DE4406736A1 - Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem Druck - Google Patents
Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem DruckInfo
- Publication number
- DE4406736A1 DE4406736A1 DE19944406736 DE4406736A DE4406736A1 DE 4406736 A1 DE4406736 A1 DE 4406736A1 DE 19944406736 DE19944406736 DE 19944406736 DE 4406736 A DE4406736 A DE 4406736A DE 4406736 A1 DE4406736 A1 DE 4406736A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- power
- constant pressure
- consumer
- limited
- performance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/4078—Fluid exchange between hydrostatic circuits and external sources or consumers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/08—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
- F16H61/478—Automatic regulation in accordance with output requirements for preventing overload, e.g. high pressure limitation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solange die Fördermenge der in das Drucknetz einspeisenden
Pumpe größer oder gleich dem maximalen Volumenstromverbrauch
der an das Drucknetz angeschlossenen Verbraucher ist, bleibt
im Drucknetz der sogenannte eingeprägte Druck konstant bzw.
annähernd konstant, wenn Druckschwankungen in bestimmten
Bereichen als zulässig angesehen werden.
Liegt jedoch die maximale Pumpenförderleistung niedriger als
der maximale Volumenstromverbrauch, so kann das Drucknetz
leergesaugt werden, d. h. der Druck bricht zusammen und die
Drehzahl der Sekundäreinheiten und damit deren Volumenstrom
muß soweit reduziert werden, daß die Primäreinheit den ein
geprägten Druck wieder aufbauen kann.
Bei bekannten Konstantdrucknetzen mit Sekundärregelung wird
der Druck im Drucknetz gemessen und bei beginnendem Druckab
fall der Sollwert für die Drehzahleinstellung einer Sekun
däreinheit (Verbraucher) verkleinert, s. beispielsweise
DE 37 13 799 A1.
Ein anderer Weg zur Leistungsbegrenzung einer hydraulischen
Maschine in einer Sekundärregelung ist aus DE 4 11 100 A1
bekannt. Hierbei wird aus den Nenngrößen der Primär- und
Sekundäreinheit ein zulässiger Volumenstrom der Sekundär
einheit berechnet und wird aus dem zulässigen Volumenstrom
und der Drehzahl der Sekundäreinheit ein zulässiger
Schwenkwinkel für die Sekundäreinheit erzeugt. Sind mehrere
Sekundäreinheiten oder andere Verbraucher an das Drucknetz
angeschlossen, so muß für jede Sekundäreinheit der zulässige
Volumenstrom berechnet werden, wobei jede Sekundäreinheit
eine eigene Leistungsbegrenzung benötigt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt darin, bei
mehreren an das Drucknetz mit eingeprägtem Druck ange
schlossenen Verbrauchern eine Leistungsbegrenzung für einen
bzw. mehrere Verbraucher durchzuführen. Ferner soll das
System vereinfacht sein und sollen Druckschwankungen nach
Möglichkeit vermieden werden. Die Leistungsbegrenzung soll
zügig durchgeführt werden, ohne daß das System schwin
gungsanfällig ist.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die an das Konstantdrucknetz angeschlossenen Verbraucher
sind somit in solche unterteilt, deren Leistung nicht be
grenzt wird und andere, deren Leistung begrenzt werden soll.
Dabei erfolgt die Anpassung an die zur Verfügung stehende
Leistung des Konstantdrucknetzes ausschließlich durch die in
ihrer Leistung begrenzbaren Verbraucher. Das erfindungsge
mäße Antriebssystem ist damit gegenüber dem Stand der Tech
nik vereinfacht. Insbesondere entfallen mehr oder weniger
aufwendige Meßanordnungen, da lediglich die momentane Ist-
Leistung (Schwenkwinkel) der in das Drucknetz einspeisenden
Pumpe und die momentane Ist-Leistung der leistungsbegrenzten
Verbraucher (Schwenkwinkel und Drehzahl oder Ventildurch
fluß) gemessen werden müssen. Die Erfindung basiert auf dem
Gedanken, daß der bzw. die leistungsbegrenzten Verbraucher
die restliche zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes
erhält, welche die nicht leistungsbegrenzten Verbraucher
nicht benötigen.
Für die erfindungsgemäße Leistungsbegrenzung wird vorausge
setzt, daß die maximale Ist-Leistung der nicht leistungs
begrenzten Verbraucher (einschließlich Leckage) kleiner ist
als die zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes. Ist dies
nicht der Fall, so müssen mehrere Verbraucher begrenzt wer
den. Die für die zu begrenzenden Verbraucher zur Verfügung
stehende Leistung muß dann in geeigneter Weise auf die ein
zelnen Verbraucher verteilt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Regelschaltung für die Leistungsbegrenzung
einer verstellbaren hydrostatischen Maschine als
Verbraucher und
Fig. 2 eine Regelschaltung entsprechend Fig. 1 in einer
anderen Ausführungsform.
Eine von einer Antriebsmaschine 1 angetriebene hydrostati
sche Maschine 2 arbeitet als Pumpe und fördert Druckmittel
aus einem Tank T in eine Druckleitung 3, an die eine hydro
statische Maschine 5 als Verbraucher angeschlossen ist, die
eine Last 6 antreibt. An die Druckleitung 3 sind weitere
Verbraucher angeschlossen, z. B. eine weitere Sekundäreinheit
oder über ein Ventil (Drosselstelle) ein Arbeitszylinder
und/oder über ein Ventil (Drosselstelle) ein Konstantmotor
sowie ggfs. weitere Verbraucher. Es kann ein an die Leitung
3 angeschlossener Druckspeicher vorgesehen sein (nicht dar
gestellt), der zur Entkopplung dient, ohne ein nennenswerter
Energiespeicher zu sein.
Beide Maschinen 2 und 5 sind mit Verstelleinrichtungen 7 und
8 bekannter Bauart versehen, um den Schwenkwinkel der
Maschinen und damit das Förder- bzw. Schluckvolumen ein zu
stellen. An beiden Verstelleinrichtungen 7 und 8 ist je ein
Meßgeber vorgesehen, mit denen der Schwenkwinkel gemessen
wird.
Beispielsweise kann das System für einen Kran eingesetzt
werden, bei dem der Antrieb, also die Maschine 5 für das
Hubwerk leistungsbegrenzt wird, während die restlichen,
nicht leistungsbegrenzten Verbraucher ein von einer Sekun
däreinheit angetriebener Generator, ein von einer Sekundär
einheit angetriebenes Drehwerk und ein drosselgesteuerter
Zylinder für das Wippwerk sind.
Die Maschine 5 ist z. B. mit einem Drehzahlregler 10 und
einem Schwenkwinkelregler 12 versehen. Dem Drehzahlregler 10
wird der Sollwert für die einzustellende Drehzahl sowie der
Istwert der Drehzahl von einem Tachogenerator 14 zugeführt,
der mit der Maschine 5 gekuppelt ist. Die Regelabweichung
des Drehzahlreglers 10 stellt den Sollwert für den
Schwenkwinkel der Maschine 5 dar, der dem Schwenkwinkel
regler 12 zugeführt wird. Zur Bildung der Regelabweichung
wird der Istwert des Schwenkwinkels dem Schwenkwinkelregler
12 zugeführt. Der Ausgang des Schwenkwinkelreglers steuert
die Verstelleinrichtung 8.
Dem Drehzahlregler 10 wird ein Signal PVBG für die Lei
stungsbegrenzung aufgeschaltet, d. h. der Sollwert für den
Schwenkwinkel am Ausgang des Drehzahlreglers wird von diesem
Signal begrenzt. Zur Bildung des Begrenzungssignals dient
eine Multiplikationsstufe 15, in der das Produkt aus dem
Istwert des Schwenkwinkels der Maschine 5 und dem Istwert
der Drehzahl der Maschine 5 gebildet wird, das mit einer
noch zu erläuternden Systemkonstante multipliziert wird. Das
Ausgangssignal PVB ist die momentane Ist-Leistung der
Maschine 5. Der Istwert des Schwenkwinkels der Maschine 2
wird in einer Anpaßstufe 16 mit einer systemabhängigen
Konstante multipliziert und entspricht somit der momentanen
Ist-Leistung des Konstantdrucknetzes. In einer Subtrahier
stufe 17 wird das Ausgangssignal PVB der Multiplikations
stufe 15 vom Ausgangssignal PP der Anpaßstufe 16 subtrahiert
und damit die nachstehend beschriebene Gleichung (2) er
füllt. Man erhält die Ist-Leistung PVR der restlichen
Verbraucher. In einer nachgeschalteten Subtraktionsstufe 18
wird die Gleichung (3) ausgeführt. Das Ausgangssignal der
Subtraktionsstufe 18 stellt das Leistungsbegrenzungssignal
PVBG dar, das dem Drehzahlregler 10 zugeführt wird.
Die Leistungsbegrenzung arbeitet wie folgt: Soll für die
Maschine 5 die Leistung begrenzt werden und ist die Ist-
Leistung der restlichen Verbraucher sowie der Leckage des
Systems nicht bekannt (Messung wäre sehr aufwendig), muß
über den Schwenkwinkel der Primäreinheit die Leistungsgrenze
vom Verbraucher 1 gesteuert werden. Besteht die Primärsta
tion aus mehreren Einheiten, so muß z. B. der Mittelwert der
Schwenkwinkel verwendet werden.
Die Leistungsgrenze für den/die zu begrenzenden Verbraucher
1 (PVBG) wird in Abhängigkeit der "Leistungsreserve" der
Primäreinheit und der Ist-Leistung des/der Verbraucher 1
(PVB) berechnet.
Die erzeugte Leistung der Primäreinheit(en) ist gleich der
Gesamtleistung der Verbraucher:
PP = PV1 + PV2 + PV3 + . . + PVL (Gl.1)
Die Primärleistung soll einen vorgegebenen Grenzwert nicht
überschreiten, welcher kleiner als der Maximalwert sein muß:
Pp < PPGrenz < PPmax
Wegen des dynamischen Verhaltens des Systems kann es vorkom
men (bzw. ist es zulässig), daß der Grenzwert kurzzeitig
überschritten wird.
Die Ist-Leistung PP kann über den Schwenkwinkel α der Pumpe
2 gemessen werden:
PP = αp *np*pHD *VHubmaxP/αmax
Bei einer Primäreinheit am Konstantdrucknetz kann Drehzahl
und Druck als konstant angenommen werden.
np = konstant; pHD = konstant
Damit ist die Pumpenleistung proportional zum Schwenkwinkel:
PP = αp*Kp mit Kp = np*pHD *VHubmaxP/αpmax
Bei einer Sekundäreinheit kann die Leistung über Drehzahl
und Schwenkwinkel berechnet werden. Diese Signale müssen für
die Regelung sowieso gemessen werden:
PVB = αVB*nVB*pHD *VHubmaxVB/αmax
Bei einer Sekundäreinheit am Konstantdrucknetz kann der
Druck als konstant angenommen werden.
pHD = konstant
Damit ist die Leistung des Verbrauchers proportional zu
Drehzahl und Schwenkwinkel:
PVB = αvB*nvB*KVB mit KVB = pHD *VHubmaxVB/αVBmax
Die Leistung der restlichen Verbraucher (PVR), die nicht
begrenzt werden, braucht nicht gemessen zu werden (wäre sehr
aufwendig), sondern wird aus Gleichung 1 hergeleitet:
PVR = PV2 + PV3 + . . + PVL
PVR = PP - PVB (Gl. 2)
PVR = PP - PVB (Gl. 2)
Die für den Verbraucher zur Verfügung stehende Leistung
(= Leistungsgrenze für VB, PVBG) wird aus dem Grenzwert für
die Primärleistung, PPG und der Ist-Leistung der "restli
chen" Verbraucher PVR berechnet:
PVBG = PPG - PVR (Gl. 3)
d. h. der Verbraucher erhält die restliche zulässige Pum
penleistung, welche die "restlichen" Verbraucher nicht benö
tigen.
Wie bereits oben erwähnt, gilt dies unter der Voraussetzung,
daß PVRmax < PPG. Andernfalls müssen mehrere Verbraucher be
grenzt werden. Die für die zu begrenzenden Verbraucher zur
Verfügung stehende Leistung PVBG muß dann in geeigneter
Weise auf die einzelnen Verbraucher verteilt werden.
Eine alternative Ausführungsform der Regelschaltung ist in
Fig. 2 dargestellt, wobei die Leistungsgrenze PVB in fol
gender Weise ermittelt wird: Zunächst wird die Leistungs
reserve PBR des Konstantdrucknetzes bzw. der Pumpe 2 er
mittelt:
PPR = PPG - PP (Gl. 4)
PVBG = PPR + PVB (GL. 5)
Der Wert PP wird wie in Fig. 1 in der Anpaßstufe 16 ermit
telt und der Wert PVB in der Multiplikationsstufe 15. Für
die Ausführung der Gleichung sind außerdem gemäß Fig. 1 die
Subtraktionsstufe 20 und die Additionsstufe 21 vorgesehen.
Liegt der Verbraucher an der Leistungsgrenze, nämlich PVB =
PVBG, so liegt auch die Leistung des Konstantdrucknetzes an
der Grenze (PP = PPG). Steigt dann der Leistungsbedarf der
restlichen Verbraucher an, so wird PP größer als PPG. Durch
die Leistungsbegrenzung wird dann PVBG und damit auch PVB
verringert, so daß sich wieder PP = PPG einstellt.
Verwendete Zeichen:
PVB = Ist-Leistung
PVBG = zulässige Leistung des/der leistungsbegrenzten Verbraucher (Leistungsgrenze)
PVL = Leckageverluste im System
PVR = Ist-Leistung der restlichen nicht begrenzten Verbraucher einschließlich Leckage
PP = Ist-Leistung der Pumpe(n)/Konstantdrucknetz
PPG = zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes
PPmax = maximale Leistung des Konstantdrucknetzes
PPR = Leistungsreserve des Konstantdrucknetzes
αvB1 = Schwenkwinkel des/der Verbraucher
nvB = Drehzahl des/der Verbraucher
VHubmaxVB = maximales Hubvolumen Verbraucher (=Nenngröße)
αVBmax = maximaler Schwenkwinkel Verbraucher
αp = Schwenkwinkel Primäreinheit(en)
np = Drehzahl Primäreinheit(en)
VHubmaxP = maximales Hubvolumen der Primäreinheit(en) (= Nenngröße bzw. Summe der Nenngrößen)
αPmax = maximaler Schwenkwinkel Primäreinheit(en)
pHD = Systemdruck; bei geschlossenem Kreislauf: Diffe renz zwischen Hoch- und Niederdruck
PVB = Ist-Leistung
PVBG = zulässige Leistung des/der leistungsbegrenzten Verbraucher (Leistungsgrenze)
PVL = Leckageverluste im System
PVR = Ist-Leistung der restlichen nicht begrenzten Verbraucher einschließlich Leckage
PP = Ist-Leistung der Pumpe(n)/Konstantdrucknetz
PPG = zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes
PPmax = maximale Leistung des Konstantdrucknetzes
PPR = Leistungsreserve des Konstantdrucknetzes
αvB1 = Schwenkwinkel des/der Verbraucher
nvB = Drehzahl des/der Verbraucher
VHubmaxVB = maximales Hubvolumen Verbraucher (=Nenngröße)
αVBmax = maximaler Schwenkwinkel Verbraucher
αp = Schwenkwinkel Primäreinheit(en)
np = Drehzahl Primäreinheit(en)
VHubmaxP = maximales Hubvolumen der Primäreinheit(en) (= Nenngröße bzw. Summe der Nenngrößen)
αPmax = maximaler Schwenkwinkel Primäreinheit(en)
pHD = Systemdruck; bei geschlossenem Kreislauf: Diffe renz zwischen Hoch- und Niederdruck
Anstelle einer sekundär geregelten hydrostatischen Maschine
kann auch jeder andere Verbraucher leistungsbegrenzt werden.
So ist beispielsweise bei einem über ein Ventil drosselge
steuerten Arbeitszylinder der Durchfluß durch das Ventil
proportional der Leistung, so daß der Durchfluß ermittelt
werden muß, um die Leistung zu begrenzen. Der Durchfluß ist
eine Funktion der Ventilöffnung und des Druckabfalls am Ven
til.
Claims (11)
1. Hydrostatisches Antriebssystem, das ein von wenigstens
einer druckgeregelten Verstellpumpe gespeistes Konstant
drucknetz mit mehreren Verbrauchern aufweist, wobei die
maximale Gesamtleistung der Verbraucher größer ist als die
im Konstantdrucknetz vorhandene maximale Leistung, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Verbraucher in seiner Lei
stung begrenzbar und der restliche Teil der Verbraucher in
seiner Leistung nicht begrenzbar ist, daß die Gesamtleistung
der nicht begrenzbaren Verbraucher gleich oder kleiner als
die maximale Leistung des Konstantdrucknetzes ist und daß
die Anpassung der Leistung an die zur Verfügung stehende
Leistung des Konstantdrucknetzes ausschließlich durch die in
ihrer Leistung begrenzbaren Verbraucher erfolgt.
2. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der zulässigen Leistung
(Leistungsgrenze PVBG) des bzw. der in ihrer Leistung zu
begrenzenden Verbraucher die momentan abgegebene Ist-Lei
stung PP des Konstantdrucknetzes und die momentane Ist-
Leistung des bzw. der leistungsbegrenzten Verbraucher PVB
gemessen werden.
3. Hydrostatisches Antriebsmeßsystem nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsgrenze PVBG des
bzw. der in ihrer Leistung zu begrenzenden Verbraucher wie
folgt berechnet wird:
PVR = PP - PVB
PVBG = PPG - PVR
wobei PP = momentane Ist-Leistung des Konstantdrucknetzes
PVB = momentane Ist-Leistung des bzw. der leistungsbe grenzten Verbraucher
PVR = momentane Ist-Leistung des bzw. der nicht lei stungsbegrenzten Verbraucher
PPG = zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes.
PVR = PP - PVB
PVBG = PPG - PVR
wobei PP = momentane Ist-Leistung des Konstantdrucknetzes
PVB = momentane Ist-Leistung des bzw. der leistungsbe grenzten Verbraucher
PVR = momentane Ist-Leistung des bzw. der nicht lei stungsbegrenzten Verbraucher
PPG = zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes.
4. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsgrenze PVBG des
bzw. der in ihrer Leistung zu begrenzenden Verbraucher wie
folgt berechnet wird:
PPR = PPG - PP
PVBG = PVB + PPR
wobei PP = momentane Ist-Leistung des Konstantdrucknetzes
PPG = zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes
PPR = Leistungsreserve des Konstantdrucknetzes
PVB = momentane Ist-Leistung des bzw. der leistungsbe grenzten Verbraucher.
PPR = PPG - PP
PVBG = PVB + PPR
wobei PP = momentane Ist-Leistung des Konstantdrucknetzes
PPG = zulässige Leistung des Konstantdrucknetzes
PPR = Leistungsreserve des Konstantdrucknetzes
PVB = momentane Ist-Leistung des bzw. der leistungsbe grenzten Verbraucher.
5. hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die momentane Ist-Lei
stung PP des Konstantdrucknetzes vom gemessenen Schwenkwin
kel des bzw. der Verstellpumpe bestimmt ist, wobei deren
Drehzahl als konstant angenommen wird.
6. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist-Leistung PVB
des bzw. der leistungsbegrenzten Verbraucher (wobei Verbrau
cher = Sekundäreinheit) von deren gemessenen Schwenkwinkel
und deren gemessenen Drehzahl bestimmt wird.
7. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist-Leistung PVB
des bzw. der leistungsbegrenzten Verbraucher (wobei Ver
braucher = drosselgesteuerter Antrieb) vom gemessenen
Durchfluß durch ein Drosselventil bestimmt wird.
8. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zulässige Leistung
PPG des Konstantdrucknetzes kleiner als die maximale Lei
stung des Konstantdrucknetzes gewählt wird.
9. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ermittelte Wert für
die Leistungsbegrenzung PVBG einem Regler für den bzw. die
leistungsbegrenzten Verbraucher zugeführt wird.
10. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regler ein Drehzahlregler, Posi
tionsregler, Drehmoment oder Kraftregler ist.
11. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Verstell
pumpen im Konstantdrucknetz aus mehreren gemessenen Schwenk
winkeln ein Mittelwert gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406736 DE4406736A1 (de) | 1994-02-28 | 1994-02-28 | Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem Druck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406736 DE4406736A1 (de) | 1994-02-28 | 1994-02-28 | Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem Druck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406736A1 true DE4406736A1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6511566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406736 Withdrawn DE4406736A1 (de) | 1994-02-28 | 1994-02-28 | Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem Druck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406736A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2341190A1 (de) | 2009-12-30 | 2011-07-06 | Robert Bosch GmbH | Hydraulische Anordnung |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3321443A1 (de) * | 1983-06-11 | 1984-12-13 | Losenhausen Maschinenbau AG, 4000 Düsseldorf | Vibrationswalze mit leistungsbegrenzungsvorrichtung |
DE3441185C2 (de) * | 1984-11-10 | 1987-08-13 | Mannesmann Rexroth Gmbh, 8770 Lohr, De | |
DE3739387A1 (de) * | 1987-11-20 | 1989-06-01 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Antriebssystem |
DE3844403A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil |
DE3943357A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-07-04 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Schaltungsanordnung mit einer ansteuerelektronik fuer die magnetspulen von stellgliedern eines hydraulichen systems |
DE4111500A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-15 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur leistungsbegrenzung einer hydraulischen maschine |
DE3713799C2 (de) * | 1987-04-24 | 1992-10-29 | Mannesmann Rexroth Gmbh, 8770 Lohr, De | |
DE4120664A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-12-24 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulikanlage |
DE4307827A1 (de) * | 1992-04-03 | 1993-10-07 | Barmag Barmer Maschf | Hydrauliksystem |
DE4224973A1 (de) * | 1992-07-29 | 1994-02-03 | Glyco Metall Werke | Fluidversorgungssystem mit Druckbegrenzung |
DE4243075A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Elektrisch geregelte Verstellpumpe |
-
1994
- 1994-02-28 DE DE19944406736 patent/DE4406736A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3321443A1 (de) * | 1983-06-11 | 1984-12-13 | Losenhausen Maschinenbau AG, 4000 Düsseldorf | Vibrationswalze mit leistungsbegrenzungsvorrichtung |
DE3441185C2 (de) * | 1984-11-10 | 1987-08-13 | Mannesmann Rexroth Gmbh, 8770 Lohr, De | |
DE3713799C2 (de) * | 1987-04-24 | 1992-10-29 | Mannesmann Rexroth Gmbh, 8770 Lohr, De | |
DE3739387A1 (de) * | 1987-11-20 | 1989-06-01 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Antriebssystem |
DE3844403A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil |
DE3943357A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-07-04 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Schaltungsanordnung mit einer ansteuerelektronik fuer die magnetspulen von stellgliedern eines hydraulichen systems |
DE4120664A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-12-24 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulikanlage |
DE4111500A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-15 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur leistungsbegrenzung einer hydraulischen maschine |
DE4307827A1 (de) * | 1992-04-03 | 1993-10-07 | Barmag Barmer Maschf | Hydrauliksystem |
DE4224973A1 (de) * | 1992-07-29 | 1994-02-03 | Glyco Metall Werke | Fluidversorgungssystem mit Druckbegrenzung |
DE4243075A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Elektrisch geregelte Verstellpumpe |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
HAAS, H.J.: Drehzahl- und Lageregelung von Ver- stellmotoren an einem zentralen Drucknetz. In: o+p ölhydraulik und pneumatik, 30, 1986, Nr.12, S.909-912,914 * |
Prospekt: Hydrostatische Antriebe mit Sekundär- regelung, Der Hydraulik Trainer Bd.6,der Fa. Mannesmann Rexroth GmbH,S.71 * |
WEISHAUPT, Edgar: Adaptive Regler für eine Ver- stelleinheit am Netz mit aufgeprägtem Druck. In: O+P Ölhydraulik und Pneumatik, 36, 1992, Nr.11, S.740-749 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2341190A1 (de) | 2009-12-30 | 2011-07-06 | Robert Bosch GmbH | Hydraulische Anordnung |
DE102009060754A1 (de) | 2009-12-30 | 2011-07-07 | Robert Bosch GmbH, 70469 | Hydraulische Anordnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3713799C2 (de) | ||
EP2050961B1 (de) | Hydraulisches Antriebssystem | |
DE112010001958B4 (de) | Steuervorrichtung für eine hybride Baumaschine | |
EP0486819A1 (de) | Elektromotorisch betriebene Hydropumpe | |
DE4111500C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Leistungsbegrenzung einer hydraulischen Maschine | |
DE112018003927B4 (de) | Verfahren zur Regelung des Ausgangsdrucks eines Hydraulikantriebsystems, Verwendung des Verfahrens und Hydraulikantriebssystem | |
EP3587794B1 (de) | Hydrostatischer fahrantrieb und verfahren zur steuerung des hydrostatischen fahrantriebes | |
WO2004074686A1 (de) | Verfahren zur steuerung eines hydrauliksystems einer mobilen arbeitsmaschine | |
DE102005038905A1 (de) | Verfahren zum Regeln eines Antriebssystems und elektronische Steuereinheit | |
DE3048210A1 (de) | Steuersystem fuer die hydraulischen pumpen einer erdbewegungsmaschine | |
DE3416979A1 (de) | Bremsdruckregelanordnung | |
DE3441185C2 (de) | ||
WO2011131286A1 (de) | Verfahren zur begrenzung eines drucks in einem hydrostatischen getriebe | |
DE10343513A1 (de) | Verfahren zum Regeln des Drehzahlverhältnisses eines stufenlosen Getriebes | |
EP2746212B1 (de) | Verfahren zur Drehzahlnachführung eines Kranantriebs und Kranantrieb | |
DE4003548C2 (de) | Schlingenheber-Regeleinrichtung für kontinuierliche Walzstraßen | |
EP0515639B1 (de) | Hydrauliksystem | |
DE3528096C2 (de) | ||
EP0745189B1 (de) | Vorrichtung zur summenleistungsregelung von wenigstens zwei hydrostatischen verstellpumpen | |
DE4406736A1 (de) | Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem Druck | |
DE2942810C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der im Walzgut übertragenen Kraft zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gerüsten einer kontinuierlichen Walzstraße | |
EP1460505B1 (de) | Einrichtung zur ablösenden Regelung von Druck und Förderstrom eines hydraulischen Druckmittels | |
DE69929954T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur adaptiven Lastwechsel-Kompensation | |
DE2049048A1 (de) | Fahrzeugantrieb mit einer Steuerung und Schaltung für diese sowie Verfahren zum Betrieb derselben | |
DE19644961A1 (de) | Verfahren zum Steuern des Motor-Pumpe-Systems einer hydraulischen Baumaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |