DE3844403A1 - Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil - Google Patents
Verstellpumpe mit einem pumpenregelventilInfo
- Publication number
- DE3844403A1 DE3844403A1 DE19883844403 DE3844403A DE3844403A1 DE 3844403 A1 DE3844403 A1 DE 3844403A1 DE 19883844403 DE19883844403 DE 19883844403 DE 3844403 A DE3844403 A DE 3844403A DE 3844403 A1 DE3844403 A1 DE 3844403A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- pump
- signal
- variable displacement
- pump according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
- F16H61/433—Pump capacity control by fluid pressure control means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/08—Regulating by delivery pressure
Description
Die Erfindung betrifft eine Verstellpumpe mit einem
Pumpenregelventil gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Bei derartigen Verstellpumpen muß der Förderstrom ent
sprechend dem Arbeitsmittelbedarf der Verbraucher
geregelt werden. Das Pumpenregelventil hat die Aufgabe
abhängig vom Verbraucherdurchfluß die Fördermenge der
Pumpe anzupassen. Hierzu ist es bekannt, die sich an
den Verbrauchern einstellenden Lastdrücke über Wechsel
ventile miteinander zu vergleichen und den höchsten
Lastdruck, nämlich den Druck des lastführenden Ver
brauchers auf den Pumpenregler zu führen, um entsprechend
der Verstellung des Pumpenreglers den Stellkolben zur
Einstellung der Pumpenfördermenge zu betätigen. Ist aber
die Verstellpumpe bereits voll ausgeschwenkt und wird
trotzdem von einem der Verbraucher weiterer Arbeits
mittelbedarf signalisiert, so stellt sich in der hydrau
lischen Anlage eine Unterversorgung ein, d.h., der last
führende Verbraucher bleibt stehen. Um dies zu vermeiden
ist es bekannt, bei Unterversorgung die den Durchfluß
durch die Verbraucher bestimmenden Wegeventile zu dros
seln und damit die Durchflüsse durch alle Verbraucher
verhältnisgleich zu verringern. Sind die Wegeventile
über Vorsteuerventile hydraulisch angesteuert (DE-OS
26 51 325), so kann bei Unterversorgung der Vorsteuer
druck verringert werden, der in einem Δ p-Ventil abhängig
von einem Vergleich zwischen Pumpendruck und höchsten
Lastdruck erzeugt wird.
Ist jedem Wegeventil eine Druckwaage zur lastunabhängi
gen Steuerung der Durchflüsse zugeordnet, so kann das
bei Unterversorgung erzeugte Signal auch auf die Druck
waagen einwirken, um diese in Schließrichtung zu ver
stellen (DE-PS 35 32 816). Andererseits ist es auch
bekannt (DE-OS 31 46 508), bei Unterversorgung eine
zweite Pumpe zuzuschalten, wenn der Förderstrom einer
Pumpe allein nicht mehr ausreicht.
Gemeinsam ist dem Stand der Technik, daß zum Erzeugen
des Signals bei Unterversorgung zusätzliche Ventilan
ordnungen vorgesehen sein müssen oder bestimmte hydrau
lische Komponenten vorhanden sein müssen, um die ge
wünschten Maßnahmen einleiten zu können. Deshalb ist
der Aufwand für solche Systeme vergleichsweise groß.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
den Bauaufwand solcher Systeme zu verringern und bei
Unterversorgung mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, daß
verschiedene Maßnahmen eingeleitet werden können, um die
Versorgung der Verbraucher dem Bedarf anzupassen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das Signal für die Unterversorgung
abhängig von der Position des Stellkolbens der Pumpe
oder vorzugsweise von der Position des Pumpenregel
ventils. Das Signal kann entweder hydraulisch oder
elektrisch erzeugt werden. Bei elektrischer Erzeugung
ist es vorteilhaft, die Position des Stellkolbens der
hydraulischen Stelleinrichtung für die Verstellpumpe
unmittelbar abzutasten und die Endstellungen zu erfassen,
in denen bei Unterversorgung die Pumpe voll ausgeschwenkt
ist bzw. bei Überversorgung die Pumpe voll zurückge
schwenkt ist. Wird das Grenzsignal jedoch hydraulisch
erzeugt, so weist das Pumpenregelventil mindestens eine
Endstellung auf, in der ein Grenzsignal erzeugt wird,
das in der einen Endstellung bzw. in einer zweiten End
stellung eine Unter- bzw. Überversorgung meldet.
Erfindungsgemäß wird somit eine eintretende Unterver
sorgung vom Pumpenregelventil erkannt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Um den Durchfluß durch die Verbraucher zu ändern, kann
beispielsweise eine zusätzliche Pumpe zugeschaltet wer
den. Auch ist es möglich, die Pumpendrehzahl zu erhöhen.
Ferner läßt sich der Durchfluß durch die Verbraucher
reduzieren, wenn mit dem Grenzsignal die Vorsteuerventile
zur hydraulischen Ansteuerung der Wegeventile zu den
Verbrauchern zurückgestellt werden, indem der Vorsteuer
druck verringert oder der an den Vorsteuerventilen ein
gestellte Sollwert reduziert wird.
Die Grenzsignale lassen sich auch durch Druckschalter
oder Drucksensoren elektrisch erfassen, so daß entspre
chende Maßnahmen eingeleitet werden können. Erfindungs
gemäß ist somit die Anordnung sehr einfach und kann eine
vielseitige Verwendung finden, sei es, daß die Wegeven
tile elektrisch oder hydraulisch betätigt sind, auch
unabhängig davon, ob Druckwaagen für die Verbraucher
vorgesehen sind oder sei es, daß das Pumpenregelventil
von einem verbraucherabhängigen Niederdruck- oder Hoch
drucksignal angesteuert wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nach
stehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Verstell
pumpe mit einem von einem Hochdrucksignal
angesteuerten Pumpenregelventil mit Endstel
lung für ein hydraulisches Grenzsignal,
Fig. 2 eine Verstellpumpe mit einem von einem Ver
braucher abhängigen Niederdrucksignal ange
steuerten Pumpenregelventil mit Endstellung
für ein hydraulisches Grenzsignal,
Fig. 3 eine Verstellpumpe mit einem elektrisch ange
steuerten Pumpenregelventil mit zwei End
stellungen und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Verbrau
cherabzweiges mit Druckwaage zum Durchschalten
eines verbraucherabhängigen Niederdruck- oder
Hochdrucksignals.
In Fig. 1 fördert eine Verstellpumpe 1 in eine Pumpen
druckleitung 2, an die nicht dargestellte Verbraucher
angeschlossen sind. Die hydraulische Verstellung besteht
aus einem Stellkolben 3 in einem Stellzylinder 4, der
vom Druck im Kolbenraum 6 in Richtung minimaler Förder
menge beaufschlagt wird. Zur Einsteuerung des Druckes im
Kolbenraum 6 dient ein Pumpenregelventil 8, das vom
Pumpendruck in der Leitung 9 in die gezeigte Stellung
und von einer Feder 10 und einem verbraucherabhängigen
Druck in der Leitung 12 gegensinnig verstellt wird. In
der Leitung 11 herrscht ein Hochdrucksignal, z.B. der
Lastdruck, der sich zwischen der Meßdrossel und einem
Verbraucher einstellt. Damit liegt am Pumpenregelventil 8
der hydraulische Druckunterschied zwischen dem Pumpen
druck und dem Lastdruck, also die Druckdifferenz am
Wegeventil an. In üblicher Weise liegt der Pumpendruck
um einen bestimmten Festwert, beispielsweise 15 bar höher
als der jeweilige Lastdruck. Dieser Festwert wird durch
die Feder 10 am Pumpenregelventil vorgegeben.
Im Regelbereich des Pumpenregelventils 8 befindet sich
das Ventil in den Arbeitsstellung a bzw. b, es wird also
ausgehend von der Null Förderung durch Druckanstieg in
der Lastmeldeleitung 11 ein erhöhter Durchflußbedarf
signalisiert und damit das Pumpenregelventil stetig in
die Arbeitsstellung b verstellt, in der der Druck im
Kolbenraum 6 zum Tank hin abgebaut wird, so daß die
Pumpe ausschwenken kann.
Anschließend an diesen Regelbereich weist das Pumpen
regelventil eine zusätzliche Schaltstellung c auf, in
der einerseits der Kolbenraum 6 mit dem Tank verbunden
ist und andererseits die Pumpendruckleitung über eine
Steuerkante im Druckregelventil mit einer Grenzsignal
leitung 12 verbunden ist. Bei Unterversorgung gerät
somit das Pumpenregelventil in die Schaltstellung c und
in der Leitung 12 tritt ein Signal mit hohem Druck auf.
Dieses Signal wird dazu verwendet, geeignete Maßnahmen
auszulösen.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Druckminder
ventil 15 über eine Leitung 16 an die Pumpendruckleitung
2 angeschlossen und versorgt eine Steuerdruckleitung 17
mit Steuerdruck. Dieser Steuerdruck dient zur Betätigung
der Wegeventile für die Verbraucher, wie dies beispiels
weise in Fig. 4 dargestellt ist. Der Steuerdruck be
trägt beispielsweise 30 bar.
Die Steuerdruckleitung 17 ist mit der Signalleitung 12
über eine Blende 18 verbunden, so daß im Regelbereich
des Pumpenregelventils 8 die der Feder 19 entgegenge
setzte Seite des Regelkolbens des Druckminderventils 15
mir dem Steuerdruck beaufschlagt ist.
Gelangt jedoch das Pumpenregelventil in die Endstellung c,
so tritt in der Signalleitung 12 ein hoher Druck auf und
wirkt auf das Druckminderventil 15 stromauf der Drossel,
so daß sich dieses verstellt und damit der Steuerdruck
in der Leitung 17 abgesenkt wird. Das Absinken des Steuer
drucks bewirkt ein Zurückstellen der Wegeventile über
die Vorsteuerventile, so daß die Durchflüsse durch alle
angeschlossenen Verbraucher im gleichen Verhältnis
zueinander reduziert werden. Der hohe Druck in der Signal
leitung 12 wird über die Blende 18 abgebaut, so daß das
Druckminderventil 15 wieder den normalen Steuerdruck in
der Leitung 17 einstellen kann, wenn das Pumpenregel
ventil 8 in den Regelbereich zurückgelangt ist.
In Fig. 1 ist ferner ein Druckabschneideventil 20 dar
gestellt, das von einer Feder 21 in die dargestellte
Sperrstellung gedrückt ist, aus der es mit steigendem
Pumpendruck in eine Durchlaßstellung verstellbar ist,
in der die Lastdruckleitung 11 mit der Signalleitung 12
verbunden ist. Wird in der Leitung 2 ein maximaler
Pumpendruck überschritten, so öffnet das Druckabschneide
ventil 20 und der Lastdruck in der Leitung 11 steht in
der Signalleitung 12 an und wirkt auf das Druckminder
ventil 15 zur Reduzierung des Steuerdrucks in der bereits
vorstehend erläuterten Weise.
In Fig. 2 sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugs
zeichen versehen. Lediglich die Ansteuerung des Pumpen
regelventils 8 erfolgt über die Leitung 11 mit einem
verbraucherabhängigen Niederdrucksignal. Dies ist in
Fig. 4 im einzelnen erläutert. Der Regelkolben des
Pumpenregelventils 8 ist gegensinnig von der Feder 10
beaufschlagt. Die Verbindung zur Pumpendruckleitung 2
entfällt. Die Wirkungsweise des Pumpenregelventils 8
entspricht völlig der anhand des Ausführungsbeispieles
in Fig. 1 bereits erläuterten Funktion. Auch das Grenz
signal zur Ansteuerung des Druckminderventils 15 für die
Verringerung des Steuerdrucks in der Leitung 17 ist das
gleiche.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß das bei Unterversorgung
auftretende Grenzsignal in der Leitung 12 wie auch alle
anderen Drucksignale elektrisch erfaßt werden können.
In Fig. 3 ist das Pumpenregelventil 28 um eine weitere
Endstellung d ergänzt, in der in der Leitung 29 ein
Hochdrucksignal auftritt, wenn die Pumpe voll zurück
geschwenkt ist und dabei das Pumpenregelventil in die
zweite Endstellung d gelangt, in der das Grenzsignal in
der Leitung 29 ein Signal für eine Überversorgung dar
stellt, d.h. der von der Pumpe 1 gelieferte Förderstrom
wird verbraucherseitig nicht abgenommen.
Die Ansteuerung des Pumpenregelventils 28 erfolgt gegen
den Druck der Feder 10 durch einen Elektromagnet, der
mit einem elektrischen Signal gespeist wird, das von
einem Drucksensor verbraucherseitig erzeugt wird.
In der jeweiligen Endstellung des Pumpenregelventils 28
für Unter- bzw. Überversorgung spricht ein an die Leitun
gen 12 bzw. 29 angeschlossener Druckschalter 30, 31 an,
mit dem die gewünschten Maßnahmen zur Änderung des
Durchflusses durch die Verbraucher eingeleitet werden
können.
Bei Unterversorgung kann beispielsweise ein Warnsignal
gegeben und der lastführende Verbraucher angezeigt werden.
Es kann die Antriebsdrehzahl der Verstellpumpe erhöht
werden, falls dies möglich ist. In der bereits beschrie
benen Weise kann auch die Energiezufuhr zu den Vorsteuer
ventilen der Wegeventile reduziert werden, indem bei
spielsweise der Vorsteuerdruck insgesamt abgesenkt wird
oder der Vorsteuerdruck bestimmter Verbraucher gesenkt
wird. Über die Druckschalter und logische Schaltglieder
sind auch andere Vorzugsschaltungen möglich, beispiels
weise nur die Energiezufuhr zum lastführenden Verbraucher
senken. Es kann auch eine weitere Pumpe zugeschaltet
werden oder von einer kleinen auf eine größere Verstell
pumpe umgeschaltet werden.
In der anderen Grenzstellung bei Überversorgung, können
folgende Funktionen eingeleitet werden: es kann eine
parallel arbeitende Pumpe abgeschaltet werden, die
Antriebsdrehzahl reduziert oder zusätzliche Aggregate
für Nebenfunktionen zugeschaltet werden, die sonst nicht
in Betrieb sind.
Fig. 3 zeigt ferner Druckschalter 32 und 33, die beim
Durchschalten der Ventile 34 und 35 ansprechen. Bei dem
Ventil 34 handelt es sich um ein Druckabschneideventil,
das bei Überschreiten eines vom Ventil eingestellten
maximalen Pumpendruckes öffnet, während das Ventil 35
ein Grenzleistungsventil ist, das vom Pumpendruck und
zusätzlich vom Pumpenhub beaufschlagt ist und zur Lei
stungsbegrenzung anspricht. Über die Druckschalter 32
und 33 können ebenfalls bestimmte Maßnahmen wie oben
geschildert eingeleitet werden. Die zu den Druckschaltern
30 bis 33 führenden Leitungen sind jeweils über eine
Drossel 35 an den Tank angeschlossen.
Die Grenzsignale für die Unterversorgung bzw. Überver
sorgung lassen sich auch unmittelbar elektrisch erzeugen.
Hierzu sind nicht dargestellte elektrische Sensoren vorge
sehen, welche die Position des Stellkolbens 3 der hydrau
lischen Pumpenverstellung unmittelbar abtasten und damit
Signale erzeugen, welche den Signalen der Druckschalter
30 und 31 entsprechen. In diesem Fall kann auf die zusätz
lichen Steuerkanten im Pumpenregelventil 28 verzichtet
werden.
Fig. 4 zeigt schematisch das Aufschalten eines verbraucher
abhängigen Niederdruck- bzw. Hochdrucksignals auf die
Ansteuerleitung 11 für das Pumpenregelventil nach Fig. 1
oder 2. Zum Aufschalten ist eine Druckwaage 40 vorge
sehen, die zwischen dem Verbraucher 41 und dem Tank T
eingebaut ist. Im Zulauf und im Ablauf liegt jeweils eine
Steuerkante 42 bzw. 43 eines Wegeventils. Der die Steuer
kanten aufweisende Kolben des Wegeventils ist durch die
Verbindung 44 symbolisch dargestellt. Die Verstellung
der Steuerkanten 42, 43 erfolgt hydraulisch über die
Stelleinrichtung 45, die über ein Druckminderventil 46
an die Vorsteuerdruckleitung 17 angeschlossen ist. Am
Ventil 46 wird elektrisch jeweils ein Sollwert für den
Druck und damit für die Verstellung der Wegeventile einge
stellt. Die Druckwaage wird in Öffnungsrichtung von diesem
Druck in der Leitung 47 und von einer Feder 48 beauf
schlagt. In Schließrichtung wird die Druckwaage mit dem
Druck stromauf der Steuerkante 43 in der Leitung 48 beauf
schlagt. Steigt der Druck stromauf der Ablaufsteuerkante
43, weil der Verbraucher mehr Arbeitsmittel verdrängt,
als über die Steuerkante 43 abfließen kann, so drosselt
die Druckwaage 40. Sinkt im umgekehrten Falle der
Druck stromauf der Steuerkante 43, so öffnet die
Druckwaage, um die Stellgeschwindigkeit des Verbrauchers
zu vergrößern. Die ablaufseitig eingebaute Druckwaage
führt also die gleiche Funktion aus wie eine zulaufseitige
Druckwaage.
Aus dem Regelbereich der Druckwaage gelangt diese in die
dargestellte Grenzstellung, in der am Anschluß OFS eine
Steuerkante geöffnet wird, über die ein Drucksignal in
die Signalleitung 11 für das Pumpenregelventil eingespeist
werden kann. Wie aus der Darstellung in Fig. 4 hervor
geht, kann dieses Signal das Niederdrucksignal von der
Stelleinrichtung 45 sein oder auch wahlweise ein Hoch
drucksignal, das zulaufseitig zwischen Steuerkante 42
und Verbraucher 41 abgenommen wird. In beiden Fällen
handelt es sich um ein Signal, welches den jeweils last
führenden Verbraucher anzeigt, der weiteren Förderstrom
bedarf benötigt.
Durch Einsatz eines Sperrventils 60 und einer Rücklauf
düse 61 kann über einen Druckschalter 62 der jeweils
lastführende Verbraucher erkannt und einem übergeordne
ten Regelsystem gemeldet werden, das seinerseits unmittel
bar auf diesen Verbraucher einwirken kann.
Wird in die Leitung 11 das Niederdrucksignal eingespeist,
so ist das Pumpenregelventil gemäß Fig. 2 aufgebaut,
während bei Einspeisung eines Hochdrucksignals das Pumpen
regelventil gemäß Fig. 1 verwendet wird. Bei einem
Pumpenregelventil nach Fig. 3 wird die Grenzstellung
der Druckwaage 40 elektrisch abgetastet und das elektri
sche Signal auf den Magnetantrieb des Pumpenregelventils
28 geführt.
Bei sekundär geregelten Antrieben, bei denen die Verstell
pumpe 1 eine Primäreinheit eines hydrostatischen Getriebes
ist, bei dem in der Leitung 2 ein eingeprägter Druck
aufrechterhalten wird, kann das Pumpenregelventil 8 bzw.
28 auch von einem Signal angesteuert werden, das von der
an der Leitung mit eingeprägtem Druck angeschlossenen
Sekundäreinheit stammt und ein Maß für deren Schwenkwinkel
ist. Hydrostatische Getriebe mit eingeprägtem Druck sind
aus P 35 32 816 und P 31 46 508 bekannt.
Claims (19)
1. Verstellpumpe mit einem Pumpenregelventil zum
Erzeugen eines Steuerdrucks für die am Stellkolben der
hydraulischen Verstelleinrichtung wirkenden Druck
differenz zur Einstellung der Fördermenge abhängig vom
Verbraucherdurchfluß, dadurch gekennzeich
net, daß abhängig von der Position des Stellkolbens
(3) der Verstelleinrichtung ein eine Unterversorgung
bei nicht ausreichender Pumpenfördermenge anzeigendes
Grenzsignal erzeugt wird, mit dem der Verbraucherdurch
fluß verändert wird.
2. Verstellpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pumpenregelventil
(8, 28) zusätzlich zum Regelbereich eine Endstellung
aufweist, in der das Grenzsignal erzeugt wird.
3. Verstellpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pumpenregel
ventil (8, 28) in der Endstellung eine sich öffnende
Steuerkante zum Durchschalten des Grenzsignals aufweist
und daß das Grenzsignal ein Ventil (15) oder einen
Drucksensor zum Ändern des Verbraucherdurchflusses bzw.
Verbraucherdruckes betätigt.
4. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz
signal auf den Kolben eines eine Steuerdruckleitung
(17) speisenden Druckminderventils (15) im Sinne einer
den Steuerdruck reduzierenden Verstelleinrichtung wirkt
und über eine Blende (18) eine Verbindung zwischen der
Grenzsignalleitung (12) und der Steuerdruckleitung (17)
vorgesehen ist.
5. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Grenzsignal auf einem Druckschalter (31) wirkt und
über eine Blende (35) zum Tank abgebaut wird.
6. Verstellpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grenzsignal vom
Pumpendruck abgeleitet ist.
7. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz
signal durchflußmindernd auf einen oder mehrere an die
Pumpe angeschlossene Verbraucher wirkt.
8. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz
signal durchflußmindernd nur auf den lastführenden Ver
braucher wirkt.
9. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz
signal auf die Regeleinrichtung einer parallel geschal
teten Verstellpumpe im Sinne einer Förderstromvergrößerung
wirkt oder eine Konstantpumpe zuschaltet.
10. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grenz
signal auf die Regeleinrichtung der Antriebsmaschine für
die Pumpe im Sinne einer Drehzahlerhöhung wirkt.
11. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen
regelventil (28) eine zweite Endstellung aufweist, in
der ein eine Überversorgung bei zu großer Pumpenförder
menge anzeigendes zweites Grenzsignal erzeugt wird, mit
dem der Verbraucherdurchfluß verändert wird.
12. Verstellpumpe nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Grenzsignal im
Sinne einer Verzögerung der Abschaltung von an die Pumpe
angeschlossenen Verbrauchern oder förderstrommindernd
durch Abschalten von Konstantpumpen oder Zurückstellen
der Fördermenge von Verstellpumpen wirkt.
13. Verstellpumpe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Grenz
signal auf die Antriebsmaschine der Verstellpumpe dreh
zahlmindernd wirkt.
14. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen
regelventil (8) von einem Steuerdruck beaufschlagt ist,
der vom Verbraucherdurchfluß abhängig ist.
15. Verstellpumpe nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerdruck an einer
verbraucherseitigen Druckwaage erzeugt wird.
16. Verstellpumpe nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerdruck von der
Verstelleinrichtung der Sekundäreinheit eines hydro
statischen Getriebes erzeugt wird, bei dem die Sekundär
einheit an eine von der Verstellpumpe gespeiste Leitung
mit eingeprägtem Druck angeschlossen ist.
17. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen
regelventil (28) von einem elektrischen Signal angesteuert
ist, das abhängig vom Durchfluß des Verbrauchers erzeugt
wird.
18. Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zum Pumpenregelventil mindestens ein Ventil (20, 34, 35)
zur Druck- und/oder Leistungsbegrenzung vorgesehen ist,
mit dem ein dem Grenzsignal entsprechendes Drucksignal
erzeugt wird.
19. Verstellpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grenzsignale durch
Abtasten der Position des Stellkolbens (3) mit elektri
schen Sensoren erzeugt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844403 DE3844403A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844403 DE3844403A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844403A1 true DE3844403A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844403 Withdrawn DE3844403A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844403A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141492A1 (de) * | 1991-12-16 | 1993-06-17 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische anordnung fuer arbeitsmaschinen |
DE4406736A1 (de) * | 1994-02-28 | 1995-08-31 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem Druck |
DE102012015017A1 (de) | 2012-07-28 | 2014-01-30 | Robert Bosch Gmbh | Hydrostatischer Antrieb |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651325A1 (de) * | 1976-02-02 | 1977-08-04 | Caterpillar Tractor Co | Lastgesteuertes stroemungsmittelsystem |
DE3146508A1 (de) * | 1980-11-24 | 1982-06-24 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Antriebssystem mit mindestens zwei teilsystemen |
DE3532816A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-03-26 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Steueranordnung fuer mindestens zwei von mindestens einer pumpe gespeiste hydraulische verbraucher |
DE3546336A1 (de) * | 1985-12-30 | 1987-07-02 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Steueranordnung fuer mindestens zwei von mindestens einer pumpe gespeiste hydraulische verbraucher |
DE3644745A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Steueranordnung fuer mindestens zwei von mindestens einer pumpe gespeiste hydraulische verbraucher |
DE3713799A1 (de) * | 1987-04-24 | 1988-11-10 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydrostatisches antriebssystem |
-
1988
- 1988-12-30 DE DE19883844403 patent/DE3844403A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651325A1 (de) * | 1976-02-02 | 1977-08-04 | Caterpillar Tractor Co | Lastgesteuertes stroemungsmittelsystem |
DE3146508A1 (de) * | 1980-11-24 | 1982-06-24 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Antriebssystem mit mindestens zwei teilsystemen |
DE3532816A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-03-26 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Steueranordnung fuer mindestens zwei von mindestens einer pumpe gespeiste hydraulische verbraucher |
DE3546336A1 (de) * | 1985-12-30 | 1987-07-02 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Steueranordnung fuer mindestens zwei von mindestens einer pumpe gespeiste hydraulische verbraucher |
DE3644745A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Steueranordnung fuer mindestens zwei von mindestens einer pumpe gespeiste hydraulische verbraucher |
DE3713799A1 (de) * | 1987-04-24 | 1988-11-10 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydrostatisches antriebssystem |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Prof.-Dr. BACKE, W. Neue Möglichkeiten der Verdrängerregelung. In: o + p ölhydraulik und pneumatik, 32, 1988, No. 10, S. 686,689-692, 694 u. 695 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141492A1 (de) * | 1991-12-16 | 1993-06-17 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische anordnung fuer arbeitsmaschinen |
US5315829A (en) * | 1991-12-16 | 1994-05-31 | Mannesmann Rexroth Gmbh | Hydraulic system for hydraulic operators |
DE4141492C2 (de) * | 1991-12-16 | 2000-08-10 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulische Anordnung für Arbeitsmaschinen |
DE4406736A1 (de) * | 1994-02-28 | 1995-08-31 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Verfahren zur Leistungsbegrenzung in einem Drucknetz mit eingeprägtem Druck |
DE102012015017A1 (de) | 2012-07-28 | 2014-01-30 | Robert Bosch Gmbh | Hydrostatischer Antrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1664551B1 (de) | Steueranordnung und verfahren zur druckmittelversorgung von zumindest zwei hydraulischen verbrauchern | |
EP0546300B1 (de) | Elektrohydraulische Steuereinrichtung | |
DE3532816C2 (de) | ||
DE102006003414B3 (de) | Hydraulische Schaltungsanordnung | |
DE2651325A1 (de) | Lastgesteuertes stroemungsmittelsystem | |
EP1073575A1 (de) | Hydraulisches lenksystem für ein fahrzeug, insbesondere für eine mobile arbeitsmaschine | |
EP0760908A1 (de) | Steueranordnung für wenigstens zwei hydraulische verbraucher | |
EP2118500B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines hydrauliksystems sowie hydrauliksystem | |
DE3321484A1 (de) | Hydraulische anlage mit zwei verbrauchern hydraulischer energie | |
DE102012207422A1 (de) | Hydraulische Steueranordnung mit Lastdruckminderungund hydraulischer Ventilblock dafür | |
DE4302755A1 (de) | Steuereinrichtung zur Regelung einer von zwei zusammenwirkenden Hydraulik-Verbrauchern abhängigen Arbeitskenngröße | |
DE10219717B3 (de) | Hydraulische Ventilanordnung | |
DE102019208086A1 (de) | Hydraulisches Antriebssystem mit zwei Pumpen und Energierückgewinnung | |
DE4027047A1 (de) | Ventilanordnung zur lastunabhaengigen steuerung mehrerer hydraulischer verbraucher | |
DE19720454B4 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem | |
DE4308004C2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung für mehrere Verbraucher | |
EP3816455A1 (de) | Hydraulische steueranordnung zur druckmittelversorgung wenigstens zweier hydraulischer verbraucher | |
DE3844401C2 (de) | Regeleinrichtung für eine Verstellpumpe | |
DE3422164C2 (de) | Hydraulische Anlage mit mindestens zwei Verbrauchern hydraulischer Energie | |
DE3844400C2 (de) | Ventilanordnung für ein hydraulisches System | |
DE3844403A1 (de) | Verstellpumpe mit einem pumpenregelventil | |
DE3844405C2 (de) | Ventilanordnung für ein hydraulisches System | |
EP0563514B1 (de) | Lastdruckunabhängige, hydraulische Antriebsvorrichtung für Arbeitsgeräte an Baumaschinen | |
DE10216119A1 (de) | Hydraulische Steueranordnung in Load-Sensing Technik | |
DE3844399C2 (de) | Steueranordnung für mehrere unabhängig voneinander betätigbare hydraulische Verbraucher und deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F15B 11/02 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |