DE440649C - Hydraulische Koch- und Blockpresse fuer Celluloid und aehnliche plastische Massen - Google Patents

Hydraulische Koch- und Blockpresse fuer Celluloid und aehnliche plastische Massen

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DE440649C
DE440649C DEG60608D DEG0060608D DE440649C DE 440649 C DE440649 C DE 440649C DE G60608 D DEG60608 D DE G60608D DE G0060608 D DEG0060608 D DE G0060608D DE 440649 C DE440649 C DE 440649C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Koch- und Blockpresse für Celluloid und ähnliche plastische massen. Bei den bis jetzt bekannten und gebräuchlichen Koch- und Blockpressen für plastische Massen, wie Celluloid usw., wird der Koffer, welcher den Rahmen der Blockform bildet, oben durch den Oberteil geschlossen. Von unten tritt in den Koffer ein Tisch, welcher durch einen unter hydraulischem Druck stehenden Kolben gehoben wird und die Masse im Koffer zusammenpreßt. Der Tisch tnuß sich schließend im Koffer führen, weil sonst die weiche Masse an den Seiten herausgepreßt wird. Wird Koffer und Tisch ungleich angewärmt oder die Seitenflächen von Koffer und Tisch sind rauh, so stellt sich der im Verhältnis zu seiner Länge sehr kurz geführte Tisch schräg. Dieses Schrägstellen kann auch eintreten, wenn der Koffer ungleichmäßig beschickt ist. Durch das Schrägstelle i des Tisches treten große Seitenkräfte auf, wodurch schon mancher Koffer gesprengt worden ist. Die Seitenkräfte verursachen aber auch eine große Reibung zwischen Tisch und Kofferwänden und müssen die Reibungswiderstände beim Heben des Tisches durch den Preßdruck überwunden werden. Die Masse erhält dadurch nur einen Teil des aufgewendeten Preßdruckes. Wird z. B. ein Block ohne Schrägstellung des Tisches gepreßt, so erhält die Masse den vollen Preßdruck. Stellt sich beim nächsten Block der Tisch schräg, so erhält die Masse einen geringeren Preßdruck als der vorher gepreßte Block. Es treten sehr oft Fälle ein, <iaß für Überwindung des Reibungswiderstandes mehr als die Hälfte des Preßdruckes benötigt wird.
  • Schlechte und poröse Blöcke sind meistens die Ursache der Schrägstellung des Tisches. Schräg gestellte Blöcke sind nicht mehr parallel. Beim Zerschneiden der Blöcke geht daher sehr viel an Abfall verloren, wie es sich dauernd im Betrieb zeigt. Der Tisch muß den Block nach Fertigstellung nach oben herausdrücken, und dieses erfordert beim schräg gestellten Tisch eine große Kraft. Durch die Reibung werden die Seitenwände der Blockform rauh, und ist dieses für die Güte der Presse nachteilig.
  • Durch die Erfindung werden diese Übelstände vermieden. Sie besteht darin, daß unten im Koffer ein Zwischentisch auf Stützen ruht, der beim Niedergehen des Koffers den Block nach oben aus dem Koffer herausdrückt. Dieser Tisch ist unten im Koffer in einem in den Hohlraum des Koffers hineinragenden Sitz abdichtend gelagert, so daß er beim Herausdrücken des Blockes die Seitenwände des Koffers nicht berührt. In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 einen Teilschnitt von Koffer und Tisch in größerem Maßstab.
  • Der zu pressende Block i sitzt auf einer geriffelten Platte 3, mit welcher er zusammengepreßt wird. Der Koffer 2 ruht auf einem Preßtisch 5, der durch den Kolben 6 gehoben wird. Der Oberteil 8 der Presse trägt unten eine mit Kanälen versehene Heiz- und Kühlplatte 15, die mit ihren Seiten genau in den Koffer paßt. Oberteil 8 und Unterteil 7 der Presse sind durch Säulen 9 fest verbunden, auf denen der Koffer durch lange Führungen ix geführt ist. Am Oberteil befestigte Zylinder 13 enthalten Kolben 12, die am Koffer 2 an Augen 14 angreifen. Unten im Koffer 2 ruht ein Zwischentisch 4 auf Stützen io.
  • Nach der Beschickung wird der Tisch 5 mit dem auf ihn ruhenden Zwischentisch 4 und Koffer 2 durch den Kolben 6 gehoben. Dabei dringt der Oberteil 8 in den Koffer ein und drückt die Masse zusammen. Die Führungen i i am Koffer verhindern, daß der Tisch 5 mit Zwischentisch 4 und Koffer sich schräg stellt. Der Koffer 2 mit dem Zwischentisch 4 wird daher auch, wenn der Koffer ungleichmäßig beschickt ist, dauernd parallel gegen die Platte 15 des Oberteiles 8 gehoben. Ist der Koch- und Preßprozeß beendet, so wird der Koffer mit den Tischen durch die Kolben i2 heruntergedrückt, und der Oberteil 8 tritt aus dem Koffer heraus. Beim weiteren Niedergehen stützen sich die Stützen io des Zwischentisches 4 auf den Pressenunterteil 7. jetzt wird nur der Koffer 2 mit dem Tisch 5 «-eiter heruntergedrückt, und der Block i mit seiner Riffelplatte 3 und Zwischentisch q. treten nach oben aus dem Koffer heraus. Der Zwischentisch ist unten im Koffer in einem besonderen Sitz des Koffers gelagert, wie besonders Abb. 3 zeigt. Dieser Sitz A ist etwas kleiner als der Preßraum B. Der Zwischentisch tritt daher ohne Berührung der Seitenflächen des Preßraumes durch den Koffer hindurch. Der fertig gepreßte Block bildet die Führung. Der Zwischentisch 4 reibt sich also nicht mehr an den Seitenflächen des Koffers, so daß diese nicht beschädigt werden und die dauernde Güte der Presse gewährleistet ist. Die Führungen i i des Koffers 2 sichern auch beim Niederdrücken des Koffers die dauernd parallele Lage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Hydraulische Koch- und Blockpresse für Celluloid und ähnliche plastische Massen, bei welcher der an Säulen gleitende Koffer mit dem Preßtisch gleichzeitig durch einen hydraulischen Druckkolben gehoben wird und der Oberteil mit einem Stempel versehen ist, der schließend von oben in den Koffer eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß unten im Koffer (2) ein Zwischentisch (4) auf Stützen (io) ruht, der beim Niedergehen des Koffers den Block nach oben aus dem Koffer herausdrückt.
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