kanal (3a) hat zwei
aufrechte, sich von einem ebenen Kanalboden (28) abhebende
Führungsschenkel (21, 22), zwei waagerechte Tragstege (23, 24)
eine Zentrierleiste (25) und einen Schutzrand (26).
Jeder Kanal (3a) weist einen ersten aufrechten, vom Kanalboden
(28) abgewinkelten Führungsschenkel (21) mit obenendig zu
Kanalmitte hin abgewinkelten, waagerechten ersten Tragsteg
(23) auf und die beiden Kanäle (3a) sind durch diese beiden
ersten aneinanderliegenden Führungsschenkel (21) durch
Schweißen o. dgl. zu der Laufrinne (3) verbunden.
Jeder Kanal (3a) besitzt einen zweiten aufrechten, vom
Kanalboden (28) abgewinkelten Führungsschenkel (22) als
äußeren Rinnenschenkel und am oberen Ende dieses zweiten
Führungsschenkels (22) ist ein zweiter Tragsteg (24) nach
außen abgewinkelt.
An den zweiten Tragsteg (24) schließt sich die schräg nach
oben und außen abgewinkelte Zentrierleiste (25) an, welche
auch bogenförmig ausgeführt sein kann.
An diese Zentrierleiste (25) ist der aufrechte Schutzrand (26)
mit obenendig angeformtem, nach außen gerichteten Kantenprofil (29)
angeformt.
Die Zentrierleiste (25) steht unter einem Winkel von 45° zum
zweiten Tragsteg (24) und der zentrierleistenseitige zweite
Tragsteg (24) hat eine größere Breite als der erste
kanalverbindungsseitige Tragsteg (21).
Jeder Kanal (3a) ist einstückig aus Metallblech geformt.
Der Satellitenwagen (5) ist als satellitenartiges
Flurförderzeug mit angetriebenen Laufrollen (30) und das Gut
(G) von den Tragstegen (23, 24) abhebenden, tragenden und
verschiebenden, angetriebenen Trag- und Verschieberollen (31),
Ketten, o. dgl. gebildet.
Die Rinne (3) ist insbesondere zum Transport von Paletten
(4) mit zu belüftenden Gütern (G), z. B. Südfrüchten (Bananen,
Kiwi) auf Schiffen, vorgesehen.
Bei Bewegungen während des Transportes (Schwanken des
Schiffes) verhindern die Zentrierleisten (25) ein Verrutschen
der Palette (4), so daß diese standsicher auf den Tragstegen
(23, 24) gehalten wird.
Der Aufnahmeraum (27) zwischen Palette (4) und Schutzrand (26)
ermöglicht ein Einbringen von Zurrmitteln, insbesondere
luftgefüllter Ladesicherungsschläuche, zur Verzurrung der
Palette (4) mit Gut (G) auf der Laufrinne (3).
Die U-förmigen Kanäle (3a) dienen einerseits zum Einfahren des
Satellitenwagens (5) und andererseits zur Durchführung von
Zuluft; ebenfalls ermöglichen die Paletten (4) selbst und der
freie Raum (27) eine Luftführung, wodurch die Güter (G)
optimal belüftet werden.
In den beiden Kanälen (3a) fahren vorzugsweise zwei gekoppelte
Satellitenwagen (5) für den Palettentransport.
Die Fig. 3 zeigt links die von den Satellitenwagen (5) mit
Abstand oberhalb der Tragstege (23, 24) getragene und
verfahrbare Palette (4) und rechts die auf die Tragstege (23,
24) abgesetzte Palette (4).
Die Rinne (3) kann einstückig nur mit zwei Abstützstellen,
und zwar den Tragstegen (24) ausgeführt sein, oder aber wie
Fig. 3 zeigt, mit drei Paletten-Abstützstellen, und zwar den
mittleren Tragstegen (23) und den beiden äußeren Tragstegen
(24).
Die beiden Tragstege (23) für die mittige Abstützung der
Palette (4) sind in bevorzugter Weise zu nach oben und außen
gerichteten Zahnkanten (23a) ausgebildet, wie in Fig. 4
dargestellt, wodurch eine zusätzliche Verankerung in den
Holzteilen der Palette (4) erfolgt. Diese Zahnkanten (23a)
können auch aus den äußeren Tragstegen (24) ausgeformt sein.
Die Luftsperre (7) gemäß Fig. 1, 2, 8 bis 10, setzt sich aus
einer flexiblen Plane (32) und einem motorisch angetriebenen,
endlos umlaufenden, die Plane (32) in Höhenrichtung und auf
der Oberseite der Regalzeile (RZ) für das Öffnen und Schließen
der Regalzeile (RZ) von unten nach oben und umgekehrt
bewegenden Förderer (33) zusammen.
Der Förderer (33) hat in den beiden vertikalen Regalstützen
(B) und den oberen horizontalen Trägern (9) jeder Regalzeile (RZ)
über Umlenkorgane (34) endlos umlaufende Ketten, Riemen
oder Seile mit dazwischen lösbar festgelegten Querstäben (38)
oder Querrohren, an denen mittels Schlaufen (39) die zu den
eingelagerten Paletten (4) mit Gütern (G)) in sich ebene
(glatte) Plane (32) lagefixiert festgelegt ist. Die Querstäbe
(38) liegen immer zur Regalgasse (1) hin, so daß die Plane
(32) zum Regalzeilen-Innenraum in sich eben ist.
Die Querstäbe (38) sind in bevorzugter Weise mit
beidendseitigen, federbelasteten Rastzapfen (40) lösbar in
Haltelaschen (39) oder Kettenglieder der Ketten (33a), Riemen
oder Seile festgelegt, wodurch ein einfaches Auswechseln der
Querstäbe (38), Abnehmen oder teilweises Lösen der Plane (32)
für Wartungsarbeiten möglich ist.
Im unteren und oberen Endbereich der vertikalen Regalständer
(8) sind Umlenkräder oder -rollen (34) drehbar gelagert und
dabei stehen die unteren Umlenkräder oder
-rollen (34) unter Federspannung -Druck oder Zugfeder (41)-;
in dem dem Schiffsrumpf (SR) benachbarten Längenende der
oberen Träger (9) ist zwischen den Planenbahnen (32) ein
Antriebsmotor (42) angeordnet, der ebenfalls durch Lösen
einzelner Querstäbe (38) und Abheben der Plane (32) zu
Wartungsarbeiten zugänglich ist.
Die Plane (32) besteht aus einer Textilbahn,
kunststoffbeschichteten Tuchbahn, einer Kunststoffolie o. dgl.
und hat eine Länge, die mindestens der Höhe der Regalzeile
(RZ) entspricht. Die Plane (32) ist mit ihren Schlaufen (39)
fest auf die Querstäbe (38) aufgeschoben, wodurch sie gegen
seitliches Auswandern an den Querstäben (38) gesichert
gehalten wird.
Wie Fig. 5, 6 und 7 zeigen, sind an den Innenseiten der die
Regalzeilenbreite begrenzenden Regalstützen (8) über die
gesamte Regalzeilenhöhe und -tiefe verlaufenden Sickenbleche (43)
als Prall- und Luftsperrwände angeordneten sind, deren
Sicken (43a) in horizontaler Tiefenrichtung der Regalzeile
(RZ) verlaufen, in deren Sickentälern (43b) Befestigungsmittel
(44) zum Halten der Sickenbleche (43) an den Regalstützen (8)
zurückversetzt liegen und deren erhöhte Sicken (43a) Führungen
für die ein- und auszuladenden Paletten (4) mit Gütern (G)
bilden.
Die Sickenbleche (43) für beide Regalzeilenseiten sind jeweils
einstückig ausgebildet und untenendig mit dem Kantenprofil
(29) oder einem vom Schutzrand (26) nach außen abgewinkelten
Kantensteg (29) verbunden (Fig. 5).
Die Sickenbleche (43) jeder Regalzeile (RZ) zeigen an ihrem
regalgassenseitigen Ende je eine abgeschrägte und/oder
bogenförmige Einlaufkufe (45) für die Paletten (4) mit Gütern
(G) (Fig. 7).
In Fig. 1 ist eine Be- und Entladeschleuse (46) dargestellt,
welche eine im Schiffsdeck (SD) aufschwenkbar gelagerte, einen
Durchlaß (47) im Schiffsdeck (SD) abgedichtet verschließende
Klappe (48) mit eckiger, vorzugsweise rechteckiger Grundform
und eine Hubvorrichtung (49) zum Ein- und Ausbringen der
Paletten (4) mit Gütern (G) in das /aus dem Regallager
aufweist.
Die Hubvorrichtung (49) hat eine unter dem Schiffsdeck (SD)
festgelegte und mit dem Schiffsrumpf (SR) über ein Loslager
(50) beweglich verbundene Höhenführung (51) und weist einen an
der Höhenführung (51) motorisch verfahrbaren, einen durch den
Durchlaß (47) im Schiffsdeck (SD) höhenverfahrbaren Kragarm
(52) tragenden Vertikalschlitten (53) auf.
Fig. 12 und 13 zeigen einen von allen vier Seiten mit Paletten
(4) be- und entladbaren Transportkorb (54) mit rechteckiger
Grundform und Zentriervorsprüngen (55) und Einlaufkufen (56)
für die Paletten (4) und eine den Transportkorb (54) zwischen
aufrechten Führungen (57) und mit seinem untenseitigen Rahmen
(58) in Einsetzmulden (59) aufnehmende Rollenbahn (60), deren
Rollen (60a) die Paletten (4) vom Rahmen (58) hochheben und
aus dem Transportkorb (54) ausfördern und einem
angeschlossenen Förderer (62) übegeben.
Der Transportkorb (54) läßt sich durch Gabelstapler o. dgl. von
allen Seiten mit mehreren Paletten (4) mit Gütern (G)
beschicken, wobei die Paletten (4) genau zentriert durch die
Zentriervorsprünge (55) und Einlaufkufen (56) auf dem Rahmen
(58) des Transportkorbes (54) abgestellt werden.
Durch diese Zentriervorsprünge (55) und Einlaufkufen (56) wird
ein Touchieren der Paletten (4) und Güter (G) beim
Ausfördergang durch die Rollenbahn (60) vermieden.
Der Transportkorb (54) wird durch einen Kran bewegt und
vertikal auf die Rollenbahn (60) zwischen deren
Vertikalführungen (55) geführt abgesenkt, wobei die Tragbalken
(58a) des Korbrahmens (58) in die nut- oder schlitzförmigen
Einsetzmulden (59) eintauchen und der Rahmen (58) sich auf dem
Rollenbahngestell (60a) abstützt und dabei die Rollen (61) die
Palette (4) zum Ausfördern vom Korbrahmen (58) leicht
angehoben haben.
Dieser Transportkorb (54) und die Rollenbahn (60) dienen zum
Einbringen bzw. Ausbringen der Güter (G) mit Paletten (4) in
bzw. aus dem Kühlschiff und dabei ist die Rollenbahn (60) im
Kühlschiff angeordnet. Sie kann jedoch auch am Pier des Hafens
installiert werden.
Claims (21)
1. Regallager für ein Kühlschiff, mit einem in
einer Regalgasse (1) verfahrbaren Regalfahrzeug (2) mit
höhenverfahrbarer Hubtraverse (20) und einer Vielzahl
beiderseits der Regalgasse (1) angeordneten Regalzeilen (RZ),
welche in Etagen angeordnete Trag- und Laufführungen (3) für
auf diesen abzustellende Paletten (4) und in diesen
verfahrbare Satellitenwagen (5) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die einzelne Regalzeile (RZ) als Rinne (3) mit mindestens zwei Trag- und Zentrierauflager (23, 24, 25) für die Paletten (4) und mindestens einem Kanal (3a) für die Laufführung des Satellitenwagens (5) ausgebildet ist,
- - daß den Rinnen (3) der Regalzeilen (RZ) in jeder Etage an ihrem der Regalgasse (1) abgewandten Längenende ein Luftkanal (6) zugeordnet ist, welcher mit den Rinnen (3) eine Luft-Umwälzführung (LUF) bildet, wobei aus dem Luftkanal (6) in jede Rinne (3) Zuluft eingeblasen wird, die die Palette (4) und das darauf stehende Gut (G) durchströmt und anschließend als Abluft zum Schiffsrumpf (SR) abgesaugt wird, und
- - daß jeder Regalzeile (RZ) an ihrer der Regalgasse (1) zugewandten Be- und Entlade-Stirnseite eine die Regalzeile (RZ) auf ihrer gesamten Höhe verschließende und zum Be- und Entladen zu öffnende Luftsperre (7) angeordnet ist.
2. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rinne (3) mindestens zwei seitliche, aufrechte Führungsschenkel (21, 22) für den Satellitenwagen (5),
mindestens zwei seitliche, waagerechte Tragstege (23, 24) für die Paletten (4),
zwei sich an die Tragstege (24) nach oben und außen berichtet anschließende, mit Abstand (S) zur Palette (4) stehende Zentrierleisten (25), und
zwei sich an die Zentrierleisten (25) anschließende, nach oben gerichtete, mit Abstand (S) zur Palette (4) stehende Schutzränder (26) aufweist,
wobei die Rinne (3) mit ihrem Kanal (3a) und der Palette (4) eine Luftführung bildet und zwischen ihren Schutzrändern (26) und der aufgenommenen Palette (4) einen freien Raum (27) für Zurrmittel für die Palette (4) mit aufgenommenem Gut (G) ergibt.
daß jede Rinne (3) mindestens zwei seitliche, aufrechte Führungsschenkel (21, 22) für den Satellitenwagen (5),
mindestens zwei seitliche, waagerechte Tragstege (23, 24) für die Paletten (4),
zwei sich an die Tragstege (24) nach oben und außen berichtet anschließende, mit Abstand (S) zur Palette (4) stehende Zentrierleisten (25), und
zwei sich an die Zentrierleisten (25) anschließende, nach oben gerichtete, mit Abstand (S) zur Palette (4) stehende Schutzränder (26) aufweist,
wobei die Rinne (3) mit ihrem Kanal (3a) und der Palette (4) eine Luftführung bildet und zwischen ihren Schutzrändern (26) und der aufgenommenen Palette (4) einen freien Raum (27) für Zurrmittel für die Palette (4) mit aufgenommenem Gut (G) ergibt.
3. Regallager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinne (3) aus zwei im Querschnitt
identischen, spiegelbildlich angeordneten Kanälen (3a) mit
U-förmigem Querschnitt zusammengesetzt ist und
- - jeder Kanal (3a) einen ersten, vom Kanalboden (28) abgewinkelten, aufrechten Führungsschenkel (21) mit obenendig zur Kanalmitte hin abgewinkelten, waagerechten ersten Tragsteg (23) aufweist und diese beiden ersten Führungsschenkel (21) aneinanderliegen und die beiden Kanäle (3a) zu der Rinne (3) verbinden,
- - einen zweiten vom Kanalboden (28) abgewinkelten, aufrechten Führungsschenkel (22) als äußeren Rinnenschenkel besitzt,
- - am oberen Ende des zweiten Führungsschenkels (22) ein zweiter Tragsteg (24) nach außen abgewinkelt ist,
- - eine an den zweiten Tragsteg (24) schräg nach oben und außen abgewinkelte Zentrierleiste (25) hat,
- - und an die Zentrierleiste (25) der aufrechte Schutzrand (26) mit obenendig angeformtem, nach außen gerichteten Kantenprofil oder -steg (29) angeformt ist.
4. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierleiste (25) unter einem Winkel
von 45° zum zweiten Tragsteg (24) steht.
5. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zentrierleistenseitige zweite Tragsteg
(24) eine größere Breite als der erste kanalverbindungsseitige
Tragsteg (23) hat.
6. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Tragstege (23) für die mittige
Abstützung der Palette (4) zu nach oben und außen gerichteten
Zahnkanten (23a) ausgebildet sind.
7. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (6) einer Schiffs
rumpf-Isolierung (10) benachbart von den in Beladerichtung (A)
hinteren Enden der Rinne (3) getragen und an Regalstützen (8)
befestigt sind.
8. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftsperre (7) von einer flexiblen
Plane (32) und einem motorisch angetriebenen, endlos
umlaufenden, die Plane (32) in Höhenrichtung und auf der
Oberseite der Regalzeile (RZ) von unten nach oben und
umgekehrt bewegenden Förderer (33) gebildet ist.
9. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderer (33) der Luftsperren-Plane
(32) in der Regalgasse (1) zugewandten vertikalen Regalstützen
(8) und oberen horizontalen Trägern (9) über Umlenkorgane (34)
endlos umlaufende Ketten (33), Riemen oder Seile mit
dazwischen lösbar festgelegten Querstäben (38) aufweist, an
denen mittels Schlaufen (39) die zu den eingelagerten Paletten
(4) mit Gütern (G) in sich ebene (glatte) Plane (32)
lagefixiert festgelegt ist.
10. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstäbe (38) mit beidendseitigen,
federbelasteten Rastzapfen (40) lösbar in Haltelaschen oder
Kettenglieder (33a) der Ketten (33), Riemen oder Seile
festgelegt sind.
11. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im unteren und oberen Endbereich der
vertikalen Regalstützen (8) Umlenkräder oder -rollen (34)
drehbar gelagert sind, dabei die unteren Umlenkräder oder
-rollen (34) unter Federspannung (41) stehen und in dem dem
Schiffsrumpf (SR) benachbarten Längenende der oberen,
horizontalen Träger (9) zwischen den Planenbahnen (32) ein
Antriebsmotor (42) angeordnet ist.
12. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plane (32) aus einer Textilbahn,
kunststoffbeschichteten Tuchbahn, einer Kunststoffolie o. dgl.
gebildet ist und eine Länge hat, die mindestens der Höhe der
Regalzeile (RZ) entspricht.
13. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der die
Regalzeilenbreite begrenzenden Regalstützen (8) über die
gesamte Regalzeilenhöhe und -tiefe verlaufende Sickenbleche
(43) als Prall- und Luftsperrwände angeordnet sind, deren
Sicken (43a) in horizontaler Tiefenrichtung der Regalzeile
(RZ) verlaufen, in deren Sickentälern (43b) Befestigungsmittel
(44) zum Halten der Sickenbleche (43) an den Regalstützen (8)
zurückversetzt liegen und deren Sicken (43a) Führungen für die
ein- und auszuladenden Paletten (4) mit Gütern (G) bilden.
14. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sickenbleche (43) für beide
Regalzeilenseiten jeweils einstückig ausgebildet und
untenendig mit einem vom Schutzrand (26) nach außen
abgewinkelten Kantensteg (29) verbunden sind.
15. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sickenbleche (43) jeder Regalzeile
(RZ) an ihrem regalgassenseitigen Ende mit einer abgeschrägten
und/oder bogenförmigen Einlaufkufe (45) für die Paletten (4)
mit Gütern (G) ausgestattet sind.
16. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikalen Regalstützen (8) auf
horizontalen, über in einer Isolierung (10) des Schiffsrumpfes
(SR) angeordnete Befestigungsböcke (12) mit dem Schiffsrumpf
(SR) verbundene Lastträger (13) befestigt sind
und
einzelne Horizontalträger (9) mit ihrem luftkanalseitigen
Längenende mit horizontalen Seitenträgern (14) über an der
Isolierung (10) des Schiffsrumpfes (SR) angeordnete Stützböcke
(15) gegenüber dem Schiffsrumpf (SR) horizontal abgestützt
sind.
17. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils die beiden sich beiderseits der
Regalgasse (1) gegenüberstehende Regalzeilen (RZ) durch eine
die Regalgasse (1) überspannende und verbindungslos unter dem
Schiffsdeck (SD) liegende Brücke (11) miteinander verbunden
und gegeneinander stabilisiert sind.
18. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Regalfahrzeug (2) untenseitig in einem
gegenüber der Standebene der Regalzeilen (RZ) im Schiffsrumpf
(SR) abgesenkten Gang (1a) der Regalgasse (1) und obenendig
unter den Brücken (11) mittels formschlüssiger Führungsmittel
(16, 17) verfahrbar ist, wobei als formschlüssige
Führungsmittel (16, 17) unter den Brücken (11) und im Gang
(1a) je eine Zahnstange (16) festgelegt und am Regalfahrzeug
(2) oben- und untenseitig Zahnräder (17) angebracht sind,
welche mit den Zahnstangen (16) kämmen.
19. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch eine Be- und Entladeschleuse (46), welche
eine im Schiffsdeck (SD) aufschwenkbar gelagert, einen
Durchlaß (47) im Schiffsdeck (SD) abgedichtet verschließende
Klappe (48) mit eckiger, vorzugsweise rechteckiger Grundform
und eine Hubvorrichtung (49) zum Ein- und Ausbringen der
Paletten (4) mit Gütern (G) in das bzw. aus dem Regallager
aufweist.
20. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (49) eine unter dem
Schiffsdeck (SD) festgelegte und mit dem Schiffsrumpf (SR)
über ein Loslager (50) beweglich verbundene Höhenführung (51)
und einen an der Höhenführung (51) motorisch verfahrbaren,
einen durch den Durchlaß (47) im Schiffsdeck (SD)
höhenverfahrbaren Kragarm (52) tragenden Vertikalschlitten
(53) aufweist.
21. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
gekennzeichnet durch einen von allen vier Seiten mit Paletten
(4) be- und entladbaren Transportkorb (54) mit rechteckiger
Grundform und Zentriervorsprüngen (55) und Einlaufkufen (56)
für die Paletten (4) und eine den Transportkorb (54) zwischen
aufrechten Führungen (57) und mit seinem untenseitigen Rahmen (58)
in Einsetzmulden (59) aufnehmende Rollenbahn (60), deren
Rollen (60a) die Paletten (84) vom Rahmen (58) hochheben und
aus dem Transportkorb (54) ausfördern.
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