DE3844403A1 - Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil - Google Patents

Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
    • F16H61/433Pump capacity control by fluid pressure control means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B49/08Regulating by delivery pressure

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellpumpe mit einem Pumpenregelventil gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Bei derartigen Verstellpumpen muß der Förderstrom ent­ sprechend dem Arbeitsmittelbedarf der Verbraucher geregelt werden. Das Pumpenregelventil hat die Aufgabe abhängig vom Verbraucherdurchfluß die Fördermenge der Pumpe anzupassen. Hierzu ist es bekannt, die sich an den Verbrauchern einstellenden Lastdrücke über Wechsel­ ventile miteinander zu vergleichen und den höchsten Lastdruck, nämlich den Druck des lastführenden Ver­ brauchers auf den Pumpenregler zu führen, um entsprechend der Verstellung des Pumpenreglers den Stellkolben zur Einstellung der Pumpenfördermenge zu betätigen. Ist aber die Verstellpumpe bereits voll ausgeschwenkt und wird trotzdem von einem der Verbraucher weiterer Arbeits­ mittelbedarf signalisiert, so stellt sich in der hydrau­ lischen Anlage eine Unterversorgung ein, d.h., der last­ führende Verbraucher bleibt stehen. Um dies zu vermeiden ist es bekannt, bei Unterversorgung die den Durchfluß durch die Verbraucher bestimmenden Wegeventile zu dros­ seln und damit die Durchflüsse durch alle Verbraucher verhältnisgleich zu verringern. Sind die Wegeventile über Vorsteuerventile hydraulisch angesteuert (DE-OS 26 51 325), so kann bei Unterversorgung der Vorsteuer­ druck verringert werden, der in einem Δ p-Ventil abhängig von einem Vergleich zwischen Pumpendruck und höchsten Lastdruck erzeugt wird.
Ist jedem Wegeventil eine Druckwaage zur lastunabhängi­ gen Steuerung der Durchflüsse zugeordnet, so kann das bei Unterversorgung erzeugte Signal auch auf die Druck­ waagen einwirken, um diese in Schließrichtung zu ver­ stellen (DE-PS 35 32 816). Andererseits ist es auch bekannt (DE-OS 31 46 508), bei Unterversorgung eine zweite Pumpe zuzuschalten, wenn der Förderstrom einer Pumpe allein nicht mehr ausreicht.
Gemeinsam ist dem Stand der Technik, daß zum Erzeugen des Signals bei Unterversorgung zusätzliche Ventilan­ ordnungen vorgesehen sein müssen oder bestimmte hydrau­ lische Komponenten vorhanden sein müssen, um die ge­ wünschten Maßnahmen einleiten zu können. Deshalb ist der Aufwand für solche Systeme vergleichsweise groß.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, den Bauaufwand solcher Systeme zu verringern und bei Unterversorgung mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, daß verschiedene Maßnahmen eingeleitet werden können, um die Versorgung der Verbraucher dem Bedarf anzupassen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das Signal für die Unterversorgung abhängig von der Position des Stellkolbens der Pumpe oder vorzugsweise von der Position des Pumpenregel­ ventils. Das Signal kann entweder hydraulisch oder elektrisch erzeugt werden. Bei elektrischer Erzeugung ist es vorteilhaft, die Position des Stellkolbens der hydraulischen Stelleinrichtung für die Verstellpumpe unmittelbar abzutasten und die Endstellungen zu erfassen, in denen bei Unterversorgung die Pumpe voll ausgeschwenkt ist bzw. bei Überversorgung die Pumpe voll zurückge­ schwenkt ist. Wird das Grenzsignal jedoch hydraulisch erzeugt, so weist das Pumpenregelventil mindestens eine Endstellung auf, in der ein Grenzsignal erzeugt wird, das in der einen Endstellung bzw. in einer zweiten End­ stellung eine Unter- bzw. Überversorgung meldet. Erfindungsgemäß wird somit eine eintretende Unterver­ sorgung vom Pumpenregelventil erkannt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Um den Durchfluß durch die Verbraucher zu ändern, kann beispielsweise eine zusätzliche Pumpe zugeschaltet wer­ den. Auch ist es möglich, die Pumpendrehzahl zu erhöhen. Ferner läßt sich der Durchfluß durch die Verbraucher reduzieren, wenn mit dem Grenzsignal die Vorsteuerventile zur hydraulischen Ansteuerung der Wegeventile zu den Verbrauchern zurückgestellt werden, indem der Vorsteuer­ druck verringert oder der an den Vorsteuerventilen ein­ gestellte Sollwert reduziert wird.
Die Grenzsignale lassen sich auch durch Druckschalter oder Drucksensoren elektrisch erfassen, so daß entspre­ chende Maßnahmen eingeleitet werden können. Erfindungs­ gemäß ist somit die Anordnung sehr einfach und kann eine vielseitige Verwendung finden, sei es, daß die Wegeven­ tile elektrisch oder hydraulisch betätigt sind, auch unabhängig davon, ob Druckwaagen für die Verbraucher vorgesehen sind oder sei es, daß das Pumpenregelventil von einem verbraucherabhängigen Niederdruck- oder Hoch­ drucksignal angesteuert wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nach­ stehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Verstell­ pumpe mit einem von einem Hochdrucksignal angesteuerten Pumpenregelventil mit Endstel­ lung für ein hydraulisches Grenzsignal,
Fig. 2 eine Verstellpumpe mit einem von einem Ver­ braucher abhängigen Niederdrucksignal ange­ steuerten Pumpenregelventil mit Endstellung für ein hydraulisches Grenzsignal,
Fig. 3 eine Verstellpumpe mit einem elektrisch ange­ steuerten Pumpenregelventil mit zwei End­ stellungen und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Verbrau­ cherabzweiges mit Druckwaage zum Durchschalten eines verbraucherabhängigen Niederdruck- oder Hochdrucksignals.
In Fig. 1 fördert eine Verstellpumpe 1 in eine Pumpen­ druckleitung 2, an die nicht dargestellte Verbraucher angeschlossen sind. Die hydraulische Verstellung besteht aus einem Stellkolben 3 in einem Stellzylinder 4, der vom Druck im Kolbenraum 6 in Richtung minimaler Förder­ menge beaufschlagt wird. Zur Einsteuerung des Druckes im Kolbenraum 6 dient ein Pumpenregelventil 8, das vom Pumpendruck in der Leitung 9 in die gezeigte Stellung und von einer Feder 10 und einem verbraucherabhängigen Druck in der Leitung 12 gegensinnig verstellt wird. In der Leitung 11 herrscht ein Hochdrucksignal, z.B. der Lastdruck, der sich zwischen der Meßdrossel und einem Verbraucher einstellt. Damit liegt am Pumpenregelventil 8 der hydraulische Druckunterschied zwischen dem Pumpen­ druck und dem Lastdruck, also die Druckdifferenz am Wegeventil an. In üblicher Weise liegt der Pumpendruck um einen bestimmten Festwert, beispielsweise 15 bar höher als der jeweilige Lastdruck. Dieser Festwert wird durch die Feder 10 am Pumpenregelventil vorgegeben.
Im Regelbereich des Pumpenregelventils 8 befindet sich das Ventil in den Arbeitsstellung a bzw. b, es wird also ausgehend von der Null Förderung durch Druckanstieg in der Lastmeldeleitung 11 ein erhöhter Durchflußbedarf signalisiert und damit das Pumpenregelventil stetig in die Arbeitsstellung b verstellt, in der der Druck im Kolbenraum 6 zum Tank hin abgebaut wird, so daß die Pumpe ausschwenken kann.
Anschließend an diesen Regelbereich weist das Pumpen­ regelventil eine zusätzliche Schaltstellung c auf, in der einerseits der Kolbenraum 6 mit dem Tank verbunden ist und andererseits die Pumpendruckleitung über eine Steuerkante im Druckregelventil mit einer Grenzsignal­ leitung 12 verbunden ist. Bei Unterversorgung gerät somit das Pumpenregelventil in die Schaltstellung c und in der Leitung 12 tritt ein Signal mit hohem Druck auf. Dieses Signal wird dazu verwendet, geeignete Maßnahmen auszulösen.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Druckminder­ ventil 15 über eine Leitung 16 an die Pumpendruckleitung 2 angeschlossen und versorgt eine Steuerdruckleitung 17 mit Steuerdruck. Dieser Steuerdruck dient zur Betätigung der Wegeventile für die Verbraucher, wie dies beispiels­ weise in Fig. 4 dargestellt ist. Der Steuerdruck be­ trägt beispielsweise 30 bar.
Die Steuerdruckleitung 17 ist mit der Signalleitung 12 über eine Blende 18 verbunden, so daß im Regelbereich des Pumpenregelventils 8 die der Feder 19 entgegenge­ setzte Seite des Regelkolbens des Druckminderventils 15 mir dem Steuerdruck beaufschlagt ist.
Gelangt jedoch das Pumpenregelventil in die Endstellung c, so tritt in der Signalleitung 12 ein hoher Druck auf und wirkt auf das Druckminderventil 15 stromauf der Drossel, so daß sich dieses verstellt und damit der Steuerdruck in der Leitung 17 abgesenkt wird. Das Absinken des Steuer­ drucks bewirkt ein Zurückstellen der Wegeventile über die Vorsteuerventile, so daß die Durchflüsse durch alle angeschlossenen Verbraucher im gleichen Verhältnis zueinander reduziert werden. Der hohe Druck in der Signal­ leitung 12 wird über die Blende 18 abgebaut, so daß das Druckminderventil 15 wieder den normalen Steuerdruck in der Leitung 17 einstellen kann, wenn das Pumpenregel­ ventil 8 in den Regelbereich zurückgelangt ist.
In Fig. 1 ist ferner ein Druckabschneideventil 20 dar­ gestellt, das von einer Feder 21 in die dargestellte Sperrstellung gedrückt ist, aus der es mit steigendem Pumpendruck in eine Durchlaßstellung verstellbar ist, in der die Lastdruckleitung 11 mit der Signalleitung 12 verbunden ist. Wird in der Leitung 2 ein maximaler Pumpendruck überschritten, so öffnet das Druckabschneide­ ventil 20 und der Lastdruck in der Leitung 11 steht in der Signalleitung 12 an und wirkt auf das Druckminder­ ventil 15 zur Reduzierung des Steuerdrucks in der bereits vorstehend erläuterten Weise.
In Fig. 2 sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugs­ zeichen versehen. Lediglich die Ansteuerung des Pumpen­ regelventils 8 erfolgt über die Leitung 11 mit einem verbraucherabhängigen Niederdrucksignal. Dies ist in Fig. 4 im einzelnen erläutert. Der Regelkolben des Pumpenregelventils 8 ist gegensinnig von der Feder 10 beaufschlagt. Die Verbindung zur Pumpendruckleitung 2 entfällt. Die Wirkungsweise des Pumpenregelventils 8 entspricht völlig der anhand des Ausführungsbeispieles in Fig. 1 bereits erläuterten Funktion. Auch das Grenz­ signal zur Ansteuerung des Druckminderventils 15 für die Verringerung des Steuerdrucks in der Leitung 17 ist das gleiche.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß das bei Unterversorgung auftretende Grenzsignal in der Leitung 12 wie auch alle anderen Drucksignale elektrisch erfaßt werden können. In Fig. 3 ist das Pumpenregelventil 28 um eine weitere Endstellung d ergänzt, in der in der Leitung 29 ein Hochdrucksignal auftritt, wenn die Pumpe voll zurück­ geschwenkt ist und dabei das Pumpenregelventil in die zweite Endstellung d gelangt, in der das Grenzsignal in der Leitung 29 ein Signal für eine Überversorgung dar­ stellt, d.h. der von der Pumpe 1 gelieferte Förderstrom wird verbraucherseitig nicht abgenommen.
Die Ansteuerung des Pumpenregelventils 28 erfolgt gegen den Druck der Feder 10 durch einen Elektromagnet, der mit einem elektrischen Signal gespeist wird, das von einem Drucksensor verbraucherseitig erzeugt wird.
In der jeweiligen Endstellung des Pumpenregelventils 28 für Unter- bzw. Überversorgung spricht ein an die Leitun­ gen 12 bzw. 29 angeschlossener Druckschalter 30, 31 an, mit dem die gewünschten Maßnahmen zur Änderung des Durchflusses durch die Verbraucher eingeleitet werden können.
Bei Unterversorgung kann beispielsweise ein Warnsignal gegeben und der lastführende Verbraucher angezeigt werden.
Es kann die Antriebsdrehzahl der Verstellpumpe erhöht werden, falls dies möglich ist. In der bereits beschrie­ benen Weise kann auch die Energiezufuhr zu den Vorsteuer­ ventilen der Wegeventile reduziert werden, indem bei­ spielsweise der Vorsteuerdruck insgesamt abgesenkt wird oder der Vorsteuerdruck bestimmter Verbraucher gesenkt wird. Über die Druckschalter und logische Schaltglieder sind auch andere Vorzugsschaltungen möglich, beispiels­ weise nur die Energiezufuhr zum lastführenden Verbraucher senken. Es kann auch eine weitere Pumpe zugeschaltet werden oder von einer kleinen auf eine größere Verstell­ pumpe umgeschaltet werden.
In der anderen Grenzstellung bei Überversorgung, können folgende Funktionen eingeleitet werden: es kann eine parallel arbeitende Pumpe abgeschaltet werden, die Antriebsdrehzahl reduziert oder zusätzliche Aggregate für Nebenfunktionen zugeschaltet werden, die sonst nicht in Betrieb sind.
Fig. 3 zeigt ferner Druckschalter 32 und 33, die beim Durchschalten der Ventile 34 und 35 ansprechen. Bei dem Ventil 34 handelt es sich um ein Druckabschneideventil, das bei Überschreiten eines vom Ventil eingestellten maximalen Pumpendruckes öffnet, während das Ventil 35 ein Grenzleistungsventil ist, das vom Pumpendruck und zusätzlich vom Pumpenhub beaufschlagt ist und zur Lei­ stungsbegrenzung anspricht. Über die Druckschalter 32 und 33 können ebenfalls bestimmte Maßnahmen wie oben geschildert eingeleitet werden. Die zu den Druckschaltern 30 bis 33 führenden Leitungen sind jeweils über eine Drossel 35 an den Tank angeschlossen.
Die Grenzsignale für die Unterversorgung bzw. Überver­ sorgung lassen sich auch unmittelbar elektrisch erzeugen.
Hierzu sind nicht dargestellte elektrische Sensoren vorge­ sehen, welche die Position des Stellkolbens 3 der hydrau­ lischen Pumpenverstellung unmittelbar abtasten und damit Signale erzeugen, welche den Signalen der Druckschalter 30 und 31 entsprechen. In diesem Fall kann auf die zusätz­ lichen Steuerkanten im Pumpenregelventil 28 verzichtet werden.
Fig. 4 zeigt schematisch das Aufschalten eines verbraucher­ abhängigen Niederdruck- bzw. Hochdrucksignals auf die Ansteuerleitung 11 für das Pumpenregelventil nach Fig. 1 oder 2. Zum Aufschalten ist eine Druckwaage 40 vorge­ sehen, die zwischen dem Verbraucher 41 und dem Tank T eingebaut ist. Im Zulauf und im Ablauf liegt jeweils eine Steuerkante 42 bzw. 43 eines Wegeventils. Der die Steuer­ kanten aufweisende Kolben des Wegeventils ist durch die Verbindung 44 symbolisch dargestellt. Die Verstellung der Steuerkanten 42, 43 erfolgt hydraulisch über die Stelleinrichtung 45, die über ein Druckminderventil 46 an die Vorsteuerdruckleitung 17 angeschlossen ist. Am Ventil 46 wird elektrisch jeweils ein Sollwert für den Druck und damit für die Verstellung der Wegeventile einge­ stellt. Die Druckwaage wird in Öffnungsrichtung von diesem Druck in der Leitung 47 und von einer Feder 48 beauf­ schlagt. In Schließrichtung wird die Druckwaage mit dem Druck stromauf der Steuerkante 43 in der Leitung 48 beauf­ schlagt. Steigt der Druck stromauf der Ablaufsteuerkante 43, weil der Verbraucher mehr Arbeitsmittel verdrängt, als über die Steuerkante 43 abfließen kann, so drosselt die Druckwaage 40. Sinkt im umgekehrten Falle der Druck stromauf der Steuerkante 43, so öffnet die Druckwaage, um die Stellgeschwindigkeit des Verbrauchers zu vergrößern. Die ablaufseitig eingebaute Druckwaage führt also die gleiche Funktion aus wie eine zulaufseitige Druckwaage.
Aus dem Regelbereich der Druckwaage gelangt diese in die dargestellte Grenzstellung, in der am Anschluß OFS eine Steuerkante geöffnet wird, über die ein Drucksignal in die Signalleitung 11 für das Pumpenregelventil eingespeist werden kann. Wie aus der Darstellung in Fig. 4 hervor­ geht, kann dieses Signal das Niederdrucksignal von der Stelleinrichtung 45 sein oder auch wahlweise ein Hoch­ drucksignal, das zulaufseitig zwischen Steuerkante 42 und Verbraucher 41 abgenommen wird. In beiden Fällen handelt es sich um ein Signal, welches den jeweils last­ führenden Verbraucher anzeigt, der weiteren Förderstrom­ bedarf benötigt.
Durch Einsatz eines Sperrventils 60 und einer Rücklauf­ düse 61 kann über einen Druckschalter 62 der jeweils lastführende Verbraucher erkannt und einem übergeordne­ ten Regelsystem gemeldet werden, das seinerseits unmittel­ bar auf diesen Verbraucher einwirken kann.
Wird in die Leitung 11 das Niederdrucksignal eingespeist, so ist das Pumpenregelventil gemäß Fig. 2 aufgebaut, während bei Einspeisung eines Hochdrucksignals das Pumpen­ regelventil gemäß Fig. 1 verwendet wird. Bei einem Pumpenregelventil nach Fig. 3 wird die Grenzstellung der Druckwaage 40 elektrisch abgetastet und das elektri­ sche Signal auf den Magnetantrieb des Pumpenregelventils 28 geführt.
Bei sekundär geregelten Antrieben, bei denen die Verstell­ pumpe 1 eine Primäreinheit eines hydrostatischen Getriebes ist, bei dem in der Leitung 2 ein eingeprägter Druck aufrechterhalten wird, kann das Pumpenregelventil 8 bzw. 28 auch von einem Signal angesteuert werden, das von der an der Leitung mit eingeprägtem Druck angeschlossenen Sekundäreinheit stammt und ein Maß für deren Schwenkwinkel ist. Hydrostatische Getriebe mit eingeprägtem Druck sind aus P 35 32 816 und P 31 46 508 bekannt.

Claims (19)

1. Verstellpumpe mit einem Pumpenregelventil zum Erzeugen eines Steuerdrucks für die am Stellkolben der hydraulischen Verstelleinrichtung wirkenden Druck­ differenz zur Einstellung der Fördermenge abhängig vom Verbraucherdurchfluß, dadurch gekennzeich­ net, daß abhängig von der Position des Stellkolbens (3) der Verstelleinrichtung ein eine Unterversorgung bei nicht ausreichender Pumpenfördermenge anzeigendes Grenzsignal erzeugt wird, mit dem der Verbraucherdurch­ fluß verändert wird.
2. Verstellpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Pumpenregelventil (8, 28) zusätzlich zum Regelbereich eine Endstellung aufweist, in der das Grenzsignal erzeugt wird.
3. Verstellpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenregel­ ventil (8, 28) in der Endstellung eine sich öffnende Steuerkante zum Durchschalten des Grenzsignals aufweist und daß das Grenzsignal ein Ventil (15) oder einen Drucksensor zum Ändern des Verbraucherdurchflusses bzw. Verbraucherdruckes betätigt.
4. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz­ signal auf den Kolben eines eine Steuerdruckleitung (17) speisenden Druckminderventils (15) im Sinne einer den Steuerdruck reduzierenden Verstelleinrichtung wirkt und über eine Blende (18) eine Verbindung zwischen der Grenzsignalleitung (12) und der Steuerdruckleitung (17) vorgesehen ist.
5. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenzsignal auf einem Druckschalter (31) wirkt und über eine Blende (35) zum Tank abgebaut wird.
6. Verstellpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenzsignal vom Pumpendruck abgeleitet ist.
7. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz­ signal durchflußmindernd auf einen oder mehrere an die Pumpe angeschlossene Verbraucher wirkt.
8. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz­ signal durchflußmindernd nur auf den lastführenden Ver­ braucher wirkt.
9. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz­ signal auf die Regeleinrichtung einer parallel geschal­ teten Verstellpumpe im Sinne einer Förderstromvergrößerung wirkt oder eine Konstantpumpe zuschaltet.
10. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz­ signal auf die Regeleinrichtung der Antriebsmaschine für die Pumpe im Sinne einer Drehzahlerhöhung wirkt.
11. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen­ regelventil (28) eine zweite Endstellung aufweist, in der ein eine Überversorgung bei zu großer Pumpenförder­ menge anzeigendes zweites Grenzsignal erzeugt wird, mit dem der Verbraucherdurchfluß verändert wird.
12. Verstellpumpe nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite Grenzsignal im Sinne einer Verzögerung der Abschaltung von an die Pumpe angeschlossenen Verbrauchern oder förderstrommindernd durch Abschalten von Konstantpumpen oder Zurückstellen der Fördermenge von Verstellpumpen wirkt.
13. Verstellpumpe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Grenz­ signal auf die Antriebsmaschine der Verstellpumpe dreh­ zahlmindernd wirkt.
14. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen­ regelventil (8) von einem Steuerdruck beaufschlagt ist, der vom Verbraucherdurchfluß abhängig ist.
15. Verstellpumpe nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Steuerdruck an einer verbraucherseitigen Druckwaage erzeugt wird.
16. Verstellpumpe nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Steuerdruck von der Verstelleinrichtung der Sekundäreinheit eines hydro­ statischen Getriebes erzeugt wird, bei dem die Sekundär­ einheit an eine von der Verstellpumpe gespeiste Leitung mit eingeprägtem Druck angeschlossen ist.
17. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen­ regelventil (28) von einem elektrischen Signal angesteuert ist, das abhängig vom Durchfluß des Verbrauchers erzeugt wird.
18. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Pumpenregelventil mindestens ein Ventil (20, 34, 35) zur Druck- und/oder Leistungsbegrenzung vorgesehen ist, mit dem ein dem Grenzsignal entsprechendes Drucksignal erzeugt wird.
19. Verstellpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grenzsignale durch Abtasten der Position des Stellkolbens (3) mit elektri­ schen Sensoren erzeugt werden.
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